DE574151C - Feueralarmeinrichtung - Google Patents

Feueralarmeinrichtung

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DE574151C
DE574151C DET33950D DET0033950D DE574151C DE 574151 C DE574151 C DE 574151C DE T33950 D DET33950 D DE T33950D DE T0033950 D DET0033950 D DE T0033950D DE 574151 C DE574151 C DE 574151C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Feueralarmeinrichtungen, die mit Signal vorrichtungen ausgerüstet sind, die einerseits ein Ausbrechen von Feuer, andererseits einj Auftreten von Fehlern anzeigen. Diese Signaleinrichtungen werden über einen Kontrollstromkreis geschaltet, dessen Leitungsschleifen über die zu schützenden Räume geführt sind. Die Stromschleifen bestehen hierbei
ίο aus zwei Leitungen, die in Reihe über eine Stromquelle und über ein Überwachungsrelais geschloss.en sind. In beiden Leitungen, und zwar in jedem der zu schützenden Räume, sind Stromunterbrecher eingeschaltet, die beide Leitungen dann unterbrechen, wenn ein Feuer auftritt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Unterbrechungen im Überwachungsstromkreis, die von Fehlern in der Leitungs- anlage herrühren, äußerst selten in beiden Leitungen gleichzeitig auftreten, und daß es möglich ist, die Anordnung so zu gestalten, daß beim Ausbrechen von Feuer jeweils beide Leitungszweige unterbrochen werden. Gemäß dieser Erkenntnis werden die das Feuer und die Fehler in der Leitungsanlage anzeigenden Vorrichtungen von dem Überwachungsrelais und einem oder mehreren Fehlersignalrelais derart geschaltet, daß bei Unterbrechung beider Leitungen ein Feueralarmsignal, bei sonstigen Störungen, wie Unterbrechung einer Leitung, Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen, einseitigem und beiderseitigem Erdschluß, ein einen Fehler anzeigendes Signal gegeben wird.
Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Leitungsschleifen und das Überwachungsrelais, das in diesen Leitungsschleifen liegt, normalerweise stromführend sind. Um soweit wie möglich den Stromverbrauch herabzudrücken, werden die die Fehler anzeigenden Relais normalerweise stromlos gehalten. Sie werden über Kontakte des Überwachungsrelais betätigt. Das Überwachungsrelais wird sowohl beim Unterbrechen einer Leitung, also bei Auftreten eines Fehlers, als auch bei Unterbrechung beider Leitungen, also bei Auftreten eines Feuers, aberregt.
Zweckmäßigerweise werden die Stromkreise der die Fehler anzeigenden Relais derart in Abhängigkeit vom Überwachungsrelais geschaltet, daß sie über die Leitungsschleife dann geschlossen werden, wenn das Kontrollrelais infolge eines Fehlers in der Schleife aberregt worden ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar stellen die Abbildungen die Schaltungen für verschiedene Ausführungsformen gemaß der Erfindung dar.
In Abb. ι bezeichnet A1 eine an den Zentralapparat angeschlossene Schleife und A2 eine andere Schleife, deren Schaltung jedoch
nicht in allen Einzelheiten dargestellt ist, weil sie mit derjenigen der Schleife^i1 vollständig übereinstimmt.
Der eine - Draht oder Leiter L1 jeder Schleife geht vom einen Pol (beispielsweise dem positiven Pol) einer Batterie B1 aus, ist über eine Reihe normal geschlossener Thermostatkontakte α geführt und an seinem anderen Ende über ein Überwachungsrealis R mit dem anderen Draht L2 der Schleife verbunden. Der Draht L2 ist über eine Reihe von Thermostatkontakten b geführt und neben dem Draht L1 verlegt. Die Kontakte α und b sind zweckmäßig paarweise zu einheitlichen Apparaten T vereinigt. Der Draht L2 der Schleife ist nicht unmittelbar an den anderen (negativen) Pol der Batterie angeschlossen, sondern wird erst über einen normal geschlossenen Kontakt fet im Kontaktsatz des Relais R und zweckmäßig noch über einen Widerstand FM geführt. Im übrigen dürfte die Schaltungsanordnung am besten aus der folgenden Erläuterung ihrer Wirkungsweise hervorgehen.
Das Relais R ist normal durch den über die geschlossene, intakte Schleife fließenden Strom erregt und hält den Kontakt fe± geschlossen, während die übrigen Kontakte des Relais offen sind.
