DE458627C - Fernsteuerungsanlage - Google Patents

Fernsteuerungsanlage

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DE458627C
DE458627C DER62128D DER0062128D DE458627C DE 458627 C DE458627 C DE 458627C DE R62128 D DER62128 D DE R62128D DE R0062128 D DER0062128 D DE R0062128D DE 458627 C DE458627 C DE 458627C
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DE
Germany
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control
currents
tongues
circuit
relay
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DER62128D
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A Reyrolle and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Fernsteuerungsanlage. Die Erfindung bezieht sich auf die L`berwachung elektrischer Unterstationen, in welchen zwei oder mehr Vorgänge von einer Zentralstelle oder einem sonstigen entfernt gelegenen Punkte zu überwachen sind.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Fernsteuerungsanlage, in welcher Ströme von zwei oder mehr Frequenzen oder Frequenzbereichen von einer Steuerungsstelle über einen Steuerungsstromkreis zwecks Auswahl beliebiger Ortsstromkreise in der Unterstation gesandt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist bei Fernsteuerunsanlagen dieser Art die Vorrichtung in der' Unterstation, die die Steuerungsströme zwecks wahlweiser Beeinflussung von Ortsstromkreisen empfängt, mit F_inric htungen versehen, die eine Änderung des in dem Steuerungskreis fließenden Stromes vz#rursache7, sobald die den Steuerungsstrom empfangenden Einrichtungen arbeiten, titid die Stromänderung in dem Steuerungsst:c):nkreis macht eine Anzeigevorrichtung an der Steuerungsstelle wirksam. um anzuzeigei, daß der beabsichtigte wahlweise Vorgang eingetreten ist. Die Inbetriebsetzung eines Ortsstromkreises bzw. der Einrichtung in der Unterstation, die durch den Ortsstromkreis beeinflußt wird. hat eine weitere Änderung des in dein Steuerstromkreis fliehenden Stromes zur Folge, die eine weitere Anzeige an der Steuerungsstelle verursacht. Die Ortsstromkreise werden wahlweise durch einen auf verschiedene Frequenzen ansprechenden Wähler eingeschaltet. Der Wähler besteht aus einer Gruppe von abgestimmten Relais, von denen jedes zwei oder mehr schwingende Kontaktzungen aufweist, deren Eigenfrequenzen in geringem Maße voneinander abweichen und die in einem magnetischen Felde angeordnet sind, das durch die Steuerungsströme hervorgerufen wird. so daß jedes Relais auf Ströme anspricht. deren Frequenz innerhalb des engen Bereiches liegt, der durch die Eigenfrequenzen seiner schwingenden Zungen bestimmt ist. Die schwingenden Zungen können magnetisch polarisiert «-erden durch einen Gleichstrom, der durch die Spule fließt, durch welche die Steuerwechselströme gesandt werden. Die Kontakt gebenden schwingenden Zungen könneu um eineu mittleren Kern eines kombinier-; ten Relais angeordnet sein, das eine große Anzahl von Ortsstromkreisen wahlweise schließt. Die schwingenden Zungen stehen dann unter dem Einfluß einer Wechselstromspule. die den genannten mittleren Kern umgibt und von den Steuerströmen durchflossen i wird.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Weise in die Praxis umgesetzt werden. Die Zeichllung veranschaulicht ein vorzugsweise angewendetes Ausführungsbeispiel mit einigen Abänderungen, und zwar ist Abb. i ein Schaltungsschema der Allgemeinanordnung der angewendeten Stromkreise.
  • Abb. 2 bis .4 sind Stirn- und Seitenansicht sowie Grundriß einer Art des abgestimmten Relais zur Cberwachung eines Ortskreises in der Zweigstelle.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführung des Relais nach Abb. a bis Abb. 7 und 8 geben in Ansicht und Gru:ndriß ein VielfachreIais zur C`berwachung einer Mehrzahl von Ortskreisen.
  • Abb.9 veranschaulicht eine Abänderung des Relais nach Abb. ; und B.
  • Abb. io ist ein Schema zur Veranschaulichung des Verfahrens zur Überwachung einer großen Zahl von Ortskreisen.
  • Abb. i i und 12 zeigen eine andere Anordnung der Stromkreise zur Verwendung eines Relais, das ähnlich dem nach Abb. 5 und 6 oder nach Abb. 7 und- 8 ist.
  • Abb. 13 ist ein Grundriß eines Steuerschalters mit abgenommenem Deckel und Abb.-i4 ein Schaltungsschema, welches die Anwendung der Erfindung zur Steuerung eines Anlaßkreises einer Zweigstelle erkennen läßt.
  • In dem Schema nach Abb. i befindet sich links die Cberwachungsstelle und rechts die Zweigstelle. Beide sind durch die beiden Übenvachungsdrähte A, A1 verbunden. Zu der Einrichtung an der Überwachungsstelle gehört ein Wechselstromerzeuger B, der durch einen MotorBl angetrieben wird. Die Geschwindigkeit des :Motors Bi kann durch einen nicht dargestellten Nebenschlußregulator verändert werden, und dies gestattet dem Stromerzeuger B. Wechselstrom veränderlicher Frequenz zu liefern von beispielsweise 25 Perioden bis zu 5o Perioden. Ein weiterer Frequenzbereich bis zu too Perioden kann durch einen Polwechsler erzielt werden. Es ist ein FrequenzmesserB= vorgesehen, um es zu ermöglichen, die Frequenz des erzeugten Stromes zu überwachen. Die Zuführungsleiter von der -Vechselstrommaschine B können mittels eines doppelpoligen Umschalters B3 entweder mit dem Frequenzmesser B=' oder mit den Überwachungsdrähten A, Al verbunden werden. Ferner ist eine Anzeigevorrichtung B4 in den Stromkreis gelegt.
