DE662174C - Einrichtung zur Sicherung der ungestoerten UEbertragung von Meldungen ueber die Stellung von fernverstellbaren Organen, insbesondere Schaltern einer elektrischen Energieverteilungsanlage - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der ungestoerten UEbertragung von Meldungen ueber die Stellung von fernverstellbaren Organen, insbesondere Schaltern einer elektrischen Energieverteilungsanlage

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DE662174C
DE662174C DE1930662174D DE662174DD DE662174C DE 662174 C DE662174 C DE 662174C DE 1930662174 D DE1930662174 D DE 1930662174D DE 662174D D DE662174D D DE 662174DD DE 662174 C DE662174 C DE 662174C
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Germany
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loop
relay
detector
contact
line
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DE1930662174D
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English (en)
Inventor
Adolf Clanget
Dipl-Ing Dr-Ing Reinhard Jost
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung der ungestörten Übertragung von Meldungen über die Stellung von fernverstellbaren Organen, insbesondere Schaltern einer elektrischen Energieverteilungsanlage Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung der ungestörten Übertragung von Meldungen über die Stellung von fernverstellbaren Organen, beispielsweise Schaltern einer Energieverteilungsanlage, bei der alle Melder an eine gemeinsame, von der Überwachungsstelle zu den verstellbaren Organen führende Leitungsschleife angeschlossen sind. Es muß dabei jedoch verhindert werden, daß mehrere Melder gleichzeitig in Tätigkeit treten und ihre der Meldung entsprechenden Stromzeichen zugleich über die Leitung geben. Um das zu erreichen, wird die Leitungsschleife beim Ansprechen eines Melders hinter diesem aufgetrennt und sein nunmehr freies Leitungsende an Erde gelegt. Die Erde dient als Rückleitung zur Überwachungsstelle.
  • Es sind bereits Meldeeinrichtungen bekanntgeworden, die eine gemeinsame Leitungsschleife benutzen und mit Auftrennung der Schleife und Benutzung der Erde als Rückleitung arbeiten. Jedoch ist bei diesen' bekannten Meldeeinrichtungen trotzdem ein gleichzeitiges Anlaufen mehrerer Meldestellen möglich, weil durch das Auftrennen der Leitungsschleife nur die hinter der ansprechenden Meldestelle liegenden Melder am Arbeiten verhindert werden. Für die zwischen dem ansprechenden Melder und der Überwachungsstelle liegenden Melder ist eine Sperrung nicht vorgesehen. Läuft einer von diesen Meldern an, während die Leitung gerade zur Übertragung benutzt wird, so trennt er den entfernt liegenden, schon angelaufenen Melder ab, so daß dessen Stromzeichen verlorengehen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Mangel dadurch, daß an dem ersten in Tätigkeit tretenden Melder ein mit der Leitungsschleife verbundenes Hilfsrelais dieses Melders zum Ansprechen gebracht wird, in dessen Abhängigkeit die Leitungsschleife unterbrochen und in dem an die Rückleitung angeschlossenen Teil der Leitungsschleife der Strom so sehr geschwächt wird, daß er für die ausreichende Erregung der in diesem Teil der Leitungsstrecke noch vorhandenen Hilfsrelais der anderen Melder zu schwach ist.
  • Es sind zwar schon Anlagen bekanntgeworden, bei denen in mehreren Stromschleifen möglichst gleichzeitig Widerstände eingeschaltet werden, um weitere Melder am Anlaufen zu hindern. Jedoch arbeiten diese Anlagen nicht mit Unterbrechung der Leitungsschleife. Außerdem eignen sie sich nicht für Stellungsanzeiger in Energieverteilungs= anlagen, weil bei ihnen erst nach jeder Anzeige eine Rückstellung des Meldegerätes von Hand erforderlich ist und damit eine automatische aufeinanderfolgende Anzeige von Vorgängen nicht erfolgen kann.
  • Es sind auch Meldeeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen sowohl die hinter der. ansprechenden Meldestelle liegenden Melder als auch die vor der ansprechenden Meldestelle liegenden Melder am Anlaufen gehindert werden. Bei diesen Einrichtungen werden jedoch die Melder auf mechanischem Wege gesperrt und erfordern deshalb komplizierte mechanische Sperreinrichtungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig: i wiedergegeben, in welcher Einrichtungen zur Betätigung und Verriegelung zweier Melder und ein Ausschnitt aus der gemeinsamen Übertragungsschleife dargestellt ist. In einer zweiten Figur sind die Melder, die Schleifen und die Empfangsstationen in ihren großen Zusammenhängen dargestellt.
