DE651294C - Typendrucktelegraphenempfaenger - Google Patents

Typendrucktelegraphenempfaenger

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DE651294C
DE651294C DEC48672D DEC0048672D DE651294C DE 651294 C DE651294 C DE 651294C DE C48672 D DEC48672 D DE C48672D DE C0048672 D DEC0048672 D DE C0048672D DE 651294 C DE651294 C DE 651294C
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telegraph receiver
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/22Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-bar printing

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es sind bereits Typendrucktelegraphenempfänger bekannt, bei denen die Wählglieder in horizontalen Ebenen übereinanderliiegen und bei denen die Wählglieder nach Einstellung durch den Empfangsmagneten die über ihnen in einem Typenkorb vorzugsweise kreisförmig angeordneten, senkrecht stehenden Typenhebel _ steuern. Die Erfindung bezieht sich auf einen Typendrucktelegraphenempfänger ähnlicher xo Art, bei dem die Steuerung sämtlicher Auswählvorgänge, des Druckvorganges, der Papier-, Druckwalzen- ., und Farbbandfortschaltung 'über eine einzige seitlich am Apparatgestell angeordnete senkrechte Welle erfolgt. Diese Welle wird von einem im Apparatsockel, unter der Grundplatte des Wählwerks liegenden Motor angetrieben. Die Auswahl der zum Zwecke des Streifendrucks in einem feststehenden Typenkorb angeordneten Typenhebel erfolgt dabei durch die Wählglieder mit Hilfe von zwischen diesen und den Typenhebeln angeordneten, der Zahl der Typenhebel entsprechenden Zwischengliedern. Es sind bereits auch Anordnungen bekannt, bei denen .der Antrieb über eine seitlich am Apparatgestell angeordnete senkrechte Welle erfolgt, jedoch wird dort die Steuerung der Auswählvorgänge durch eine weitere, horizontal angeordnete Welle bewirkt, wobei gleichzeitig der Antriebsmotor seitlich neben dem Apparat sitzt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt, demgegenüber einen Apparat, der bei einfachstem Aufbau nur sehr wenig Raum beansprucht, da seine Grundfläche im wesentlichen durch die Größe des Motors bestimmt wird. Die Steuerung aller Vorgänge .kann ausschließlich durch die senkrechte Welle erfolgen, da die verschiedenen Steuermechanismen übereinander angeordnet sind. Durch die Anbringung des Motors unterhalb der Grundplatte des Apparates ■'wird erreicht, daß der Hitze und Geräusch erzeugende Teil von dem übrigen Auswahlmechanismus getrennt ist. Es wird gleichzeitig durch den erfindungsgemäßen Aufbau eine große Arbeitsgeschwindigkeit erzielt.
Um eine gute Arbeitsleistung zu ermöglichen, arbeitet der Typendrucktelegraphenempfänger gemäß der Erfindung mit einem Sechszeichencode, wobei die Auswahl durch Wählscheiben und der Abdruck der Zeichen über Typenhebel erfolgt. Die einzelnen Wählscheiben sind dabei horizontal übereinander angeordnet. Ihre Einstellung erfolgt über einen Wählmechanismus, der sowohl eine Überlappung innerhalb einer Zeichenkombination als auch eine Überlappung bei dem
Empfang mehrerer Zeichenkombinationen e'rmöglicht. Die Geschwindigkeit bei der Aufnahme wird dadurch vergrößert, daß die Aufnahme eines nachfolgenden Zeichens bereits dann erfolgen kann, wenn das durch die vorhergehende Zeichenkombination eingestellte Zeichen zum Abdruck kommt. Weiterhin ist aber auch die Aufnahme eines Impulses einer Gruppe von Zeichenimpulsen einer Zeichenkombination bereits dann möglich, wenn noch der Auswählvorgang für den vorhergehenden Zeicheqimpuls derselben Zeichenkombination vor sich geht. Durch diese letztere Arbeitsweise, die eine Überlappung der Aufnahme der einzelnen Zeichenimpulse ermöglicht, wird erheblich an Zeit bei. der Benutzung der Leitungen gespart, da die Zwischenräume zwischen den einzelnen Impulsen verkürzt werden können. -
Zur Auswahl der einzelnen Zeichen kann eine an sich bekannte Auswahleinrichtung, die an einer Seite der Wählscheibe'n angeordnet ist, benutzt werden. Der für den Auswahlmechanismus verwendete Magnet wird dabei
z. B, direkt in die Leitung eingeschaltet. Über den Wählscheiben und konzentrisch zu diesen sind die Typenhebel, die Zugstangen und der zum Niederschlagen der' Typenhebel verwendete Druckbügel angeordnet. Der Abdruck der Typen erfolgt auf einem Streifen mit Hilfe eines Farbbandes, das sich senkrecht zu dem Papierstreifen an der Stelle des Abdrucks bewegt, wobei dafür gesorgt ist, daß die Stelle des Abdrucks in der Mitte der kreisförmig angeordneten Typenhebel liegt. Besonders zweckmäßig ist die Anordnung'der Typenhebel in zwei halbkreisförmigen Gruppen, zwischen denen der Streifen hindurchläuft, wobei die Typen auf den einzelnen Typenhebeln so angeordnet sind, daß sie entweder auf der ihnen zunächstliegenden oder aber auf der abliegenden Seite des Streifens zum Abdruck kommen, so daß sich ein Streifen ergibt, auf dem in zwei verschiedenen Zeilen geschrieben wird, wie= dies besonders für Börsenapparate zweckmäßig ist. Es ist jedoch ebensogut möglich, die Typen so anzuordnen, daß die gesamte Schrift nur in einer Zeile auf dem Streifen zum Abdruck kommt.
Unterhalb des Auswählmechanismus und von ihm durch eine feste Zwischenwand getrennt liegt der Motor und die übrigen hitzeerzeugenden Anordnungen, wie Widerstände usw., die für einen Telegraphenempfänger notwendig sind. Neben diesen Teilen und in Wirkverbindung mit dem Motor und dem Auswahlmechanismus liegt die Hauptbetätigungsachse, die senkrecht angeordnet ist. Der ganze Apparat kann zweckmäßig in einem Gehäuse unter einer Schutzkappe angeordnet werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Aufbau und die Arbeitsweise des Apparates näher angegeben. Die Zeichnungen stellen im einzelnen folgendes dar: 6g
Fig. r zeigt den erfindungsgemäßen Apparat.
Fig. 2 gibt eine Aufsicht auf den Apparat.
Fig. 3 stellt einen vertikalen Schnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 2 dar.
Fig. 4 zeigt einen horizontalen Schnitt auf der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. S gibt perspektivisch die Hauptbetätigungsachse mit den daran angesetzten Steuereinrichtungen wieder.
Fig. 6 zeigt eine Einstellvorrichtung.
In Fig. 7 ist ein Teil eines Streifens dargestellt. ■
In Fig. 8 ist der Papierfortschaltemechanis- , mus abgebildet.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf die Einstellvorrichtung.
In Fig. 10 ist ein Schnitt auf der Linie 10-10 der Fig. 9 angegeben.
Fig. 11 bezieht sich auf den Auslösemechanismus der Hauptachse.
Fig. 12 zeigt eine abgeänderte Anordnung für den Wählmagneten.
In Fig. 13 ist eine abgeänderte Anordnung für den Anker des Wählmagneten dargestellt.
Die Fig. 14, 15, 16 und 17 zeigen Einzelheiten der Farbbandumschaltung.
Fig. 18 zeigt einen Teil der Streifenfort-" schalteeinrichtung.
In den einzelnen Zeichnungen sind die gleichen Teile immer mit den gleichen Zahlen bezeichnet. In den Fig. 1 und 3 ist der Hauptrahmen, der den ganzen Apparat trägt, mit
14 bezeichnet. Im unteren Teil ist ein Motor
15 angeordnet, der von den übrigen Apparatteilen durch eine starke Zwischenwand getrennt ist, so daß dadurch die vom Motor entwickelte Wärme von den übrigen Apparatteilen weitgehendst ferngehalten wird. Auf dem Rahmen 14 sind auch die übrigen Apparatteile aufgebaut, und zwar vor allem die Hauptachse 16, der Betätigungsmechanismus für die Typenhebel 17, der Wählmechanismus 18 und die Typenanordnung 19. Alle diese Teile sind übereinander angeordnet, so daß sich ein sehr gedrängter Zusammenbau des Apparates ergibt, bei dem lediglich der Hauptrahmen 14 als Träger aller Teile benötigt wird. Der die - Typenhebel tragende Teil 19, an dem auch die Farbbandfortschaltung und die Streifenfortschalteeinrichtung , angeordnet sind, ist mit Hilfe von Stiften 20, die in Löcher des Rahmens 14 eingreifen, auf dem Rahmen 14 abnehmbar angeordnet, so daß er leicht ausgewechselt und durch eine z. B. speziell für Projektionsschrift geeignete Typenanordnung ersetzt werden kann.
Mit der Achse 2i des Motors 15 ist eine Schnecke 22 verbünden, die mit einem Schnekkcnrad 23 in Eingriff steht. Das Schneckenrad 23 sitzt auf dem unteren Ende der senkrecht angeordneten Hauptbetätigungsachse 24. Die Achse 24 ist in zwei Kugellagern 25 und 26, die an Stützen 27 und 28 des Rahmens 14 angebracht sind, gelagert. Über dem Lager 26 ist auf der Achse 24 die Hülse 29 angeordnet, die an ihrem oberen Ende einen mit Zähnen versehenen Flansch trägt, der den Teil einer Zahn- oder Klauenkupplung 31 darstellt. Die Gegenzähne der Kupplung sind an einem Flansch der Hülse 32 angeordnet. Auf
'5 dem unteren Ende der Hülse 29 sitzt eine Buchse 33, die durch eine Gegenmutter 34 gehalten wird. Direkt über der Buchse 33 und mit dieser durch eine Nase bzw. Nut gleitbar verbunden ist ein flanschförmiger Teil 35 vorgesehen. Zwischen den Teilen 33 und 35 liegt eine Feder 36, die den Teil einer Friktionskupplung darstellt, die aus einer' Antriebsscheibe 2)7 un<l ein Paar Friktionsscheiben 38 und 39 besteht. Durch die Feder 36 werden die Teile 37, 38 und 39 zwischen dem Flansch der Hülse 29 und dem Flansch 35 zusammengepreßt. Die Scheibe 37 besitzt eine Nase 41, die mit einem Schlitz mit dem Flansch der Hülse 32 in Eingriff steht und dadurch einen Antrieb bewirkt. Die Hülse 32 trägt weiterhin einen Flansch 42, der zu einer Nocke 43 ausgebildet ist, auf der eine Rolle 44 gleitet. Die Rolle 44 sitzt auf einem Achsstumpf 45 (Fig. S), der am Rahmen des Apparates befestigt ist. Auf der Achse 24 ist weiterhin zwischen der Hülse 32 und dem Lager 25 eine Nockenhülse 46 angeordnet, durch deren Nokken der Abdruck der Typen, der Streifen- und Farbbandvorschub und die Rückführung der Wählhebel bewirkt wird. Am unteren Ende der Nockenhülse 46 sind ein Paar Fortsätze vorhanden, die in entsprechende Aussparungen der Hülse 32 eingreifen, so daß die Nokkenhülse zusammen mit der Hülse 32 rotieren kann. Eine Feder 47 ist zwischen der Nockenhülse 46 und der Hülse 32 vorgesehen, die bei Freigabe des Nockens 43 durch die Rolle 44 das Ineinandergreifen der Klauen der Kupplung 31 bewirkt.
