AT129213B - Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für solche mit Mehrmotorenantrieb. - Google Patents

Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für solche mit Mehrmotorenantrieb.

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AT129213B
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Konrad Rupprecht
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Aeg Union Elek Wien
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Description


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  Selbsttätige   Anlassvorrichtung   für Arbeitsmaschinen, insbesondere für solche mit Mehrmotoren- antrieb. 
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  Eine schalttechnische Vereinfachung und   Vervollkommnung   der Steuerung wird also dadurch erzielt, dass das stufenweise   Kurzschliessen   des Anlasswiderstandes durch einen einzigen Stromwächter überwacht wird, der den Anlaufspitzenstrom je nach der Grösse des jeweils anzulassenden Motors auf den für diesen Motor zulässigen Wert begrenzt. Eine weitere Vereinfachung kann durch teilweise Zeitabhängigkeit, vorzugsweise durch Anordnung eines zeitabhängigen Hilfsrelais erzielt werden.

   Dieses Relais   schliesst,   wenn einer der anzulassenden Motoren seine Enddrehzahl erreicht hat, bevor   sämtliche Wider-   standsstufen kurzgeschlossen sind und der Stromwächter nicht mehr arbeitet, in beschleunigter Aufeinanderfolge die restlichen Widerstandsstufen kurz, bis das letzte der Stufenschütze den anzulassenden 
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 Antriebe freigibt. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Die Anker A-B der Teilantriebsmotoren X werden während des normalen Betriebes von dem Kraftnetz   PI, NI   mit Gleichstrom gespeist, dessen Spannung durch ein allen Motoren gemeinsames, der Einfachheit halber nicht dargestelltes Regelaggregat in Leonard-oder Zu-und Gegenschaltung in weiten Grenzen regelbar ist. Der Erregerstrom der Feldwicklungen J-K der Teilantriebsmotoren sowie der gesamte Steuerstrom wird dem   Erregernetz     P2, N2   entnommen, dessen Spannung konstant ist. Zum Anlassen der Teilantriebsmotoren dient die gemeinsame Anlassvorrichtung IV, deren Widerstandsstufen R1-R6 durch die Stufenschütze   Si-   nacheinander kurzgeschlossen werden.

   Das Anlassen eines der Teilantriebsmotoren wird durch einmaliges Schliessen des zugehörigen Einschaltdruckknopfes V eingeleitet und vollzieht sich dann vollkommen selbsttätig. 1 ist ein Steuerstromschütz, welches den Stromkreis für die   Stufensohütze   schaltet und welches verzögert anzieht ; Ii ist ein gemeinsamer   Stromwächter,   III das zeitabhängige Hilfsrelais, welches sofort anspringt, seinen eigenen Stromkreis dabei unterbricht 
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   Ankerstromkreise geschaltete Messwiderstände, VIII   die Hauptschütze. Die hiebei auftretenden Schalt-   vorgänge werden nachstehend   näher erläutert. 



   Das Schliessen eines der Einschaltdruckknöpfe V löst nur dann den Anlassvorgang aus, wenn die   Anlassschützensteuerung   sich im Ruhezustand befindet. Dann führt der Steuerstrom vom Erregernetz P2 durch die Leitung 100 über den Kontakt 1, 2 des   Steuerstromschützes   1, Leitung 101 zum Kontakt   5,   6 des betreffenden Einschaltdruckknopfes V, durch Leitung 103, die Spule 6, 7 des   Anfahrschützes     VI,   die Leitung 106 zur Netzleitung   N2.   Dadurch wird das betreffende Anfahrschütz VI geschlossen, das den zugehörigen Teilantriebsmotor über den Hauptkontakt   Ra, W1   mit der Sammelschiene Ra verbindet, an welche die   Klemme Tg   der letzten Stufe des Anlasswiderstandes dauernd angeschlossen ist.

