DE741390C - Elektrisches Spurplan-Stellwerk - Google Patents
Elektrisches Spurplan-StellwerkInfo
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- DE741390C DE741390C DEP82789D DEP0082789D DE741390C DE 741390 C DE741390 C DE 741390C DE P82789 D DEP82789 D DE P82789D DE P0082789 D DEP0082789 D DE P0082789D DE 741390 C DE741390 C DE 741390C
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- switch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/06—Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
- B61L25/08—Diagrammatic displays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Elektrisches Spurplan-Stellwerk Das elektrische Spurplan-Stellwerk vereinigt die einem Stellwerkbezirk zugeordneten Gleise, Weichen, Signale usw. in einer Fahrschautafel, und die Umstellung der Weichen und Signale geschieht durch Betätigung von Steiltasten oder sonstigen Steileinrichtungen. So wird z. B. gemäß der beiliegenden Abb. z für Weichen je eine Taste a und b für jede Weichenstellung vorgesehen, wobei die Weiche in diejenige Stellung umgesteuert wird, die dem durch die Taste angedeuteten gewünschten Fahrweg entspricht. Zur Kenntlichmachung der jeweiligen Weichenlage ist eine vorzugsweise optische Rückmeldung vorgesehen, die z. B. in dem Aufleuchten des betreffenden Schienenstranges besteht und die in Verbindung mit den Überwachungselementen des Weichenantriebes vor sich geht. Diese optische Rückmeldung über die erfolgte Weichenumstellung bringt eine sehr große Erleichterung für den betreffenden Stellwerksbeamten mit sich, da ja die Steiltasten beim Loslassen in ihre Grundstellung zurückspringen und ihrerseits eine Rückmeldung über den erfolgten Vorgang nicht hinterlassen.
- Auch bei der Einstellung der verschiedenen Fahrstraßen innerhalb des Bahnhofsbezirkes wird eine Betätigung j e einer am Anfang und Ende der gewünschten Fahrstraße liegenden Steileinrichtung (Steiltaste) vorgenommen. Auch hier nehmen diese Steiltasten nach erfolgter Bedienung ihre Grundstellung wieder ein, so daß die Ausführung des erteilten Befehles durch ein besonderes Zeichen kenntlich gemacht werden muß. Hierzu dient die bereits vorgeschlagene sinnfällige, insbesondere durch Beleuchtung des jeweils freigegebenen Gleisstranges bewerkstelligte Rückmeldung der Weichenlage auf dem Gleisschaubild-Nun kann aber u. U. durch die Anordnung der verschiedenen Steiltasten Platzmangel auf dem Spurplan entstehen. Um eine Erschwerung der ordnungsmäßigen Handhabung und Bedienung des Stelhverkes zu vermeiden, darf dieses mit zusätzlichen Tasten nicht überhäuft werden. Die Erfindung trägt dieser Forderung Rechnung und bringt sehr viel größere Übersichtlichkeit und Einfachheit in das elektrische Stellwerk hinein, indem sie vorschlägt, für das Hervorbringen neuer Wirkungen nicht neue Tasten einzuführen, sondern bereits vorhandene Tasten zu diesem Zweck zu verwenden. Dabei werden mehrere Tasten gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge betätigt. Auf diese Weise ist man in der Lage, ganz neue Schaltvorgänge auszulösen, ohne daß der durch das Drücken der einzelnen Taste bewirkte Schaltvorgang ausgelöst wird.
- Zur Erklärung des Erfindungsgegenstandes wird die Abb. z herangezogen. Um die Fahrstraße aus der durch die Schraffierung festgelegten Richtung zu verändern, d. h. um die Weiche aus der Plus- in die Minuslage zu legen, bedarf es der Betätigung der Stelltaste b. Soll dagegen wieder die dargestellte Fahrtrichtung hergestellt werden, dann bedarf es der Betätigung der Stelltaste a.. Die Weiche läuft nach Betätigung einer solchen Stelltaste ungefähr innerhalb der Zeit von 2 Sekunden in ihre neue Lage um. Während der Laufzeit einer Weiche ertönt der Weichenwecker. Sollte die Weiche nicht in ihre Endlage laufen, sondern in einer Störungslage bleiben, dann ertönt der Weichenwecker so lange, bis die Störung behoben ist. Man hat nun, um das störende Weckergeräusch zu beseitigen, einen besonderen Abschalter für den Weichenwecker vorgesehen, der an einer besonderen Stelle des Stellwerkes angeordnet ist.
- Man kann nun, rein beispielhaft betrachtet, die Anordnung nach der Erfindung dazu benutzen, den Weichenwecker abzuschalten, ohne einer besonderen Taste hierzu zu bedürfen. Es kann die Schaltung so getroffen sein, daß durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten a und b an der gestörten Weiche der Weichenwecker abgeschaltet wird. Eine Einwirkung auf den Weichenantrieb selbst findet hierbei erklärlicherweise nicht statt. Diese Maßnahme ist von sehr großem Vorteil, da sie sowohl eine besondere Bedienungseinrichtung .erspart als auch den. Beamten von der Notwendigkeit befreit, den -Abschalter nach Beseitigung der Störung wieder in seine Grundstellung zurückzubringen. Man hat also zunächst eine Ersparung an Schaltmitteln und an Arbeitskraft. Die weiteren Vorteile sind darin zu sehen, daß der Beamte nicht nach dem Abschalter zu suchen braucht, sondern sich nur rnit der gleichen Weiche, mit der er sich soeben beschäftigt hatte, abzu-,--eben braucht. Er bleibt also rein örtlich an diese Weiche gebunden. In dem Augenblick, #v o er an dieser gestörten Weiche die beiden Stelltasten u und b gleichzeitig drückt Hört das Läuten des ZVeckers auf.
