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Typendrucktelegraphenempfänger für Blattdruck* Die. Erfindung bezieht
sich auf Typendrucktelegraphenempfänger, insbesondere auf Blattdrucker mit feststehender
Schreibwalze und einem an der Walze entlang verschiebbaren. Typenträger, der nach
dem Wegsummenverfahren derart gesteuert wird, daß die gewünschte Type zum Druck
ausgewählt wird.
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Das Wegsummenverfahren zum Einstellen von Typenträgern besteht darin,
daß die Auswahl - sich aus der Summe von Einzelbewegungen .zusammensetzt, die von
den Zeichenelementen eines Codezeichens abhängig sind. ' Es sind Typendrucktelegraphenempfänger
bekanntgeworden, die nach diesem Verfahren arbeiten, bei denen die Einzelbewegungen
über Schnurzüge und Leitrollen erfolgen, so daß jeder Schnurzug über eine Leitrolle
läuft und seine Bewegung auf dem nächsten Schnurzug überträgt, während der letzte
Schnurzu- schließlich die Steuerung des ausgewählten Zeichens hervorruft.
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Es ist weiterhin bekanntgeworden, ein einziges Band nach dem Weg sunimenverfahren
zur Auswahl des Typenträgers zu verwenden. Das Band läuft von einem Befestigungspunkt
über Rollen, die seitlich entsprechend den Zeichenelementen eines Codezeichens verschiebbar
sind, zu dem Typenträger, der durch die sich insgesamt ergebenden Längenänderungen
des Bandes in die gewünschte Stellung gedreht wird.
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Bei .diesen bekannten Anordnungen ist der Typenträger feststehend
angeordnet, während die Schreibwalze an dem Typenträger entlang seitlich verschoben
wird. Bei Anordnungen mit verschiebbarem Typenträger und feststehender Schreibwalze,
die gegenüber dem umgekehrten Fall den Vorteil aufweisen, daß die bewegten Massen
kleiner sein können, lassen sich die bekannten Auswahleinrichtungen zur Einstellung
des Typenträgers nicht verwenden, wenn nicht diese ganze Einrichtung au dem Typenträger
selbst angebracht wird und sich mit diesem verschieben läßt. Da es zweckmäßig ist,
die bewegten Massen klein zu halten, ist es wünschenswert, die Auswahleinrichtung
an dem feststelin_nden Apparateteil anzubringen. Die Erfindung hat sich eine derartige
Einrichtung zur Aufgabe gestellt.
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Es ist auch vorgeschlagen worden, den bewegliclien Typenträger durch
ein Band, das an ilini beiderseitig befestigt ist, seitlich zu ver:cliieben. Bei
dieser Anordnung wurde jedoch der Typenträger durch andersartige Mittel ausgewählt.
Erfindungsgemäß
wird das Band, das nach dem 1@'egsummenverfahren entsprechend den aufgenommenen
Zeichenkombinationen zur Auswahl des Typenträgers dienen soll, als geschlossene
Schleife ausgebildet, die mit beiden Enden am Typenträger befestigt ist und durch
seitlich zur Bandrichtung entsprechend den Zeichenkombinationen verschiebbare Rollen
verkürzt oder verlängert werden kann. Das eine Ende des Bandes ist am Typenträger
derart befestigt, daß es sich unter dem Einfluß der Bandänderungen drehen kann.
Bei seitlichen Verschiebungen des Typenträgers wird das Band ungehindert durch die
Rollen hindurchgezogen.
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Die Erfindung hat sich weiterhin die Aufgabe gestellt, die Masse des
Typenträgers noch weiter herabzusetzen. Sie befaßt sich mit einer Typenträgerkonstruktion,
die mit einer Mehrzahl einzelner. Typenhebel ausgerüstet ist, von denen jeder so
leicht ausgebildet wurde. daß er durch einen gemeinsamen Druckhammer gegen die Sclireibwalze
geschlagen wird. Es muß bei derartigen Schlaghebeln dafür Sorge getragen werden,
daß sich die Typen bei der Vorwärtsbewegung in Richtung auf die Schreibwalze nicht
in ihrer Winkelstellung ändern, da sich sonst ein unsauberer Druck ergibt, da gelegentlich
die obere Kante der Type und gelegentlich die untere Kante der Type kräftiger anschlägt.
Aus diesem Grunde hat man die einzelnen Typen in Gleitführungen gelagert, so daß
an den einzelnen Typen verhältnismäßig lange Fortsätze notwendig werden. Hierdurch
wird aber die blasse des Typenträgers erheblich vergrößert.
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Erfindungsgemäß wird eine Parallelbewegung der Typen bzw. eine Bewegung
mit langem Radius erzielt, wobei Typen mit nur verhältnismäßig kurzen Fortsätzen
wahlweise durch den Druckhammer betätigt werden.
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Die Herabsetzung der Masse des Typenträgers hat auch noch den Vorteil,
daß die Auswahl und-die Einstellung weniger Zeit für Einschwingvorgänge von einer
Stellung in die andere erfordert.
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Wie erwähnt, befaßt sich die Erfindung vornehmlich mit Einrichtungen
zur Einstelhing des Typenträgers und seiner Einstellung auf einem beweglichen Schlitten.
Dabei sind zwei Methoden zur Auswahl und Einstellung möglich. So können wahlweise
auswählbare Anschläge für jede gewünschte Stellung ein-' gestellt werden, gegen
welche ein Typenträger auf irgendeine Weise gedrückt wird. Nach dein letzten ausgewählten
Anschlag kann der Typenträger, wenn er rund ausgebildet ist, fortlaufend rotieren
oder sich in seine Ausgangsstellung zurückbewegen. Bei der anderen Methode können
dein Typenträger bestimmte Drehbewegungen von einem festen Punkt aus zugeordnet
werden. Die zur Auswahl des Typenträgers benutzten Einrichtungen kiitinen dabei
gleichzeitig auch zu seiner seitlichen Verschiebung Verwendung finden. Die iiewegun,-
des I'"*hentr;ihers nach der einen oder anderen Richtung hängt dabei vorzugsweise
davon ab, ob die Gesanitverdreliung öder die zusätzliche Verdrehung von dem durch
einen Zeichencode bestimmten Punkt größer oder kleiner ist als die des vorhergeltenden
Zeichencodes. Infolgedessen bewegt sich der Tvpentriger von einer Stellung unmittelbar
in die andere, ohne in eine Ausgangsstellung zurückzukehren oder fortlaufend zu
rotieren. Hierdurch ergeben sich besondere Vorteile in bezug auf die Einstellungszeit,
die aufzuwendende Energie und die Prellungsfreiheit.
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Die Einstellung und Auswahl des Typenträgers in der oben beschriebenen
Weise durch ein Band hat den besonderen Vorzug, daß besondere Einrichtungen zur
Übertragung der Auswahlbewegung auf den Typenträger durch biegsame Wellen, Zahnradgetriebe
oder entsprechende, verhältnismäßig schwere mechanische Anordnungen unnötig sind.
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Die einfache Anordnung, die zur Auswahl der Typen benutzt wird, kann
gleichzeitig zur Umschaltung von einer Typengruppe auf die andere verwendet werden.
Vorzugsweise wird der Typenträger dabei so ausgel)ildet. <Maß die beiden Typengruppen
in verschiedenen Reihen angeordnet sind. Der Typenträger selbst wird dabei verschoben,
da sich -dies infolge seiner kleineren 'Maße leichter durchführen läßt als ein Anheben
oder Senken der Schreibwalze.
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Bei dem nachstehend noch näher zu beschreibenden Blattdrucker wird
trotz der Verwendung eines scheibenförmigen Typenträgers der dein Typenhebelschreiber
eigentümliche Vorteil der besseren Lesbarkeit der jeweils gedruckten Typen erreicht.
Der Abdruckpunkt wird nämlich so gewählt, daß er etwas unterhalb und links von dem
höchsten Punkt des Typenträgers liegt, so daß sowohl die Zeile als auch der letztgedruckte
Buchstabe immer lesbar ist.
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Der erfindungsgemäße Apparat stellt einen billigen Blattschreiber
dar, der in der Lage ist, Durchschläge zu machen, und an jeder vorhandenen Leitung
arbeiten kann. Da der Typenträger sehr leicht ausgebildet werden kann, ist es auch
möglich, mit hohen Gescliwindi:;keiten zu arbeiten.
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Bei dieser Anordnung Nvird das 7'vl)eiir<<c1 durch entsprechende
Auswählmittel von einer aus-ewä lilten Stellung in die andere ein-estellt, wobei
eine Bewegung in Leiden 1Ziclitungen möglich ist. Zu diesem Zweck sind
mehrere
unabhängig voneinander auswähl-e, Steucrcinrichtungen vorhanden, die jeweils
dein Typenträger die entsprechende Bewegung vermitteln.
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Zur Herstellung von Durchschlägen kann jede einzelne Type für sich
in die Druckstellung gebracht werden, wobei die Bewegung auf einem Bogen erfolgt,
dessen Radius größer ist als der Radius des Typenträgers, uni auf diese Weise unsauberen
Druck, insbesondere bei den Durchschlägen, zu vermeiden. Die Einstellung des Typenträgers
erfolgt dabei unter weitgehender Ausschaltung unerwünschter Schwingungen durch bandförinige
Einstellmittel, die durch Federkraft betätigt werden. Der Abdruck wird mit Hilfe
eines Farbbandes vorgenommen, derart, daß der Bogen feststeht, wobei die Papierfortschalteinrichtung
einfach ausgebildet werden kann. Die Arretierung des Typenträgers erfolgt stoßfrei
mit Hilfe einer Federkraft, die einer anderen entsprechenden Feder entgegenwirkt.
