AT128981B - Fernbedienungsanlage. - Google Patents

Fernbedienungsanlage.

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AT128981B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description


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  Fernbedienungsanlage. 



   Bei Fernbedienungsanlagen werden zur Verbindung zusammengehöriger, in einer Haupt-und in einer Nebenstelle befindlicher Einrichtungen vielfach in beiden Stellen Kontaktarme verwendet, die schrittweise synchron fortgeschaltet werden oder mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernbedienungsanlage, bei der zur Verbindung zusammen- 
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 über eine Anzahl den einzelnen Einrichtungen zugeordneter Kontakte schleifen, und bei der die Kontaktarme der Hauptstelle von Hand einstellbar sind.   Erfindungsgemäss   sind in der Hauptstelle zwei drehbare Teile angeordnet, von denen der eine gemeinsam mit den Kontaktarmen der Hauptstelle von Hand verstellbar ist, der andere in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle verstellt wird ; bei nicht übereinstimmender Stellung der beiden Teile werden die Kontaktarme der Nebenstelle angetrieben. Sobald die Kontaktarme der Nebenstelle den durch die Kontaktarme der Hauptstelle bestimmten Kontakt erreichen, bleiben sie stehen, worauf die betreffenden zusammengehörigen Einrichtungen in der Hauptund Nebenstelle miteinander verbunden werden. 



   In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 



   Beim ersten Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 1 die Hauptstelle, Fig. 2 die Nebenstelle. Beide sind durch drei Leitungen   15, 16   und 11 miteinander verbunden. Als gemeinsame Rückleitung dient die Erde. An Stelle dessen kann auch eine vierte Leitung vorgesehen werden. In der Hauptstelle befinden   sieh zwei Kontaktseheiben M   und 19 mit beispielsweise 14 Kontakten 0-13, die von den Kontaktarmen 20 und 21 bestrichen werden. Diese sind auf einer Welle 22 angeordnet, die mittels eines Handrades 23 gedreht werden kann. Auf der Welle 22 ist ferner ein Zeiger 24 angebracht, der die jeweilige Stellung der Kontaktarme auf einer Scheibe 25 anzeigt.

   Diese Scheibe 25 trägt entsprechend der Anzahl der Kontakte eine Skala mit den Nummern der einzelnen zu bedienenden und zu überwachenden Einrichtungen, beispielsweise   0-13.   Lose auf der Welle 22 sitzt eine Scheibe 26, die in Wirklichkeit dicht hinter der Scheibe 25 angeordnet ist, der besseren Darstellung halber jedoch von dieser entfernt gezeichnet ist. Auf dieser Scheibe sind die Nummern der einzelnen Einrichtungen eingetragen, u. zw. so, dass bei übereinstimmender Stellung der Scheibe 26 und der Kontaktarme 20 und 21 die Nummer der von den Kontaktarmen berührten Kontakte in einer   Schauoffnung   27 der Scheibe 25 erscheint. 



  Ungefähr konzentrisch zu der Welle 22 befinden sich auf der Scheibe 26 zwei ringartig zusammengesetzte Schleifbahnen 28 und 29 aus elektrisch leitendem Material. Die beiden Sehleifbahnen sind durch ein   Isolierstück   30 elektrisch voneinander getrennt. Sie werden von einem Kontakthebel 31 bestrichen, der auf der Welle 22 ebenso wie die Kontaktarme 20 und 21 befestigt ist. Die Scheibe 26 kann nach beiden Richtungen schrittweise durch einen Anker 32 fortgeschaltet werden, der jeweils von einem von zwei Sehrittmagneten 33, 34 betätigt wird. 
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 Stift oder Nocken 126 derart betätigt wird, dass je nach der Drehrichtung des Motors bei jeder Umdrehung einer von den beiden Kontakten 127 und 128 des Kontaktgebers geschlossen wird. 129 ist die Schalteinrichtung für den Motor 124.

   Bei jeder Umdrehung des Motors 124 werden die Kontaktarme der Nebenstelle um einen Kontakt weitergeschaltet und dabei durch   Schliessen   des einen bzw. des andern 
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 Schalter 130 mit seinem   Schaltmotor   131 dargestellt. Ebenso sind auch nur für diesen einen Schalter die   Steuer- und Überwachungseinrichtungen   in der Hauptstelle gezeichnet. Die Anzahl der Einrichtungen, die mit dieser Fernbedienungsanlage überwacht und gesteuert werden können, hängt von der Anzahl der von den Kontaktarmen bestriehenen Kontakte ab. In den Zeichnungen sind nur 14 Kontakte dargestellt, jedoch ist es   ohne weiteres möglich,   diese Anzahl entsprechend zu vermehren. 



   Die Wirkungsweise der Fernbedienungsanlage ist folgende : Wenn die Kontaktarme beider Stellen sich in der Ruhelage befinden, also auf dem Kontakt 0 stehen, ist folgender Stromkreis geschlossen : Von Erde über Batterie, den Kontakt 0 der Kontaktscheibe 119 in der Nebenstelle, den Kontaktarm 121, Anker   14 : 3   und seinen Ruhekontakt, Leitung 11, den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, den 

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   Beispielsweise soll jetzt der Schalter 130   eingeschaltet werden. rer Bedienungsbeamte   in der Hauptstelle stellt zu diesem   Zm     eek   mittels des Handrades 23 die Kontaktarme 20 und 21 auf den Kontakt 3, der diesem Schalter und seinen   Steuer-und tberwaehungseinrichtungen   zugeordnet ist. Hiebei verlässt der Kontakthebel   81   das Isolierstüek 30 und kommt in Berührung mit der Schleifbahn 28.

   Dadurch \\ ird ein Stromkreis für die Relais   35,   41 und 141 in Reihe geschlossen, der von Erde über den Anker 49 und seinen Ruhekontakt, den Kontakthebel   31,   das Schleifstück   28,   das Relais   35,   den Kontakt 40 des 
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 dabei folgenden Stromkreis für das Relais 135 in der Nebenstelle : Von Erde über den Anker 49 und seinen Ruhekontakt, den Kontakthebel 31, die   Sehleifbahn 28,   den Anker 46 und seinen Ruhekontakt, den 
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Kontakt 140, die Wicklung des Relais 135 und die Batterie zur Erde.

   Das Relais 135 zieht seinen Anker an und schliesst dabei den Kontakt 136, wodurch der Motor 124 in folgender Weise in Betrieb gesetzt wird : Beim Ansprechen des Relais 135 wird ein Stromkreis für die Wieklung 144 des Magneten 146 geschlossen, der von Erde über den Kontakt   136,   die Wicklung   144   und die Batterie zur Erde verläuft. 



     Dadurch wird   der Anker 147, der gegenüber seinem Magneten 146 drehbar angeordnet ist, derart gedreht, dass die Kontakte 148 und 149 durch das Kontaktstück   150,   die Kontakte 151 und 152 durch das Kontakt- stüek 153 miteinander verbunden werden. Damit ist der Stromkreis des Antriebsmotors 124 geschlossen und die Kontaktarme der Nebenstelle beginnen ihren Umlauf. Bei jeder Umdrehung des Motors werden die Kontaktarme um einen Kontakt, u. zw. in diesem Fall im Sinne des Uhrzeigers weitergeschaltet und durch den Stift 126 der Kontakt 127 des Kontaktgebers 125 geschlossen.

   Bei jedem   Schliessen   des
Kontaktes 127 kommt ein Erregerstromkreis für das Relais 34 zustande, der von Erde über die Batterie, den Kontakt 127 des Kontaktgebers, den Anker 142 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung   16,   den Anker 42 und seinen Arbeitskontakt, den Kontakt 36 und die Wicklung des Sehrittmagneten 34 zur Erde verläuft. Jedesmal wenn der Schrittmagnet 34 erregt wird, zieht er den Anker 32 an, der dabei die Scheibe 26 im Sinne des Uhrzeigers um den Abstand zweier Kontakte weiter dreht. Die Schleif- bahnen und das Isolierstück werden infolgedessen ebenfalls im Uhrzeigersinne um eine der Anzahl der
Kontakte entsprechende Teilung verstellt.

   Wenn die Kontaktarme der Nebenstelle bei ihrem Lauf den Kontakt 3 erreichen, wird das   Isolierstück   30 unter den Kontakthebel 31 geschoben und der Kontakt zwischen diesem und der Schleifbahn 28 unterbrochen. Der über den Kontakthebel und die Sehleifbahn führende Erregerstromkreis für die Relais 35, 41 und 141 wird infolgedessen unterbrochen und diese Relais lassen ihre Anker in die Ruhelage abfallen. Dadurch wird auch der Erregerstromkreis des Relais 135 unterbrochen, so dass der Stromkreis des Antriebsmotors 124 geöffnet wird und die Kontaktarme der Nebenstelle auf dem dritten Kontakt stehen bleiben. Da der Anker des Motors 124 durch den Ring 156 beim Zurückkehren des Ankers 147 in die normale Ruhelage kurzgeschlossen wird, bleibt der Motor praktisch sofort stehen, wenn der Kontakt 136 geöffnet wird.