- Um nun die Störung an der Weiche weiterhin kenntlich zu machen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, neben der Weiche im Gleisschaubild eine Rückmeldelampe i` zum Aufleuchten zu bringen, tvodurch die Weckerabschaltung dieser b'l'eiche angezeigt wird.
- Die Schaltung zur Durchführung der Erfindung wird in @#,bb. 2 gezeigt.
- Hiernach ist ein Hilfsrelais A vorgesehen, das als Arbeitsstromrelais ausgebildet ist. Im Ruhezustand unterbrechen die Kontakte a und b, die zu den Stelltasten a und b gehören, seinen Stromkreis. Der Stromkreis des Hilfsrelais A ist über eine Verbindungsleitung und einen Wechselkontakt A' mit dem Stromkreise des Weichenweckers S verbunden. Bei abgefallenem Relais A ist die Verbindung zwischen dem Relais A und dein Stromkreise des Weichenweckers S über den Kontakt Al unterbrochen.
- Der Stromkreis des Weichenweckers S enthält die Kontakte pa und pb der an sich bekannten Überwachungseinrichtungen für die Plus- und Minuslage einer Weiche. Wie man sieht, kann der Weichenwecker erst dann Strom bekommen, wenn der Kontakt pa auf Grund eines Abfalles der betreffenden Überwachungseinrichtung in die Störungslage gegangen ist, also den Stromkreis geschlossen hat.
- Ein Kontakt A2 des Hilfsrelais A befindet sich im Stromkreise der Rückmeldelampe Ü. Bei abgefallenem Relais A ist der Stromkreis unterbrochen.
- Ist nun z. B. die Weiche nicht bis an eine ihrer Endlagen gelaufen, also eine Störung eingetreten, dann sind beide Überwachungseinrichtungen für die Plus- und Minuslage der Weiche abgefallen. die Kontakte pa und pb schließen den Stromkreis des Weckers für dauernd, und der Wecker ertönt ununterbrochen. Werden jetzt gemäß der Erfindung die Stehtasten a. und b gleichzeitig bedient, so zieht das Hilfsrelais A an, unterbricht mit seinem Kontakt A' den Weichenweckerstromkreis und legt die Rückmeldelampe Ü an Spannung.
- Ähnlich wie in diesem Beispiel können natürlich auch die Stelltasten der Signale und der Fahrstraßen usw. durch entsprechende Kombination der Bedienung für die Einleitung besonderer Vorgänge herangezogen werden, wodurch eine nicht unerhebliche Anzahl von Hilfstasten eingespart werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrisches Spurplan-Stellwerk, bei dein zur Steuerung der verschiedenen Weichen, Fahrstraßen usw. Stelleinrichtungen (Stelltasten) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so getroffen ist, daß durch gleichzeitiges oder in umgekehrter Reihenfolge erfolgtes Bedienen der Stelltasten besondere Wirkungen, beispielsweise die Weckerabschaltungzur Anzeige des gestörten Betriebes einer Weiche unter gleichzeitiger Ersparung des besonderen Weckerabschalters, erzielt werden.
- 2. Elektrisches Spurplan-Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weckerabschaltung an der gestörten Weiche durch eine Rückmeldelampe kenntlich gemacht wird.
- 3. Elektrisches Spurplan-Stellwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß ein Hilfsrelais vorhanden ist, das durch das gleichzeitige oder in umgekehrter Reihenfolge erfolgte Bedienen der Stelltasten gesteuert wird, sich über den im Falle einer Störung durch die Überwachungseinrichtungen für die Weichenlage geschlossenen Stromweg für den Wecker an Spannung hält, den Weichenwecker selbst aber von der Spannung abschaltet: 4.. Elektrisches Spurplan-Stellwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt des Hilfsrelais den Stromkreis einer Rückmeldelampe für die Weckerabschaltung an der gestörten Weiche schließt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteil,ungsverfahren folgende Druckschrift @n Betracht ,gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 682 811.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP82789D DE741390C (de) | 1941-07-22 | 1941-07-22 | Elektrisches Spurplan-Stellwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP82789D DE741390C (de) | 1941-07-22 | 1941-07-22 | Elektrisches Spurplan-Stellwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741390C true DE741390C (de) | 1943-11-10 |
Family
ID=7394068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP82789D Expired DE741390C (de) | 1941-07-22 | 1941-07-22 | Elektrisches Spurplan-Stellwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741390C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE682811C (de) * | 1938-02-09 | 1939-10-23 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Elektrisches Stellwerk |
-
1941
- 1941-07-22 DE DEP82789D patent/DE741390C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE682811C (de) * | 1938-02-09 | 1939-10-23 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Elektrisches Stellwerk |
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