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Um eine Zeitverkürzung bei der >Übertragung durchführen zu können,
sind lIagnete vorgesehen, die eine Speicherung der einzelnen Zeichenimpulse vornehmen
und deren Anker durch remanenten lfagnetismus festgehalten wird, bis der Anker abgerissen
wird.
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Bei dem Typenrad sind die -Buchstaben in der sog. unteren Gruppe zusammengefaßt,
während die Ziffern und Zeichen eine zusammenliängcnde obere Gruppe bilden. Zur
Erzielung einer Gruppenumschaltung ist lediglich eine Drehung des Typenrades von
der einen Gruppe zu der anderen mit etwa nur dem halben Aufwand nötig, der sonst
erforderlich ist, wenn Zeichen verschiedener Gruppen abwechselnd angeordnet sind.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
beschrieben, aus dein die Einzelheiten der Erfindung klarer hervorgehen. Der Beschreibung
ist ein Typendrucktelegraphenempfänger zugrunde gelegt, dor nach dem Start-Stop-Prinzip
arbeitet und einen Fünfzeichencode verwendet. Auf der Sendeseite können die üblichen
Tasten- oder Streifensender Verwendung finden. Auch ist es möglich, den Apparat
für Multiplexbetrieb oder mit irgendwelchen mechanischen Verteilern zu betreiben,
wobei auch andere Codezusammensetzungen benutzt werden können.
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In den Fig. i bis ig sind die Einzelheiten eines solchen Apparates
näher erläutert.
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An der Papierwalze i (Fit-. 2 und 3) sitzt eine Papierführung
2. Das Papier wird durch Rollen 3 gehen die Walze gedrückt. Die Mittel zur Papierführung
sind ini einzelnen nicht nielir darrie#tellt, da sie den bekannten Anordnungen hei
Schreibmaschinen usw. entsprechen. Die Papierwalze i steht fest und ist nicht ici
axialer Richtung verschiel),bar. Dies hat verschiedene Vorteile. Insbesondere, wenn
das Papier von einer Rolle abgezogen wird, ist-es schwierig, bei beweglicher Walze
das Papier gleichni;il@i- nachzuziehen. Weiterhin ermüdet es weniger, Nachrichten
abzulesen, wenn <las Papier beim Schreiben feststeht. Auch die Rückführung der
Papierwalze nach jeder Zeile verbraucht wegen ihrer Länge erhebliche Zeit und Kraft,
während die Rückführung eines leichten, das Typenrad tragenden Schlittens einfacher
durchführbar ist. Die für den Schlitten erforderlichen Gleitschienen, die von einer
Seite der Maschine zur anderen verlaufen, sind mit q. bezeichnet, Auf diesen Schienen
gleitet der Wagen 5, det aus Metall oder, um ihn leichter zu machen, aus Preßmasse
o. dgl. besteht. In der Nabe g (Fig. 3) sitzt ein abgesetzter. Metallstift
6, der an einer Seite einen Kopf 8 trägt und durch eine Mutter 7 in der \rabe festgehalten
wird. Der Typenradkörper io, der vorzugsweise aus Preßmasse oder Leichtmetall besteht,
läuft auf dem Stift 6 und wird zwischen dem hopf 8 und der Scheibe 71 gegen das
Ende der Nabe g gedrückt. Der Typenradkörper io trägt an seinem Unitange zwei Flansche
i i und 12, die durch einen zvlinderförinigen Teil 13 miteinander verbunden sind.
An diesem Teil 13 ist ein Band 14. befestigt, das vorzugsweise aus sehr dünnem Federstahl
besteht, aber auch aus gummiertem Leinengewebe oder irgendeinem anderen beweglichen,
nicht dehnbaren und nicht hygroskopischen 'Material hergestellt sein kann. Das Band
liegt, wenn es nicht ausgezogen ist, finit mindestens einer vollen Windung um die
Trommelanordnung 13. In .dem Flansch 12 sind eine Reihe von runden Löchern r5 angeordnet,
und zwar je eines für jede Stellung des Typenrades. Ein Zentrierstift 16, der an
seinem Ende zugespitzt ist, kann in diese Löcher eintreten und bewirkt eine genaue
Einstellung des Typenrades io. Dieser Stift 16 wird durch einen Verbindungsstift
io8 gleichzeitig mit dem Druckhammer 28 bewegt, d. 1i. er wird zusammen mit dem
Druckhammer zurückgezogen und vorwärts gestoßen. An dem Schlitten 5 ist ein Hebel
iog befestigt, der eine Rolle i io trägt und entgegen der Kraft der Feder i i i
und der Hammerfeder 121 durch eine Nockenscheibe 112 bewegt wird, die ihrerseits
icn Punkte ii3 in der Stütze 114 des Schlittens 5 gelagert ist. Wenn sich der Schlitten
bewegt, -leitet die Nockenscheibe 112 in axialer Richtung über die mit quadratischem
Ouersclinitt ausgebildete Achse i i @, die von der Hauptachse durch eine Zahnradübersetzung
116 (Fig. 2), eine Ach_e i 17 und eine weitere
Zahnradübersetzung
i 18 angetrieben wird. Die Achse i15 trägt außerdem an ihrem einen Ende eine
Nockenscheibe i i <g, Das Ende des Hebels log liegt in einer Gabel des Druckhammerendes
128 und greift mit seinem geschlitzten Ende um einen Stift i2o, um dadurch den Hammer
28 zurückzuziehen und die Feder 121 zwischen dem Ansatz 122 und der Führungsstütze
123 zusammenzupressen. Das Teil 122 ist hufeisenförmig ausgebildet und über eine
Ausdrehung 12.1 des Hammers 28 geschoben, wobei es durch die Feder 121 in seiner
Lage festgehalten wird. Eine weitere Feder 125, die sich auf der einen Seite gegen
einen Ansatz 126 des Druckhammers abstützt, hält den Anschlag 122 an dem rechten
Ende der Ausdrehung 12.1. Sobald die Rolle i io über den Ansatz der Nockenscheibe
112 hinweggleitet, treibt die Feder 121 den Hammer 28 vorwärts. Das eine Ende des
Hammers 126 ist so schwer ausgebildet und die Bewegung der Feder 121 so kräftig,
daß die Feder 125 zusammengedrückt wird und die Type 2i mit einem kurz begrenzten,
scharfen Schlag vorwärts geschlagen wird. Die Rolle 11o bleibt noch eine Weile auf
der Nockenscheibe 112 liegen und'hält dadurch den Stift 16 in dem Loch 15 fest,
ohne daß der Hammer die Type 21 gegen das Papier drückt.
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Die Nabe 9 wird von einer Torsionsfeder 17 umgeben, deren eines Ende
in ein Loch des Schlittens 5 am Fuße der Nabe und deren anderes Ende in das Typenrad
io eingreift. Am Fuße der NTabe 9 können mehrere Löcher gleichmäßig verteilt angeordnet
sein, um eine Einstellung der Federspannung zu ermöglichen. Drei Stifte 18, von
denen jedoch nur einer in der Schnittzeichnung der Fig. 3 sichtbar ist, sind in
das Typenrad io eingesetzt und kommen mit radial verlaufenden Längsschlitzen i9
der Typenführungsscheibe 2.0 in Eingriff, um so die Scheibe 20 in ihrer Winkellage
zum Typenrad io festzulegen. Die Typen 21 sind mit Fortsätzen 22 versehen. Diese
Fortsätze, die vorzugsweise aus dünnem, flachem Material bestehen, wie aus dem Schnitt
24 in Fig. 3a ersichtlich ist, besitzen Z-förmig ausgebildete Enden 23, die in radiale
Schlitze 25 des Führungsrades 2o eingehängtsind. DamitdieFührungsscheibe2o nicht
durch alle auf einem Kreise liegenden Schlitze 25 zu sehr geschwächt wird, sind
die Fortsätze 22 benachbarter Typen verschieden lang gemacht, so daß auch damit
die Schlitze 25 auf verschiedenen Kreisen liegen. Das Z-förmige Ende eines verlängerten
Fortsatzes ist in Fiz. 3 bei 23' gezeigt. Eine verhältnismäßig starre Feder 26,
die sich auf der einen Seite gegen die am hopf 8 liegende Scheibe 72 abstützt, preßt
die Führungsscheibe 2o gegen den Flansch i i des Typenrades, wobei zwischen beiden
die Typen 22 liel;en. Die äußere Kante der Führungsscheibe 20 ist nach rückwärts
abgebogen und umgibt den Flansch i i, wie dargestellt. Dieser Rand ist geschlitzt,
so daß die Fortsätze 22 der Typen hindurchtreten können. Es zeigt sich also, daß
die Typen sowohl in radialer Richtung als auch in ihrer Winkellage in der Führungsscheibe
2o gehalten werden und daß sie normalerweise gegen die Rückseite der Scheibe 2o
durch den Flansch ii gedrückt «erden. Wird jedoch die Scheibe 20 von dem Flansch
i i fortbewegt, so können sich die Typen in ihrer Lagerung frei bewegen.
