DE676287C - Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern

Info

Publication number
DE676287C
DE676287C DEA73421D DEA0073421D DE676287C DE 676287 C DE676287 C DE 676287C DE A73421 D DEA73421 D DE A73421D DE A0073421 D DEA0073421 D DE A0073421D DE 676287 C DE676287 C DE 676287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
acknowledgment
contacts
common
lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA73421D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA73421D priority Critical patent/DE676287C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676287C publication Critical patent/DE676287C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Prüfung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern Bei den bekannten Steuerquittungsschaltern wird ein Anzeigeorgan, beispielsweise eine Lampe, durch eine Schaltungsanordnung gesteuert, die aus dem Quittungsschalter und einem in Reihe mit diesem liegenden Wechselkontakt besteht. Die Stellung des Wechselkontakts entspricht in jedem Augenblick der Stellung des ferngesteuerten Organs. Dabei v.,ird mit Rücksicht auf Stromersparnis häufig die sog. Dunkelschaltung angewendet, d. b. bei übereinstimmender Stellung des ferngesteuerten Organs und des zugehörigen Quittungsschalters ist der Lampenstromkreis durch den Wechselkontakt unterbrochen und die Lampe dunkel.
  • Die Dunkelheit der Lampe ist aber kein sicheres Zeichen dafür, daß das ferngesteuerte Organ und der Quittungsschalter tatsächlich übereinstimmende Stellungen haben. Vielmehr kann die Dunkelheit auch auf eine Störung, beispielsweise einen Drahtbruch, zurückzuführen sein. Will man sich hierüber Gewißheit verschaffen, dann muß der Quittungsteil des Steuerquittungsschalters in eine Stellung gebracht werden, die von der vorlierigen abweicht, so daß also die Anzeigelampe jetzt das optische Zeichen für Nichtübereinstimmung geben muß, sofern keine Störung vorliegt. Der Hauptnachteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine solche Prüfung bei jedem Steuerquittungsschalter für sich vorgenommen werden muß, wodurch das Bedienungspersonal zweifellos unnötig in Anspruch genommen wird und die Erfüllung der sonstigen Betriebsobliegenheiten beeinträchtigt wird.
  • Es ist ferner bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher eine Umschalteinrichtung derart vorgesehen ist, daß in deren einer Stellung bestehende Stellungen der beweglichen Organe durch Dauerlicht und Stellungsänderungen durch Flackerlicht, und in deren anderer Stellung bestehende Stellungen der beweglichen Organe durch lein Licht und Stel= lungsänderungen durch Dauerlicht angezeigt werden.
  • Diese bekannte Einrichtung dient dazu, die Wirkung eines vorzunehmenden Schaltvorganges vor Abgabe des Schaltbefehls zu prüfen, und zwar wird hierbei ein Leuchtschaltbild verwendet. Die bekannte Einrichtung erfordert für jeden, Stellungsanzeiger zwei Lampen. Es sind an den Prüfschaltern zwar je zwei Kontakte vorhanden, von denen einer öffnet, wenn der andere schließt, und umgelehrt. Dies bedeutet aber, daß jeder dieser beiden Kontakte in einem Falle als Quittungskontakt, im anderen Falle als invers dazugeschalteter Hilfskontakt arbeitet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung des Zustandes von Stellungsanzeigerlampen in Blindschaltbildern mit Hell-Dunkel-Schaltung unter Verwendung eines gemeinsamen Umschalters, dessen Betätigung die Erscheinungsform aller Lariiee . R,. 3 pen willkürlich verändert.