  • An der Zweigstelle sind die Leiter A, Al mit der @ZTicklung C eines Frequenzwählers verbunden, der eine Anzahl von Kontakt herstellenden Zungen C1 in dem Feld der Spule C aufweist. Die Zungen Cl haben verschiedene natürliche Schwingungszahlen, entsprechend den Frequenzen des Überwachungsstromes, der vom Erzeuger B ausgeht. Wenn somit Strom einer besonderen Frequenz über die Überwachungsleiter A, . A1 gesandt wird, so wird die Zunge Cl, welche die gleiche natürliche Frequenz hat, veranlaßt, mit erheblich größerem Ausschlag zu schwingen als die übrigen Zungen, und dieser große Ausschlag gestattet einem am Ende der Zunge angebrachten Kontakt, in Berührung mit einem feisten Kontakt zu gelangen. Hierdurch wird ein Stromkreis hergestellt, der durch die Zunge zu einem anderen, allen Zungen gemeinsamen Kontakt führt. Dieser gemeinsame Kontakt ist in leitender Verbindung mit einer von zwei Zuleitungsschienen C=, C3, die Ströme zuführen, welche die Apparate in der Zweigstelle überwachen. Die anderen festen Kontakte, die den Einzelzungeil zugeordnet sind, stehen in Verbindung mit einem Ende der Arbeitsspule eines Relais C4, deren anderes Ende mit der zweiten der SammeIschienen, z. B. C3, verbunden ist. Der einfachen Darstellung halber ist lediglich der Relaiskreis einer der Zungen in der Zeichnung wiedergegeben. Das Relais C1 hat eine Verzögerungseinrichtung, die im Beispiel als Luftkolben C3 angedeutet ist. Die Verzögerungseinrichtung ist so ausgebildet, daß das Relais C4 schnell. ,anspricht, seinen Anker aber nur langsam abfallen läßt, so daß, solange die besondere Zunge Cl mit genügendem Ausschlag in Schwingung gehalten wird, um eine wiederholte Berührung seines festen Kontaktes zu gestatten, das Relais C-1 seine beiden Kontakte Cl, C7 geschlossen hält. Der Kontakt C'i bildet in der Schließlage einen Teil des zu überwachenden Ortskreises. Im Beispiel ist eine Darstellung gewählt, bei der dieser Ortskreis die Arbeitsspule eines Relais C1 enthält, welches einen Kontakt C" in einem anderen Stromkreis CM beeinflußt. Der geschlossene Relaiskontakt C7 schließt einen Kreis, der als Zusatzkreis bezeichnet werden möge und einen Widerstand C11 in Brücke zu den Überwachungsdrähten A, A1 enthält. Hierdurch wird ein Anwachsen des Stromes im Anlaßkreis herbeigeführt, welches die Anzeigevorrichtuüg B4 beeinflußt und in der Überwachungsstelle erkennen läßt, däß das Relais Cl angesprochen hat. Das Relais veranlaßt rieben den anderen Vorgängen auch noch die Beeinflussung eines Hilfskontaktes Ci'= in dem Zusatzkreis, so daß es beim Ansprechen den Zusatzkreis 6 unterbricht und so die Abgabe einer weiteren Anzeige in der Cberwachungsstelle durch den AnzeigerBl herbeiführt, um erkennen zu lassen, daß der Ortskreis in befriedigender Weise gearbeitet hat.
  • Der Frequenzwähler C. Cl der Zweigstelle kann verschiedenartig ausgebildet sein. Eine
    -1nzalil vcka Ausführungen ist
    durch die Abb. 2 bis 12 wiedergegeben. Der
    Frequeiir".<ililcr kann z. B. die Gestalt eileer
    Anzahl von ,getreliilte'ri Einheiten besitzen.
    deren jede ein abgestimmtes Zungenrelais auf-
    weist, odu'r er kann e111 elnzchles, -Lusanllli'_11-
    gesetztes Instrument sein. Findet eine An-
    zahl voll getrennten IZelaissälze:l =@n @c-endung .
    so wird jeder Satz seine errc#11 ende Wechsel-
    stromspulc# aufweisen, und die Windungen
    der verscliiedeileii Sätze werden sämtlich an
    die C`berwachun gsleitungen angeschlossen
    sein. 3b11. e bis 1 und Abb. 5 und 6 zeigen
    zwei .lusfüllrtlil"sformell einer Relaiseinlieit.
    hei der Ausführunnach Ahb. 2 bis _
    weist das Relais eine Gruppe von Zungen D,
    im dargestellten Fall drei Zungen, auf, die
    eine etwas verschiedene natürlich:_ Schwin-
    `ungszalil besitzen. Die Zungen D bestehen
    aus leichten Stahlstreifen, die auf die ver-
    langte Frequenz durch entsprechende Abnics-
    stlngen, Materialwahl und geeigilete Beschwe-
    rung abgestilnint sind. durch welche eine
    schlieViliche Feineinstellung erzielt «-erden
    kann. Die unteren Enden der Zungen D sind
    starr in einem schweren Eisenklotz Dl be-
    festig-t, und jede Zunge trägt an ihrem ob,-reii
    freien Ende zwei elektrische Kontakte D=. Ein
    Dauermagnet D# ist an seinem unteren linde
    ebenfalls an den Klotz Dl an"eklemmt und
    so angeordnet, daß eine Polarisationswirkung
    auf die Zungen erzielt wird. An das obere
    Ende des Magneten D l ist rechtwinklig zur
    Länge des Magneten ein U-förmigzr Eisein-
    kern D1 angeklemmt, dessen Polstücks D--@ sich
    zu beiden Seiten der Zungen D nahe ilircm
    oberen Ende erstrecken. Der 'Wechselstrom-
    arbeitskreis enthält zwei gleichartige Spu-
    len D'@. die in lZeihe geschaltet sind, und die
    um die beiden Arme des U-förmigen Ker-
    nes Dl herumgelegt sind. Der Kern D= kann
    lamelliert oder fest sein; im zweiten Falle
    inuf;l dem Entstehen zu starker Wirbelströme
    durch geeignete Einschnitte oder 'Material-
    wahl entgegengearbeitet werden. An jedem
    Polstück D- ist ein Klotz E von Isolierstoff
    befestigt. an welchem ein elektrisch leiten-
    der Rahmen E'- sitzt. Dieser Rahmen F_1 trägt
    eine :Anzahl von Federkontaktpaaren E-, die
    in solchen Stellungen angeordnet sind, dafi
    sie von den Kontakten D2 an den Enden der
    Zungen D beeinflußt werden können, wenn
    die Zungen mit genügender Schwingungs-
    weite ausschlaen. Für jeden Federkontakt E-
    Z,
    ist eine Einstellschraube E3 vorgesehen, uni
    eine Anpassung an Veränderungen in der
    Schwingungsweite der Zungen zu ermöglichen.