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Die Lage des Druckliainmers 28 und seine Zusammenarbeit mit den Typen
ist aus der Fig. i zu ersehen, die eine Ansicht von der Rückseite des Apparates,
d. h. von der Seite der Papierwalze aus, gibt. Der Abdruck der Type erfolgt rechts
unterhalb des höchsten Punktes des Typenrades oder, von der Vorderseite gesehen,
-wie in Fig. i I links unterhalb dieses Punktes. Diese Anordnung hat, wie Fig. i
i zeigt, den Vorteil, daß die gedruckte Schrift bis zum letzten abgedruckten Buchstaben
sofort lesbar ist. Wegen dieser Versetzung ist in der Fig. 3 die dem Typenhammer
28 gegenüberstehende Type nicht sichtbar. Es ist auch ohne weiteres einzusehen,
daß, wenn der Hammer 28, der im Verhältnis zur Führungsscheibe 2o sehr schwer ist,
da die letztere aus Duraluminium oder einer anderen Leichtmetallkonstruktion besteht,
egen die Rückseite einer Type 21 schlägt,' die gesamte Führungsscheibe 2o um den
diametral gegenüberliegenden Punkt gekippt wird und die so angeschlagene Type zwischen
Hammerdruck und Federdruck der Feder 26, die -auf die Scheibe 2o wirkt, festgehaltdn
und so gegen das Papier geschlagen wird, als wenn sie einen festen Bestandteil der
Scheibe 2o bilden würde.
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Keine andere Type als diejenige, «-elche angeschlagen wurde, wird
gegen das Papier gedrückt; wenn infolge der Trägheit die gekröpften Enden 23 und
23' der benachbarten Typen durch die Scheibe 2o gegen das Papier bewegt werden,
so werden die oberen Köpfe kurzzeitig kräftiger gegen den Flansch i i bewegt. Infolge
der Feder 125 wird der Druckhammer 28 aus seiner Druckstellung weit genug zurückbewegt,
so daß die Scheibe 20 unter dem Drucl: der Feder 26 alle Typen wiederum gegen den
Flansch i i drücken kann. Dieser Vorgang spielt sich ab. bevor irgendeine der "Typen,
mit Ausnahme der angeschlagenen, auf dein Papier einen Abdruck herbeiführen kann.
Der lange Hebelarm für die angeschlagene 1@y-pe, die sich durch die schwenkbare
I#ülirungssclieibe 2o ergibt, hat den Vorteil, daß eine Arbeitsweise ermöglicht
wird,
die der der Typenhebelapparate entspricht, und daß ein einwandfreier Abdruck sowohl
für einzelne Blätter als auch für Durchschläge gewährleistet ist.
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Die Fedet-ä 7 hat das Bestreben, den Typenradköi-per io mit der Führungsscheibe
20 und den Typen 21, wie aus Fig. i ersichtlich. entgegengesetzt dem Uhrzeigers=
zu drehen. Das Band 14, das an einem Ende auf die Trommel 13 des Körpers io aufgewickelt
und an dieser befestigt ist, läuft über eine Unlschaltrolle 29, eine einstellbare
Rolle 3o, die der Wähleinrichtung zugeordneten Rollen 31, 32, 33, 3-1- und 35, eine
feste Rolle 36 zu einer Befestigung an der Rückdrehrolle 37. Die letztere wird im
Uhrzeigersinn (Fig. i) durch eine Feder 39 (Fig. 6) angetrieben, die auf eine Achse
38 einwirkt, auf der die Trommel 37 befestigt ist. Die Drehung der Trommel 37 wird
durch einen Anschlagstift 4o begrenzt, der mit einem Stift 41 des Schlittens 5 in
Eingriff kommt. Die Feder 39 ist annähernd doppelt so stark wie die Feder 17, die
in entgegengesetzter Richtung auf den Typenkörper io einwirkt.
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Die Rollen 31,bis 35 sind auf Stiften 42 gelagert, die in den Hebeln
43 bis 47 angeordnet sind. Sämtliche Hebel sind auf entsprechenden Stiften 5o drehbar
angeordnet, die zwischen den Rahmenplatten 48 -und 49 liegen. Alle Hebel sind aus
dünnem Metall so leicht wie möglich ausgebildet, und ihr drehbar gelagertes Ende
ist U-förmig umgebogen, so daß sich zwei Auflagepunkte auf den Stiften 5o ergeben,
wie dies in Fig. 6 bei 47, 52, 51 dargestellt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine
einwandfreie, breite Lagerung der Hebel bei leichtem Gewicht. In der Fig. 6 ist
nur der Hebel 47 .dargestellt. Wie sich aus den Fig. i und 6 ergibt, liegen die
Hebel nahe an der Platte 48, und die an ihren Enden vorgesehenen Stifte 42 greifen
durch Öffnungen 52, 53, 54, 55 und 56 in diese Platte hinein. Diese Öffnungen sind
in ihrer Höhe verschieden urid an einer Seite sauber bearbeitet. Die Stifte 42 tragen
an der Stelle, an der sie durch die Platte 48 hindurchragen, wie bereits oben erwähnt,
die Rollen 31 bis 35. Diese Rollen sind sauber auf den Stiften geführt, und der
Streifen 14 wird durch die Deckplatte 57 auf ihnen geführt. Die Platte ist abnehmbar,
um das Einführen und Ersetzen des Streifens 14. zu erleichtern. Eine zweite Platte
58 von derselben Dicke wie die Platte 57, die auch .mit ihr in der gleichen Ebene
liegt, bewirkt die Führung des Streifens 1.4 auf der Rolle 29. Die Deckplatten 57
und 58 sind mit der Rah-;nenplatte .a.8 unter Zwischenschaltung von _U)standsstücken
59 durch Schrauben 6o verbunden. Die Schrauben 6o sind auch in der FiLill. i angedeutet.
Auf den Stiften 50 innerhalb der U-förmi,,en Lagerung der Hebel 43 und 47
sind Wählarme 61, 62, 63, 64 und 65 vorgesehen. Diese Arme kommen wahlweise in Eingriff
mit der Steuerschiene 66, die in den Stützen 66-d durch die Nockenscheibe 74, die
Rolle 75 uni die Feder 73 hin und her bewegt wird. Die einzelnen erforderlichen
Auswählmittel «-erden weiter unten noch .beschrieben. Wenn alle- oder einige dieser
Auswählarme bewegt «erden, so kommen die entsprechenden Fortsätze 67 mit den entsprechenden
Hebeln 43 bis 47 an .deren abgebogenem Ende 52 in Eingriff. Am Ende der Bewegung
der Steuerschiene 66 und damit der betätigten Wählarme wird die entsprechende Rolle
so weit zur Seite gedrückt, wie dies möglich ist, und dadurch wird der Streifen
14 entsprechend der Rollenbewegung gespannt. In dieser Stellung bleibt die Steuerschiene
66 für kurze Zeit stehen und hält damit die ausgewählten Wählarme, den Rollenhebel
und die Rolle in der äußersten Stellung.
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Unter der Annahme, daß die Rückdrehtrominel 37 durch die Feder 39
im Uhrzeigersinn so weit gedreht ist, .bis die Stifte 4o und 41 in Eingriff kommen,
und der Typenradkörper io durch die Feder 17, soweit es geht, entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn gedreht ist, ergibt sich die kürzestmögliche freie Länge des Streifens
14., dessen beide Enden soweit wie möglich aufgewickelt sind. Die Rolle 31 befindet
sich dann an der höchsten Stelle ihres Weges, wobei der Stift 42 mit der oberen
Kante der Öffnung 52 in Eingriff steht. Die Rolle 33 steht ebenfalls an der höchsten
Stelle, und ihr Stift 42 ist mit der Oberkante der Öffnung 54 in Eingriff. Das gleiche
gilt für die Rolle 35 und .die entsprechende Öffnung 56. Die Rollen 32 und 3..1.
stehen in der tiefsten Stellung, wobei die zugehörigen Stifte 42 mit den unteren
Kanten der Öffnungen 53 :bzw. 55 in Eingriff stehen. Bei dieser Einstellung, bei
der die Rolle 29 in der in Fig. i gezeichneten Stellung bleibt, ist die Länge des
Bandes 14 so groß, daß das Typenrad in einer als Grundstellung zu bezeichnenden
Stellung steht. Es ist dies diejenige Stellung, aus der heraus nach einem Winkelschritt
das erste Zeichen des Typenrades unter dem Druckhammer steht. Welches Zeichen dafür
in Frage kommt, hängt von der `Fahl des Zeichencodes ab.
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Es sei hier eingefügt, daß eine Buchstabenfolge auf dem Typenrad,
die von dem Abc abweicht, den kleinsten Bewegungsaufwand des Typenrades für jeden
aufzuschreibenden Buchstaben ergibt. Buchstaben, die in der Sprache häufig in Nebeneinanderstellung
gebraucht werden, werden auf dem Typenrad ebenfalls nebeneinander angeordnet. In
dieser
«'eise erfolgt die Anordnung der Typen auf dein Typenrad
gemäß der Häufigkeit ihrer Benutzung in der Sprache, so daß die am wenigsten gebrauchten
Buchstaben atn wei-t' voneinander entfernt sind. Es ist jedoch bei der Wahl
der Typenreihenfolge auch noch auf Zeichenverwechslung bei chiffrierten Telegrammen
usw. Rücksicht zu nehmen.
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Wie bereits oben erwähnt, steht das Typenrad in seiner Ausgangsstellung,
wenn das Band 1.4 die kürzeste freie Länge hat. Ist die Länge des Bandes infolge
von Dehnung oder anderen Änderungen nicht die vorgeschriebene, so ist es möglich,
durch die Einstellung der Spannrolle 3o hier einen Ausgleich zu schaffen. Zu diesem
Zweck kann die Rolle gehoben oder gesenkt werden, indem die Schraube 68 gelockert
wird und das Exzenter 69 gedreht und damit der Hebel 70 gehoben oder
gesenkt wird. Die Rolle 30 sitzt auf einem Stift 42 im Arm 70 und
liegt zwischen der Rahmenplatte 48 und der Abdeckplatte 57 in gleicher Weise wie
die Rollen 3i bis 35, mit dem Unterschied, daß sich der Arm 70 nicht bewegt, sondern
unter der Wirkung der Bandspannung des Bandes 14 auf dem Exzenter 69 aufliegt.
