DE947888C - Mechanische Umsetzer- und Speichereinrichtung fuer Fernschreibzeichen nach dem Schrittalphabet - Google Patents

Mechanische Umsetzer- und Speichereinrichtung fuer Fernschreibzeichen nach dem Schrittalphabet

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DE947888C
DE947888C DEA19000A DEA0019000A DE947888C DE 947888 C DE947888 C DE 947888C DE A19000 A DEA19000 A DE A19000A DE A0019000 A DEA0019000 A DE A0019000A DE 947888 C DE947888 C DE 947888C
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DEA19000A
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English (en)
Inventor
Otto Moser
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Autelca AG
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Autelca AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fernschreibempfänger, bei dem die Umsetzung und die Speicherung der Zeichen mittels eines mechanischen Getriebes erfolgen, das seinen Antrieb über eine Nockenwelle erhält und seine Bewegungen unter dem Einfluß des Empfangsmagneten auf Wählscheiben überträgt. Bei einer bekannten Ausführungsform eines derartigen Fernschreibempfängers besteht das mechanische Getriebe aus einer der Anzahl der ein Zeichen darstellenden Zeichenelemente einer Zeichenkombination entsprechenden Anzahl selbständiger Einzelgetriebe. Da es sich um eine nach dem Start-Stopp-System unter Verwendung des Fünfstromschrittalphabetes arbeitende Fernschreibmaschine handelt, sind somit fünf der genannten Einzelgetriebe vorhanden. Diese sind übereinander angeordnet und durch Blechzwischenlagen voneinander getrennt. Jedes der Einzelgetriebe enthält einen Antriebsnocken, einen durch diesen angetriebenen Steuerhebel, ein mit dem Steuerhebel verbundenes schwertförmiges, im nachfolgenden als »Schwert« bezeichnetes Abtastorgan und einen auf eine der fünf vorhandenen Wählscheiben bzw. -schienen einwirkenden Umsteuerhebel. Beim Ein-
treffen der Zeichen befindet sich die Empfängernockenwelle in Drehung, wobei jeder Antriebsnocken den zugehörigen Steuerhebel in Bewegung setzt. Die Abtastung erfolgt nun in bekannter Weise, indem das-am Steuerhebel drehbar gelagerte Schwert gegen am Anker des Empfangsmagneten bzw. an einem Fortsatz desselben vorhandene Steueransätze bewegt wird. Hierbei kommt folgezeitig jedes Schwert durch seine Hebelarme mit ίο einem der Steueransätze des Ankers in Berührung und erhält je nach der Ankerstellung eine Verdrehung in der einen oder anderen Richtung, so? fern nicht mehrere gleichartige Schritte aufeinanderfolgen, d. h. die Schwerterlage die gleiche bleibt. Während des Abtastvorganges wird der Anker nach seiner der Schrittfolge entsprechenden Bewegung durch einen Ankersperrhebel arretiert. Sobald der Antriebsnocken den Steuerhebel verläßt, schnellt dieser zurück, wobei das Schwert auf den Umsteuerhebel stößt, der die Empfangswählscheibe verschiebt. Der Empfangsmagnet, das mechanische Getriebe und die Wählscheiben sind derart nebeneinander angeordnet, daß der ganze Empfängermechanismus senkrecht zur Empfangsnockenwelle eine verhältnismäßig große Ausdehnung hat. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung des nach vorbeschriebenem Prinzip arbeitenden Empfängermechanismus, zum Teil durch Weglassung bisher benötigter Elemente, und zugleich eine gedrängtere Bauweise desselben. Im besonderen besteht das Erfindungsziel darin, einen Empfänger zu schaffen, der sich für eine Fernschreibmaschine eignet, bei der der Empfänger zusammen mit dem Drucker eine fahrbare Einheit bildet, die entlang einer Schreibwalze hin- und herbewegt wird, wobei, der Druck mittels eines gegen die Schreibwalze bewegbaren Typenkopfes erfolgt.
