DE474226C - Schalteinrichtung fuer Weichenstellapparate - Google Patents

Schalteinrichtung fuer Weichenstellapparate

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DE474226C
DE474226C DEV23898D DEV0023898D DE474226C DE 474226 C DE474226 C DE 474226C DE V23898 D DEV23898 D DE V23898D DE V0023898 D DEV0023898 D DE V0023898D DE 474226 C DE474226 C DE 474226C
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switch
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magnetic switch
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DEV23898D
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Für die Steuerung von Weichenantrieben ist in den Stellwerken bekanntlich, ein Springschalter vorgesehen, der beim Umlegen des Stellhebels in die eine Endlage gebracht wird und nach dem Auslaufen des Antriebsmotors infolge Anziehens des Überwachungsmagneten durch dessen Anker frei gegeben wird, so daß er nun unter der Wirkung einer Federkraft in die Ausgangslage zurückkehrt. Da der Springschalter durch den Stellhebel umgelegt wird, ist er mit diesem in direkte mechanische Verbindung gebracht. Hierdurch wird für die Stelleinrichtung jedes Weichenantriebes ein verhältnismäßig großer Raum benötigt, der die Übersicht erschwert und besonders bei Rangierstellwerken hinderlich ist. Gemäß der Erfindung kann man unter Vermeidung des Springschalters und der mit diesem in Verbindung stehenden Einrichtungen dieselbe Wirkung dadurch erzielen, daß der Überwachungsstrom über einen Magnetschalter geführt wird, und daß beim Umlegen des Weichenhebels der Überwachungsstrom unterbrochen wird und hierdurch selbsttätig die Anschaltung des Stellstromes an den Weichenhebel herbeigeführt wird, und daß durch das Wiiederauftreten des Überwachungsstromes nach vollzogener Weichenumstellung durch das Anziehen des in der Überwachungsleitung liegenden Magnetschalters die Stellstromleitung unterbrochen und an deren Stelle die Überwachungsstromleitung angeschaltet wird. Man kann dies z. B. dadurch erreichen, daß man in der Überwachungsleitung einen mit Kontakten ausgerüsteten Magnetschalter vorsieht,- der bei Ruhelage der Einrichtung angezogen ist, und der sowohl über die Überwachungsleitungen wie auch über eine besondere parallel zu diesen angeordnete Leitung Strom erhält, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß beim Umlegen des Stellhebels sämtliche zum Magnetschalter führenden Leitungen unterbrochen werden, der Magnetschalter daher abfällt, während er beim Aufschneiden der Weichen über die besondere Leitung weiter Strom erhält.
Beispiele für den Gegenstand der Erfindung sind in dien Abbildungen dargestellt, wobei noch weitere Vereinfachungen bzw. Verbesserungen hinzukommen." In Abb. 1 sind 1 und 2 die beiden Stelleitungen, die in bekannter Weise: über die Kontakte 6 oder 7 und die Feldwicklungen m1 oder tn~ dem Motor m Strom zuführen. 4 und 5 sind die beiden Überwachungsleitungen, die über Meldelampen 10 und 11 und einen Kontakts1 am Stellhebel zu dem gemäß der Erfindung angeordneten Magnetschalter u führen. 14 ist die Hauptstromsicherung, 15 die Überwachungsstromsicherung, zu welcher parallel ein Kontakt κ1 angeordnet ist, der sich am Anker des Magnetschalters ti befindet und bei angezogenem Anker unterbrochen ist. s2 ist ein Kontakt am Stellhebel, der in der einen oder anderen Lage jeweils düe Stelleitungen 1 odleir 2 an die Stromquelle anschließt. Parallel zu dem angeführten Stromkreise ist noch eine Leitung 18 vorgesehen, die über einen Wider-
stand 19 einen Stellhebelkontakts3 und einen Kontakt am Anker des Magnetschalters « zur Wicklung dieses Magnetschalters führt. Der Stromkreis 18 dient dazu, den Anker des Magnetschalters « festzuhalten, wenn beim Aufschneiden, der Weiche d'er Kontakt 6 umgelegt wird, der Motorstrom über die Überwachungssicherung 15 geführt wird, diese zum Durchschmelzen bringt und damit die Stromzuführung zum Magnetschalter u über die normalen Überwachungsleitungen unterbrochen wird. In diesem Falle wird! dann also der Magnetschalter α weiter über Leitung 18 gespeist, und das Durchbrennen der Sicherung 15 hat lediglich zur Folge, daß die Meldelampen 10 und 11 verlöschen, was dem Stellwerkwärter das Aufschneiden anzeigt. Der Stellvorgang geht aus der gezeichneten Lage des Antriebes folgendermaßen vor sich: Durch das