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Die Ausgangsstellung des Typenrades wird im Betriebe kaum ausgenutzt,
da sie nur für den Fall in Frage kommt, in dem der Fünfzeichencode aus fünf Trennzeichen
besteht. Diese Stellung dient im wesentlichen der Justierung. Es sei nun angenommen,
daß einige der Wählarme, beispielsweise 61, 62, 6;, nach rechts bewegt werden. 'Aus
der in der Fig. 12 gezeigten Zeitkurve für die einzelnen Nocken ist ersichtlich,
daß in der Zeit, in der sich die Steuerschiene 66 nach rechts bewegt, der Zentrierstift
16 in eines dex Löcher 15 eingreift und das Typenrad verriegelt. Bevor das Typenrad
aus seiner Grundstellung läuft, ist es in dieser Stellung verriegelt. Die Bewegung
der Arme 61, 62 und 65 nach rechts hebt die Rolle 32 und senkt die Rollen 31 und
35. Die Ruhe- oder Kurzbandstellung der Stifte 42 an den Kanten der Öffnungen 52
bis 56 ist genau eingestellt in bezug auf die ausgezogenen oder Langbandstellungen,
die durch die Schienen 61 bis 65 hervorgerufen werden. Wenn daher die Rolle 32 bei
Bewegung des Armes 61 nach rechts von der unteren Kante der Öffnung 53 hinwegbewegt
wird, so wird dadurch gerade so viel von dein Band mitgenommen, uni das Typenrad
um einen Winkelschritt von einem Buchstaben zum nächsten zu drehen. Bei der Bewegung
des Armes 62 nach rechts wird das Band in seiner Länge so geändert, da13 sich gier
Winkelschritte des Typenrades ergeben, während die Bewegung des Armes 6; eine Drehung
des Typenrades uni 16 Schritte bewirkt. Die Arme 63 und 64 bewirken entsprechend
Änderungen um zwei bzw. acht Winkeleinheiten. Ist das Typenrad in der Grun#lstellung
verriegelt, so werden durch die Arme 61, 62 und 63 B:ttidbewegutigen entsprechend
i -1- -. -i- 16 = 21 Typenradschritte Hervorgerufen. Diese Bandänderung wird zunächst
unter Zuhilfenahme der Rückdrehtrommel 37 entgegen der Spannung der Feder 39 bewirkt.
Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Funktionen ist dabei derart, daß, wenn
etwa die Hälfte der 21 Schritte von der Trommel 37 abgezogen ist, der Zentrierstift
16 das Typenrad verläßt. Die Feder 39 erzeugt über den Streifen 14 und die Trommel
13 ein größeres Drehmoment im Verhältnis 2 : 1 und überwindet damit die Federspannung
der Feder 17. Das Typenrad dreht sich im Uhrzeigersinn entsprechend den acht oder
zehn Schritteinheiten, um die der Streifen von der Rückdrehtrommel 37 wieder zurückgezogen
wird. In derselben Zeit geht die Bewegung der Arme 61, 62 und 65 und ihrer entsprechenden
Rollen weiter, wobei der Streifen 14 weiter gespannt wird, bis das Typenrad um den
vollen Betrag von 21 Schritten aus der Ruhestellung bewegt wird. An diesem Punkt
hört der Zug auf den Streifen plötzlich auf, da die kückdrehtrommel und die Führungsrollen
ihre Grenzstellung erreicht haben. Die in dein Typenrad aufgespeicherte Energie
bewirkt jedoch noch eine geringe Weiterdrehung. Da das Typenrad sehr leicht ausgebildet
ist, können hohe Geschwindigkeiten mit leichten Federn, d. 1i. mit geringer Energie,
erreicht und abgebremst werden. Dem Schwung des Typenrades wirkt die Feder 17 entgegen,
deren Spannung um so größer wird, je weiter und schneller sich das Typenrad und
die den Streifen spannende Feder 39 bewegen. Ferner ist -noch eine Dämpfungsanordnung
vorgesehen, die aus der Feder 26 besteht, die den Tvpenradkörl)er gegen die Fiberscheibe
71 an der Vorderseite der Nabe 9 drückt. Das Typenrad wird daher festgehalten, und
die aufgespeicherte Energie wird vollständig und schnell vernichtet, « ie dies bei
Schnelltelegraphen notwen,lig ist, ohne daß Stöße in der Apparatur auftreten. Der
Zentrierstift 16 greift daraufhin in die Üffnung 15, die der Stellung 21 des Typenrades
zugeordnet ist, ein, und zwar kurz bevor der Typenlianinier aufschlägt, und die
kegelförmige Ausbildung des Loches i.# zusainnten mit dem zugespitzten 1---ntle
des Stiftes 16 iio--";irlct eine genaue Einstellung des Typenra:les, wenn die Scli«-ingungsanil>littt<le
cl@: Typenrades in diesem Augenblick kleiner a1# ein Zeichenal»tand ist. Das der
Stellung -t zu"eurcinete Zeichen konirnt somit zunt Ab-
druck.
Vorstehend
wurde die Arbeitsweise der Anordnung erläutert, wenn eine größere Verdrehung des
Typenrades ini Uhrzeigersinn (Fig. i) :torgenommen wurde. Es sei nun eine umgekehrte
Verdrehung angenommen. Das Tvlienrad wird durch den Stift 16 in der Stellung 21
gehalten. Wie aus dem Diagramm Fig. 12 liervorgelit, wird zunächst die Steuerschiene
66 schnell nach links Dadurch können _die betätigten Arme 61, 62 und 63 unter dem
Einfluß der zugeordneten Federn 76, 77 und So nach links folgen. (Die Federn
78 und 79 beeinflussen in gleicher Weise die Arnie 63 und 64, falls diese
betätigt waren.) In diesem Fall würde in .das Band 1.4 eine lose Schleife hineinkommen,
«-eng die Hebel und Rollen ¢4 und 32, .M3 und 31, .M7 und 33 folgen. Die Federn
Si, 82 und 79 jedoch halten die drei betätigten Hebel in ihrer Langbandstellung
und halten damit die Spannunb des Bandes 14. aufrecht. Die Federn 77 und 76 würden,
wenn nötig, in gleicher Weise wirken, um die jeweiligen Hebel und Rollen 43 und
33 und 46 und 34 in der Langbandstellung zu halten.
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Das Typenrad wird nun noch in der Stel-' lung 2i festgehalten. Die
Rückdrehtrommel 37 hat, soweit möglich, den losen Teil des Streifens 14 aufgenommen
und.liegt an ihrem Anschlag. Die 21 Einheiten der Streifenlänge, die der Typenradstellung
21 entsprechen, werden durch die Federn Si, 82 und 79 aufgenommen, so .daß im Streifen
14. sich kein Durchhan- bilden kann. Es sei angenonimen, daß eine Kombination der
Wählarme 61 und 63 von der Steuerschiene 66 erfaßt wird und die Arme nach rechts
bewegt. Diese beiden Arme bzw. die zugeordneten Hebel können nur 1 2 = 3 Einheiten
des Streifens aufnehmen. Das ist nur ein sehr kleiner Teil der 21 Einheiten, die
von der Streifenlänge zur Verfügung stehen, bevor etwas von dem Streifen von der
Rückdrehtromme137 abgezogen wird. Weiterhin verläßt der Zentrierstift das Typenrad,
bevor die Schiene 66 ihre Bewegung vollendet hat und über die Arme 61 und 63 die
drei Einheiten aufgenommen _ hat. Da zu dieser Zeit ein Zuviel an Streifenlänge
vorhanden ist und da die RückdrelitrOmmel 37 nicht alles aufgewickelt hat, wird
(las Typenrad entgegengesetzt dein Uhrzeigersinn durch die Feder 17 ge.lrelit. bis
sich der Streifen plötzlich entgegen der Rückdrelitrommel 37 und ihrer Feder 3 (9
spannt. Die Federkraft der @e(lern 51. 8= 1111,1 ,^9 «-ird Überwunden, uit--l die
Rollen 31. 3=- und 35
werden in ihre Kurzban#_Istellung geführt. I)i- Arreticrun"aie(lin,#u:i#;en
für da: Typenrad in dgr Stelhing 3 sin,l ann:iheri;;l dieselben wie oben beschrieben.
ttl)",e.<uli(#n dav(in, daß die ii!)erschiiEsi-e l@üergie durch (lic Feder 39
statt durch die Feder 17 aufgenomnien wird.
-
Vorstehend sind zwei typische Fälle der Auswahl des Typenrades aufgeführt,
nämlich der Übergang zu einer Stellung mit hoher Schrittzahl und zu einer mit niedriger
Schrittzahl. Es zeigt sich, daß in jedem Falle das Tvpenrad sich von dem zuletzt
gedruckten Zeichen zu dem neu eingestellten Zeichen bewegt. Es ergibt sich ferner,
daß die Bewegung des Schlittens ; auf den Schienen 4. keine Wirkung auf die Anordnung
des Streifens 14. haben kann. Der Magen kann sich daher, abgesehen von einer ganz
kurzen Pause für Gien Abdruck, dauernd bewegen.