    Die Kontakte E= sind so angeordnet, daß die
    Zungen mit ihnen Kontakt in genügender
    Stärke und Dauer machen, um den überwach-
    ten Kreis ohne zu starke Funkenbildung be-
    täti'en zu können. Das eine Ende des über-«achten Kreises ist an Klemme E1 auf dem leitenden Rahmen El angeschlossen, und in cilic-r geeigneten Stellung auf dem Eisen-,reise, wie dargestellt, sitzt die ;weite Klemme E" auf der Rückseite ds U-förmigen Kernes Dl.
  • Wenn ein Wechselstrom durch die Spu-len D'' fließt, so «-ird ein ''G'ecliselstromfeld im Ma<-netkreis erzeugt. Dieses Feld überlagert das polarisierte Feld, welches durch den Dauermagneten D - erzeugt wird, und veranlaßt eine Schwingung der Zungen D. Ist die Frej quenz des Wechselstromes nahe genug all der natürlichen Schwingungszahl einer oder der anderen der Zungen D, so wird diese Zunge genügend weit ausschlagen, um ihre Kontakte D= veranlassen zu können, wechselnd mit den Federkontakten E= in Berührung zu kommen. Wie schon ausgeführt wurde, haben die drei Zungen D etwas verschiedene natürliche Schwingungszahlen. und das gestattet, daß ein kleiner Frequenzbereich erfaßt wird, um etwa vorhandene leichte Abweichungen in der Zuführungsfrequenz des NVechselstroines zu berücksichtigen. Es können eine oder iriehrere Zungen Anwendung finden, und die Zahl richtet sich danach. mit welcher Genauigkeit die Zuführungsfrequenz überwacht werden kann. Im allgemeinen erweisen sich drei Zungen ausreichend für eins befriedigende Arbeit. Es ist zu bemerken, daß die beiden magnetischen Felder gekreuzt sind, so daß die Wechselströme keine unmittelbare Entmagnetisierwirkung auf den Dauerinagneten D:' ausüben. Diese Anordnung hat auch den Vorteil. daß starke Wechselströme mit Frequenzen außerhalb des Bereichs des abgestimmten Relais durch die Spulen D6 gesandt werden können, ohne das Instrument merkbar zu beeinflussen. Wie im Anschluß all Abb. i erwähnt wurde, enthält der Stromkreis, der an die Klemmen E1, E3 angeschlossen ist, ein Relais, welches schnell anspricht, aber langsam abfallen läßt. Infolgedessen wird die erste Berührung zwischen den Berührungskontakten D° und den Federkontakten E= verursachen, daß das Relais seine Kontakte schließt. Infolge des wiederholten Kontaktschließens und Unterbrechens des Kreises beim Ausschlagen der Zungen wird das Relais aber seine Kontakte geschlossen halten, bis die Schwingungsweite der Zungen wieder nachläßt, und zwar infolge des Abschnei-Jens des antreibenden -Wechselstromes.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen eine aridere Form eines Relaiseinheitssatzes, bei welchem eine oder mehrere Zungen F, die an den unteren Enden an dem schweren Eisenklotz F' befestigt sind, an ihren freien Enden Kontakte F' tragen, welche zwischen Federkontakten G'= schwingen, die an einem leitenden Rahmen G1 angebracht und durch Schrauben G3 einstellbar sind. Diese Teile sind sämtlich in der gleichen Weise angebracht wie die entsprechenden Teile bei der Anordnung nach Abb. 2 bis q.. Die Magnetkreise sind aber verschieden angeordnet. Bei dieser Bauart ist ein Eisenkern F3 mit den unteren Enden an -dem Klotz F1 befestigt, während das obere Ende F4 umgebogen ist, so daß es ein in der Nähe der oberen Enden der Zungen F liegendes Polstück bildet. Der Kern F3 wird durch eine Gleichstromspule F5 und eine Wechselstromspule Fr umschlossen und trägt einen Isolierklotz G, auf dem der Rahmen G1 sitzt. Die Klemmen G4, 05, an welche der zu überwachende Kreis angeschlossen ist, sind auf dem Rahmen G1 und auf dem Arm F4 des Eisenkernes angeordnet.
  • Es sei bemerkt, daß bei dieser Ausführung die Anwendung von gekreuzten magnetischen Feldern vermieden wird. Da aber ein Dauermagnet durch die Wechselströme entmagnetisiert werden würde, wenn diese Ströme nicht sehr klein sind, so ist der Magnet ersetzt durch das polarisierende Feld, welches eine Gleichstromspule F5 erzeugt; die beiden magnetischen Felder sind einander vollkommen überlagert. Die Arbeitsweise dieses Relais ergibt sich ohne weiteres aus der an Hand des Relais nach Abb.2 bis 4. gegebenen Beschreibung.
  • Zfie oben dargelegt, kann eine Anzahl dieser Relaiseinheiten benutzt werden, um einen Frequenzwähler zu bilden; statt diessen können die Relais auch zu einem Einzelinstrument vereinigt werden. Eine solche Anordnung ist durch Abb.7 und 8 veranschaulicht.
