DE524617C - Vorrichtung zur Fernueberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig ueber eine Reihe von Kontakten laufen - Google Patents

Vorrichtung zur Fernueberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig ueber eine Reihe von Kontakten laufen

Info

Publication number
DE524617C
DE524617C DES68596D DES0068596D DE524617C DE 524617 C DE524617 C DE 524617C DE S68596 D DES68596 D DE S68596D DE S0068596 D DES0068596 D DE S0068596D DE 524617 C DE524617 C DE 524617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contacts
contact arms
series
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES68596D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES68596D priority Critical patent/DE524617C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE524617C publication Critical patent/DE524617C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fernüberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig über eine Reihe von Kontakten laufen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle der Stellung von Schaltern, beispielsweise Ausschaltern von elektrischen Leitungen, die örtlich beliebig in einem größeren Leitungsnetze verteilt angeordnet sind und die in der Regel von Hand, bei außergewöhnlichen Betriebszuständen aber selbsttätig durch bekannte Schutzschaltungen betätigt werden können. Die Kontrolle sämtlicher Schalter in dein Leitungsnetz soll von einem einzigen Platze aus geschehen, damit die Verteilung der Belastung auf die einzelnen Leitungsstrecken jederzeit übersehen werden kann. Das System einer solchen Überwachung räumlich weit getrennter und gänzlich unabhängig voneinander arbeitender Teile wie der verschiedenen Ausschalter eines elektrischen Verteilungsnetzes kann natürlich auch bei anderen Netzen, die etwa mit Wasser, Gas oder Druckluft arbeiten, verwendet werden, überhaupt in jeder Anlage, auf der die Tätigkeit einer größeren Anzahl gleichartiger Schalt- oder Regelorgane von einem Platz aus überwacht werden soll, Es ist bekannt, eine Verbindungsleitung zwischen zwei Stationen durch übereinstimmend umlaufende Kontaktarme an den Enden der Leitung nacheinander mit verschiedenen zusammengehörigen Geräten der beiden Stationen zu verbinden. Gemäß der Erfindung «-erden nun die Verbindungsleitungen zwischen den Stationen in beiden Stationen durch die gleichzeitig umlaufenden Kontaktarme doppelpolig an- und abgeschaltet. Über die Verbindungsleitungen können dann die Stellungen von örtlich verteilten Schaltern eines Leitungsnetzes, die unabhängig voneinander betätigt werden können, übertragen werden. Die Anzeige der Stellungen sämtlicher Schalter erfolgt dann dauernd. Der Antrieb der Kontaktarme kann durch Uhrwerke erfolgen. Bei jeder Stellung der Kontakte ist dann am Anfang der Leitungen der Geber eines der zu überwachenden Schalter angeschlossen und am Ende der diesem Schalter zugehörige Empfänger. Die dabei erfolgende Einstellung jedes Empfängers wird selbsttätig bis zur nächsten Einschaltung aufrechterhalten.
  • Die Abb. i zeigt schematisch an Hand eines Beispiels den Grundgedanken der Erfindung. Von den Gebern i, i', i" der Schalter s, s', s" usw. und von den zugehörigen Empfängern 2, a', 2" sind nur drei dargestellt. Jeder Geber i, i' . . . liegt mit seinen beiden Polen an je einem Kontakt 3, 4, 3', 4' zweier Kontaktreihen, über die Kontaktarme 5 und 6 hinwegstreichen. Diese sind mit den Anfangspunkten 7, 8 zweier Fernleitungen 9, io, die zu der Überwachungsstelle führen, verbunden. Mit den Endpunkten 11, 12 dieser Fernleitungen 9, io sind zwei Kontaktarme 13, 14 verbunden, von denen jeder wieder über eine Reihe von Kontakten 15, 15', 16, 16'... streicht. Der zum Geber i gehörige Empfänger 2 ist an die Kontakte 15, 16 gelegt, die von den Armen 13, 14 in demselben Zeitpunkt berührt werden, in dem die Kontaktarme 5, 6 die zum Geber z gehörigen Kontaktstücke 3, 4 berühren. Der gemeinname Antrieb aller vier Kurbelarme 5, 6, 13, 14 kann beispielsweise durch Steigräder 17 mit Klinkvorrichtungen 18, die von Elektromagneten i9 gesteuert werden, erfolgen, wobei die Elektromagnete i9 über einen gemeinsamen, periodisch wirkenden Unterbrecher 2o von einer gemeinsamen Stromquelle 21 aus erregt werden. Der den Unterbrecher 2o bewegende Motor ist bei 22 angedeutet. An Stelle der völlig getrennten Geber i, i' .. . der schematischen Darstellung in der Abb. i werden vorzugsweise Geberstellen mit einer gemeinsamen Stromquelle verwendet, die je nach der Stellung des den Geber betätigenden Schalters mit verschiedener Polung an die Kontakte 3, 4 angeschlossen wird.