-
Die Empfangs- und Speichereinrichtungen für die einzelnen Codezeichen
«-erden nachstehend noch näher beschrieben. In Fig. 2 ist finit 83 eine Welle
bezeichnet, die über eine entsprechende Zahnübersetzung mit@eineni Elektromotor
verbunden ist, der ein Schwungrad und einen Regler aufweist, als Synchronmotor ausgebildet
sein kann oder in anderer Reise eine Antriebsquelle konstanter Geschwindigkeit darstellt.
Die Drehggschwindigkeit der Achse 83 ist abhängig von der gewünschten Druckgeschwindigkeit,
wobei im ällgemeinen eine Umdrehung der Achse jeweils für ein Zeichen benutzt wird.
-
84 ist eine der bekannten Kupplungen, die für eine Umdrehung freigegeben
werden und entweder mechanisch oder elektrisch arbeiten, bezeichnet. Diese Kupplung
bewirkt eine Verbindung der Achse 83 mit der Achse 85 für eine Umdrehung
und v eruracht dann ein Stillsetzen der Achse 85, bis die Kuppel 84 wieder
betätigt wird. 'Mit dein Empfänger kann ein bekanntes Linienrelais zusammenarbeiten,
und es können ferner elektrische Start-Stop-Verteiler oder ähnliche Einrichtungen
vorgesehen sein. Fig.6 zeigt einen der zur Speicherung der Fünfzeicheneleinente
dienenden Elektromagneten. Die Einzelheiten sind in Fig. 8 und 9 deutlicher zu sehen.
86 stellt eine Messingschiene oder eine Schiene aus anderem nichtmagnetischen .Material
dar, die als Träger für die fünf 'Magnete dient. Die_e Schiene kann sich von der
#'andeitlen # @'and des' Apparates zur anderen erstrecken oder in anderer Weise
fest angebracht sein. An der Winkelschiene 86 ist ein magnetisches Polstück
S7 fest angebracht. Der Kern 88 besteht aus Weicheisen, auf -(lein die Spulenscheiben
89 mit der .Magnetspule 9o angeordnet sind. Der Kern 88 ist mit dein Polstück 87
durch eine Schraube yi aus gehärtetem Stahl verbunden. Der Kern und das Polstück
sind von gleicher Höhe. Der Anker 92 liegt flach, Eisen auf Eisen, auf der einen
Ludfi:iche und besitzt eine .Mittelzunge g3, die durch eine Üffnung qg (ler Winkeischiruc
8G
hindurchragt. Der Anker 92 ist mif seinen abgeschrägten Ecken
9y nach Art einer 'Messerschneide in der Kante zwischen dein Ende der Polstücke
87 und der Winkelschiene 86 gelagert. Die Zunge 93 wird schräg nach außen und aufwärts
durch eine leichte Feder 9.I gezogen, deren Spannung durch entsprechende Biegung
der Aufhängeschiene 95 geändert werden kann. Die Winkelschiene 86 ist mit einem
Gewindeloch versehen, in dem üie beim Rückzug des Ankers als Anschlag dienende Schraube
96 sitzt. Der Anker 92 trägt einen Federhalter 99 aus Messing, auf .dessen schmalem
Ende eine eng gewundene Spule aus feinem Federdraht ioo angeordnet ist. Ein Ende
des Drahtes erstreckt sich axial unter der Spule entlang und ist dann im rechten
Winkel abgebogen und bildet ein Schaltstück ioi, das durch den Anker 92 in der Nähe
einer der Seitenflächen der Steuerschiene 66 bewegt werden kann. Die Form und die
Lage dieses Schalterendes im 'Verhältnis zu den Schienen 61 -bis 65 und entsprechenden,
an der Steuerschiene 66 angeordneten Zwischengliedern ergibt sich aus Fig. i. In
der mit einem Schlitz versehenen Steuerschiene 66 ist im Punkt 103 drehbar
ein Draht ioz gelagert, der zu einem weiten U gebogen ist: Das Ende ist im Punkt
103 zu sehen. Das andere Ende des U-förmigen Drahtes tot greift durch die Schiene
66 in zwei schmale Schlitze io4 und ragt bei io5 um ein kurzes Ende vor. Das Ende
io5 liegt normalerweise an der unteren Kante des Schlitzes 104. Dies ist jedoch
nur dann möglich, wenn das Schaltende ioi sich unterhalb des tiefsten Punktes des
Schlitzes 104 befindet, wie in Fig. i bei loh gezeigt. Dies ist die Lage des Schaltendes
ioi, wenn der Anker 92 an der Anschlagschraube 96 anliegt. Die Spule 9o jedes der
fünf Magnete R besitzt zwei Wicklungen, und zwar eine Hauptarbeitswicklung, die
mit einem bekannten Empfangsv erteiler verbunden ist, so daß jeder Magnet einen
Impuls eines Zeichencodes empfängt. Wenn also fünf Stromstöße während der fünf Zeiteinheiten
einlaufen, werden alle fünf Magnete R durch ihre Erregerwicklung erregt. Läuft während
der Perioden i und 5 Zeichenstrom, während der Perioden z, 3 und q. dagegen Trennstrom
ein, so werden nur die Magnete i und 5 erregt. Die Spule 9o umfaßt ferner noch eine
kleine Wicklung, die entgegengesetzt der Betriebswicklung arbeitet. Diese fünf Spulen
sind in Reihe geschaltet und über eine Unterbrecheranordnung io6' auf der Achse
S5 mit einer Gleichstromquelle verbunden, die u. U. dieselbe sein kann. die zur
Betätigung der Betriebswicklungen der 'Magnete R dient. Der Unterbrecher io6' schickt
keinen Strom über die Hilfswicklungen," bis schließlich die Steuerschiene 66 die
Enden tos der Zwigrhengliecler unter den Eingriffspunkt der Arme 61 bis 65 gebracht
hat. Kleine :Titten 107 sind in den Armen 61 bis 65 vorgesehen, um die Enden tos.
nachdem sie in Eingriff gekommen sind, festzuhalten.
-
Die gehärteten Stahlschrauben 9i in den Enden der Kerne 88 bewirken,
daß, wenn die Magnete während des Betriebes einmal stark erregt worden sind, eine
starke Remanenz zurückbleibt und daher der angezogene Anker 92 seine Stellung beibehält,
bis die Gegenwicklung über den Unterbrecher tob erregt wird. Dadurch wird der vorhergehende
Zeichencode ausgelöscht, und die Magnete sind wiederum in der Lage, einen neuen
Zeichencode aufzunehmen und zu speichern. Die neuen Zeichenimpulse erregen die 2Xiagnete
während der Zeit, während der die Drähte io5 der Steuerschiene tob rechts von den
Angriffspunkten der Arme 61 bis 65 liegen. Wenn ein Draht io5 durch den entsprechenden
Schalthebel ioi angehoben und mit einem Arm, beispielsweise 64, in Eingriff gebracht
wird und diesen bei der Bewegung der Steuerschiene 66 nach rechts bewegt, so wird
der Magnetanker 92 und der Schalthebel ioi nach dem Abwerfen durch den Unterbrecher
io6' entweder wiederum angehoben oder in seiner Stellung belassen, je nachdem, was
für ein Codezeichen empfangen wird. Bleibt der Anker im abgefallenen Zustand, so
fällt der Draht 105 im Schlitz io.l nach unten, sobald die Steuerschiene
66 in ihre äußerste linke Stellung zurückgeht. Werden Anker und Schalthebel dagegen
angehoben, so drückt der Draht io5 beim Rückstoß der Schiene 66 und des Armes 64
um einen v ernachlässigbaren Betrag auf den Schalthebel ioi und @xird dann von dem
letzteren hochgehalten, bis die Schiene 66 nach rechts geht und ihn in der INTut
io7 festhält.
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Wenn jedoch der Arm 6.I beim letzten Code nicht bewegt wurde, so wird,
selbst wenn der Schalthebel ioi nunmehr auf Grund eines neu empfangenen Codesignals
in der angehobenen Stellung steht, sobald die Schiene 66 nach links zurückgeht,
der Draht tos unter das ai>-geschrägte Ende des Armes 64. gleiten und wird dabei
den Schalthebel ioi um einen Betrag herabdrücken, der kleiner ist als der doppelte
Durchmesser des Drahtes io;. bis dieser den Anschlagpunkt des Armes 64 passiert.
Der Schalthebel ioi ist jedoch so bewe-lich durch die Feder ioo mit dem Anker 92
verbunden, daß diese Bewegung den Anker nicht zum Abfallen bringt.
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In Fig. ii ist das Tvhenrad gezeigt. Die Type 21 in der Stellung 1'
soll zum Abdruck gebracht @%erden. Man sieht, daß der letzte gedruckte Buchstabe
T lesbar ist, obwohl der
unterste Teil dieses Zeichens etwas verdeckt
ist. Um die Lesbarkeit des letzten Buchstabens zu ermöglichen und eine Farbbandverschiebung
zu vermeiden, ist es z«-eckmäßig, ein schmales Schreibmaschinenband 127 senkrecht
vor der in Stellung P stehenden Type anzuordnen. Das Band 127 läuft von einer
nicht dargestellten Vorratsspule an der linken Seite der 'ldschine zu einer Führung
130 (Fig. 3), die oben an der Druckhammerführungsbuchse i23 vorgesehen ist.