Dies kann erfmdungsgeniäß dadurch erreicht werden, daß die Einzelgetriebe kreisförmig um die Nockenwelle gruppiert sind, so daß die Steuerhebel im Bereich eines auf derselben sitzenden Nockens liegen) der die Steuerhebel bei umlaufender Nockenwelle nacheinander betätigt, und daß ein konzentrisch zur Nockenwelle drehbar angeordnetes Steuerorgan vorhanden ist, das unter dem Einfluß von die Stellungen des Empfangsmagnetankers abtastenden Mitteln verstellt wird und das an radialen Armen Ansätze aufweist, durch die je einem Abtastorgan bei Betätigung des zugehörigen Steuerhebels eine der momentanen Lage des Ankers entsprechende Bewegung erteilt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es handelt sich hierbei ebenfalls um den Empfänger einer nach dem Start-Stopp-System unter Verwendung des Fünfstromschrittalphabets arbeitenden Fernschreibmaschine. Der Empfänger ist mit dem Drucker zu einer fahrbaren Einheit der erwähnten Art vereinigt. In der nachfolgenden Beschreibung finden jedoch die den mechanischen Teil für die Bewegung des ganzen Empfänger-Druckers betreffenden Einzelheiten sowie der Drucker keine Erwähnung, da dies für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich erscheint.
Fig. ι stellt den Empfänger der Fernschreibmaschine mit seinen wesentlichen Teilen dar, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung die an der Ankerabtastung beteiligten Organe;
Fig. 3 eine Detailansicht von Teilen dieser Organe;
Fig. 4 eine Ansicht des mechanischen Getriebes, und die
Fig. 5 und 6 zeigen einen vergrößerten, die Details aufzeigenden Ausschnitt aus der Ansicht nach Fig. 4, im Auf- bzw. Grundriß.
Am Gestell des fahrbaren Empfänger-Druckers sind in nicht näher angegebener Weise der Antriebsmotor i, der Getriebekasten 2 sowie die Tragplatten 3 und 4 befestigt. Die Nockenwelle S (Fig. 2) ist über das im Getriebekasten 2 befindliche Getriebe und eine Schlupfkupplung mit dem Antriebsmotor ι verbunden und trägt eine Nockenscheibe 6, die einen einzelnen Nocken 6a aufweist. Die Basis für das mechanische Getriebe des Empfängermechanismus bildet die Tragplatte 4, an der eine koaxial zur Nockenwelle 5 verlaufende Achse 7 mittels der Lagerschraube 8 befestigt ist. Das mechanische Getriebe besteht aus fünf selbständigen Einzelgetrieben (in Fig. 1 ist nur eines der Einzelgetriebe sichtbar), die je einen durch die Nockenwelle S bzw. die Nockenscheibe 6 angetriebenen Steuerhebel 9, ein mit diesem verbundenes Schwert 10 und einen auf eine der fünf Wählscheiben 11 einwirkenden Umsteuerhebel τά enthalten. Die Einzelgetriebe sind um die Nockenwelle 5 gruppiert, so daß die Steuerhebel 9 im Bereich der Nockenscheibe 6 liegen. Die Steuerhebel 9 sind um die Achsen 13 (Fig. 5) drehbar an der Tragplatte 4 angebracht und befinden sich in der Ruhelage unter der Wirkung einer Feder 14 je an einem Anschlagbolzen 15. Jeder Anschlagbolzen 15 ist zusammen mit einem weiteren Anschlagstück 16 für die Schwerter 10 an der Tragplatte 4 befestigt. An jedem der Steuerhebel 9 ist ein Schwert 10 mittels des Lagerbolzens 17 drehbar angeordnet, so daß die Spitzen ioa der Schwerter gegen das Zentrum gerichtet sind. Die Umsteuerhebel 12 sitzen auf Stangen 18, die einerseits in der Tragplatte 4 und anderseits in einer auf der Achse 7 ruhenden Scheibe 19 drehbar gelagert sind. Die Stangen 18 tragen außerdem die Kipphebel 20, welche durch die öffnungen 4a in der Tragplatte 4 ragen und mit gegen die Spitzen ioa der Schwerter 10 gerichteten Schneiden 2OÖ versehen sind. Die Wählscheiben 11 sind auf einzelnen Lagerscheiben 21 gelagert, die nebeneinander auf der Achse 7 angeordnet sind.
Der Empfangsmagnet ■ 22, der mittels eines Rahmens 23 aus nichttnagnetisierbarem Material am Getriebekasten 2 montiert ist, besteht aus den Magnetkernen 22a, den Erregerspulen 22Ö und dem am Rahmen 23 schwenkbar gelagerten Anker 22C. Der letztere bewegt sich im Luftspalt zwischen den Polen der beiden Magnetkerne 22a hin und her unter dem Einfluß der wechselweise erregten Er-
regerspulen 22&. Die Erregung derselben wird durch ein im Zuge der Fernleitung liegendes polarisiertes Relais gesteuert.