  • Die Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Gebervorrichtung in schematischer Darstellung. Mit den Schaltern s, s' in der Abb. i entsprechenden Schalthebeln 23, 23' usw. mechanisch verbunden sind Kontaktträger 24, 24' usw. mit j e zwei Kontakten 15, 26, die an die beiden Pole einer Hilfsstromquelle 27 angeschlossen sind. jedem Kontakt 25, 26 stehen beiderseits in Richtung der Bewegung des Schalthebels 23, 23' Gegenkontakte 28, 31 gegenüber, die an die Leitungen der zugehörigen Kontakte 3-4, 3'-4' usw. angeschlossen sind. Diese Kontakte sind unter sich derartig verbunden, daß sie zusammen mit den Kontakten 25, 26 einen Polwender bilden. Bei geschlossenem Schalter 23, 23' werden die Batteriepole an die Gegenkontakte 28, 29 gelegt, wobei der positive Batteriepol an den Kontakt 4 und der negative an den Kontakt 3 gelegt wird. Bei geöffnetem Schalder zugehörigen Kontakte 3, 4, 3 ; 4' usw. andie Gegenkontakte 30, 31, wobei der positive Pol an 3, der negative an 4 gelegt wird. Bei geöffnetem Schalter 23 verläuft der Strom von dem oberen positiven Pol der Batterie 27 (Abb. 2) über den Kontakt 25 zum Gegenkontakt 3o, dann über 29 zu dem Kontakt 3, Kontaktarm 5, über die Fernleitung 9 (Abb. i), Kontaktarm 13 zum Kontakt 15, Anzeigegerät 2, Kontakt 16, Kontaktarm 14, Fernleitung i o, Kontaktarm 6, Kontakt 4, Kontakte 31, 26 (Abb. 2) zum negativen Pol der Batterie 27 zurück. Der Strom tritt also bei dem Anzeigeinstrument 2 an der linken Klemme ein und an der rechten aus. Ist jedoch der Schalter 23 geschlossen, so geht der Strom vom positiven Pol der Batterie 27 (Abb. 2) über die Kontakte 25, 28, 3i, Kontakt 4, Kontaktarm 6, Leitung io (Abb. i), Kontaktarm 14, Kontakt 16 nach dem Anzeigegerät 2, über Kontakt 15, Kontaktarm 13, Leitung 9, Kontaktarm 5, Kontakt 3, Kontakte 29 und 26 (Abb. 2) zurück zum negativen Pol der Batterie 27. Er geht in diesem Falle im Anzeigegerät 2 von der rechten Klemme zur linken. Die Schalterstellung wird also durch die Richtung des Stromes in den Fernleitungen 9, 1o wiedergegeben. Der Empfänger 2, 2' . . . besteht demnach aus einem Stromrichtungsanzeiger.
