CH212272A - Einrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren. - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren.

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CH212272A
CH212272A CH212272DA CH212272A CH 212272 A CH212272 A CH 212272A CH 212272D A CH212272D A CH 212272DA CH 212272 A CH212272 A CH 212272A
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CH
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sep
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Limited The General El Company
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Gen Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


  Einrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine     Einrichtung    zur Steuerung elek  trischer Motoren,     insbesondere    Umsteuer  motoren, die durch. einen Generator in     Ward-          Ileonard-Schaltung    mit Strom gespeist wer  -den, welche einen     Gesehwindigkeittssteuer-          schalteT    für den Motor und ein     Gesahwindig-          kestsausgleicbarelais    besitzt, welches     in    Ab  hängigkeit von der Differenz aus :der wirk  lichen     Motorgeschwindigkeit    und der     :

  ge-          wünschten    Geschwindigkeit,     wie        esse    durch  die     Einstellung    des     Gess,ahwindigkeitsateuer-          schalters        ;gegeben    ist,     betätigt    wird.

   Die       Steuereinrichtung    ist derart     angeordnet,    dass  bei     Betätigung    des     Gesehwindigkeitssteuer-          achalters    im     Sinne    einer Erhöhung der     Mo-          toren,gesahwin:

  digkeit,    sich die Beschleuni  gung des Motors erhöht, bis die     wirkliche          Motorgeschwindigkeit    die gewünschte Ge  schwindigkeit     erreicht.        Ferner    sind bei dieser  Steuereinrichtung     .Sicherungsrelaisvorri        chtun-          gen    vorgesehen, um bei     Beschleunigungspha-          sen    .des Motors und     beim        Eintreten-    von ge-         fährlichen        Zuständen,    wie z.

   B.     Überstrom     im     Clenerator-Motor-Stromkreis,        das        !die    Be  schleunigung     -des    Motors     bewirkende        Ge-          schwindigkeitsausgleiehsrelais        unwirksam    zu  machen.  



  Die     erfindungsgemässe        Steuereinrichtung          für        Elektromotoren        ist    dadurch     gekennzeich-          net,    dass das     Ges-ehwindigkeitsausgleichsrelais     zwei     Wicklungen        aufweist,    von denen die  eine     in        Abhängigkeit    von der     wirklichen          Motorgeschwindigkeit,

      während die andere in  Abhängigkeit von der Einstellung des     Ge-          achwindigkeitssteuerschalters    erregt     wird,     und     dass,das        Gesahwindigkeitsausgleicharelais     ein beweglich angeordnetes Kontaktorgan be  sitzt, um zwei Kontaktgruppen zu     steuern,     von denen die     eine        bei        Beschleunigung    des  Motors zur Erhöhung     derselben        betätigt    wird,

         während.    die andere bei     Verlangsamung    und  Umkehrung der     Drehrichtung        des    Motors be  tätigt wird,. derart, dass bei Eintritt eines  gefährlichen Zustandes während der Verlang  samung oder     Umsteuerung    der     Drehrichtung         die Änderungsgeschwindigkeit der     Genera-          torfelderregung        wenigstens    einer von den  zwei Maschinen derart gesteuert wird,     dass     der gefährliche Zustand beseitigt wird.  



  Die beiliegende Zeichnung     veranseliau-          licht        beispielsweise    das Schema. einer nach  dem     Ward-Leonard-Prinzip        arbeitenden        An-          ord-nung.    Gemäss dieser     Zeichnung    ist der       Motor    1 der Anordnung zur Verwendung in  Verbindung mit einem umkehrbaren Walz  werk ausgebildet, und dieser Motor 1 muss  zu sehr raschen     Umkehrungen    während der  gesamten Dauer .des Betriebes dieses Walz  werkes     befähigt    sein.

   Dieser Motor wird  durch einen Generator ? mit Energie ver  sorgt, wobei die Regelung der Motor  geschwindigkeit und die     Drehungsrichtungen     des Motors durch die Erregung der Gene  rator-Feldwicklung 3     gesteuert    und höhere       Geschwindigkeiten    durch     Abschwächung    der  Erregung der     Motor-Feldwicklung    4 erzielt  werden. So kann zum Beispiel eine Steue  rung nach     Ward-Leonard    von 0 bis 60 Um  drehungen pro Minute und eine     Motor-Feld-          steuerung    von 60-150 Umdrehungen pro       Minute    verwendet werden.