Umlegen des Stellhebels werden die Kontakte s1, s2 und s3 in die entgegengesetzte Lage gebracht. Der über die Leitungen ι und 4 fließende Überwachungsstrom wird unterbrochen, ebenso der während des «5 Umlegens des Hebels über die Leitung 18 und Kontakts3 fließende Strom, so daß der Magnetschalter u seinen Anker abfallen läßt. Durch das Abfallen eines Ankers wird der Kontakt«2 unterbrochen, so daß ein Strom zu dem Magnetschalter ti über Leitung 18 nicht zustande kommen kann. Gleichzeitig wird dier Kontakt u1 parallel zur Sicherung 15 geschlossen, und es fließt nun der Stellstrom von der Stromquelle über Sicherung 14, Kontakt«1, Stellhebelkontakt s2, Leitung 2, Kontakt 7 am Weichenantrieb, Feldwicklung m2, Motor m zur Erde. Nach dem Auslaufen des Motors wird der Kontakt 7 in bekannter Weise umgelegt, und der Strom fließt nun von der Leitung 2 über Leitung 5, Meldelampe 11, Kontakt s1 zum Magnetschalter «. Dieser zieht seinen Anker an, unterbricht den Kontakt«1 und schließt den Kontakt«2.
Bei der Einrichtung nach Abb. 2 wird ein Magnetschalter verwendet, der zwei Wicklungen «3 und «4 besitzt, wobei durch die Wicklung«3 der Anker des Magnetschalters zum Anziehen gebracht wird, während beim Aufschneiden der Weiche 'dier Anker des Magnetschalters weiter gehalten wird durch die Wicklung«*. Bn übrigen ist die Wirkungsweise der Einrichtung dieselbe wie bei Abb. 1 geschildert.
Bei den Einrichtungen nach Abb. 1 und 2 sind zwei Überwachungsleitungen erforderlich. Die Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Beispiel, bei welchem man mit einer Überwachungsleitung auskommen kann, wobei dann an Stelle eines Magnetschalters mit zwei Wickhingen zwei Magnetschalter ν und w verwendet werden und' die Meldelampen 10 und 11 in einem besonderen Stromkreis liegen, der über einen Kontakt w2 am Anker des Überwachungsmagneten w führt. Der Vorgang beim Umstellen der Weiche ist ungefähr derselbe wie bei den Abb. 1 und 2 geschildert. Durch Umlegen des Stellhebels werden die, Kontakte s2, s3 und s4 in die entgegengesetzte Lage gebracht. Während des Umlegens des Hebels ist Kontakts3 unterbrochen, und der Anker des Magnetschalters ν fällt ab, wodurch der an diesem befindliche Selbstschlußkontakt v1 unterbrochen und der Kontakt v2 geschlossen wird, so daß die Sicherung 15 unwirksam wird. Durch das Umlegen des Kontaktes s2 wird auch der vorher über die Leitung 1 und die Leitung 24 zu dem Magnetschalter w geführte Stromkreis unterbrochen, und dieser läßt seinen Anker abfallen und .unterbricht damit den Kontakt w1. Es fließt nun Stellstrom von der Stromquelle über die .Hauptsicherung 14, Kontakt v2, Stellhebelkontakt s2, Leitung 2, Kontakt 7, Feldwicklung tn2, Antriebsmotor m zur Erde. Nach dem Auslaufen des Motors und dem Umlegen des Kontaktes 7 fließt der Strom von der Leitung 2 über Leitung 24 zum Magnetschalter w. Dieser zieht seinen Anker an und schließt" die Kontakte ψ1 und w2. Nun fließt der Überwachungsstrom, einerseits über die Überwachungssicherung 15, Stellhebelkontakt s2, Leitung 2 und 24 zum Magnetschalter w, andererseits von der Sicherung 14 über Kontakt w1, Stellhebelkontakts3 und Magnet v. Magnet ν macht sich durch Anziehen seines Ankers über den Selbstschlußkontakt v1 unabhängig vom Kontakt w1 am Magnetschalter w, so daß er auch beim etwaigen Aufschneiden der Weiche und dem hierdurch hervorgerufenen Abfällen des Ankers am Magnetschalter w angezogen bleibt. In der Leitung (zu den Meldelampen 10 und 11 (s. Abb. 4) liegt außer dem Kontakt ws, der sich am Magnetschalter w befindet, noch der Stellhebelschalter s4. Nur wenn Magnet w angezogen hat, erhalten die Meldelampen Strom, also nicht während der Stellbewegung und bei aufgeschnittener Weiche. Abb. 5 zeigt eine Weckeneinrichtung, die in Verbindung mit dien vorgenannten Weichenantrieben verwendet werden kann. Hierbei soll das Aufschneiden einer Weiche durch den Wecker t angezeigt werden. Am Anker des Weckers befindet sich ein Selbstschlußkpntakt t1, über welchen der Wecker Strom erhält und der beim Anziehen und' Abfallen des Ankers fortgesetzt unterbrochen und. geschlossen wird. Im Ruhezustand wird der Anker des Weckers festgehalten über eine Leitung 35, wobei der Kontakt t1 unterbrochen ist. In der Leitung 3 s befindet sich ein Kontakt v3, der am Anker des Magnetschalters ν angeordnet fet.
