DE932357C - Ruhestromueberwachte Signalanlage - Google Patents

Ruhestromueberwachte Signalanlage

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Publication number
DE932357C
DE932357C DEM18329A DEM0018329A DE932357C DE 932357 C DE932357 C DE 932357C DE M18329 A DEM18329 A DE M18329A DE M0018329 A DEM0018329 A DE M0018329A DE 932357 C DE932357 C DE 932357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
message
signal
circuit
wire break
closed circuit
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Expired
Application number
DEM18329A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Heyduck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority to DEM18329A priority Critical patent/DE932357C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Standard Elektrizitäts-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen Die Erfindung betrifft eine Signalanlage mit Ruhestromüberwachung nach dem Sternsystem, wie sie vielfach im Feuermeldewesen verwendet wird. Bei solchen Anlagen führen von einer zentralen Stelle aus Leitungen, meist Doppelleitungen, sternförmig zu den einzelnen Meldestellen. üblicherweise sind pro Leitung zwei Relais vorgesehen, die für Meldung und Drahtbruch ausgenutzt werden; dabei arbeiten solche Anlagen ohne Zuhilfenahme von Erdpotential. Als Melder werden hier keine Laufwerkmelder benutzt, die durch Impulse ihre Meldeerkennung abgeben, sondern als Meldekriterium dient lediglich eine Veränderung des Ruhestromes. Um nun ein zusätzliches Signal, z. B. Telefonanruf, von der Meldestelle aus übertragen zu können, hat man bisher in die Leitung ein Differenzrelais eingeschaltet, das durch eine besondere Taste von der Melderstelle aus betätigt wird. Diese Taste legt in der Melderstelle Erde an die Leitung. Eine derartige Anordnung hat nun aber den Nachteil, daß zunächst für jede Leitung ein weiteres Relais und für den Melder eine Erdleitung notwendig ist. Außerdem sind besondere Aufwendungen erforderlich, um in der Zentrale das über Erde gegebene besondere Signal, im Beispiel den Telefonanruf, von der gewöhnlichen Erdschlußanzeige der Leitung zu unterscheiden.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die für das besondere Signal vorgesehene Taste und die Erdleitung nicht in die Ruhestromüberwachung mit eingeschlossen sind.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und nur mit den beiden schon vorhandenen Relais außer Meldung und Drahtbruch noch ein weiteres besonderes Signal über die ruhestromüberwachte Leitung zu übertragen. Er findungsgenzäß wird dies dadurch erreicht, daß dieselben Relais ohne Benutzung von Erdpotential an der Melderstelle ein weiteres drittes Signal (z. B. Telefonanruf) dadurch bewirken, daß der Ruhestromkreis in einer anderen Weise beeinflußf wird als bei Auslösung der beiden anderen Signale.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und sei 'im folgenden näher beschrieben.
  • Die Melderleitungen besitzen einen a- und b-Zweig je Melder und sind in der Zentrale an eine gemeinsame Batterie angeschlossen. Dabei ergibt sich im Ruhezustand der Leitung folgender Ruhestromüberwachungskreis i. -, Wi i, F (II), D (II), d i, UIII, UI, a-Zweig, Te, a-Feder der Klinke Kli, MT, b-Feder der Klinke Kli, b-Zweig, U II, Regelwiderstand Wr, -i-.
  • In diesem Stromkreis sind die Relais F und D erregt.
  • Wenn ein Drahtbruch eintritt, so werden die Relais F und D stromlos und fallen ab. Dabei schließt sich Stromkreis 2. -k-, d2, Ld, f 3, Ud i, kd i, Th; -. Die Lampe Ld leuchtet in diesem Stromkreis nicht. Wenn nun das Thermorelais Th verzögert zum Ansprechen gekommen ist, wird über den Kontakt tja das Drahtbruchkontrollrelais Kd eingeschaltet. Dieses Relais hält sich über seinen Kontakt kd i weiter, wodurch das Thermorelais Th wieder abgeschaltet wird. Die Lampe Ld leuchtet jetzt über das Relais Kd auf und zeigt an, daß auf der Leitung ein Drahtbruch aufgetreten ist. Der Kontakt kd 2 des Drahtbruchkontrollrelais Kd schaltet die allgemeine Drahtbruchlampe