   Infolgedessen bleibt auch das Isolierstück 30 der Kontaktvorrichtung 26 an der entsprechenden Stelle unter dem Kontakthebel 31 stehen. 



  Der Bedienungsmann in der Hauptstelle kann an der   Sehauöffnung   27, in der die Nummer 3 erscheint, und an der Stellung des Zeigers 24 auf dem Kontakt 3 erkennen, dass die Kontaktarme beider Stellen auf dem Kontakt 3 stehen, d. h. dass der Schalter 130 mit seinen zugehörigen   steuer-und Überwaehungs-   einrichtungen verbunden ist.

   In dem Augenblick, wo die Kontaktarme beider Stellen den Kontakt 3 erreichen, also die   Umsehalterelais   141 und 41 nicht erregt sind, ist folgender Stromkreis geschlossen : Von Erde über die Batterie, den Hilfskontakt 157 des Schalters   130,   die Wicklung des Relais   155,   den Kontakt 3 der Kontaktscheibe   118,   den Kontaktarm   120,   den Anker 142 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 16, den Anker 42 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 20, Kontakt 3 und die Wicklung des Relais 56 zur Erde. Dieser Stromkreis hat keine Wirkung, da das Relais 155 nur ansprechen kann,   '\enn das Relais 56 dureh   die Einsehalttaste 55 kurzgeschlossen ist.

   Das Relais 56 ist aber schon über einen Haltekreis erregt gehalten, der von Erde über die Wicklung des Relais 56, den Kontakt 61 des Relais 59, den Widerstand 62 und die Batterie zur Erde verläuft. Solange das Relais 56 erregt ist, d. h. also solange der Schalter ausgeschaltet ist, leuchtet die Signallampe 63. Wenn der Bedienungsbeamte jetzt seinen Druckknopf 55 schliesst, wird das Relais 56 kurzgeschlossen. Infolgedessen wird das Relais 155 über den vorher erwähnten Stromkreis erregt, wodurch der Stromkreis für den Schaltmotor 131 geschlossen und der Schalter   130   eingeschaltet wird. Sobald sich der Schalter in der Einsehaltstellung befindet, wird der Hilfskontakt 157 geöffnet und 158 geschlossen.

   Dadurch kommt folgender Rüekmeldestromkreis zustande : Von der Erde über die Batterie, den Hilfskontakt   158,   die Wicklung des Relais   154,   den Kontakt 3 der Kontaktscheibe   119,   den Kontaktarm   121,   den Anker   148   und seinen Ruhekontakt, die Leitung   17,   den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 21, den Kontakt 3 und die Wicklung des Relais 59 zur Erde. Durch diesen Stromkreis 
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 ist. Spricht jedoch das Relais 59 an, so öffnet es den Kontakt 61 und schliesst den Kontakt 60, wodurch die Signallampe 64 zum Aufleuchten gebracht wird. Das Relais 59 bleibt erregt, auch wenn der ursprüngliche Erregerstromkreis geöffnet wird, u. zw. über den Widerstand 62.

   Der über den Widerstand 62 fliessende Strom reicht wohl zum Halten der Relais 59 und 56, nicht jedoch zu ihrer Erregung aus. 



   Entweder kann der Bedienungsbeamte jetzt die Kontaktarme der Hauptstelle auf einen andern Kontakt einstellen, um einen andern Schalter zu bedienen, oder er bringt sie in die Ruhelage zurück. 



   Wenn der Bedienungsbeamte eine Fernmessung vornehmen will, stellt er die Kontaktarme der Hauptstelle auf den der betreffenden Messstelle zugeordneten Kontakt, beispielsweise den Kontakt 12. 



  In diesem Falle wird durch die Drehung des Handrades 23 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne der Kontakthebel 31 der Kontaktvorrichtung 26 mit der Schleifbahn 29 in Berührung gebracht. Infolge- 
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 betätigt. In der Nebenstelle spricht dann das Relais 138 statt des Relais   135   an und veranlasst einen Umlauf der Kontaktarme der Nebenstelle entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, da jetzt die Wicklung   14. 5   des Magneten 146 erregt wird und das   Kontaktstück   148 mit dem KontaktstÜck 151 sowie 149 mit   152   verbunden werden. In dem Augenblick, wo die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt 12 erreichen, erreicht auch das Isolierstück 30 den Kontakthebel 31 und die Relais 38, 41 und 141 sowie das Relais 138 fallen ab.

   Damit ist der Messstromkreis geschlossen, der sich von dem Leiter 159 der zu   überwachenden   Starkstromleitung über eine Sicherung, den Kontakt 12 der   Kontaktscheibe   118, den   Kontaktarm. MO,   den Anker 142 und seinen Ruhekontakt, die Leitung   16,   den Anker 42 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 20, den Kontakt   12,   das Voltmeter   65,   den Kontakt 12 der   Kontaktscheibe 19 und   den Kontaktarm   21,   den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, die Leitung   17,   den Anker 143 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 121 und den Kontakt 12 über eine zweite Sicherung zu dem andern Leiter 160 erstreckt.

   Ist die Messung beendet, werden die Kontaktarme der Hauptstelle beliebig weiter oder in die Ruhelage verstellt. In der gleichen Weise können auch Strommessungen vorgenommen werden, beispielsweise mit dem an den letzten Kontakt angeschlossenen Amperemeter 66. 



   Es ist auch möglich, statt der beiden Leitungen 16 und 17 nur mit einer von ihnen eine Fernmessung und über die andere eine Regelbewegung vorzunehmen, die durch die gleichzeitige Messung überwacht wird. Als Rückleitung für die beiden Stromkreise dient dann die Erde oder die gegebenenfalls angeordnete vierte Leitung (gemeinsame   Rlicldeitung).   Die Fernmessung kann dabei in bekannter Weise so stattfinden, dass ein in der Nebenstelle vorgesehenes Messinstrument entsprechend seinem Ausschlag einen Widerstand verstellt, der in der von der Nebenstelle zu dem Messinstrument in der Hauptstelle führenden Leitung liegt. 



   Jede selbsttätige Verstellung irgendeiner der zu überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle muss nach der Hauptstelle rückgemeldet werden, wenn der Bedienungsmann in der Hauptstelle ein klares Bild über die Betriebsverhältnisse haben soll. Normalerweise stehen die Kontaktarme beider Stellen auf dem Kontakt 0 in Ruhestellung. Wenn sich nun beispielsweise der Schalter   130   selbsttätig ausschaltet, so werden die bei geschlossenem Schalter geöffneten Hilfskontakt 157, 161 und 162 geschlossen. Der bei geschlossenem Schalter geschlossene Hilfskontakt 158 wird geöffnet. Der Hilfskontakt 166 des Schaltmotors 133 ist derart mit dem   Schaltmotor   verbunden, dass er beim Schliessen des Schalters die Kontakte 163-165 miteinander verbindet.

   Wird der Schalter durch ein Kommando geöffnet, wird diese Verbindung wieder aufgehoben, so wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Löst der Schalter sich dagegen selbsttätig aus, bleibt die Verbindung der Kontakte 163-165 durch den Hilfskontakt 166 bestehen, u. zw. solange, bis ein   Ausschaltkommando   gegeben wird. Infolgedessen kommen bei einem selbsttätigen Ausschalten des Schalters 130 folgende Stromkreise zustande : Ein Stromkreis verläuft von der Erde über die Batterie, den Kontakt   161,   die Kontakte 165 und 164, die   Störungssammelschiene     167,   den 
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 die Leitung   16,   den Anker 42 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 20, den Kontakt 0, die Wicklung der Relais 44 und 47 in Reihe und die normalerweise geschlossenen Kontakte des Druekknopfsehalters 53 zur Erde.

   Durch diesen Stromkreis werden die Relais 44 und 47 erregt. Das Relais 44   schliesst   am Anker 45 für sich selbst und für das Relais 47 einen Haltekreis von Erde über die Batterie, den Anker 45 und seinen Arbeitskontakt, die beiden Wicklungen 44 und 47, und den Druekknopfschalter zur Erde und öffnet am Anker 46 den schon erwähnten zur Erregung des Relais 135 dienenden Stromkreis. Das Relais 47 schliesst am Anker 48 einen Stromkreis für die Alarmlampe 51 und die Alarmglocke 52. 



  Mittels des Ankers 49 und seines Arbeitskontaktes schliesst es den sonst über den Kontakthebel 31 und die   Schleif bahn 25 führenden Stromkreis   für die Relais 35, 41 und   141,   so dass diese Relais ansprechen. 



   Das Relais   132,   welches an die zur Rückmeldung   sämtlicher   automatischen Bewegungen vorgesehene Störungssammelschiene 167 angeschlossen ist, wird über einen Stromkreis erregt, der von 
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 Wicklung des Relais   132,   den Kontakt 0 der Kontaktscheibe   117,   den   Kontaktarm 1163   über den Widerstand 168 zur Erde verläuft. Das Relais 132 schliesst am Anker 133 für sich selbst einen Haltekreis über den Widerstand 168 zur Erde, so dass es, wenn der Kontaktarm 116 den Kontakt 0 verlässt, erregt bleibt.

