DE846412C - Vorrichtung zur Einstellung der Empfangswaehlschienen von Start-Stop-Fernschreibern - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung der Empfangswaehlschienen von Start-Stop-Fernschreibern

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DE846412C
DE846412C DET1748A DET0001748A DE846412C DE 846412 C DE846412 C DE 846412C DE T1748 A DET1748 A DE T1748A DE T0001748 A DET0001748 A DE T0001748A DE 846412 C DE846412 C DE 846412C
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DE
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selector lever
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Expired
Application number
DET1748A
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English (en)
Inventor
Walter John Zenner
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AT&T Teletype Corp
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Teletype Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Kmpfangswählsehienen von Start-Stop-Fenischreiliern und insbesondere eine solche für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten. Der Anker der Zeichenempfangsmagiieten arbeitet dabei mit einer möglichst kleinen Anzahl von Abtastelementen zusammen. Sein (iewicht ist herabgesetzt und der Zeichenempfangsmagnet daher nicht so stark belastet. Die Wälllervorrichtung weist mehrere VVählhebel auf. die durch .Nockenscheibe!! betätigt werden und nacheinander auf' die empfangenen Zeichenimpulse ansprechen, (iemäti der Erfindung werden die üewegungen des Magnetankers durch zwei nokkeugesteuerte last- oder Sperrhebel abgetastet, die den. Anker in einer der beiden Stellungen sperren. die er unter Wirkung der empfangenen Zeichenimpulse einnimmt, wobei der eine Tasthebel zur Steuerung der Wählhebel und der andere Tasthel>el zur Steuerung des Umlaufens der Wählhebelnockenscheiben benutzt wird.
In Abhängigkeit von der durch das Empfangszeichen bestimmten Stellung des Ankers kommt vorzugsweise jeder der beiden Tast- oder Sperrhebel mit einer Kante des Ankers zum Eingriff. Zu diesem Zweck" sind die Sperrhebel mit sich gegenüberliegenden Aussparungen zur Aufnahme der Ankerkante versehen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß in einer der beiden sich abwechselnden Stellungen, die durch den Anker eingenommen werden können, die Kante in die Aussparung des einen Sperrhebels ein-
greift und in dieser Stellung durch den anderen Sperrhebel gehalten wird, während bei der anderen möglichen Stellung, die durch den Anker eingenommen werden kann, dessen Kante in die Aussparung des letztgenannten Sperrhebels eingreift und in dieser Lage durch den erstgenannten Sperrhebel gehalten wird. Der Sperrhebel, der die Wählhebelbewegungen entsprechend den empfangenen Zeicheninipulsen steuert, ist deshalb mit einem seitlichen, ίο stangenförmigen Ansatz versehen, durch den er mit den Wählhebeln zusammenarbeitet.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung tasten die Wählhebel die Oberflächen der Nockenscheiben eines Wählernockensatzes ab. Die Nockenscheiben sind hierbei mit ihren tieferen Teilen, ihren Tälern, schneckenförmig nebeneinandergesetzt, so daß die Wählhel>el nacheinander auf bestimmte empfangene Zeichenimpulse ansprechen müssen, indem sie mit dem stangenförmigen Ansatz des einen der beiden Sperrhebel in Eingriff kommen und später durch die nachfolgenden erhabenen Teile, die Nockenrücken in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
Jedem der die Nocken abtastenden Wählhebel ist ein verschiebbares Zwischenglied zugeordnet, das in as einen Einschnitt des Wählhebels eingreift, so daß das Zwischenglied auf einem Absatz des Einschnitts geführt wird, wenn der Wählhebel mit dem stangenförmigen Ansatz des einen Sperrhebels in Eingriff kommt und das Zwischenglied infolgedessen durch den die Nicken abtastenden Wählhebel aus seiner Stellung bewegt wird, wenn sich der Wählhebel in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Die verschiebbaren Zwischenglieder steuern Empfangswählschienen durch Vermittlung drehbar gelagerter, Y-förmiger Hebel, die mit Gleitschienen zusammenarbeiten, die in Einschnitte der Empfangswählschienen eingreifen. Die Gleitschienen werden in die eine oder in die andere Richtung aus ihrer Stellung durch Hebel einer laufend betriebenen Scherenhebelanordnung bewegt, die auf einen oder den anderen zweier entgegengesetzt gerichteter Vorsprünge an den gegenüberliegenden Kanten der Gleitschienen einwirken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Be-Schreibung eines auf den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. :
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht der Empfangswähleranordnung;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch die dieTast- und Wähl'hebel steuernde Nockenwelle dar;
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, in dem das Eingreifen der verschiedenen Nocken und ihre unterschiedliche Betätigung in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt ist;
Fig. 5 und 6 zeigen die mit dem Magnetanker zusammenwirkenden Tast- oder Sperrhebel in Einzeldarstellungen.