  • Nach der beschriebenen Anordnung würde jeder Empfänger 2,:2' . . . so lange Strom erhalten und die zugehörige Schalterstellung anzeigen, als die Kontaktarme 5, 6, 13, 14 auf den ihnen zugeordneten Kontakten 3, 4, 15, 16 ruhen. Da die Absicht der Erfindung dahin zielt, daß sämtliche Schalterstellungen mit einem Blick übersehen werden können, so wird erfindungsgemäß der Empfänger 2,:2', 2" so eingerichtet, daß der bei der Kontaktgebung entstandene Ausschlag bestehen bleibt, bis die nächste Kontaktgebung erfolgt, durch die dann entweder dieser Ausschlag aufrechterhalten oder der entgegengesetzte Ausschlag hervorgerufen wird. Es ist vorgeschlagen, zur Aufrechterhaltung des Ausschlages bei der Fernübertragung der Anzeige eines Meßgerätes durch künstliche Bremsung die Zeigerstellung des Empfängers festzuhalten, bis der nächste Stromstoß ihn bewegt.
  • Eine solche Bremsvorrichtung wird dadurch entbehrlich gemacht, daß die Schwerkraft benutzt wird, um den beweglichen Teil des Empfängers in der Ausschlagstellung so lange festzuhalten, bis durch einen Stromstoß der entgegengesetzte Ausschlag hervorgerufen wird. Eine hierzu geeignete Vorrichtung zeigt Abb.3 in schematischer Darstellung. Der Empfänger besitzt einen Elektromagneten 32, dessen Erregerspule 33 an die Kontakte 15 und 16 angeschlossen ist. Zwischen den Polen dieses Magneten ist drehbar ein permanenter Magnet 34 angeordnet und an diesem ein Zeiger 35 so befestigt, daß er bei der einen Stromrichtung nach links, bei der anderen nach rechts ausschlägt. Die beiden Stromrichtungen kennzeichnen die in der Abb.3 dargestellten Schalterstellungen ein und aus. Der drehbare Teil 34 bleibt infolge des Zeigergewichts, das künstlich durch ein am Zeiger angebrachtes Gewicht 36 erhöht werden kann, in der durch einen Anschlag 37 bestimmten Ausschlagsstellung liegen.
  • Da die Lage des Empfängers nicht erkennen läßt, ob die Übertragung störungsfrei erfolgt, so ist ferner dem Empfänger ein Relais 38 parallel geschaltet, das ein Alarmsignal in Tätigkeit setzt, sobald infolge einer Störung die Spannung am Empfänger 2, 2' . ausbleibt. Um dasselbe Relais 38 für alle Empfänger nutzbar zu machen, wird es sämtlichen Empfängerzweigen parallel geschaltet durch Anschaltung an die Leitungsenden i i, 12 oder die Kontaktarme 13, 14. Dieses Relais 38 soll ansprechen, wenn bei einer Stellung der Kontaktarme 13, 14 de* Stromkreis nicht geschlossen ist. Bei einem Fehler in der Fernleitung g, io muß es also dauernd ansprechen, bei einem Fehler in einem Empfänger nur, während die Kontaktarme 13, 1,4 auf dem diesem Empfänger 2, 2' . . . zugehörigen Kontakt 15, 16, i5', 16' ruht und während der vorhergehenden und nachfolgenden Übergangszeit von einem Kontakt zum anderen. Es darf dagegen nicht ansprechen während der kurzen Unterbrechung des Stromkreises beim Übergang von einem Kontakt zum nächsten. Ferner muß das Relais 38 bei beiden Stromrichtungen ansprechen. Beispielsweise kann ein Dreheisengerät mit Dämpfung verwendet werden, das Kontakt gibt, wenn der Ausschlag unter einen gewissen Wert sinkt. Die Dämpfung ist dabei so bemessen, daß währen? des Überganges von einem Kontakt zum anderen der Ausschlag nicht um den zur Kontaktgabe erforderlichen Betrag sinkt, wohl aber, wenn während der Ruhezeit der Kontaktarme 13, 14 auf einem Kontakt die Leitung unterbrochen ist.