   Am Anker 134 schliesst es einen Stromkreis für das Relais   135,   der von Erde über den Anker 134 

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 und seinen Arbeitskontakt, den Kontakt   140,   die Wicklung des Relais 135 und die Batterie zur Erde verläuft. Dadurch wird der Motor 124 in der schon beschriebenen Weise eingeschaltet und die Kontaktarme im Uhrzeigersinne in Umlauf gesetzt. Da die Relais   141,   41 und 35 infolge Ansprechens des Relais 47 erregt sind, wird der Stromkreis für den Antriebsmagneten 34 der   Kontaktvorriehtung   26 bei jeder Umdrehung des Motors 124 geschlossen und die Scheibe 26 schrittweise synchron mit den Kontaktarmen der Nebenstelle fortgeschaltet.

   Erreichen die Kontaktarme der Nebenstelle bei ihrem Umlauf die dem 
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 über einen Stromkreis von Erde über den Widerstand   168,   den Kontaktarm 116, den Kontakt 3, den Hilfskontakt 162, die Kontakte 163 und   165,   den Hilfskontakt 161 und die Batterie zur Erde. Das Relais 132 fällt also ab und öffnet am Anker 134 den Stromkreis des Relais   135,   so dass der Antriebsmotor 124 ausgeschaltet wird und die Kontaktarme auf dem Kontakt 3 stehen bleiben.   ras IsoIierstück 30   bleibt infolgedessen an der dem Kontakt 3 entsprechenden Stelle stehen, so dass in der Sehauöffnung 27 die Nummer 3 sichtbar wird, zum Zeichen, dass der Schalter 3 sich selbsttätig ausgelöst hat.

   Wenn der Bedienungsbeamte jetzt die Kontaktarme der Hauptstelle auf den Kontakt 3 stellt und ausserdem den Druekknopfschalter 53 betätigt, wird der Haltestromkreis der Relais 44 und 47 geöffnet und somit die 
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 verbunden. Dabei wird in der vorher beschriebenen Weise das Relais 56 erregt, welches am Kontakt 58 den Haltestromkreis des Relais 59 öffnet und am Kontakt 57 die Signallampe 63 einschaltet. Durch das Abfallen des Relais   ? w   ird die Signallampe 64 ausgeschaltet. Der Bedienungsbeamte kann jetzt entweder durch ein   Einschaltkommando   den Schalter wieder einschalten oder er muss ein Aussehaltkommando geben, um den   Schaltmotor   und damit den Hilfskontakt 166 in die normale Ausschaltstellung überzuführen.

   Beim Öffnen der Kontakte 163-165 wird die   Störungssammelsehiene   167 wieder spannungslos und der Bedienungsbeamte kann jetzt die Kontaktarme der Hauptstelle wieder beliebig verstellen oder sie in die normale Ruhelage   zurückführen.   Da der Bedienungsbeamte bei jeder   selbsttätigen Umstellung   eines Schalters die Kontaktarme der Hauptstelle auf den in der Sehauöffnung erseheinenden Kontakt einstellen sowie ein Kommando geben muss, wird ihm die Art und Weise der Störung   nachdrücklich   vor Augen geführt. In derselben Art und Weise kann er auch auf einen   gefährlichen   Messwert aufmerksam gemacht werden und die entsprechenden Massnahmen dagegen treffen. 



   Wesentlich für die Betriebssicherheit einer Fernbedienungsanlage ist, dass keine   Störungsmeldung   verlorengeht, auch wenn die Störung in einem Augenblick auftritt, in dem irgendein Kommando übermittelt oder eine Fernmessung vorgenommen wird, d. h. wenn die Kontaktarme sieh nicht in der Ruhestellung befinden. Hier wird dies dadurch erreicht, dass durch das beschriebene Zusammenarbeiten der von den einzelnen Schaltern und ihren Schaltmotoren gesteuerten Hilfskontakt   (161,   162 und   163-165)   bei jeder selbsttätigen Ausschaltung die Störungssammelschiene an Spannung gelegt wird.

   Sobald die Kontaktarme in die Ruhestellung gelangen, wird dann jedesmal das Relais 132 erregt, u. zw. geschieht dies solange, wie die Störungssammelschiene infolge selbsttätiger Ausschaltung eines oder mehrerer Schalter an Spannung liegen bleibt. Es kann also keine Störungsmeldung verlorengehen. 



   Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stellung jedes Schalters dauernd in der Hauptstelle an den Signallampen 63,64 erkennbar. Wenn dies in irgendeinem besonderen Falle nicht erforderlich ist, genügt die in Fig. 3 dargestellte Schaltung, bei der die Stellungen der einzelnen zu überwachenden und zu steuernden Einrichtungen nur dann durch Autleuchten einer der Signallampen 68 und 70 kenntlich gemacht werden, wenn die Kontaktarme beider Stellen auf den betreffenden Kontakten stehen. Es genügt dann eine einzige der in Fig. 3 gezeichneten Anordnungen für alle Schalter, indem die Leitungen 65 und 66 mit sämtlichen den Schaltern zugeordneten Kontakten der Kontaktreihen 18 bzw. 19 verbunden werden.

   Die Kommandos werden durch Schliessen der Druckknopfschalter 67 bzw. 69 gegeben, wodurch die Signallampen kurzgeschlossen werden, so dass die Relais 154 bzw. 155 in der beschriebenen Art und Weise ansprechen können. 



   Ebenso kann auch für Fernmessungen von einander   ähnlichem Messbereich   nur ein einziges Messinstrument in der Hauptstelle vorgesehen sein, das an sämtliche zugehörigen Kontakte der Kontaktreihen 18 und 19 angeschlossen wird. Um   welche Messstellen   und um welche Schalter es sich jeweils handelt, ist stets an der Stellung des Zeigers 24 und an der Sehauöffnung 27 ersiehtlieh. 



   In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist auf besondere   Sicherheitsmassnahmen   gegen ein Aussertrittfallen der Kontaktarme der Nebenstelle und der synchron mit diesen fortgeschalteten Scheibe 26 verziehtet. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei denen die Kontaktarme beider Stellen durch Schrittmagnete fortgeschaltet werden, wird hier nur ein Schleifring unter einem Kontakthebel fortbewegt. Ohne Gefahr eines schlechten Kontaktes zwischen diesen beiden, kann die Scheibe sehr leicht gebaut sein, so dass ein einwandfreier Antrieb durch die Sehrittmagnete gewährleistet ist.

   Sollte jedoch aus irgendeinem Grunde auf besondere   Sicherheitsmassnahmen   gegen ein Aussertrittfallen Wert gelegt werden, so kann dies in bekannter Weise dadurch geschehen, dass die Fernleitungen bei einem Aussertrittfallen sofort unterbrochen werden und ein besonderer Alarm ertönt.

   Die Kontaktarme der Nebenstelle können dann nach Öffnung der Fernleitungen   selbsttätig   in die Nullstellung   zurückgeführt,   

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 die Kontaktarme der Hauptstelle beim Ertönen des Alarms von Hand in die Ruhestellung gebracht werden. 
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 einen Elektromotor verstellt werden, ist auch bei einer grösseren Anzahl Kontaktarme in jeder Stelle ein einwandfreier Kontakt zwischen diesen und den von ihnen bestrichenen Kontakten gewährleistet, während bei den bekannten Anordnungen mit schrittweise durch Schrittmagnete fortgesehalteten Kontaktarmen in beiden Stellen, deren einwandfreie Verstellung Schwierigkeiten bereitet, sofern auch ein guter Kontakt erzielt werden soll.

   Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den Anlagen   mit schrittw eisef ortgeschalteten Kontakt-   armen sowohl wie gegenüber denen mit ständig umlaufenden Kontaktarmen, besteht auch darin, dass die Zeit, innerhalb der die Kontaktarme die bestimmten Kontakte erreicht haben, vermindert ist, da die Kontaktarme in beiden Drehrichtungen einstellbar sind. Von Bedeutung ist ferner der Umstand, dass als Antrieb für die Kontaktarme der Nebenstelle ein normaler Zellenschalterantrieb, in der Hauptstelle ein normaler Steuerapparat für derartige Zellenschalterantriebe verwendet erden kann, wie dies beispielsweise in den Fig. 1 und 2 schematisch angedeutet ist. 



   Abgesehen davon, dass infolge serienmässiger Herstellung dieser Teile die Kosten einer Fernbedienungsanlage verringert werden, wird durch Verwendung dieser Teile auch die Verstellung der Kontaktarme in beiden Richtungen ohne besondere verwickelte Einrichtungen ermöglicht. 



   Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fernbedienungsanlage kann es nun vorkommen, beispielsweise infolge von Störungen durch Starkstromleitungen oder Gewitter, dass der Gleichlauf des in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebanstelle verstellten Teiles und der Kontaktarme der Nebenstelle gestört wird, dass beispielsweise die Kontaktarme der Nebenstelle ihm gegenüber um eine oder mehrere Kontaktteilungen vor-oder nacheilen.