  • Bei dieser Ausführung weist der Frequenzwähler eine Anzahl von Gruppen von Zungen H auf, die sämtlich an ihren unteren Enden an einer schweren Eisenplatte Hl befestigt sind. Nur einige Zungen sind gezeichnet, aber es ist erkennbar, daß bei der dargestellten Ausführung zwölf Gruppen vorhanden sind: von denen jede drei Zungen aufweist. Die Zahlen können sich nach Maßgabe der Verhältnisse ,ändern. Jede Zunge trägt Kontakte H2 am oberen freien Ende, geradeso, wie es bei der Einzelsatzform vorher beschrieben wurde. Von der :Mitte der Grundplatte Hl ragt ein röhrenförmiger Eisenkern H3 empor, an dessen oberem Ende eine Stahlplatte H4 befestigt ist; Grundplatte Hl und Platte H4 haben mittlere Öffnungen entsprechend der Lichtweite des Röhrenkernes H3. Zwischen den beiden Platten Hl und H4 wird der Kern H3 von einer polarisierenden Gleichstromspule H5 und einer '\ZTechselstromarbeitsspule H6 umschlossen. Die Platte H4 trägt einen Isolierklotz J, auf welchem zwölf leitende Rahmen, J1 angebracht sind. Jeder Rahmen J1 trägt Federkontakt; J-=, die durch Schrauben J3 einstellbar und ähnlich angeordnet sind, wie es schon für einen Einzelrelaissatz beschrieben war.
  • Jeder Rahmen J1 trägt eine Klemme J1, dexen abgehender Leiter Js nach unten durch den Hohlkern H @ führt. Die andere Klemme ist allen Kontaktgruppen gemeinsam; sie ist in geeigneter Stellung im Eisenkreis- angebracht. Die Platte H1 und die Grundplatte HI sind mit einer Anzahl von Sägeschnitten H7 versehen, die vom Umfang zu dem Röhrenkern H3 führen, und ferner mit einem Schnitt H', welcher durch den Röhrenkern hindurchgellt. Diese Einschnitte arbeiten der Bildung von Wirbelströmen entgegen.
  • Die Zungen H jeder Gruppe, iln Beispiel je drei, haben etwas voneinander verschiedene natürliche Schwingungszahlen, so daß sie einen kleinen Frequenzbereich decken, und jede der zwölf Gruppen hat einen verschiedenen Frequenzbereich. Wenn ein L'berwachungswechselstrom einer besonderen Frequenz die Spule H6 durchfließt, so wird demnach die eine oder die andere der Zungen H in einer Gruppe in Schwingung genügender \ÄTeite versetzt werden, um ihre Kontakte zu schließen, während die Zungen in den anderen Gruppen unbeein$ußt bleibet oder nur mit kleinen ausschlagen. Jeder Satz des zusammengesetzten Instrumentes arbeitet in gleicher Weise wie der Einheitsrelaissatz, der an Hand der Abb. 5 und 6 beschrieben wurde; es ist aber nur eine einzige Wechselstromspule und eine einzige Gleichstromspule notwendig.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der Anordnung nach Abb.7 und 8 die Zungen alle die gleiche wirksame Länge haben. Die Abstimmung wird in diesem Falle dadurch bewirkt, daß die Zungen verschieden beschwert werden. Um ein weiteres Auseinanderliegen der Schwingungszahlen der verschiedenen Gruppen zu erhalten, kann eine Anordnung gewählt werden, wie sie in Abb.9 dargestellt ist. Hier ist nur der _ magnetische Kreis eines zusammengesetzten Relaisinstrumentes, ähnlich den nach Abb.7 und 8, dargestellt. In diesem Falle aber sind der schwere Eisengrundklotz Hl und die Stahlplatte H# an den beiden Enden des Rohrkernes H:; im Winkel zueinander angeordnet, derart, daß die Zungen an einer Seite kürzer sind als die an der anderen.
  • Abb. ro ist ein Schema, welches ein Verfahren erkennen Mt, mittels dessen eine große Zahl von Ortskreisen durch einen Frequenzwähler überwacht werden kann, der aus einem einzigen Verbundrelaisinstrument oder aus einer kleinen Zahl von Einheitsrelaisinstrumenten besteht. Diese Abbildung deutet zwölf Kontaktreihen I( an, in welcher jede Reihe zwölf Kontakte aufweist. Quer zu diesen können die beiden Stangen I(1, I('= bewegt werden. Durch die erste Arbeit des Frequenzwählers läßt man die Stangel(i senkrecht bis zu der Kontaktreihe gehen, die der besonderen, in Tätigkeit gesetzten Zungengruppe entspricht, und man läßt ferner einen Kontakt in Tätigkeit setzen, der den vom Frequenzwähler überwachten Stromkreis umschaltet, derart, daß eine zweite Ingangsetzung herbeiführen kann, daß die Stange I(:,' sich wagerecht um eine Entfernung bewegen kann, die davon abhängt, welche Zungengruppe in Tätigkeit gesetzt wurde. Der Schlußvorgang dieser zweiten Betätigung könnte dann dein ausgewählten. Kontakt I( (nach der strichpunktierten Stellung der Stander sechste Kontakt der sechsten Reihe] mit einer Kraftquelle verbinden und dadurch veranlassen, den geeigneten Ortskreis zu erregen. Durch dieses Mittel kann ein Verbundinstrument mit zwölf Zungengruppen oder eine Reihe von zwölf Relaiseinheitssätzeat zur Cberwachung von i4¢ verschiedenen Ortskreisen, benutzt werden. Dieses Verfahren kann dadurch erweitert werden., daß man eine dritte Arbeit dazu benutzt, um zu überwachen, welcher von je zwölf Gruppen von je 144 Kontakten I( ausgewählt werden soll; somit würde es möglich werden, 1728 Ortskreise zu überwachen.