Oberhalb des Lagers 25 trägt die Achse 24 die Nocken zur Typenauswahl und die dazugehörigen Teile. Dieser Teil ist durch die Mutter 48 und die Gegenmutter 49 mit dem inneren Teil des Kugellagers 25 verbunden.
Der Auswählmechanismus 5° besteht aus einer mit einem Flansch versehenen Hülse 51, die lose auf der Achse 24 sitzt und mit einer Reihe von Nockenscheiben 52 versehen ist. Die Nockenscheiben 52 bestehen aus dünnen Scheiben, die mit Nockenfortsätzen 59 (Fig. S) versehen sind. Die einzelnen Nocken sind gegeneinander schraubenförmig so versetzt, daß sie bei der Drehung der ganzen Hülse nacheinander auf eine Reihe von Auswählgliedern zur Wirkung kommen. Auf der Hülse 51 ist weiterhin eine Sperrscheibe 53, eine Steuerscheibe 54, eine Auslösescheibe 55 und eine Antriebsscheibe 56 vorgesehen. Alle diese Scheiben werden in ihrer bestimmten Lage zueinander durch eine Mutter 57 und eine Gegenmutter 58 gehalten. In das obere Ende der Achse 24 ist ein Teil 61 fest eingesetzt, der einen Flansch 62 besitzt, der seinerseits einen Teil einer Friktionskupplung 60 darstellt. Die Friktionskupplung 60 besitzt weiterhin eine Antriebsscheibe 63, zwei Friktionsscheiben 64 und eine Scheibe 65, die über eine Nase und Nut mit einer Mutter 66, die am oberen Ende des Gliedes 61 angeordnet ist, in Wirkverbindung steht. Zwischen dem Flansch 65 und dem Flansch der Mutter 66 liegt eine Schraubenfeder 67, die die Kupplung 60 normalerweise zusammendrückt. Die Scheiben 63 und 56 sind miteinander durch Fortsätze 68 verbunden.
Die Achse 24 rotiert dauernd und nimmt dabei die Hülse 29 und die zugeordneten Teile mit Ausnahme der Scheibe 37 mit, die an· der Rotation durch den Anschlag 71 (Fig. 5) und den Arm 72 gehindert wird. Mit der Achse go 24 rotiert weiterhin auch der Teil 61 mit den an ihm hängenden Teilen mit Ausnahme der Scheibe 63, die durch einen Anschlag 73 (Fig. 11) ebenfalls an der Drehung gehindert wird. Die Auswahleinrichtung 50 wird also durch die Achse 24 über die Friktionskupplung 60 angetrieben, die ihrerseits durch die Feder 67 zusammengedrückt wird.
Die Arretierung 73 ist auf einem Stift 74, der an einer einstellbaren Platte 75 (Fig. 3, 9 und 10) angeordnet ist, gelagert. Ihr oberer Arm kann mit einem Hebel 76 in Eingriff kommen. Der Hebel 76 seinerseits ist in einem Lagerbock 77 (Fig. 10) drehbar angeordnet, und dieser Lagerbock wiederum ist auf der Einstellplatte 75 befestigt. Die Einstellplatte 75 kann um eine Achse 78 mit Hilfe der in den Fig. 6, 9 und 10 dargestellten Einstellvorrichtung'hin und her geschwenkt werden. Wie in Fig. 9 dargestellt, trägt die Ein- u0 stellplatte 75 einen segmentförmigen Zahnkranz 79, der mit einem Schneckenrad 81 in -Eingriff steht. Das Schneckenrad sitzt an einer Hülse 82, die auf einer Achse 83 angeordnet ist. Die Achse 83 ihrerseits ist mit der Einstellplatte 84 fest verbunden. Die Einstellplatte trägt eine Gradeinteilung 85, an der ein Zeiger 86, der fest auf der Achse 78 sitzt, entlanggleitet.
Wie in Fig. 9 dargestellt, sind sowohl der Hebel 76 als auch der Anschlag 73 auf der Einstellplatte 75 befestigt und mit ihr zu-
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sammen drehbar. Mit Hilfe dieser Einstellvorrichtung kann die Stellung des Armes 87 der Arretierung 73 geändert werden, um dadurch die günstigste Arbeitsstellung des Auswählmechanismus festzulegen. Mit der Hülse 82 (Fig/9) ist weiterhin ein Zahnrad 88, wie in den Fig. 6 und 9 dargestellt, verbunden. Die Hülse 82 ist mit Hilfe eines Stiftes auf der Achse 83 befestigt, so daß sie mit dieser rotiert. Am Ende der Achse 83 befindet sich ein Griff 89, mit dessen Hilfe die Achse von Hand gedreht werden kann. Es ist also möglich, die Einstellplatte 75 in bestimmten Grenzen um ihren Drehpunkt 78 über die !5 Schnecke 81 und den Zahnkranz 79 zu schwenken. Das Zahnrad 88 arbeitet, wie in Fig. 6 dargestellt, mit einer Kugel 71 oder einer ähnlichen Anordnung zusammen, die unter dem Druck der Feder 92 steht und in der Kappe 93 sitzt. Die Kappe 93 ist in der Platte 84 befestigt. Durch diese Anordnung wird eine Verdrehung der Achse 83 durch Erschütterungen usw. verhindert.
Eine Feder 94 ist an dem Bügel 73 (Fig. 11) befestigt und mit ihrem anderen Ende an einen Stift der Platte 75 angehängt, so daß sie, wie in Fig. 11 dargestellt, bestrebt ist, den Bügel 73 im Sinne des Uhrzeigers gegen einen exzentrischen Anschlag 95 zu drehen. Die Scheibe 63 dagegen versucht, den Bügel 73 in umgekehrter Richtung durch die Nase 96, die mit dem Arm 87 des Bügels 73 in Eingriff kommt, zu verdrehen. Eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ist jedoch nicht möglich, da der Bügel 73 durch den VerrieL gelungshebel 76 entgegen der Bewegung der Nase 96 gehalten wird. Der Drehpunkt 78 und das linke Ende des Hebels 76 (Fig. 10) sind mit der Achse 24 ausgerichtet. Eine Feder .97 liegt zwischen dem einen Ende des Hebels 76 und der Einstellplatte 75 und hält ,den Hebel in der Lage, daß das andere Ende des Hebels mit dem oberen Arm 98 des Bügels 73 in Eingriff kommt. Ein Auslöseglied in Form eines Winkelhebels 99 ist drehbar an einem verstellbaren Bock 101 (Fig. 10) an der festen Platte 102 des Einstellmechanismus befestigt, so daß das Ende seines horizontalen Armes mit dem Ende des Hebels 76 an einen Punkt in Eingriff kommen kann, der in einer Linie mit der Achse 24 und dem Drehzapfen 78 liegt. Der nach unten ragende Arm 103$ des Winkelhebels 99 kann an seinem Ende mit dem Wählhebel 104 zusammen arbeiten, so daß, wenn der Hebel 104 auf einen Trennimpuls anspricht, der Winkelhebel 99 ein wenig entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 11 dargestellt, und seinerseits eine Drehung des Hebels 76 im Uhrzeigersinn entgegen der Feder 97 bewirkt, so daß der Hebe.l 76 außer Eingriff mit dem Arm 98 des Bügels 73 kommt. Der Bügel 73 wird daher freigegeben und kann daher dem Anstoß^ der Nase 96 folgen, wobei er entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Feder 94 gedreht wird. Die Nase 96 sitzt nämlich, wie bereits erwähnt, an der Scheibe 63, die ihrerseits über die Kupplung 60 von der Achse 24 angetrieben wird. Nachdem die Nage 96 an dem Arm 87 des Bügels 73 vorbeigegangen ist, kann der Bügel in seine Ausgangsstellung wieder zurückkehren und wird unter dem Einfluß der Feder 94 gegen den Anschlag 95 gezogen, wobei er nunmehr wieder in Eingriff mit dem Hebel 76 kommt. Der Hebel 76 und der Arm 98 des Bügels 73 sind dabei so bemessen, daß die Drehung des Bügels 73 entgegengesetzt dem Uhrzeiger ganz bestimmt begrenzt ist. Dadurch findet immer ein Zusammenarbeiten des Arme"s 98 mit dem Hebel 76 statt.
Normalerweise würde der Winkelhebel 99 in Abhängigkeit von den Bewegungen des Wählarmes 104 hin und her schwenken und dabei entsprechende Bewegungen des Hebels 76 bewirken. Diese hin und her gehende Bewegung w,ird aber erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Antriebsscheibe 63 mit einem zusätzlichen Flansch 105 versehen ist. Dieser Flansch arbeitet mit einem zweiten an dem Winkelhebel 99 vorgesehenen Arm 106, der durch eine Schraube 100 einstellbar angeordnet ist, zusammen. Nachdem der erste Impuls den Winkelhebel 99 bewegt hat und dadurch der Hebel 76 freigegeben worden ist, wird durch den Flansch 105 der Winkelhebel 99 über den Arm 106 bei der Drehung der Scheibe 63 festgehalten, bis annähernd eine ganze Umdrehung der Scheibe 63 beendet ist !und der Hebel 76 wieder in seine tirsprüngliche Stellung zurückgegangen ist. Gleichzeitig ist dann auch die Nase 96 wieder in Eingriff mit dem Arm 87.
In der Fig. 4 ist der Auswählmechanismus, der durch die bereits obenerwähnte Auswählnockenanordnung 50 gesteuert wird, dargestellt. Die Nockensteuerung 50 wird mit einer Geschwindigkeit betrieben, die im wesentlichen der Geschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Zeichenimpulse entspricht. V10 Mit dieser Anordnung arbeitet der Wählmagnet 107 zusammen, der entweder direkt in der Leitung liegt oder durch ein besonderes Relais gesteuert wird. Erfindungsgemäß wird der Wählhebel 104 nicht direkt durch den Wählmagneten 107 gesteuert, sondern er steht nachgiebiger Verbindung mit einem
Schwenkhebel 108, der entweder mit dem Hebel 104 auf derselben Achse 109 oder einer getrennten Achse angeordnet. ist. Eine Ausührungsform des letzteren Falles zeigt Fig. 12.
3er Anker in des Magneten 107 ist an
dem Schwenkhebel 108, wie in den Fig. 4, 5 und 13 dargestellt, befestigt. .
Mit dem Wählmagneten 107 arbeitet eine mechanische Anordnung zusammen, die den Anker in periodisch hin und her schwingt. Diese Anordnung besteht aus der bereits früher erwähnten Nockenscheibe 54 (Fig. 5 und 13), die in Synchronismus mit der Wähleinrichtung 50 umläuft und durch die der Anker in bestimmter zeitlicher Beziehung zu den einlaufenden Zeichen bewegt wird. Mit einer solchen Wählanordnung kann erheblich an Leitungsstrom gespart werden, da der Wählmagnet 107 nur so viel Kraft aufwenden muß, um den Anker festzuhalten, wenn er auf ihn zubewegt ist, und um ihn weiterhin in der eingestellten Stellung zu halten, während das folgende Zeichen einläuft. Wie in Fig. 13 deutlicher dargestellt, ist der Arm 104 nachgiebig mit dem Schwenkhebel 108 über eine Feder 112 und eine einstellbare Schraube 113 verbunden. Der Anker in steht normalerweise über den Schwenkhebel 108 unter der Spannung einer Feder 114. Wird der Schwenkhebel 108 durch das Zusammenarbeiten mit der Nockenscheibe 54 und dem am Schwenkhebel 108 angeordneten Zahn 115 bewegt, so hat auch der Wählarm 104 auf Grund der Federverbindung die Tendenz, sich mitzubewegen. Wenn also der Wählmagnet 107 erregt und der. Anker in. seine Nähe gebracht wird, so werden der Anker und der Wählarm in dieser betätigten Stellung festgehalten.