   Die Folge davon ist, dass der Antriebsstromkreis für die Kontaktarme der Nebenstelle beim Erreichen des gewünschten Kontaktes nicht unterbrochen wird, sondern um eine oder mehrere Kontaktteilungen früher oder später, da die Stellungen der beiden drehbaren Teile in der Hauptstelle schon bzw. erst dann   üb3reinstimmen.   Fig. 4 zeigt nun eine etwas abgeänderte Schaltung, durch die es in einfacher Weise ermöglicht wird, nach einem solchen Aussertrittfallen den in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle verstellbaren Teil wieder in Gleichlauf mit den Kontaktarmen der Nebenstelle zu bringen. Dies wird dadurch erreicht, dass der in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle drehbare Teil auch von Hand fortgeschaltet werden kann.

   Auf der rechten Hälfte der Fig. 4 ist die Hauptstelle, auf der linken die Nebenstelle dar- 
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 bei der Übermittlung von Kommandos, Rückmeldungen und Fernmessungen ist die gleiche wie bei dem ersten   Ausführungsbeispiel.   



   Wenn nun, beispielsweise infolge von   Störungen   durch Starkstromleitungen oder Gewitter, der Gleichlauf des in Abhängigkeit von dem Kontaktarm der Nebenstelle verstellten Isolierstücke   30   und des Kontaktarmes der Nebenstelle gestört wird, ist es zur Vermeidung von falschen Schaltungen erforderlich, den Kontaktarm der Nebenstelle und das   IsoIierstück. 30,   d. h. die Scheibe 26, wieder in Übereinstimmung zu bringen. Die Nichtübereinstimmung in der Hauptstelle kann auf folgende Weise festgestellt werden : Wenn der Kontaktarm der Hauptstelle in die Nullstellung gebracht wird, muss, wenn der Kontaktarm der Nebenstelle sich auch in der Nullstellung befindet, die Signallampe 50 aufleuchten.

   Befindet sieh dagegen der Kontaktarm der Nebenstelle nicht in der Nullstellung, ist der   Stromkreis für die Signallampe 50 unterbrochen. Um die Übereinstimmung zwischen dem IsolierstÜck : 10   und den Kontaktarmen der Nebenstelle wieder herzustellen, ist ein Druckknopfschalter 71 in der Hauptstelle angeordnet, durch den der Schrittmagnet 33, der normalerweise nur beim Schliessen des Kontaktes 128 erregt wird, betätigt werden kann. Wenn beispielsweise der Kontáktarm der Nebenstelle gegenüber dem Isolierstück 30 um eine Kontaktteilung nacheilt, muss der Bedienungsmann in der Hauptstelle den Druckknopfsehalter 71 einmal schliessen und wieder öffnen. Dabei wird der   Schrittmagnet 38   erregt und dreht die Scheibe 26 im Gegenuhrzeigersinne um eine Kontaktteilung weiter, so dass der Kontakthebel 31 in Berührung mit der Schleifbahn 28 kommt.

   Dadurch wird ein Stromkreis für die Relais 35, 41 und 141 geschlossen, so dass das Relais 138 in der Nebenstelle anspricht und der Motor   124   eingeschaltet wird, der den Kontaktarm der Nebenstelle um einen Kontakt im Uhrzeigersinne verstellt. 



  Da der Kontaktarm der Hauptstelle auf Null steht, wird somit der Kontaktarm der Nebenstelle ebenfalls auf den Kontakt 0 gebracht. Bei dieser Verstellung wird der Kontakt 127 des Kontaktgebers 125 einmal geschlossen, so dass über den Anker   142,   die Fernleitung   16,   den Anker 42 und den   Kontakt, 36   der Schrittmagnet 34 erregt wird, der die Scheibe 26 um eine Kontaktteilung im Uhrzeigersinne verstellt und damit das Isolierstück 30 unter den Kontakthebel 31 schiebt. Damit ist die Übereinstimmung zwischen der Stellung des Isolierstücke und des   Kontaktarmes   der Nebenstelle wieder hergestellt, die Signallampe 50leuchtet auf. 

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 werden, u. zw. so lange, bis die Signallampe 50 in der Hauptstelle aufleuchtet.

   Statt den Druckknopfschalter 71 an den Sehrittmagneten   3   anzuschliessen, kann man ihn auch an den Schrittmagneten 34 anschliessen. Die Übereinstimmung wird dann in umgekehrter Drehrichtung wieder hergestellt. Diese Anordnung würde dann von Vorteil sein, wenn die Störungen derart sind, dass der Kontaktarm der Nebenstelle gegenüber dem Isolierstück voreilt. Es ist auch möglich, für jeden Schrittmagneten einen solchen Druckknopfschalter vorzusehen. Der Wärter kann dann, je nachdem, ob er eine Voreiluhg oder eine Nacheilung vermutet, den einen oder den andern Druckknopf betätigen, u. zw. so lange, bis das Aufleuchten der Signallampe 50 die Übereinstimmung anzeigt. 



   Bei der Fernbedienungsanlage gemäss den Flg. 1 und 2 können selbsttätige Verstellungen von Einrichtungen der Nebenstelle, z. B. die selbsttätige Auslösung eines Schalters, eine Rückmeldung nach der Hauptstelle nur dann veranlassen, wenn die Kontaktarme beider Stellen sich in der Nullstellung befinden. Nur dann kann durch die selbsttätige Verstellung die Anlage in Betrieb gesetzt werden und, nachdem die Kontaktarme beider Stellen auf die entsprechenden Kontakte gebracht sind, eine Rückmeldung bewirkt werden. Die Kontaktarme der Hauptstelle müssen also, wenn die erforderlichen Kommandos, Messungen usw. ausgeführt sind, regelmässig auf den Kontakt 0 wieder zurückgestellt werden. Es kann jedoch vorkommen, dass der Bedienungsmann in der Hauptstelle die Zurückführung der Kontaktarme auf den Kontakt 0 vergisst.

   Die Folge davon ist, dass die   Rückmeldungen   zwar nicht verlorengehen, aber die Hauptstelle während dieser unter Umständen langen Zeit von etwa inzwischen eingetretenen Verstellungen keine Kenntnis bekommt. In den Fig. 5 und 6 ist nun ein Ausführungbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem dieser Nachteil vermieden ist, u. zw. dadurch, dass, sobald. die Kontaktarme beider Stellen eine bestimmte Zeit lang sich nicht in der Ruhestellung befunden haben, ein Alarm in der Hauptstelle betätigt wird. Die in beiden Stellen erforderlichen Einrichtungen entsprechen im wesentlichen den in den Fig. 1 und 2 dargestellten. Ebenso ist auch die Wirkungsweise der Einrichtung bei der Steuerung und Überwachung eines der verstellbaren Organe bzw. bei einer Fernmessung die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2.

   Auch die   Rückmeldung   einer selbsttätigen Verstellung wird in ähnlicher Weise wie bei der Fernbedienungsanlage gemäss den Fig. 1 und 2 bewirkt, so dass eine Beschreibung dieser Vorgänge nicht erforderlich ist. Um nun zu vermeiden, dass der Bedienungsmann die Zurückführung der Kontaktarme in die Nullstellung vergisst und die Hauptstelle während dieser unter Umständen langen Zeit von etwa inzwischen eingetretenen   Verstellungen keine Kenntnis bekommt, ist in der Hauptstelle ein Relais 72 angeordnet, welches parallel zu der Signallampe 50 in einem Stromkreis liegt, der von Erde über die Batterie, den Kontakt 0 der   
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 den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm   21,   den Kontakt 0 der Kontaktreihe 19 und die Signallampe 50 sowie die Wicklung des Relais   ?   zur Erde verläuft.

   Solange die Kontaktarme sich in der Nullstellung befinden, leuchtet die Signallampe 50, und das Relais   ?   ist erregt. Sobald die Kontaktarme dagegen die Ruhestellung verlassen haben, erlischt die Signallampe 50, und das Relais 72 wird aberregt. Es lässt jedoch seinen Anker erst nach einer gewissen Zeit in seine Ruhelage zurückfallen. 



  Sobald der Kontakt 7. 3 geschlossen wird, werden die Alarmlampe 51 und die Alarmglocke 52 eingeschaltet. 



  Diese machen den Bedienungsmann darauf aufmerksam, dass sich die Kontaktarme eine bestimmte Zeit lang nicht in der Ruhestellung befunden haben und veranlassen ihn dadurch, sie in die Nullstellung   zurückzustellen,   wodurch der Alarm wieder abgestellt wird. 



   Dass der Alarm nicht von einer selbsttätigen Verstellung in der Nebenstelle ausgelöst ist, ist daran zu erkennen, dass die Signallampe 50 nicht aufleuchtet. Wenn sie leuchtet, handelt es sich um eine selbsttätige Verstellung, andernfalls soll der Bedienungsmann durch den Alarm veranlasst werden, die Kontaktarme in die Nullstellung überzuführen. Ausserdem kann der Bedienungsmann dies auch an der Stellung der Kontaktarme der Hauptstelle erkennen. 



