DE370774C - Elektrisch betriebene Zaehleinrichtung - Google Patents
Elektrisch betriebene ZaehleinrichtungInfo
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- DE370774C DE370774C DEK81161D DEK0081161D DE370774C DE 370774 C DE370774 C DE 370774C DE K81161 D DEK81161 D DE K81161D DE K0081161 D DEK0081161 D DE K0081161D DE 370774 C DE370774 C DE 370774C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/161—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zähleinrichtung, die es gestattet, die auf einer
Werksanlage, z. B. Geleiseanlage sich abspielenden Betriebsvorgänge, die in einander entgegengesetzten
Bewegungsrichtungen erfolgen oder verschiedener Art sind, gesondert zu zählen.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer
Darstellungsweise eine Zähleinrichtung veranschaulicht, die es ermöglicht, die über einen
Schienenweg rollenden Achsen von Fahrzeugen zu zählen.
In die eine Schiene des · Geleises A eines Schienenweges sind zwei Schienenstromschließer
B und C eingebaut, deren Entfernung a1
kleiner ist als der kleinste Radabstand der über den Schienenweg rollenden Fahrzeuge. In die
andere Schiene ist in der Mitte zwischen den Schienenstromschließern B und C ein. Schienenstromschließer
D eingebaut. Die Schienenstromschließer B, C und D sind durch Leitunegn
b1, c1 und d1 in Parallelschaltung an eine
Gleichstromquelle E angeschlossen. In der Leitung d1 ist ein Knotenpunkt dz vorgesehen,
von dem aus sich die Leitung d1 in zwei Leitungen
d3 und di verzweigt. Die Leitungen d3
und d4- schließen sich in einem zweiten Knotenpunkt
ds wieder zu der Leitung d1 zusammen.
In die Leitungen^3 und d4 ist je ein selbsttätiger
Zähler F und G eingeschaltet. Die Zähler F und G sind in an sich bekannter Weise so ausgebildet,
daß jeder Zähler jedesmal dann eine Zählung vornimmt, wenn der den betreffenden Zähler enthaltende Stromkreis geschlossen wird.
Die Leitungen d3 und d* enthalten noch je eine
Unterbrechungsstelle d6 und d1. Die Unterbrechungsstelle
de kann durch ein Stromschlußstück h1 und die Unterbrechungsstelle d1 durch
ein Stromschlußstück ix geschlossen werden.
Die Stromschlußstücke h1 und i1 sitzen an den
Ankern H und / zweier Schaltschütze, deren Erregerwicklungen δ2 und c2 in die Leitungen b1
und c1 eingeschaltet sind. Die Anker H und / sind gelenkig an eine Stange K angeschlossen,
die um eine zwischen den Ankern liegende Achse k1 schwingbar ist.
Für die Betrachtung der Wirkungsweise der beschriebenen Zähleinrichtung sei angenommen,
daß ein im Sinne des Pfeiles χ über das Geleise A
des Schienenweges rollendes Fahrzeug mit dem
*) Von dem Patentsucher sind als Erfinder angegeben worden:
Friedrich Zimmermann in Essen-West und Hermann Baum in Essen.
einen Rade seiner ersten Achse gerade den Schienenstromschließer B in seine Schließstellung gedrückt
hat und im angegebenen Sinne weiterrollt. Durch das Schließen des Schienenstromschließers
B wird der die Erregerwicklung b'1 enthaltende
Stromkreis + E b1 B b1 b2 h1 E — geschlossen
und der Anker H geht dementsprechend in seine Schließstellung über, in welcher
das Stromschlußstück h1 die Unterbrechungsstelle
de überbrückt. Bei dieser Bewegung des
Ankers H wird gleichzeitig durch Vermittlung der dabei eine Schwingbewegung um die Achse/?1
ausführenden Stange K der Anker / so nach oben verschoben, daß sein Stromschlußstück i1
die aus der Zeichnung ersichtliche Unterbrechungsstellung einnimmt, in der die Unterbrechungsstelle
d'· geöffnet ist. Sobald beim Weiterrollen des Fahrzeuges das eine Rad der ersten
Achse den Schienenstromschließer B verlassen hat, geht dieser wieder in seine Öffnungsstellung
über und die Erregerwicklung b- wird dementsprechend stromlos, diese Vorgänge sind aber
ohne Einfluß auf die Stellung der übrigen Teile der Zähleinrichtung. Hierauf gelangt das andere
Rad der ersten Achse auf den Schienenstromschließer D und drückt diesen in seine Schließstellung.