Hier wird es rechtwinklig abgebogen in Richtung auf das Papier und dabei um 9o°
verdreht, so dalj es über die Führungsrolle 128 läuft, die all einem Ansatz 129
der Führungsbuchse rar des Schlittens j befestigt ist, und verläuft dann abwärts
zwischen den Typen und der Druckwalze i. Es wird dabei etwas von dem Typenrad schräg
abgezogen, um auf die Weise die Typenköpfe leichter frei zu machen, verläuft dann
rechtwinklig über die Führungsrolle 132 zur Rückseite der Maschine und kommt dann
unter gleichzeitiger Verdrehung um 9o° zur Führungsrolle 133. Die Führungen 132
und 133 sind an einem mit dem Schlitten j in Verbindung stehenden Steg 134 befestigt:
Hinter der Führung 133 wird das Band entweder zu einer weiteren, nicht dargestellten
Vorratsrolle an der rechten Seite der Maschine geführt oder über eine Zwischenrolle
zu einer Vorratsrolle, die an der linken Seite der 'Maschine sitzt. Anordnungen
zum Einspannen von Farbbändern und zur Umkehr 'der Bewegungsrichtung und Fortschaltung
sind in den. verschieden3ten Ausführungsformen bekannt. Eine dieser bekannten Anordnungen
kann hier verwendet werden. Die Besonderheit hei der Farbbandfortschaltung liegt
im vorliegenden Falle jedoch darin, daß die Fortschaltung vorzugsweise nur durch
den Wagenrücklauf und nicht bei der schrittweisen Weiterschaltung herbeigeführt
wird, da diese nicht immer ein ganzes Vielfaches der Buchstabenzwischenräume beträgt
und das Farbband nicht schlaff werden soll. Wenn der Wagen 5 während des Abdruckes
der Typen auf den Schienen ¢ entlang gleitet und die Farbbandspulen feststehend
angeordnet sind, so wird dieses feststehende Farbband durch den beweglichen Wagen
über die vorerwähnten Führungen gezogen, so daß für jeden neuen Buchstaben ein neuer
Punkt des I# arbbandes benutzt wird. Wenn bei der Wagenrückkehr das Farbband dadurch
umschaltet wird, jedoch nicht um ein Vielfaches de, Buchstabenabstandes, so werden
für -die nächste Zeile wieder neue Farbbandstellen beim Abdruck benutzt.
-
Bei der vorbeschriebenen ',Iaschine wird das Typenrad auch bei den
Dlankzeichen, i. B. den Umschaltzeichen, genau so weitergeschaltet wie bei den einzelnen
Buchstaben. Dadurch ergeben sich keine Nachteile, und es werden besondere Konstruktionen
vermieden, die eine Betätigung des Typenhammers und des Zentrierstiftes verhindern.
Es ist an sich jedoch möglich, am hinteren Ende des Typenhammers 28 an Stelle des
Stiftes 120 einen Riegel und einen diesen anhebenden Bügel vorzusehen, wobei der
letztere immer dann angehoben wird, wenn eines der Blankzeichen zur Übertragung
kommt. Der Wortabstand, der an jeder beliebigen Stelle des Tvpenrades vorgesehen
sein kann, beispielsweise beim Schritt 27, ist lediglich als typenlose Stellung
gekennzeichnet. Diese Stellung ist in Fig. i i mit S bezeichnet. Die Anordnung der
einzelnen Typen und Blankzeichen kann jedoch beliebig, je nach den Erfordernissen
des Verkehrs, eingerichtet werden. Der Typenhammer 28 wird auch in der Stellung
S in gleicher Weise wie bei jeder anderen Type betätigt. Der Druckschlag wird jedoch
durch das Anschlagen des Ansatzes 124 am Anschlag 122 aufgenommen, so daß der Druckhammer
28, da ihm keine Type 21 gegenübersteht, auf dem Papier keinen Abdruck herbeiführen
kann. Die Dämpfung des Schlages erfolgt dabei, wie beschrieben, über die Feder 125.
Da in diesem Falle keine Type angeschlagen wird, so ist die Zusammendrückung dieser
Feder etwas größer, so daß der Anschlag am Ansatz 122 nicht zu kräftig wird.
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Für die Umschaltvorgänge in dem Empfänger sind, wie üblich, vier Zeichenkombinationen
vorgesehen. Hierfür können, wie bereits oben erwähnt, beliebige Stellungen des Typenrades
benutzt werden. So ist beispielsweise die Stellung 28 für den Wagenrücklauf, die
Stellung 29 für den Zeilenabstand, die Stellung 3o für die Umschaltung auf Zahlen
und die Stellung 31 für die Rückschaltung auf Buchstaben bestimmt. Die Anordnungen,
die zur Durchführung dieser Schaltvorgänge dienen, werden durch vier Wählschienen
gesteuert. Die Ausbildung der Umschaltschiene 135 und der Rückschaltschiene 136
ist aus Fig. i zu :ersehen. Die Umschaltschiene 137 für den Rücklauf und 138 für
den Zeilenabstand ergeben sich aus Fig. q.. Es ist selbstverständlich, daß die Ausschnitte
in diesen Schienen auch für jeden anderen gewünschten Zeichencode hergestellt «-erden
können. Die vier Schienen sind im Punkte 139 drehbar gelagert. Sie werden von Steuergliedern
140 (Fig. 1 und Fig. 7) angehoben, die an der Steuerschiene 66 befestigt sind und,
wenn die letztere nach links geht, wirksam werden. In der angehobenen Stellung werden
sie durch seitlich abgeflachte Stifte 141 gehalten, die mit Fortsätzen 1.M2
der
Schienen zusammenarbeiten, bis die Steuerschiene 66 einen Teil ihrer Bewegung ausgeführt
hat. Dann fallen die Schienen wieder unter der Wirkung der Feder 143 herab. Zu dieser-Zeit
sind die Wählarme 61 bis 65 entweder mit der Steuerschiene 66 in Eingriff gekommen
und aus ihrer Ruhestellung lierausbewegt worden, oder sie bleiben in ihrer Ruhestellung
stehen. Die Arme tragen Stifte 144, die ein Herabfallen der Wählschienen verhindern,
wenn an der betreffenden Stelle keine Nut ist, sobald der Stift 141 die Schienen
freigibt.
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Die Rückschaltschiene 136 ist somit Nuten versehen, daß sie nicht
herabfallen kann, wenn nicht alle fünf Arme 61 bis 65 nach rechts bewegt sind. Die
Nuten sind so lang, daß sie die weitere Bewegung der Stifte 144 nicht hindern, und
werden immer tiefer, je weiter sie vom Drehpunkt 139 entfernt sind. Aus der Bedingung,
daß die Arme 61 bis 65 sich bewegen sollen, bevor die Wählschiene 136 herabfällt,
ergibt sich, daß 'die Einstellung der Schiene beim Herabfallen gleich i+2+4+8+i6=3i
ist, d. h. diejenige Einstellung des Typenrades, die oben für die Rückschaltung
bereits angegeben wurde. Die Umschaltschiene 135 hat eine schmale Nut. 145 oberhalb
der Normalstellung des Stiftes 144 des Armes 61 an Stelle der breiten Nut oberhalb
der Bewegungsstellung des Stiftes 144. Im übrigen ist sie in gleicher Weise genutet
wie die Schiene 136. Das Herabfallen der Schiene wird daher bewirkt, wenn der Arm
61 in der Ruhelage bleibt, die Arme 62 bis 65 dagegen bewegt werden. Dies entspricht
der Einstellung o -r- 2 + 4 + 8 + 16 = 30. Aus diesen beiden Beispielen ergibt sich
ohne weiteres auch die Nutenanordnung und die entsprechende Bedingung für das Herabfallen
der Wählschienen 137 und 138, die dem Wagenrücklauf und Zeilenabstand dienen.
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Die Umschaltschiene 135 bestimmt die nach links gerichtete Schwingbewegung
der Umschaltrolle 29 und die Aufnahme von 31 Einheiten der Länge des Bandes 14.
Dadurch wird das Typenrad auf die Stellung 32 an Stelle der Stellung i, gerechnet
von der Grundstellung aus, eingestellt. Die Stellung 33 ersetzt dann die Stellung
2 und so fort. Dadurch kommen die der Umschaltstellung entsprechenden Ziffern und
Zeichen zum Abdruck. Solange wie sich die Rolle 29 in der linken Stellung befindet,
werden daher Ziffern und Zeichen an Stelle der entsprechenden Buchstaben vor den
Druckhammer gebracht.
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Der Hebel 148, der die Umschaltrolle 29 an einem durch die Platte
48 hindurchnagenden Stift trägt, ist im Punkt 147 drehbar gelagert. Fig.2 zeigt,
daß der Hebel 148 der Länge nach, mit Ausnahme der beiden Enden, geschlitzt ist.
Im Punkt 149 ist in diesem Hebel ein Nockenabfühlhebel i 5o mit einer Rolle 151
gelagert. Dieser Hebel kann der Nocke 153 unter der Wirkung der Feder
152
(Fig. i) folgen. Der Hebel i ,3o wird daher bei jeder Umdrehung hin und
her bewegt. Das obere Ende dieses Hebels ist mit einer Hakenförmigen Nase 154 versehen.