   Die Abfallverzögerung des Relais 72 wird   zweckmässig   so eingestellt, dass, bevor der Anker des Relais 72 den Kontakt   13   schliesst, die jeweils erforderlichen Schaltungen, Rückmeldungen oder Fernmessungen ausgeführt werden können. 



   Da das Relais 72 nur dann erregt ist, wenn die Kontaktarme beider Stellen sich in der Ruhestellung befinden, wird der Alarm auch dann betätigt, wenn wohl die Kontaktarme der Hauptstelle, aber nicht die Kontaktarme der Nebenstelle sich auf dem Ruhekontakt befinden, d. h. wenn die Kontaktarme nicht im Tritt sind. Dies kann der Bedienungsmann in der Hauptstelle allein schon daran erkennen, dass die sonst in der Ruhestellung leuchtende Signallampe dunkel ist. Der ausserdem ertönende Alarm macht ihn noch besonders darauf aufmerksam. 



   Eine weitere Verbesserung der Erfindung zeigen die Fig. 7 und 8. Hier ist eine Zurüekführung der Kontaktarme in die Nullstellung nach Übermittlung von Kommandos,   Rückmeldungen   oder Fernmessungen nicht mehr erforderlich. Statt der in den bisherigen Figuren vorgesehenen Relais 44 und 47, die zur Übermittlung der   Rückmeldungen   über selbsttätige Verstellungen dienen, ist hier in der Haupt- 
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 die   Kontaktarme bdder   Stellen stehen, betätigt wird und die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle auf den der selbsttätig verstellten Einrichtung zugehörigen Kontakt veranlasst.

   Ein Ansprechen des Störungsrelais und eine dadurch hervorgerufene Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle wird 
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 die Stellungsanzeigevorrichtungen entsprechend an den Kontakten der Kontaktscheibe 18 liegen. 



   Die Wirkungsweise der Anlage bei der Steuerung und anschliessenden   Rückmeldung   bzw. bei einer Fernmessung ist im wesentlichen die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Die Kontaktarme 20 und 21 werden mittels des Handrades 23 auf den Kontakt gestellt, der einem bestimmten Schalter und seinen   Steuer- und Überwachungseinrichtungen   zugeordnet ist. Der Kontakthebel 31 verlässt dabei das Isolierstück 30 und kommt beispielsweise in Berührung mit der Schleifbahn   28,   so dass die Relais 35 und 4 in Reihe erregt werden. Bei deren Ansprechen werden die Relais 41 und 141 in Reihe erregt, worauf in der Nebenstelle das Relais 135 anspricht.

   Dieses setzt den Motor 124 in Betrieb, so dass die Kontaktarme der Nebenstelle umlaufen und in Gleichlauf mit ihnen die Scheibe 26 in der 
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 einrichtungen hergestellt, Kommandos und Rückmeldungen können übermittelt werden. In der gleichen Weise kann auch eine Fernmessung vorgenommen werden. 



   Wenn irgendeines der verstellbaren Organe der Nebenstelle selbsttätig seine Stellung ändert, z. B. ein Schalter infolge eines Überstromes ausgelöst wird, so wird in derselben Weise, wie beim ersten   Ausführungsbispiel beschrieben   ist, die Störungssammelschiene 167 mittels der Hilfskontakt des betreffenden   Sehalters   (nicht dargestellt) an den einen Pol einer Spannungsquelle gelegt und dadurch das Relais 132 über den Anker 175 sowie den Anker 143a und den Widerstand 168 erregt. Dieser Erregerstromkreis für das Relais 132 kommt, wie ohne weiteres ersichtlich ist, nur dann zustande, wenn das Relais 141 stromlos ist, d. h. wenn die Kontaktarme beider Stellen auf irgendeinem Kontakt stillstehen. 



  Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht dieser Kontakt nun nicht gerade der Kontakt der Nullstellung zu sein. Das Relais 132 schliesst bei seinem Ansprechen an seinem Anker 133 für sich selbst einen Haltekreis. Am Anker   134 schaltet   es eine Batterie in den Stromkreis der Relais 141 und 41. Dieser Stromkreis verläuft folgendermassen : von Erde über die Batterie, den Anker 134 und seinen Arbeitskontakt, 
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 des Relais   41,   den Anker 4a und seinen Ruhekontakt sowie schliesslich über Ruhekontakte der einzelnen Kommandoschalter, z. B. 55,54 usw., zur Erde. Diese Verriegelung dient dazu, eine Rückmeldung über eine selbsttätige Verstellung zu verhindern, solange ein Kommando von der Hauptstelle nach der Nebenstelle übermittelt wird.

   Sobald das Relais 41 nun anspricht,   schliesst   es an seinem Anker 43a 
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 den Anker 43 a und seinen Arbeitskontakt, die Wicklung des Relais 2 sowie die Taste 53 zur Batterie und Erde verläuft. An seinen Ankern   2 e   und   2 f   unterbricht das Relais 2 die Verbindung der Kontaktarme 20 und 21 mit den Fernleitungen 16 und 17 und verhindert so die Übermittlung von Kommandos 
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 und die Alarmglocke 52 eingeschaltet, wodurch der Bedienungsmann in der Nebenstelle darauf aufmerkasm gemacht werden soll, dass eine Störungsmeldung, d. h. eine Rückmeldung über eine selbsttätige Verstellung eingeht. An dem Anker 2c schliesst das Relais 2 einen Haltekreis für sich selbst.

   An den Ankern 2 a und   2b   wird der sonst über die Schleifbahn 28 und den Kontakthebel.   l   führende Stromkreis für das Relais 35 geschlossen, der jedoch jetzt nicht über die Wicklung des Relais 4, sondern über einen Widerstand geführt ist. Parallel zu dem Relais 35 wird über die Leitung 17 in der Nebenstelle das Relais   1 : 35   erregt und auf diese Weise der Umlauf der Kontaktarme der Nebenstelle und der Scheibe 26 der Hauptstelle veranlasst. Sobald die Kontaktarme der Nebenstelle den dem selbsttätig ausgelösten Schalter zugeordneten Kontakt erreichen, wird, genau wie bei der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Fernbedienungsanlage, das Relais 132 kurzgeschlossen. Infolgedessen fallen die Relais 141 und 41 ab. 



  In der Nebenstelle. wird nun das Relais 135 stromlos, so dass die Kontaktarme der Nebenstelle auf dem dem ausgelösten Schalter entsprechenden Kontakt anhalten. Die Scheibe 26 bleibt entsprechend stehen, und in dem Fenster 27 erscheint die Nummer des betreffenden Schalters, worauf der Bedienungsmann die Kontaktarme der Hauptstelle auf den entsprechenden Kontakt nachstellt. Sobald jetzt der 

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   Bedienungsmann   den   Druckknopfschalter     53   kurzzeitig öffnet, fällt das Relais 2 ab, so dass der Stromkreis des Relais 35 ebenfalls geöffnet und der Alarm 51, 52 abgestellt wird. Der selbsttätig ausgelöste Schalter ist jetzt mit seinen   Kommando- und Überwachungseinrichtungen   verbunden.

   Entweder wird er durch ein Kommando wieder eingeschaltet oder betriebsmässig ausgeschaltet, wodurch, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel, die Störungssammelschiene abgeschaltet wird. 



   Sollte ein Schalter selbsttätig ausgelöst werden, wenn die Kontaktarme beider Stellen auf einem der letzten Kontakte, z. B. 12, stehen und diesem Schalter irgendeiner der vorhergehenden Kontakte, z. B. 4, zugeordnet sein, so verlaufen die   Schaltvorgänge   etwas anders als eben beschrieben, da, ebenso wie beim ersten   Ausführungsbeispiel, auch   hier die Anordnung so getroffen ist, dass die Kontaktarme in beiden Richtungen verstellt werden können. In einem solchen Falle wird wieder das Relais 132 erregt, und nach dem Ansprechen der Relais 141, 41 sowie des Störungsrelais 2 und der Relais 35, 135 werden die Kontaktarme der Nebenstelle in derselben Drehrichtung wie vorher, d. h. im Uhrzeigersinne, gedreht und gelangen schliesslich auf den letzten Kontakt.

   Dabei wird durch einen der Kontaktarme der Nebenstelle oder durch die Welle 122 selbst ein Endkontakt 179 geschlossen, über den das Relais 174 erregt wird. Der Endkontakt 178 ist geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn die Kontaktarme in die Nullstellung gelangen. Das Relais   174   schliesst an seinem Anker 175 einen Haltekreis für sich selbst, der über den Endkontakt 178 verläuft. Am Anker 175 wird ausserdem der Stromkreis des Relais 132 geöffnet, so dass die Relais 141 und 41 stromlos werden. Am Anker 177 wird für das Relais 3 ein Stromkreis geschlossen, der von Erde über die Anker 177,   143,   die Fernleitung 17, den Anker   43,   den Anker 2e und seinen Arbeitskontakt, die Wicklung des Relais 3 sowie den Schalter 53 zur Batterie und Erde verläuft.

   Beim Ansprechen des Relais. 3 wird das Relais 35 stromlos und statt dessen das Relais 38 erregt. 