Parallel zu diesem ist ein Kontakt ws vorgesehen, der sich am Anker des Magnetschalters w befindet. Der erstgenannte Kontakt ist normalerweise geschlossen, der zweite unterbrochen. Beim Umstellen der Weiche, wobei die Magnetschalter abgefallen sind, wird der Anker des Weckers t festgehalten über den nunmehr geschlossenen Kontakt n'3, im Ruhezustande dagegen über den Kontakt v3.
ίο Wird dagegen die Weiche aufgeschnitten, wobei der !Magnetschalter ν zum Abfallen kommt, so wird der Kontakte3 unterbrochen, und da auch w3 unterbrochen ist, fällt der Anker des Weckers ab, schließt den Kontakt i1, der Wecker erhält Strom, zieht seinen Anker wieder an, unterbricht wieder den Kontakt^1 und so fort. Hierdurch wird das Aufschneiden der Weiche angezeigt. In der Leitung 35 können noch weitere Kontakte i>4 und w4 vor-
ao gesehen sein für einen zweiten Weichenantrieb usw., so daß man also für mehrere Weichenantriebe nur eine diesen gemeinsame Weckereinrichtung benötigt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schalteinrichtung für Weichenstell apparate, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsstrom über einen Magnetschalter geführt ist, und daß beim Umlegen des Weichenhebels der Überwachungsstrom unterbrochen wird und hierdurch selbsttätig die Anschaltung des Stellstromes an den Weichenhebel herbeigeführt wird, und daß durch das Wiederauftreten des Überwachungsstromes nach vollzogener Weichenumstellung durch das Anziehen des in der Überwachungsleitung liegenden Magnetschalters die Stellstromleitung unterbrochen und an deren Stelle die Überwachungsstromleitung angeschaltet wird.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überwachungsleitung ein mit Kontakten ausgerüsteter Magnetschalter vorgesehen wird, der bei Ruhelage der Einrichtung angezogen ist und sowohl über die Überwachungsleitungen (1, 4, 2, 5) wie auch über eine besondere parallel zu diesen angeordnete Leitung (18) Strom erhält, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß beim Umlegen des Stellhebels sämtliche zum Magnetschalter führenden Leitungen unterbrochen werden, der Magnetschalter daher abfällt und den Kontakt (a1) schließt, während er beim Aufschneiden der Weiche über Leitung (18) weiter Strom erhält.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschalter («) mit zwei Wicklungen (u3 und #*) versehen ist, wobei die Wicklung (m3) an die normalen Überwachungsleitungen angeschaltet ist, während die Wicklung («*.) über Leitung (18) Strom erhält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Magnetschalters mit zwei Wicklungen zwei Magnetschalter (y und w) verwendet werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, {daß ein Wecker verwendet wird, der über zwei parallel zueinander angeordnete Kontakte Strom erhalten kann, von denen jeder an einem der beiden Magnetschalter angeordnet ist.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wecker für mehrere Weichenantriebe verwendet wird und die den Weckerstrom steuernden Kontakte der Magnetschalter in Reihe geschaltet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV23898D 1928-05-16 1928-05-16 Schalteinrichtung fuer Weichenstellapparate Expired DE474226C (de)

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