DE880456C - Verfahren und Einrichtung zum Empfang von Telegrafierzeichen und zur Einstellung eines Typenrades - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Empfang von Telegrafierzeichen und zur Einstellung eines Typenrades

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DE880456C
DE880456C DEL2764A DEL0002764A DE880456C DE 880456 C DE880456 C DE 880456C DE L2764 A DEL2764 A DE L2764A DE L0002764 A DEL0002764 A DE L0002764A DE 880456 C DE880456 C DE 880456C
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DE
Germany
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type wheel
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eccentrics
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levers
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Expired
Application number
DEL2764A
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English (en)
Inventor
Johann Augustin
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Empfang von Telegrafierzeichen und zur Einstellung eines Typenrades Bei Fernschreibmaschinen und ähnlichen Einrichtungen werden die Telegrafierzeichen mit Hilfe eines Empfangsmagneten empfangen, der ein Empfangswählsystem steuert, welches eine dem Telegrafierzeichen entsprechende Einstellung des Abdruckorgans bewirkt.
  • Es ist bekannt, hierzu entweder ein sogenanntes Wählschwertsy stem oder eine Wählanordnung nach dem Additionsprinzip zu verwenden. Beim Wählschwertsystem werden eine Anzahl Wählschwerter, meist fünf, durch einen oder mehrere Anker unter Mitwirkung einer Empfangssteuerbuchse eingestellt. Nachdem alle Wählschwerter eingestellt sind, wird durch Lösen einer Verriegelung die gespeicherte Wählschwerteinstellung unmittelbar oder über Zwischenglieder auf die Empfangswählschienen übertragen. Die Empfangswählschienen nehmen dadurch eine dem Telegrafierzeichen entsprechende Stellung ein, so daß in die Schlitze der Empfangswählschienen einer von den etwa 27 vorhandenen Zugstäben einfallen kann. Bei Apparaten mit Typenkorb wird dann dieser eingefallene Zugstab von einem Druckbügel erfaßt und bewegt, so daß der am Zugstab angebrachte Typenhebel herausgeschwenkt und dadurch der Abdruck des Zeichens vorgenommen wird. Bei Apparaten mit Typenrad, Iireistypenkorb oder einem ähnlichen Druckorgan sind die Wählschienen kreisförmig ausgebildet, und der einfallende Zugstab dient als Anschlag für das sich gleichförmig drehende, über eine Reibungskupplung angetriebene Typenrad oder ähnliche Druckorgane. Während des Druckvorganges, im ersten Fall also während des Auswählens des Zugstabes und Abdruckens des Zeichens durch den Typenhebel, im zweiten Fall während des Einfallens des Zugstabes, Drehens. des Typenrades od. dgl. und Abdruckens, kann das Empfangswahlsystem bereits ein neues Telegraflerzeichen empfangen.
  • Bei dem Additionsprinzip werden durch die einzelnen Telegrafierzeichenimpulse je nach dem verwendeten Telegrafenalphabet Kupplungen (meist fünf) betätigt, die die Einstellung des Typenrades od. dgl. bewirken. Die erste Kupplung bewirkt dabei beispielsweise eine Drehung des Typenrades um 1,/2 Umdrehung, die zweite um 1/4, die dritte um 1/3, die vierte um 1/1s usf. Je nach der Wertigkeit der Telegrafierzeichenimpulse werden beispielsweise addiert 1/2 -E- 1/32 - 17/32 oder 1/4 + '/ls = 1911 usw. Da die Dreh-Bewegung bereits- beim ersten Kombinationsstromschritt des Telegrafierzeichens beginnt und die letzte durch den letzten Kombinationsstromschritt bewirkte Drehung erst im Stoppschritt beendet ist, wird zur Einstellung des Typenrades eine Zeit benötigt, die fast der zeitlichen Länge des gesamten Telegrafierzeichens entspricht. Der verbleibende Rest liegt bei dem allgemein üblichen Start-Stopp-Fünferalphabet und einer Telegrafiergeschwindigkeit von 5o Baud etwa bei 30 ms. Da die Einstellung des ausgewählten Zeichens bei diesem System nicht gespeichert wird, muß der Abdruck also innerhalb von 3o ms erfolgen. Es ist äußerst schwierig, in dieser kurzen Zeit den Abdruck vorzunehmen, und es sind daher bereits verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, um einigermaßen befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Insbesondere sind für Blattschreiber, bei denen man nicht die Druckunterlage wegen ihres großen Gewichtes gegen das Typenrad drücken lassen kann, Typenradanordnungen bekanntgeworden, bei denen die einzelnen Typen beweglich angebracht sind und mit einem hammerähnlich geformten Teil zum Abdruck herausgeschlagen werden, Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß die zum Abdruck zur Verfügung stehende Zeit äußerst kurz ist und der Abdruck der Schriftzeichen bereits nach kurzer Betriebsdauer unsauber und unleserlich wird. In anderen Geräten, bei denen diese Fehler nicht so in Erscheinung treten, ist die Lebensdauer der bewegten Teile verhältnismäßig kurz, da sie übermäßig beansprucht werden.