  • Erfindungsgemäß besitzen die Quittur."'## sehalter oder der gemeinsame Umschalter zu- . sätzliche Hilfskontakte, die sich umgekehrt wie die Ouittungskontakte an den Stromkreis der zugehörigen Lampe anschalten bzw. von ihm abschalten. Eine weitere vorteilhafte Ausgesta4tung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der gemeinsame Umschalter mit mehreren Kontakten derart versehen ist, daß bei seiner Betätigung je nach der jeweiligen Stellung des Quittungsschalters sowohl der ein- und ausgeschaltete Zustand des überwachten Organs als auch die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung mit der Stellung des Quittungsschalters unterschiedlich angezeigt wird. Zweckmäßig wird der Erfindungsgegenstand sowohl bei Nahals auch bei Fernsteuerungen, beispielsweise Eindrahtfernsteuerungen, verwendet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. z die Schaltungsanordnung, mittels welcher bei Betätigung des gemeinsamen Umschalters der Betriebszustand aller Anzeigeorgane überprüft werden kann, Abb. 2 und 3 zwei weitere Ausführungsbeispiele, bei welchen der gemeinsame Umschalter mit mehreren Kontakten ausgerüstet ist, so daß bei seiner Betätigung sowohl der jeweilige Schaltzustand des überwachten Organs als auch die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung mit der jeweiligen Stellung des zugehörigen Quittungsschalters erkennbar ist.
  • In der Abb. i bezeichnen L1, L2, L3 Anzeigelampen, die je einem fernüberwachten Organ zugeordnet sind; ei, e2, es sind Wechselkontakte, deren Stellungen jeweils mit den Stellungen des überwachten Organs übereinstimmen. Q1, Q2, Q3 sind die jedem überwachten Organ zugeordneten Quittungsschalter. Jeder von diesen besitzt einen Ouittungskontakt a sowie einen invers zu diesem geschalteten Kontakt b. Außerdem ist ein gemeinsamer Prüfschalter P und eine Blinkeinrichtung B vorgesehen. Sämtliche Kontakte a sind an eine durchgehende Leitung i, sämtliche Kontakte b an eine durchgehende Leitung :2 angeschlossen.
  • Ist beispielsweise der überwachte Schalter eingeschaltet und seine Stellung quittiert, dann haben die Kontakte e, und Q1 die gezeichneten Stellungen. Solange sich der gemeinsame Prüfschalter P in der gezeichneten Stellung befindet, ist der Lampenstromkreis bei e1 unterbrochen und die Lampe dunkel. Ändert nun der überwachte Schalter, z. B. infolge Überstroms, selbsttätig seine Stellung, dann legt sich auch der Wechselkontakt e1 Bach rechts um, so daß im selben Augenblick #" n Stromkreis für die Lampe über den ge-Ansamen Prüfschalter P hergestellt ist und e Lampe ruhiges Licht zeigt.
  • In der Dunkelschaltung ist somit bei übereinstimmender Stellung des ferngesteuerten Organs und des Ou.ittungsschalters die Lampe dunkel; bei - Nichtübereinstimmung zeigt sie ruhiges Licht.
  • Ist die Lampe dunkel, und will man sich überzeugen, d.aß dies nicht etwa auf eine Störung zurückzuführen ist, dann wird der zentrale Prüfschalter P betätigt und nach »hell« umgeschaltet. Besteht Übereinstimmung, d. h. haben die Kontakte ei und 0l die gezeichnete Stellung, dann entsteht ein Stromkreis für die Lampe L1 über den Prüfschalter P und den invers geschalteten Kontakt b, so daß sie ruhiges Licht zeigt. Ändert in diesem Augenblick der überwachte Schalter selbsttätig seine Stellung, dann legt sich der Wechselkontakt et nach rechts um, so daß der vorherige Stromkreis unterbrochen und ein neuer Stromkreis über die Blinkeinrichtung I3 und den Ouittungskontakt a geschlossen wird.
  • In der Hellschaltung ist somit bei Übereinstimmung die Lampe hell, bei \ ichtübereinstimmung zeigt sie Blinklicht. Es ist daher 'mit dieser Einrichtung eine eindeutige Anzeige der Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der Schalterstellungen möglich und damit auch.. eine Feststellung über die jeweilige Schalterstellung selbst sowie eine Kontrolle des Betriebszustandes der Anzeigeorgane. Außerdem werden auch während des Umlegens sowohl des . gemeinsamen Prüfschalters P als auch des Quittungsschalters Q eintreffende Meldungen über Stellungsänderungen des überwachten Organs eindeutig zur Anzeige gebracht.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Abb.2 dargestellt. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß nicht jeder Quittungsschalter mit einem inversen Kontakt versehen sein muß, sondern daß allein der gemeinsame Prüfschalter mit einem inversen Kontakt derart versehen ist, daß bei seiner Betätigung der Betriebszustand aller oder Gruppen von Anzeigeorga,nen überprüft werden kann.
