DE682811C - Elektrisches Stellwerk - Google Patents
Elektrisches StellwerkInfo
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- DE682811C DE682811C DEV34564D DEV0034564D DE682811C DE 682811 C DE682811 C DE 682811C DE V34564 D DEV34564 D DE V34564D DE V0034564 D DEV0034564 D DE V0034564D DE 682811 C DE682811 C DE 682811C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
In jüngster Zeit ist man verschiedentlich zum Bau von Stellwerken übergegangen, bei
denen auf jegliche mechanische Abhängigkeit verzichtet wird und zum Teil nur Drucktasten
5 oder kleine Stellhebel ohne Hebelsperre verwendet werden. Die erforderlichen Abhängigkeiten
liegen dann nur in den elektrischen Stromkreisen. Derartige Hebelwerke haben den Vorzug, daß man die Stelleinrichtung
in einer Nachbildung des Gleisplanes an der ihr-zukommenden Stelle unterbringen
kann. Sieht man für jeden Fahrweg eine besondere Fahrstraßentaste vor, so er 7
hält man bei großen Gleisplänen eine so große Tastenanzahl, daß das Hebelwerk unübersichtlich
wird und die Bedienung erschwert ist. Man hat deshalb verschiedentlich vorgeschlagen,
die Einstellung einer Fahrstraße durch die gemeinsame Bedienung von zwei
ao oder mehr Fahrtstraßenhebeln vorzunehmen.
So kann man z. B. mit vier1 Drucktasten bereits
sechs Fahrwege einstellen, wenn man ■ nur" Gruppen zu zweien bildet. Berücksichtigt
man hierbei noch etwa die Reihenfolge der Bedienung, so kann man schon zwölf Fahrwege
mit den vier Tasten einstellen. Würde man etwa auch die Gruppen von mehr als zwei zulassen, so erhielte man 24 Fahrwege
mit nur vier Drucktasten. Bei derartigen Stellwerken ergibt sich die Schwierigkeit,
daß man entweder an den Fahrstraßenwählern eine große Anzahl von Kontakten braucht oder daß, wenn man diese Kontakte
durch Relais ersetzt, immerhin eine falsche Relaiseinstellung möglich ist, wenn bereits
ein anderer (z. B. feindlicher) Fahrweg eingestellt ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß für jede Fahrt ein
Relais vorgesehen wird, das über Wahl-
kontakte angeschaltet wird, sich über einen eigenen Kontakt von dem Fahrstraßenwahlkontakt
unabhängig macht, wobei nun in seinem Stromkreis durch Kontakte aller.
feindlichen Fahrwege überwacht wird, dj nicht bereits ein feindlicher Fahrweg eingestellt
ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. ι bis 7 beispielsweise erläutert.
Hierbei sind die Zahlen an den Kontakten so gewählt, daß sie die Zugehörigkeit zum
Relais erkennen lassen, z. B. befindet sich der Kontakt 33 an einem Relais 3. Die gleichzeitig
neben dem Relais vorgesehenen Buch-1S stäben entsprechen den für die verschiedenen
Arten von Relais im Eisenbahnsicherungswesen üblichen Zeichen und sind in der nachfolgenden
Beschreibung nicht erwähnt. Sie erleichtern jedoch die Übersicht. Abb. ι zeigt den Gleisplan für einen Durchgangsbahnhof
einfachster Art. Von jeder Seite sind zwei Einfahrten vorgesehen. Der Verlauf der Fahrwege ist durch Bezeichnung
und Pfeile kenntlich gemacht. Abb. 2 zeigt die Nachbildung des Gleisplanes im Stellwerk.
Die vier Weichen haben Weichenhebel, die mit W1 bis W4 bezeichnet sind. Im
Gleisbild sind Lampen vorgesehen, die die Weichenlage angeben. Außerdem erkennt man die Signale, deren Lampen gleichzeitig
als Signalrückmelder dienen. Ferner sind Drucktasten vorgesehen, die für die Wahl des
richtigen Fahrweges dienen sollen. Für die Einfahrten dienen die Drucktasten De1 bis
De4, für die Ausfahrten Da1 bis Da4. Zu den
Signalen gehören die Signaltasten S1 bis S4.
Soll z. B. die Fahrt C1-W1-W4-A2 stattfinden,
so bringt der Bedienende zunächst die Weichenhebel W1 und W4 in Minuslage. Sodann
drückt er die Knöpfe De1 und Da4. Will
er nun das Signal auf Fahrt stellen, so drückt er den Knopf S1.
