DE906423C - Schaltungsanordnung fuer Fernwirkanlagen mit Ruhestrombetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernwirkanlagen mit Ruhestrombetrieb

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DE906423C
DE906423C DET1007D DET0001007D DE906423C DE 906423 C DE906423 C DE 906423C DE T1007 D DET1007 D DE T1007D DE T0001007 D DET0001007 D DE T0001007D DE 906423 C DE906423 C DE 906423C
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DE
Germany
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receiving
circuit
relay
monitoring
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DET1007D
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English (en)
Inventor
Gustav Wirth
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernwirkanlagen mit Ruhestrombetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Meldeanlagen mit Wechselstrombetrieb und Ruhestromüberw achung und ist mit Vorteil da anzuwenden, wo es gilt, von einer zentralen Kommandostelle aus eine größere Anzahl von Empfangsstellen über längere Schwachstromleitungen zu steuern, wobei die Kommandostelle keine eigene Stromquelle besitzt und die Empfangsstellen mit Netzstrom gespeist werden. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung gestattet, mit einfachsten Mitteln über eine einzige Steuerleitung sowohl die Abgabe zweier verschiedener Meldungen als auch eine Ruhestromüberwachung vorzunehmen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Ruhestromüberwachung mit Wechselstrom, während die Kommandogabe durch Unterdrückung jeweils einer Halbwelle des Ruhewechselstromes erfolgt. Dabei ist der Ruhewechselstrom von so geringer Stromstärke, daß Störungen benachbarter Fernsprechleitungen nicht zu befürchten sind. Die Ruhestromüberwachung erstreckt sich auf die -selbsttätige Meldung von Drahtbruch und Erdschluß sowie auf die Überwachung der Netzspannung in der Empfangsstelle. An jeder Empfangsstelle wird ein Schaltkasten angebracht, der durch eine einadrige Leitung und Erde oder eine zweiadrige Leitung ohne Erde mit der Kommandostelle verbunden wird. Durch einen einfachen Zusatz besteht die Möglichkeit, mehrere Schaltkästen, die an der gleichen Strecke liegen, hintereinanderzuschalten, wobei auch von diesen Schaltkästen die genannten Störungen zur Kommandostelle signalisiert werden. Durch diese Signalisierung wird die Steuermöglchkeit der vor der gestörten Schaltstelle liegenden ungestörten Schaltkästen nicht beeinflußt.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in Gestalt einer Fernsteuerungsanlage für Hindernisbefeuerung von Flugplätzen gezeigt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sie kann viehnehr für die Fernsteuerung von Schalt- und Alarmanlagen verschiedenster Art Verwendung finden.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist eine Schaltungsanordnung für einen Schaltkasten gezeigt, in dem die Schalter q für eine Anzahl von Hindernisfeuern untergebracht sind. Die Steuerung der Schalter erfolgt über eine Steuerleitung a von einer Kommandostelle aus, in der außer den Schaltern nur die Überwachungseinrichtungen vorgesehen sind. Der Strom für die Steuerung dieser Schalter wird dem Wechselstromnetz über einen Transformator TR in dem Schaltkasten entnommen. In der rechten oberen Ecke der Zeichnung ist eine Zusatzeinrichtung gezeigt, die ebenfalls in dem Schaltkasten untergebracht ist und zur Steuerung und Überwachung eines weiteren Schaltkastens dient. Die Schaltvorgänge wickeln sich im einzelnen wie folgt ab A. Ruhezustand. Die Netzspannung wird im Schaltkasten über den Transformator TR auf die Steuerleitung gegeben und hält in der Kommandostation das dieser Leitung zugeordnete Überwachungsrelais Ü über Erde (oder b-Ader), TR; Relais A, Widerstand WA bzw. Relais E, Widerstand hVE, Gleichrichter GL 2, a-Leitung, Tasten Ei und Ai, Wicklung I des Relais Ü, Erde. Die Relais A und E kommen hierbei durch die hohe Selbstinduktion des Relais ÜI nicht zum Ansprechen; ÜI wird, da von dem Gleichrichter GL 2 beide Halbwellen gegensinnig gleichgerichtet