DE591001C - Umschalteinrichtung zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem auf mehrere Speisenetze umschaltbaren Verbrauchernetz, insbesondere in Summen-Fernregistriereinrichtungen - Google Patents

Umschalteinrichtung zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem auf mehrere Speisenetze umschaltbaren Verbrauchernetz, insbesondere in Summen-Fernregistriereinrichtungen

Info

Publication number
DE591001C
DE591001C DE1930591001D DE591001DD DE591001C DE 591001 C DE591001 C DE 591001C DE 1930591001 D DE1930591001 D DE 1930591001D DE 591001D D DE591001D D DE 591001DD DE 591001 C DE591001 C DE 591001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
lever
voltage
relay
consumer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930591001D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE591001C publication Critical patent/DE591001C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/04Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/04Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
    • H02J9/06Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems
    • H02J9/08Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems requiring starting of a prime-mover

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Umschalteinrichtung· zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem von einem spaunungslos werdenden, auf ein anderes Spannung aufweisendes Netz zwangsweise umschaltbaren Verbrauchernetz, insbesondere in Summen-Fernregistriereinrichtungen, die eine Apparatur, wieHilfsmotore u.dgl., erfordern, welche, um ein maßgebendes Registrier- bzw. Summierresultat zu erzielen, von den einzelnen Leitungsnetzen möglichst unabhängig sein müssen. Erfindungsgemäß wirken die in jeder der Speisenetze angeordneten Spannungsrelais gemeinsam mechanisch über Hebeltriebe auf ein die Umschaltung des Verbrauchernetzes bewirkendes Schaltwerk ein und geben dieses für seinen Ablauf frei, solange noch ein Speisenetz Spannung hat, wohingegen das Schaltwerk durch die Hebeltriebe gesperrt wird, wenn alle Leitungen spannungslos werden. Dabei wird das Umschaltwerk durch ein Spannungsrelais des Verbrauchernetzes arretiert, sobald letzteres Spannung hat. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ferner die Anordnung so getroffen, daß durch ein Zusatzrelais zu einem der Speisenetzrelais das Schaltwerk automatisch das Verbrauchernetz stets auf das dieses Zusatzrelais aufweisende Netz schaltet, sofern dieses Netz unter Spannung ist. Gemäß der Erfindung soll auch das unter der Wirkung eines Federwerks stehende Schaltwerk mittels eines Daumenrads und eines mit diesem zusammenwirkenden Hebels die Sperrwirkung λόιι dem mit dem Verbraucherrelais in Verbindung stehenden Hebel so lange aufheben, als das Schaltwerk seine Schaltstellung noch nicht erreicht hat. Bei einer solchen Einrichtung läßt sich die Anordnung dann so treffen, daß sowohl der vom Relais des Verbrauchernetzes als auch der von den Relais der Speisenetze gesteuerte Hebel mit einem Hemmwerk des Schaltwerks und dem unter dem Einfluß des Daumenrads stehenden Hebel zusammenwirken, derart, daß die Hebel der Relais erst nach Eingreifen des Daumenhebels in das Daumenrad das Schaltwerk sperren.
Die Zeichnung stellt ■ ein Ausführungsbeispiel der Erfindung · dar, und zwar veranschaulicht
Fig. ι ein Schaltungsschema mit dem eigentlichen Schalter und dessen Antriebseinrichtung. Die
Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Stadien des Wahlschalters. Die
Fig. 4 stellt den eigentlichen Schalter in Seitenansicht dar, und
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4.
Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Wahlschalter mit vier Leitungsnetzen I, II, III, IV in Verbindung stehe. In jedes dieser Netze ist ein Relais Ι/, ΙΓ, 1ΙΓ, IV eingeschaltet, von weichen in der Zeichnung nur diejenigen Γ, II' dargestellt sind, während die beiden anderen, genau gleich ausgestalteten III', IV hinter denjenigen Γ, IF liegend gedacht sind. V ist das Verbrauchernetz, in das die Motoren VI beispielsweise vonRegistriereinrichtungen eingeschaltet sind. Zwischen Platten 1 sind Übersetzungsräder 2 gelagert, welche die. Verbindung zwischen einem Ferrarismotor 3 und einem auf einer Achse 4 sitzenden Federwerk bewirken, zu dessen Aufzug der Ferrarismotor dient. Mit der gleichen Achse steht über Räder 5 eine zwei an einer Drehachse 6 feste Arme 7 aufweisende Hemmvorrichtung in Verbindung. Die Achse 4 steht über ein Winkel getriebe 8 mit einer Schaltwalze 9 in Verbindung. Letztere weist mit Ausnehmungen versehene und aus Isoliermaterial bestehende Scheiben 10 auf, mit welchen die beweglichen Teilen von Kontaktpaaren 11, 12 zusammenwirken. Es sind zwölf solcher Kontaktpaare 11, 12 vorhanden, die in zwei Gruppen angeordnet sind, wobei je drei der beweglichen Teile 11 durch eine Leitung I", II", III", IV" mit den Leitungsnetzen I, II, III, IV verbunden sind. Diefesten Teile 12 sind paarweise an drei Leitschienen 13 angeordnet, derart, daß je zwei Paare an einer Schiene sitzen. An diesen Schienen ist bei 14 das Verbranchernetz V angeschlossen.