  • Eine weitere Abänderung, die in allen Fällen anwendbar ist, wo eine Gleichstrompolarisierspule an Stelle eines Dauermagneten benutzt wird, ist schematisch in Abb. i i und 1a wiedergegeben. Diese Abbildungen zeigen beide einen WechselstromerzeugerL, von einem MotorLl an der V'berwachun:gsstelle angetrieben. Dieser ist im Falle der Abb. i i durch einen Umformer L2 und im Falle der Abb. i a unmittelbar durch einen Doppelpolschalter L'3 an die beiden L`berwachungsleiter L1, L' angeschlossen, die an der Seite der Zweigstelle an eine Spule L'; angeschlossen sind. In diesem Falle ist eine Batterie oder sonstige Gleichstromquelle L7 in dem Stromkreis entweder am LTberwachungsstellenende oder, wie in Abb. 12 in punktierten Linien angedeutet, am Zwei gstellenende vorgesehen. Hierdurch werden die Cberwachungswechselströrne einem Gleichstrom überlagert, welcher durch die Spule Lt; auf die Erzeugung eines polarisierenden magnetischen Feldes wirkt. Diese Anordnung gestattet die Benutzung einer einfachen einzigen Spule in jedem Einzelrelaissatz oder in dem Verbundinstrument an Stelle der vorher beschriebenen getrennten Wechsel- und Gleichstromwicklungen. Bei dieser Anordnung fließt der polarisierende Gleichstrom lediglich während der Arbeitszeiten.
  • Die Frequenz der überwachungswechselströme, welche von dem motorisch angetriebenen Erzeuger in der Gberwaehungsstelle geliefert werden, wird durch Nebenschlußreglung bestimmt, und der Stellhebel des Reglers wird vorzugsweise dazu benutzt, eine Anzahl von Hilfsaufgaben zu lösen. Zu diesem Zweck kann eine besondere Form eines Kontrollschalters Anwendung finden, welcher die Nebenschlußfeldreglung als eine seiner Arbeiten einschließt. Abb. 13 ist eine Darstellung eines Teils eines solchen Kontrollschalters; eine weitere schematische Darstellung ist an der linken Seite der Abb. 14 gegeben.
  • Der Kontrollschalter besteht aus einem Hebel M, der um eine Achse um nahezu 36o' gedreht werden und ferner um eine andere Achse rechtwinklig zu der ersten zwischen zwei Platten verschwenkt werden kann, von denen jede Ringe von Kontakten aufweist. Abb. 13 ist eine Ansicht einer dieser Platten N, welche mit sechs Ringen von Kontakten 2#'1 bis NG versehen ist.
  • Von diesen Ringen sind NI, NG, N5 geschlossene Kontaktringe, während die anderen Ringe N2, NI, N6 sechs Sätze von getrennten Kontakten aufweisen. Die andere, nicht dargestellte Platte enthält ebenfalls sechs Kontaktringe O' bis O6, von denen vier, nämlich 01 bis 01, durchlaufende Kontaktringe sind, während die anderen beiden, 05 und 06, Sätze von getrennten Kontakten aufweisen. Der Hebel M trägt drei Kontaktstücke Ml, M'=, M3, deren erster, 411, den Spalt zwischen den Ringen N'#, N4 oder zwischen den Ringen O1, G° je nach der Stellung des Hebels überbrückt; der zweite, M2,üjberhrückt entweder die Ringe N@" N'@ oder O i-, 04, und der dritte überbrückt die Ringe 0a, 06. Der Hebel M geht auch durch einen Schlitz M-1 in einem weiteren Kontaktstück M5, das finit den Ringen Nl, zusammenarbeitet. Dieses Kontaktstück M;, hat einen Fortsatz M';, der sich gegen die zweite Platte stützt, so daß bei jeder Stellung des Hebels ,41 das Kontaktstück Als immer einen Kontakt im Ring N° mit dem Ringkontakt Ni verbindet. Der Hebel M wird normal mit seinen Kontakten Ml bis A1- durch eine Feder M7 in Berührung mit den Ringen O' bis G6 gehalten.
  • Die Ringe N', N'2 wirken als Nebenschlußfeldregler für den Motor P, welcher den Wechselstromerzeuger P'- treibt, und zwar sind die Einzelkontakte des Ringes N2 an in geeigneten Abständen angeordnete Abzweigungen eines das Nebenschlußfeld regelnden Widerstandes P= angeschlossen. Aus der Abb. 13 ist 4rkenubar, daß Anschläge MS vorgesehen. sind,- um zu vhi.adern,. -daß der Hebel M unmittelbar aus einer, Stellung, in welcher der gesamte WiderstandP2 im Stromkreise liegt, in- eine solche-. Stellung bewegt werden kann, wo kein Widerstand sich im Stromkreise-befindet. Die Frequenz des durch den Wechselstromerzeuger P1 erzeugten Stromes hängt -von der Geschwindigkeit des llotors P ab, die wieder bestimmt wird durch die Größe des Widerstandes P° im Kreise und demnach durch die Dreheinstellung des Hebels M.
  • Die geschlossenen Ringkontakte N3 und 01 sind miteinander und mit einer - Seite des Wechselstromerzeugers P1 durch eine Anzeigevorrichtung Q verbunden, während die Ringkontakte N5 und 03, die gleichfalls miteinander verbunden, sind, an die andere Seite des Wechselstromerzeugers angeschlossen sind. Die Ringkontakte O=, 01; sind an einen FrequenzmesserP3 angeschlossen.