  Ausserdem schliesst das Relais 3 an seinem Anker 3 a für sich selbst einen Haltekreis über den Endkontakt 5 Dieser wird nur dann geöffnet, wenn die Kontaktscheibe 26 in die Nullstellung gelangt, sonst ist er   dagegengeschlossen. InderNebenstellewirdamAnker176desRelais174einStromkreisfürdasRelais170   geschlossen, welches an seinem Anker 171 einen Erregerstromkreis für das Relais 138 und an seinem Anker 172 einen Stromkreis für das Relais 141 und 41 schliesst. Am Anker 173 wird ein Erregerstromkreis für das Relais 138 geöffnet, der zur Hauptstelle führt und nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die Kontaktarme der Nebenstelle von der Hauptstelle aus zwecks Übermittlung eines Kommandos verstellt werden sollen.

   Die Kontaktarme der Nebenstelle werden jetzt also, da das Relais 138 erregt ist, umgekehrt wie vorher, d. h. im Gegenuhrzeigersinne, verstellt, u. zw. bis in die Nullstellung. Hier wird der Endkontakt 178 und damit der Haltekreis des Relais 174 geöffnet, so dass dessen Anker abfallen und somit das Relais 170 stromlos wird. Die Relais   138,   141 und 41 fallen infolgedessen auch ab. In der Hauptstelle wird, wenn die Kontaktscheibe 26 entsprechend die Nullstellung erreicht, der Endkontakt 5 und damit der Haltekreis des Relais 3 geöffnet. Dieses wird stromlos und veranlasst dadurch die Aberregung des Relais 38 und das Ansprechen des Relais 35. In der Nebenstelle spricht beim Abfallen des Relais 174 das Relais 132 wieder an, so dass auch die Relais 141 und 41 wieder erregt werden und parallel zu dem Relais 35 das Relais 135.

   Jetzt werden die Kontaktarme der Nebenstelle im Uhrzeigersinne bis auf den Kontakt gedreht, der dem ausgelösten Schalter zugeordnet ist, und ebenso wie vorher   ein "Ein"- oder   "Aus" -Kommando gegeben. 



   In der Hauptstelle befindet sieh ein   Druckknopfsehalter     71,   der dazu dient, die Kontaktarme der Nebenstelle und die Scheibe 26 nach einem Aussertrittfallen, wie dies durch irgendeine Störung unter Umständen hervorgerufen werden kann, wieder in Gleichlauf zu bringen. Bei Betätigung des Schalters 71 wird der normalerweise nur über den Kontakt 127 des Kontaktgebers 125 einschaltbare Schrittmagnet 34 erregt und dadurch die Scheibe 26 um eine Kontaktteilung verstellt. Da der Kontakthebel 31 nun nicht mehr auf dem Isolierstück 30 steht, werden die Kontaktarme der Nebenstelle entsprechend um eine Kontaktteilung gedreht, wobei sie in üblicher Weise die Scheibe 26 mitnehmen.

   Beträgt der Unterschied nur eine Kontaktteilung, so ist die Übereinstimmung zwischen den Kontakten der Nebenstelle und der Scheibe 26 jetzt wieder hergestellt, andernfalls muss der Schalter 71 entsprechend oft betätigt werden. 



  Angezeigt wird ein Aussertrittfallen dadurch, dass dann die Signallampe 50 nicht aufleuchtet, wenn die Kontaktarme der Hauptstelle in die Nullstellung gebracht werden. Findet nun während einer solchen Störung eine selbsttätige Verstellung eines der Organe der Nebenstelle statt, so spricht das Relais 132 wieder an, und die Kontaktarme der Nebenstelle werden bis zu dem entsprechenden Kontakt gedreht. In der Hauptstelle stellt jetzt aber der Bedienungsbeamte die Kontaktarme über den in dem Fenster 27 angezeigten Kontakt hinweg und betätigt den Druckknopf 53. Dadurch wird aber die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle unter die Steuerung von der Hauptstelle aus gebracht.

   Sobald das Isolierstück 30 dabei unter den Kontakthebel   31   gelangt, fallen   sämtliche   Relais ab, werden aber durch erneutes Ansprechen von 132 wieder von der Nebenstelle aus eingeschaltet, so dass jetzt die Kontaktarme der Nebenstelle bis auf den letzten Kontakt gebracht werden, wie oben schon beschrieben wurde. Dort findet die Umschaltung mittels der Relais 170 und 3 statt, so dass die Kontaktarme der Nebenstelle in umgekehrter Richtung in die Nullstellung gebracht werden. Angenommen, die Kontaktarme der Nebenstelle eilen der Scheibe 26 um eine Kontaktteilung vor, dann wird diese Umschaltung bewirkt, wenn in der Nebenstelle der letzte Kontakt 13 erreicht wird, während in der Hauptstelle der vorletzte Kontakt 12 angezeigt 

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 wird.

   Erreichen beim Rücklauf die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt ,, erscheint in dem Fenster   27   schon die Zahl 0, d. h. die Scheibe 26 hat die Nullstellung schon erreicht und veranlasst das Abfallen der Relais 3 und 38. Die Kontaktarme der Nebenstelle werden jetzt noch bis in die Nullstellung geführt, da erst dann die Relais 170 und 174 abfallen und das Relais 135 wieder eingeschaltet wird, welches die Verstellung im Uhrzeigersinn veranlasst. Bei dieser Überführung in die Nullstellung bleibt die Scheibe 26 stehen, da keiner der Schrittmagneten 33,   34   einen Stromimpuls erhalten kann. Die Übereinstimmung zwischen der Scheibe 26 und den Kontaktarmen der Nebenstelle ist also wieder hergestellt. 



  Bleiben die Kontaktarme der Nebenstelle dagegen hinter der Scheibe 26 zurück, so wird die Übereinstimmung nicht wie vorher in der Nullstellung, sondern auf dem letzten Kontakt wieder hergestellt, da die Scheibe 26 nicht über den letzten Kontakt hinaus verstellt werden kann, die Kontaktarme der Nebenstelle also die entsprechende Anzahl Kontaktteilungen wieder einholen. Die Erfindung ermöglicht also auf diese Weise auch eine selbsttätige Wiederherstellung des Synchronismus, was bei dessen ausserordentlicher Bedeutung für ein einwandfreies Arbeiten der Fernbedienungsanlage ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, der zu den andern geschilderten Vorteilen der Erfindung ergänzend hinzukommt. 



   Die beschriebene Fernbedienungsanlage lässt sich nicht nur zur Steuerung und   Überwachung   einer Nebenstelle, sondern auch zur Steuerung und Überwachung mehrerer Nebenstellen von einer Hauptstelle aus verwenden, wie dies an Hand der Fig. 9 und 10 erläutert werden soll. Und zwar sind hier den einzelnen Nebenstellen zugeordnete, sogenannte Verbindungsrelais vorgesehen, die bei ihrer Betätigung die zugehörige Nebenstelle mit der Hauptstelle verbinden und so gegeneinander verriegeln, so dass stets nur eine Nebenstelle mit der Hauptstelle verbunden werden kann.

   Die Verbindungsrelais werden bei Betätigung von den einzelnen Nebenstellen zugeordneten Druckknopfschaltern erregt und   schliessen   für sich selbst einen Haltekreis, der nach Rückkehr der Kontaktarme der betreffenden Nebenstelle und der Hauptstelle in die Nullstellung geöffnet wird. Jeder Nebenstelle ist auch ein   Störung-   relais zugeordnet, welches bei einer selbsttätigen Verstellung irgendeiner Einrichtung der betreffenden Nebenstelle anspricht und deren Verbindung mit der Hauptstelle veranlasst. Jedem Verbindungsrelais ist eine Signallampe und ein Leuchtschild od. dgl. zugeordnet, welches beim Ansprechen des Verbindungsrelais aufleuchtet. Die Hauptstelle (Fig. 9) zeigt im wesentlichen dieselben Einrichtungen wie Fig. 1. 



  Ausserdem befinden sich in ihr noch die einzelnen den Nebenstellen zugeordneten Verbindungsrelais, von denen der Übersichtlichkeit halber nur zwei dargestellt sind, 75 für eine Nebenstelle, 81 für eine zweite, u. zw. die in Fig. 10 dargestellte. Ihr Ansprechen wird durch Signallampen oder   Leüchtsehilder   89 bzw. 90 angezeigt. 87 und 88 sind Druckknopfsehalter, die den einzelnen Nebenstellen zugeordnet sind und dann betätigt werden müssen, wenn von der Hauptstelle aus ein Kommando nach einer von den Nebenstellen gegeben oder eine Fernmessung oder Fernregelung vorgenommen werden soll. 91 und 92 sind die Störungsrelais, die bei einer selbsttätigen Verstellung eines Organes in einer Nebenstelle ansprechen und die Verbindung der betreffenden Nebenstelle mit der Hauptstelle veranlassen.

   Statt der Signallampe 50 in Fig. 1 ist hier ein Relais 93 angeordnet. 95 ist eine Signallampe, die nur dann aufleuehtet, wenn sämtliche Verbindungsrelais stromlos sind, d. h. wenn die Anlage sieh in Ruhe befindet. 