In den einzelnen Abbildungen bezeichnen die gleichen Bezugszeichen dieselben Teile. In Fig. 1 ist der Empiangsmagnet 11 in dem Fernschreiber befestigt, was nicht dargestellt ist. Sein zugehöriger Anker 12 ist drehbar auf der Achse 13 gelagert und gewöhnlich durch eine Feder 14 im Gegenuhrzeigersinn (vgl. Fig. 1) vorgespannt. Der Anker 12 kann aus sehr leichtem Material hergestellt sein, um die Belastung des Empfangsmagneten 11 möglichst zu ! verringern. Nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Zeichnungen sind ein Hebel 15 und ein Hebel 16 mit gegenseitiger Blockierung vorgesehen, um den Anker 12 in der Zeichenstrom- oder i Trennstromlage während der jeweiligen Zeichenj impulspause unter Steuerung von zwei Nockenscheiben 17 und 18 zu sperren. Andererseits kann die Ankermasse auch verringert sein, wenn der Anker nicht direkt mit den Wählhebeln, sondern nur über die Tasthebel 15 und 16 mit diesen zusammenarbeitet.
Nach Fig. 3 sind die Tasthebel 15 und 16 mit entgegengesetzt angeordneten, gegenüberstehenden Vorsprüngen 19 und 21 versehen, die an dem schmalen äußeren Ende des Ankers 12 eingreifen. Wenn der Anker 12 sich in der Zeichenstromstellung befindet (ausgezogene Linie in der Fig. 3), dann wird der Hebel 15 durch seine Feder 22, wenn dies infolge der Nockenscheibe 17 möglich ist, mit seinem ' flachen Teil 23 unterhalb des äußeren Endes des , Ankers bewegt, so daß der Anker 12 zwischen dem Vorsprung 21 des Hebels 16 und dem flachen Teil 23 des Hebels 15 gesperrt wird. Wenn andererseits der Anker 12 sich in der Trennstromlage befindet (gestrichelte Linie in Fig. 3), dann wird der Hebel 16 durch seine Feder 24, wenn es seine Nockenscheibe , 18 zuläßt, bewegt, so daß seine Fläche 25 sich dann über dem äußeren Ende des Ankers 12 befindet und der Anker 12 zwischen dem Vorsprung 19 des Hebels 15 und der Fläche 25 des Hebels 16 gesperrt wird.
Die Steuernockenscheiben 17 und 18 sind an einer auf einer Welle 27 angebrachten Hülse 26 befestigt. Auf dieser Hülse befinden sich ferner eine Startnockenscheibe 28, fünf WählhebelnockiMischeiben 31 bis 35, eine eine Schiene betätigende Nockenscheibe 36 und eine Stopscheibe 37. Die Nocken der genannten Scheiben und der Stopscheibe sind im Winkel versetzt auf der Hülse angebracht, so daß die !Betätigung der gesteuerten Schaltelemente und der Wählerarme 41 bis 45 in Übereinstimmung mit den empfangenen Stromschritten in einer bestimmten, zeitlichen Beziehung erfolgt. Die Einschnitte 133 auf den Wählernocken 31 bis 35 sind schneckenförmig versetzt vorgesehen (vgl. Fig. 4). Die Nokkenhülse 26 dreht sich mit einer Geschwindigkeit, die der Telegraphiergeschwindigkeit proportional ist.