  • In. der Abbildung sind die Wechselkontakte der überwachten Schalter wieder mit e1, e2, e3 bezeichnet, mit L1, L2, L3 .die Anzeigelampen, mit Q1, Q2, Q3 die entsprechenden Quittungsschalter. Außerdem ist ein gemeinsamer Umschalter P mit einem Kontakt a und einem invers dazugeschalteten Kontakt b vorgesehen. Die Schaltungsanordnung enthält außerdem eine Blinkeinrichtung B sowie einen weiteren Prüfschalter P1, von dessen Stellung die Anzeige der gesamten Anzeigeorgane in der Dunkel- oder Hellschaltung abhängt. Sämtliche Ouittungsschalter sind an durchgehende Leitungen i und 2, sämtliche Wechselkontakte an durchgehende Leitungen 3 und 4 angeschlossen.
  • Befindet sich beispielsweise der von der Lampe L1 überwachte Schalter in der Einschaltstellung, dann haben die Kontakte ei und Q1 die gezeichnete Lage. Die Schalter P und P1 befinden sich zunächst in der gezeichtieten Stellung. Hierbei besteht zwar ein Stromkreis für die Lampe L1, der über die Kontakte a und P1 führt, jedoch ist die Lampe dunkel; weil sie an den gleichen Pol der Stromquelle angeschlossen ist. Das gleiche gilt auch für die Ausschaltstellung des überwachten Organs. Ändert sich selbsttätig die Stellung des überwachten Schalters, dann legt sich der Wechselkontakt ei nach links um, so daß ein Stromkreis über die Kontakte a und P1 zustande kommt, der an verschiedenen Polen der Stromquelle liegt, so daß die Lampe ruhiges Licht zeigt.
  • Wird bei übereinstimmenden Stellungen von ei und 01 der Umschalter P nach rechts gelegt, dann besteht ein Stromkreis für die Lampe Li, der nunmehr über die Blinkeinrichtung B geführt ist, so daß die Lampe Blinklicht zeigt. In der Ausschaltstellung des überwachten Schalters ist der Stromkreis vorn Pluspol der Batterie ausgehend über den inversen Kontakt b geschlossen, so daß die Lampe ruhiges Licht zeigt. Ändert der überwachte Schalter seine Stellung von »Ein« nach »Aus«, dann legt sich wieder der Wechselkontakt ei nach links um. Es besteht in diesem Falle zwar ein geschlossener Stromkreis vom Minuspol der Stromquelle über die Blinkeinrichtung B und den Kontakt a, jedoch ist die Lampe dunkel, da dieser Stromkreis an den gleichen Pol der Stromquelle angeschlossen ist. Das gleiche gilt auch, wenn sich die Stellung des überwachten Schalters von »Aus« nach »Ein« ändert. Es erfolgt somit bei diesem Ausführungsbeispiel eine eindeutige Kennzeichnung des Betriebszustandes der Anzeigeorgane sowie eine Kennzeichnung der jeweiligen Schalterstellungen.
  • In der dargestellten Schaltung ist außerdem noch ein einpoliger Umschalter P1 gezeichnet. Es sei zunächst angenommen, daß sich derselbe in der gezeichneten Stellung be-Cndet. Für diesen Fall wurde sowohl für Hell- als auch für Dunkelschaltung die unterschiedliche Anzeige der Lampe L1 während der Prüfung und in den verschiedenen möglichen Stellungen des überwachten Organs bereits oben erörtert.