Fließt jedoch kein Strom durch die Wicklung des Magneten 107, so gehen Anker und Wählarm in ihre Ruhestellung zurück, und zwar unter der Einwirkung der Feder 114. Wird der Wählarm 104 ifach der Einstellung in der unbetätigten Stellung kurzzeitig verriegelt, so kann inzwischen der Anker 111 schon an den Magneten heranbewegt werden und wird entgegen der Federspannung-114 festgehalten. Wird nun der Wählarm durch den Verriegelungshebel 116 (Fig. 4) freigegeben, so kann nunmehr der Wählarm 104 dem Anker 111 durch die Spannung der Feder 112 folgen. Durch die nachgiebige Verbindung zwischen dem Anker bzw. Schwenkhebel 108 und dem Wählhebel 104 wird eine Überlappung der Auswählvorgänge ermöglicht, und es ist nicht notwendig, daß der Wählarm 104 in genauer Zeitbeziehung zu der Bewegung des Ankers .111 des Wählmagneten arbeitet.
Wie in Fig. 3 dargestellt, arbeitet die Auswähleinrichtung 50 mit einer Gruppe von . Wählern 117 und einer Reihe von Wähl-' scheiben 118, die im einzelnen in Fig. 4 dargestellt sind, zusammen. Die Scheiben 118 sind dabei, wie bereits eingangs erwähnt, horizontal übereinander angeordnet und sind auf den Stützen 119 in geringen Grenzen drehbar, während ihr Abstand voneinander durch Unterlagscheiben 121 aufrechterhalten wird. In der Fig. 4 sind die Wählscheiben als Speichenräder dargestellt, es können aber auch im Bedarfsfalle volle Scheiben Verwendung finden.
Der Übertragungsmechanismus zwischen den sechs Wählscheiben 118 und dem Wählarm 104 besteht aus sechs Sätzen von Wählelementen, von denen" jeder Satz einen T-Hebel 122, ein Wähl- oder Zwischenglied 123, eine Sperrklinke 124, Winkelhebel 125 besitzt.. Alle Hebel sind aus dünnem Flachmaterial hergestellt und übereinander zwischen Führungsplatten 126, 'die auf Stiften 127 unter Zwischenlegung von Unterlagscheiben aufgebaut sind, gelagert.
Die Wählscheiben sind in bekannter Weise an' ihrem Umfang mit Nuten versehen, so daß jeder Einstellung von sechs Scheiben eine einzige durch alle Scheiben hindurchgehende Nut entspricht, in die ein^besonderer Wählhebel oder Zugstab einfallen kann. Die T-Hebel 122 sind auf einer gemeinsamen Achse 128 gelagert, und jeder Hebel besitzt an seinem Ende einen besonderen Fortsatz, der kreisförmig ausgebildet ist und in einer Nut der zugeordneten Wählscheibe gleitet, so daß die Drehung eines T-Hebels 122 eine entsprechende Verdrehung der Wählscheibe bewirkt. Jeder T-Hebel 122 besitzt außerdem in seinem vorerwähnten kreisförmigen Ansatz ein Loch, das größer ist als ein Führungsstift 119, so daß durch diesen Stift und das entsprechende Loch im T-Hebel die Bewegung des T-Hebels und damit der Wählscheiben begrenzt ist. Die Zwischenglieder 123 sind mit kreisförmigen Fortsätzen 131 (Fig. 13) versehen," die in entsprechende Aussparungen der zugeordneten Winkelhebel , 125 eingreifen. Die Winkelhebel 125 und damit die Zwischenglieder 123 werden durch jedem Winkelhebel zugeordnete Federn 132 normalerweise in der in Fig. 4 dargestellten Stellung so festgehalten, daß der eine oder andere der Fortsätze 133 oder 134 mit den entsprechenden Fortsätzen 135 bzw. 136 der T-Hebel 122 in Eingriff steht. Durch die Federn 132 werden außerdem die Winkelhebel 125 mit der Nockeneinrichtung 50 in Eingriff gehalten.
Wie bereits erwähnt, besitzt die Wähleinrichtung 50 eine Reihe spiralförmig angeordneter Nocken 59> und zwar je eine Nocke für jeden ' Winkelhebel 125, durch die die Winkelhebel (im vorliegenden Falle 6) nacheinander gedreht werden und damit auch bei der Drehung der Wähleinrichtung 50 die Zwischenglieder 123 bewegen. Außer der
Drehbewegung der Zwischenhebel vollführen dieselben auch eine seitliche schwingende Bewegung zwischen den Sperrnocken 138, die mit den Sperrhebeln 124 zusammen arbeiten. Die Sperrhebel 124· werden durch die ihnen zugeordneten Federn 139 betätigt. Die Einstellung der Zwischenglieder 123 in die rechte oder linke Stellung wird durch die Stellung des Wählhebels 104 bestimmt, der seinerseits wieder seine Stellung nach den . empfangenen Trenn- oder Zeichenimpulsen, die vom Wählmagneten 107 aufgenommen werden, einnimmt. Der ,Wählhebel 104 endigt in einem U-förmig gebogenen Teil 141, der nach unten gebogene Arme 142 und 143 (Fig. 4 und 13) besitzt, die Anschläge bilden, die mit Fortsätzen 144 und 145 der Zwischenglieder 123 zusammenarbeiten und damit die Einstellung der Zwischenglieder in dicrechte oder linke Stellung bewirken. Jede Feder 132 hält über den Winkelhebel 125 das zugeordnete Zwischenglied 123 in seiner vorderen Stellung und in Eingriff mit dem zugeordneten T-Hebel 122, und jede Wählscheibe 118 wird so in der einen oder anderen von zwei Auswählstellungen entsprechend der Stellung des zugeordneten Zwischengliedes 123 festgehalten. Werden Zeichen über den Wählmagneten 107, der im vorliegenden Falle direkt in der Leitung liegt, empfangen, so spricht der Wählmagnet nur auf die zwei verschiedenen Empfangsbedingungen an und hält, falls Zeichenstrom empfangen wird, seinen Anker in, nachdem er mechanisch heranbewegt worden ist, fest und läßt den Anker wieder los, wenn ein Trennzeichen empfangen wird, d. h. die Leitung stromlos ist. Die Zwischenglieder 123 werden nacheinander in Synchronismus mit den empfangenen Zeichen hin und her bewegt, und zwar durch die Wählnocke 59 der Nockentrommel 50 mit Hilfe der Winkelhebel 125. Die Anschläge 144 und 145 werden dabei in den Impulszwischenräumen in Wirkbeziehung zu den Armen 142 oder 143 gebracht und stellen dabei die Zwischengl ieder 123 in verschiedenenKombinationen ein. Um ein sicheres Arbeiten der Arme 142 und 143 in den entsprechenden Grenzstellungen zu erreichen, ist noch ein Anschlag 146 vorgesehen.
Die Zwischenglieder 123 sind so gebaut, daß sie eine möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Apparates ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Anschläge 133 und 134 an den Zwischengliedern 123 vorgesehen sind. Es .wird daher nur sehr wenig Zeit erfordert, damit die' Arme der Zwischenglieder mit den Anschlägen der T-Hebel in Eingriff kommen können, und dadurch kann auch die Zeit, die die Nocken 59 zur.Einwirkung auf die Winkelhebel 125 benötigen, herabgesetzt werden, wobei gleichzeitig auch mit verhältnismäßig kleinen Nocken 59 gearbeitet werden kann.
Um den Wählmagneten 107 von der Arbeit zu entlasten, wird der Anker in in seine Betätigungsstellung durch ein Sternrad 54 gebracht, das an der Wähleinrichtung 50 angeordnet ist und mit dem Fortsatz 115 des Hebels 108 (Fig. 13) zusammenarbeitet. Wie bereits auseinandergesetzt, versucht die Feder 114, die an dem einen Ende des Schwenkhebels 108 befestigt ist, die Nase 115 in Eingriff mit dem Sternrad 54 zu bringen. Da die normale Stellung einem Zeichenimpuls auf der Leitung entspricht, so ist der Wählmagnet
107 während der Ruhezeit des Apparates erregt und da der Anker 111 dabei angezogen ist, wird dei Nase 115 entgegen der Kraft der Federt 14 außer Eingriff mit dem Sternrad 54 gehalten. Bei der hier beschriebenen An- S0 Ordnung wird nach dem Start-Stop-Prinzip mit einem Sechszeichencode gearbeitet, d. h.
es sind sechs Nockenscheiben 52, jede für einen- Zeichenimpuls, vorgesehen, und das Sternrad 54 besitzt sieben Zähne, und zwar je einen für die einzelnen Zeichenimpulae und einen für; das S topzeichen. Wenn die Wähleinrichtung 50 rotiert, so bewirkt die Zusammenarbeit zwischen den Zähnen des Sternrädes 54 und der Nase 115 ein Hinundherschwingen des Wählhebels 104 durch* die nachgiebige Wirkverbindung mit dem Schwenkhebel 108. Gleichzeitig wird der Anker in durch mechanische Antriebskraft in zeitlicher Beziehung zu der Geschwindigkeit der einlaufenden Zeichen gegen den Wählm'agneten 107 bewegt.
Wie in Fig. 13 dargestellt, ist der Wählhebel 104 nicht fest mit dem Schwenkhebel
108 und dem Anker in verbunden, sondern steht mit diesem nur über eine Feder 112 und eine einstellbare Sehraube 113, die an einem Fortsatz 147 des Schwenkhebels 108 angeordnet ist, in Verbindung. Die Hebel 104 und 108 können sich so als einheitliches Ganzes bewegen, da die Feder 112 normalerweise den . Hebel 104 gegen den Anschlag 113 der Schraube drückt. Der Hebel 108 kann jedoch den Einwirkungen der Nockenscheibe 54 folgen, wenn auch der Hebel 104, wie später noch näher erläutert wird, im Augenblick gerade durch den Verriegelungshebel 116 (Fig. 4) festgehalten wird. Die Feder 112 wird darm ausgezogen, und sobald der Widerstand am Hebel 104 schwindet, wird derselbe durch die Feder 112 wieder gegen den Anschlag 113 gedrückt. Der Zweck ist der, eine Überlappung der Zeichen und Ungenaüigkeiten in der zeitlichen Arbeitsweise auszugleichen. Es ist so möglich, daß ein vorhergehender Zeichenimpuls die Betätigung der Einstellglieder bewirkt und daß diese Ein-
stellung noch fortgesetzt werden kann, nachdem die Zeit des Zeichenimpulses bereits altgelaufen ist und der Empfang des nächsten Impulses bereits vor sich geht.