   Die Ankerklemme B der Teilantriebsmotoren ist dauernd mit dem Netz NI verbunden. Nunmehr ist der Ankerstromkreis geschlossen. Dabei verläuft der Ankerstrom vom Netz P1 über die Klemme Ri der ersten Stufe des Anlasswiderstandes   IV   weiter durch den ganzen Anlasswiderstand   T-T nber   die Sammelschiene R6, den Hauptkontakt R6, W1 des Schützes VI, den Messwiderstand   VII,   den Anker A, B des Motors Xzum Netz   N1.   Nach dem Loslassen des gedrückten   Einschaltdiuckknopfes     7 wired   das betreffende   Anfahrschütz   durch einen Hilfskontakt   8,   9 geschlossen gehalten.

   Der Steuerstrom der   Sehützspule   6,7 des Anfahrschützes VI verläuft dabei vom Netz   P2   durch die Leitungen 100, 104 über den   Kontakt 1, 8   des   Ausschaltdruekknopfes   IX, weiter über die Leitung   105,   die Hilfskontakte   8,   9, am Schütz VI und 9, 6 am Hauptschütz VIII zur Spule 6,7 des Schützes VI und dann durch die Leitung 106 zum Netz   N2.   Das Schütz bleibt solange geschlossen, bis sein Steuerstrom später beim Schliessen des Hauptschützes VIII durch dessen Hilfskontakt 9,6 zwangläufig unterbrochen wird. 



   Die   Anlassschützensteuerung   arbeitet folgendermassen : Nachdem durch Schliessen eines der Ein-   schaltdruckknöpfe   V das zugehörige   Anfahrsehütz   VI geschlossen ist, wird durch dessen Hilfskontakt8, 10 
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 den Kontakt 1 des Steuerstromsehützes I, die Leitung 104 über den Kontakt   1, 8   des   Ausschaltdruek-   knopfes IX, den Kontakt 8, 10 des Anlassschützes VI, die Leitung 109, die Spule   10,   11 des Steuer-   stromsehützes   I, die Leitung 110 zur Netzleitung N2.

   Das Schütz zieht verzögert an, unterbricht dabei den Kontakt   1,   2, von dem aus die Leitung 101 zu den   Einschaltdruckknöpfen   V führt, so dass das Drücken von weiteren   Einschaltdruckknöpfen   V wirkungslos bleibt, und schliesst den Kontakt 1, 3, der nunmehr das selbsttätige Kurzschliessen des Anlasswiderstandes R1-R6 einlitet. Inzwischen klingt der erste Anlaufspitzenstrom ab, der beim Schliessen des   Anfahrschützes   V. aufgetreten ist. Parallel zumMesswiderstand VII, der in Reihe mit dem Anlasswiderstand und dem Motoranker liegt, ist die Hauptstromspule   Bö,   4 des Stromwächters 11 angeschlossen.

   Die Klemme   W2   ist nämlich über den Hilfskontakt   W2, 4   des   Anfahrschützes   VI und Sammelschiene 4 mit der Klemme   4 des Stromwächters 11   verbunden, während die   Klemme W1 über   den Hauptkontakt des Schützes VI und die Sammelschiene   RG   mit der Klemme   jssg   des Stromwächters verbunden ist. Die Hauptstromspule   Be,   4 des Stromwäehters hält den Kontakt   3,   12 solange offen, bis der Anlaufstromstoss abgeklungen ist.

   Dann fällt der Magnetkern des Stromwächters ab und schliesst einen Stromkreis, der vom Netz P2 durch die Leitung   100.   den Kontakt 1, 3 des   Steuerstromschützes   I, die Leitung   111,   die Kontakte 3, 12 des Stromwächters 11 
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 Schliessen der Stufenschütze S1-S5 erfolgt daher durch jeweils einen kurzen Stromimpuls, der beim Abfallen des   Stromwächters   II durch den Kontakt. 3, 12 über den Kontakt 12, 13 des Hilfsrelais 111 und den Sperrkontakt 15, 16 zunächst zur Klemme 16 der Magnetspule des ersten Steuerstromschützes geleitet wird. 