In Übereinstimmung mit der allgemeinen Praxis herrscht auf der Leitung 47 der Zeicheustromziistand, d. h. es fließt Strom über die Leitung. Bei diesem Zustand ist der Wählermagnet 11 erregt. Sein leichter Anker 12 ist gegen die Kraft der Feder angezogen (vgl. Fig. 1) und wirkt mit seinem Ende auf den Ansatz 21 des Tasthebels 16. Mit diesem Hebel 16 arbeitet ein seitliches Ansatzstück des senkrechten Arms 49 der Stopschiene 51 zusammen, die drehbar auf einer jmssend gelagerten Welle 52 angebracht ist. Der waagerechte Arm 53
''er Schiene 51 ist an seinem Ende mit einem Ansatzstück 5.1 \ ersehen, das mit der Xase 5 =; der Stopseheibe ^1J in Einwirkung kommen kann. Das Ende 56 des senkrechten Arms 40, der Schiene 51 steht einer Raste 57 auf der Scheibe 2cS bei der Stopstellung der Xockenhülse 26 gegenüber, und das Ansatzstück 54 wirkt auf die Stopnase 55.
I!ei Stillstand der Xockenhülse 26 befindet sich ein erhabener Teil der Nockenscheibe 17 gegenüber dem Taster 5S auf dem Hebel 15. so daß der Vorsprung 19 aus der liewegungsbahn des Ankers entfernt ist. Zur gleichen Zeit steht dem Taster 59 an dem Hebel 16 ein Tal der Steueniockeiischeibe 18 gegenüber. Tn diesen Stellungen der Nockenscheiben 17 und i<S berinden sich die 1 lebel 15 und 16 in der in Fig. 3 dargestellten Lage, \venn gerade keine Schriitkombinationen empfangen werden. Auf einen Startimpuls hin, der ein Trennstromzeichen ist, es fließt kein Strom, wird der Wählerrnaguet 11 aberregt, und die Leder 14 wird den Anker des Magnetkerns in die gestrichelte, in Fig. 3 angedeutete Stellung bewegen. In diesem Zustand wird das 1".1IcIe des Ankers 12 vom Vorsprung Ji freikommen und so dem Hebel 16 erlauben, der Anzugskraft seiner Feder 24 nachzugeben, da die Nockenraste 61 der Nockenscheibe 17 gegenüber dem Taster 59 des Hebels 16 sich befindet. Der Hebel 16 wird sich um einen bestimmten Betrag im Uhrzeigersinn drehen (vgl. Fig. 1 und 3) und ermöglicht dadurch, daß die Schiene 51 auch um einen entsprechenden Hetrag sich in derselben Richtung dreht, da der Arm 49 in die Raste 57 der Scheibe 28 fallen kann und der Ansatz 48 der Bewegung des Hebels 16 folgen kann. Durch das Loch 20 im Anker 1 2 werden Störungen zwischen dem führenden Fnde des Hebels 16 und dem Anker 12 vermieden, wenn der Anker 12 durch den Vorsprung 23 gesperrt wird, und ferner vermindert das Loch das (iewicht des Ankers 12. Die Schiene 51 wird so im Uhrzeigersinn um einen hinreichenden Hetrag gedreht (vgl. Fig. 1). um das Teil 54 von der Nase 55 zu entkuppeln und um so die Drehung der Nockenhülse 2() zu gestatten. Nachdem die Scheibe. 28 sich um einen bestimmten I'etrag gedreht hat. der hinreichend i<t. daß der Ansatz 54 die Nase 55 freigibt, wird die Scheibe 28 die Schiene 51 in ihrer Gegenuhrzeigersumstellung !iahen und so Verschwenkungen der Schiene 51 um ihre Achse 52 während der Signald.uier bis zur Stopzeit verhindern, wobei der Hebel i(> wieder durch den Anker 12 gesperrt wird, wie bereits beschrieben wurde. Die Schiene 51 wird so in ihrer Gegenuhrzcigersinnstelluiig festgehalten, um das Drehen der Scheibe 37 nach einer Umdrehung anzuhalten.
Nach Fig. 3 sind die Noekensclieiben 17 und 18 mit Nocken 62 verseilen, durch die die Hebel 15 und i(> im Takt der Zeichenimpulse sich hin und her bewegen. Die Nockenspitzen (12 kommen mit den l'asiern 5N und 51) im wesentlichen während der Zeit zwischen den Zeichenimpulsen zur Einwirkung.