Die Schaltung für die eben beschriebene Fahrt C1-^2 ist in Abb. 3 dargestellt. Durch
das Bedienen der Weichenhebel werden die Kontakte W11 und W41 geschlossen. Werden
nun die Knöpfe De1 und Da4 gedrückt, so
schließen sich deren Kontakte dex und da4,
und das Fahrstraßenrelais 10 erhält Strom. In dessen Stromkreis liegen die Kontakte 111,
171 aller feindlichen Fahrstraßenrelais. Das Fahrstraßenrelais 10 schließt seinen Kontakt
101, so daß es nach dem Loslassen der Drucktaste erregt bleibt. Zum Umstellen der
Weiche W1 dient der Weichenhebelkontakt wls, für die Weiche W4 der Kontakt w,12.
Durch das Umschalten des Kontaktes W12 war
Weichenstellmagnet 1 stromlos geworden, und Weichenstellmagnet 2 wird erregt. Im
Stromkreis des Weichenstellmagneten 1 befinden sich außer den weiter unten erläuterten
Kontakten 103 und 33 noch die Kontakte 173
des nicht dargestellten Fahrstraßenrelais und 327 des nicht dargestellten Festlegerelais.
vJm Stromkreis des Weichenstellmagneten 2
;.*<ifinden sich noch die Kontakte 113, 123, 143
;-. tad 163 der nicht dargestellten Fahrstraßenreiais
und die Kontakte 331, 332, 334, 336 der nicht dargestellten Festlegerelais. Ebenso
wird der Weichenstellmagnet 19 stromlos und dafür 29 erregt. Im Stromkreis des Weichenstellmagneten 19 sind außer den weiter unten
erwähnten Kontakten 104 und 34 noch die Kontakte 174 der nicht dargestellten Fahrstraßenrelais
und 347 des nicht dargestellten Festlegerelais angeordnet. Der Weichenstellmagnet
19 erhält Strom über die Kontakte 114, 124, 144, 164 der nicht dargestellten
Fahrstraßenrelais und über die Kontakte der ebenfalls nicht dargestellten Festlegerelais.
Durch das Anziehen des Fahrstraßenrelais 10 werden dessen Kontakte 103 und 104 geöffnet
und damit der Stromkreis der Weichenstellmagnete 1 und 19 erneut unterbrochen.
Sie sind also nach dem Einstellen der Fahrstraße nicht mehr stellbar. Soll die Fahrstraße
ohne Signalzugfahrt zurückgenommen werden, so wird eine Handtaste bedient. Es sei z. B. angenommen, daß dazu die Taste De4
mitbenutzt wird. Hierdurch wird der Kontakt de4 geöffnet und das Fahrstraßenrelais 10
durch Unterbrechung seines Aufhängestromkreises wieder stromlos. Soll die Zugfahrt
auf Signal jedoch stattfinden, so wird die Signaltaste ^1 gedrückt, der Kontakt J1 wird
geschlossen, und nun wird das Fahrstraßenfestlegerelais 3 über 102 und die Kontakte 81
und 82 am Weichenüberwachungsmagneten erregt. Das Relais 3 schließt seinen Kontakt
31 und hängt sich damit über den Kontakt 91
an Spannung. Der Kontakt 91 befindet sich an einem Relais, das über eine nicht dargestellte
isolierte Schiene eingeschaltet ist. Der Kontakt 102 überprüft, daß die richtige Fahrstraße
eingestellt ist. Die Kontakte 81 und 82 überwachen die Weichenendlage der
Weichen W1 und W4. Das Fahrstraßenfestlegerelais
3 schließt ferner seinen Kontakt 35 und öffnet seine Kontakte 33 und 34. Letztere
verriegeln nochmals die Weichen durch Unterbrechung der Stromkreise zu den Weichenstellmagneten.
Der Kontakt 35 gibt über die Weichenüberwachungskontrolle 811 und
Strom zum Signalstellmagneten 4, der in bekannter Weise die Fahrtstellung des Signals
bewirkt. An Hand der Abb. 2 und 3 ist erkennbar, daß der Fahrweg durch das Drücken
eines Eingangs- und Ausgangsknopfes gebildet wird, z. B. der Fahrweg C1-A2 durch
den Knopf De1 und Da4, der Fahrweg C1-^i1
durch den Knopf De1 und Da3, der Fahrweg
-A2-O2 durch die Knöpf e De4 und Da1 usw.