werden, mit Wechselstrom erregt. Bei Ausbleiben der Netzspannung am Schaltkasten oder bei Drahtbruch in der Steuerleitung wird Ü stromlos und schaltet mit i14 die der Leitung zugeordnete Kontrollampe L ein: TR i der Kommandostelle, L, 94, KR, TRi. In diesem Stromkreis spricht außerdem das Relais KR an und schaltet den über WU abschaltbaren Wecker KW ein: TRi, KW, WU, Kontakt ky4, TRi. Bei Erdschluß der Steuerleitung kommt Ü ebenfalls zum Abfall und bringt die Kontrollmittel zum Ansprechen. Dabei werden die Relais A und E im Schaltkasten gleichzeitig erregt, wodurch jedoch, wie später beschrieben, eine Steuerung der Schaltorgane nicht ausgelöst wird: B. Einschaltung der Hindernisbefeuerung. In der Kommandostelle wird der nicht feststellbare Kippschalter in die Stellung »Ein« gelegt, wodurch der Kontakt E i umgelegt wird. Durch die damit erfolgte Einschaltung eines weiteren Gleichrichters GL wird jetzt nur die positive Halbwelle des Wechselstromes in die Steuerleitung gegeben. Infolge der dabei in die Leitung eingeschalteten niedrigohmigen Wicklung II des Überwachungsrelais Ü kann nun das Empfangsrelais Ein folgendem Stromkreis ansprechen: Erde, ÜII, linke Hälfte des Gleichrichters GL, Schalter Ei, a-Leitung, linke Hälfte des Gleichrichters GL2, WE, Relais E, TR, Erde. Das Relais E bewirkt mit seinem Kontakt e 2 die Einschaltung des Schaltrelais Q in folgendem Stromkreis: Transformator TR, GLx, e2, a2, Relais Q, GLi, TR. Relais Q hält sich über seinen eigenen Kontakt q 2 und schaltet mit seinen Quecksilberkontakten q die Hindernislampen bzw. deren Schütz ein. Das Relais Ü in der Kommandostelle hält sich, solange der Schalter umgelegt ist, über seine Wicklung II. Geht bei der Einschaltung der Hindernislampen infolge einer Störung die Netzsicherung durch oder tritt eine der sonstigen obengenannten Störungen auf; so wird ÜII stromlos und bringt in gleicher Weise wie im Ruhezustand die Wicklung ÜI die Kontrollmittel zum Ansprechen, so daß der Bedienende sofort-erkennt, daß dieses Hindernis nicht befeuert ist.
  • C. Ausschalten der Hindernisbefeuerung. Zu diesem Zweck wird der Schalter in der Kommandostelle vorübergehend in die Stellung »Aus« gebracht und dadurch der Kontakt A i umgelegt. Es werden jetzt über die rechte Hälfte des Gleichrichters GL, welche nur die negative Halbwelle des Wechselstroms durchläßt, die Relais Ü (über seine Wicklung II) und A erregt. Relais A unterbricht mit seinem Kontakt a 2 den Haltestromkreis des Relais Q, welches abfällt und damit die Lampen ausschaltet. Auch während dieser Steuerung übernimmt die Wicklung II des Überwaehnngsrelai#, dia Stöningskontrolle. D. Aufrechterhaltung des jeweiligen Schaltzustandes bei einer Störung in der Steuerleitung. Tritt in der Steuerleitung eine Störung, z. B. ein Erdschluß, auf, so wird der jeweilige Schaltzustand in der Hindernisbefeuerung durch das gleichzeitige Ansprechen von E und A nicht beeinflußt. Nimmt man zunächst an, daß die Störung bei eingeschalteten Lampen erfolgt, so treten im Stromkreis des Schaltrelais folgende Umschaltungen ein: Im normalen Betriebszustand ist das Relais Q über q 2 und a 2 erregt. Der Kontakt q 6 ist ebenfalls geschlossen und bereitet einen neuen Haltestromkreis für Q vor. Werden nun beide Relais A und E gleichzeitig erregt, so wird der Stromkreis für Q auf folgendem Wege aufrechterhalten: TR, GL i, e?, bzw. q2, a2, e4, Widerstand W, q6, Relais Q, GLi, TR. Gleichzeitig kommt eine Störungslampe Stl zum Aufleuchten, welche vorher infolge des Vorschaltwiderstandes W nicht ansprechen konnte. Sind jedoch im Störungsfall die Lampen ausgeschaltet, so erfolgt bei Erregung von A und E auch kein Ansprechen von Q, da der durch den Kontakt e2 geschlossene Stromweg für Q bei a2 aufgetrennt ist, ehe Q zum Ansprechen kommen kann. Auch in diesem Falle leuchtet die Störungslampe auf. Wenn es wünschenswert sein sollte, bei einer Störung immer nur einen bestimmten Schaltzustand herzustellen, so ist dies durch eine geringfügige Änderung der Kontaktanordnung jederzeit erreichbar.