Wenn der Anker 12 seine angezogene Stellung einnimmt, wird ein Tal Ί3 der Nockenscheibe 17 und 18 den NoekeiHasiern 5S und 59 gegenüberstehen und so eine l'.ewcgung der Hebel 1; und 1 6 im Uhrzeigersinn, wie vorher beschrieben, ermöglichen. Für den Zeichenstromzustand ist der Hebel 16 gesperrt, und der Anker 12 wird zwischen dem Vorsprung 21 und dem flachen Vorsprung 2^1 in Sperrstellung gehalten. Für den Trennstromzustand wird der Hebel £5 gesperrt, und der .Anker 12 wird zwischen dem Vorsprung 19 und der Fläche 25 in Sperrstellung ge halten.
Der Hebel 1 ^ ist an seinem oberen Ende mit zwei stangenförmigen Armen 64 versehen, die sich nach jeder Seite hinreichend erstrecken, um die oberen Enden der Wählhebel 41 bis 45 zu überspannen, die drehbar auf der Welle 65 angebracht sind. Zwischen den Wählhebeln 41 bis 45 sind Abstandshülsen 66 vorgesehen. Die Wählhebel sind je durch eine Feder 67 (vgl. Fig. i) im Uhrzeigersinn vorgespannt, um ihre Taster 68 mit den zugehörigen Wählernockenscheiben 31 bis 35 in Zusammenarbeit zu bringen. Jeder der Wälilhebel 41 bis 45 ist in gleicher Weise wie der in P'ig. 1 dargestellte Arm 42 ausgebildet. Die übrigen Wählhebel sind der besseren Übersicht wegen nur gebrochen angedeutet worden. Von den Wählhebeln 41 bis 45, dargestellt durch den Arm 42, ist jeder mit einer Lagerfläche 69 versehen, die gewöhnlich gegen die Arme 64 ruht. Die Wählhebel 41 bis 45 weisen gabelartige Verlängerungen mit einem Einschnitt 71 auf, in den ein linde eines gleitenden Zwischenglieds 72 eingeführt werden kann. Der Einschnitt 71 ist für einen später beschriebenen j Zweck abgestuft. Das andere Ende des Zwischenglieds 72 ruht auf einem Träger 74, der an dem 1 lauptgestell befestigt ist, und ist mit einem An-Satzteil J^ versehen. Eine Feder 76 drückt gewöhnlich flas Zwischenglied nach rechts (vgl. Fig. 1). so daß der Teil J-, gegen den Träger 74 drückt.
-Mit den Zwischengliedern 72 arbeitet eine entsprechende Gruppe von Leitgliedern 81 bis 85, die drehbar auf der Welle 86 gelagert sind, zusammen. Durch Hülsen 87 sind die einzelnen Glieder 81 bis 85 in geeignetem Abstand voneinander gehalten. Jede:; Glied 81 bis 85 weist zwei senkrechte Arme 88 und 89 auf. Der -Arm 89 wird mit dem zugehörigen Zwischenglied 72 betätigt, während der Arm 88 mit einer Stange 90 eines Y-förmigen Hebels einer entsprechenden Hebelgruppe 91 bis 95, die auf einer Achse 9(1 drehbar gelagert sind, zusammenarbeitet. Eine Feder 97 erstreckt sich zwischen der Stange 90 jedes Y-förmigen Jlebels 91 bis 95 und einer Federstütze 98, die sich an dem Arm 88 der zugehörigen Glieder Si bis 85 befindet. Tn der Fig. 1 ist eine solche Feder 97 gezeichnet, die sich zwischen dem Y-förmigen Hebel 92 und seinem zugehörigen Leit- 1x5 glied Hj erstreckt. Die Feder 97 sucht sich zusammenzuziehen und den Y-Hebel 92 und das Glied 82 in eine tote .Mittelstellung auf der senkrechten .Mittellinie zwischen den beiden Achsen 86 und 96 zu zwingen. Die Arme 89 der Glieder Si bis 85, z. 15. in Fig. 1 das Glied 82, ruhen gegen den Träger 74. Die Glieder Si bis S5 greifen in kammförmige Schlitze in dem Träger 74 ein. Die Feder 97 ist daher um ein bestimmtes Maß gestreckt. In ihrem lieniülien, sich zusammenzuziehen, bewegt sie das Glied 82 im Uhrzeigersinn gegen den Träger 74.