  • In der Fig. i ist die gemeinsame Übertragungsschleife mit i bezeichnet. In dieser liegen in Reihe Melderkontakte 2 und 3, welche je von einem besonderen Melder in bestimmtem Takt geöffnet und wieder geschlossen werden. Die dadurch hervorgerufenen Stromstöße in der Leitung bilden Impulskombinationen, die für jeden Melder verschieden sind und dadurch an der Empfangsstelle leicht-unterschieden werden können.
  • Es ist angenommen, daß die Meldekontakte 2 und 3 von Meldern 2o bzw. 30 gesteuert werden. Die Einrichtungen des Melders 2o entsprechen vollkommen den Einrichtungen des Melders 30, und wenn noch weitere Meldeeinrichtungen notwendig sind, sind diese alle untereinander gleich. Durch den @ Melder 2o und den Melder 3o soll beispielsweise zur Empfangsstelle gemeldet werden, wenn die zugehörigen Ölschalter in die geöffnete Stellung übergehen. Dabei ist es für die Erfindung unwesentlich, wodurch die Öffnungsbewegung des Ölschalters herbeigeführt wird. Da alle Melder gleich sind, sei zunächst der Melder 2o im einzelnen beschrieben. Damit der Ölschalter die Meldeeinrichtung beeinflussen kann, besitzt er einen Hilfskontakt 21. Der Hilfskontakt ist mit seinem einen Ende an dem negativen Pol einer Ortsbatterie angeschlossen. Sobald der Ölschalter fällt, wird der Kontakt 21 geschlossen. Über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 22 werden jetzt zwei Relais A und B erregt. Beide Relais steuern mehrere Kontakte. Die vom Relais A oder vom Relais B gesteuerten Kontakte sind durch den Buchstaben a bzw. b gekennzeichnet und, -soweit notwendig, durch Fußziffern voneinander unterschieden, z. B. b1 und b2.
  • Durch die Erregung des Relais A wird ein Kontakt a geöffnet, der in Reihe mit einem Relais D liegt. Durch die Erregung des Relais B wird ein mit diesem Kontakt a in Reihe liegender Kontakt bi geschlossen. Außerdem wird ein Kontakt b2 geöffnet, der in - Reihe mit einem Auslösemagnet M liegt, =dessen Aufgabe darin besteht, ein Typenrad, welches den Melderkontakt 2 in der Schleife steuert, zu entklinken. Ferner wird durch Erregen des Relais B ein Kontakt b3 geöffnet. Dieser Kontakt schließt normalerweise ein Relais SZ", welches in der Schleife liegt, kurz. Die Stellungsänderung der Kontakte a, b1 und b2 hat zunächst noch keine Wirkung. Die Öffnung des Kontaktes b, dagegen hat zur Folge, däß das Relais SZ" erregt wird und seinen Kontakt s1 schließt. Die Schließung des Kontaktes s1 macht Relais A durch Kurzschluß stromlos. Relais A ist ein Verzögerungsrelais, das seinen Anker a nach einer gewissen Verzögerungszeit fallen läßt. Sobald dies eintritt, ist ein Erregerstromkreis für Relais D geschlossen, weil der Kontakt b1 infolge der Erregung von Relais B ebenfalls geschlossen ist. Der Erregerkreis für D verläuft von dem Minuspol der Ortsbatterie über Ölschalterhilfskontakt 21, Kontakt 22, Kontakt a, Kontakt b1, Relais D zum Pluspol der Ortsbatterie.