  • Bei weiterhin bekannten Anordnungen soll die Zeit vom Beginn des Empfanges einer Impulskombination bis zu einem Zeitpunkt, an dem ein Teil der Impulskombinationen empfangen ist, dazu verwendet werden, das Druckorgan in die Nullstellung rnit Sicherheit zurückzubringen, d. h. das Druckorgan wird immer von derselben Nullstellung aus zur Einstellung gebracht.
  • Es sind weiterhin Ausführungen bekannt, bei welchen pro Zeichenelement eine Welle vorgesehen ist; welche unter Einwirkung des empfangenen Zeichens das Typenrad einstellt. Auch diesen bekannten Anordnungen haften die schon erwähnten Nachteile an.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird zum Einstellen des Typenrades od. dgl. vorgeschlagen, die Telegrafierzeichenimpulse nacheinander in der Reihenfolge ihres Eintreffens zu empfangen und dadurch Einstellglieder, beispielsweise fünf oder mehr Wählschwerter; umzulegen und diese Wählschwerteinstellung durch eine Sperre zu speichern und nach dem Eintreffen des letzten Kombinationsschrittes die Wählschwerteinstellung auf eine Anzahl von beispielsweise fünf oder mehr Exzentern zugeordneten, auf einer gemeinsamen Antriebswelle angebrachten Kupplungen zu übertragen, wobei die Kupplungen alle gleichzeitig gestartet und alle gleichzeitig angehalten werden, so daß dadurch das Drehen eines Typenrades oder ähnlichen Druckorgans erfolgt.
  • Man erhält so eine Kombination der beiden bekannten Verfahren, bei der die Vorteile beider Verfahren aufrechterhalten werden, ohne jedoch deren Nachteile zu übernehmen.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens arbeitet nun folgendermaßen: Mit Hilfe eines normalen mit Wählschwertern ausgerüsteten Empfangswählsystems werden die Telegrafierzeichen in bekannter Weise empfangen und die Wählschwerter eingestellt. Die Wählschwerter wirken auf eine Anzahl Hebel, beispielsweise fünf, ein, die fünf Kupplungen betätigen. Diese fünf Kupplungen steuern fünf Exzenter, und über -ein Hebelsystem ähnlich der bekannten Art wird die Einstellung des Typenrades oder eines ähnlichen Organs bewirkt. Der erste Exzenter bewirkt die Drehung des Typenrades in bekannter Weise um % Umdrehung, der zweite um ?/4, der dritte um 1/$, der vierte um 1/"a usf. Da alle fünf Kupplungen zur gleichen Zeit gestartet und zur gleichen Zeit gestoppt werden, ist es nicht mehr erforderlich, fünf verschiedene Achsen vorzusehen. Die Kupplungen befinden sich daher alle auf einer gemeinsamen Achse und bewegen sich alle mit der gleichen Drehzahl. Das Hebelsystem ist dementsprechend vereinfacht, die Hebel sind alle übereinandergeschachtelt und wirken alle in bekannter Weise auf das Typenrad oder ein ähnliches Druckorgan ein.
  • Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: Die Ein- ; stellgeschwindigkeit des Typenrades oder eines ähnlichen Druckorgans hat einen sinusförmigen Verlauf, d. h. von der zuletzt eingenommenen Abdruckstellung ausgehend wird die Winkelgeschwindigkeit allmählich gesteigert, um dann allmählich wieder zu Null zu werden. Dadurch werden Prellungen vermieden, und die Beanspruchung der Teile ist auf das denkbar geringste Maß reduziert. Der zurückzulegende Weg von einer Einstellung zur anderen ist außerdem, weil sich das Typenrad in beiden Richtungen drehen kann, geringer als bei Verfahren, bei denen sich das Typenrad nur in einer Richtung dreht. Ferner ist es von sehr wesentlichem Vorteil, daß bei dem neuen Verfahren die einzelnen Telegrafierzeichenelemente in der Reihenfolge ihres Eintreffens die Wählschwerter einstellen und nach Beendigung des letzten Kombinationsstromschrittes die Wählschwerteinstellung auf die beispielsweise fünf Exzenterkupplungen wirksam wird und dadurch die Einstellung des Typenrades oder eilfies ähnlichen Druckorgans bewirkt. Nachdem nämlich die Exzenterkupplungen betätigt worden sind, kann bereits das nächste Telegrafierzeichen empfangen werden, ohne daß das Einstellen des Druckorgans und Abdrucken des Zeichens gestört wird. Es ist in diesem Falle nicht mehr erforderlich, das Abdrucken des Zeichens in der Zeit von etwa der Mitte des Stoppschrittes des gerade empfangenen Telegrafierzeichens bis zum Ende des Startschrittes des nachfolgenden Telegrafierzeichens, üblicherweise also innerhalb von 3o ms, vorzunehmen, sondern es kann der Druckvorgang in einer 4 '/'2fachen Zeit, d. h. etwa 130 ms, ausgeführt werden. Die Bauteile werden dadurch wesentlich weniger beansprucht. Ferner ergibt sich insbesondere bei Blattschreibern der Vorteil, daß das Einstellen des Typenrades oder eines ähnlichen Druckorgans in der sehr zweckmäßigen und billigen Weise über eire drehbare profilierte Stange mit längs verschiebbarer Buchse erfolgen kann, während die Einstellung von Sonderfunktionen, z. B., Klingel, Wagenrückführung, Zeilenwechsel usw., oder das Einstellen von Stanzhebeln zum gleichzeitigen Lochen der abzudruckenden Fernschrift auf einen Lochstreifen unmittelbar von den T-Hebeln erfolgen kann. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß als Empfangssystem das seit Jahrzehnten bewährte Empfangsmagnetsystem mit Wählschwertern, die einen großen Empfangsspielraum haben, beibehalten werden kann.