Wenn der Schwenkhebel 108 durch einen der Zacken des Sternrades 54 bewegt wird und den Anker 111 in die Nähe des Wählmagneten 107 bringt und wenn, in diesem Augenblick gerade der Wählmagnet 107 durch einen Zeichenimpuls erregt wird, so wird der Hebel 108 in der betätigten Stellung während der Dauer des -Zeichenimpulses festgehalten. Die Bewegung des Schwenkhebels 108 wird gleichzeitig über die Feder 112 dem Wählhebel 104 mitgeteilt, so daß dadurch der rechte Anschlag 142 dem Anschlag 144 des Zwischengliedes 123 gegenübersteht. Es wird jedoch zunächst wegen der Überlappung der Zeichen der Wählhebel 104 durch das Verriegelungsglied 116 (Fig. 4) entgegen der Feder 112 in seiner linken Stellung festgehalten, um eine einwandfreie Einstellung, entsprechend dem vorhergehenden Zeichenimpuls zu ermöglichen. Der Schwenkhebel 108 jedoch kann in genauer zeitlicher Beziehung zu dem Einlauf der Zeichenimpulse arbeiten, unabhängig davon, ob der Wählhebel 104 noch in seiner vorhergehenden Stellung festgehalten wurde oder nicht. Während der Dauer des nächsten Impulses wird dann die Arretierung des Wählhebels 104 durch den Verriegelungshebel 116 aufgehoben, und der Hebel 104 folgt nunmehr der Wirkung der Feder 112.
Wie in Fig. 3 dargestellt, arbeiten mit dem Umfang der Wählscheiben 118 eine Anzahl von Wählhebeln 151 zusammen, von denen in Fig. 3 jedoch nur einer dargestellt ist. Diese Hebel sind kreisförmig um die Wählscheiben 118 herum angeordnet und drehbar auf einer ringförmigen Achse 152 gelagert. Die Achse 152 liegt ihrerseits in einem kammartig ausgebildeten Ring 153, in dessen Schlitzen die Hebel 151 geführt sind. Jeder der Hebel 151 besitzt neben seinem Drehpunkt einen Fortsatz, an dem das eine Ende einer jedem Hebel zugeordneten Feder 154 befestigt ist, während das andere Ende der Feder an einem Ring 150, der mit dem Rahmen der Maschine verbunden ist, hängt. Die Feder 154 ist bestrebt, den zugehörigen Wählhebel 151, wie in Fig. 3 dargestellt, im Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch in Eingriff mit den Wählscheiben 118 zu bringen. Jeder Hebel 151 besitzt einen Arm 155) der mit einem Wählhebelrückführglied 156 zusammenarbeitet. Das Glied 156 wird normalerweise in seiner oberen Stellung gehalten und hält dadurch die Hebel 151 außer Eingriff mit den Wählscheiben 118.
Das Glied 156 ist mit einem Hebel 157 verbunden, der im Punkt 158 drehbar an einem einstellbaren Hebel 159 gelagert ist. Der Hebel 159 seinerseits kann in einftr Stütze 161 verschoben werden. Das andere Ende des Hebels 157 trägt eine Rolle, die mit einer der Führungsnuten des Steuergliedes 46 zusammenarbeite]:. DurSh die Drehung des Steuergliedes 46 wird eine entsprechende Be\vegung des Hebels 157 und des Gliedes 156 in vertikaler Richtung bewirkt. Das Rückführglied 156 ist auf einem rohrförmigen Teil 162 verschiebbar angeordnet. Dieses Rohr sitzt auf einer Platte 163, die konzentrisch zu den Wählscheiben 118 angeordnet ist.
In dem rohrförmigen Teil 162 ist weiterhin noch das abgesetzte Ende eines Stößels 164 gleitbar, während dessen oberes Ende in einem Block 165 geführt wird, der auf einer Platte 166 senkrecht über dem Teil 162 angeordnet ist. Am oberen Ende dieses Stößels 164 befindet sich ein Druckbügel 167, der an seiner oberen äußeren Kante eine V-förmige Nut trägt. Zwischen dem Druckbügel und dem oberen Ende des Hebels 151 liegt der Druckhebel 168. Für jeden Hebel 151 ist ein zugehöriger Druckhebel 168 vorgesehen. Das obere Ende des Druckhebels 168 ist zahns'tangenförmig ausgebildet und steht in Eingriff mit einem Zahnsegment des zugehörigen Typenhebels 169. Die Typenhebel 169 sind drehbar auf einem Ring 171 angeordnet, der seinerseits von einem kreisförmigen Kammglied 172 getragen wird. Die Druckhebel 168 werden durch Kammringe 160 und 170 geführt und durch Federn 173, wie in Fig. 3 gezeigt, nach außen und unten gezogen. Jeder Hebel 168 trägt eine Nase, die mit der V-förmigen Nut des Druckbügels 167 in Eingriff kommen kann, wenn der Hebel durch den zugehörigen Wählhebel 151 betätigt wird.
Dem Stößel 164 wird eine nach "unten gerichtete Bewegung durch den Hebel 174 übermittelt, der seinerseits auf der Stütze 161 gelagert ist. Das eine Ende dieses Hebels arbeitet mit einer Aussparung im Stößel 164 zusammen, während das andere Ende mit einer Rolle versehen ist, die in einer der Ringnuten des Steuergliedes 46 läuft. Der Stöpsel 164 empfängt seine Aufwärtsbewegurig durch einen federbetätigten Hebel 175, der an einem Bock 176 gelagert ist. Dieser Bock ist an der Platte 166 befestigt. Das eine Ende des Hebels 175 steht in Eingriff mit dem Stößel, während am anderen Ende die Druckfeder 177 angreift. Diese Feder ist mit ihrem anderen Ende an einem Einstellhebel 178 befestigt, dessen rückwärtiges Ende mit einer einstellbaren Schraube 179 (Fig. 1) zur Änderung des Druckschlages in Eingriff steht. "
Nachstehend wird eine Beschreibung der Arbeitsweise des bisher beschriebenen Me-
chanismus an Hand der Fig. ι bis 5, 11 bis 13 gegeben. Normalerweise steht die Leitung unter Strom, so daß der Wählmagnet 107 erregt ist. Läuft der erste Inipuls ein, der in diesem Falle ein Startimpuls ist und daher der Stromlosigkeit auf der Leitung» entspricht, so wird der Wählmagnet 107 aberregt, und durch die Bewegung des Wählhebels 104 wird der Winkelhebel 99 (Fig. 11) bewegt und dreht dabei den Hebel 76 'um ein kleines Stück, so daß dieser den Arm 98 des Bügels 73 freigibt, der dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Spannung der Feder 94 durch die gegen den Anschlag 87 drückende Nase 96 gedreht wird. Dadurch wird der erste Umlauf der Wähleinrichtung 50 eingeleitet. Sobald der Anschlag 96 am Anschlag 87 des Bügels 73 vorbeigestrichen ist, wird der Bügel durch die Feder 94 im Uhrzeigersinn gegen den Anschlag 95 gedreht. Eine weitere Bewegung des Winkelhebels 99 während des nun folgenden Umlaufs wird durch das Zusammenarbeiten des , Flansches 105 mit dem Arm 106 verhindert.
Dadurch wird auch der Hebel 76 in seiner Entriegelungsstellung bis zur Beendigung des Umlaufs gehalten, und dann erst nimmt der Hebel 76 wieder die Stellung ein, in der er den Arm 98 verriegelt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Wähleinrichtung 50 durch den Bügel 73 direkt angehalten wird, während die Freigabe in Abhängigkeit vom Startimpuls über den Wählhebel 104 erfolgt. Der Umlauf der Wähleinrichtung 50 muß in genauer zeitlicher Beziehung zum Einlaufen der Zeichen erfolgen. Der Arm 87 des Bügels 73 muß daher in genauer Winkelstellung zur Einrichtung 50 stehen. Diese Einstellung kann mit Hilfe der Schnecke 81 (Fig. 9) und des Zahnsegmentes 79 erfolgen, so daß dadurch der richtige Punkt für die Auslösung eingestellt wird. Der erste Fortsatz des Sternrades 54 kommt mit der Nase 115 des Schwenkhebels 108 (Fig. 13) in Eingriff und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Wählhebel 104 in die Nähe des Wählmagneten 107 gebracht wird. Daraufhin gleitet die erste Zacke an der Nase 115 vorbei und gibt den Hebel 108 wieder frei. Trifft jedoch ein Zeichenimpuls ein, d. h. ist die Leitung stromerfüllt, ,-.so wird der Wählmagnet 107 erregt, und zwar in dem Augenblick, wo eine Zacke des Sternrades 54 die Nase 115 freigibt, so daß nun der Anker 111 von dem Magneten 107 festgehalten wird. Der über die Leitung fließende Strom braucht daher nur so groß zu sein, daß der Magnet imstande ist, seinen Anker festzuhalten; die Kraft des Magneten braucht jedoch nicht auszureichen, 'um den Anker von selber anzuziehen. War bei dem ersten Zeichenimpuls kein Strom auf der Leitung, so wird nach dem Heran-■fthren des Schwenkhebels 108 an den Wählmagneten der Hebel freigegeben und 'geht unter Einwirkung der Feder 114 wieder in seine ursprüngliche Lage zurück.
Angenommen der erste Impuls nach dem Startimpuls ist stromerfüllt, so werden der Anker in und der zugehörige Schwenkhebel 108 in der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Stellung, wie in Fig. 4 dargestellt gehalten. Da der Wählhebel 104 ebenfalls frei schwingen kann, stellt er sich in dieselbe Stellung wie der Hebel 108 ein. In dieser Stellung wird der Wählhebel 104 durch einen Verriegelungshebel 116 festgehalten, und zwar so lange, bis der erste der spiralförmig angeordneten Nocken 59 der Wähleinrichtung 50 seinen zugehörigen Winkelhebel 125 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn betätigt hat und dadurch das erste Zwischenglied 123 in die Zeichenstellung umlegt. Das Umlegen erfolgt dadurch, daß das Zwischenglied 123 um seinen Fortsatz 131 durch das Zusammenwirken der Nasen 142 und 144 und die Verdrehung des Ansatzes 131 durch den Winkelhebel 125 bewegt wird. Wird darauf der Winkelhebel 125 durch die Feder 132 in umgekehrter Richtung bewegt, so betätigt das Zwischenglied 123 über die Anschläge 134 und 136 den zugehörigen T-Hebel 122 entgegengesetzt dem Uhrzeiger, so daß dieser die zugehörige Wählscheibe 118 im Uhrzeigersinn verdreht.
War der erste Impuls stromlos, so wird der Anker in und der Schwenkhebel 108 nicht vom Wählmagneten 107 festgehalten. Der Fortsatz 115 kommt daher wieder mit dem Sternrad 54 in Eingriff. Der Verriegelungsnocken 53 ist so gegenüber dem Sternrad 54 versetzt, daß seine Fortsätze kurz hinter den Zacken des Sternrades 54 folgen, jedoch bleibt ein solcher Zwischenraum, daß in dieser Zeit der Schwenkhebel 108 durch die Feder 114 in seine Stellung zurückgehen kann, bevor die Verriegelung des Hebels 104 eintritt.