Werden nun in der Schleife A1 durch Entstehen eines Feuers ein oder mehrere der Thermostatkontakte α, b geöffnet, so werden die Leiter L1 und L2 unterbrochen, das Relais R wird stromlos und läßt seinen Anker abfallen. Der Kontakt Zi1 wird unterbrochen; dies ist jedoch in diesem Falle ohne weitere Wirkung. Die übrigen Kontakte des Relais R werden geschlossen. Am Kontakt fe2 wird das Relais R kurzgeschlossen, was gleichfalls ohne Wirkung in diesem Fall ist. Am Kontakt fe3 wird ein Verzögerungsrelais TR in einen Stromkreis eingeschaltet, der vom positiven Pol der Batterie B1 über die Leitung c, das Relais TR und den Kontakt k3 zu dem negativen Pol der Batterie geführt ist. Sobald das Relais Ti? nach Ablauf einer gewissen Zeit seinen Anker anzieht, schließt es seinen Arbeitskontakt Ir1. Das normal in Reihe mit HBS erregte Feuermelderelais BR wird dann über den Ruhekontakt fr\ des nicht erregten Fehlerrelais Fi? und den Kontakt tr χ kurzgeschlossen. Das Relais Bi? läßt seinen Anker abfallen. Über den Kontakt brt wird dann eine direkte Verbindung des negativen Pols der Batterie B1 mit der Sammelschiene MSK hergestellt, während die entsprechende andere Sammelschiene PSK über den Kontakt tr2 des Relais TR und die Leitung c mit dem positiven Pol der Batterie B1 verbunden wird. Zwischen den Sammelschienen angeschlossene Alarmglocken AK und eine Feuermeldelampe AL werden betätigt und zeigen allgemein an, daß Feuer ausgebrochen ist. Die genaue Anzeige, daß das Feuer in den von der Schleife Ax geschützten Räumen ausgebrochen ist, erfolgt durch eine Signallampe SL, die der Schleife A1 zugeordnet ist und beim Aberregen des Relais i? über die Leitung c und die Kontakte fe4, fe3 des Relais i? an die Batterie B2 angeschaltet wird.
Ein Hauptfeuermelderelais HBS für die Betätigung eines an die Feuerwehrzentrale angeschlossenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Hauptfeuermeldeapparates ist in Reihe mit dem Feuermelderelais BR geschaltet und erhält normal nicht genügend Strom zum Ansprechen. Sobald das Relais TR seinen Anker anzieht, wird jedoch das Hauptfeuermelderelais HBS über trt und /V1 unmittelbar an die Batterie B1 geschaltet unter Umgehung des Relais BR. Infolgedessen wird das Relais HBS nun ausreichend erregt und versetzt den Hauptfeuermeldeapparat in Tätigkeit.
Im Falle eines einfachen Leitungsbruchs im einen oder anderen Draht der Schleife A1, z. B. in L2, wird der Strom des Kontrollrelais i? unterbrochen, das Relais läßt seinen Anker abfallen und bewirkt die bereits beschriebenen Umschaltungen des zugehörigen Kontaktsatzes. Hierbei wird aber die Batterie umgeschaltet, derart, daß die beiden Drähte der Schleife A1 zwischen den Polen der Batterie B1 parallel geschaltet sind, indem L2 vom negativen Pol der Batterie B1 an den positiven Pol über Ze6 umgelegt, ferner die1 der Batterie abgewandten Enden der Schleife, also die Enden, die mit dem Relais verbunden sind, über die Kontakte k2 und k5, die Leitung d und das Fehlerrelais FR an den negativen Pol der Batterie B1 angeschlossen werden. Das Fehlerrelais FR wird nunmehr über den nicht unterbrochenen Draht L1, den Kontakt fe5 mit dem positiven Pol der Batterie B1 verbunden, so daß ,es erregt wird, seinen j.05 Ruhekontakt /V1 unterbricht und seinen Arbeitskontakt /V2 schließt, bevor das Verzögerungsrelais TR, das gleichfalls in der früher beschriebenen Weise eingeschaltet wird, seinen Anker angezogen hat. Am Kontakt /V1 wird also das Kurzschließen des Relais BR verhindert, und dieses Relais bleibt erregt, auch nachdem das Relais TR späterhin seinen Anker angezogen hat. Das Relais HBS bleibt gleichfalls unwirksam, und Feueralarm kommt also weder an den Alarmapparaten AK, AL noch an dem •Hauptfeuermeldeapparat zustande. Am Kontakt /V2 des Relais Fi? werden jedoch eine Fehlersignallampe FL und eine Fehlersignalglocke FK an die Batterie B1 geschaltet, und zwar liegt der positive Pol der Batterie B1 über die Leitung c an den
Fehleranzeigeinstrumenten FL und FK, und der negative Pol wird über den Kontakt fr2 mit dem negativen Pol der Batterie verbunden. Ferner wird die der Schleife^ zuge-5 ordnete Signallampe SL eingeschaltet und zeigt an, daß der Fehler in dieser Schleife vorliegt.