An zwei Phasen des Verbrauchernetzes V ist ein Relais 15 angeschlossen, dessen federbeeinflußter Anker 16 mittels eines Anschlagstiftes 17 auf einen Arm 18 eines Winkelhebels 18, 19 wirkt. Der Winkelhebei 18, 19 steht unter dem Einfluß einer Feder 20, und sein Arm 19 trägt einen Anschlagstift 21. 22, 23 ist ein zweiter Winkelhebei, der unter dem Einfluß einer Feder 24 steht und dessen Arm 22 mit einer Nase 25 in ein Daumenrad 26 eingreift. Das Daumenrad 26 sitzt auf der Achse 4 fest und hat so viel Daumen, als die Schaltw,alze 9 Schaltstellungen hat.
An den Platten 1 ist im weiteren ein mehrschenkliger Hebel 27, 28 gelagert, der durch eine Feder 29 beeinflußt wird und dessen . Arm 27 mit einem Anschlagstift 30 versehen ist. Der Stift 21 wirkt mit einer Längskante des Armes 23 des Winkelhebels 22, 23 und der Stift 30 mit einer abgesetzten Kante 30' des gleichen Armes zusammen. Der Teil 28 des Hebels 27, 28 ist in vier Arme gegabelt, deren jeder einen Anschlagstift 31 aufweist. Je einer dieser Arme 28 wirkt mit einem der Relais Γ, ΙΓ, III', IV zusammen und sind in der Zeichnung analog der beschriebenen Anordnung dieser Relais nur die beiden vorderen, mit den Relais F, IF zusammenwirkenden Arme 28 sichtbar.
Jedes der Relais F, IF, III', IV wirkt mit einem an seinem Anker 32 angeordneten Anschlag 33 auf einen Doppelhebel 34, der an: derseits mit einem der Anschlagstifte 31 zusammenwirkt. Eine Feder 35 sucht den Hebel 34 stets an dem Anschlag 33 anliegend zu halten.
Sind alle Netze I, II, III, IV unter Spannung, so steht das Verbrauchernetz V über das aus der Schaltwalze 9 und der Kontakteinrichtung 11, 12, 13, 14 bestehende Schaltwerk mit einem dieser Netze in Verbindung, und sei dies beispielsweise mit Bezug auf Fig. 5 das Netz IV. Demgemäß sind sämtliche'Relais F, II', HF, IV und 15 erregt. Hierdurch wird einerseits der Hebel 27, 28 durch die Doppelhebel 34 in. einer Lage gehalten, in welcher das freie Ende des Armes 27 außerhalb der Bahn der Arme 7 liegt (Fig. 1 und Fig. 2). Der Winkelhebel 18, 19 jedoch befindet sich in einer Lage, gemäß welcher das freie Ende von dessen Arm 19 in der Bahn der Arme 7 liegt, so daß die Drehung der Achse 6 gesperrt und damit auch die Schaltwalz'e 9 arretiert ist. Die Nase 25 greift hierbei in eine der Vertiefungen zwischen den Daumen des Daumenrads 26 ein, da die Schaltwalze 9 eine bestimmte, einen sicheren Kontaktschluß gewährleistende Lage einnimmt. Die Verbrauchcrmoioren Vl werden also aus dem Netz IV gespeist.