Kurz bevor der Empfang des nächsten Zeichenimpulses erfolgt, bringt die nächste Zacke des Sternrades 54 den Hebel 108 und damit den Anker in wieder an den Magneten no 1,07 heran und, falls der nächste Impuls nunmehr ein stromerfüllter ist, so wird der Anker festgehalten und es ergeben sich die bereits oben beschriebenen Vorgänge. In gleicher Weise spielen sich die Vorgänge bei dem Einlaufen der nächstfolgenden Impulse ab. Das Sternrad 54 ist mit sechs Zacken zur Betätigung des Schwenkhebels 108 entsprechend den sechs Wählimpulsen versehen. Weiterhin ist auch noch eine siebente Zacke vorhanden, die zur Betätigung des Schwenkhebels 108 für den Empfang des Stopimpulses, der
immer stromerfüllt ist, dient. In diesem Falle wird der Anker an den Magneten 107 herangeführt und von dem Magneten festgehalten, bis ein Startimpuls empfangen wird. Um einen möglichst großen Betätigungsspielraum zu haben, wird die Einstellung der Zwischenglieder 123 innerhalb sehr kurzer Zeitabstände, die gleichmäßig über den Wahlvorgang verteilt sind, vorgenommen, in der Weise, daß die Zeitpunkte der Betätigung etwa in der Mitte der für den Empfang der einzelnen Impulse erforderlichen Zeitabschnitte liegen. Es ist jedoch schwierig, eine mechanische Auswähleinrichtung so zu bauen, daß dies immer genau eintrifft, besonders dann, wenn mit hohen Geschwindigkeiten gearbeitet werden soll und die einzelnen Teile sehr leicht ausgeführt werden müssen. Aus diesem Grunde wird der hin und her gehende zo Wählhebel 104 in der einen oder anderen von zwei Stellungen verriegelt, wobei die Verriegelung in ganz bestimmter zeitlicher Beziehung zum Auswahlvorgang vor sich geht. Die Verriegelung erfolgt kurze Zeit, bevor die entsprechenden Zwischenglieder 123 eingestellt werden.
Die Verriegelungseinrichtung besteht, wie in Fig. 4 gezeigt, aus einem Hebel 116, der um die Achse 120 drehbar und zwischen den beiden obersten Führungsplatten 126 angeordnet ist. Der Hebel 116 besitzt eine Nase 1S1, die durch eine Feder 182 mit dem Verriegelungsnocken 53 in Eingriff gehalten wird. Der Verriegelungsnocken 53 sitzt, wie bereits erwähnt, etwas gegenüber dem Sternrad 54 versetzt, um die richtige zeitliche Betätigung zwischen dem Hebel 116 und dem Schwenkhebel 108 hervorzurufen. Er besitzt sechs Nocken, die den Arm 183 während jeder Umdrehung hin und her schwenken. Das Ende des Armes 183 des Hebels 116 ist mit einer Schneide 184" versehen, die mit einer fest am Ende des Hebels 104 angeordneten Schneide 185 zusammenarbeitet. Jedesmal, wenn die Nase 181 des Verriegelungshebels 116 mit den Fortsätzen des Nockens 53 zusammentrifft, wird die Schneide 184 etwas aus dem Bewegungsweg der entsprechenden Schneide 185 des Wählhebels 104 herausbewegt. Fällt jedoch die Nase 181 zwischen die Fortsätze der Nockenscheibe 53 ein, so kommen die Schneiden 184 und 185 in Eingriff, und zwar derart, daß der Wählhebel 104 je.nach seiner vorhergehenden Einstellung in der rechten oder linken Stellung festgehalten wird. .
Die Zahl der Nocken der Nockenscheibe 53 entspricht der Zahl der Impulse jeder Zeichenkombination, 'und sie sind so angeordnet, daß einer der Fortsätze etwa 2/7, jeder andere der Fortsätze etwa 1I7 des Umfanges der Nockenscheibe ausmacht, so daß sich sechs den Zei- i chenimpulsen entsprechende und ein dem Stopimpuls entsprechender Abstand ergibt. Die Fortsätze der Nockenscheibe 53 sind außerdem im Verhältnis zu den Wählnocken 52 so gewählt, daß der Verriegelungshebel 116 in bestimmter zeitlicher Beziehung zu der Auswahleinrichtung 50 durch die Feder 182 mit dem Wählhebel 104 in Eingriff gebracht wird, wobei die Verriegelung in der einen oder anderen Stellung erfolgt, kurz bevor die Ansätze 144 oder 145 mit den entsprechenden Ansätzen 142 oder 143 in Eingriff kommen, so daß die Einstellung der entsprechenden Zwischenglieder 123 in diesem Zeitpunkt fest bestimmt ist. Die Verriegelung geht dabei so vor sich, daß der Wählhebel 104 zu dem Zeitpunkt festgelegt ist, in dem die Anschläge 144 und 145 der Zwischenglieder 123 mit den Anschlägen 142 und 143 in Eingriff sind, so daß also der Wählhebel 104 während der Auswahl in der Einstellung der Zwischenglieder 123 festliegt. Durch die bewegliche nachgiebige Verbindung zwischen dem Wählhebel 104 und dem Schwenkhebel 108 können die Bewegungen des Schwenkhebels 108 unabhängig von der Festlegung des Wählhebels 104 in die eine oder andere Stellung vor sich gehen, d. h. der Wählhebel 104 kann durch den Verriegelungshebel 116 noch verriegelt sein, während bereits die Auswahl des nächsten Impulses vor sich geht. Es kann daher für die Übertragung der Einstellung vom Wählhebel 104 auf die Zwischenglieder 123 mehr Zeit aufgewendet werden, da durch die Federn 112 und 114, die an den Hebel 104 und 108 befestigt sind, die Umschaltung des Hebels 104 sofort nach der Freigabe des Hebels 116 erfolgt. Dadurch ergibt sich eine Überlappung in der Weise, daß der Schwenkhebel 108 entsprechend den empfangenen Impulsen bewegt werden kann, während der Wählhebel 104 noch verriegelt ist und die Einstellung des vorhergehenden Zeichenimpulses bewirkt.
Um auch eine Überlappung zwischen dem Auswahl- und dem Druckvorgang zu erreichen, wird die Steuervorrichtung 46 sofort nach der Beendigung eines Auswahlvorganges in Tatigkeit gesetzt, so daß der Abdruck eines vorher ausgewählten Zeichens während der Einstellung eines darauffolgenden Zeichens vor sich geht. Die dafür vorgesehene Einrichtung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Auswähleinrichtung 50 besitzt einen Auslösenocken 55 (Fig. 5), der mit einem Auslösehebel 187 zusammenarbeitet. Dieser Hebel ist drehbar auf einer Achse 188, die am Maschinenrahmen befestigt ist, gelagert. Der Hebel 187 trägt an seinem Ende eine Nase 190, die mit dem Nocken 55 zusammen-
ίο
arbeitet. Am anderen Ende sind zwei Anschläge 189 und 19.1 vorgesehen, die mit einem Arm 192 eines Auslösebügels 193 in Eingriff kommen. Der Auslösebügel 193 ist auf einer senkrecht angeordneten Achse 194, die am Apparatgehäuse befestigt ist, gelagert.
Der Hebel 187 wird mit dem Arm 192 durch eine,Feder 19,5 so in Eingriff gehalten, daß das Ende des Armes 192 ?mit der Nut 189 in Eingriff steht. Dabei steht die Nase 190 im Weg des Auslösenockens 55, so daß in einem bestimmten Zeitpunkt der Hebel 187 um einen bestimmten Winkel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird und dadurch außer Eingriff mit der Nase 192 kommt. Der Bügel 193 kann sich daher im Uhrzeigersinn unter der Einwirkung der Feder 196 drehen. Die Feder 196 greift an einem Winkelhebel 197 an, der ebenfalls auf der Achse 194 drehbar gelagert und durch eine Schraube 198 mit dem Bügel 193 einstellbar verbunden ist. Die Drehung des Bügels 193 ist durch den Anschlag 191 des Hebels 187 begrenzt, genügt jedoch, um den Arm J2 des Bügels 193 außer -Eingriff mit dem Anschlag 71 der Scheibe 37 zu bringen.
Wie bereits in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, ist die Scheibe 37 über eine Friktionskupplung mit der Hauptachse 24 verbunden und rotiert mit dieser zusammen, sobald die Arretierung durch den Arm 72 (Fig. 5) aufgehoben ist. Die Scheibe 37 steht außerdem mit der Hülse 32 über die Nase 41 in Verbindung, so daß die Hülse 32 mit der Scheibe 37 zusammen rotiert. Auch die Steuervorrichtung 46 ist, wie bereits eingangs erwähnt, mit der Hülse 32 verbunden. Nachdem die Scheibe 37 sich um ein kleines Stück gedreht hat, bewirkt die Drehung der mit ihr .40 verbundenen Hülse 32, daß die Rolle 44, die auf der Achse 45 angeordnet ist, außer Eingriff mit dem Nocken 43 kommt. Die Hülse 32 kann sich also unter Einwirkung, der Feder 47 abwärts bewegen, so daß die Zahne der Kupplung 31 ineinandergreifen. Es erfolgt nunmehr ein starrer Antrieb der Steuereinrichtung 46 von der Achse 24 aus, und zwar für die Dauer einer Umdrehung.
Bei der Drehung der Scheibe 37 kommt der Anschlag 71 mit einer bogenförmigen Anschlagfläche 199 des Winkelhebels 197 in Eingriff und bewirkt dadurch eine Drehung des Bügels 193 entgegengesetzt dem Uhrzeiger, um dadurch den Arm 192 wieder in Eingriff mit dem Anschlag 189 zu bringen. Der Arm 72 kommt dadurch wiederum in den Weg des Anschlages 71 und bewirkt nach dem einmaligen Umlauf der Scheibe 37 die Arretierung derselben. Kurz vor der Vollendung der Umdrehung der Scheibe 37 kommt der Nocken 43 wieder mit der Rolle 44 in Eingriff, so daß dadurch die Zahnkupplung 31 wieder gelöst wird. Die Schlußbewegung der Scheibe 37 bis in ihre Ruhestellung wird durch die obenerwähnte Reibungskupplung bewirkt.