Ein Leitungsbruch in L1 wirkt in analoger Weise.
ίο Falls ein einseitiger Erdschluß entsteht, so erhält das Relais IR1 welches zwischen dem Mittelpunkt der Batterie B1 und Erde eingeschaltet ist, Strom über die eine Hälfte der Batterie und denjenigen Draht der Schleife, in dem der Erdschluß vorliegt. Das Relais IR schließt hierdurch seine Kontakte/i^ und Jr2, schaltet die Erdschlußsignallampe JL ein und zeigt an, daß der Fehler in einem Erdschluß besteht. Die Erdschlußsignallampe JL ist
ao über die Leitung c direkt mit dem positiven Pol und über den Kontakt Jr1 direkt mit dem negativen Pol der Batterie B1 verbunden. Gleichzeitig werden die Fehlersignallampe FL und die Glocke FIC eingeschaltet.
Wenn ein Kurzschluß entsteht, so läßt das Relais R wie gewöhnlich seinen Anker abfallen. Der Strom der Batterie B1 geht durch den Kurzschluß und über den Kontakt klt und die Batterie wird also kurzgeschlossen, bis das Relais R seinen Anker abfallen läßt, was praktisch augenblicklich erfolgt. Um jedoch zu verhindern, daß der Kontakt Ji1 hierbei zerstört wird, ist ein Widerstand FM dem Kontakt k± vorgeschaltet. In diesem Fall wird das Fehlerrelais FR in einen Stromkreis, der vom positiven Pol der Batterie B1 über den Draht L1 der Schleife, den Kontakt ks und das Relais Fi? zum negativen Pol der Batterie verläuft, eingeschaltet. Die Wirkung ist also dieselbe wie bei einfachem Drahtbruch.
Bei doppelseitigem Erdschluß treten dieselben Wirkungen wie bei Kurzschluß ein. Wenn die Erdschlüsse ungleich groß sind, wird außerdem das Relais JR wie bei ein-
4-5 fächern Erdschluß eingeschaltet und schaltet die Erdschlußsignallampe JL ein.
Bei doppelseitigem Drahtbruch, der praktisch nur beim Ausbruch eines Feuers entsteht, tritt im Unterbrechungsmoment infolge Selbstinduktion eine Spannungssteigerung auf, so daß ein Durchschlag der Isolierung der Leitung an irgendeiner schwachen Stelle zu befürchten ist. Ein solcher Fehler oder irgendein anderer in diesem Augenblick entstehender Fehler darf jedoch das Zustandekommen des Feueralarms nicht verhindern, gleichgültig, ob der Fehler auf der einen oder anderen Seite des betätigten Thermostaten entsteht. Es sei z. B. angenommen, daß der mit Ta bezeichnete Thermostat betätigt wird und die beiden Leiter L1 und L2 unterbricht, und ferner, daß beim Unterbrechen ein Durchschlag, also ein Kurzschluß an einer Stelle zwischen dem Relais'i? und dem Thermostaten, z. B. an der Stelle I, entsteht. Ein solcher Kurzschluß bedeutet nur, daß das Relais R an und für sich kurzgeschlossen wird, und trägt zum Stromloswerden des Relais bei. Durch diesen Fehler wird also das Relais R um so sicherer aberregt.