Seitlich am Hebel 158 ist ein Stift 156 angeordnet, der eine wenige Windungen aufweisende
Feder 157 trägt, deren eines Ende durch die beiden Wandungen des Hebels 148 innerhalb
des vertikalen Schlitzes 155 hindurchgreift. Das Ende der Umschaltschiene 135 liegt
neben dem Hebel 1.48 und ist kurvenförmig (158) ausgebildet..Wenn die Schiene 135,
wie oben beschrieben, herabfällt, ist das kurvenförmige Ende 158 bestrebt, den Draht
157 anzuheben und ihn mit der Nut 159 innerhalb der Nase 154 des Hebels 15o in Eingriff
zu bringen. Dies ist jedoch erst möglich, wenn die Rolle 151 den niedrigsten Teil
der Nockenscheibe 153 erreicht hat. Aus dem Diagramm der Fig. 12 ist zu ersehen,
daß dies innerhalb des Zyklus relativ spät erfolgt. Wenn die Nockenscheibe 153 die
Rolle i ; t »anhebt und die Nut 159 mit dem Draht 15; in Eingriff gekommen ist,
wird der Hebel 1,48 mit der Rolle 29 nach links bewegt. In dem oberen Teil des Schlitzes
des Hebels 141 liegt die Rolle 16o. Der Hebel 162, der einen festen Drehpunkt 163
besitzt, kommt nun-
mehr mit der Rolle i 6o an dem Anschl a.# 1 6 1 in Eingriff,
wenn die Nockenscheibe 153 ihre höchste Stellung erreicht hat, so daß die Umschaltrolle
29 in der Umschaltstellung festgehalten wird. Aus dem Diagramm der Fig.12 ergibt
sich, daß außer dem eigentlichen Start die Wirkung der Nocke während des folgenden
Zyklus stattfindet. Die Nockenbewegung in dem durch das Umschaltzeichen bestimmten
Zyklus geht nur so weit, bis der Draht 157 in Eingriff kommt. Die Schiene 135 wird
angehoben, d. h. in die Normalstellung am Ende der Umschaltzeichenkombination zurückgebracht.
Dadurch. daß das Anspannen des Bandes 14 durch die Rolle 29 bis in den folgenden
Zyklus verzögert wird, ist es unnötig, innerhalb eines Zyklus das Typenrad um mehr
als die Hälfte des Weges zu drehen. Wird die Stellung 30 für die Umschaltung
benutzt, wenn 31 Einheiten in der Typenraddrehung auf Grund der Bewegung der Rolle
29 den 30 Einheiten der Rollen 31, 33, 34 und 35 überlagert «erden. so wird
die für die Typenraddrehung erforderliche Zeit, die etwa drei Fünftel des Zyklus
beträgt, größer, und dadurch wird für alle Fälle der Zyklus verlängert. Wird iedocii
das Typenrad nur in die Stellung 30 gebracht und dort während des Umschaltzvklus
verriegelt
und werden die durch die Utnschaltrolle 29 erzeugten
31 Schritte, wie oben beschrieben, bis zum nächsten Zyklus verzögert, so braucht
das Typenrad, selbst wenn der nächste Zyklus einer hohen Einstellung, z. B. der
Stellung 26, entspricht, nur eine Bewegung von 31 -E- 26 - 30 - 27 Schritten zu
machen. Wai- die für das Umschaltzeichen g eiv. 'ililte # instelluvg eine niedrige,
z. B. I, dann. kann die Nockenscheibe 153 so bemessen werden, daß die Bewegung des
Umschaltrades 29 innerhalb des Umschaltzyklus erfolgt. _ Wird für die Rückschaltung
eine höherzahlige Einstellung des Typenrades gewählt, so tritt das obenerwähnte
Problem nicht auf. Die 31 besonderen Einheiten, die durch die Rolle 29 aufgenommen
wurden, können zur gleichen Zeit ausgelöst werden,- in der die 31 Einheiten des
Rückschaltzeichens von den Rollcri 31 bis 35 aufgenommen werden, um das Typenrad
in die Stellung 3Z zu bringen, unabhängig davon, an welcher Stelle der Um--schalteinstellung
es sich befunden hat. Wenn die Schiene 136 Herabfällt, so wird der Hebel 162 außer
Eingriff mit der Rolle 16o gebracht, 3a der Fortsatz 165 der Schiene 136 gegen den
Stift 164 des Hebels 162 anschlägt.
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Der Schlitten. 5 wird auf den Schienen 4. (Fig.4) bei jedem Zyklus
durch das Band 166, das sich auf die Trommel 167 aufrollt, um einen Schritt nach
links weiterbewegt. Die Trommel 167 ist mit dem Zahnrad 172 fest verbunden und wird
durch die am Hebelarm 169 angeordnete Schaltklinke 168 weitergeschaltet und durch
die Klinke 171 arretiert. Durch die Nockenscheibe 170 wird der Arm 169 hin und her
bewegt. In dem Zahnrad 172 ist an der Stelle 173 eine Aussparung vorgesehen, die
eine Weiterschaltung des Schlittens verhindert, wenn dieser die äußerste linke Stellung
erreicht hat und die Bedienungsperson v ergißt, die der Wagenrückführung zugeordnete
Zeichenkombination zur Aussendung zu bringen. Der Wagen 5 wird in Fig. q. durch
eine mittels Spiralfeder angetriebene Trommel 175 über das Band 174, das eine Fortsetzung
des Bandes 166 sein kann, nach rechts an den Anfang der zu druckenden Zeile gezogen.
Es können besondere Dämpfungsmittel vorgesehen werden, um die im Wagen aufgespeicherte
Energie zu vernichten. Der Wagen selbst ist bei der erfindungsgemäßenAnordnung erheblich
leichter als bei den bekannten Anordnungen. Die Einleitung der Wagenrückführung
erfolgt durch den Anschlagstift 176 der Trommel 167 an dem Anschlag 177. Auf derselben
Achse mit dem Zahnrad 172 ist die Steuerplatte 178 angeordnet. Diese wird durch
die radial wirkende Feder 179 und den Bügel 18o in der gezeichneten Stellung gehalten,
wobei der Fortsatz ZSZ gegen den Stift 182, an dem die Klinke 171 drehbar gelagert
ist, stößt. Wird die Platte 178 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht,
so bringt sie die Klinken 168 und 171 außer Eingriff, so daß das Zahnrad 172 und
die Trommel 167 unter der Wirkung des Federzuges der Trommel 177 in die Startstellung
zum Beginn einer neuen Zeile gehen. Die Bewegung der Platte 178 wird durch die Klinke
168 selbst hervorgerufen, wenn der Sperrzahn 183, der mit der Platte 178 verbunden
ist, angehoben wird, um mit der Klinke 168 in Eingriff zu kommen. Die Wählschiene
137 schwingt die Sperrnocke 186 über den Winkelhebel 184, den Stift 1899, die Schiene
185 aus, um dadurch den Sperrzahn 183 mit Hilfe des Stiftes 184 anzuheben.
Die Klinke 168 greift dadurch in den Sperrzahn 183 ein und dreht damit die Platte
178, so daß sie außer Eingriff mit der Klinke 171 kommt. Die Klinke 168 war selbst
nicht in der Lage, mit einem Zahn des Zahnrades 172 in Eingriff zu kommen, da sie
selbst die Platte 178 mit verschob. Nachdem die Platte 178 einmal verschoben ist,
bewirkt die Feder 179, deren Zugrichtung nicht mehr radial verläuft, daß die Platte
in ihrer Stellung liegenbleibt, wobei .der Fortsatz zS8 am Stift z82 anliegt. Dies
hindert die Klinke 168 daran, mit einem Zahn des Zahnrades 172 in Eingriff zu kommen,
wenn eine neue Zeichenkombination einläuft, bevor der Wagen vollständig zurückgekehrt
ist. Wenn die Trommel 167 und das Zahnrad 172 in der zur Rückstellung des Wagens
erforderlichen Stellung sich befinden, treibt ein Stift Z9o im Zahnrad 172 die Platte
178 in eine solche Stellung, daß die Feder 179 sie wieder in die Ruhestellung zurückbringt.
Diese Federanordnung ist für den Fall vorgesehen, daß die zur Wagenrückführung dienende
Zeichenkombination zur Aussendung kommt, nachdem der Wagen nur einen Schritt aus
der Anfangsstellung gemacht hat.
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Die Zeilenfortschaltschiene 138 ist über eine an ihrem Ende geschlitzte
Schiene Z91 mit der Schiene 192 (Fig. 6) verbunden. Eine Feder 193 zieht die letztere
schräg rechts aufwärts. Die Schiene 192 drückt daher normalerweise den Klinkenarm
194 rückwärts an den Anschlag 195. Auf der Achse 115 ist, wie bereits eingangs
erwähnt, eine \ockenscheibe Zig angeordnet, die den geschlitzten Arm 19; um den
Drehpunkt 198 schwenkt. Der Arm 197 ist an einem Ansatz Z99 des Rahmens befestigt
und trägt eine Rolle Zoo, durch die bei der Drehbewegung der \ocke Z19 der Arm Z9;
bei jeder Umdrehung einmal hin und her bewegt wird. Die Feder 2oZ sorgt dafür, daß
der Arm 197 der Nocke Z19
folgt. Wenn die Nuten in der Schiene
138 mit der bei der Auswahl erfolgten Einstellung der Stifte 144 übereinstimmen,
so fällt die Schiene herab und zieht über den Hebel igi die Schiene 192 nach hinten.
Das umgebogene: Ende der Schiene 192 liegt in dem geschlitzten Ende des Arnies 197,
so daß es beine Herabfallen mit dein Zahn 203 in Eingriff kommt. Der Klinkenarm
194 wird dabei herumgeschwenkt, und die Klinke 196 dreht das Zahnrad 204 um einen
Zahn. Dadurch wird die Druckwalze i um einen Zeilenabstand «eitergeschaltet. Mit
Hilfe einer genuteten Scheibe 205 und einer entsprechenden Rasterrolle 2o6
wird die Druckwalze in dieser Stellung bis zur nächsten Zeilenschaltung festgehalten.