Wird nun das Netz IV spannungslos, so kippt der Anker von dessen Relais IV in die. Schräglage (wie sie in Fig. 2 das Relais IF zeigt). Dies hat jedoch auf den Hebel 27, 28 keinen Einfluß, da dieser durch die Doppelhebel 34 der drei übrigen Relais I', II', III/ in seiner Lage gehalten wird. Gleichzeitig mit dem Netz IV wird jedoch auch das Verbrauchernetz V spannungslos, so daß der Winkelhebel 18, 19 durch den federbeeinflußten Anker 16 des Relais 15, welcher hierbei in die aus Fig. 2 ersichtliche Kipplage kommt, geschwenkt und dessen Arm 19 aus der Bahn der Arme 7 herausbewegt wird. Die Achse 6 wird also zur Drehung frei, und das Federwerk dreht die Schaltwalze 9, so daß das Verbrauchernetz V über die entsprechenden Kontakte 11, 12 auf das nächste Netz I umge- .·
schaltet wird. Weist dieses Netz Spannung j auf, so wird das Relais 15 erregt, und der Hebel 18, 19 kann mit seinem Arm 19 wieder in die Bahn der Arme 7 schwingen. Im Moment des Kontaktschlusses kann jedoch ,der Hebel 18, 19 noch nicht in diese Sperrlage kommen, da die Nase 25 des Winkelhebels 22, 23 auf einem Daumen des sich mit der Schaltwalze 9 drehenden Daumenrads 26 liegt und demgemäß der Stift 21 des Hebels 18, 19 unter der Einwirkung des Armes 23 arretiert wird und die genannte Bewegung des Hebels 18, 19 verhindert. Erst wenn die Nase 25 in die nächste Vertiefung zwischen den Daumen gleitet, d.h. wenn der Schaltvorgang an der Schaltwake 9 beendet oder mit anderen Worten ein sicherer Kontakt-Schluß erreicht ist, kann der Hebel 18, 19 dem Anker 16 folgen und mit dem Ende seines Armes 19 den einen der Arme 7 arretieren und dadurch die Schaltwalze 9 sperren.
Wird das nun die Verbrauchermotoren VI speisende Netz I auch stromlos, so erfolgt auf die beschriebene Art eine Weiterschaltung des Verbrauchernetzes V auf ein weiteres Netz.
Sollten vorübergehend alle vier Netze spannungslos werden, so geben alle Doppelhebel 34 die Anschlagstifte 31 frei, so daß der Hebel 27, 28 durch die Feder 29 geschwenkt werden kann und durch Eintreten des freien Endes des Armes 27 in die Bahn der Arme 7 die Schaltwalze 9 sperrt, wodurch der Ablauf des Federwerkes auf der Achse 4 verhindert wird (Fig. 3). Das dann zuerst'Spannung erhaltende Netz erregt sein Relais I/, II', III' oder IV, und dessen Doppelhebel 34 bringt den Hebel 27, 28 außer Eingriff mit dem Arm 7, beispielsweise Fig; 2, so daß das Federwerk die Schaltwalze 9 drehen kann. Diese Drehung erfolgt so lange, bis an.dieses Netz das Verbrauchernetz V geschaltet ist, wodurch das Relais 15 erregt wird und der Hebel 18, 19 die Schaltvvalze 9 auf die bereits erwähnte. Art wieder sperrt. Die Verbrauchermotoren Vl bleiben dann so lange an dieses Netz geschaltet, bis durch Spannungsloswerden desselben die Weiterwahl eines anderen Netzes erfolgt.
Der Stift 30 des Armes 27 hat mit Bezug auf die Sperrung der Schaltwalze 9 die gleiche Wirkung wie der Stift 21 des Hebels 18, 19, d.h. wenn während der Drehung der Schaltwalze 9 plötzlich alle vier Netze I, H, III, IV spannungslos werden sollten, verhindert die Kante 30' des dann gehobenen Winkelhebels 22, 23, indem der Stift 30 an sie anschlägt, zunächst eine Arretierung des Daumenrads 26 und damit der Schaltwalze 9.
Erst wenn die Nase 25 wieder in eine Vertiefung zwischen den Daumen des Rades 26 greift, kann der Hebel 27, 28 seine die Schaltwalze 9 sperrende Lage erreichen.
Es kann auch vorgesehen werden, daß die dem Belastungskreis angehörenden Apparate, also wie nach dem Ausführungsbeispiel die Verbrauchermotoren VI, immer an ein bestimmtes Netz angeschlossen werden, sofern dieses Spannung aufweist.
Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 1 der Zeichnung angedeutet, ein Relais VII vorgesehen, das nach diesem Ausführungsbeispiel durch eine Leitung 36 mit dem Netz II.verbunden ist. Der Anker dieses Relais wirkt mit einem Stift 37 auf einen Kontakt 38, welcher bei erregtem Relais offen ist. Der ■ Kontakt 38 ist in eine Leitung 39 geschaltet, welche einen weiteren von der Schaltwalze 9 gesteuerten Kontakt 40 aufweist. Eine von· der Leitung 39 abzweigende Leitung 41 verbindet die erstere mit einem Zweig der Leitung des Relais 15, und die Verbindung ist. in diesem Leitungszweig zwischen den Zweigen der Leitung 41 unterbrochen, was in Fig. 1 der Zeichnung durch einen geöffneten Schalter 42 dargestellt ist.