   Die Einrichtungen der einzelnen Nebenstellen entsprechen den in Fig. 2 dargestellten und beschriebenen. Ein Unterschied besteht nur insofern, als das Relais 141 jeder Nebenstelle einen dritten Anker 143a erhält, dessen Zweck aus der folgenden Beschreibung hervorgeht. Die Wirkungweise der in diesem Ausführungsbeispiel dargetellten Fernbedienungsanlage ist folgende :
Wenn der Bedienungsmann in der Hauptstelle beispielsweise den Sehalter 130 der in Fig. 2 dargestellten Nebenstelle einschalten will, muss er zunächst die Kontaktarme 20 und 21 mittels des Handrades 23 auf den dem Schalter 130 und seinen   Kommando- und Überwachungseinrichtungen   zugeordneten Kontakt 3 stellen.

   Darauf wird der Druekknopfschalter 88 kurzzeitig   betätigt, wodurch   ein Stromkreis über den Anker 80 für das Verbindungsrelais 81 geschlossen wird, welches dieser Nebenstelle zugeordnet ist. Gleichzeitig mit dem Ansprechen des Relais 81 leuchtet auch das Leuehtsehild 90 auf, zum Zeichen, dass die zugeordnete Nebenstelle mit der Hauptstelle in Verbindung steht. Das Relais 81 zieht seine Anker 82-86 an. An den Ankern 82-84 verbindet es die zu der Nebenstelle führenden Fernleitungen 15b, 16b und 17b mit den Leitungen   15, 16 und 17.   An dem Anker 85 schliesst das Relais 81 für sich selbst einen Haltekreis, der über einen Anker des Relais 93 verläuft.

   Sobald die Leitungen   l. 5b,   16b und 17b mit den Leitungen 15, 16 und 17 verbunden sind, ist, da der Kontakthebel 31 bei der Verstellung der Kontaktarme 20 und 21 das Isolierstück 30 verlassen hat und in Berührung mit der Sehleifbahn 28 gekommen ist, ein Stromkreis für die Relais 35, 41 und 141 in Reihe geschlossen. In der Nebenstelle spricht dann das Relais 135 an, welches über die Schalteinrichtung 129 den Motor 124 in Betrieb setzt. Dieser schaltet bei jeder Umdrehung die Kontaktarme der Nebenstelle um einen Kontakt im Sinne des Uhrzeigers weiter.

   Bei jeder Umdrehung wird der Kontakt 127 des Kontaktgebers   j ! 2'5   geschlossen und dadurch jedesmal über die Fernleitung 16b und die Leitung 16 der Schrittmagnet 34 erregt, der die Scheibe 26 und damit das Isolierstück 30 jedesmal um eine Kontaktteilung im Sinne des Uhrzeigers verstellt. Sobald die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt 3 erreicht haben, wird   das Isolierstück 30 unter den Kontakthebel 31 geschoben und der Kontakt zwischen diesen und der Schleifbahn 28 unterbrochen. Die Relais 35, 41 und 141 fallen ab, ebenso auch das Relais 135, so dass   

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 seinen   Stellungsanzeigevorriehtungen   63, 64 verbunden und kann durch   Schliessen   des   Druckknopfes 55   eingeschaltet werden.

   Entsprechend der neuen Stellung des Schalters wird dann die Lampe 63 ausund die Lampe 64 eingeschaltet. 



   Entweder kann der Bedienungsmann jetzt die Kontaktarme der Hauptstelle auf einen andern Kontakt einstellen, um einen andern Schalter in der mit ihm jetzt noch verbundenen Nebenstelle zu bedienen, oder er bringt sie in die Ruhelage zurück. Sobald die Kontaktarme der Nebenstelle in die Nullstellung gelangen und damit das   Isolierstück   30 unter den Kontakthebel 31 geschoben wird, ist der Erregerstromkreis für die Relais 35, 41 und 141 unterbrochen, so dass diese ihre Anker abfallen lassen. 



  Die Kontaktarme der Nebenstelle bleiben infolgedessen in der Nullstellung stehen, ebenso das Isolierstüek 30 unter dem Kontakthebel 31. Jetzt ist ein Stromkreis für das Relais 93 in der Hauptstelle geschlossen, der von der Batterie über den Kontakt 0 der Kontaktreihe 119 in der betreffenden Nebenstelle, den Kontaktarm   121,   den Anker 143 und seinen Ruhekontakt, die Fernleitung 17b, den Anker 84 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung 17, den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 21 sowie den Kontakt 0 der Kontaktreihe 19 über das Relais 93 zur Erde verläuft. Das Relais 93 öffnet den Haltekreis des Relais 81. Dieses lässt seine sämtlichen Anker abfallen und unterbricht somit die Verbindung seiner Nebenstelle mit der Hauptstelle. Das Leuehtschild 90   \\ird   gleichzeitig dabei dunkel. 



  Damit ist wieder die normale Ruhelage hergestellt. 



   Wenn der Bedienungsmann einen Schalter in einer andern Nebenstelle, beispielsweise der Nebenstelle, zu der die Leitungen 15a,   16a und l1aführen,   bedienen will oder dort eine Fernmessung vornehmen will, so muss er die Kontaktarme der Hauptstelle auf den diesem Schalter zugeordneten Kontakt einstellen und darauf den   Druckknopfschalter 87   kurzzeitig schliessen. In diesem Fall wird das Relais   15   erregt, welches die Hauptstelle dann mit der ihm zugeordneten Nebenstelle verbindet. Angezeigt wird dies durch Aufleuchten des   Leuchtschildes   89. 



   Wenn sich die Fernbedienungsanlage in Ruhe befindet, stehen die Kontaktarme sowohl der Hauptstelle als auch sämtlicher Nebenstellen auf dem Kontakt 0. Wenn sich beispielsweise der Schalter 130 der in Fig. 2 dargestellten Nebenstelle selbsttätig ausschaltet, so werden die bei geschlossenem Schalter geöffneten Hilfskontakt 157, 161 und 162 geschlossen. Der Hilfskontakt 158 wird geöffnet. Der Hilfskontakt 166 des Sehaltmotors 131 ist derart mit dem Sehaltmotor verbunden, dass er beim Schliessen des Schalters die Kontakte 163-165 miteinander verbindet. Wird der Schalter durch ein Kommando   geöffnet,   so wird die Verbindung wieder aufgehoben, so wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Löst der Schalter sieh dagegen selbsttätig aus, bleibt die Verbindung der Kontakte 163-165 durch den Hilfskontakt 166 bestehen, u. zw. solange, bis ein Ausschaltkommando gegeben wird.

   Infolgedessen wird bei einem selbsttätigen Ausschalten des Schalters 130 die zur Rückmeldung sämtlicher automatischen Bewegungen vorgesehene Störungssammelschiene 167 dieser Nebenstelle an Spannung gelegt. Dadurch wird über den Kontakt 0 der Kontaktseheibe   118,   die Fernleitung 16b, den Anker 83 und seinen Ruhekontakt das Störungsrelais 92 erregt, welches an seinem einen Anker einen Haltekreis für sieh selbst, an seinem andern Anker einen Erregerstromkreis für das zugehörige Verbindungsrelais 81   schliesst,   so dass die Nebenstelle, in der sich der selbsttätig geöffnete Schalter 130 befindet, mit der Hauptstelle verbunden wird. Das Relais 81 spricht an und schliesst die Leitungen 15b, 16b, 17b an die Leitungen 15, 16 und 17 an.

   An seinem Anker 85 schliesst es für sich selbst einen Haltekreis, der jedoch, solange sich die Kontaktarme beider Stellen noch in der Nullstellung befinden, nicht wirksam wird, da, sobald das Relais 81 angesprochen hat, der Stromkreis für das Relais 93 geschlossen ist, welches diesen Haltekreis öffnet. Das Relais 81 bleibt jedoch über seinen von dem Relais 92 geschlossenen Erregerstromkreis erregt.

   Von der Störungssammelschiene verläuft jetzt ein Stromkreis über den Kontakt 0 der Kontaktreihe   118,   die Fernleitung 16b, den Anker 83 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung   16,   den Anker 42 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 20 und den Kontakt 0 der Kontaktreihe 18 zu dem Relais 44 und 47, die in Reihe erregt werden und am Anker 49 den sonst über den Kontakthebel 31 und die Schleifbahn 28 führenden Stromkreis für die Relais 35, 41 und 141 schliessen sowie die Alarmlampe 51 und die Alarmglocke 52 einsehalten, die den Bedienungsmann darauf aufmerksam machen sollen, dass eine selbsttätige Verstellung stattgefunden hat. In welcher Stelle dies war, ist daran zu erkennen, welches   Leuehtschild,   in diesem Falle 90, leuchtet.

   Ausserdem wird in der Nebenstelle das Relais 132 erregt, welches einen Stromkreis für das Relais 135 schliesst, der über den Anker 143a und seinen Arbeitskontakt verläuft. 



