DE497419C - Selbsttaetiges Streckenblocksystem - Google Patents

Selbsttaetiges Streckenblocksystem

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Publication number
DE497419C
DE497419C DES85249D DES0085249D DE497419C DE 497419 C DE497419 C DE 497419C DE S85249 D DES85249 D DE S85249D DE S0085249 D DES0085249 D DE S0085249D DE 497419 C DE497419 C DE 497419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
winding
magnet
pulse
line
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Expired
Application number
DES85249D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES85249D priority Critical patent/DE497419C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE497419C publication Critical patent/DE497419C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/047Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Im Patent 495 635 ist eine Einrichtung· beschrieben, die es ermöglicht, selbsttätige Streckenblocksysteme anstatt durch über die Schienen geleitete Ströme durch Impulsmagnete zu steuern. Hierbei war zu jedem Impulsmagneten ein besonderes Relais angeordnet, welches durch ihn beeinflußt wurde, und die Relais waren voneinander in Abhängigkeit gebracht. Die vorliegende Erfindung bringt eine Verbesserung insofern, als ein großer Teil der Relais erspart wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Wicklung des am Ende einer Blockstrecke angeordneten Impulsmagneten direkt mit der Hilfswicklung des vorausliegenden Streckenrelais in Verbindung gebracht wird, so daß also jedes zu einer Strecke gehörige Relais zwei Wicklungen erhält, von denen die eine mit dem am Anfang, die andere mit dem am Ende der Blockstrecke angeordneten Impulsmagneten in Verbindung steht.
Beispiele für den Gegenstand der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. In Abb. ι ist 6 das am Anfang der Blockstrecke 1 liegende Streckenrelais, 8 das am Anfang der Blockstrecke 4 liegende Streckenrelais. Das Relais 6 hat zwei Wicklungen 15 und 19, wobei die Hauptwicklung 19 mit der Wicklung des Impulsmagneten 12 am Anfang der Blockstrecke in Verbindung steht, während die Hilfswicklung 15 über eine Leitung 22 mit der Wicklung eines am Ende der Blockstrecke angeordneten Impulsmagneten 13 verbunden ist. Beim Befahren des Gleismagneten 12 wird der Strom in der Wicklung 19 so geschwächt, daß das Relais 6 zum Abfallen kommt und in bekannter Weise in dem Signalstromkreis 40 einen Kontakt 41 umlegt, so daß an Stelle der grünen Lampe 42 nunmehr die rote Lampe 43 Strom erhält. Die Hilfswicklung 15 hatte bei angezogenem Relais 6 über einen Kontakt 17 am angezogenen Anker des Relais 6 Strom erhalten. Dieser Kontakt wurde durch Abfallen des Relaisankers unterbrochen. Gleichzeitig wird durch Abfallen des Ankers ein Kontakt 44 geschlossen, der die Hilfswicklung 15 nun über die Leitung 22 an den Impulsmagneten 13 anschließt. Gelangt nun der Zug 45, wie in der Abbildung darge- 5„ stellt, mit seinem Eisenkern 46 über den Impulsmagneten 13, so wird in der Wicklung 15 ein Stromstoß erzeugt, der das Anziehen des Relaisankers 6 zur Folge hat. Durch das Anziehen des Ankers wird der Kontakt 17 geschlossen, so daß die Hilfswicklung 15 nun
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hermann Arndt in Berlin,
unabängig von der Leitung 22 über diesen Kontakt Strom erhält. Der Kontakt 44 wird hierbei wieder unterbrochen. Hinter dem Impulsmagneten 13 ist ein Impulsmagnet 14 angeordnet, der ähnlich wie der Impulsmagnet 12 am Anfang der Blockstrecke 1 hier das Relais 8 am Anfang der Blockstrecke 4 beeinflußt. Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß am Anfang jeder Blockstrecke nur ein Relais erforderlich ist, so daß also die Anzahl der Relais dieselbe ist wie bei dem bekannten Liniensystem.
In Abb. 2 ist ein Beispiel dargestellt, bei welchem das Anziehen des Relais 6 abhängig gemacht wird davon, daß das Relais 8 abgefallen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Impulsmagnet 15 am Ende der Blockstrecke ι hinter dem Impulsmagneten. 14 am Anfang der Blockstrecke 4 angeordnet wird, so
ao daß also erst durch Überfahren des Impulsmagneten 14 das Relais 8 zum Abfallen gebracht wird, ehe durch Überfahren des Impulsmagneten 15 die Hilfswicklung des rückwärtigen Streckenrelais wieder Strom erhält. In der Leitung 22 wird hierbei ein Kontakt 21 angeordnet, der sich am Anker des Relais 8 befindet, so daß also die Hilfswicklung 15 des rückwärtigen Streckenrelais nur Strom erhalten kann, wenn der Anker des Relais 8 abgefallen ist und damit den Kontakt 21 geschlossen hat. In der Abbildung ist das Relais 8 im angezogenen Zustande, der Kontakt 21 unterbrochen dargestellt.
Da die Impulswirkung beim Vorbeifahren des Zuges nur in einem verhältnismäßig kurzen Stromstoß besteht, der in der Relaiswicklung zur Wirkung kommt und das Anziehen des Ankers hervorruft, kann es zweckmäßig sein, eine Veränderung des Strom-Stoßes zu erzielen, die ein sicheres Abfallen des Ankers gewährleistet. Dies kann man z. B. dadurch erreichen, daß man eine Glimmröhre, ein Hochvakuumrelais ο. dgl. zwischen Impulswicklung und Relaiswicklung vorsieht.
Die Anordnung würde hierbei so getroffen werden, daß ζ. Β. das Hochvakuumrelais durch den Stromstoß in der Impulswicklung gezündet wird und damit den über die Relaiswicklung führenden Stromkreis schließt.

Claims (3)

Patentansprüche: .
1. Selbsttätiges Streckenblocksystem nach Patent 495 635, bei welchem das die Signalstellung bewirkende Relais durch einen vom Zuge beeinflußten Impulsmagneten betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wicklung (Hilfswicklung des Relais) direkt beeinflußt wird durch einen am Anfang der in der Fahrtrichtung vorausliegenden Blockstrecke angeordneten Impulsmagneten, wobei gleichzeitig in der Leitung zwischen Hilfswicklung und Impulsmagnet ein Selbstschlußkontakt angeordnet ist, über welchen die Hilfswicklung nach dem Anziehen des Ankers Strom erhält.
2. Selbsttätiges Streckenblocksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Hauptwicklung eines jeden Relais (z. B. 8) in Verbindung stehende Impulsmagnet (14) in der Fahrtrichtung hinter dem Impulsmagneten (13) angeordnet ist, der mit der Hilfswicklung (15) des rückwärtigen Streckenrelais (6) in Verbindung steht, wobei in der zu der Hilfswicklung (15) führenden Leitung (22) ein Kontakt (21) angeordnet ist, der bei abgefallenem Relais (8) geschlossen, bei angezogenem Relais (8) geöffnet ist.
3. Selbsttätiges Streckenblocksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen Impulsmagnet und Relaiswicklung eine Röhre (z. B. eine Glimmröhre oder ein Hochvakuumrelais) angeordnet ist, welches eine Verlängerung des durch die Impulswicklung in der Relaiswicklung hervorgerufenen Stromstoßes bewirkt. g0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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