  • In der anderen Stellung des Umschalters P1 ergibt sich zunächst bei Dunkelschaltung, d. h. bei nach links umgelegtem Schalter I', folgende Anzeige: Befindet sich der überwachte Schalter in der Einschaltstellung und ist diese Stellung quittiert, dann besteht ein Lampenstromkreis vom 'Minuspol der Stromduelle über den Umschalter P1, die Kontakte 01 und ei zum Pluspol der Stromquelle. Die Lampe gibt somit ruhiges Licht. In der Ausschaltstellung ist die Lampe über die Blinkeinrichtung B und den inversen Kontakt b an den gleichen Pol der Stromquelle angeschlossen, so daß sie dunkel ist. Stimmen die Stellungen von ei und Q1 nicht überein, dann zeigt die Lampe in der Einschaltstellung des überwachten Organs Flackerlicht, in der Ausschaltstellung ist sie dunkel.
  • Sind schließlich beide Umschalter P und P1 nach rechts umgelegt, dann ist bei übereinstimmenden Stellungen die Lampe sowohl in der Ein- als auch in der Ausschaltstellung hell, bei Nichtübereinstimmung in beiden Stellungen dunkel.
  • Zusammenfassend läßt sich zu dieser Schaltung folgendes sagen: Liegen beide Schalter P und F1 nach links, dann ist dies die allgemeine Dunkelschaltung sowohl für die Einals auch für die Ausschaltstellung des überwachten Organs. Wird nun der Schalter P nach rechts umgelegt, dann ist dies eine Dunkelschaltung nur für die Lampen, die ausgeschalteten Schaltern zugeordnet sind.
  • Sind beide Schalter P und P1 nach rechts umgelegt, dann bedeutet dies eine allgemeine Hellschaltung sowohl für den ein- als auch für den ausgeschalteten Zustand. Wird von dieser Stellung aus umgekehrt der Schalter P nach links umgelegt, dann bedeutet dies eine Hellschaltung nur für die Lampen, die eingeschalteten Schaltern zugeordnet sind. Es ist somit lediglich durch Betätigung eines der beiden oder beider Umschalter möglich, den Betriebszustand aller oder Gruppen von Anzeigeorganen festzustellen sowie die jeweilige Stellung der von dem betreffenden Anzeigeorgan überwachten Schalter.
  • Für verschiedene Zwecke ist es vorteilhaft, die inversen Kontakte nicht an einer Stelle wie bei der Einrichtung nach Abb. 2 zusammenzufassen, sondern wie nach Abb. i jedem Ouittungsschalter selbst einen inversen Kontakt zuzuordnen. Eine dcrartige Schaltung ist in der Abb. 3 dargestellt. In dieser Abbildung sind die Anzeigelampen mit L1, L2 bezeichnet, die Wechselkontakte mit ei, e2, die Quittungsschalter mit 01, 02. Es ist außerdem eine Blinkeinrichtung B sowie ein gemeinsamer Umschalter mit mehreren, bei diesem Ausführungsbeispiel vier Stellungen, vorgesehen. Die Kontakte a sämtlicher Quittungsschalter sind an eine durchgehende Leitung i angeschlossen, die Kontakte b an durchgehende Leitungen z bzw. 3. In der Stellung, i des gemeinsamen Umschalters P ist eine Verbindung vom Pluspol der Stromquelle zu der durchgehenden Leitung i hergestellt, in der Stellung 2 eine Verbindung zu den durchgehenden Leitungen 2 und 3, in der Stellung 3 eine Verbindung zur Leitung a, in der Stellung 4 eine Verbindung zur Leitung 3.
  • Es sei zunächst angenommen, daß die Kontakte ei und Q1 übereinstimmende Stellungen haben und der gemeinsame Prüfschalter P sich in Stellung i befindet. In dieser Stellung ist die Blinkeinrichtung B überbrückt, ein Stromkreis für die Lampe besteht nicht, so daß sie sowohl in der Ein- als auch in der Ausschaltstellung des überwachten Organs dunkel ist. Stimmen die Stellungen von ei und Q1 nicht überein, dann besteht sowohl in der Ein- als auch in der Ausschaltstellung des überwachten Organs ein Stromkreis für die Lampe L1, so daß dieselbe ruhiges Licht gibt.
