DE907658C - Schaltung fuer Weichen-, Signal- und aehnliche Antriebe - Google Patents
Schaltung fuer Weichen-, Signal- und aehnliche AntriebeInfo
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- DE907658C DE907658C DEV1664D DEV0001664D DE907658C DE 907658 C DE907658 C DE 907658C DE V1664 D DEV1664 D DE V1664D DE V0001664 D DEV0001664 D DE V0001664D DE 907658 C DE907658 C DE 907658C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
- Schaltung für Weichen-, Signal- und ähnliche .Antriebe Man ist vielfach bestrebt, die Weichen-, Signal-und Fahrstraßenhebel an den Stellwerken in einem wenn auch schematischen Nachbild der Gleisanlage unterzubringen. Bei großen Stellwerksanlagen muß man die Hebel entsprechend 'klein ausbilden, weil man sonst eine zu große Stellwerksausdehnung erhält. Man war deshalb bestrebt, durch den Hebel nicht mehr den Stellstrom unmittelbar zu steuern, sondern dem Hebel Schwachstromkontakte zu geben, durch welche Magnetschalter betätigt werden, die dann den Stellstrom zum Antrieb schicken. Diese Ausführung hat jedoch einen wesentlichen Nachbeil. Bei der Steuerung durch Magnetschalter arbeiten sämtliche Kontakte gleichzeitig. Es ist also kaum möglich, Kontaktschlüsse oder Unterbrechungen in bestimmter Reihenfolge nacheinander vollziehen zu lassen, wie das ohne weiteres möglich und auch üblich ist, wenn man die Antriebssteuerkontakte unmittelbar am Hebel anbringt.
- Erfindungsgemäß soll dem Übelstand dadurch abgeholfen werden, daß die Hebelkontakte wie bisher auf einer Achse sitzen, daß diese Achse aber nicht vom Hebel unmittelbar, sondern durch einen kleinen Elektromotor bewegt wird, wobei der Hebel nur Schwachstromkontakte zum Steuern des kleinen Motors benötigt. Die Erfindung ist in der Schaltzeichnung beispielsweise für eine Weiche näher erläutert. Der Weichenhebel möge z. B. aus zwei Druckknöpfen bestehen, von denen der eine die Plusstellung, der andere die Minusstellung der Weiche herbeiführt. Jeder dieser Druckknöpfe betätigt gleichzeitig die Kontakte i i und 12; die zum Steuern des kleinen Motors 2o dienen in der Weise, daß immer nur ein Kontakt i i oder 12 geschlossen ist. Die Kontakte i i und 12 können natürlich auch an einem Hebel sitzen. Der Motor steuert die Kontakte 2i bis 29, die die eigentlichen Weichenhebelkontäkte ersetzen. Außerdem ist ein Magnetschalter 30 vorgesehen, der die Kontakte 31 bis 33 betätigt, und ein Magnet 4o mit Kontakten 41 bis 44, der den Springschalter am Weichenhebel ersetzt. Ein Magnet 5o mit dem Kontakt 51 bringt den Spri.ngschalterm.agneten q.o nach erfolgter Weichenstellung wieder zur Ruhe. Der Überwachungsmagnet ist nach den beiden Endlagen der Weiche aufgeteilt; wodurch man einen Magneten 6o mit den Kontakten 61 bis 63 für die Plusstellung und einen Magneten 70 mit den Kontakten 71 bis 73 für die Minusstellung der Weiche erhält. Der Weichenwecker 8o läutet so lange, wie die Weiche sich nicht in der Grundstellung befindet. Ferner ist noch ein Kontakt ioi vorgesehen, der von der isolierten Schiene der Weiche betätigt wird. Die Kontakte toi und 2o2 sitzen an den Fahrstraßenhebeln, die die Weiche verschließen. Der Motor go für den Weichenantrieb betätigt die beiden Antriebskontakte gi und 92. Der Überwachungsstrom von 30 Volt fließt über den Springschalterkontakt 43, Leitung 4, Antriebsmotor go, Antriebskontakt g2, Leitung 2, Steuermotorkontakt 27, Überwachungsmagnet 6o, Steuermotorkontakt 28, Springschalterkontakt 44, Magnetschalterkontakt 32, Leitung 3, Antriebskontakt gi, Leitung i, Motorkontakt 26, Springsohalterkontakt 42 zurück zur Batterie. Soll die Weiche in die Minuslage gebracht werden, so wird der Kontakt i2 geschlossen. Es fließt nun 3o-Volt-Strom über die Kontakte 2o,i, 2o2, Kontakt 12, Steuermotorkontakt 22, Magnetschalter 3o, Kontakt der isolierten Schiene ioi. Der Magnetschalter 30 zieht seinen Anker an und schließt seine Kontakte 31 und 33 und öffnet den Kontakt 32. Der Überwachungsmagnet 6o wird stromlos, er öffnet seinen Kontakt 63, wodurch die Plusüberwachungslampe iio stromlos wird, und schließt seinen Kontakt 62, wodurch der Wecker 8o Strom erhält. Außerdem wird der Kontakt 61 geschlossen, wodurch nunmehr der Steuermotor 2o über 2o1, 202, 12, 21, 20, 31, 61, 71 Strom erhält und seinen Umlauf beginnt. Hierbei schließt er den Steuerkontakt 25, wodurch der Magnetschalter 4o erregt wird, der sich über seinen Kontakt 41 und den Kontakt 51 hält, auch wenn am Ende der Umstellung des Steuermotors der Steuerkontakt 29 geöffnet wird. Der