Durch dasSchließen desSchienenstromschließers D wird der den Zähler F enthaltende
Stromkreis + E b1 d1 D d1 d- d3 F dä d6 h1 d5
d1 b1 E — geschlossen und der Zähler F nimmt
dementsprechend eine Zählung vor. Sobald beim Weiterrollen des Fahrzeuges das zuletzt
erwähnte Rad der ertsen Achse den Schienenstromschließer D verlassen hat, wird der den
Zähler F enthaltende Stromkreis wieder unterbrochen. Schließlich wird durch das zuerst erwähnte
Rad der ersten Achse der Schienenstromschließer C niedergedrückt und so der die Erregerwicklung e2 enthaltende Stromkreis
-j- E b1 c1 C c1 c1 b1 E — geschlossen. Der Anker
/ geht dementsprechend in seine Schließstellung über, in welcher die Unterbrechungsstelle d"1 durch das Stromschlußstück i1 überbrückt
wird, und bewegt dabei durch Vermittlung der Stange K den Anker H aus der Schließstellung
in seine Öffnungsstellung. Diese Bewegungen der Anker / und H sind aber, da der
Schienenstromschließer D geöffnet ist, ohne Einfluß auf den Zähler F oder G. Nach dem
Abrollen des einen Rades der ersten Achse von dem Schienenstromschließer C geht dieser wieder
in seine Öffnungsstellung über, ohne daß ! sich dabei an der Stellung der übrigen Teile der |
Zähleinrichtung etwas ändert. Kurz darauf gelangt das eine Rad der zweiten Achse des
Fahrzeuges auf den Schienenstromschließer B und drückt diesen in seine Schließstellung. Die I
Anker H und / gehen dementsprechend wieder in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung
über, und die SchienenstromschließerB1 D und C
sowie die Anker H und / nehmen somit wieder diejenige Stellung ein, von der bei Beginn der
Beschreibung der Wirkungsweise ausgegangen wurde. Beim weiteren Hinwegrollen der Räder
eines oder mehrerer Fahrzeuge über die Schienenstromschließer B, D und C im Sinne des
Pfeiles χ wiederholen sich daher die für das Hinwegrollen der ersten Achse beschriebenen Vorgänge
derart, daß jedesmal beim Schließen des Schienenstromschließers D der Zähler F selbsttätig
eine Zählung vornimmt. Durch den Zähler F werden also alle über das Geleise A des
Schienenweges im Sinne des Pfeiles χ rollenden Achsen gezählt.
In entsprechender Weise werden durch den Zähler G die Achsen der Fahrzeuge gezählt, die
in der dem Sinne des Pfeiles χ entgegengesetzten Richtung über das Geleise A des Schienenweges
rollen. Wie sich im einzelnen dabei die Vorgänge abspielen, ist nach dem Gesagten ohne
weiteres verständlich und braucht deshalb nicht besonders erläutert zu werden.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Zähleinrichtung besteht darin, daß sie nur
drei Schienenstromschließer aufweist.
Claims (4)
1. Elektrisch betriebene Zähleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens
zwei parallelen und je eine überbrückbare Unterbrechungsstelle (de, d1) aufweisenden
Stromzweigen (d3, d*), mit denen ein gemeinschaftlicher
Stromschließer (D) in Reihe liegt, je ein Zähler (F, G) angeordnet ist.
2. Zähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Überbrücken der Unterbrechungsstellen (ds, d")
bestimmten Schalter (H h1 und / i1) so ausgebildet
und verbunden . sind, daß das Schließen des einen Schalters (H h1 oder / i1)
das Öffnen des anderen Schalters (/ i1) oder Hh1) bewirkt.
3. Zähleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der
Zähler (F, G) gleiche Anzahl von besonderen Stromschließern (B, C) zu dem gemeinschaftlichen
Stromschließer (D) parallel geschaltet ist, von denen jeder je einen der Schalter
(Hh1 und / i1) zu schließen vermag. u0
4. Zähleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschließer
(B, C, D) in das Geleise (A) eines Schienenweges
eingebaut sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81161D DE370774C (de) | 1922-03-11 | 1922-03-11 | Elektrisch betriebene Zaehleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81161D DE370774C (de) | 1922-03-11 | 1922-03-11 | Elektrisch betriebene Zaehleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370774C true DE370774C (de) | 1923-03-06 |
Family
ID=7234092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK81161D Expired DE370774C (de) | 1922-03-11 | 1922-03-11 | Elektrisch betriebene Zaehleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370774C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117153B (de) * | 1958-11-28 | 1961-11-16 | Siemens Ag | Anordnung zum Erzeugen von zwei sich ueberdeckenden Achszaehlimpulsen bei Eisenbahnanlagen |
DE3047119A1 (de) * | 1980-12-13 | 1982-07-22 | Scheidt & Bachmann GmbH, 4050 Mönchengladbach | Verfahren zur ermittlung der fahrtrichtung schienengebundener fahrzeuge |
-
1922
- 1922-03-11 DE DEK81161D patent/DE370774C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117153B (de) * | 1958-11-28 | 1961-11-16 | Siemens Ag | Anordnung zum Erzeugen von zwei sich ueberdeckenden Achszaehlimpulsen bei Eisenbahnanlagen |
DE3047119A1 (de) * | 1980-12-13 | 1982-07-22 | Scheidt & Bachmann GmbH, 4050 Mönchengladbach | Verfahren zur ermittlung der fahrtrichtung schienengebundener fahrzeuge |
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