Zur Betätigung der Druckeinrichtungen arbeitet die Steuervorrichtung 46 mit den Hebeln 174 und 157 (Fig. 3) zusammen. Beim Beginn der Drehung des Gliedes 46 wird" zunächst der Hebel 157 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und bewirkt dadurch eine Abwärtsbewegung des Gliedes 156, so daß dadurch die einzelnen Wählhebel 151 über die Federn 154 in Eingriff mit den Wählscheiben 118 gebracht werden können. Da jedoch bei jeder Einstellung nur an einer einzigen Stelle der Wählscheiben für jedes Zeichen die Nuten aller Scheiben übereinstimmen, so kann nur ein Wählhebel 151 in diese Nut einfallen und dreht sich dadurch etwas 8o" weiter als die übrigen Hebel. Durch die Drehung des Hebels 151 wird auch der Druckhebel 168 mit dem Druckbügel 167 über die Nase 200 in Eingriff gebracht. In einem bestimmten Zeitpunkt wird nun der Hebel 174 im Uhrzeigersinn gedreht und gibt dadurch den Stößel 164 frei, der nunmehr der Wirkung der Feder 177 über den Hebel 175 folgen kann. Dadurch macht der Druckbügel 167 eine scharfe Aufwärtsbewegung, stößt den Druckstab 168 nach oben und bewirkt dadurch die Drehbewegung des Typenhebels 169, der auf die Druckplatte 201 aufschlägt. Sofort nach der Auslösung des Stößels 164 werden die Wählhebel 151 in ihre Auslösestellung außer Eingriff mit den Scheiben 11S gebracht. Diese Rückführung erfolgt durch eine Drehung des Hebels 157, der das Rückführglied 156 aufwärts bewegt, so daß dieses die Arme 155 der Wählhebel 151 nach oben bewegt. Da die Steuereinrichtung 46 den Druck von 64 Federn 154 aufnehmen muß, ist der Drehpunkt 158 des Hebels 157 so gewählt, daß eine Übersetzung im Verhältnis 3:1 erfolgt. Durch die Einstellbarkeit des Winkels 159 kann der Abstand zwischen den Hebeln 151 und den Scheiben 118 sgenau eingestellt werden. Sofort nach der Rückführung der Wählstangen 151 aus den Wählscheiben 118 kann die Wiedereinstellung der Wählscheiben in Abhängigkeit von der inzwischen aufgenommenen Zeichenkombination vorgenommen werden. Der Stößel 164 wird wieder über die Einstellvorrichtung 46 und die Drehung des Hebels 174 irt seine untere Stellung gebracht und dreht damit den Hebel 175, so daß nunmehr wieder Energie in der Feder 177 für den Abdruck des nächsten Zeichens gespeichert wird. :
Durch die Bewegung des Stöpsels 164 wird außerdem der Streifenfortschaltmechanismus betätigt, der unabhängig von der Druckwalze
ist. Wie aus Fig. 3 und insbesondere Fig. 8 hervorgeht, arbeitet das obere Ende des Stößels 164 mit einem Arm 202 eines Streifenvorschubhebels 203 zusammen, der seinerseits auf einer Achse 204 am Rahmen des Apparates befestigt ist. An dem Arm 205 des Hebels 203 ist eine Klinke 206 drehbar angeordnet, die mit einem Zahnrad 207 in Eingriff steht, das bei der vorliegenden Ausführung mit einer Vorschubrolle 208 (Fig. 2) fest verbunden ist, die ihrerseits mit ein Paar Zapfen drehbar in ein Paar Lagerböcken gelagert ist. Die Klinke 206 wird dauernd in Eingriff mit dem Rad 207 durch eine Feder 209 gehalten, die zwischen einem Arm 211 der Klinke 206 und einem Arm 212 des Hebels 203 gespannt ist. Der Hebel 203 wird normalerweise im Uhrzeigersinn (s. Fig. 8) gedreht und in Eingriff mit dem Stößel 164 durch eine Feder 213 gehalten, die von einem Arm 214 des Hebels 203 zu einem Stift 215 gespannt ist. Um während des Vorschubes eine Verdrehung des Zahnrades 207 zu ver-
. hindern, ist noch ein Anschlag 216 vorgesehen, der auf der Achse 217 drehbar ist und gegen das Zahnrad 207 durch eine Feder 218 gedruckt wird.
Ein Paar Druckrollen 219 (Fig. 2 und 8) arbeiten mit gekordelten Teilen der Vorschubrolle 208 zusammen, um den Vorschub des Streifens 220 in bekannter Weise zu be-. wirken. Die Rollen 219 sitzen drehbar an einem Hebel 220, der im Punkt 222 drehbar ist, und werden durch eine Feder 223 gegen.
die Rolle 208 gedrückt. Erfindungsgemäß werden, wie erwähnt, zwei an den beiden Rändern des Streifens vorgesehene Druckrollen an Stelle einer einzelnen in der Mitte angreifenden Rolle benutzt, so daß der gedruckte Streifen sofort sichtbar ist. Der Hebel 223 ist U-förmig ausgebildet und trägt zwischen seinen Armen ein brückenförmiges Teil 224, das mit ein Paar Nasen 225 (Fig. 2 und 18) versehen ist, die in ein Paar entsprechende Nuten der Streifenvorschubrolle 208 angreifen. Diese Anordnung verfolgt einen doppelten Zweck. Erstens soll der Streifen, wenn er durch den Apparat geführt wird, in der richtigen Lage gehalten werden, und zweitens ergibt sich im Zusammenwirken mit der Rolle 208 und den Rollen 219 eine Anordnung, die das Geräusch des Streifentransports, das bei den üblichen Apparaten auftritt, vermindert. Besonders zweckmäßig ist die Anordnung, wenn es sich darum handelt, den Streifen zunächst in den Vorschubmechanismus einzuführen. Die Arme 225 (Fig. 2) drücken den Streifen nach oben zwischen die Brücke 224 und die Druckrollen
219. Wie aus Fig. 8 zu ersehen, sind die Druckrollen 219 etwas unterhalb der Tangentiallinie zwischen Rolle 208 und Druckwalze 201 angeordnet, und dadurch wird nicht nur der Streifen 220 dauernd stramm gehalten, sondern es wird auch durch das Zusammenwirken mit dem Brückenteil 224 die Schwingung des Streifens, die sich durch das Aufschlagen der Typenhebel ergibt, gedämpft. Kann sich nämlich diese Schwingung auf den freien oder lose endenden Streifen auswirken, so ergibt sich dadurch ein unangenehmes Geräusch. Durch das scharfe Herabdrücken des Streifens mit Hilfe der Rollen 219 und des Brückenteils 224 wird dieses Streifengeräusch weitgehendst unterdrückt.
Auf dem Arm 202 des Hebels 203 ist ein Druckrollenvorschubhebel 226 drehbar gelagert, dessen Ende mit einer Reihe feiner Zähne versehen ist, die mit einer Reihe von Zähnen entsprechender Feinheit auf dem Rad 227, das mit der Druckrolle 201 verbunden ist, in Eingriff kommen. Die Druckrolle 201 und das Rad 227 rotieren daher zusammen auf der Achse 228, wobei bekannte, nicht näher dargestellte Anordnungen vorgesehen sind, um eine Rückdrehung des Rades 227 zu verhindern. Die Zahnteilung des Hebels 226 weicht etwas von der des Hebels 227 ab, so daß dadurch erreicht wird, daß bei einer Drehung der Druckrolle 201 der Abdruck der einzelnen Typen jeweils an verschiedenen Stellen erfolgt und dieselbe Stelle auf der Druckrolle erst nach einer Mehrzahl von Umdrehungen wieder erreicht wird. Der Hebel 226 wird mit dem Rad 227 durch eine Feder 229, die zwischen dem Hebel 226 und dem Arm 202 ausgespannt ist, in Eingriff gehalten.
Wenn der Stößel 164 nach oben stößt, um den Abdruck einer Type zu bewirken, so wird der Hebel 203 (Fig. 8) gleichzeitig entgegengesetzt dem Uhrzeiger gedreht, so daß die Klinke 206 herabgezogen wird und mit dem nächsten Zahn des Rades 207 in Eingriff kommt. Gleichzeitig wird der Hebel 226 auf dem Rad 227 weitergeschoben, um dadurch die nächste Drehung des Rades 227 vorzubereiten. Während dieser Bewegung wird das Zahnrad 207 an einer Rückwärtsdrehung durch den Anschlag 216 verhindert, während gleichzeitig auch das Rad 227 gegenüber einer rückläufigen Bewegung durch seine Reibung auf der Achse 228 gehalten wird. Wenn der Stöpsel 164 in seine untere Stellung nach Vollendung des Druckvorganges zurückgegangen ist, so bewirkt die Feder 213 eine Drehung des Hebels 208 und betätigt dadurch die Klinke 206, die das Rad 207 fortbewegt, und'damit wird auch die Streifenrolle 208 um einen Schritt weiter geschaltet. Gleichzeitig wird über den Hebel 226 die Druckrolle 201 gedreht. Es erfolgt also mit der
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schrittweisen Weiterführung des Streifens gleichzeitig auch eine schrittweise Weiterschaltung der Druckrolle 201,
Der Streifen kann von einer entweder innerhalb oder außerhalb des Apparates angeordneten Rolle abgezogen werden. In jedem Falle wird der Streifen jedoch über eine Führung 231, wie in Fig. 3 dargestellt, von rechts nach links geführt, so daß der Streifen in einer Linie tangential zur oder etwas unter der Peripherie der Druckrolle 201 verläuft, um eine sichere Auflage auf der Druckrolle zu gewährleisten. Wenn der Streifen an der Abdruckstelle vorbeistreicht und seine Oberflächen mit der Druckrolle, dem Farbband, den Typen, der Streifenzuführung 231, der Streifenwegführung 232 (Fig. 2) in Berührung kommt, bildet sich eilt beträchtlicher Teil Papierstaub, der aus den losen Partikelchen auf dem Streifen und den Fasern der mehr oder weniger rauhen Oberfläche des Streifens besteht. Es bildet sich eine ziemlich beträchtliche Menge Staub, wenn die Apparate mit sehr hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, und es ist sehr unangenehm, wenn dieser Staub in den'Mechanismus hineingelangt und sich dort mit dem Öl, das zur Schmierung des Apparates dient, vermischt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird erfindungsgemäß ein besonderer Staubfänger 233 (Fig. 2 und 3) vorgesehen. Der Staubfänger ist so geformt, daß er praktisch den ganzen Staub sammelt und gleichzeitig verhindert, daß Staub in den darunterliegenden Mechanismus gelangt. . '
Gemäß der Erfindung wird außerdem eine durch Maschinenkraft betriebene Farbbandfortschalt- und Umschaltvorrichtung vorgesehen. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind ein Paar im Winkel zueinander angeordnete Farbbandspulen 234 und 235 so angeordnet, daß das Farbband 236 quer über den Streifen 220 an dem Punkt, wo der Abdruck erfolgen soll, hinüberläuft, so daß sofort nach dem Abdruck die Schrift sichtbar ist. Durch eine besondere Farbbandführung 237 wird das Farbband so geführt, daß es über Kreuz läuft. Die Führung 237 ist mit Hilfe von Schrauben 238 am Rahmen des Empfängers befestigt, wobei in der Führung 232 besondere Durchgangslöcher vorgesehen sind. Um eine gute Führung des Farbbandes in der Farbbandführung 235 zu gewährleisten, .sind die Arme 240 der Farbbandführung 237 an der Stelle, an der das Farbband aufliegt, mit einer bogenförmigen Kante versehen, so daß dadurch das Farbband in der Mitte des Armes gehalten wird und die Kanten des Bandes vor einem Ausfransen geschützt werden. Dies würde eintreten, wenn das Band gegen die Kanten des vom Arm 240 gebildeten Schlitzes stoßen würde. Die Farbbandspulen 234 und 235 sind in bekannter Weise ausgebildet und auf Stiften 239 (Fig. 2 und 15) zusammen mit den Fortschalträdern 241 und 242 angeordnet. Jeder Stift 239 ist in der Mitte geschlitzt und an seinem Ende kugelförmig ausgebildet. Die Farbbandspule wird auf die Achse 239 über das kugelförmige Ende hinübergeschoben, wobei das Ende zusammengedruckt wird. Nach dem Aufschieben sitzt dann die Spule lose auf dem Stift 239, kann jedoch nicht herabrutschen, da das kugelförmige Ende wieder auseinandergegangen ist und dadurch der Durchmesser der Kugel größer als der Lochdurchmesser der Farbbandspule wird. Der Antrieb der Spule erfolgt von dem zugehörigen Schaltrad 241 mit Hilfe eines Stiftes 243 (Fig. 15), der an dem Schaltrad 241 parallel zur Achse 239 befestigt ist und in ein Loch des Spulenkörpers 235 eingreift. Eine gleiche Antriebsvorrichtung ist für die Spule 234 und das Schaltrad 242 vorgesehen.