  • Wie schon oben erwähnt, kann das Hebelsystem zur Einstellung des Druckorgans gegenüber bekannten Einrichtungen vereinfacht werden. Die fünf Exzenter zum Antrieb des Hebelsystems können auf einer gemeinsamen Welle angebracht sein, so daß die Übersetzungsräder und vier Wellen einschließlich ihrer Lagerstellen fortfallen können. Ferner ist eine besondere Verriegelung der Exzenterauslösung zur Verhinderung der gleichzeitigen Betätigung mehrerer Exzenter nicht mehr erforderlich, und die Hebel können in raumsparender Weise unmittelbar übereinandergeschichtet werden. Dabei greift jeder Hebel in seinen benachbarten Hebel mit einem Stift in eine hierfür vorgesehene Bohrung ein.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung. Am Empfangsmagneten i befindet sich der Anker 2, der einen Ankerfortsatz 3 trägt. In der Nähe des Empfangsmagneten befindet sich die Empfangssteuerbuchse q., die in bekannter, nicht dargestellter Weise beim Startschritt durch den Empfangsmagnetanker für eine Umdrehung freigegeben wird. Die Empfangssteuerbuchse q. betätigt durch ihre Nocken 5, von denen nur einer dargestellt ist, nacheinander die fünf übereinanderliegenden Steuerhebel 6. Die Steuerhebel 6 ziehen die Wählschwerter 7, von denen ebenfalls nur eines dargestellt ist, gegen den Ankerfortsatz 3, so daß die Wählschwerter 7 je nach Lage des Ankerfortsatzes 3 nach links oder rechts umgelegt werden. Nach dem Abgleiten der Steuerhebel 6 von den Nocken 5 werden die Wählschwerter 7 unter der Wirkung der Federn g und 1o mittels der Steuerhebel 6 in der Links- bzw. Rechtslage gegen die T-Hebel ii g3drückt. Die T-Hebel ii sind jedoch in ihrer Lage durch den Sperrbügel 12 verriegelt, der über die Zwischenhebel 13 die T-Hebel ii so lange in ihrer Lage festhält, bis alle fünf Wählschwerter eingestellt sind. An jedem der fünf Zwischenhebel 13 sind zwei Sperrklinken 14. und 15 angebracht, die auf die Nasen 16 und 17 der fünf Kupplungsscheiben 18 einwirken. Mit den Kupplungsscheiben 18 sind fünf Exzenter ig fest verbunden. Nachdem alle fünf Wählschwerter eingestellt sind, wird in bekannter, nicht dargestellter Weise der Sperrbügel 12 angehoben, der die Zwischenhebel 13 und die T-Hebel ii freigibt. Hierdurch können die Zwischenhebel 13 ihre neue, durch die Wählschwqrter 7 ausgewählte Lage einnehmen. Diejenigen Zwischenhebel 13, die ihre Lage ändern, geben hierbei die Nasen 16 und 17 kurzzeitig frei, so daß sich die Exzenter ig um 1/2 Umdrehung unter der Wirkung einer nicht dargestellten Kupplung, beispielsweise einer Reibungskupplung, drehen. Diejenigen Exzenter ig, deren Kupplungsscheibe 18 für 1/2 Umdrehung freigegeben wurde, ändern also ihre Lage um 18o°. Dadurch nehmen auch die mit den Exzentern ig zusammenwirkenden Hebel 2o eine andere Lage ein und verstellen damit über ein Gestänge 22 und Zahnräder 23 die zur Einstellung des Typenrades dienende Welle 21.