   Nachdem das erste   Stufenschütz     81   geschlossen ist, ist sein Hilfskontakt 15, 16 unterbrochen und das Schütz wird durch den auf dem vorher beschriebenen Wege über die Leitungen 100, 111 und dem Steuerstromwiderstand 3, 16 fliessenden Strom gehalten. Durch den Hilfskontakt 13, 15 am   Schütz     810   der nunmehr geschlossen ist, ist die Einschaltung des nächsten Stufenschützes   82   vorbereitet. Es muss verhindert werden, dass das   Stufenschütz     82 anspringt,   bevor der durch Kurzschliessen der Widerstandsstufe   Ti, 7   entstandene   Besehleunigungsstromstoss   abgeklungen ist.

   Wenn dieser nicht mehr schnell auftritt und den Kontakt 3, 12 des   Stromwächters   Il nicht schon öffnet, bevor das Stufenschütz   82   anspringen kann, würden leicht die Stufenschütze   -'S's   in schneller Aufeinanderfolge teilweise oder sämtlich anspringen können, soweit dies nicht durch den dadurch verursachten Ankerstromanstieg, der den   Stromwächter   11 anzieht, verhindert wird. Zu diesem Zwecke wird durch den Kontakt 3, 12 des Stromwächters Il beim jedesmaligen Abfallen des letzteren nur ein kurzer Weiterschaltimpuls über den Kontakt 13, 15 des vorhergehenden Stufenschützes über den Kontakt 15, 16 zur Magnetspule des nächsten Stufenschützes gegeben. Dieser Impuls darf nicht länger dauern, als bis das einzuschaltende Stufen-   schütz zum Anziehen braucht.

   Jedenfalls muss der Impuls schon unterbrochen sein, wenn der Kontakt13, 15   des zuzuschaltenden Stufenschützes schliesst, damit der Impuls nicht schon zum nächsten Schütz gelangen kann. Um dies   durchzuführen,   wird der vom Kontakt 3, 12 des   Stromwächters     11   hergestellte Impuls ausser an das nächste   Stufensehütz   noch gleichzeitig über den Kontakt 12, 14 zur Spule 14, 11 des Hilfsrelais 111 geleitet, dessen Kontakt 12, 13 den Impuls nach den Stufenschützen unterbricht, während durch den Kontakt 12, 14 das Hilfsrelais   III   sich selbst abschaltet. Das Hilfsrelais wird zweckmässig mit einseitiger Verzögerung ausgeführt, derart, dass es unverzögert anspringt und mit einer kurzen, einstellbaren Verzögerung, z. B. etwa Y2-1Y2 Sekunden, abfällt.

   Durch das verzögerte Abfallen des Hilfsrelais wird eine gewisse Zeit gewonnen, in welcher der beim Kurzschliessen einer jeden der Widerstandsstufen auftretende Besehleunigungsstromstoss durch die Hauptstromspule   Ru, 4   den   Stromwächter   
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 liche   Nebenschlusswicklung   11, 14 erhalten, die dem Stromwächter eine gewisse Vorerregung gibt und die Hauptstromspule beim jedesmaligen Kurzschliessen einer der Widerstandsstufen unterstützt. 



   Sobald das Hilfsrelais III anspringt, wird die Nebenschlusswicklung des Stromwächters Il unterbrochen, so dass dessen Anker nur noch durch die Hauptstromwicklung   R5,   4 gehalten wird, bis er bei Abklingen des   Beschleunigungsstromstosses   wieder abfällt. Sollte der Anlauf des Motors so leicht erfolgen, dass er z. B. schon nach dem Kurzschliessen der dritten Widerstandsstufe seine Enddrehzahl erreicht hat oder dass beim Kurzschliessen der letzten Widerstandsstufen kein nennenswerter Beschleunigungsstromstoss auftritt, so spricht der Stromwächter nicht mehr an. Der Kontakt 12, 13 bliebe dann dauernd geschlossen und das Hilfsrelais würde dauernd angezogen bleiben, wenn es sich nicht selbst durch den Kontakt 12, 14 unterbrechen würde.