Wird bei einer derartigen Ausbildung angenommen, die Verbrauchermotoren VI seien auf das Netz I geschaltet und das bis"· jetzt spannungslos gewesene Netz II erhalte gerade Spannung, so spricht das Relais VII an. Dadurch wird der Kontakt 38 geöffnet. Das Relais 15 wird zunächst entregt. Die Schaltwalze 9 kommt in Bewegung, bis der Kontakt 40 geschlossen ist, was in dem Zeitpunkt geschient, wo das Verbrauchernetz V an das · Netz II geschaltet wird. Hierdurch erhält das Relais 15 Spannung, und die Schaltwalze 9 wird mittels des Hebels 18, 19 arretiert. Wird nun das Netz II aus irgendeinem Grunde wieder spannungslos, so schwingt mit dem ■ Anker des Relais II/ auch der Anker des Relais VII aus, so daß die Leitung 39 bei dem Kontakt 38 geschlossen wird. Gleichzeitig wird jedoch das Relais 15 spannungslos und die Schaltwalze 9 zur Drehung freigegeben, wobei der Kontakt 40 wieder geöffnet wird. Ist das Netz III unter Spannung, so erhält', wenn dessen Kontakte durch die Schaltwalze mit denen des Verbrauchernetzes V geschlossen werden, das Relais 15 wieder Spannung und bringt die Schaltwalze 9 zum Stillstand.
Erhält später das Netz II auch wieder Spannung, so wird das Relais VTI mit dem Relais ΙΓ miterregt und macht das Relais 15 spannungslos. Die Schaltwalze 9 wird also · wieder freigegeben und schaltet das Verbrauchernetz V vom Netz III ab. Auch die Netze IV und I vermögen, selbst wenn sie unter Spannung stehen, die Weiterschaltung des Verbrauchernetzes nicht zum Stillstand zu bringen, da das Relais 15 nicht erregt
wird. Erst wenn im Verlauf der Weiterdrehung der 'Schaltwalze 9 das Verbrauchernetz V an das Netz II geschaltet wird, erhält das Relais 15 über den Kontakt 40 Spannung und bewirkt die Stillsetzung der Schaltwalze 9. Mit dem Wählschalter gemäß der Erfindung
. . wird auf dem Wege der Zwangsläufigkeit die Umschaltung von Apparaten und Instrumenten,' welche dauernd unter Spannung" stehen sollen, erzielt, so daß ein sicherer Betrieb solcher Apparate und Instrumente erreicht wird.
Einen weiteren Vorteil der Erfindung stellt die Möglichkeit dar, für den Betrieb solcher Apparate und Instrumente ein Vorzugsnetz bestimmen zu können, indem dadurch ein besonders geeignetes Netz zu einem Hauptnetz erhoben wird.
Die Zahl der Netze kann natürlich auch eine andere, wie angenommen, sein.
An Stelle des einen Relais 15 könnten auch zwei Relais treten, die in V-Schaltung an die drei Leitungen des Verbrauchernetzes angeschlossen werden. Wenn beide Relais erregt sind, so stünde der Hebel 18, 19 in der in Fig. ι gezeichneten Lage. Wenn nun aber z. B. bei Durchschlag einer Spannungswandlersicherung eine Phase spannungslos würde, so entregt sich eines der beiden Relais und bringt den Hebel 18, 19 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung. Der Schalter wählt ein Netz, bei dem alle Phasen Spannung aufweisen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    %τ. Umschalteinrichtung zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem Verbrauchernetz, das von einem spannungslos werdenden Netz auf ein andres Spannung aufweisendes Netz zwangsweise umgeschaltet wird, insbesondere in Summen-Fernregistriereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem der Speisenetze angeordneten Spannungsrelais gemeinsam mechanisch über Hebeltriebe, solange noch eins der Speisenetze Spannung hat, ein die Umschaltung des Verbrauchernetzes bewirkendes Schaltwerk in seinem Ablauf freigeben, das durch ein Spannungsrelais des Verbrauchernetzes, sobald dieses Spannung hat, arretiert wird, und daß dieses Schaltwerk durch die Hebeltriebe der Spannungsrelais der Speisenetze gesperrt wird, wenn alle Speisenetze spannungslos werden. .