  • Da sich wegen der räumlichen Anordnung die Wirkung der Exzenter ig und der Hebel 20 zeichnerisch schlecht darstellen läßt, ist die gleiche Anordnung in Abb. 2 und 3 nochmals schematisch dargestellt. Abb. 2 zeigt einen Hebelübersetzer, bei dem .die Hebel rechts von dem Exzenter angebracht sind und die Abb. 3 einen Hebelübersetzer, bei dem aus Gründen der Raumersparnis ein Teil der Hebel und Festpunkte links neben dem Exzenter liegen. Die fünf auf einer Achse befindlichen Exzenter sind zwecks besserer Übersicht untereinander dargestellt und die Hebel durch senkrechte, gestrichelte Zwischenglieder verbunden. Die senkrechten gestrichelten Verbindungsglieder sind in Wirklichkeit gar nicht vorhanden und dienen nur zur Erläuterung der Funktionen.
  • Wird beispielsweise der Exzenter 35 von der oberen in die untere Stellung gedreht, so bewegt sich der Hebel 36 um den Drehpunkt 37 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das linke Ende des Hebels 38 um einen bestimmten Betrag nach unten verschoben wird. Die am Hebel 38 angebrachte Zahnstange verschiebt sich dadurch in der gleichen Richtung um einen Betrag, der die Drehung des Typenrades oder eines ähnlichen Organs um '/,Umdrehung bewirkt. Dreht sich außer diesem Exzenter 35 auch noch der Exzenter 3q., so ändert der Punkt 37 ebenfalls seine Lage, so daß die Drehung der beiden Exzenter 34 und 35 zusammen auf den Hebel 38 und die Zahnstange 39 eine Verstellung des Typenrades um und um 1/4, also um insgesamt 3/4, ergibt. Durch geeignete Dimensionierung der Hebellängen wird erreicht, daß der Exzenter 33 das Typenrad um 1/3, der Exzenter 32 um 1/1s und der Exzenter 31 um 1/32 seines Umfanges verdreht.
  • Die neue Anordnung läßt sich selbstverständlich auch für andere Mehrfachalphabete höherer Ordnung, z. B. Sechseralphabet, anwenden. Hierzu ist nur erforderlich, daß die Anzahl der Einstellglieder, wie Wählschwerter, Exzenterkupplungen usw., dem Alphabet angepaßt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Einrichtung zum Empfang von Telegrafierzeichen und zur Einstellung eines Typenrades od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Telegrafierzeichenimpulse nacheinander in der Reihenfolge ihres Eintreffens empfangen und dadurch Einstellglieder, beispielsweise fünf oder mehr Wählschwerter (7), umgelegt werden und diese Wählschwerteinstellung durch eine Sperre (12) gespeichert wird und nach dem Eintreffen des letzten Kombinationsschrittes die Wählschwert einstellung auf eine Anzahl von beispielsweise fünf oder mehr Exzentern (i9) zugeordneten; auf einer gemeinsamen Antriebswelle angebrachten Kupplungen übertragen wird, die alle gleichzeitig gestartet und alle gleichzeitig angehalten werden und dadurch das Drehen eines Typenrades oder ähnlichen Druckorgans erfolgt.
  2. 2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einstellens des Typenrades oder ähnlicher Druck-Organe und Abdruckens des Zeichens bereits das folgende Telegrafierzeichen empfangen werden kann und die Wählschwerter (7) neu eingestellt werden.
  3. 3. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beispielsweise fünf vorhandenen Exzentern (7) der erste ein Verdrehen des Typenrades oder eines ähnlichen Druckorgans um 1/2 Umdrehung, der zweite um 1/4, der dritte um 1/$, der vierte um 1/16 und so fort bewirkt, wenn die Exzenter (ig) um 18o° gedreht werden. q. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterkupplungen zwei um 18o° versetzte Nasen (16, 17) tragen und die von den T-Hebeln (ii) bewegten Zwischenhebel (13) gabelartig angeordnete Sperrklinken (1q., 15) tragen, wobei die Zwischenhebel in der einen Lage mit der einen Sperrklinke und in der anderen Lage mit der anderen Sperrklinke in den Wirkungsbereich der Exzenterkupplung kommen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701376, q.51892.
DEL2764A 1950-06-25 1950-06-25 Verfahren und Einrichtung zum Empfang von Telegrafierzeichen und zur Einstellung eines Typenrades Expired DE880456C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625331A (en) * 1968-06-20 1971-12-07 Triumph Werke Nuernberg Ag Type head positioning apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451892C (de) * 1917-06-08 1927-11-04 Bell Telephone Mfg Company Sa Drucktelegraphen-Empfaenger
DE701376C (de) * 1937-12-17 1941-01-15 Siemens & Halske Akt Ges UEbersetzungseinrichtung fuer Telegrafenempfaenger

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