Wenn min das Glied 82 im Gegenuhrzeigersinn (vgl. Fig. i^ betätigt wirid, dann wird die Feder weiter gestreckt, und sie wird den Y-TIebel 92 veranlassen, sich im Uhrzeigersinn um die Welle 96 zu drehen, indem das untere Ende der Stange 90 sich gegen die obere innere Kante des Arms 88 stützt. Sp nähern sich das Glied 82 und sein zugehöriger Y-Hebel 92, sie kommen jedoch nicht in eine tote Mittelstellung, sondern es wird eine Zusammenarbeit zwischen der Stange 90 und dem Arm 88 sichergestellt, ebenso wie eine Bewegungsbegrenzung zwischen dem Glied 82 und der Stütze 74 erreicht wird.
Die senkrechten, gabelförmigen Arme der Y-Hebel 91 bis 95 sind an ihren Enden mit nach innen gerichteten, sich gegenüberliegenden Ansätzen 99 und 100 versehen. Zwischen den .Ansätzen 99 und 100 des Hebels 92 befindet sich eine Gleitschiene 104. Die Gleitschiene 104 gehört zu einer Gruppe Gleitschienen 101 bis 105, die entsprechend der Gruppe der Y-Hebel 91 bis 95 vorhanden sind. Jede Gleitschiene weist zwei sich gegenüberliegende Vorsprünge 106 und 107 auf, die mit zwei Messern 108^ und 109 einer scherenartig wirkenden Anordnung 111 zusammenarbeitet. Die Messer 108 und 109 sind drehbar auf einer im Rahmengestell des Apparats vorgesehenen Welle 112 gelagert. Um die Welle 112 kann eine in der Mitte zwischen den beiden Messern 108 und 109 j befindlichen Schiene 113 gleiten, die drehbar an ihrem unteren Ende mit einem Arm 114 verbunden ist, der an einer Welle 115 befestigt ist. Die Arme 116 und 117 der Messer 108 und 109 sind mit der Schiene 113 durch Gelenkarme 118 und 119 verbunden. die wiederum drehbar mit der Schiene 113 durch einen beiden Gelenkarmen 118 und 119 gemeinsamen Drehzapfen 121 verbunden sind, um so' eine Kniehebelübertragung zu erreichen. Die Welle 115 bewegt sich fortlaufend hin und her und veranlaßt dabei die" Messer 108 und 109 durch die Schiene 113 und die Kniehebel 118 und 119 scherenartig zu arbeiten.
Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung werden die Zeichenimpulse über die Fernleitung 47 empfangen und betätigen den Magneten 11. lh Übertragungspausen fließt über die Leitung Zeichenstrom. Der Magnet 11 wird erregt und sein Anker 12 in der in Fig. 3 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten. In diesem Zustand ruht der Vorsprung 21 des Hebels 16 an der Kante des Ankers 12, und durch den Ansatz 48 kann die Schiene 51 die Scheibe 37 und infolgedessen die Nockenhülse 26 gegen eine Drehung halten, wie es IkH Start-Stop-Betrieb bekannt ist. Entsprechend diesem Stopzustand wird der Hebel 15 von der Kante des Ankers 12 durch seine Nockenscheibe 17 ferngehalten und ermöglicht so ein Schwingen des Ankers 12. Wenn ein Startschritt, das ist ein Trennschritt, übertragen wird, es fließt dann kein Strom über die Leitung 47, wird der Magnet 11 aberregt und sein Anker 12 kommt frei von dem Vorsprung 21. Es kann so der Hebel 16 dem Zug seiner Feder 24 nachgeben, da sein Taster 59 sich gegenüber einem Tal auf der Nockenscheibe 18 befindet. Da jetzt der die Nockenscheibe 28 abtastende Arm 49 sich gegenüber dem Einschnitt 57 der Nockenscheibe 28 befindet, kann die Schiene 51 dem Zug der Feder 122 nachgeben und den .Ansatz 54 von der Nase 55 freigeben, um so die Scheibe 37 und infolgedessen auch die Hülse 26 für die Drehung auszulösen. Es beginnt der Start-Stop-Betrieb. Mit dem Anker 12 arbeiten direkt nur die Tasthebel 15 und 16 und nicht die Wählerarme 41 bis 45 zusammen. Die Wählerarme 41 bis 45 wirken stattdessen mit den Armen 64 des Hebels 15 zusammen. Die Nockenscheiben 31 bis 35 weisen gleiche Nockenumrisse auf. Sie sind aber im Winkel auf der \Velle27 versetzt.so daß die Nockenscheibentäler 133, vgl. Fig. 4, schneckenförmig der Reihe nach angeordnet sind, so daß die Abtastung der Nocken durch die Taster 68 in einer solchen Reihenfolge stattfindet, wie die Reihe der Nockenscheiben 31 bis 35 sich synchron mit der Impulsgeschwindigkeit dreht. So werden die Nockenscheiben 31 bis 35 den sie abtastenden Wählerarmen 41 bis 45 erlauben, dem Zuge ihrer Feder nachzugeben, wenn nicht diese Elemente durch einen der beiden Arme 64 an dem mit dem Anker 12 zusammenarbeitenden Hebel 15 gesperrt werden.