  • Die Erregung des Relais D hat zur Folge, daß in der Schleife ein Relaiskontakt d derart umgeschaltet wird, daß die rechts von diesem Kontakt liegenden Melder die Verbindung mit dem nach links verlaufenden Teil der Schleife i verlieren. Gleichzeitig wird der nach links fortgesetzte Schleifenteil über den Widerstand eines hochohmigen Relais F an Erde gelegt. Statt der Erde kann auch eine zweite zu einer Schleife geschlossene Drahtleitung benutzt werden. Der Widerstand des Relais F ist dabei so bemessen, daß die im linken Teil der Schleife i verbleibende Stromstärke nicht mehr ausreicht, das Relais SZ" erregt zu halten. Relais F spricht an und schließt einen Kontakt f l, so daß das Relais D noch erregt bleiben kann, wen auch der Stromweg über die Kontakte b1, a unterbrochen wird. Ein Kontakt f2 des Relais F' wird ebenfalls geschlossen und dadurch Relais B kurzgeschlossen. Relais B ist ein Abfallverzögerungsrelais, das seinen Anker nach einer kurzen Verzögerungszeit fallen läßt. Schließlich wird noch ein Kontakt f3 geschlossen und dadurch der Kontakt s1 überbrückt, der zur Kurzschließung des Relais A gedient hat.
  • Die Aberregung des Relais S2, hat zur Folge, daß der Kontakt s1 wieder geöffnet wird, was aber ohne Wirkung ist, da statt dessen der Kontakt f3 den Kurzschluß des Relais A aufrechterhält. Infolge Aberregung des Relais B wird der Kurzschluß der Relaiswicklung S20 wieder hergestellt. Gleichzeitig wird der Relaiskontakt b1 wieder geöffnet und Kontakt b2 wieder geschlossen. Die Öffnung der Kontakte b1 ist ohne Wirkung für das Relais D, die Schließung des Kontaktes b2 dagegen vollendet den Erregerstromkreis für den Auslösemagneten M, der dadurch entklinkt wird und durch sein ablaufendes Typenrad den Kontakt 2 in der Schleife i in bestimmtem Takt öffnet und schließt. Bei der ersten Öffnung des Kontaktes 2 verliert das Relais F seine Erregung, so daß sich auch sofort die unverzögerten Relaiskontakte f1, f2 und f3 öffnen. Die Öffnung des Kontaktes f 1 bringt Relais D zum Abfallen, so daß der Kontakt d die Leitungsschleife wieder schließt unter gleichzeitiger Abschaltung von Relais F. Die Öffnung des Kontaktes f 2 schaltet den Auslösemagnet !1T ab, der seine Aufgabe dadurch erfüllt hat, daß er den Melder zum Ablaufen gebracht hat. Die Öffnung des Kontaktes f$ hebt den Kurzschluß des Relais A auf, während der Kurzschluß des Relais B durch den bereits erwähnten Kontakt f2 zugleich mit der Unterbrechung des Stromkreises für den Auslösemagneten H aufgehoben wurde. Die Relais B und A können anziehen, haben aber keine Einwirkung mehr auf den Gang der Meldung. Die beiden Relais A und B fallen schließlich endgültig ab, wenn der Kontakt 22 geöffnet wird. Dieser ist in irgendeiner Weise mit der ablaufenden Typenscheibe gekuppelt, so daß die Öffnung des Kontaktes 22 erst dann zuwege kommt, wenn der Melder abgelaufen ist. Nachdem die Typenscheibe ihren Umlauf vollendet hat und zur Ruhe gekommen ist, stehen alle Teile der Einrichtung wieder in der Ruhestellung. Der Kontakt 22 bleibt geöffnet, -bis der Melder neu aufgezogen wird, was beim Einschalten des ausgefallenen Schalters geschehen kann.
  • Wenn inzwischen auch der Ölschalter des Melders 3ö ausgefallen isf, so ist nach Vollendung der ersten Meldung die Übertragungsschleife wieder in ihrem Ruhezustand, und die Meldung des Melders 30 kann übertragen werden. Zu Beginn seiner Meldung öffnet der Melder 30, so wie es für den Melder 2o beschrieben worden ist, durch einen Kontakt d die Schleife, so daß alle weiter rechts liegenden Melder stromlos werden, während die Stromstärke für die links liegenden Melder durch Zwischenschaltung des hochohmigen Relais F so klein gemacht ist, daß alle dem Relais S2o entsprechenden links vom Relais Ssa liegenden Relais, deren vorübergehende Erregung unbedingt notwendig ist; um den entsprechenden Auslösemagnet zu erregen, nicht ansprechen können.
