DE662991C - Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe - Google Patents

Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe

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Publication number
DE662991C
DE662991C DEV32116D DEV0032116D DE662991C DE 662991 C DE662991 C DE 662991C DE V32116 D DEV32116 D DE V32116D DE V0032116 D DEV0032116 D DE V0032116D DE 662991 C DE662991 C DE 662991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
contact
monitoring
switch
power source
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Expired
Application number
DEV32116D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Für die Überwachung von Weichen-und Signalantrieben ist bekanntlich im Stellwerk ein Überwachungsmagnet vorgesehen, dessen Anker gleichzeitig den Springschalter auslöst. Diese Auslösung des Springschalters durch den Überwachungsmagneten hat den Nachteil, daß mit der Auslösung des Springschalters gleichzeitig ein Überwachungszeichen erscheint. Sehr oft will man aber durch das Auslösen des Spring-
schalters noch gewisse Überprüfungen vornehmen, wie z. B. ein Umpolen der Leitungen herbeiführen, um auf Erdschluß zu prüfen, oder eine Umschaltung der Stromkreise herbeiführen, um noch andere Stromkreise in den Überwachungsstromkreis einzuschalten u. dgl. mehr. Es ist daher unzweckmäßig, wenn das Überwachungszeichen erscheint, ehe diese Schaltungen vorgenommen sind.
Es ist nun auch schon bekannt, zwei Magnete vorzusehen, von denen der eine den Springschalter betätigt. Hierbei erhalten beide Magnete Strom, auch wenn der Springschalter nicht auslöst. Gemäß der Erfindung werden demgegenüber auch zwei Magnete vorgesehen, wobei der zweite Magnet nach dem Auslaufen des Motors Strom erhält und die Anordnung so getroffen ist, daß durch den zweiten Magneten der Springschalter ausgelöst und erst durch Auslösen des Springschalters dem Überwachungsmagneten Strom zugeführt wird. Hierdurch wird das ordnungsmäßige Auslösen des Springschalters überwacht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in Fig. 1 bis 6 beispielsweise näher erläutert. Um zu zeigen, daß der Erfindungsgegenstand sich vorteilhaft auch bei besonderen Schaltungen verwenden läßt, bei welchen der Überwachungsstrom über sämtliche Leitungen geführt ist oder eine Umpolung der Leitungen herbeigeführt wird bzw. eine Ankersperre vorgesehen ist, ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an Hand einer solchen Schaltung, die alle diese drei Merkmale aufweist, erläutert.
Fig. ι zeigt die Grundstellung, bei welcher der Überwachungsstrom von der Stromquelle B über Sicherung 1, Leitung 2, Motoranker 3, Feldwicklung 4, Leitung 5, Stellhebelkontakt 6, Überwachungsmagnet 7, einen Kontakt 8, Leitung 9, Steuerschalterkontakt 10, Leitung 11, Hebelkontakt 12, Springschalterkontakt 13 zur Stromquelle fließt. Der Kontakt 8 kann ein Springschalterkontakt sein oder aber an einem besonderen Hilfsmagneten, z. B. 14, liegen, wie im vorliegenden Fall angenommen.
Es wird nun angenommen, daß eine Ankersperre vorgesehen ist, derart, daß der Stellhebel zunächst nur einen kurzen Teilweg machen kann, wobei der Springschalterkontakt 15 beiderseits unterbrochen wird. Wenn nun der Anker des Überwachungsmagneten abfällt, so kann der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Schmitz in Berlin-Siemensstadt.
Stellhebel weiter bis in die Endlage bewegt werden. Wird der Stellhebel dagegen durch den Anker festgehalten, so ist dies ein Zeichen, daß sich ein Fremdstrom in einer der Leitungen; 2,' oder 5 befindet oder aber der Magnet durih' remanenten Magnetismus festgehalten wird; Fällt der Magnet aber ab und wird der Stellhebel' nun vollständig umgelegt, so ergibt sich die Schaltung nach Fig. 2. Der Strom fließt jetzt in umgekehrter Richtung von der Stromquelle über die Kontakte 13 und 12, Leitung 5, Motor 3, Leitung 2 zur Stromquelle zurück.
Fig. 3 zeigt die Lage der Antriebskontakte , nach dem Anlaufen. Hierbei ist der Kontakt 10 umgelegt und der Kontakt 16 geschlossen worden. Dieser stellt eine unmittelbare Verbindung vom Motor zur Leitung 9 her.
Fig. 4 zeigt den Stromlauf nach dem Auslaufen des Antriebs. Der Antriebskontakt 17 ist umgelegt worden, und der Stellstrom fließt nun von der Leitung 5 über Kontakt 17, Leitung 9, Kontakt 8 und den Auslösemagneten 18 zur Stromquelle zurück. Der Magnet 18 zieht an und löst den Springschalter aus. Hierdurch
wird die Umpolung vollzogen, und der Überwachungsmagnet erhält wieder Strom, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt die Wirkung beim Auffahren der Weiche. Hierbei brennt die Sicherung 1 durch.
Der Magnet 14 wird stromlos und legt den Kontakt 8 um, wodurch der Überwachungsmagnet 7 abgeschaltet wird. Die Leitung 19 hat in bekannter Weise den Zweck, eine Ableitung eines etwa in die Leitung 9 eintretenden Fremd-. stromes zu bewirken.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    • .. i. Schaltung für Weichen- und Signalantriebe, wobei außer dem Überwachungsmagneten noch ein zweiter Magnet vorge- sehen ist, der nach dem Auslaufen des Motors Strom erhält, und wobei einer der beiden Magnete einen Springschalter betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß erst durch Auslösen des Springschalters durch den zweiten Magneten (18) dem Überwachungsmagneten (7) Strom zugeführt und so erreicht wird, daß das ordnungsmäßige Auslösen des Springschalters überwacht wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemagnet (18) unmittelbar an den Rückpol der Stromquelle angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Hilfsmagnet (14) vorgesehen ist, der über einen Kontakt (8) den Auslösemagnet an die Stromquelle anschließt.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Ankersperre im ersten Teil der Bewegung des Stellhebels nur der eine Pol der Stromquelle durch einen Kontakt (15) abgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV32116D 1935-09-08 1935-09-08 Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe Expired DE662991C (de)

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