  • Befindet sich der Prüfschalter P in der . Stellung 2 und stimmen die Stellungen. von ei und Q1 überein, dann ist wie vor die Blinkeinrichtung überbrückt, und es besteht über die Kontakte b sowohl in der Ein-- als auch in der Ausschaltstellung des überwachten Organs ein Stromkreis für die Lampe, so daß dieselbe ruhiges Licht gibt. Stimmen die Stellungen von ei und Q1 nicht überein, dann kommt ein Stromkreis über die Kontakte b nicht zustande, sondern lediglich über die Blinkeinrichtung B und den Kontakt a. Die Lampe zeigt somit sowohl in der Ein- als auch in der Auschaltstellung des überwachten Organs Blinklicht.
  • Befindet sich der Umschalter P in der Stellung 3 und stimmen, die Stellungen von ei und Q1 überein, dann besteht in der eingeschalteten Stellung des überwachten Organs kein Stromkreis; die Lampe ist dunkel. Ein Stromkreis besteht lediglich in der ausgeschalteten Stellung des überwachten Organs, und zwar ` über den linken Kontakt b, so daß die Lampe ruhiges Licht zeigt. Bei nicht übereinstimmenden Stellungen von ei und Q1 zeigt die Lampe in beiden Fällen Blinklicht.
  • Befindet sich schließlich der zentrale Umsehalter P in der Stellung q., dann besteht ein Stromkreis für die Lampe nur in der eingeschalteten Stellung des überwachten Organs, wobei dieselbe ruhiges Licht zeigt. In der ausgeschalteten Stellung ist die Lampe dunkel. Stimmen die Stellungen von ei und Q1 nicht überein, dann zeigt die Lampe in beiden Fällen Blinklicht.
  • Zusammenfassend läßt sich also zu der Schaltungsanordnung nach Abb. 3 folgendes sagen: Die Stellung i des zentralen Umschalters bedeutet die allgemeine Dunkelschaltung für die Anzeigelampen sowohl der ein- als auch der ausgeschalteten Schalter. In Stel-Iung 2 besteht gleichermaßen eine allgemeine Hellschaltung. In der Stellung 3 besteht eine Hellschaltung nur für die Lampen, die ausgeschalteten Schaltern zugeordnet sind, in Stellung q. nur für die Lampen, die eingeschalteten Schaltern zugeordnet sind. Es kann somit durch Betätigung des gemeinsamen Umschalters P nicht allein der Betriebszustand der Anzeigeorgane überprüft werden, sondern es wird in eindeutiger Weise angezeigt, in welcher Stellung sich die überwachten Schalter jeweils befinden. Auch während des Umlegens des Prüf- bzw. Ouittungsschalters werden eintreffende Stellungsänderungen richtig angezeigt.
  • Man hat mit den vorbeschriebenen Einrichtungen die Möglichkeit, sich schnell einen guten Überblick über den Schaltzustand des überwachten Netzes zu verschaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Prüfung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern mit Hell-Dunkel-Schaltung unter Verwendung eines gemeinsamen Umschalters, dessen Betätigung die Erscheinungsform aller Lampen willkürlich verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Quittungsschalter oder der gemeinsame Umschalter zusätzliche Hilfskontakte besitzen, die sich umgekehrt wie die Quittungskontakte an den Stromkreis der zugehörigen Lampe anschalten bzw von ihm abschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Umschalter mit mehreren Kontakten derart versehen ist, daß bei seiner Betätigung je nach der jeweiligen Stellung des Quittungsschalters sowohl der ein- und ausgeschaltete Zustand des überwachten Organs als @ auch die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung mit der Stellung des Quittungsschalters unterschiedlich angezeigt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß außer dein gemeinsamen Umschalter ein weiterer Umschalter vorgesehen ist, dessen Stellung die Hell- oder .Dunkel-Schaltung sämtlicher Anzeigeorgane bestimmt. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Quittungskontakte bzw. die sich umgekehrt anschaltenden Kontakte aller Steuerquittungsschalter an je eine Hilfsschiene angeschlossen sind, die ihre Spannung über den gemeinsamen Umschalter erhält. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Quittun. gsschalter mehr als zwei, vorzugsweise drei Kontakte besitzt, von denen einer zur Quittierung dient und von denen die beiden anderen in umgekehrter Weise an die Lampenstromkreise angeschaltet werden, so daß sich je nach der Stellung des geineinsainen, mehrstelligen Umschalters eine andere- Erscheinungsform der Anzeigelampen ergibt. 6. Einrichtung nach Anspruch r bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung der gleichen Einrichtung bei Steuerqu.ittungsschaltern mit einem bzw. mehr als einem Anzeigeorgan.