  • Zweckmäßig wird an Stelle eines Relais mit einem Unterbrechungskontakt ein stromrichtungsabhängiges Meßgerät, nämlich ein Drehspulgerät, verwendet, weil dieses den Vorteil eines geringen Stromverbrauchs besitzt. Zweckmäßig ist es außerdem, die Dämpfung zu vermeiden, da die Dämpfung auf bestimmte Zeiten eingestellt werden muß, die Kontaktzeiten hingegen infolge unregelmäßigen Ganges des Motors 22 leicht verschiedene Werte annehmen können.
  • In Abb. 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Vorteile eines empfindlichen Drehspulgerätes und der Vermeidung von Dämpfungsvorrichtungen vereinigt sind. Als Beispiel eines Alarmsignals ist eine Klingel 39 gezeichnet, die durch das Drehspulrelais 38 kurzgeschlossen wird, sobald dieses Ausschlag gibt. Es ist zu diesem Zwecke der Kontaktarm 4o des Relais mit der einen Klemme 41 der Klingel 39 verbunden, während beiderseits angeordnete Gegenkontakte 42,43 mit der anderen Klemme 44 der Klingel verbunden sind. Die Klingel kann von derselben Hilfsstromquelle 2i gespeist werden, die auch den Strom für die Bewegung der Kontaktarme liefert. Der Stromkreis der Klingel 39 ist mit einem Unterbrecher 45 versehen, der von dem Motor 22 getrieben wird, der den Unterbrecher 2o für die Magnete ig der Triebvorrichtung an den Kontaktarmen 5, 6 und 13, 14 treibt. Es erfolgen also dieUnterbrechungen des Klingelkreises und die Bewegung der Kontaktarme in gleichem Takt. Dabei sind die Schließungszeiten für den Stromkreis der Klingel 39 so bemessen, daß die Öffnung und Schließung der Kontakte am Relais 38 bei unterbrochenem Klingelkreis erfolgt. Es wird also beim Gleiten der Kontaktarme 5, 6 und 13, 14 beispielsweise über die Kontakte 3', 4', 15', 16' infolge des Zusammenwirkens der getriebenen Unterbrecher 2o und 45 im fehlerfreien Betrieb zunächst der Kontakt bei 42 oder 43 geschlossen und die Klingel 39 kurzgeschlossen. Dann wird an dem Unterbrecher 45 der Klingelkreis eingeschaltet, hierauf der Klingelkreis wieder geöffnet und dann der Kontakt bei 42 odgr 43 gelöst. Die Schließung des Klingelkreises ist kürzer als die des Kreises für die Triebmagnete ig der Kontaktarme 5, 6 und 13, i4.
  • Damit die Stromquelle 21 bei kurzgeschlossener Klingel 39 keinen Kurzschluß erhält, wird in dem Klingelkreis ein geeigneter Widerstand 46 angeordnet. Ist der Stromkreis eines Empfängers unterbrochen, so wird beim Gleiten der Kontaktarme 5, 6, 13, 14 über die zugehörigen Kontakte 3, 4 und 15, 16 der Kontaktarm 4o des Relais 38 in Ruhe bleiben. Die Klingel 39 wird nicht kurzgeschlossen und ertönt beim Schluß des Klingelstromes durch den Unterbrecher 45, bis der Stromschluß wieder aufgehoben wird. Der fehlerhafte Empfänger ist dann zu ermitteln, indem ein Umlauf der Kontaktarme 5, 6 und 13, 14, soweit erforderlich, beobachtet wird und die Stellung des Kontaktarmes festgestellt wird, bei der die Klingel ertönt. Ist die Fernleitung g, io unterbrochen, so wird die Klingel 39 andauernd mit periodischen Unterbrechungen entsprechend der Tätigkeit des Unterbrechers 45 ertönen. Störungen des mechanischen Teiles, wie sie z. B. durch Überspringen eines Zahnes an den Steigrädern 17 erfolgen können, machen sich ebenfalls bemerkbar. Es werden in der gezeichneten Schaltung, sobald der eine Geberkontaktarm 5 gegen den anderen, 6, um eine Stufe verschoben ist, nicht in jeder Stellung die beiden Kontaktarme, wie in normalem Betrieb, an verschiedenen Polen der Geberstromquelle 27 liegen, sondern sie werden durchschnittlich in der Hälfte aller Stellungen an demselben Pol liegen, so daß die Fernleitung g, io stromlos wird. Auch ein solcher Fehler würde also sich mit großer Wahrscheinlichkeit durch Störungsanzeige in mehreren Stellungen der Kontaktarme der Empfangseinrichtung kenntlich machen. Um aber sicher zu gehen, kann man nach weiterer Erfindung zur Kontrolle der Stellungen der Kontaktarme 5, 6 und 13, 14 in den Kontaktreihen je einen Kontrollkontakt 47, 48, 