Eine zweite Ausführungsform ist in Abb. 4
dargestellt. An Stelle der Weichenhebel sind hier Druckknöpfe für die Weichenumstellung
vorgesehen. So wird z. B. die Weiche W1 durch den Plusknopf 40 und den Minusknopf
50 gestellt. Die Umstellung der Weiche W4 in die Minuslage besorgt der Knopf 60. An
Stelle der Ein- und Ausgangsfahrstraßenknöpfe ist hier ein mit einem Pfeil versehener
Drehhebel vorgesehen, der nach zwei Richtungen umstellbar ist. Wird der Hebel 6
z. B. nach links gelegt, so bedeutet das Ausfahrt, nach rechts Einfahrt. Beim Hebel 7
bedeutet links Einfahrt und rechts Ausfahrt.
Die Schaltung zu Abb. 4 ist in Abb. 5 dargestellt. Das Fahrstraßenrelais 10 wird wieder
über die Kontakte der feindlichen Fahrstraßenrelais ixi bis 171 durch die Kontakte
7r und 6r der Fahrstraß enwählhebel erregt.
Auf die Überwachung der richtigen Weichenhebellage ist hierbei verzichtet worden,
weil hier gezeigt werden soll, daß man durch das Fahrstraßenrelais auch die Weichen
unmittelbar stellen kann. So wird durch den Kontakt 105 dem Minusstellrelais 2 der
Weiche W1 unmittelbar Strom zugeführt. Die Weichenumstellung kann jedoch auch durch
Bedienen der Druckknöpfe erfolgen, deren Kontakte z. B. 401 und 402 für die Umstellung
in die Pluslage bzw. 601 und 602 für die Umstellung in die Minuslage dienen. In
der Pluslage ist der zugehörige Weichenstellmagnet 1 über seinen eigenen Kontakt 11, den
Kontakt 22 am Weichenstellmagneten für die Minuslage und einen Kontakt der Minustaste
601 und den sämtlichen Fahrstraßenfestlegemagnetkontakten33ia
bis 2,2,7a erregt. Wird
nun die Minustaste 60 gedrückt, so unterbricht der Kontakt 601 den Aufhängestromkreis
des Weichenstellmagneten 1. Der Kontakt 602 schließt den Stromweg zum Weichenstellmagneten
2. Weichenstellmagnet 1 fällt ab, Stellmagnet 2 wird erregt und bildet sich
durch seinen Kontakt 21 über die Kontakte 12
und 402 den Selbstschlußstromkreis. Sind die Weichen umgelaufen und haben die Überwachungsmagnete
angezogen, so werden in bekannter Weise die Kontakte 81 und 82 geschlossen.
Über den Kontakt 102 vom Fahrstraßenrelais 10 und Kontakt 363 des Fahrstraßenfestlegemagneten
33 wird nun die Spule 3a des Fahrstraßenfestlegemagneten erregt.
Er ist als Stützrelais ausgebildet, wobei also, wenn der Anker von 2>a angezogen
ist, der bisher mechanisch angedrückte Anker der Spule 2>b abfällt. Ist das geschehen, so
schließt der Kontakt 35^ den Stromkreis zum
Signalstellrelais 4. Ist die Zugfahrt beendet, so wird durch das Befahren der isolierten
Schiene durch den Zug ein Magnetschalter erregt, durch dessen Kontakt 91 der Spule 3j
Strom zugeführt wird. Diese zieht an und bewirkt nun das Abfallen des abgestützten
Ankers der Spule 3tt.
Eine weitere Ausführung-des Erfindungs-•"gegenstandes
stellt Abb. 6 dar. An Stelleder. Weichenstellknöpfe werden wieder verstellbare
Weichenzungen verwendet, die jedoch nicht nur von Hand bewegt werden können, sondern auch elektrisch. Zum Umstellen der
Weichenzungen sollen auch die Weichenrückmelder benutzt werden können. Diese Weichenzungen im Gleisbild stimmen also
stets mit der Weichenlage überein. An Stelle der Drehhebel in Abb. 4 für die Fahrstraßenwahl
kann man auch Druckknöpfe verwenden, die gemeinsam für Ein- und Ausfahrt dienen. Wenn man nämlich etwa durch
die Reihenfolge der Bedienung bestimmt, ob es sich um eine Ein- und Ausfahrt handelt,
so kann man die Hälfte der Knöpfe ersparen. Es sei hier z. B. angenommen, daß der zuerst
gedrückte Knopf den Einfahrweg, der danach gedrückte Knopf den Ausfahrweg bestimmt.