Mit dem Anker 22C des Empfangsmagneten 22 ist eine in einer Bohrung der Tragplatte 3 längs verschiebbare Stange 25 gelenkig verbunden, die an ihrem freien Ende einen Kolben 26 aufweist. Dieser Kolben 26 ermöglicht die Abtastung der Stellungen des Empfangsmagnetankers 22C mittels zweier Tasthebel 27 und 28, dfe auf einer gemeinsamen, an der Tragplatte 3 befestigten Achse 29 schwenkbar gelagert sind. Die Bewegungen der Tasthebel 27 und 28 steuert eine Nockenscheibe 30, die neben der Nockenscheibe 6 auf der Nockenwelle 5 fest angeordnet ist. Die Nocken der Nockenscheibe 30 arbeiten mit den passend ausgebildeten Tasthebeln derart zusammen, daß letztere beim Auflaufen der Nocken in die in Fig. 3 angedeutete Lage bezüglich der Achse des Kolbens 26 gebracht werden, so daß der Kolben unter dem Einfluß des Empfangsmagneten ungehindert hin- und herbewegt werden kann. Beim Ablaufen der Nocken bewegen sich die Tasthebel 27 und 28 mit den freien Enden 27Ö und 28e unter der Wirkung je einer Feder 31 gegen den Kolben 26. Der Abstand der Tasthebel voneinander ist bezüglich der Länge des Kolbens so gewählt, daß hierbei je nach der Stellung des Kolbe'ns 26 bzw. des Empfangsmagnetankers 22e einer der Tasthebel seitlich am Kolben vorbeigleiten kann, wogegen der andere mit seinem Ende an der Zylinderfläche des Kolbens aufgehalten wird und demzufolge keine nennenswerte Schwenkbewegung ausführt. In der in Fig. 3 dargestellten Lage des Kolbens 26 befindet sich der Empfangsmagnetanker 22C in der Mittelstellung. Der neben den Kolben gelangte Tasthebel bewirkt bis zum Auflaufen des nächsten Nockens der Nockenscheibe 30 die Sperrung des Ankers in der einmal eingenommenen Lage.
Der Empfangsmagnetanker 22e weist an seinem unteren Ende einen Fortsatz 22^ auf, womit die Bewegung des Ankers auf einen axial verschiebbaren Betätigungsstift 24 übertragen wird, der zum Einrücken der die Nockenwelle 5 mit dem Getriebe verbindenden Schlupfkupplung dient.
Der Tasthebel 28 überträgt seine Bewegungen auf das Steuerorgan 32, das mittels eines gabelförmigen Fortsatzes 33 durch eine am Tasthebel 28 angebrachte Nase 28& mitgeführt wird. Das Steuerorgan 32 ist ein scheibenförmiger, auf der Lagerschraube 8 drehbar gelagerter Teil mit fünf radialen Armen 32a. Diese Arme weisen Ansätze 32C und 32^ auf, die mit den rechtwinklig abgebogenen, als Tastfinger wirkenden Hebelarmen ioc bzw. io^ je eines der Schwerter 10 zusammenarbeiten. Ferner sind die Arme 320 mit öffnungen 326 versehen, durch die frei beweglich die den Steuerhebel 9 mit dem Schwert to verbindenden Lagerbolzen 17 ragen.