DEA73421D 1934-06-14 1934-06-14 Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern Expired DE676287C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA73421D DE676287C (de) 1934-06-14 1934-06-14 Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA73421D DE676287C (de) 1934-06-14 1934-06-14 Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE676287C true DE676287C (de) 1939-05-31

Family

ID=6945850

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA73421D Expired DE676287C (de) 1934-06-14 1934-06-14 Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE676287C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE901558C (de) Steuerschaltfeld fuer Schaltanlagen
DE676287C (de) Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Stellungsanzeigelampen in Blindschaltbildern
DE668582C (de) Einrichtung zur Anzeige der Stellung von im Zuge einer Leitung liegenden beweglichen Organen
DE604263C (de) Schaltungsanordnung fuer Leuchtschaltbilder
AT137209B (de) Einrichtung zur Anzeige der Stellungen von beweglichen Organen in Überwachungsstationen elektrischer Energieverteilungsanlagen.
DE679055C (de) Netznachbildung mit Einrichtungen zur Kennzeichnung des Betriebszustandes der Anlage
AT136453B (de) Rückmeldeschaltbild.
DE568329C (de) Lebendes Schaltbild, in dem die Schaltzeichen bei Eintreten einer Schalthandlung selbsttaetig optisch veraenderlich sind
DE643054C (de) Leuchtschaltbild in Verbindung mit einer Kommandoschaltung
DE1292716B (de) Schaltfehlerschutz mit Schaltfehlerhinweiseinrichtung mit ruhenden elektronischen Steuergliedern
DE686449C (de) alterstellungsanzeiger
DE555705C (de) Schaltanordnung fuer mehrbegriffige Signale
AT131258B (de) Leuchtschaltbild.
DE544970C (de) Elektrische Signalanlage zur Anzeige einer AEnderung in dem Betriebszustande mehrerer Anlageteile mit einem akustischen Signalapparat und einzelnen, jeder Stoerungsstelle zugeordneten, von Hand abstellbaren und nach Beseitigung der Stoerung wieder in die Ausgangsstellung zurueckgehenden Signalrelais
AT128974B (de) Fernbedienungsanlage, mit Hilfe deren die Stellungen eines oder mehrerer in einer Nebenstelle angeordneter, in zwei verschiedene Lagen einstellbarer Organe in der Hauptstelle angezeigt werden.
DE695378C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines Leuchtschaltbildes
AT122154B (de) Fernbedienungsanlage, mit Hilfe deren die Stellungen eines oder mehrerer in einer Nebenstelle angeordneter, in zwei verschiedene Lagen einstellbarer Organe in der Hauptstelle angezeigt werden.
CH159273A (de) Leuchtschaltbild.
DE655620C (de) Einrichtung zur UEberwachung einer Energieverteilungsanlage mit Hilfe eines Leuchtschaltbildes
AT253048B (de) Schaltzustandsanzeige-Anordnung
AT135548B (de) Einrichtung zur Nachbildung und bzw. oder zur Anzeige des Betriebszustandes von Verteilungsanlagen, insbesondere Leuchtschaltbild.
DE762559C (de) Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung, insbesondere mehrerer Schalter oder Ventile
AT147869B (de) Lichtsignaleinrichtung mit Halt- und Fahrtanzeige.
DE654599C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Leuchtschaltbilder
DE837524C (de) Schaltvorrichtung fuer eine elektrische Sicherungsanlage