  2. 2. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein in Reihe mit dem Verbraucherrelais (15) und einem Schaltwerkskontakt (40) liegendes Zusatzrelais (VII) zu einem der Netzrelais das Schaltwerk automatisch das Verbrauchernetz stets auf das dieses Zusatzrelais aufweisende Netz schaltet, sofern dieses Netz unter Spannung ist.
  3. 3. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wirkung eines Federwerks stehende Schaltwerk mittels eines Daumenrads (26) und eines mit diesem zusammenwirkenden Hebels (22, 23) die Sperrwirkung des' mit dem Verbraucherrelais in Verbindung stehenden Hebels (18, sxj) so lange aufhebt, als das Schaltwerk seine einzelnen Schaltstellungen noch nicht erreicht hat.
  4. 4. Umschalteinrichtung nach den Ansprüchen ι oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der vom Relais des Verbrauchernetzes gesteuerte Hebel (18, 19) als auch der von den Relais der Speisenetze gesteuerte Hebel (27,· 28) mit einem Hemmwerk (7) des Schaltwerks und dem unter dem Einfluß des Daumenrads (26) stehenden Hebel (22, 23) zusammenwirken, derart, daß die Hebel der Relais erst nach Eingreifen des. Daumenhebels (22, 23) in das Daumenrad das Schaltwerk sperren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930591001D 1930-09-20 1930-10-26 Umschalteinrichtung zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem auf mehrere Speisenetze umschaltbaren Verbrauchernetz, insbesondere in Summen-Fernregistriereinrichtungen Expired DE591001C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH591001X 1930-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE591001C true DE591001C (de) 1934-01-16

Family

ID=4522140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930591001D Expired DE591001C (de) 1930-09-20 1930-10-26 Umschalteinrichtung zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem auf mehrere Speisenetze umschaltbaren Verbrauchernetz, insbesondere in Summen-Fernregistriereinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE591001C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE846412C (de) Vorrichtung zur Einstellung der Empfangswaehlschienen von Start-Stop-Fernschreibern
DE591001C (de) Umschalteinrichtung zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem auf mehrere Speisenetze umschaltbaren Verbrauchernetz, insbesondere in Summen-Fernregistriereinrichtungen
DE727187C (de) Schlitzbunkereinrichtung mit mehreren Bunkerabteilen
DE666581C (de) Fahrstrassenstellwerke, bei denen zur Einstellung der Fahrstrassen Hebdrehwaehler verwendet werden
DE920316C (de) Leistungsschalter mit Leistungs- und Trennstrecke
CH148887A (de) Wahlschalter in Verbindung mit mehreren Leitungen zur Aufrechterhaltung der Spannung in einem Hilfsnetz.
DE507100C (de) Vorrichtung zum periodischen Schalten von Maschinenteilen
DE562554C (de) Vorrichtung zum Zaehlen von Stueckguetern
DE370774C (de) Elektrisch betriebene Zaehleinrichtung
DE530769C (de) Verbindung einer Rechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine
DE1588616C (de) Schaltvorrichtung fur Trennschalter zum Lokalisieren von Leitungsschaden
DE638704C (de) Schalteinrichtung mit zwangslaeufig durch Nockenwelle bewegten, unter Strom und Spannung schaltenden Starkstromschuetzen zum Anlassen mit Transformator-stufen, bei welcher die feindlichen Schuetze zu Gruppen raeumlich vereinigt sind, insbesondere fuer Wechselstromfahrzeuge
DE587280C (de) Steuerstelle fuer Rohrpostanlagen
DE340996C (de) Elektrische Weichenstellvorrichtung
DE960468C (de) Schaltung fuer Befehlsabgabe in Gleisbildstellwerken
DE565262C (de) Schalttafel, insbesondere fuer Theaterbeleuchtungen
DE701362C (de) Elektromagnetische Einrichtung bei Spielzeugeisenbahnen zum Fernsteuern von Weichen,Signalen usw.
DE895028C (de) Synchron arbeitende Ausloesevorrichtung fuer einen Lastschalter eines Stufentransformators
DE622803C (de) Mechanisches Stellwerk
DE507815C (de) Schaltuhr zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen
DE536722C (de) Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen
DE460212C (de) Einrichtung zum stromlosen Abschalten von Fahrschaltern
DE135252C (de)
DE564319C (de) Vollautomatische Maschine zum Zerschneiden von Bogenstapeln
DE330957C (de) Elektromagnetische Weichenverriegelung