βο Mit 34 ist einer der am Umfang der Tragplatte 3 um die Achse 35 drehbar angeordneten Wählhebel bezeichnet. Die Wählscheiben 11 sind in bekannter Weise an ihrem Umfang mit Schlitzen versehen, in welche jeweils einer der Wählhebel 34 unter der Wirkung einer von am Umfang der Scheibe 19 fixierten Federn 36 einfällt, und zwar jener, unter welchem nach dem Einstellen der Wählscheiben die Schlitze aller fünf Wählscheiben in einer Flucht liegen. Mittels der Wählhebel 34 und des durch diese gesteuerten Druckers erfolgt die Übersetzung ' der in den Wählscheiben 11 mechanisch gespeicherten Zeichen in Druckschrift.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Fernschreibempfängers ist folgende: Die auf Grund des Startschrittes herbeigeführte Bewegung des Ankers 22C des Empfangsmagneten 22 wird zunächst dazu benutzt, um über den Betätigungsstift 24 die Schlupfkupplung einzurücken, womit die Nockenwelle 5 mit dem dauernd im Betrieb stehenden Antriebsmotor ι gekuppelt wird. Während der Aufnahme der nachfolgenden Zeichenschritte und dem anschließenden Druckvorgang führt die Nockenwelle 5 eine Umdrehung aus, wobei etwa Dreiviertel der Umdrehung zur Speicherung der fünf Zeichenschritte benötigt wird. Beim Drehen der Nockenscheibe 6 werden die fünf Steuerhebel 9 nacheinander angehoben. Gleichzeitig nimmt der Empfangsmagnet die Zeichenschritte auf, wobei der Anker 22C, je nachdem, ob es sich um einen Stromimpuls oder eine Strompause handelt, die eine oder andere von den beiden möglichen Endlagen einnimmt. Diese werden jeweils mittels der durch die Nockenscheibe 30 gesteuerten Tasthebel 27 und ?8 abgetastet, wobei sich die Abtastungen in Abständen von genau 20 ms folgen, entsprechend der Schrittlänge der Fernschreibzeichen. Der Tasthebel 28 überträgt seine Bewegungen auf das Steuerorgan 32, das dementsprechend in eine von zwei Winkelstellungen gelangt. Es sei angenommen, daß das Steuerorgan 32 nach Aufnahme eines der Zeichenschritte die in den Fig. 5 und 6 anj -edeutete Lage einnehme. Beim Betätigen des diesem Zeichenschritt in der Reihenfolge zugeordneten Steuerhebels 9 bewegt sich das zugehörige Schwert 10 angenähert radial nach außen, wobei der Tastfinger iOrf desselben mit dem Ansatz 32d des mit diesem Schwert zusammenarbeitenden Armes 32a des Steuerorgans 32 in Berührung kommt, so daß das betreffende Schwert zu einer Drehung im Uhrzeigersinn bis an das Anschlagstück 16 veranlaßt wird, falls sich das Schwert nicht bereits in der vorbestimmten Lage befindet. Bis zur Einstellung der Schwerter bleiben die Tasthebel 27 und 28 jeweils in der Abtaststellung. Beim Ablaufen der Nockenscheibe 6 vom betätigten Steuerhebel 9 bewegt sich der letztere unter dem Einfluß der Feder 14 in die Ausgangslage zurück, und-das Schwert 10 bewegt sich angenähert radial nach innen. Hierbei gleitet die Spitze ioo des Schwertes auf der linken Seite des zugehörigen Kipphebels 20 ab, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Diese. Verdrehung überträgt si^i über die Stange 18 auf den Umsteuerhebel 12. der demzufolge die unter seinem Einfluß stehende Wählscheibe 11 verstellt, sofern sich diese nicht bereits in der vorbestimmten Lage befindet. Sinngemäß arbeitet das mechanische
Getriebe, wenn das Steuerorgan 32 die andere der beiden möglichen Winkellagen einnimmt. In diesem Fall kommen der Tastfinger ioc des Schwertes 10 und der Ansatz 32C des Steuerorgans 32 zur Wirkung. In gleicher Weise werden die übrigen . Zeichenschritte umgesetzt und gespeichert.
Dadurch, daß bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform die Steuerhebel 9, die Schwerter 10, das Steuerorgan 32 und die Tasthebel 27 und 28 als flache Teile jeweils in parallelen Ebenen sich bewegen, die senkrecht auf der Nockenwelle 5 stehen, ließ sich das mechanische Getriebe in einem kleinen Raum zusammendrängen. Zusammen mit den unmittelbar neben dem mechanischen Getriebe angeordneten Wählscheiben 11 ergibt sich auf diese Weise eine geschlossene, raumsparende Konstruktion, und durch die besondere Anordnung der Steuerhebel ist eine Nockenscheibe ausreichend.