In einem System nach Abb. 1 mit mehreren Schleifen sind am Überwachungsapparat für jede Schleife ein Überwachungsrelais R und eine besondere Signallampe SL vorgesehen, während die übrigen Relais und Signalapparate sämtlichen Schleifen gemeinsam sind. Es kann auch eine Reservebatterie B2 vorgesehen sein, die an passend gewählte Kontakte des Kontaktsatzes des Relais R angeschlossen ist. . '
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der anstatt eines einzigen Fehlerrelais, das über Kontakte am Überwachungsrelais an beide Drähte jeder Schleife eingeschaltet werden kann, je ein besonderes Fehlerrelais FR1 bzw. FR2 für jeden Draht der Schleife angeordnet ist. In dem dargestellten Beispiel sind diese Relais zwischen dem Mittelpunkt der Batterie B und je einem der Drähte L1, L2 eingeschaltet, und zwar über normal offene Kontakte k7 bzw. k8 des Überwachungsrelais R. Das Relais R wird ebenso wie in den früheren Beispielen sowohl beim Ausbruch eines Feuers als auch beim Entstehen eines Fehlers aberregt, wobei die beiden Drähte L1 und L2 an dem der Batterie abgewandten Ende der Schleife, also dort, wo die Leiter mit dem Relais R verbunden sind, mit der Mitte der Batterie B über einen Leiter ML verbunden werden. Die Fehlerrelais werden dabei zu den entsprechenden Drähten L1 bzw. L2 parallel geschaltet, und zwar zwischen dem Mittelpunkt der Batterie einerseits und den Punkten nit und m2 der betreffenden Drähte andererseits. Zwischen den letzteren Punkten und den entsprechenden Polen der Batterie sind Widerstände M1 und M2 eingeschaltet, die nach dem Einschalten der Schleife über das Relais R den größten Teil des Spannungsabfalles zwischen den zugeordneten Polen einerseits und dem Mittelpunkt der Batterie andererseits aufnehmen. Die durch die Drähte L1, L2 gebildeten Nebenschlüsse der Relais FR1 und FR2 haben so geringen Widerstand, daß sie nach Aberregung des Relais R die zugehörigen Relais FR1 bzw. FR2 kurzschließen, falls keine Unterbrechung in den Drähten selbst vorliegt. Wenn aber einer der Drähte unterbrochen ist. erhält das zugehörige Relais Strom, und zwar über den entsprechenden Widerstand Af1 bzw. M2, wodurch das Relais anspricht und
ein Signal auslöst. Wenn Feuer ausbricht, sprechen beide Relais FR1 und FR2 an, das Feuermelderelais BR wird über hintereinandergeschaltete Kontakte g, h an den erstgenannten Relais kurzgeschlossen, und das Hauptfeuermelderelais HBS spricht an. Bei dieser Ausführungsform kann das Zeitrelais TR in Abb. ι fortfallen. Signale, Lampen u. dgl. können in ähnlicher Weise wie in Abb. ι angeordnet sein.
Abb. 3 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Abb. i. Die beiden Leiter oder Drähte L1 und L2 sind in diesem Fall über den Widerstand W2 und das Relais R in Reihe geschaltet. Sie werden dann über den Kontakt kn parallel geschaltet, wenn das Relais R seinen Anker abfallen läßt und dadurch der Mittelpunkt der Wicklung des Relais R über seinen Kontakt fe9 und ein Alarmrelais AR an den negativen Pol der Batterie B angeschlossen wird.
Das Relais AR erhält normal Strom über einen Kontakt k10 und einen Widerstand W1 und blockiert in diesem Zustand das Alarmsignal. Beim Aberregen des Relais R wird der Leiter L2 an den positiven Pol der Batterie über den Kontakt ka angeschlossen, wobei der Widerstand W2 das Kurzschließen der Batterie verhindert. Wenn die Betätigung des Relais R durch einen Fehler in der Schleife, beispielsweise durch Unterbrechen des Leiters L1, bewirkt worden ist, so bleibt das Alarmrelais AR nach Unterbrechung des Kontaktes k10 noch erregt, und zwar durch einen Strom, der über den Kontakt ka und den anderen Leiter L2 von dem positiven Ende der Batterie fließt. Feueralarm kann somit nicht entstehen. Der Fehler kann in beliebiger Weise angezeigt werden, und zwar z. B. durch ein Fehlerrelais FR, das durch einen Kontakt k12 eingeschaltet wird. Beim Ausbruch von Feuer werden beide Leitungen L1 und L2 unterbrochen, das Relais R wird aberregt. Da durch Unterbrechen beider Leitungen an dem Mittelpunkt der Wicklung des Relais R und dementsprechend am Kontakt ka keine Spannung herrscht, wird auch das Alarmrelais AR aberregt. Die Alarm- und Fehlerrelais sind zweckmäßig, wie bei den früher beschriebenen Ausführungsformen, einer Mehrzahl an denselben Zentralapparat angeschlossener Leitungsschleifen gemeinsam.
