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Bei handbedienten Signalanlagen werden Rot-und Grünlicht getrennt voneinander durch besondere Rückmelder überwacht, um feststellen zu können, ob beim Verschwinden des Rotlichts auch das Grünlicht wirklich erschien.
Die Erfindung bringt eine Verbesserung dahingehend, dass für Rot-und Grünlicht ein gemeinsamer Rückmelder verwendet wird. Hiebei wird eine Sicherheit dafür, dass das Rotlicht nicht eher verschwindet, bis das Grünlicht wirklich erschienen ist, dadurch erzielt, dass der Rückmelder im abgefallenen Zustand das Haltlicht oder auch ein Warnlieht einschaltet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Fig. 1 beispielsweise näher erläutert.
1 ist die rotzeigende Signallampe, 2 die Ersatzlampe, J ist die grüne Lampe für das einflügelige Signal, 3 und 4 zusammen ergeben das zweiflügelige Signal.
An den RÜckleitungen von den Signallampen sind in bekannter Weise Überwachungslampen 5, 6,7
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hebel in der einen Richtung umgelegt, und es werden in bekannter Weise die Kontakte am, an, a12 umgesteuert. Im ersten Teil der Bewegung des Signalhebels unterbricht der Kontakt a den Stroir. Iauf, der über die Signallampe 1 führt. Die rote Lampe erlischt. Gleichzeitig fällt der Rückmeldemagnet 10 ab und schliesst den Kontakt 11, so dass die rote Ersatzlampe 2 zum Aufleuchten kommt.
Das Rotlicht bleibt nun so lange bestehen, bis der Magnetschalter. 10 wieder anzieht, was geschieht, sobald die beiden
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zweiflügeligen Signals als das Aufleuchten der Lampen 3 und 4 über die Kontakte a21" a21 und a22, wobei wieder im abgefallenen Zustande des Magnetschalters 10 die Ersatzlampe 2 leuchtet.
Bei der vorliegenden Schaltung ist gleichzeitig die Anordnung so getroffen, dass der Rückmeldemagnet 10 nicht wie bei den bekannten Anordnungen an den Pluspolen der Batterie, sondern an den Minuspolen angeschlossen ist. Hiedurch wird erreicht, dass bei einem Erdschluss in einer der Leitungen der Rückmeldemagnet abfällt und die Störung anzeigt.
Esist bekannt, dass bei den Signaleinrichtungen, beidenenentweder daseinflügelige oder zweiflügelige Signal erscheinen kann, noch eine Überwachung dahingehend vorhanden sein muss, dass nicht beim Einstellen des zweiflügeligen Signals fälschlicherweise das einflügelige Signal erscheint. Hiezu hat man meist noch eine Abhängigkeit der die einzelnen Lampen überwachenden Magnetschalter notwendig. Im vorliegenden Fall wird nicht nur Rot und Grün, sondern gleichzeitig auch das einflügelige und das zweiflügelige Signal durch den gemeinsamen Magnetschalter 10 überwacht. Um dies zu ermöglichen, werden dreipolige Lampen verwendet und für das Erscheinen des zweiflügeligen Signals beide Lampen in Reihe gehaltet.
Die Belastung bleibtim Stromkreis konstant, gleichgültig. ob dns einflügelige oder zweiflügelige
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Signal eingeschaltet ist. Beim Brennen des einflügeligen Signals wird die Lichtintensität des Signals hauptsächlich durch den Fadenteil. M erzeugt. Der zweite Fadenteil 13 wirkt gewissermassen als Vor-' schaltwiderstand, kann aber verwendet werden, z. B. um Nahlicht zu erzeugen. Demgemäss sind die Lampen ausgebildet.
Ein weiterer Vorteil der Anordmung ist, dass die Fahrtlampen doppelpolig abgeschaltet sind, so dass der Einfluss von Fremdströmen verhindert ist.
Bei der in Fig. 1 beschriebenen Signalanlage, bei der im Ruhezustand Rotlicht leuchtet und beim Verschwinden des Rotlichtes entweder ein grünes Licht oder zwei grüne Lichter erscheinen können, die Einschaltung des ein-oder zweiflügeligen Signals geschieht über einen Kontaktweehsler am Signalhebel, wobei die eine Leitung zu dem einflügeligen Signal, die andere zu dem zweiflügeligen Signal führt und für beide eine gemeinsame Rückleitung vorgesehen ist, könnte nun unter Umständen durch Leitungsberührung zwischen den beiden erstgenannten Leitungen ein falsches Signal erscheinen.
Dies kann man nun aber auch noch dadurch vermeiden, dass an Stelle zweier Hinleitungen und einer Rückleitung nur eine Hin-und eine Rückleitung verwendet werden, wobei die Einschaltung der einen grünen Lampe oder beider durch Umpolung des Stromes und entsprechender Vorschaltung von Stromventilen erzielt wird.
Ein Beispiel hiefür ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wobei die entsprechenden Zahlen der Fig. 1 wieder verwendet sind.
Wird über den Kontakt CL10 und (tu, wie in Fig. 1, das einflügelige Signal eingeschaltet, so ergibt sich der Stromkreis wie in Fig. 2 dargestellt. Ein Abweichen des Stromes vom Heizfaden 14 zum Heizfaden 4 und über Leitung 20 ist dadurch unmöglich gemacht, dass in der Leitung 20 ein Gleichrichter 21 entsprechend angeordnet ist.
Der Stromlauf für das zweiflügelige Signal ergibt sich aus Fig. 3. Hiebei sind die Kontakte so und a21 am Signalhebel geschlossen. Die beiden Heizwieldungen 4 und 14 erhalten Strom, und es ist durch Vorschalten des Gleichrichters 22 verhindert, dass der Strom von der Leitung 23 unmittelbar etwa zu der Heizwicklung 13 gelangt.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung, bei der-ohne Vermehrung der Leitungen besondere Lampen für das Rücklicht vorgesehen sind. Dies geschieht dadurch, dass für das Rücklicht ebenfalls dreipolige Lampen verwendet werden, wobei die entsprechenden Fäden des Hauptlichtes und des Rücldichtes hintereinander
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wobei die entsprechenden Fäden 141 und 131 mit den Fäden 14 und 13 der Hauptlichtlampe hintereinander geschaltet sind und der Faden 41 mit dem Faden 4 der Hauptlichtlampe. Da die Glühfäden der Rücklicht- lampe hiebei den Glühfäden der Hauptlichtlampe vorgeschaltet sind, verwendet man zweckmässig für das Rücklicht eine Lampe geringerer Spannung und wählt eine Stromquelle mit entsprechend erhöhter Spannung.
Die in den Fig. 2 und 3 vorgesehenen Gleichrichter 21 und 22 sind bei der vorliegenden Schaltung zwischen den Fäden der Hauptlichtlampe und der Rückliohtlampe angeordnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lichtsignaleinrichtung mit Halt- und Fahrtanzeige, dadurch gekennzeichnet, dass die Halt-und Fahrtlampen durch einen gemeinsamen Rückmelder (10) überwacht werden und dieser im abgefallenen Zustand die rote Lampe oder eine Ersatzlampe oder ein Warnlicht einschaltet.