KLd und der Kontakt kd 3 den Wecker Wk ein. In der Zentrale wird jetzt der der Leitung zugeordnete Schalter Ud umgelegt. Über Ud i leuchtet die Lampe Ld weiter, während das Drahtbruchkontrollrelais Kd abgetrennt wird und somit die allgemeine Drahtbruchlampe KLd und der Wecker Wk abgeschaltet werden. Ist der Drahtbruch auf der Leitung beseitigt, so spricht die I. Wicklung des Relais F an und schaltet das Relais KST in folgendem-Stromkreis ein: 3. -I-, d:2, Ld, f 3, UD 2, KST, -. Durch das Umschalten des Kontaktes kst i wird der Wecker und durch das Umschalten des Kontaktes kst2 die Lampe ÜLst eingeschaltet. Dadurch wird in der Zentrale angezeigt, daß der Fehler beseitigt ist.
  • Da möglicherweise Drahtbrüche in mehxeren Leitungen gleichzeitig vorliegen können, muß noch kenntlich gemacht werden, in welcher Leitung nun der Drahtbruch beseitigt worden ist. Dies erreicht man dadurch, daß durch einen Kontakt kst 3 die aus den Relais I und II bestehende allgemeine Unterbrechereinrichtung angelassen wird. Hierdurch wird über die Kontakte kstq, und i I sowie über den Widerstand Wi 2 ein Nebenschluß gelegt, der abwechselnd geöffnet und geschlossen wird. Dadurch leuchtet die der Leitung zugeordnete Lampe Ld abwechselnd heller oder dunkler auf. Durch kurzes Umlegen des Schalters U kann jetzt der Ruhestromzustand in der Melderleitung wieder hergestellt werden. Dabei wird über UIII die I. Wicklung des Relais D stromführend, so daß außer F jetzt auch noch D erregt ist. Sobald die Kontakte I, II und III des Schalters U wieder in ihrer Ruhelage sind, ist der ursprüngliche Ruhestromkreis i wieder hergestellt. Die Lampen in der Zentrale erlöschen, und die Kontrollrelais werden abgeworfen. Zur Meldungsabgabe wird im Melder die Meldertaste MT gedrückt. Dadurch wird in den Ruhestromkreis der Widerstand MWi eingeschleift. Das Relais F ist derart bemessen, daß es durch diese Stromschwächung zum Abfall kommt, während sich Relais D weiterhin über seine II. Wicklung hält. Hierdurch ergibt sich Stromkreis q.. -I-, d:2, f 2, L f, K f, -. Die der Leitung zugeordnete Feuermeldelampe L f leuchtet auf, und das Kontrollrelais Kf schaltet mit seinem Kontakt k f i die allgemeine Feuermeldelampe KLf und mit seinem Kontakt kf 2 den Wecker Wk ein. Soll nach Aufnahme der Meldung der Ruhezustand wieder hergestellt werden, so ist in der Zentrale der Umschalter U kurzzeitig umzulegen. Hierdurch wird Relais F über seine I. Wicklung wieder erregt, und nach dem Zurückschalten von U halten sich die Relais F und D jeweils über ihre II. Wicklung im Ruhestromkreis i weiter. Damit ist der Ruhestromkreis i wieder hergestellt, 'und die Lampen und Wecker sind gerade abgeschaltet.
  • Als nächstes sei nun die Übertragung eines besonderen Signals, z. B. eines Telefonanrufes, beschrieben. Soll von der Melderstelle aus ein Gespräch geführt werden, so ist dort die Telefontaste Te zu betätigen. Dadurch fallen im Ruhestromkreis i beide Relais F und D ab. Sobald jedoch die Taste Te wieder losgelassen wird, zieht F über seine I. Wicklung wieder an. Nunmehr kommt in der Zentrale folgender Stromkreis zustande: 5. -i-, d:2, Ld, f 3, Ud 2, 2 I, Kt, -. Das Telefonkontrollrelais Kt spricht in diesem Stromkreis, an, und auch die Lampe Ld leuchtet auf. Der Telefonanruf wird in der Zentrale durch die Lampe KLt und den Wecker Wk angezeigt, die durch die Kontakte kt i bzw. kt3 eingeschaltet werden. Der Kontakt kt2 schaltet wieder die gemeinsame Unterbrechereinrichtung ein. Durch den Kontakt .21 der Unterbrechereinrichtung wird- im Stromkreis 5 die Lampe Ld laufend unterbrochen, während das Kontrollrelais Kd sich jeweils Weiterhalten kann. Durch das helle Flackern der Lampe LT wird der Telefonanruf auf der Leitung gekennzeichnet. Wenn in der Melderstelle der Telefonapparat über die Klinke Kli angeschlossen ist, so kann nach Umschalten des Schalters U die Zentrale über die Schalterkontakte UI' und UII mit der Melderstelle in Gesprächsverbindung stehen. Durch den Schalterkontakt U III wird gleichzeitig wieder das Relais D stromführend, so daß, wenn am Gesprächsende der Schalter U wieder in seine Ruhelage zurückgelegt wird, die beiden Überwachungsrelais F und D erregt und damit der Ruhestromkreis wieder hergestellt ist.