49, 5o anordnen, von denen die an der Geberseite gelegenen, 4.7, 48, an die Stromquelle 21 der Empfängerseite angeschlossen werden. Bei der Stellung der Kontaktarme 5, 6 auf diesen Hilfskontakten muß dann im Regelbetrieb ein an die Hilfskontakte 49, 5o angeschlossener Empfänger S i dauernd denselben Ausschlag zeigen. Bei Verstellung eines Steigrades 17 dagegen muß der Empfänger stromlos werden. Die Einrichtung des Empfängers 51 kann so getroffen werden, daß er beim Stromloswerden für eine längere Dauer als die Umlaufperiode der Kontaktarme 5, 6 einen Signalstromkreis schließt, so daß ein Fehler in dem Antrieb durch ein besonderes Signal angezeigt wird. Man kann auch die bereits vorhandene Signalvorrichtung beim Ausbleiben des Stromes in 51 in Tätigkeit setzen. Man kann ferner zur Erzeugung des Stromes für die Hilfskontakte 47 bis 5o eine besondere Batterie verwenden, die in den Stromzweig des Signalgerätes 51 eingebaut ist, um von dem Zustand der Batterie 21 unabhängig zu sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Fernüberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig über eine Reihe von Kontakten laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (9, io) zwischen Aufstellungsort (i, i', i" . , .) und Empfangsstelle (2,:2', 2" . . .) durch die Kontaktarme (5, 6, 13, 14) doppelpolig an- und abgeschaltet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Polen einer Stromquelle (27) und je zwei Kontakten (3o, 28), die von ihrem mit den Schaltern (23,22 am Aufstellungsort (i, i') mechanisch verbundenen Kontaktarm (25,:26) vorübergehend mit den Verbindungsleitungen (9, io) in Berührung gebracht werden, bei Stellungsänderung des zu überwachenden Organs (23, 23') vertauscht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (5, 6, 13,14) von Kontakt (3, 4, 15, 16) zu Kontakt (3', 4', 15', 16') durch Elektromagnete (ig) weitergeschaltet werden, welche durch dieselben Stromstöße (21, 20, ig, ig') gleichzeitig erregt werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (15, 16) an der Empfangsstelle (2, 2' . . .) mit polarisierten Relais (32) verbunden sind, deren Anker (3q.) als Zeiger (35) zur Anzeige der Stellung der beweglichen Organe (s, s' bzw. 23, 23') ausgebildet sind und auch nach Aufhören eines Stromstoßes in der zuletzt angenommenen Lage (Ein oder Aus) bleiben.
  5. 5. Vörriclltung nach Anspruch 4 zur Fernanzeige der Stellung beweglicher Organe mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig über je eine Reihe von Kontakten laufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden (11, 12) der Verbindungsleitungen (9, io) an der Empfängerstelle (:2,:2' , . .) ein Relais (38) eingeschaltet ist, das, solange es erregt ist, ein Signal (39) verhindert, welches sonst während der Zeiten, in denen die Kontaktarme (3, 4) am Aufstellungsort (i, i' . ..) die Verbindungsleitungen (9, io) an Spannung legen, zum Ansprechen kommt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Fernanzeige der Stellung beweglicher Organe mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig über je eine Reihe von Kontakten laufen, gekennzeichnet durch eine Signalvorrichtung (39), die durch irgendeinen Antrieb aus der Ruhestellung in die Alarmstellung gebracht werden kann, hieran aber durch einen Stromstoß (+ 27, 25, 30, 29, 3, 5, 9, 13, 15, 2, 16, 14, io, 6, =l, 31, 26, .- 27 bzw. + 27, 25, 28, 31, 4, 6, 10, 14, 16, 2, 15, 13, 9, 5, 3, 29, 26, - 27) gehindert wird, der entsteht, wenn die Kontaktarme (5, 6, 13, 14) bestimmte gleichliegende Kontakte (z. B. 3', 4', 15', 16 ') der Kontaktreihen gleichzeitig berühren.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Signalvorrichtung zur Überwachung der Umlaufperioden der Kontaktarme. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Signalvorrichtung in Tätigkeit tritt, wenn die Kontaktarme nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eine vorher festgesetzte Stellung erreichen.