So wird also in Abb. 6 die Fahrt A2 dadurch eingeleitet, daß der Wärter zuerst den
Knopf D1, dann den Knopf D4 drückt. Hierdurch
werden die Weichen selbsttätig gestellt und, nachdem deren Überwachung eingetroffen
ist, legen sich die Zungen der Weichenhebel W1 und W4 in die Minuslage,
so daß man am Gleisbild den richtigen Fahrweg erkennen kann. Ist die Weichenüberwachung
eingetroffen, so geht das Signal selbsttätig auf Fahrt, und am Signalrückmelder läßt sich der ordnungsmäßige Zustand des
Signalbildes erkennen. Die Schaltung zu Abb. 6 ist in Abb. 7 dargestellt. Wird zuerst
der Knopf D1 gedrückt, so wird der Kontakt dx geschlossen. Ein Magnetschalter S mit
Ankerabfallverzögerung wird über die Kontakte 501, 502 und 503 der an die übrigen
drei Drucktasten angeschlossenen Zeitschalter erregt und schließt seinen Kontakt 51. Wird
nun die Drucktaste D4 gedrückt, so schließt der Kontakt d4, und das Fahrstraßenrelais 10
erhält über die feindlichen Fahrstraßenmagnetkontakte in, 171 und den Kontakt
336 am Fahrstraßenfestlegemagneten 3 Strom.
Er schließt seinen Kontakt 101 und überbrückt
damit die Anschaltkontakte 51 und di;
so daß er auch nach dem Loslassen dier Drucktaste und dem Abfall der Zeitverzögerung
des Relais 5 erregt bleibt. Sein Kontakt 105 gibt dem Minusmagneten Strom, der
außerdem noch einen über die Kontakte W1 und 33ia, 332a, 334a, 33O0. der Fahrstraßenfestlegerelais
sowie 12 des Weichenstellmagneten ι geführten Parallelstromkreis besitzt.
Hierbei wird der über den Kontakt W1 »20
und die Kontakte 337a am nicht dargestellten
Fahrstraßenfestlegerelais, ferner 22 am Wei-
chenstellmagtieten 2 und 106 am Fahrstraßenrelais
10 erragte Plus-magnet durch den Kontakt 106 stromlos gemacht. Die Weiche stellt
sich nach Minus um. Ist die Minusüberwachung eingetroffen, so wird die Weichenzunge
der Weiche W1 nach Minus bewegt (Abb. 6), wodurch auch der Kontakt W1 umgeschaltet
wird. Dasselbe wickelt sich für die Weiche W4 ab, deren Schaltung nicht dargestellt
ist. Da nun die Überwachungskontakte 81 und 82 der Weiche geschlossen sind,
erhält die Spule 3a des Stützmagneten für
die Fahrstraßenfestlegung Strom. 2>a zieht an,
und der Anker der Spule 36, der bisher abgestützt
war, fällt ab. Durch den Kontakt 33a wird der Stromkreis des Weichenstellmagneten
1 für die Plusstellung nochmals unterbrochen, so daß die Weiche nicht mehr
nach Plus umgestellt werden kann. Der Kontakt 336 unterbricht den Stromkreis des Fahrstraßenrelais
10, so daß dieses abfällt. Der Weichenstellmagnet 2 bleibt jedoch über den
Weichenhebelkontakt W1 erregt. Der Kontakt
3Si gibt Strom zum Signalstellmagneten 4,
der das Signal auf Fahrt bringt. Der Kontakt 36a wird geschlossen. Ist die Zügfahrt
beendet, so wird der Kontakt 91 an einem Magneten der isolierten Schiene geschlossen,
der Magnet 3 b zieht seinen Anker an, der
Anker 3a fällt ab. Hierdurch werden alle Kontakte
zurückgeschaltet, und die Grundstellung ist wiederhergestellt.