  • Die übrigen Ringe von Kontakten N4, N6, 05,. 06 enthalten alle Sätze von Segmentkontakten,-und jeder dieser Segmentkontakte ist lang genug, um einen Bereich von etwa drei bis fünf Kontakten im Ringe,N° zu decken. In den Zeichnungen übergreifen diese Segmentkontakte einen Bereich von drei Kontakten N2, wie deutlich für die Ringe N4, N6 in Abb. 13 erkennbar ist. Hier sind zwölf Stellungen für den Hebel M angenommen, entsprechend zwölf Gruppen von Zungen in dem VielfachreIaisinstrument nach Abb.7 und B. Die Einzelsegmente in den Ringen AT4 und N6 sind mit den beides. Gberwachungsdrähten P4, P5 entweder unmittelbar oder durch geeignete Apparate verbunden, die nach Maßgabe der Ortsstromkreise bestimmt sind, die in der Zweigstelle in der besonderen Stellung des Hebels M zu überwachen sind. Die Einzelsegmente in den Ringen 05, 01 sind gleichfalls an Apparate angeschlossen, die bedingt sind von dem überwachten Ortskreis in der Zweigstelle.
  • Die durch die Ortskreise in der Zweigstelle vollbrachten Arbeiten können sich nach Maßgabe der Anforderungen ändern, Lund die Erfindung ist allgemein anwendbar, wo die entfernte Ingangsetzung einer Schalterkette notwendig ist. Das Folgende möge als Beispiel von Arbeiten angeführt werden, welche editsprechend den zwölf Stellungen des Kontrollschalters ausgeführt werden können, wenn die Erfindung auf die überwachung einer selbsttätigen Motorumwandlerzweigstelle angewendet wird: i. Erreichen der Schienen- oder Sp.eis@eleiterspannung, 2. Anlassen der Anlage, aber verhindern, daß sie auf die Gleichstromschienen durchschaltet, 3. Anlasseil der Anlage und' zulassen, daß sie selbsttätig parallel zu den Gleichstromschienen geschaltet wird, -4. Erhalten der Maschinenßpannung, 5. Erhalten der Gleichstrombelastung, 6. Spannungserhöhung, 7. Spannungsherabsetzung, B. Verhindern eines Abstelleiis der Anlage infolge Unterlast, 9. Abstellen der Anlage, io. Alarmempfang bei abgestellter oder ausgeschalteter Anlage, -i i. Ausschalten der Station, 12. Verstellen des Ausschaltgetriebes, Abb. 14. veranschaulicht schematisch beispielsweise einige der elektrischen Kreise, die notwendig sind, um die als Nr.3 angeführte Anlaßarbeit durchzuführen. Von den Stromkreisen in der Zweigstelle sind nur die dargestellt, welche notwendig sind, um die Erfindung zu veranschaulichen, und es ist nicht versucht, die Zweigstellenapparate zu veranschaulichen, die notwendig sind, um die vollen Ingangsetzungsarbeiten auszuführen.
  • Der Teil der Gberwachungsstelleneinrichtung nach Abb. i -., .der all den zwölf Vorgängen gemeinsam ist, ist schon beschrieben worden. Bei der Ingangsetzungsarbeit wird das Einzelsegment im Ring N4 unmittelbar mit dem überwachungsleiterP4 verbunden. Das Segment im Ringe N6 ist init dem anderen Überw%cliungsdraht P5 durch die Wicklung eines Elektromagneten R und durch eine Relaisspule R1 verbunden. Der erregte Elektromagnet R zieht einen. Klotz R° aus magnetischem Material an, der auf dem StellhebelM angebracht ist, und hält auf diese Weise den Hebel M entgegen der Einwirkung der Feder M7 in einer Stellung, in der seine Kontaktstücke Ml, M'-', 1Y13 mit den Kontaktringen der Platte N in Berührung stehen. Das Relais R' steuert einen Kontakt R3 in einem Kreise, der eine Alarmglocke R4 enthält, die so angeordnet ist, daß sie ertönt, wenn das Relais R1 seinen Kontakt R3 schließt. Das Segment im Ringe 05 ist mit dem Überwachungsdraht P1 und mit einer Seite eines Gleichstromvoltmeters R5 verbunden, dessen andere Klemme geerdet ist. Das Segment im Ringe 06 ist nnit einer Antwortglocke R6 verbunden, deren zweite Klemme geerdet ist. Die Anzeigevorrichtung Q besitzt eine Wicklung Q1, deren Anker eine Schauöffnung Q'= so bewegt, daß sie abwechselnd eine grüne Scheibe Q% und eine rote Scheibe Q4 zeigt, wenn der durch die Wicklung Q1 fließende Strom anwächst. Die Rückbewegung des Ankers wird durch einen Dämpfexzylinder Q5 geregelt.
  • Am Ende der Zweigstelle sind die überwachungsleiter P4, P5 mit der Arbeitsspule der zwölf Relaiseinheiten d;#r eii#t tt oder anderen oben beschriebenen Bauart oder mit der hinzelwecliselstromarbeitsspule des Vielfachrelaisinstrumentes mit zwölf Gruppen von Zungen verbunden. Abb. 14 zeigt den g@eig:n;'ten Relaiseinheitssatz oder die geeignete Zunge eines @"ielfacliitistrumetites nur schematisch, und zwar ist die Wechselstromspule bei S angedeutet, die Zunge und ihre Federkontakte bei S' und S°. Die Zunge S1 ist mit einer der beiden Kontrollsamin #-ISchienen S-## S1 verbunden, welche den Strom für das Betätigen der Apparate der Zweigstelle liefern. und die Federkontalzte S= sind durch eine 12elaisspule S5 mit der anderen Kontrollschiene S1 verbunden. Dieses Relais S' beeinflußt einen. KontaktS',; es spricht schnell an, ölTnet aber langsam. Dies kann dadurch bewirkt «-erden, da( das Relais mit einem Dämpferzylinder S- ausgestattet ist, oder in sonstier Weise.
