DE650165C - Schaltung fuer Weichen und Signale - Google Patents
Schaltung fuer Weichen und SignaleInfo
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- DE650165C DE650165C DEV31294D DEV0031294D DE650165C DE 650165 C DE650165 C DE 650165C DE V31294 D DEV31294 D DE V31294D DE V0031294 D DEV0031294 D DE V0031294D DE 650165 C DE650165 C DE 650165C
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- magnets
- magnet
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Weichen- und Signal'antriebe, wobei
zwei Magnete vorgesehen sind, die gemeinsam den Überwachungsstromschließer steuern,
und wobei der eine Magnet in der Hin-, der andere in der Rückleitung liegt. Bei den bekannten
Schaltungen dieser Art war entweder im Ruhezustand der eine Magnet abgefallen,
der andere angezogen oder sogar der eine Magnet ale Vorschaltwiderstand für den
anderen verwendet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Weiterbildung derartiger Schaltungen, dahingehend,
daß man mit einer Mindestzahl von Leitungen und Kontakten auskommt, die gleichzeitig sämtlich betriebsmäßig überwacht
• werden. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß beide Magnete,
von denen der eine in der Hin- und der andere in der Rückleitung liegen, im Ruhezustande
angezogen sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den
Abbildungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι zeigt den Ruhezustand der Einrichtung. Hierbei fließt der Überwachungsstrom
von der Stromquelle 1 über den Überwachungsmagneten U1, den Stellhebelkontakt
2, Springschalterkontakt 3, Leitung 4, Steuerschalterkontakt 5, Leitung 6, Überwachungsmagneten
U2 und die Stellhebelkontakte 7, 8 zur Stromquelle zurück. Wird der
Stellhebel umgelegt, so ergibt sich die Lage nach Fig. 2. Hierbei fließt der Stellstrom
von der Stromquelle 9 über Springschalterkontakt 10, Leitung 11, Steuerschalterkontakt
12, Motor 13 zur Stromquelle zurück. Man kann an Stelle von Überwachungs- und Stellstromquelle
auch eine einzige Stromquelle benutzen, ohne daß sich an der Schaltung etwas ändert. Sobald der Motor ausgelaufen ist
(Fig. 3), wird der Steuerschalterkontakt 12 umgelegt, und der Stellstrom fließt nun von
der Leitung 11 über Kontakt 12, Leitung 6
zum Überwachungsmagneten U2, wie stark eingezeichnet, zur Stromquelle zurück. Magnet
U2 zieht an und betätigt den Springschalter, so daß die Kontakte 10 und 3 umgelegt
werden. Der Uberwachungsstrom fließt dann, wie gestrichelt angedeutet, von
der Stromquelle 1 über den Magneten U1, den
Stellhebelkontakt 8, Springschalterkontakt 10, Leitung 11, Kontakt 12 usw., wie in Fig. 3
stark eingezeichnet.
Fig. 4 zeigt den Vorgang beim Auffahren aus der Grundstellung Fig. 1. Hier wird der
Steuerschalterkontakt 5 umgelegt, wodurch der Zugang zum Überwachungsmagneten U2
unterbrochen wird und der Strom von der Leitung 4 über Kontakt 5 und den Motor 13
zur Stromquelle zurückgelangt. Da der Motor einen geringeren Widerstand besitzt als
der Überwachungsmagnet U2, brennt die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Schmitz in Berlin-Siemensstadt.
Sicherung 14 durch. Hierdurch fällt nun
auch Magnet U1 ab, so daß also die durch die
Überwachungsmagnete in irgendeiner Form beeinflußten Überwachungskontakte mit doppelter
Sicherheit geöffnet werden. ?'■"-■
Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß betriebsmäßig jeder der Kontakte überprüft
wird, und daß man mit drei Leitungen zwischen Stellwerk und Antrieb auskommt.
Fig. 5 bis 7 geben ein Beispiel dafür, wie man zweckmäßig die Überwachungskontakte
durch die Anker der beiden Überwachungsmagnete steuern kann. Die Anker 15 und 16
der Überwachungskontakte U1, U2 sind mit
Schrägflächen 17 und 27 versehen, die auf den unteren Teil der Überwachungsstange 18 einwirken.
Die Überwachungsstange 18 schließt im angehobenen Zustande die Überwachungskontakte 19 und ist außerdem durch eine
Stange 20 verlängert, die als Sperre mit dem Stellhebel 21 zusammenarbeitet. Aus Fig. 5
ist ersichtlich, daß der Stellhebel beim Umlegen nur einen Teilweg machen kann, während
dessen er den Überwachungsstrom unterbricht. Er stößt dann mit dem Ansatz 22 an die Sperre 20 und kann erst weiter umgelegt werden, wenn beide Anker 15 und 16 abgefallen
sind und dadurch die Stange 18 in die untere Endlage gelangt ist, wie in Fig. 6
dargestellt. Fig. 5 entspricht dem Schaltungszustand nach Fig. 1, Fig. 6 der Fig. 2;
Fig. 7 zeigt den Zustand nach Fig. 3. Magnet U2 hat bereits angezogen und die Stange
18 damit umgeschwenkt und auf die Schrägfläche 17 des Ankers 15 geschoben. Erst
wenn Magnet CZ1 auch noch anzieht, gelangt
die Stange 18 wieder in die Ausgangslage.
Die Überwachungskontakte 19 werden nur geschlossen, wenn beide Magnete angezogen
haben, und werden sofort geöffnet, wenn einer . der Anker abfällt.
Claims (5)
1. Schaltung für Weichen und Signale, wobei der Überwachungsstromschließer
gemeinsam durch zwei Magnete gesteuert wird, von denen der eine in der Hinleitung,
der andere in der Rückleitung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Magnete
(U1, U2) im Ruhezustände angezogen
sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiederauslösen
des Springschalters durch den in der .Rückleitung liegenden Überwachungsmagneten (CJ2) erfolgt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das
Schließen der Überwachungskontakte eine Überwachungsstange (18) verwendet wird,
die gleichzeitig als Sperre für den Stellhebel dient.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungskontakte
(19) nur geschlossen werden, wenn beide Magnete (U1, U2) angezogen
sind.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsstange
(18) durch Schrägflächen (17, 27) der Anker (15, 16) beider Überwachungsmagnete (U1, U2) -angehoben
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31294D DE650165C (de) | 1934-11-15 | 1934-11-15 | Schaltung fuer Weichen und Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31294D DE650165C (de) | 1934-11-15 | 1934-11-15 | Schaltung fuer Weichen und Signale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650165C true DE650165C (de) | 1937-09-11 |
Family
ID=7586316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31294D Expired DE650165C (de) | 1934-11-15 | 1934-11-15 | Schaltung fuer Weichen und Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650165C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919895C (de) * | 1951-02-13 | 1954-11-08 | Siemens Ag | Anordnung zur Steuerung von Drehstromantrieben bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen Weichenantrieben |
DE944962C (de) * | 1948-12-15 | 1956-07-05 | Siemens Ag | Einrichtung bei Stellwerken mit Einzelumstellung und fahrstrassenweiser Umstellung von Weichen und elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken |
-
1934
- 1934-11-15 DE DEV31294D patent/DE650165C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944962C (de) * | 1948-12-15 | 1956-07-05 | Siemens Ag | Einrichtung bei Stellwerken mit Einzelumstellung und fahrstrassenweiser Umstellung von Weichen und elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken |
DE919895C (de) * | 1951-02-13 | 1954-11-08 | Siemens Ag | Anordnung zur Steuerung von Drehstromantrieben bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen Weichenantrieben |
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