Das Schaltrad 241 ist an einer Achse 244 befestigt, die in Lagerböcken 245 und 246 (Fig. 2) gelagert ist upd gegen Verschiebung durch einen Stellring 247, der auf aer Achse 247 festgeklemmt wird, gesichert wird. Zwischen dem Stellring 247 und dem Lager 246 sitzt auf der Achse eine Spiraldruckfeder 248, die gegen, eine Scheibe 249 drückt. Durch die Feder 248 wird der Stellring 247 gegen das Lager 245 gedrückt und erzeugt so eine gewisse Reibung, die ein zu leichtes Ablaufen des Rades 241 verhindert. In gleicher Weise ist auch das Schaltrad 242 mit der Achse 251 gelagert.
Die Schalträder 241 und 242 sind mit einem Zahnkranz versehen und arbeiten mit einer gemeinsamen' Schaltklinkenanordnung 252 (Fig. 15, 16, 17) zusammen, die in bestimmten Zeitabständen durch einen Farbbandumschaltmechanismus mit dem einen oder anderen Schaltrad in Eingriff gebracht wird. Die Schaltklinke 252 ist mit einem Arm 253 drehbar verbunden. Die Verbindung wird durch ein besonderes Gelenk 254 (Fig. 14) bewirkt. Der Arm 253 hängt seinerseits drehbar an einer am Apparatgehäuse angeordneten Stütze 255 (Fig. 3). Mit dem Arm 253 arbeitet ein besonderer Stößel 256 (Fig. 3) zusammen, der gleitbar in der Führungsbüchse 165 gelagert und von dem Hebel 174 betätigt wird. Jedesmal, wenn der Hebel 174 den Stößel zum Abdruck freigibt, wird auch die Farbbandfortschaltung vorgenommen. Durch die Verbindung 254 kann nicht nur eine senkrechte Bewegung vom Hebel 253 auf die Klinke 252 übertragen werden, sondem die Schaltklinke 252 kann auch durch den Farbbandumschaltmechanismus hin und
her geschwenkt werden, wie noch näher beschrieben wird.
In der in Fig. 15 dargestellten Stellung schaltet die Klinke 252 bei ihrer vertikalen Bewegung das Schaltrad 241 Schritt für Schritt vorwärts, so daß das Farbband von der Rolle 234 auf die angetriebene Rolle 235 aufgewickelt wird. Ist das Farbband annähernd vollständig von einer der Spulen abgewickelt, so tritt nunmehr der Farbbandumschaltmechanismus in Tätigkeit, der ein Zurückrollen des Farbbandes bewirkt. Wie z. B. in Fig. 15 dargestellt, ist ein Farbband- # umschalthebel 257 vorgesehen, der über zwei nach hinten gebogene Arme 258 und 259 an ein Paar Stiften 260 und 261 gelagert ist. Am oberen Ende des Umschalthebels 257 sitzt ein Querträger 262, der mit einem Paar Umschaltarmen versehen ist. Die Umschaltarme sind an ihren Enden gabelförmig geschlitzt, so daß das Farbband durch diese Zinken hindurchgleiten kann. Annähernd am Ende des Farbbandes ist in dieses ein Niet 263 eingesetzt, so daß, wenn das Farbband annähernd auf eine Spule aufgespult ist, der Niet des anderen Endes gegen den Umschaltarm stößt und, da er durch den gabelförmigen Schlitz nicht hindurchgleiten kann, den Umschalthebel 257 um die Stifte 260 und 261 dreht.
Gemäß Fig. 15 ist der Umschalthebel 257 gerade im Uhrzeigersinn durch den Niet 263 gedreht worden und hat dadurch die Umkehr des Farbbandtransportes vorbereitet. Durch die Drehung des Hebels 257 wird der nach hinten gebogene Ansatz 264 unter den nach unten ragenden Fortsatz der Schaltklinke 252 gebracht, so daß bei der nächsten über den Hebel 253 hervorgerufenen abwärts gerichteten Bewegung der Klinke 252 durch den Anschlag 264 die Klinke im Uhrzeigersinn um ihr Lager 254 gedreht wird, und zwar so weit, bis die Klinke mit den Zähnen des Zahnrades 242, wie in Fig. 16 und 17 dargestellt, in Eingriff kommt. Bei der weiteren senkrechten Bewegung der Klinke 252 wird nunmehr das Schaltrad 242 so lange betätigt, bis der Umschalthebel 257 durch einen am anderen Ende des Farbbandes angeordneten Niet wieder umgelegt wird, so daß nunmehr der Ansatz 265 unter die Klinke 252 gelangt und in gleicher Weise wieder die Umschaltung der Klinke 252 nach der anderen Seite bewirkt. Die Klinke 252 wird dabei, wie in Fig. 17 dargestellt, durch zwei Führungen 266, 267 am Rahmen des Apparates geführt.
Der Arm 258 des Umschalthebels 257 ist an seinem Ende V-förmig ausgebildet und arbeitet mit einer Sperrung 268 (Fig. 2 und 3) zusammen. Die Sperrung besteht aus einer Kappe 269, die in einen Bock 271 eingeschraubt ist. In dieser Kappe ist ein Stift 272, der am Ende eine Feder 273 trägt, gleitbar angeordnet. Auf dem Stift ist weiterhin noch eine Schraubenfeder 274 vorgesehen, die normalerweise die Kugel 273 nach links (Fig. 3) und damit in Eingriff mit dem Arm 258 des Umschalthebels 257 drückt. Durch diesen Anschlag wird der Umschalthebel 257 jeweils in der Stellung festgehalten, in die er durch den im Farbband vorgesehenen Niet gelegt wird.
Die Klinke 252 (Fig. 15) wird in ihrer jeweils eingestellten Stellung durch eine besondere Anordnung festgehalten, die aus einem Schalthebel 275 besteht, der lose auf einer Achse 276 des Lagerbocks 271 befestigt ist. Das Schaltglied 275 besitzt einen nach unten gerichteten Arm 278, an dessen Ende eine Feder 277 mit Hilfe des Stiftes 279 befestigt ist. Das andere Ende der Feder hängt an einem Stift 281, der an einem Fortsatz der Klinke 252 sitzt. Die Klinke 252 und das Schaltglied 275 sind über eine aus Stift und Schlitz bestehende Verbindung 280, 281 miteinander derart verbunden, daß, wenn die Klinke 252 in ihrer mittleren Zwischenstellung steht, der Stift 281 und die Feder 277 mit der Achse 276 in einer Richtung stehen, so daß sich dadurch eine Stellung ergibt, in der das Schaltglied 275 und die Klinke 2*52 im labilen Gleichgewicht sind. Der geringste Anstoß genügt daher, um die Klinke 252 in die eine oder andere Stellung zu bringen, da die Feder 277 in der Mittelstellung am meisten gespannt ist. Beim Umlegen zieht sich die Feder zusammen und bewirkt daher eine Bewegung des Schaltgliedes 275 und der Klinke 252 nach derselben Seite, wobei der Stift 281 außer der Reihe mit der Achse
276 und dem Stift 279 steht. Wie in Fig. 15 dargestellt, liegt er beispielsweise rechts von dieser Linie, wobei die Spannung der Feder
277 den Eingriff der Klinke 252 in das JSchaltrad 241 bewirkt. Es ist daher nur notwendig, daß der Umschalthebel 257 die Klinke 252 bis etwas über die Mittelstellung dreht, während die weitere Umschaltung der Klinke 252 und ihr Andrücken an die Schalträder 241 bzw. 242 durch die Feder 277 vorgenommen wird. Die Bewegung des Schaltgliedes 275 wird durch Arme 282 und 283, die mit Stiften 284 und 285 in Berührung kommen, begrenzt, so daß das Schaltglied 275 nach jeder Seite nur einen bestimmten Ausschlag machen kann, die Feder 277 daher noch gespannt bleibt und dadurch ein Andrücken der Klinke 252 an das entsprechende Schaltrad 241 bzw. 242 bewirkt.
Beim Umschaltvorgang macht sich allerdings die Mittelstellung der Klinke 252 über-
haupt nicht bemerkbar, da beim Umlegen des Umschalthebels 257 die Klinke 252 sofort von der einen Stellung über die Mittelstellung hinaus in die andere Stellung geht. Auf den Stiften 284 und 285 sind ein Paar Sperrklinken 286 und 287 drehbar gelagert, die mit der Klinke 252 zusammenarbeiten und, w.ie aus den Fig. 15, 16 und 17 zu ersehen, durch eine Feder 288 im entgegengesetzten Sinne gedreht werden. Durch die Klinken 286 und 287 soll die Rückdrehung der Schalträder 241 und 242 während der Schaltbewegung der -Klinke 252 verhindert werden. Jede der Sperrklinken ist mit einem Fortsatz 289 versehen, der mit der Klinke 252 so zusammenarbeitet, daß die Sperrklinke in-Abhängigkeit von der Stellung der Schaltklinke gesteuert wird.
In Fig. 7 ist ein Teil eines sogenannten Tickerstreifens, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gedruckt ist, dargestellt. Für den Tickerdienst, d. h. für den Börsenbetrieb, wird der Abdruck zur Erleichterung des Ablesens in der .Weise vorgenommen, daß die Bezeichnungen für die einzelnen Papiere, d. h. die Buchstaben in der oberen Reihe, die Notierungen selbst, d. h. die Zahlen, in der unteren Reihe des Streifens zum Abdruck kommen. Diese Art des Abdrucks erfolgt dabei ohne jeden Umschaltmechanismus und wird lediglich durch die Anordnung der Typen auf den Typenhebeln bewirkt. Es ist daher ebensogut möglich, die Typen so anzuordnen, daß der Abdruck aller Zeichen in einer einzigen Reihe vorgenommen wird.
Soll der Apparat mit Doppelstrom betrieben werden, so kann zweckmäßig eine Anordnung, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist, Anwendung finden. In diesem Falle wird als Empfangsmagnet ein polarisierter Magnet 291 benutzt, der seinen Anker 292 in Abhängigkeit von den aufgenommenen Zeichen verschiedener Polarität an die Anschläge 293 bzw. 294 legt. Das Ende des Ankers 292 ist drehbar mit dem unteren Arm eines Winkel^ hebeis 295 verbunden. Der letztere kann sich um die Achse 296 drehen. An dem horizontalen Arm des Winkelhebels 295 ist ein hochgebogener Anschlag 297 vorgesehen; der mit dem Fortsatz 298 des Schwenkhebels 299 zusammenarbeitet. Der Schwenkhebel 299 trägt daher in vorliegendem Falle keinen Anker wie bei der Anordnung nach Fig. 13, sondern besitzt lediglich den Fortsatz 298, der auf den Schwenkhebel 299 dieselbe Wirkung ausübt wie bei der vorher beschriebenen Anordnung der Anker in. Der Schwenkhebel 299 wird durch das Sternrad 54 hin und her bewegt, so daß sein Fortsatz 298 die in : Fig. 12 mit ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellten Stellungen einnehmen kann, solange er nicht durch die Nase 297 ■des Winkelhebels verriegelt wird.