Die zeitliche Folge der verschiedenen Nocken ist in Fig. 4 dargestellt. Die Linie 123 stellt diese für die Nockenscheibe 17 und die Linie 124 diese für die Nockenscheibe 18 dar. F.s wird bemerkt, daß die Umrisse dieser beiden Steuernockenscheiben ineinander übergehen und die Spitzen (12 und die Täler 63 zusammenfallen (vgl. auch Fig. 3). Durch die gestrichelte Linie 124 (vgl. Fig.4) wird der Nocken-Scheibeneinschnitt 61 (Fig. 3) angezeigt. Die Linien 125 bis 129 stellen die Umrisse der Wählernockenscheiben 31 bis 35 dar.
In der Start- oder Ruhestellung der Nockenscheiben befinden sich die Taster 68 aller Wählhebel 41 bis 45 auf den Nockenrücken ihrer zugehörigen Scheiben. Sobald die Zeichenperiode einsetzt, bewegen sich die Taster 68 gleichzeitig abwärts auf den abfallenden Strecken 131 bis zu den tiefer 10S liegenden Teilen 132 der Nockenscheiben 31 bis 35. In zeitlicherBeziehung zu dem Empfang der Zeichen werden die Taster dann in die bezüglichen Nockenscheibentäler 135 gelangen. Wenn z. B. der Taster 68 des Wählerarms 42 in sein zugehöriges Tal 133 fällt, dann wird sich der llelfel 42, wenn es ihm durch den Arm 64 gestattet wird, im Uhrzeigersinn entsprechend des Zugs seiner Feder 67 drehen und dem Ende des zugehörigen Zwischenglieds 72 ermöglichen, von seiner Auflage 134, auf der es U5 gewöhnlich ruht, zu der Absatzstufe 73 zu fallen. Wenn der Taster 68 mit dem ansteigenden Teil 135 der Nockenscheibe zusammenarbeitet, dann wird der Wählhebel 42 im Gegenuhrzeigersinn betätigt, und da das Zwischenglied 72 sich jetzt auf der Stufe "]}, befindet, wird es nach links bewegt werden. So erfolgt die Betätigung des Zwischenglieds 72 in Übereinstimmung mit jedem empfangenen Impuls, wenn es Zeichenstromimpulse sind, da bei den Zeichenstromimpulsen der Magnet 1 1 erregt gehalten und der Hebel 15 nicht gesperrt ist. Unter
dieser Bedingung kann der Hebel ι ζ dem Tal 63 seiner Nockenscheibe 17 folgen, worauf der Hebel ι 5 im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 3) und seine Arme 64 nach rechts bewegt werden. Der gesteuerte Wählhebel 4J kann sich entsprechend bewegen.