  • Nach dem ersten Meldeimpuls des Melders 20 wird, wie beschrieben worden ist, die Schleife durch den Kontakt d wieder hergestellt. Die Stromstärke kann gleichzeitig wieder den für die Erregung der Relais S notwendigen Betrag erreichen. Wenn infolgedessen bei irgendeinem an der Schleife liegenden Melder das Relais B erregt und dadurch der Kurzschluß des zugehörigen Relais S beseitigt wird, so wird dieses Relais S im Takte der Unterbrechungen der Schleife, welche der laufende Melder herbeiführt, erregt und stromlos werden. Der Kontakt s1 jedes periodisch ein- und ausgeschalteten Relais S wird daher die Bewegungen des Melderkontaktes 2 bzw. 3 mitmachen. Da aber die Relais A Verzögerungsrelais sind, reichen die kurzzeitigen Öffnungen des Kontaktes s bei den einzelnen Meldern nicht aus, um den Anker a des zugehörigen Relais A zum Abfallen zu bringen. Infolgedessen können die Relais D bei den Meldern, welche eine Meldung übertragen wollen, so lange nicht erregt werden, als der bereits in Arbeit befindliche Melder mit der Durchgabe seiner Meldung noch nicht zu Ende gekommen ist.
  • Es kann leicht vorkommen, daß mehrere Melder bis zum Abschluß einer anderen Meldung warten müssen. Bei den wartenden Meldern laufen dann alle Vorgänge gleich weit, d. h. bei allen sind die Relais A und B erregt. In dem Augenblick, wo nun der bereits arbeitende Melder fertig wird, versuchen alle in Bereitschaft stehenden Melder, ihre Meldung zu beginnen. Die Anordnung gemäß der Erfindung legt dabei zwangsläufig die Reihenfolge, in der die Melder zur Abgabe ihrer Meldungen kommen, in der Weise fest, daß zuerst der der Stromquelle näher liegende und dann erst der nächstfolgende Melder usf. zum Arbeiten kommt.
  • Man denke sich beispielsweise die Melder 20 und 30 so weit in Bereitschaft, daß ihre Relais A und B erregt sind, daß aber das Relais A seinen Anker a noch nicht fallenlassen kann, weil ein anderer Melder zur Zeit arbeitet, so daß die Relais S2, und S2o immer nur kurzzeitig, aber nicht dauernd erregt werden. In dem Moment, wo die Unterbrechungen der Schleife i durch den bereits arbeitenden Melder aufhören, kommt sowohl beim Melder 2o wie auch beim Melder 30 das Relais D zum Ansprechen. Dadurch wird sowohl beim Melder 2o als auch beim Melder 3o die Schleife i durch die Kontakte d- unterbrochen. Wenn der Melder 2o näher an der Ortsbatterie liegt, wird durch Öffnung des Kontaktes d des Melders 2o der rechts von diesem Kontakt liegende Teil der Schleife spannungslos. Infolgedessen kann nur beim Melder 2o das Relais F erregt werden, so daß sich im Melder 2o die vorhin erläuterten Vorgänge bis zur Erregung des Magneten M abspielen können. Beim Melder 3o dagegen bleiben die Relais Sso und F stromlos, so daß der Melder nicht über den Zustand hinauskommt, daß lediglich die Relais A und B erregt sind. Die Vorgänge im Melder 30 gehen erst dann weiter, wenn nach Beendigung der Meldung des Melders 2o das Relais A des Melders 30 zum Abfallen kommt. Die Schaltung gemäß der Erfindung bietet also die Gewähr, daß alle Meldungen einwandfrei nacheinander gegeben werden.
  • In Fig. 2 ist der Zusammenhang der Meldeeinrichtungen mit der Empfangsstation über die Schleife i dargestellt. Die Melder 2o und 30 sind durch ihre im Zuge der Schleife i liegenden Meldekontakte 2 und 3, die Kontakte d und die Relais S", Sgo und die Relais F angedeutet. Die Stromquelle in der Schleife ist mit io bezeichnet. Der eine Pol der Stromquelle ist geerdet. Der Melder 20 kann über das geerdete Relais F einen Strom für das Empfangsrelais. i i hervorrufen, unabhängig von der Stellung des Kontaktes d beim Melder 3o, während -umgekehrt der Melder 3o kein Zeichen zum Empfangsrelais i i zu senden vermag, wenn der Melder 2o die Schleife aufgetrennt hat. Von der Empfangsstation ist nur das Empfangsrelais i i angedeutet und eine Registriervorrichtung, bestehend aus einem ablaufenden Registrierstreifen 12, einer Schreibfeder 13 und einem : Elektromagneten 1q., welcher die Schreibfeder 13 im Takte der einlaufenden Stromimpulse auf den Registrierstreifen 12 niederdrückt. Die in üblicher Weise anzuwendenden Einrichtungen zur Drahtbruc'limeldung und Alarm usf. sind nicht wiedergegeben, da sie-nicht wesentlich zur Erfindung gehören.