DES68596D 1925-01-27 1925-01-27 Vorrichtung zur Fernueberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig ueber eine Reihe von Kontakten laufen Expired DE524617C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES68596D DE524617C (de) 1925-01-27 1925-01-27 Vorrichtung zur Fernueberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig ueber eine Reihe von Kontakten laufen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES68596D DE524617C (de) 1925-01-27 1925-01-27 Vorrichtung zur Fernueberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig ueber eine Reihe von Kontakten laufen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE524617C true DE524617C (de) 1931-05-09

Family

ID=7500407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES68596D Expired DE524617C (de) 1925-01-27 1925-01-27 Vorrichtung zur Fernueberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig ueber eine Reihe von Kontakten laufen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE524617C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE524617C (de) Vorrichtung zur Fernueberwachung und Fernanzeige von Schalt- und Regelorganen mit Hilfe von Kontaktarmen, die gleichzeitig ueber eine Reihe von Kontakten laufen
DE527481C (de) Anordnung zur Fernsteuerung von Weichen und Signalen sowie zur UEberwachung von Eisenbahnzuegen
DE666123C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung von Schaltstellungen
DE576161C (de) Schaltungsanordnung zur Fernbedienung und/oder Fernueberwachung mehrerer an verschiedenen Stationen gelegener Apparate
DE662997C (de) Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Messinstrumenten o. dgl.
AT263580B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Gleichlaufüberwachung und Gleichstellung der Anzeigeelemente einer Fernanzeigeanlage
AT128981B (de) Fernbedienungsanlage.
DE590290C (de) Einrichtung und Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Waechterkontrollanlagen
DE635024C (de) Elektrische Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtung
DE745492C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von mehreren Schaltelementen, Leitungen, UEbertragungsanlagen
DE700562C (de) Fernmeldeeinrichtungen fuer fernbetaetigte verstellbare Organe
DE563879C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere zur Fernsteuerung elektrischer Unterstationen
DE458627C (de) Fernsteuerungsanlage
DE910442C (de) Verfahren zur Fernuebertragung von Meldungen und Kommandos mit Hilfe von Waehlern
DE591350C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von Regelungsvorrichtungen im Eisenbahnverkehr, wie Weichen und Signalen
DE364889C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten und Anzeigen erkrankter Teile von Hochspannungsnetzen
DE631028C (de) Fernbedienungsanlage
DE546063C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle vorhandenen beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus mittels zweier umlaufender Schaltwerke von denen je eines in der Haupt- und Nebenstelle untergebracht ist
AT134796B (de) Anordnung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft nicht ständig arbeitender Fernsteuer-, Fernkommando- oder Fernüberwachungs-Anlagen.
DE713346C (de) Alarmzentrale fuer mehrere Alarmschleifen
DE616407C (de) Fernmeldeanlage
DE877341C (de) Anordnung zur Sicherung des zahlenmaessig richtigen Empfangs von elektrischen Impulsen
DE690039C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung von beweglichen Organen
AT142064B (de) Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtung.
DE662174C (de) Einrichtung zur Sicherung der ungestoerten UEbertragung von Meldungen ueber die Stellung von fernverstellbaren Organen, insbesondere Schaltern einer elektrischen Energieverteilungsanlage