Wenn die Zeichen Trennstromzeichen sind, wird der Anker 12 losgelassen, vgl. die durch die gestrichelte Linie angedeutete Stellung in Fig. 3; daraufhin wird die Uhrzeigersinnbewegung des Hebels 15 gesperrt, so daß der Arm 64 den Wählhebel 42 hindern wird, sich zu bewegen, um das Zwischenglied 72 auf die Stufe 73 zu bringen. Das Zwischenglied 72 wird somit nicht betätigt. Wie aus dem Diagramm in Fig. 4 zu entnehmen ist, werden die Zwischenglieder ~]2, wenn sie betätigt sind, in ihrer linken Lage bleiben, bis die nächste Schrittkombination einsetzt, da die Taster 68 sich auf den Xockenrückcn 136 der Nockenscheiben befinden. ^
Die Linie 137 entspricht der Nockenscheibe 36, die für die Rückführung der Zwischenglieder dient. Nach lrig. 1 wirkt diese Nockenscheibe mit einer Schiene 138 zusammen, die drehbar auf einer Achse 139 gelagert ist. Die Schiene 138 \veist einen die Nocken abtastenden Teil 141 und einen Schienenteil 142 auf. Nach Fig. 4 ist die Nockenscheibe 36 mit einer Nocke versehen, die bezüglich der Wählernockenscheiben 31 bis 35 derart angebracht ist, daß sie die gewählten Zwischenglieder 72 außer Einwirkung mit den Stufen 73 zur fast gleichen Zeit bringt, in der die Taster 68 sich abwärts auf der geneigten Linie 131 bewegen. Am Ende einer Schrittkombination nach einer Umdrehung der Hülse 26 ruhen die ausgewählten Zwischenglieder auf den Stufen 73 und bleiben dort bis kurz vor Beginn der nächsten Schrittkombination, zu welcher Zeit die Nocke 143 die Zwischenglieder 72 von der Stufe 73 anhebt. Fast gleichzeitig bewegen sich die Taster 68 der Wählarme 41 bis 45 auf dem geneigten Teil 131 abwärts und verweilen auf dem Teil 132. Die Zwischenglieder ~ 2 liegen auf der Auflagefläche 134 und sind in Bereitschaft für die nachfolgende Wählhebeleinstellung unter Steuerung der Wählernockenscheiben 31 bis 35.
Wenn in der nachfolgenden Schrittkombination der erste Schritt ein Zeichenstromschritt ist, dann wird der Hebel 15 im Uhrzeigersinn bewegt und der erste Wählhebel 41 wird dem Arm 64 folgen, da das Tal 133 der Nockenscheibe 31 dies erlaubt. Infolgedessen wird das Ende seines Zwischenglieds 7'2 auf die Stufe 73 fallen. Wenn der ansteigende Teil 134 der Nockenscheibe 31 auf den von ihr gesteuerten Wählhebel 41 wirkt, um diesen im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, dann wird das zugehörige Zwischenglied nach links bewegt werden (vgl. Fig. 1), wo es mit den anderen ausgewählten Zwischengliedern so lange gehalten wird, bis die nächste Schrittfolge beginnt, zu welcher Zeit sie durch die Schiene 142 wieder zurückgeführt werden. Wenn ein Zwischenglied 72 in seine linke Lage gebracht worden ist. wirkt es auf den Arm 89 des T.eitglieds 82 und bewegt es im Gegenuhrzeigersinn. Der Y-Hebel 92 wird sich so durch den Zug der Feder 97 im Uhrzeigersinn drehen. Die Ansätze 99 : und 100 des Y-Hebels 92 bewegen ihre Gleitschienen, z. B). 104, und bringen die Vorsprünge 107 in den
; Weg des Scherenmessers 109, wobei die Gleitschiene j 104 nach links (vgl. Fig. 1) entsprechend der Be-
j wegung des Messers 109 bewegt wird.
Andererseits wird beim Ansprechen auf einen Trennstromschritt das Zwischenglied ~2 in seiner Rechtslage bleiben, und das Leitglied i<2 wird auf dem Träger 74 weiter ruhen. In diesem Betriebszustand wird der Y-Hebel 92 seine Gegenuhrzeigersiunstellung einnehmen, so daß durch seine Ansätze <;9 und 100 sich die Gleitschiene 104 in ihre Uhr-/cigersinnstellung bewegen wird und den Vorsprung 106 in den Arbeitsweg des Scherenmessers 108 bringen wird, worauf die Gleitschiene 104 nach rechts betätigt wird.
Die Gleitschienen 101 bis 105 sind- drehbar mit einer entsprechenden Anzahl Empfangswählschienen 144 durch Scheiben und Einschnitte 145 verbunden. Die F.mpfangswählschienen 144 sind mit einer unter Federwirkung stehenden Sperrzahnvorrichtung 146 versehen.
