DE576865C - Anlasseinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe mit Gleichlaufregelung - Google Patents

Anlasseinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe mit Gleichlaufregelung

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DE576865C
DE576865C DEA61062D DEA0061062D DE576865C DE 576865 C DE576865 C DE 576865C DE A61062 D DEA61062 D DE A61062D DE A0061062 D DEA0061062 D DE A0061062D DE 576865 C DE576865 C DE 576865C
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magnet
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DEA61062D
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AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anlaßeinrichtung für elektrische Mehrmotorenantriebe mit Gleichlaufregelung Bei Mehrmotorenantrieben mit elektrischer Gleichlaufregelung kann man beispielsweise zur Gleichlaufüberwachung kleine Reluktanzmotoren, bestehend aus einem frei drehbar gelagerten Gehäuse mit Dreiphasenwicklung und einem Anker mit ausgeprägten Polen und Kurzschlußkäfig ohne Fremderregung, verwenden. Dias Gehäuse wird mit Drehstrom von der Frequenz des Leitgenerators gespeist und der Läufer über den zur Zugeinstellung dienenden Kegelscheibenriementrieb von dem zu überwachenden Teilmotor zwanglsäufig im Sinne des Drehfeldes angetrieben. Bei der geringsten Störung des Gleichlaufes entsteht zwischen Läufer und Gehäuse ein Drehmoment, das eine der Größe und Entstehungsgeschwindigkeit der Differenz entsprechende Drehbewegung des Gehäuses bewirkt. Durch Übertragung dieser Drehbewegung auf den mit dem Gehäuse verbundenen Feldregler des Teilmotors wird die Störung ausgeglichen.
  • Bei dieser Ausführung des Antriebes wurden bisher die Teilmotoren mittels Anlaßschaltwalzen angelassen und die Gleichlaufreglermaschinen in der letzten Anlaßstellung an das Leitnetz geschaltet. Bei Abschaltung eines Teilmotors wird gleichzeitig auch die Verbindung der zugehörigen Reglermaschine mit dem Leitnetz zwangsläufig unterbrochen. Dabei bleibt der Reglerarm in der Ruhelage, so daß der Teilmotor beim Wiedereinschalten und Einschalten der Reglermaschine ohne Pendelung auf seine vorherige Geschwindigkeit kommt. Erreicht der Kontaktarm des Reglers durch einen Bedienungsfehler die Endstellung der Kontaktbahn, so ist er durch Anschläge an einer darüber hinausgehenden Weiterbewegung verhindert, ohne daß Beschädigungen entstehen können, weil zwischen Läufer undGehäuse der Reglermaschine keine starre Verbindung besteht. Durch diese Anordnung sind Pendelungen der Regelung während des Anlaufs vollkommen vermieden.
  • Die Stellung des Gleichlaufreglers ist nun je nach den Betriebsverhältnissen sehr verschieden. In vielen Fällen nimmt der Gleichlaufregler eine Stellung ein, welche einem mehr oder weniger geschwächten Felde entspricht, so daß der Motor-beim Wiederanlauf das zum Anlauf erforderliche Drehmoment nicht aufbringen kann. Wenn daher die Motoren voll belastet sind, so werden sie nicht anlaufen. Man hat sich seither dadurch geholfen, daß man die Motoren so reichlich bemessen hat, daß sie auch in der Stellung des Gleichlaufreglers auf schwächstem Feld noch das für die Maschine erforderliche Anlaufmoment abgegeben haben. Diese Anordnung bedingt große und teure Motortypen.
  • Eine andere Möglichkeit, den Motor anzulassen, besteht darin, daß parallel zu seinem Feldregler ein Widerstand liegt, der während des Anlassens kurzgeschlossen ist und während oder nach dem Anlaßvorgang von Hand vergrößert und dann schließlich abgeschaltet wird. Dieser zusätzliche Widerstand wird in der Regel gleichzeitig mit dem Anlasser des Motors gesteuert. Mit dieser Anordnung wird erreicht, den Motor in jedem Fall mit vollem Feld anzulassen.
  • Diese Einrichtung besitzt den Nachteil, daß der zusätzliche Parallelwiderstand eine verhältnismäßig große Widerstandsabstufung besitzt, so daß bei seiner Einstellung von Hand Stromstöße in dem anzulassenden Motor entstehen. Diese Stromstöße können mitunter eine solche Größe annehmen, daß der Ü berstromschalter anspricht und den Motor stillsetzt. Es läge nahe, an Stelle eines grobstufigenParallelwiderstandes einen stufenlosen oder feinstufigen Regler zu verwenden. Aber selbst bei Verwendung eines solchen Reglers, der groß ausfallen würde, können Stromstöße nicht vermieden werden, da seine Einstellung von der Bedienung abhängt, die in den meisten Fällen elektrisch ungeschultes Personal ist.
  • Vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Parallelwiderstand des Feldreglers ein von einem Magneten beeinfluBter Kohlewiderstand ist, und daß der von dem Magneten ausgeübte Druck durch eine Zeitv erzögerungsvorrichtung nach dem Anlassen allmählich geschwächt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Teilmotoren i, welche im Gleichlauf gehalten werden, sind über Kegelscheibenriementriebe 2 mit den elektrischen Differentialen 3 verbunden, deren Ständer und Anker drehbar gelagert sind. Die Leitfrequenz (Netz RST) wird den Ständern der Gleichlauf -reglerm.aschinen über Schutzschalter 6 zugeführt. Die Erregerleitungen und die Feldwicklungen der Motoren sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Für sämtliche Motoren ist eine gemeinsame Feldverstärkungsvorrichtung zo vorgesehen. Diese besteht aus einem Kohlewiderstand 7, der normalerweise durch die Feder i i zusammengedrückt und damit auf - den geringsten Widerstand eingestellt ist. Entgegen der Federkraft wirkt die Zugkraft des Magneten 9, der mit einer Dämpfungsvorrichtung ausgerüstet ist. Zum Anlassen eines der Motoren wird ein in der Zeichnung nicht dargestellter Druckknopf an dem betreffenden Klotor gedrückt; dadurch wird dieser mittels des Schutzschalters 5 über den allen Motoren gemeinsamen Anlaßwiderstand 8 an das Gleichstromnetz PN angeschlossen. Gleichzeitig wird der Kohlewiderstand 7 mittels eines Hilfskontaktes an dem Anlaßschütz 5 parallel zum Feldregler 4. des jeweils anzulassenden Motors geschaltet. Da der Kohlewiderstand infolge Nichterregung der Spule unter der vollen Federkraft steht, hat sein Ohmtvert den geringsten, im Betriebe vorkommenden Betrag. Der zu ihm parallel geschaltete Feldregler ist daher praktisch kurzgeschlossen. Man kann unter Umständen diese Wirkung noch dadurch erhöhen, daß man den Kohlewiderstand beim Parallelschalten einfach durch einen besonderen Kontakt kurzschließt und diesen Kurzschluß nach Ablauf des Anlaßvorganges aufhebt. Die einzelnen Widerstandsstufen werden mittels der Stufenschütze der gemeinsamen Anlaßvorrichtung 8 zeit- oder belastungsabhängig nacheinander geschaltet und damit der Motor allmählich an die volle Netzspannung gelegt. Mit dem Anspringen des letzten Stufenschützes wird gleichzeitig der Stromkreis für den Magneten 9 geschlossen, der entgegen der Federkraft den Kohlewiderstand 7 stufenlos vergrößert. Damit wird der Feldregler q. allmählich wirksam gemacht. Nach einer bestimmten einstellbaren Zeit wird der Steuerstrom des Betriebsschützes 6 über die Kontakte 12 der Vorrichtung io und die Hilfskontakte an dem Anlaßschütz 5 geschlossen und der Motor an die volle Netzspannung PN gelegt. Das Betriebsschütz 6 unterbricht gleichzeitig in an sich bekannter Weise den Steuerstrom für das Anlaßschütz 5 und die gemeinsame Anlaßvorrichtung, die dadurch zum Anlassen eines der anderen Teilmotoren zur Verfügung steht. Das Betriebsschütz 6 hält seine Erregung über seinen Hilfskontakt auch nach Abfallen des Anlaßschützes aufrecht.
  • In der Abb. 2 ist der den Kohlewiderstand 7 beeinflussende Magnet 9 über eine Übersetzung 13 mit einem Dämpfungskolben verbunden. Eine solche Anordnung ist zweckmäßig, wenn der den Kohlewiderstand beeinflussende Magnet eine zu schnelle Vergrößerung des Widerstandes verursacht.
  • An Stelle der Dämpfung des den Kohleregler beeinflussenden Magneten kann dieser Magnet auch ohne Dämpfung ausgebildet sein und von einem Hilfsschütz mit Dämpfung gesteuert werden, das in den Erregerstrom des Magneten stufenlos einen Widerstand schaltet. Eine derartige Anordnung ist in Abb. 3 dargestellt. Dabei sind für die auch in der Abb. i verwendeten Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. 9 ist der den Kohlewiderständ beeinflussende Magnet ohne Dämpfung. Zur stufenlosen Schaltung der Erregung für die Spule des Magneten 9 ist ein Hilfsschütz 14 ' mit Dämpfung vorgesehen. Bei dem Anziehen des letzten Stufenschützes der gemeinsamen Anlaßschützensteuerung wird die Spule des Magneten 14 erregt, dadurch wird der Widerstand 15 im Stromkreis der Spule 9 stufenlos vermindert, wodurch dementsprechend die Erregung der Spule des Magneten 9 ebenso stufenlos vergrößert wird. Die Wirkung der Einrichtung ist dieselbe wie die Wirkungsweise der Anordnung nach der Abb. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßeinrichtung für elektrische Mehrmotorenantriebe mit Gleichlaufregelung, bei welchen parallel zum Feldregler jedes Teilmotors ein vor dem Anlassen kurzgeschlossener Widerstand liegt, der nach dem Anlassen allmählich vergrößert und dann abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kohlewiderstand ausgebildete Feldparallelwiderstand gemeinsam für alle Motoren verwendet und von einem Magneten gesteuert wird, dessen Steuerkraft nach dem Anlassen durch eine Verzögerungseinrichtung allmählich geschwächt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kohlewiderstand (7) steuernde Magnet (9) gegebenenfalls über eine Übersetzung (13) mit einer mechanischen Dämpfungseinrichtung verbunden ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (9) von einem mit Dämpfung versehenen Hilfsschütz (i4) gesteuert ist, welches den Erregerstrom des Magneten durch allmähliches Einschalten eines Widerstandes (15) schwächt.
DEA61062D 1931-03-08 1931-03-08 Anlasseinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe mit Gleichlaufregelung Expired DE576865C (de)

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DE (1) DE576865C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846503C (de) * 1950-02-08 1952-08-14 Kosmos Ges Fuer Internationale Prallmuehle mit Prallring und senkrechter Welle fuer verschiedenartiges Mahlgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE846503C (de) * 1950-02-08 1952-08-14 Kosmos Ges Fuer Internationale Prallmuehle mit Prallring und senkrechter Welle fuer verschiedenartiges Mahlgut

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