Die Erfindung kann auch bei Feueralarmeinrichtungen verwendet werden, deren Feuermeldeapparate von Hand anstatt durch selbsttätige Thermostate betätigt werden, sowie ferner bei Wassersprenganlagen mit selbsttätig wirkenden Löschvorrichtungen, wobei die Stromunterbrechungsorgane durch beliebige, bei entstehendem Feuer arbeitende Organe der Anlage betätigt werden können.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Feueralarmeinrichtung mit Signalvorrichtungen, die ein Ausbrechen von Feuer und ein Vorkommen von Fehlern automatisch anzeigen und die über durch die zu schützenden Räume geführte Leitungsschleifen geschaltet sind, welch letztere aus zwei getrennten Leitungen bestehen, die in Reihe über eine Stromquelle und ein Überwachungsrelais geschlossen und in jedem der zu schützenden Räume über zwei Unterbrechungsstellen geführt sind, welche in jede Lei- tung geschaltet sind und die bei Ausbrechen von Feuer die Leitungen unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Feuer und die Fehler anzeigenden Mittel derart vom Überwachungsrelais (R) und von einem oder mehreren Fehlerrelais (FR) in Abhängigkeit von den Stromverhältnissen in der Schleife gesteuert werden, daß bei Unterbrechung beider Leitungen ein Feueralarmsignal, bei sonstigen Störungen, wie Unterbrechung einer Leitung, Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen, einseitigem und beiderseitigem Erdschluß, ein einen Fehler anzeigendes Signal gegeben wird.
  2. 2. Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fehler anzeigenden Relais (FR) normalerweise von der Schleife getrennt sind und daß sie mit der Leitungsschleife über ein Überwachungsrelais (R), dessen Wicklung in die Schleife selbst geschaltet ist, dann verbunden sind, wenn das Überwachungsrelais infolge eines Fehlers in der Schleife nicht erregt ist.
  3. 3. Feueralarmeinrichtung nach Patentansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais (R) am entgegengesetzten Ende der Schleife ein- ' geschaltet ist, in dem sich die Stromquelle befindet, und daß bei einer Unterbrechung in der Schleife ,die beiden Zweige parallel geschaltet werden.
  4. 4. .Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein ^ auf Erdschluß ansprechendes Relais (IR) zwischen dem Mittelpunkt der Stromquelle (B1) und der Erde eingeschaltet ist.
  5. 5. Feueralarmeinrichtung nach Patentansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Fehlerrelais (FR) über die Schleife dann geschlossen ist, wenn das Überwachungsrelais (R) infolge eines Fehlers in der Schleife nicht erregt ist. .
  6. 6. Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  7. das Überwachungsrelais (R) und das die Fehler anzeigende Relais (FR) zusammen den Stromkreis des Feueralarmrelais (BR) derart überwachen, daß das letztere nur dann betätigt wird, wenn das Fehlerrelais (FR) infolge einer Unterbrechung in beiden Leitungen der Schleife stromlos bleibt. 7. Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Feueralarmrelais (Bi?) durch das Überwachungsrelais (R) über ein Verzögerungsrelais (TR) gesteuert wird, das durch Aberregung des Kontrollrelais (R) zum Ansprechen gebracht wird.
  8. 8. Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pol der Stromquelle (B1) normalerweise mit einer Leitung der Schleife über einen Kontakt (^1) im Überwachungs-
    ao relais (R) verbunden ist und dieser Kontakt beim Aberregen des Überwachungsrelais unterbrochen wird.
  9. 9. Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch 8, gekennzeichnet durch einen zwischen der Stromquelle (B1) und dem Ruhekontakt (^1) am Überwachungsrelais (R) eingeschalteten Widerstand (FM).
  10. 10. Feueralarmeinrichtung nach Patentspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais (R) bei seiner Aberregung einen Leitungszweig von dem entsprechenden Pol der Stromquelle (B1) trennt und die Leitung mit dem anderen Pol der Stromquelle verbindet.
  11. 11. Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Leiter (L1 und L2) der Schleife ein Fehlersignalrelais (FR1 bzw. FR2) vorgesehen ist, das dem zugehörigen Leiter parallel geschaltet werden kann (Abb. 2).
  12. 12. Feueralarmeinrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch "gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais (R) bei seiner Aberregung den Mittelpunkt der Stromquelle (B) mit dem der Stromquelle abgewandten Ende der Schleife verbindet.
  13. 13. Feuefalarmeinrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmrelais (AR) normalerweise über einen Arbeitskontakt (k10) des Überwachungsrelais (R) Strom erhält und beim Aberregen des letzteren in einen über die Schleife verlaufenden Stromkreis eingeschaltet wird, derart, daß es stromführend erhalten wird, falls das Überwachungsrelais (R) infolge eines Fehlers in der Schleife in Tätigkeit gesetzt worden ist (Abb. 3).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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