Iu Fig. 2 ist ein Y-Hebel 147 abgebildet. Er gleicht den übrigen Y-Hebeln 91 und 92 in. der Arbeitsweise. Er wird als Gemeinschafts-Y-Hebel bezeichnet, da er einen seitlichen Flansch 148 aufweist, der über die Y-Hebel 91 und 92 ragt. Eine Feder 149 go ist mit ihm verbunden und spannt ihn im Gegenuhrzeigersinn vor, so daß der Flansch 148 gegen die Y-Hebel 91 und 92 drückt. Bei dieser Anordnung wird der Genieinschafts-Y-Hebel 147 im Uhrzeigersinn betätigt, so oft, als einer der beiden Y-Hebel 91 und 92 entsprechend der Zeichenimpulse betätigt wird. Wenn so einer der beiden Hebel 91 oder 92 getrennt bewegt wird oder beide gleichzeitig betätigt werden, dann wird auch der Y-Hebel 147 bewegt werden, worauf die Schiene 157 gleich den Gleitschienen 102 und [04 betätigt wird. Der Vorsprung 107 gelangt in den Weg des Scherenmessers 109 und wird von diesem erfaßt. ·
Obwohl nur eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, ist es klar, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist, da die Anordnungen in vielfacher Weise abgeändert werden können, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 11Q
    ι. Vorrichtung zur Einstellung der Empfangswählschienen von Start-Stop-Fernschreibern, deren die Wählschienen steuernde Wählhebel durch zugehörige Nockenscheiben nacheinander entsprechend den empfangenen Zeichen unter Einwirkung eines Glieds betätigt werden, das in Abhängigkeit λόιι der Lage des Ankers des die Zeichen empfangendenMagneten unterschiedliche Stellungen einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Magnetankers (12) durch zwei nockengesteuerte Tast- bzw. Sperrhebel (15, 16) abgetastet werden, die zusammenwirkend den Anker in einer der beiden Stellungen sperren, die er unter Wirkung der empfangenen Zeichenimpulse einnimmt, wobei der eine Tasthebel (15) zur Steuerung der
    Wählhebel (41 bis 45) und der andere Tasthebel (16) zur Steuerung des Umlauf ens der Wählhebelnockenscheiben (31 bis 35) benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der durch die empfangenen Zeichen bedingten Stellung des Magnetankers (12) jeder der beiden Tast- oder Sperrhebel (15, 16) mit der Kante des Ankers zum Eingriff kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tast- oder Sperrhebel (15, 16) Einschnitte zur Aufnahme der Kante des Ankers (12) aufweisen und der Anker in jeder seiner beiden Stellungen mit seiner Kante in den Einschnitt des einen Hebels (z.B. 15) eingreift und in dieser Stellung durch den anderen Hebel (z. B. 16) gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung der Wählhebel (41 bis 45) steuernde Tast- oder Sperrhebel (15) einen mit den Wählhebeln zusammenwirkenden, seitlich vorstehenden stangenförmigen Ansatz (64) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählhebel (41 bis 45) mit ihnen zugeordneten Nockenscheiben (31 bis 35) zusammenwirken, wobei die Nockenscheibentäler (133) schneckenförmig in Reihe angeordnet sind, so daß die Wählhebel (41 bis 45) nacheinander in die Bereitschaftsstellung kommen, um durch Zusammenwirken mit dem stangenförmigen Ansatz (64) des Tast- oder Sperrhebels (15) auf die empfangenen Impulse anzusprechen, und anschließend durch die nachfolgenden Nockenrücken in entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Wählhebel (41 bis 45) ein gleitendes Zwischenglied(72) zugeordnet ist, das in einen Einschnitt (71) seines Wählhebels (41 bis 45) ragt, wobei das Zwischenglied (72), wenn der Wählhebel mit dem stangenförmigen Ansatz (64) des Tast- oder Sperrhebels (15) zusammenwirkt, an einer Stufe (73) des Einschnitts geführt und infolgedessen durch den Wählhebel verstellt wird, wenn sich dieser in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (72) eine 'Anzahl Empfangswählschienen (144) über mehrere drehbar gelagerte Y-förmige Hebel (91 bis 95) steuern, die mit in Nuten der Wählerschienen eingreifenden Gleitschienen (101 bis 105) zusammenarbeiten.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (101 bis 105) in der einen oder anderen Richtung durch eine Hebelanordnung (in) mit fortlaufend betätigten, scherenartig wirkenden Messern (108 und 109) verstellt werden, die mit dem einen oder anderen von zwei entgegengesetzt gerichteten Vorsprüngen (106 und 107) an gegenüberliegenden Kanten der Gleitschienen zusammenwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5282 7.
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