Claims (6)

  1. PATENTANSPBÜCH'E:
    i. Fernschreibempfänger, bei dem die Um-Setzung und die Speicherung der Zeichen mittels eines mechanischen Getriebes erfolgen, das seinen Antrieb über eine Nockenwelle erhält und seine Bewegungen unter dem Einfluß des Empfangsmagneten auf Wählscheiben überträgt, wobei das mechanische Getriebe aus einer der Anzahl der ein Zeichen darstellenden Zeichenschritte einer Zeichenkombination entsprechenden Anzahl selbständiger Einzelgetriebe besteht, die je einen durch die Nockenwelle angetriebenen Steuerhebel, ein mit.diesem verbundenes schwertförmiges Abtastorgan und einen auf eine Wählscheibe einwirkenden Umsteuerhebel enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgetriebe (9, 10, 12 bis 18, 20) kreisförmig um die Nockenwelle (5) gruppiert sind, so daß die Steuerhebel (9) im Bereich eines auf derselben sitzenden Nockens (6„) liegen, der die Steuerhebel (9) bei umlaufender Nockenwelle (5) nacheinander'betätigt, und daß ein konzentrisch zur Nockenwelle (5) drehbar angeordnetes Steuerorgan (32) vorhanden ist, das unter dem Einfluß von die Stellungen des Empfangsmagnetankers (22C) abtastenden Mitteln verstellt wird und das an radialen Armen (32e) Ansätze (32,, und 32d) aufweist, durch die je einem Abtastorgan (10) bei Betätigung des zur gehörigen Steuerhebels (9) eine der momentanen Lage des Ankers (22C) entsprechende Bewegung erteilt wird.
  2. 2. Fernschreibempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (9), die Abtastörgane (10) und das Steuerorgan (32) sich jeweils in parallelen Ebenen bewegen, die senkrecht auf der Nockenwelle (5) stehen.
  3. 3. Fernschreibempfänger nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß zur Abtastung der Stellungen des Empfangsmagnetankers (22C) . zwei schwenkbare Tasthebel (27, 28) vorgesehen sind, die durch eine auf der Nockenwelle (5) angeordnete Nockenscheibe (30) betätigt werden und bei jedem Zeichenschritt in den Bereich eines durch den Empfangsmagnetanker (22,,) quer zur Schwenkrichtung der Tasthebel (27, 28) verschiebbaren Kolbens (26) gelangen, wobei der eine Tasthebel neben dem Kolben vorbeigleitet und damit den Kolben in der eingenommenen Lage' sperrt, wogegen der andere Tasthebel an der Zyliriderfläche des Kolbens aufgehalten wird und demzufolge keine nennenswerte Schwenkbewegung ausführt, und daß ferner der eine der Tasthebel (28) mit dem Steuerorgan (32) gekuppelt ist.
  4. 4. Fernschreibempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tasthebel (27, 28) ebenfalls in parallelen Ebenen bewegen, die senkrecht zur Nockenwelle (5) stehen.
  5. 5. Fernschreibempfänger -nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß me Steuerhebel (9) an der Tragplatte (4) drehbar gelagert sind und je mittels einer Feder (14) im Bereich des auf der Nockenwelle (5) sitzenden Nockens (6a) an einem Anschlag (15) gehalten werden, und daß ferner jedes Abtastorgan (10) am zugehörigen Steuerhebel (9) derart drehbar gelagert ist, daß sich dasselbe bei Betätigung des Steuerhebels (9) go durch den umlaufenden Nocken (6a) angenähert radial nach außen bewegt, wobei jeweils einer der beiden symmetrisch zum Drehpunkt am Abtastorgan (10) angeordneten Tastfinger (iocb'zw. iod) am einen der an dem diesem zugeordneten Arm (32a) des Steuerorgans (32) vorhandenen zwei Ansätze (32C bzw. 32^) anstößt und auf diese Weise das Abtastorgan (10) zu einer Drehung in eine von zwei möglichen Endlagen veranlaßt, sofern sich dasselbe nicht bereits in der vorbestimmten Lage befindet.
  6. 6. Fernschreibempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (ioß) der schwertförmigen Abtastorgane (10) mit ■Kipphebeln (20) zusammenarbeiten, die mit den Umsteuerhebeln (12) zur Einstellung der Wählscheiben (11) über Stangen (18) verbunden sind, derart, daß beim Ablaufen des Nockens (6a) von einem Steuerhebel (9), wobei sich derselbe unter dem Einfluß der genannten Feder (14) in die Ausgangslage zurück- und das zugehörige Abtastorgan (10) angenähert radial nach innen bewegt, der betreffende Kipphebel (20) unter der Einwirkung der Spitze (ioa) des in der einen Endlage befindlichen Abtastorgans
    (10) und damit die zugeordnete Wählscheibe
    (11) verstellt wird, sofern sich diese nicht bereits in der vorbestimmten Lage befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 659/125 2.56 (609 589 8.56)
DEA19000A 1952-11-01 1953-10-17 Mechanische Umsetzer- und Speichereinrichtung fuer Fernschreibzeichen nach dem Schrittalphabet Expired DE947888C (de)

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CH309043A (de) 1955-08-15
FR1086176A (fr) 1955-02-10
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