  • Die' atilal',k-reise in der Zweigstelle umfassen auch einen Teil einer Vielfachzeitkontakti-orrichtung. welche eine Anzahl von Kontakt herstellenden Nocken besitzt, deren jeder in Zusammenwirkung mit einem Antriebsmotor T durch. Kupplungseinrichtungen gebracht werden kaim, die von einer Spule oder einem Elektromagneten gesteuert werden. Die Kupplungsspule für das Anlaßgetriebe ist bei TI in der Abb. 14 angedeutet, und dieses Getriebe steuert fünf Kontakte T= bis T''. von denen sich der erste, T2, sofort schließt. Der Mechanismus geht an, und der zweite und dritte Kontakt T:" TI schließen sich gleichzeitig nach einem bestimmten Zeitraum. Die anderen beiden Kontakte T@. T' öffnen bzw. schließen sich nach einem weiteren Zeitabschnitt, wenn die Anlage nicht in der richtigen Weise angeht. Wenn der Kontakt T-sich schließt, so vollendet er einen weiteren Belastungskreis, welcher einen Widerstand U und einen SchalterUl enthält; dieser Kreis ist in Brücke zu den Überwachungsdrähten P1, P-, eschaltet. Der Kontakt T' liegt parallel Zum' Relaiskontakt S'; und dient dazu, den Motor T und die Spule T' von den Schienen S', S1 aus unabhängig vom Relais S--' erregt zu halten; der Speisekreis zum -Motor und zur Spule führt über den Kontakt T--, und einen Schalter U=. Der Kontakt TI liegt im Betätigungskreise eifies nicht dargestellten Hauptkontrollrelais, welches die folgenden Anlaßarheiten in der Zweigstelle überwacht. `Fenn der Kontakt Ti` geschlossen wird, so schließt er einen Teil des Widerstandes L' in dem zusätzlichen Belastungskreise kurz.
  • Der VberwachungsleiterPl ist weiter durch einen 1\'iderstand 1.' und einen Umschalter 17l entweder mit der Hauptstronischien° V- oder mit. dem positiven Pol der Gleichseroinseite eines Motorumwandlers V, verbunden, von dem entweder der negative Pol bei einem Zweileitergleichstromsystem geerdet ist oder der Nulleiter im Falle eines Dreileitersystems.
  • Die Anlaßkreise arbeiten in folgender Weise: Das VoltmeterR5 befindet sich schon im Stromkreise mit der Schiene V= und zeigt die Spannung an dieser Hauptschiene an. Wenn diese Spannung hoch genug ist, um zu verlan-en, daß die Zweigstelle auf Last geschaltet wird, so wird der Hebel M in die Anlaßstellung gebracht, wie dargestellt, wobei sein Kontaktstück Al.', die Kontakte 05 und O'1 verbindet. Hierdurch wird der Kreis über die Antwortglocke R" von der Schiene Vl' aus geschlossen, und die Glocke ertönt. Die Hebelkontaktstücke 11T1, lYf= verbinden die Kontakte O' mit 02 und 03 mit 04, wodurch der Frequenzmesser P' in den Stromkreis des 1Vechselstromerzeugers P'- gelegt wird. Das Kontaktstück X, befindet sich in Berührung mit dem Ring NI und einem der Kontakte im Ring N=, wodurch die Geschwindigkeit des Motors P- und demnach auch. die Frequenz des durch den Wechselstromerzeuger P' erzeugten Stromes überwacht wird. Wenn -die verlangte Frequenz am FrequenzmesserP' angezeigt wird, so wird der Kontrollhebel M auf seine Kontakte an der Platte N umgelegt. Der Hebel bewegt sich dabei längs des Schlitzes Ml und läßt das Kontaktstück j175 in Berührung mit den den Nebenschluß regelnden Kontakten. Die Bewegung des Hebels M unterbricht den Stromkreis zum Frequenzmesser P' und bringt die Kontaktstücke @ff' und M2 in Berührung mit den Ringen N', N4 bzw. N5, NG. Hierdurch wird der Stromkreis vom Stromerzeuger P1 durch die Arbeitsspule Q1 des Anzeigers Q, die Spule des Haltemagneten R, die Spule R1 und die Überwachungsleiter P;, P5 zu den Arbeitsspulen des abgestimmten Relais in der Zweigstelle hergestellt. Durch diesen Stromschluß wird der Anker der Anzeigevorricb tung Q bewegt und zeigt die grüne Scheibe Q', wodurch zum Ausdruck gelangt, daß der Stromkreis vollendet ist. Nunmehr schwingt die geeignete Zunge S' im abgestimmten Relais mit genügendem Ausschlag, um auf die Kontaktfedern S= einzuwirken, t.nd der Stromkreis zur Relaisspule S5 von den Schienen S', S' aus wird vollendet. Der Kontakt Se -schließt sich sofort und erregt den Motor T sowie die Spule T1, wodurch das Zeitkontaktwerk in Gang gesetzt wird. Die erste Bewegung dieses Werkes schließt dien Kontakt T= und schaltet somit den Widerstand U im Zusatzlastkreis in Brücke zu den Überwachungsdrähten P1, P#. Hierdurch wird der Strom in den Cberwachungsdrähten genügend erhöht, um den Anker der Anzeigevorrichtung Q zu veranlassen, die rote Scheibe QI zu zeigen und außerdem den Haltemagneten R zu erregen, somit den Hebel M in seiner Schließlage festzuhalten. Nach bestimmter Zeitabschnitt schließen sich die Kontakte T3, T1, und die Anlaßvorgänge in der Zweigstelle schreiten fort.
  • Wenn die Anlage befriedigend angeht, so werden drei Schalter U1, U', V1 aus den Anlaßste-Uungen in die Laufstellungen umgelogt. Hierdurch wird der Speisekreis für den Motor T und die Spule T1 unterbrochen, ferner der Zusatzlastkreis, und dadurch wird der Haltemagnet R aberregt und gibt den Hebel M frei. Dieser wird durch die Feder M7 in seine Normalstellung zurückgeworfen und unterbricht den Kreis vom ErzeugerP1 zu den Überwachungsdrähten; die Anzeigev orrichtung Q geht ebenfalls in die Normallage zurück. Das Anlaßwerk in der Zweigstelle stellt sich dann selbst zurück und läßt die Zweigstelle unter Last.