   So aber arbeitet das Hilfsrelais, wenn der Stromwächter ausser Wirkung bleibt, selbsttätig weiter, indem es über Kontakt 12, 14 abwechselnd eingeschaltet und unterbrochen wird. Bei jedesmaligem Schliessen des Kontaktes 12, 1. 3 schaltet dann das Hilfsrelais die restliehen Stufenschütze bis zum Schütz   85   nacheinander ein. 



   Nachdem der gesamte Anlasswiderstand durch die Schütze   S'i- < S's   kurzgeschlossen ist, kann der 
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 die Leitung 105 und den Hilfskontakt 8, 18 geschlossen gehalten. Gleichzeitig wird beim Anspringen des Hauptschützes VIII der Hilfskontakt 6,9 und damit der Steuerstrom des Anfahrschützes VI unterbrochen. Dieses wird infolgedessen ausgelöst und unterbricht durch seinen Hilfskontakt 8, 10 den durch die Leitung 109 fliessenden Steuerstrom der Magnetspule 10, 11 des Steuerstromschützes 1. Dabei wird der Kontakt 1, 3 des Steuerstromschützes unterbrochen, der somit sämtliche Stufenschütze, den Stromwächter 11 und das Hilfsrelais   III   abschaltet.

   Nunmehr steht die Anlasseinrichtung wieder zum Anlassen eines der andern Teilantriebsmotoren zur Verfügung. 

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 zur Begrenzung des   Anlaufspitzenstromes   bzw. Beschleunigungsstromstosses. Da, oft mehrere der Teilantriebsmotoren eines Mehrmotorenantriebes gleich gross bemessen und auch annähernd gleich belastet sind, kann man weiterhin eine gewisse Ersparnis insofern erzielen, als für diejenigen Teilantriebe, die gleich gross bemessen oder annähernd gleich belastet sind, ein gemeinsamer Messwiderstand VII'verwendet wird, wie dies beispielsweise für die letzten drei Teilantriebe in der Zeichnung dargestellt ist. 



   Jeder der Teilantriebsmotoren X kann sowohl während des normalen Betriebes als auch während des Anlassens mittels des zugehörigen Ausschaltdruckknopfes   IX   abgeschaltet werden. Durch den Kontakt   1, 8   des Druckknopfes   IX   wird der durch die Leitung   105   führende Steuerstrom des Anfahr-   schützes     VI   unterbrochen. Durch das Abfallen des Anfahrschützes wird, wie im vorstehenden schon eingehend beschrieben, auch das   Steuerstromschütz     I   und damit die   Anlassschützensteuerung   zwangläufig abgeschaltet. Im Dauerbetriebszustande wird durch Drücken des Druckknopfes   IX   der Stromkreis für die Spule   18, 19   des Hauptschützes VIII unterbrochen.

   Sollen sämtliche Teilantriebsmotoren 
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 derartige Schalter werden in an sich bekannter Weise in Hintereinanderschaltung an verschiedenen Stellen der Arbeitsmaschine oder des Betriebsraumes angeordnet. 