  • Es ist durchaus nicht zur Durchführung der Erfindung erforderlich, daß die Schleife i die Sendestellen und die Empfangsstellen unmittelbar miteinander verbindet. Vielmehr ist die gemeinsame Schleife i nur so weit erforderlich, als dadurch die einzelnen vorhandenen Melder untereinander in Abhängigkeit gebracht werden. Es ist mit anderen Worten möglich, Meldeeinrichtungen von Ölschaltern, welche in einer Unterstation liegen oder in nicht weit voneinander entfernt liegenden Unterstationen liegen, über die Schleife i zusammenzufassen und von der Schleife i aus einen anderen Übertragungsweg bis zur Empfangsstelle zu benutzen. Beispielsweise ist es möglich, daß an die Schleife i eine Übertragungsleitung nur induktiv, aber nicht galvanisch verbunden ist. Auch kann von einem in der Schleife i liegenden Relais aus eine Hochfrequenz-Übertragungseinrichtung gesteuert werden, oder es können vorhandene Telephon- oder Signalkabel als Verbindungsglied zwischen der geschlossenen Schleife i und der Empfangsstelle benutzt werden. Auch kann der in der Fig. 2 rechts von dem Melder 30 liegende Teil der Leitungsschleife durch Erde ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sicherung der ungestörten Übertragung von Meldungen über die Stellung von verstellbaren Organen, insbesondere Schaltern einer elektrischen Energieverteilungsanlage, bei der alle Melder an eine gemeinsame, von der Überwachungsstelle zu dem verstellbaren Organ führende Leitungsschleife angeschlossen sind, die beim Ansprechen eines Melders unterbrochen wird und deren einer zwischen Unterbrechungs-und Überwachungsstelle liegender Teil über eine besondere Rückleitung mit der Überwachungsstelle verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem ersten in Tätigkeit tretenden Melder ein mit der Leitungsschleife (i) verbundenes Hilfsrelais (z. B. S20) dieses Melders zum Ansprechen gebracht wird, in dessen Abhängigkeit die Leitungsschleife unterbrochen und der Strom in dem an die Rückleitung angeschlossenen Teil der Leitungsschleife so sehr geschwächt wird, daß er für die ausreichende Erregung der in diesem Teil der Leitungsstrecke noch vorhandenen Hilfsrelais der anderen Melder zu schwach ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verstellung eines Organs zwei Relais (A und B) des zugehörigen Melders erregt werden, von denen das eine .(B) bei seinem Ansprechen die Erregung eines in der Schleife liegenden Hilfsrelais (z. B. Szo) veranlaßt, das die Entregung des anderen Relais (.A) veranlaßt, welches eine gewisse Zeit nach seiner Entregung die Abschaltung des einen Teiles der Schleife (bei D) und den Anschluß des anderen Teiles der Schleife über einen Widerstand (F) bewirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstand (F) ein hochohmiges Relais benutzt ist, das bei seinem Ansprechen den Stromkreis des zweiten bei Verstellung des Organs erregten Relais (B) öffnet, so daß bei dessen Abfallen ein Auslösemagnet (M) erregt wird, der ein Typenrad ablaufen läßt, welches durch Öffnen und Schließen eines in der Schleife liegenden Kontaktes (2) eine die Verstel- Jung des Organs anzeigende Meldung zur Überwachungsstelle bewirkt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Öffnung des Kontaktes (2) in der Schleife das hochohmige Relais (F) zum Abfallen gebracht wird, worauf nach Durchgabe der Meldung sämtliche Teile des Melders in ihre Ruhelage gebracht werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - Leitungsschleife wieder geschlossen wird, wenn der erste in Tätigkeit tretende Melder mit der Übertragung seiner Meldung begonnen hat.
DE1930662174D 1930-11-27 1930-11-27 Einrichtung zur Sicherung der ungestoerten UEbertragung von Meldungen ueber die Stellung von fernverstellbaren Organen, insbesondere Schaltern einer elektrischen Energieverteilungsanlage Expired DE662174C (de)

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