In gleicher Weise wie der Magnet 107 wird auch der Magnet 291 direkt in die Leitung eingeschaltet, und da im Ruhezustand Zeichenstrom auf der Leitung herrscht, liegt der Anker 292 in der rechten oder Zeichenstellung, wie in Fig-. 12 dargestellt. In dieser Stellung wird auch durch den Winkelhebel 295 der Fortsatz 298 festgehalten, so daß dadurch der Schwenkarm 299 entgegen der Spannung der Feder 302, ähnlich wie der Hebel 108 in Fig. 13., gehalten wird.
Der. Schwenkhebel 299 ist bei der vorliegenden Anordnung allein auf der Achse ix>9 drehbar gelagert. In diesem Fall liegt daher die Achse 109 in bezug auf die Hauptachse 24 ein für allemal fest, und da es erwünscht ist, eine Einstellungsmöglichkeit zwischen dem Wählhebel 104 und den Zwischengliedern 123 zu haben, so wird der Wählhebel 104 auf einer Achse 301 gelagert, die ihrerseits in einem einstellbaren Bock, der nicht dargestellt ist, befestigt ist. Durch eine solche Anordnung kann eine bessere Einstellung des ganzen Auswählmechanismus erfolgen. Zwischen dem Schwenkarm 299 und dem Wählhebel 104 ist eine nachgiebige Verbindung durch die Feder 303 und den einstellbaren Anschlag 304, ähnlich der Feder 112 und der Schrauben^ in Fig. 13, vorgesehen.
Nach dem Empfang des Startimpulses, der, wie bereits erwähnt, ein Trennimpuls ist, wird der Anker 292 in seine linke oder Trennstellung gegen den Anschlag 293 umgelegt und dreht dabei den Winkelhebel 295 so weit, daß seine Nase 297 außer Eingriff mit dem Fortsatz 298 gebracht wird, so daß sich der Schwenkhebel 299 um seinen Drehpunkt 109 unter der Einwirkung der Feder 302 im Uhrzeigersinn drehen kann und dabei über den Arm 103 des Winkelhebels 99 die Auslösung der Auswahleinrichtung 50, 51, wie oben beschrieben, bewirkt. Der Schwenkarm 299 wird dann durch das Sternrad 54 in genauer zeitlicher Beziehung zu den einlaufenden Zeichenimpulsen hin und her bewegt, bis sein Fortsatz 298 durch den Anschlag 297 verriegelt wird, so daß dann der Schwenkhebel 299 während dieses Zeichenimpulses an einer weiteren Bewegung gehindert wird. War also der erste Wählimpuls ein Zeichenimpuls, so wird der Anker 292 in der rechten Stellung gehalten. Gleichzeitig wird auch über die Nase 297 des. Winkelhebels 295 und den Fortsatz 298 der Schwenkhebel 299 in' der Stellung festgehalten, in die er durch den ersten Fortsatz des Sternrades 54 bewegt wurde.
Ist der nächste einlaufende Impuls nun ein
Trennimpuls, so wird der Schwenkhebel 299 zunächst entgegengesetzt dem Uhrzeiger durch den zweiten Fortsatz des Sternrades bewegt. Da aber der Anker 292 in seiner linken Stellung gegen den' Anschlag 293 durch die Einwirkung des Trennstromes auf den polarisierten Magneten 291 gelegt wird, so kann der Schwenkhebel 299, der in diesem Aitgenblick nicht durch die Nase 297 verriegelt wird, in die gestrichelt gezeichnete Stellung unter Einwirkung der Feder 302 zurückgehen. Der Wählhebel 104 folgt der Bewegung des Schwenkhebels 299 über die nachgiebige Verbindung zwischen beiden Hebeln in der bereits oben beschriebenen Weise. Auch die Auswahl der nächsten Impulse geht, wie bereits angegeben, vor sich. Die in der vorstehenden Beschreibung angegebenen Anordnungen sind nicht nur für die speziell in der Fig. 2 dargestellte Apparatausführung brauchbar, sondern können auch bei ähnlichen Anordnungen Verwendung finden. Insbesondere kann die Anordnung zur Verminderung des Streifengeräusches, die Anordnung des Farbbandtransportes und der Farbbandumschaltung und die Führung des Farbbandes über den Streifen bei anderen Apparaten zweckmäßig angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Typendrucktelegraphenempfänger mit in horizontalen Ebenen übereinanderliegenden Wählgliedern, die nach Einstellung durch den Empfangsmagneten die über ihnen in einem Typenkorb vorzugsweise kreisförmig angeordneten senkrechten Typenhebel steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung sämtlicher Auswählvorgänge, des Druckvorganges und der Papier-, Druckwalzen- und Farbbandfortschaltung über eine einzige seitlich am Apparatgestell (14) angeordnete, senkrechte, von einem im Apparatsockel unter der Grundplatte des Wählwerks liegenden Motor (15) angetriebene Welle (16) erfolgt und die Auswahl der zum Zweck des Streifendrucks in einem feststehenden Typenkorb (19) angeordneten Typenhebel (169) durch die Wählglieder
    (118) mit Hilfe von zwischen diesen und den Typenhebeln in gleicher Anzahl angeordneten Zwischengliedern (168) erfolgt.
    2. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Zeichenauswahl, jedoch vor'Beendigung des einer Impulskombination entsprechenden Umlaufs der die Auswahl steuernden Nockenwelle, die Freigabe des Druckmechanismus von der gleichen Nockenwelle erfolgt.
    3. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl eines neuen Zeichens schon vor Beendigung des Druckvorganges erfolgen kann.
    4. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Nockenwelle (46) über eine Friktionskupplung
    (37. 38, 39) eingeleitet, der eigentliche Steuervorgang aber über eine durch die Drehung der Nockenwelle zum Eingriff gebrachte Zahnkupplung (31), die kurz vor Beendigung der Drehung wieder ausgerückt wird, ausgeführt wird.
    5. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (46), die die Auswahl eines Typenhebels steuern- So den, von der Einstellung der Wählglieder abhängigen Zwischenhebel (151) über einen verstellbar angeordneten Hebel (157) mit Hilfe einer Hülse (156) in und außer Eingriff mit den Wählgliedem bringt.
    6. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis ζ, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Typenhebel (169) durch einen Stößel (164) über einen Druckbügel (167) und Zwischenhebel (168) erfolgt, wobei der Stößel (164) durch Federkraft (177) betätigt, jedoch in seiner Ruhelage entgegen dieser Kraft durch einen von der Nockenwelle (46) gesteuerten Hebel (174) festgehalten wird.
    7. Typendrucktelegraphenempfänger · nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Stößel (164) über eine Hebelanordnung die Druckwalze (201) gedreht und der Papiertransport betätigt wird.
    8. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Zahnrad (227) auf der Druckwalze (201), das mit einem Schalthebel (226) in Eingriff steht, dessen Zahnteilung um ein Geringes von der Teilung des Zahnrades abweicht.
    9. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Papiertransport durch einen besonderen Schalthebel (206) über ein mit dem Transportrad (208) verbundenes Schaltrad (207) erfolgt.
    ι o. Typendrucktelegraphenempf anger nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen durch zwei an den Kanten des Transportrades etwas unterhalb der über die Druckwalze und das Transportrad gelegten Tangen-
    i6
    tialebene angreifende Druckrollen (219) an das Transportrad angedrückt wird.
    11. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Druckrollen (219) tragender Bügel (221) mit einem Steg
    (224) versehen ist, über den der Papierstreifen gleitet und der mit zwei Nasen
    (225) in entsprechende 'Nuten des Transportrades (208) eingreift.
    12. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über den den Druckstößel (164) betätigenden Hebel (174) ein weiterer, den Farbbandtransport betätigender Stößel (256) gesteuert wird.
    13. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (236) an der Stelle des Typenabdrucks senkrecht zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens über die Druckrolle geführt ist.
    14. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband vor der Abdruckstelle gekreuzt ist.
    15 · Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandumschaltung durch den den Farbbandtransport über einen Schalthebel (253) bewirkenden Stößel (256) im Zusammenwirken mit einer vom Farbband selbst gesteuerten Umschaltvorrichtung (257, 262) vorgenommen wird.
    16. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung durch einen kurz vor den Enden des Farbbandes an diesem angeordneten Anschlag betätigt wird.
    17. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umkehr der Farbbandbewegung eine doppelseitig ausgebildete Schaltklinke (252) mit dem einen Transportrad (241, 242) der Farbbandspule (234, 235) außer Eingriff und gleichzeitig mit dem anderen Transported durch Schwenken um den den Transport bewirkenden Schalthebel (253) in Eingriff gebracht wird.
    18. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (253) die Schwenkbewegung der Schaltklinke (252) einleitet, während die weitere Bewegung durch eine beim Einleiten der Schwenkbewegung ge'spannte Feder (277), die gleichzeitig die Klinke während des Betriebes in Eingriff mit dem Transportrad hält, ausgeführt wird.
    19. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis i8, dadurch gekennzeichnet, däß der Typenkorb auswechselbar angeordnet ist.
    20. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch ι bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdruckstelle ein den Papierstaub auffangender Behälter angeordnet ist. , *
    21. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck der Zeichen in verschiedenen Reihen auf dem Papierstreifen durch entsprechende Anordnung der Typen an den nur mit je einer Type versehenen Typenhebeln erfolgt.
    22. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 21, gekennzeichnet durch ein vom Empfangsmagneten beeinflußtes, den Auswählmechanismus betätigendes Steuerglied (108,299), das durch eine Feder (132, 302) in die eine und durch Kraftantrieb (54) periodisch in die andere von zwei Stellungen, in der es bei Empfang von Zeichenstrom festgehalten wird, gebracht wird 'und durch besondere Zwischenglieder (112,303) elastisch mit einem die weitere Einstellung des Wählmechanismus steuernden Auswählglied (104) verbunden ist.
    23. Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1 bis 22, gekennzeichnet durch vom Auswählglied (104) gesteuerte ZwischengHeder (123), die mach beiden Seiten mit Fortsätzen versehen -sind und einer- seits mit dem Auswählglied, anderseits mit den die Wählglieder (118) einstellenden T-Gliedem (122) in Eingriff kommen.
    24. Typendrucktelegraphenempfärtger nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Auswählmechanismus über das Auswählglied (104) durch einen Zwischenhebel (103) erfolgt, der nach der Auslösung fast während der ganzen Dauer des Auswählvorganges einer Impulskombination durch eine von dem Auswählmechanismus abhängige Arretierung (105) in seiner Freigabestellung festgehalten wird.
    2S- Typendrucktelegraphenempfänger nach Anspruch j bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des richtigen Auslösezeitpuiiktes durch eine über Schnecke (81) und Zahnsegment (79.) einstellbare, die Auslöseeinrichtung tragende Schwenkplatte (75) erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC48672D 1933-01-14 1933-12-24 Typendrucktelegraphenempfaenger Expired DE651294C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977668C (de) * 1951-10-31 1968-03-14 Scm Corp Mechanische Empfangswaehleinrichtung fuer Fernschreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977668C (de) * 1951-10-31 1968-03-14 Scm Corp Mechanische Empfangswaehleinrichtung fuer Fernschreibmaschinen

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FR779179A (fr) 1935-03-30
US1989710A (en) 1935-02-05
GB433503A (en) 1935-08-15

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