In den verschiedenen Abbildungen sind verschiedene Formen der Stellwerksausbildung
und ihre Schaltungen dargestellt. So ist in Abb. 3 dargestellt, daß die Weichen festgelegt werden können und von Hand die
Fahrstraßenfestlegung wieder beseitigt werden kann, auch wenn die Weichenüberwachung
nicht richtig eingetreten ist. In Abb. 5 und 7 ist dargestellt, daß man durch
die Fahrstraßenwahl auch die zugehörigen Weichen selbsttätig einstellen kann. Die
Signalstellung kann beliebig, z.B. durch das Bedienen einer besonderen Signaltaste o. dgl.,
oder auch durch die Einstellung der Fahrstraßenwahlhebel bzw. Tasten selbsttätig bewirkt
werden. Ebenso kann die Fahrstraßenfestlegung getrennt von der Signalstellung
oder mit dieser gemeinsam, erfolgen. Selbstverständlich können die verschiedenen Arten
beliebig miteinander vereinigt werden, ohne daß der Erfindungsgegenstand damit beeinträchtigt
wird. Es können auch an Stelle der Relais andere Kontak'tstellelemente, wie motorisch oder magnetisch gestellte Achsen mit
einer Kontaktvielzahl, verwendet werden.
Claims (14)
- Patentansprüche:i. Elektrisches Stellwerk mit Fahrstraßenwahl durch Aneinanderreihen von mehreren Handlungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein für jede Fahrt angeordnetes Fahrstraüenrelais (10) über die Kontakte der Fahrstraßenwahlhebel (dex und da4 oder 6r und 7r) angeschaltet wird, sich über einen eigenen Kontakt (101) von den Fahrstraßenwählkontakten unabhängig macht, wobei in seinem Stromkreis durch Kontakte aller feindlichen Fahrwege (111 bis 171) überwacht wird, daß kein feindlicher Fahrweg bereits eingestellt ist.
- 2. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrstraßenrelais (10) über Kontakte (W1 und W4) der zugehörigen Weichenhebel angeschaltet wird (Abb. 3). "
- 3. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im 8P Aufhängestromkreis des Fahrstraßenrelais (10) ein Kontakt ((Ie4) angeordnet ist, der durch einen Handschalter (De4) betätigt wird, wenn der Fahrweg nicht vollständig befahren wird.
- 4. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (de4) des Handschalters (JDe4) durch einen Kontakt (32) des Festlegerelais (3) überbrückt wird.
- 5. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrstraßenfestlegerelais (3) über einen Handschalterkontakt (^1) angeschaltet wind, z..B-. wenn das Signal auf Fahrt gestellt werden soll (Abb. 3).
- 6. Elektrisches Stellwerk nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (33 usw.) der Fahrstraßenfestlegerelais (3) den Stellstromkreis der zugehörigen Weiche unterbrechen.
- 7. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Fahrstraßenfestlegerelais (3) Kontakte (81, 82) der zugehörigen Weichenüberwachungsrelais liegen.
- 8. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Weichenstellmagnete (1, 2) vorgesehen sind, in deren Stromkreis Konr takte (103, 104 bzw. 33, 34 usw.) der Fahrstraßenrelais (10) bzw. der Fahrstraßenfestlegerelais (3) liegen.
- 9. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstraßenwahl im Gleisbild durch Hebel (6, 7) erfolgt, die nach zwei Seiten umlegbar sind und damit die Fahrrichtung anzeigen (Abb. 4).
- 10. Elektrisches Stellwerk nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Fahrstraßenfestlegerelais ein Ab-Stützrelais (3α, 3δ) benutzt wird (Abb. S und 7).
- 11. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Kontakt (105) am Fahrstraßenrelais (10) die zugehörigen Weichenstellmagnete erregt werden.
- 12. Elektrisches Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstraßenwahlknöpfe (D1 bis Z)4) sowohl für die Einfahrt als auch für die Ausfahrt benutzt werden, wobei die Reihenfolge ihrer Bedienung die Fahrtrichtung angibt (Abb. 6).
- 13! Elektrisches Stellwerk nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitschalter (5) vorgesehen sind, die über die Fahrstraßenkontakte (S1) angeschaltet werden (Abb. 7).
- 14. Elektrisches Stellwerk nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Kontakt (33s) am Fahrstraßenfestlegerelais (36) das Fahrstraßenrelais (10) abgeschaltet wird (Abb. 7).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV34564D DE682811C (de) | 1938-02-09 | 1938-02-09 | Elektrisches Stellwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV34564D DE682811C (de) | 1938-02-09 | 1938-02-09 | Elektrisches Stellwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682811C true DE682811C (de) | 1939-10-23 |
Family
ID=7589012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV34564D Expired DE682811C (de) | 1938-02-09 | 1938-02-09 | Elektrisches Stellwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682811C (de) |
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1938
- 1938-02-09 DE DEV34564D patent/DE682811C/de not_active Expired
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