Magnetschalter 40 steuert die Springschalterkontakte 42, 43 und 44 um. Hat der Steuermotor seine Uristellung beendet, so Zechsein sämtliche Steuerikontakte 21 bis 2g. Es fließt nun Stehstrom über den Kontakt 42, den Motorkontakt 26, Leitung 2, Antriebskontakt 92" Weichenantrieb go, Leitung 4, Springschalterkontakt 43 zur Batterie zurück. Hat der Weichenantrieb seine Umstellung vollzogen, so schaltet der Kontakt 92 um. Kontakt 32 ist wieder geschlossen, weil der Kontakt 22 den Magnetschalter 30 stronisos gemacht hat. Der Stehstrom aus der i2o-Volt-Batterie fließt nun über 42, 26, Leitung 2, 92, 32, Springschalterkontakt 44 zum Auslosungsmagneten 5o. Dieser unterbricht seinen Kontakt 51, wobei nun der Magnetschalter 40 stromlos wird und seine Kontakte 41 bis. 44 in die Grundstellung zurücksteuert. Es fließt nun der Minusüberwachungsstrom von 30 Volt über Kontakt 43, Leitung 4, Weichenantrieb go, Antriebskontakt gi, Leitung i, Motorkontakt 27, Minusüberwachungsm@agn:et 70, Motorkontakt 28, Springschalterkontakt 44, Magnetschalterkontakt 32, Leitung 3, Antriebskontakt 92, Leitung 2, Motorkontakt 26, Batteriewechslerkontakt 42 zurück zur Batterie. Der Mi.nusniberwachungsmagnet 7o erhält Strom und steuert seine Kontakte um. Durch seinen Kontakt 73 schaltet er die Minusüberwachungslampe i i i an, durch seinen Kontakt 72 schaltet er den Wecker 8o ab. Die Minusgrundstellung ist hiermit eingetreten. Die Anordnung nach der Erfindung ist auch da verwendbar, wo man zwar die Hebel nicht im Gleisbild anordnen wild, jedoch aus Platzmangel zu einem möglichst kleinen Stelltisch gelangen will. Auch hier kann man die Hebel bzw. Druckknöpfe in mehreren Reihen neben- und hintereinander anordnen und dadurch auf einem verhältnismäßig kleinen Raum eine große Anzahl von Hebeln unterbringen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Weichen-, Signal- und ähnliche Antriebe mit Hebel- oder Druckknopfbetätigung, wobei durch deren Kontakte nur Schwachstrom gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehkontakte durch einen Motor (2a) bewegt werden und der Motor über die Schwachstromkontakte Strom erhält.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Steuermotors (2o) Kontakte (6,i, 71) von einem oder den vorhandenen Überwachungsmagneten (6o, 70) ,angeordnet sind, damit der Ankerabfall der Überwachungsmagneten überwacht wird.
- 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Stromkreis des Steuermotors vorbereitender Magnetschalter (3o) angeordnet ist, der einen Kontakt (32) im Überwachungsstromkreis hat.
- 4. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Batteriewechslermagneten (4o) durch einen Steuermotorkontakt (25) erfolgt.
- 5. Schaltung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Magnetschalters (30) ein Kontakt (ioi) angeordnet ist, der abhängig von einer an der Weiche befindlichen isolierten Schiene od. dgl. gesteuert wird, so daß bei besetzter Weiche eine Weichenumstellung verhindert wird, und daB dieser Kontakt durch einen Magnetschalterkontakt (33) überbrückt wird, damit eine bereits begonnene Weichenumstellung zu Ende geführt werden kann. Angezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 689 604, 477 780, 527 481; USA.-Patentschriften Nr. r tot o67, I 794 568, 1852402.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1664D DE907658C (de) | 1936-11-07 | 1936-11-07 | Schaltung fuer Weichen-, Signal- und aehnliche Antriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1664D DE907658C (de) | 1936-11-07 | 1936-11-07 | Schaltung fuer Weichen-, Signal- und aehnliche Antriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907658C true DE907658C (de) | 1954-03-29 |
Family
ID=7569739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1664D Expired DE907658C (de) | 1936-11-07 | 1936-11-07 | Schaltung fuer Weichen-, Signal- und aehnliche Antriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907658C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1101067A (en) * | 1909-10-19 | 1914-06-23 | Union Switch & Signal Co | Electric interlocking circuits. |
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DE689604C (de) * | 1933-04-21 | 1940-03-30 | Ericsson Telefon Ab L M | Elektrische Stellwerksanlage fuer Eisenbahnhoefe mit einem zentral auf dem Bahnhof gelegenen Bedienungsplatz zum Fernsteuern und UEberwachen von Weichen und Fahrstrassensignalen |
-
1936
- 1936-11-07 DE DEV1664D patent/DE907658C/de not_active Expired
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