  Dieser Anker 143a hat den Zweck, zu verhindern, dass die Kontaktarme der Nebenstelle ihren Umlauf beginnen, bevor die Verbindung der betreffenden Nebenstelle mit der Hauptstelle hergestellt ist. Dieser Fall tritt dann ein, wenn die Hauptstelle mit einer andern Nebenstelle verbunden ist und infolgedessen die aus irgendeiner andern Nebenstelle herrührende Störungsmeldung   aufgespeichert   werden muss, bis die Kontaktarme der Hauptstelle wieder in die Nullstellung zurückgeführt sind. Das Relais 135 setzt den Motor 124 und damit die Kontaktarme der betreffenden Nebenstelle im Uhrzeigersinne in 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 12> zwei Kontakten eines Kontaktgebers in der Nebenstelle geschlossen wird, wodurch die eine oder die andere von zwei für die Fortschaltung des Isolierstücke (30) vorgesehenen Relaisanordnungen (33 bzw. 34) betätigt wird.
    6. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis für den Antrieb der Kontaktarme der Nebenstelle über die eine oder andere Schleif bahn (28 bzw. 29) der Scheibe (26) geführt ist, je nachdem, mit welcher von ihnen der Kontakthebel (31) bei der Verstellung der Kontaktarme der Hauptstelle in Berührung gebracht wird.
    7. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in Abhängigkeit von dem Kontaktarm der Nebenstelle verstellbare Teil (30) in der Hauptstelle mit einer Anzeigevorrichtung versehen ist, zu dem Zwecke, die jeweilige Stellung der Kontaktarme der Nebenstelle in der Hauptstelle kenntlich zu machen.
    8. Fernbedienungsanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktarme der Hauptstelle mit einer Einrichtung zum Anzeigen ihrer Stellung versehen sind.
    9. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Kommando-und Rüekmeldestromkreise nur bei übereinstimmender Stellung der Kontaktarme beider Stellen geschlossen sind.
    10. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle drehbare Teil (30) auch von Hand verstellt werden kann.
    11. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptstelle ein Druekknopfschalter vorgesehen ist, durch welchen die zur Fortsehaltung des drehbaren Teiles in Abhängigkeit von dem Kontaktarm der Nebenstelle dienende Relaisanordnung betätigt werden kann.
    12. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim jedesmaligen Schliessen und Öffnen des Druckknopfschalters der drehbare Teil um einen Schritt (Kontaktteilung) fortgeschaltet wird.
    13. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Signallampe in der Hauptstelle, welche nur dann aufleuchtet, wenn sich die Kontaktarme der Nebenstelle in der Nullstellung befinden.
    14. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer selbsttätigen Verstellung einer der zu überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle ein Stromkreis betätigt wird, der einen Alarm in der Hauptstelle veranlasst und den zur Fortschaltung des in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle verstellbaren Teiles (30) erforderlichen Stromkreis unabhängig von der Stellung dieses Teiles gegenüber dem andern drehbaren Teil (31) herstellt und dass durch die selbsttätige Verstellung ein Stromkreis für den Antrieb der Kontaktarme der Nebenstelle geschlossen wird, der erst beim Erreichen der der betreffenden Einrichtung zugeordneten Kontakte der Nebenstelle geöffnet wird.
    15. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptstelle ein Schalter (53) angeordnet ist, der bei seiner Betätigung den Alarmstromkreis öffnet und den zur Fortschaltung des drehbaren Teiles (30) erforderlichen Stromkreis wieder in Abhängigkeit von der Stellung der beiden drehbaren Teile zueinander bringt.
    16. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach jeder selbsttätigen Verstellung einer Einrichtung die Kommando-und Rilckmeldestromkreise erst nach Verstellung der Kontaktarme der Hauptstelle auf den zugehörigen durch den drehbaren Teil (30) kenntlich gemachten Kontakt und erst nach Betätigung des den Alarm abschaltende Schalters ( geschlossen werden.
    17. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine selbsttätige Verstellung hervorgerufenen Vorgänge nach Zurückführung der Kontaktarme beider Stellen in die Ruhelage wiederholt werden, sofern nicht die selbsttätige Verstellung durch ein Kommando wieder rückgängig gemacht oder betriebsmässig durchgeführt wird.
    18. Fernbedienungsanlage nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche, sobald die Kontaktarme eine bestimmte Zeit lang sich nicht in der Nullstellung befunden haben, einen Alarm in der Hauptstelle betätigt.
    19. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Relais mit Abfallverzögerung, welches nur in der Nullstellung der Kontaktarme erregt ist und dabei den Betätigungsstromkreis für den Alarm offen hält.
    20. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen 14,18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais mit Abfallverzögerung denselben Alarm betätigt, der bei einer selbsttätigen Verstellung einer der zu überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle eingeschaltet wird.
    21. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein in der Hauptstelle befindliches Relais (Störungsrelais 2), welches bei einer selbsttätigen Verstellung irgendeiner der zu überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle unabhängig davon, auf welchem Kontakt die Kontaktarme beider Stellen stehen, betätigt wird, und die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle auf den der selbsttätig verstellten Einrichtung zugehörigen Kontakt veranlasst. <Desc/Clms Page number 13>
    22. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstromkreis für das Störungsrelais über einen Schalter (4b) geführt ist, der nur bei Stillstand der Kontaktarme geschlossen ist.
    23. Fernbedienungsanlage nach den AnsprÜchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstromkreis abhängig von dem Schliessen eines von der Nebenstelle zur Hauptstelle verlaufenden Stromkreises gemacht ist, der über Ruhekontakte sämtlicher Kommandoschalter in der Hauptstelle geführt ist.
    24. Fernbedienungsanlage nach den Ansprtiehen 21 und 22, gekennzeichnet durch einen Haltestromkreis für das Störungsrelais, der bei dessen Ansprechen geschlossen und nur durch Betätigung eines Druckknopfschalters geöffnet wird.
    25. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommando- und Rückmeldeleitung über Ruhekontakte des Störungsrelais geführt ist.
    26. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen 21 bis 25, bei der die Kontaktarme beider Stellen von einer Ruhestellung aus in beiden Drehrichtungen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktarme der Nebenstelle beim Ansprechen des Störungsrelais stets in ein und derselben Richtung verstellt-werden.
    27. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn vor Erreichen des letzten Kontaktes der von den Kontaktarmen bestrichenen Kontaktreihe der der selbsttätig verstellten Einrichtung zugeordnete Kontakt nicht bestrichen worden ist, beim Erreichen des letzten Kontaktes Stromkreise geschlossen werden, welche die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle in entgegengesetzter Richtung bis in die Nullstellung veranlassen, worauf diese Stromkreise wieder geöffnet werden.
    28. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, zur Steuerung und Überwachung mehrerer Nebenstellen von einer Hauptstelle aus, gekennzeichnet durch den einzelnen Nebenstellen zugeordnete Verbindungsrelais, die bei ihrer Betätigung die zugehörigen Nebenstellen mit der Hauptstelle verbinden und so gegeneinander verriegelt sind, so dass stets nur eine Nebenstelle mit der Hauptstelle verbunden werden kann.
    29. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsrelais bei Betätigung von den betreffenden Nebenstellen zugeordneten Druckknopfschaltern erregt werden und für sich selbst einen Haltekreis schliessen, der nach Rückkehr der Kontaktarme der betreffenden Nebenstelle und der Hauptstelle in die Ruhestellung geöffnet wird.
    30. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekreise der Verbindungsrelais über Ruhekontakte eines Relais (93) geführt sind, welches, sobald ein Verbindung relais angesprochen hat und sich die Kontaktarme der zugehörigen Nebenstelle und der Hauptstelle in der Ruhestellung befinden, erregt wird und dabei die'Haltekreise der Verbindungsrelais öffnet.
    31. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Nebenstelle ein Störungsrelais (z. B. 91, 92) zugeordnet ist, welches bei einer selbsttätigen Verstellung irgendeiner Einrichtung der zugehörigen Nebenstelle anspricht und deren Verbindung mit der Hauptstelle veranlasst.
    32. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Störungsrelais bei ihrem Ansprechen die zugehörigen Verbindungsrelais analog den Druekknopfschaltern betätigen.
    33. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Störungsrelais nach ihrem Ansprechen über einen Selbsthaltekreis solange erregt bleiben, bis dieser durch einen in der Hauptstelle befindlichen Druekknopfschalter (94) geöffnet wird.
    34. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verbindungsrelais eine Signallampe oder ein Leuchtschild od. dgl. zugeordnet ist, welches beim Ansprechen des Verbindungsrelais aufleuchtet.
    35. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine Signallampe, die nur dann aufleuchtet, wenn sämtliche Verbindungsrelais sich in der Ruhestellung befinden.
    36. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerstromkreise der einzelnen Störungsrelais über Ruhekontakte der den in bezug auf die Wichtigkeit vorgehenden Nebenstellen zugeordneten Störungsrelais geführt sind.
    37. Fernbedienungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sieh bekannten Zellenschalterantriebes nebst Steuerapparat zur Betätigung der Kontaktarme.
AT128981D 1929-02-28 1930-02-22 Fernbedienungsanlage. AT128981B (de)

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