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird also eine Möglichkeit gezeigt, drei verschiedene Kriterien, nämlich die Drahtbruchanzeige, die Meldungsabgabe und einen Telefonanruf allein durch Ändern des Ruhestromkreises vom Melder zur Zentrale zu übertragen. Dabei ist keinerlei Erdleitung und auch kein zusätzliches@Relais nötig. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sämtliche Betätigungsteile des Melders, nämlich die Meldertaste MT, die Telefontaste Te und die Klinkenkontakte der Klinke Kli im Ruhestromüberwachungskreis liegen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, anstatt einer Anzeige der verschiedenen Signale, diese in anderer Weise auszuwerten, indem beispielsweise durch einen Zeitstempel eine Registrierung vorgenommen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für eine ruhestromüberwachte, nach dem Sternsystem aufgebaute Signalanlage, bei der im Ruhestromkreis jeder Signalleitung zwei Relais angeordnet sind, die durch unterschiedliche Beeinflussung des Ruhestromkreises in der Zentrale zwei verschiedene Signale (Meldung, Drahtbruch) auslösen, insbesondere für Feuermeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben Relais (F, D) ohne Benutzung von Erdpotential an der Melderstelle ein weiteres drittes Signal (z. B. Telefonanruf) dadurch bewirken, daß der Ruhestromkreis in einer anderen Weise beeinflußt wird als bei Auslösung der beiden anderen Signale.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais (F, D) derart in dem Ruhestromkreis angeordnet sind, daß bei Stromschwächung das eine Signal (Meldung), bei dauernder Stromunterbrechung das zweite Signal (Drahtbruchmeldung) und bei kurzzeitiger Stromunterbrechung das dritte Signal (Telefonanruf) bewirkt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einen Signalgabe (Meldung) nur das eine (F), bei den anderen Signalgaben (Drahtbruch, Telefonanruf) beide Relais (F, D) zum Abfall kommen und das Wiederansprechen der abgefallenen Relais nach der Signalisierung teils (F) selbsttätig, teils (D) in Abhängigkeit von einer Schaltmaßnahme (Schalter U) der Bedienung erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch dauernde Stromunterbrechung ausgelösten Signalgabe (Drahtbruchmeldung) der Signalstromkreis in der Zentrale durch eine Schaltmaßnahme (Schalter Ud) der Bedienung so umgewertet wird, daß der Bedienung die Wiederherstellung des Ruhestromkreises (Beseitigung des Drahtbruches) durch Änderung des Zustandes des Signalmittels (Lampe Ld) angezeigt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Signalmittel (Lampe Ld) durch verschiedene Änderung seines Zustandes a) eine Drahtbruchmeldung (Dauerleuchten dunkel), b) die Speicherung der Drahtbruchmeldung (Dauerleuchten hell), c) die Beseitigung des Drahtbruches (Flackern dunkel) und d) einen Telefonanruf (Flackern hell) anzeigt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand aller beim Melder befindlichen Betätigungsmittel (Te, Kli, MT) durch den Ruhestromkreis überwacht wird.
DEM18329A 1953-04-26 1953-04-26 Ruhestromueberwachte Signalanlage Expired DE932357C (de)

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DEM18329A DE932357C (de) 1953-04-26 1953-04-26 Ruhestromueberwachte Signalanlage

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ID=7297685

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DE (1) DE932357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968016C (de) * 1953-10-27 1958-01-02 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer ruhestromueberwachte Alarmanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968016C (de) * 1953-10-27 1958-01-02 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer ruhestromueberwachte Alarmanlagen

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