  • E. Übertragung des Schaltvorganges auf mehrere hintereinandergeschaltete Schaltkästen. Das zusätzliche eingebaute Relais WÜ im ersten Schaltkästen wird von dem dahinterliegenden Schaltkasten über die zweite a -Leitung gespeist. Es können ohne weiteres mehrere Schaltkästen in dieser Art hintereinandergeschaltet werden. Die Einschaltung des entsprechenden Steuergleichrichters GL3 wird jeweils von dem der Kommandostelle näher liegenden Schaltleasten über die Kontakte e6 bzw. a6 bewirkt und damit die Steuerung in dem folgenden Schaltkasten ausgelöst. Das Relais WÜ dient dazu, eine Störung in dem folgenden Schaltkasten bzw. in dessen Steuerleitung an die Kommandostelle weiterzumelden. Dies geschieht mit Hilfe einer in die vorhergehende Steuerleitung eingeschalteten Drossel DR, die normalerweise durch einen Kontakt des Überwachungsrelais W Ü überbrückt ist. Fällt nun beispielsweise im letzten Schaltkasten die Sicherung aus, so wird das im davorliegenden Schaltkasten befindliche WÜ-Relais stromlos und fällt ab. Durch das Öffnen seines Kontaktes wii4 wird der Kurzschluß der Drossel aufgehoben und diese damit in die Steuerleitung eingeschaltet. Der Ruhewechselstrom dieser Leitung wird dadurch so geschwächt, daß in der davorliegenden Stelle, die näher an der Kommandostelle liegt, das Überwachungsrelais abfällt. Die Meldung wird so von Leitungsabschnitt zu Leitungsabschnitt rückwärts weitergegeben bis zur Kommandostelle, wo das Relais ÜI durch die in die erste Steuerleitung eingeschaltete Drossel DR zum Abfall kommt und die Kontrollorgane zum Ansprechen bringt. Das gleiche trifft natürlich auch bei einem Drahtbruch oder Erdschluß ein. Um bei einem Erdschluß die Fehlereingrenzung zu erleichtern, ist in den Schaltkästen die obenerwähnte Störungslampe Stl eingebaut.
  • Da die eigentliche Steuerung mit Halbwellenstrom, d. h. gleichgerichtetem Strom erfolgt, so wird durch eine etwa eingeschaltete Drossel der Steuervorgang für die vor dem gestörten Schaltkasten liegenden Schaltkästen nicht behindert, da der Scheinwiderstand der Drossel in diesem Falle so gering ist, daß das Überwachungsrelais ÜII nicht zum Abfall kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernwirkanlagen mit Ruhestrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestromüberwachung mit reinem Wechselstrom und die Abgabe zweier verschiedener Meldungen durch Unterdrückung der einen oder anderen Halbwelle des Ruhewechselstromes in der Gebestelle erfolgt. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais mehrere Wicklungen besitzt, von denen die hochohmige die Überwachung im Ruhezustand übernimmt und gleichzeitig ein Wirksamwerden der Schaltmittel in der Empfangsstation verhindert, während die niedrigohmige die Überwachung während der Kommandogabe ausübt und eine Betätigung der Empfangsschaltmittel erst ermöglicht. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Empfangsrelais in einem Ortsstromkreis derart angeordnet sind, daß bei einer Störung in der Steuerleitung durch gleichzeitiges Ansprechen beider Empfangsrelais keine Beeinflussung des jeweiligen Schaltzustandes der fernzusteuernden Organe erfolgt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kontakte der Empfangsrelais weitere hintereinanderliegende Empfangsstellen über gleichartige Steuerleitungen gesteuert werden, wobei die Ruhestromüberwachung für die folgenden Empfangsstellen in gleicher Weise wie für die erste mit Hilfe eines Überwachungsrelais in der jeweils davorliegenden Empfangsstelle ausgeübt wird, welches zur Weitergabe der Störungsmeldung an die Gebestelle die Einschaltung eines Widerstandes in die jeweils davorliegende Steuerleitung bewirkt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß dieser Widerstand so bemessen ist, daß die Steuerung der Empfangsschaltmittel in den vor der gestörten Stelle liegenden Empfangsstellen unbehindert stattfinden kann. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand vorzugsweise eine Impedanz ist, welche für den Ruhewechselstrom einen hohen Widerstand, für den Halbwellenstrom während der Steuerung jedoch einen geringen Widerstand besitzt.
DET1007D 1937-09-26 1937-09-26 Schaltungsanordnung fuer Fernwirkanlagen mit Ruhestrombetrieb Expired DE906423C (de)

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DE (1) DE906423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284331B (de) * 1963-12-20 1968-11-28 Electronique & Radio Ind Vorrichtung zur UEberwachung einer Anlage mit einer Kontrollstation und Hilfestationen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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