  • Die Bewegung des Schalters V' bringt das Voltmeter R5 in einen Stromkreis mit der Gleichstromseite des Motorumwandlers V3 statt mit der Hauptschiene V2. Auf diese Weise wird ein Anzeigen der Spannumgsverän'derungen gegeben, während die Anlage unter Last gelangt, nachdem die Anlaßvorgänge beendet sind.
  • Wenn die Anlage nicht richtig angeht, so wird das Zeitkontaktwerk in der Stelle seinen Gang fortsetzen, bis die Kontakte T5, TG beeinflußt werden. Der erste Kontakt T5 unterbricht den Stromkreis zum Motor T und der Spule T1, und der Kontakt T6 schließt einen Teil des Widerstandes U im Zusatzlastkreis kurz. Hierdurch wächst der Strom über die Überwachungsdrähte P-1, P5 noch weiter an; der Strom ist nunmehr stark genug, um das Relais ,R' zu veranlassen, seinen Kontakt zu schließen. Infolgedessen bringt er die Alarmglocke R-1 zum Ertönen zwecks Anzeige, daß die Zweigstelle abgesperrt ist. Wenn die Ursache des Versagens ermittelt und abgestellt ist, wird der Kontrollhebel M auf seine Rückstellage (Nr. i-) herunigeschaltet, und die Apparatur in der Zweigstelle wird dann durch ein geeignetes Werk für ein frisches Anlassen bereitgemacht.
  • Die besondere Handhabung zur Steuerung des Anlassens einer Motorurnwandlerstelle ist beispielsweise beschrieben; andere Vorgänge können durch Steuern geeigneter Stromkreise in der Zweigstelle in ähnlicher MTeisie ausgeführt werden. In manchen Fällen wird wie bei dem beschriebenen Anlassen der KointrollhebelA1 selbsttätig aus der Schließlag, ausgelöst, wenn die verlangten Vorgänge- ans-,geführt sind. In anderen Fällen, beispielsweise wenn die Spannung gemessen oder überwacht werden soll, wird der Hebel A1 von Hand so lange niedergedrückt gehalten, wie es nötig ist. Abweichungen von den im einzelnen beschriebenen Schaltanlagen können vorgenommen werden, um besonderen Anforderungen gerecht zu werden, ohne daß dadurch der Erfindungsbereich verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANsi@rLciin: i. Fernsteuerungsanlage für elektrische Unterstationen, in der Ströme von zwei oder mehr festgelegten Frequenzen oder Frequenzbereichen vorn einer Steuerstelle aus über ein einziges Paar von Cberwachungsleite,rn geschickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Vorrichtung in der Unterstation, die durch die Steuerströme beeinflußt wird, ein Relais zur Wirkung kommen läßt, das einerseits einen ausgewählten Ortsstromkreis zur Wirkung bringt und anderseits veranlaßt, daß die Stärke des Steuerstromes während seines Fheßens im @Überwachung,skreise geändert wird, wobei eine Anzeigevorrichtung in den überwachungskreis an der Steuerstelle zum Zwecke der Anzeige des Steuerstromes und seiner Größenänderung eingeschaltet ist. z. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung eines Ortsstromkreises bzw. der Einrichtung in der Unterzentrale, die durch den Ortsstromkreis beeinflußt wird, eine weitere Änderung des in dem Steuerstromkreis fließenden Stromes zur Folge hat, die eine weitere Anzeige an der Steuerungsstelle verursacht. 3. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsstromkreise wahlweise durch einen auf verschiedene -Frequenzen ansprechenden Wähler eingeschaltet werden, und daß der Wähler aus einer Gruppe von abgestimmten Relais besteht, von denen jedes zwei oder mehr schwingende Kontaktzungen aufweist, deren Eigenfrequenzen in geringem Maße voneinander abweichen und die in einem magnetischen Feld angeordnet sind, das durch die Steuccrungsströme hervorgerufen wird, so daß jedes Relais auf Ströme anspricht, deren Frequenz innerhalb des engen Bereiches liegt, der durch die Eigenfrequenzen seiner schwingenden Zungen bestimmt ist. .l. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsstromkreise durch einen auf verschiedene Frequenzen ansprechenden Wähler wahlweise eingeschaltet werden, und daß der Wähler zwei oder mehr schwingende Stromschlußzungen aufweist, deren Eigenfrequenzen den Frequenzen der in dem Steuerstromkreis fließenden Wechselströme entsprechen und die in einem magnetischen Feld angeordnet sind, das durch eine Spule erzeugt wird, durch weiche die Steuerströme gesandt werden, und daß ferner die genannten Zungen magnetisch polarisiert werden durch einen Gleichstrom, der durch die Spule fließt, durch welche die Steuerwechselströme gesandt werden. 5. Fernsteuerungsanlage nach Ansprach i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsstromkreise durch einen auf Wechselstrom verschiedener Frequenz ansprechenden Wähler gesteuert werden, und daß der Wähler aus einer Anzahl Kontakt gebender schwingender Zungen besteht, deren Eigenfrequenzen den Frequenzen der Steuerströme entsprechen und die um einen mittleren magnetischen Kern befestigt und angeordnet sind und unter dem Einfluß einer Wechselstromspule stehen, die den genannten mittleren Kern umgibt und von den Steuerströmen durchflossen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069754B (de) * 1959-11-26 Telcfonbau und Normalzeit G.m. b.H., Frankfurt/M Verfahren zur elektrischen Übertragung von Schalt'befehlen in Fermmclde- und Fernsteuerungsanlagen mittels Wechselspannung verschiedener Frequenzen

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DE1069754B (de) * 1959-11-26 Telcfonbau und Normalzeit G.m. b.H., Frankfurt/M Verfahren zur elektrischen Übertragung von Schalt'befehlen in Fermmclde- und Fernsteuerungsanlagen mittels Wechselspannung verschiedener Frequenzen

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