   Es kann nun unter Umständen vorkommen, dass eine Arbeitsmaschine, beispielsweise nach langem Stillstand, ein besonders hohes Anzugsmoment erfordert, für welches der Messwiderstand   VII   nicht eingestellt ist. In diesem Falle würde der Stromwächter bereits ansprechen, bevor der Motor sich in Bewegung 
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   Die Überwachung des Gleichlaufes der Teilantriebsmotoren erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von einer gemeinsamen   L9itgeschwindigkeit   mittels an sich bekannter mechanischer oder elektrischer Differentialgetriebe. In der beigefügten Zeichnung z. B. dienen hiezu kleine Drehstrommaschinen XII, deren drehbar angeordnetes Gehäuse an das Leitnetz R S T angeschlossen ist, während der mit ausgeprägten Polen versehene Läufer vom zugeordneten Teilantriebsmotor X unter Zwischenschaltung eines kleinen, stetig veränderlich einstellbaren Übersetzungsgetriebes XI, z. B. eines Regelscheibenriementriebes, angetrieben wird. Weicht die Winkelgeschwindigkeit des Läufers von der des Drehfeldes ab, so wird durch die hiebei entstehende Drehbewegung des Gehäuses der mit diesem verbundene Feldregler XIII verstellt und die Gleichlaufstörung ausgeglichen. 
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   Durch die Erfindung wird also erreicht, dass man ein einziges Steuergerät für Motoren mit verschiedenen Betriebsbedingungen verwenden kann. Durch die selbsttätige Angleichung der Stromwäehterwirkung an die Leistung des jeweils anzulassenden Teilantriebsmotors werden einerseits Überlastungen der Teilantriebe durch zu schnelles Anlassen vermieden, anderseits wird der Anlassvorgang so weit beschleunigt, als es mit Rücksicht auf die Bemessung der Teilantriebsmotoren zulässig ist. Diese vervollkommnete Wirkungsweise wird durch die Anordnung eines einzigen Stromwächters erzielt ; aus diesem Grunde ist die Anlassvorrichtung gemäss der Erfindung gegenüber den bekannten   Stromwächtersteuerungen   nicht nur einfacher, sondern durch Herabsetzung der Zahl der verwendeten Spulen, Kontakte u. dgl., d. h. durch Wegfall vieler Fehlerquellen, betriebssicherer. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige   Anlassvorrichtung   für Arbeitsmaschinen, bei welcher zur Steuerung der Anlassschütze ein vom Motorstrom beeinflusster   Stromwächter   vorgesehen ist, in Verwendung für Betriebe mit mehreren Antriebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregung des   Stromwächters   pro Einheit des Motorstroms selbsttätig in Abhängigkeit von dem anzulassenden Motor verändert wird, zu dem Zwecke, die Anlassvorrichtung zum Anlassen von Motoren mit verschiedenen Betriebsbedingungen verwenden zu können.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Anlassvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstromspule des gemeinsamen Stromwächters je nach der Grösse des anzulassenden Motors auf verschieden hohe Anlaufstromstärke eingestellt wird.
    3. Selbsttätige Anlassvorrichtung ; nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Stromwäehters auf je nach der Grösse des jeweils anzulassenden Teilantriebsmotors <Desc/Clms Page number 5> verschieden hohe Begrenzungsstromstärke dadurch selbsttätig erfolgt, dass der Hauptstromspule (Ra, 4) des Stromwächters ein dem anzulassenden Motor zugeordneter Messwiderstand (VII) parallel ge- schaltet wird.
    4. Selbsttätige Anlassvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Teil- antriebe gleicher Belastung ein gemeinsamer Messwiderstand zum Anschluss des Stromwächters be- nutzt wird.
    5. Selbsttätige Anlassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der an ein Anlassschütz gegebene Stromimpuls nur so lange dauert, bis das betreffende Schütz angezogen hat, indem beispielsweise der Stromwächter (II) ein Hilfsrelais (III) ansteuert, welches den Stromkreis für das Anlassschütz unterbricht.
    6. Selbsttätige Anlassvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrelais (111) sofort anzieht, seinen eigenen Stromkreis beim Anziehen unterbricht und verzögert abfällt.
    7. Selbsttätige Anlassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Anlassschützensteuerung neben dem gemeinsamen Stromwächter ein Zeitrelais auf- weist, das nach Aussetzen der Stromwächterwirkung bei leichtem Anlauf der Teilantriebsmotoren die restlichen Stufenschütze selbsttätig weiterschaltet, bis der betreffende Teilantriebsmotor von der Anlass- schützensteuerung auf das Kraftnetz übergeschaltet ist.
    8. Selbsttätige Anlassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Hauptschütze (VIII) oder von diesen abhängige Hilfsschütze zwangläufig auch die Einschaltung und Ausschaltung der Einrichtungen (XI, XII, XIII) zur Gleichlaufregelung der Teilantriebe (X) erfolgt.
AT129213D 1930-06-05 1931-06-01 Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für solche mit Mehrmotorenantrieb. AT129213B (de)

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