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In Fig. i9 ist schematisch eine andere Anordnung des Bandes 14 gezeigt,
bei dem beide Enden auf die Trommel 13 des Typenrades aufgewickelt sind. Dadurch
wind für die Einstellrollen im Verhältnis zu der Anordnung der Fig. i der doppelte
Hub erforderlich. Ferner ist nötig, die Rückdrehtrommel 37 und die Feder 39 zu ersetzen,
z. B. durch eine nachgiebige Verbindung der Umschaltrolle 29 mit dein Umschalthebel
148. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß sie eine geringere Genauigkeit
im Hub der Einstellrolle erfordert und daß auf das Typenrad eine reine Drehbewegung
ausgeübt wird.
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Eine andere Form des .Typenrades zeigen die Fig. 16 und 17 bzw. Fig.
18. In Fig. 16 stellt ioA den Typenradkörper dar, während 12 den Flansch mit den
Zentrierlöchern 15 zeigt. Auf der Trommel 13 ist das Band 14 aufgewickelt. In den
Typenradkörper ist eine dünne, mit einzelnen radialen Stiften versehene Stahlscheibe
11A eingegossen. Auf den stiftförmigen Ansätzen der Scheibe sind die Typen 21 angelötet
bzw. angenietet in einer Anordnung, wie sie in Fig. i8 gezeigt ist. Die stiftförmigen
FortSätze 22A sind, wie dargestellt, vom Papier nach rückwärts abgebogen. Eine nicht
rotierende Führungsanordnung 2oA ist im Punkte L auf einer brauchbaren Lagerstütze
des Wagens 5 drehbar befestigt und wird über eine Feder 26A an einem Anschlag 27A
gehalten. Wie aus Fig.17 ersichtlich, wird, «-eng das flache Ende des Druckhammers
28A gegen den Typenfortsatz 22A schlägt, der letztere zwischen dem oberen Ende des
Führungsstückes .20A und dem unteren Teil .des Druckhammerendes 28A -efaßt und annähernd
parallel gegen das Papier bewegt, wobei .die Type selbst am oberen Ende des Druckhammers
28A anliegt. Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber .der obenerwähnten Konstruktion
besteht darin, daß die Masse des umlaufenden Typenrades kleiner ist, da -die feststehende
Führung 2oA an Stelle der Scheibe 2o der Fig. 3 tritt, da die besonderen Typenfortsätze
22 in Fortfall kommen und da weiterhin die Scheibe i iA leichter als cl-er Flansch
i i der oben beschriebenen Anordnung ist.
-
Ehie andere Ausführun gsforni des Typenträgers und der Auswähleinrichtung
ist in den Feg. 13, 14 und 15 dargestellt. Mit 300 ist ein Ralinien
bezeichnet, der eine rechteckige @Anordnung von einzelnen herausschiebharen Typen
21 aufweist. Es kann z. B. ein Gitter aus Bakelite o. d-1. niit rechteckigen Löchern
verwendet werden, in welchem die rechteckigen Typenfortsätze gleiten, oder es kann
ein Rahmen verwendet «-erden, der mit einer Gummihaut 3o.2, z. B. aus nicht olydierbarem
synthetischem Gummi, -überspannt ist, auf dem Typen 2iB aufvulkanisiert oder in
einem regelmäßigen Schema, -,vie in Fig. 15 gezeigt, eingesetzt sind, wobei ihre
rückwärtigen Fortsätze 303 durch das entsprechend ausgebildete Ende des Druckhammers
28B sowohl vorwärts getrieben als auch ausgerichtet werden. Bei dieser Konstruktion
sind senkrechte Streifen 3oi aus dünnem Federstahl erforderlich, uni die Tvpen in
.der gleichen horizontalen Reihe daran zu hindern, daß sie beim Anschlag einer Type
ebenfalls auf .dem Papier zum Abdruck kommen. Der Rahmen 300 gleitet in seiner
Längsrichtung auf zwei parallelen U-föriniren Schienen 304, die im Punkte
305 am Rahnien 5ß drehbar befestigt sind, und zwar derart, daß -der Rahmen
300 ein wesentlichen parallel und ohne große Abstandsänderungen e "enüber
dem Papier gehoben und gesenkt «-erden kann. Zwei übereinanderliegende Bänder i4'
und 14" sind mit dem Rahmen 51' im Punkte 3o6 verbunden und über die Führungsrolle
307 geführt. Der Streifen i-1." l'iuft dann über die zwei Einheitsschritten
entsprechende Rolle 3o8, die einen Schritt fortschaltende Rolle 309, die
Umschaltrolle 316 zur Gleittange 317, an der er befestigt ist. Diese mit quadratischem
Querschnitt versehene Stange, die im Rahmen 5B geführt ist, trägt einen Fortsatz
318. der in einem vertikalen Schlitz 319 des Rahmens 300 liegt. Der andere Streifen
14' verläuft hinter der Rolle 307 über die Einstellrolle 31o, 311 und 312,
die Führungsrollen 313 und 314 zu einer am Wagen angeordneten Rolle 315 und
ist bei 320
mit dem einen Schenkel der oberen U-förmigen Stange 304 verbunden.
Eine leichte Querschiene 321 kann auf der rechten Seite der U-förmigen Schienen
304 sich auf und ab bewegen, um eine brauchbare mittlere Befestigungsstelle für
die Rückstellieder 3=2 zu schaffen, die den Typenrahmen 3oo nach rechts zieht. Gleichzeitig
ist an dieser ()uerschiene auch die Rückstellfeder 323 'ange-
bracht, die
den Typenrahmen abwärts zieht.
Die Typen im Rahmen 300 sind
in zwei Feldern untergebracht, .deren jedes vier Reihen zu acht Typen aufweist.
Die mit einem Kreuz bezeichneten Stellungen in jedem Feld entsprechen dem aus fünf
Trennzeichen bestehenden Codezeichen und tragen keine Type. Ferner ist es möglich,
auch die dem Zeichencode für Wortabstand- bzw. Umschaltfunktionen entsprechenden
Stellen frei zu lassen.
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Die Einstellrollen3oS bis 312 sind im wesentlichen genau so zu betätigen
wie die in Fig. i gezeigten Rollen 31 bis 35. Ihr Hub ist jedoch verschieden.
Von den fünf Impulsen eines Zeichens können zwei beliebige zur Betätigung der Rollen
3o8 und 3o9 ausgewählt werden, die zwei bzw. eine Einheit des Streifens i4." aufnehmen.
Je nachdem, ob daher die beiden Zeichenimpulse Zeichenstrom-Zeichehstronl oder Zeichenstrom-Trennstrom
oder Trennstroni-Zeichenstrom oder Trennstrom-Trennstrom aufweisen, kann der Typenrahmen
3oo eine von vier Stellungen in der Längsrichtung einnehmen. Die anderen drei Impulse
der Kombination steuern die Rollen 31o, Sri und 312 und bewirken dadurch über den
Streifen 14' eine Verschiebung des Rahmens 300 in senkrechter Richtung von
bis zu acht Einheiten. Durch entsprechende Verstellung der Unischaltrolle3i6 kann,
ähnlich wie dies für die Umschaltrolle 29 oben beschrieben ist, die andere Typengruppe
des Rahmens 3oo zur Wirkung gebracht tveFden.
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Diese zweidimensionale Anordnung der Typen und die zugehörige Einstellvorrichtung
hat -den großen Vorteil, -daß die zur Bewegung des Typenträgers erforderliche Energie
stark verringert wird. Zur Umschaltung von der Stellung i in die Stellung 31. ganz
gleich, wo diese in dem Feld von 4 X 8 Typen angeordnet ist, ist weniger als iA
der Energie erforderlich, die aufgewendet werden muß, um eine entsprechende Umschaltung
bei der Typenanordnung des Typenrades nach Fig. 3, bei der die Typen kreisförmig
angeordnet sind, vorzunehmen: Wenn man annimmt, daß sich die, Gesamtmasse des Typenträgers
nicht verringern läßt, was jedoch der Fall ist gegenüber der in Fig. 3 .dargestellten
Anordnung, so ergibt die Verringerung des erforderlichen Arbeitsaufwandes auch eine
Verringerung der beim Betrieb auftretenden störenden Stöße und Schwingungen. Es
kann .daher mit höherer Geschwindigkeit und kleineren Kräften gearbeitet werden.
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.Aus Fig. 12 ist zu ersehen, daß jede normale Arbeitsweise eines gewöhnlichen
Start-Stop-Fünfzeichencodes 1'erwendung linden kann. Es ist dabei angenoniinen,
daß der Anfang des Stopinipulses, nachdem die einzelnen Zeichenimpulse in dem 'Magneten
R auf-espeichert sind, dazu benutzt wird, die für eine 'Umdrehung arbeitende Kupplung
anzulassen. Dies ist jedoch nicht erforderlich'. Der mechanische Arbeitszyklus kann
in jedem Punkt der Zeichenkombination, d. h. in jeder Phase des Empfangsverteilers,
eingeleitet werden, auf Grund der Tatsache, daß der Zeichencode vollkommen gespeichert
wird, bevor die Steuerschiene mit den Wählarmen 61 bis 63 in Eingriff
kommt. Die relative Länge dieses Diaärainnies der Fig. 12 der einzelnen dort
angegebenen Codezeiten im -\'erliältnis zu den Zeiten des mechanischen Zyklus kann
dabei außer Betracht bleiben.
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Der Erfindungsgedanke ist nicht auf das vorstellende Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern läßt sich auch in anderer «"eise, ohne däß von dem Wesen der
Erfindung abgewichen wird, verwirklichen.