   Die Motor-     bezw.          Generatorarmaturen    5     bezw.    6 sind     direkt     miteinander verbunden und die     Motor-Feld-          wicklung    4 ist in     .Serie    mit einem     Feld-          sohwächungswiderstand    7 verbunden und  wird durch einen Erreger 8 mit Energie ver  sorgt,     dessen    Feldwicklung in einer aus der  Zeichnung nicht     ersichtlichen    Weise durch  den     Steuerschalter    10 gesteuert wird,

       wenn     die Geschwindigkeit des Motors 1 mehr     al.s     60     Umdrehungen    pro Minute betragen soll.  Normalerweise ist der     Fel.dscliwäcliungs-          widerstand    7 durch einen Kontaktgeber<B>1.1.</B>  kurzgeschlossen.

   Die     Generator-Feldwicklung     3 ist. mit einem Ballastwiderstand 12 in Serie  verbunden und wird über diesen .durch einen  Erreger 13 mit Energie versorgt, dessen       Feldwicklung    14 sowohl dem Sinn als dem  Grad der Erregung na-oh in     geeigneter,    aus  der     Zeichnung    ebenfalls nicht ersichtlichen  Weise :durch :

  den     Steuerschalter    10 so     ge-          steuert'wird,        da.ss    der Motor 1 rückwärts läuft       und    dass er eine     Geschwindighwitsregelung     
EMI0002.0052     
  
    bis <SEP> zu. <SEP> 1_i0 <SEP> Umdrehungen <SEP> pro <SEP> Minute <SEP> bewirkt.
<tb>  Ein <SEP> normalerweise <SEP> offener <SEP> Kontaktgeber <SEP> <B>1.3</B>
<tb>  i,--t <SEP> angeordnet, <SEP> uni <SEP> den <SEP> Ballastwiderstand <SEP> 1?
<tb>  kurz <SEP> zu <SEP> :schliessen, <SEP> und <SEP> der <SEP> Steuerschalter <SEP> l0
<tb>  ist <SEP> nicht <SEP> nur <SEP> mit <SEP> einer <SEP> zentralen <SEP> Unter  brechun;

  -sstellun-, <SEP> sondern <SEP> noch <SEP> mit <SEP> secha
<tb>  Vorwärts- <SEP> und <SEP> sechs <SEP> Rüekwärtsstellungen <SEP> I
<tb>  bis <SEP> V <SEP> I <SEP> verseben, <SEP> welche <SEP> Stellungen <SEP> den <SEP> Ge  schwindigkeiten <SEP> von <SEP> 10, <SEP> 30, <SEP> 60, <SEP> 90. <SEP> 120 <SEP> und
<tb>  150 <SEP> Umdrehungen <SEP> pro <SEP> Minute <SEP> entsprechen.
<tb>  Um <SEP> die <SEP> ganze <SEP> Anordining <SEP> gegen <SEP> Über  spannunäen, <SEP> @\berstrom <SEP> und <SEP> übermässige <SEP> Cxe  schwindigkeit <SEP> des <SEP> Motors <SEP> 1 <SEP> zu <SEP> schützen, <SEP> i::t
<tb>  ein <SEP> Stromrelais <SEP> 1i;

   <SEP> vo!-gesi-lien. <SEP> dessen <SEP> WiclT  lun(Y <SEP> 17 <SEP> in <SEP> den <SEP> Stromkreis <SEP> der <SEP> Armaturen
<tb>  5 <SEP> bezw. <SEP> 6 <SEP> des <SEP> Motors <SEP> 1 <SEP> bezw. <SEP> Generators
<tb>  eingeschaltet <SEP> i.st. <SEP> Ein <SEP> Spannungsrelais <SEP> 18 <SEP> mit.
<tb>  einer <SEP> Wicklung <SEP> 1:) <SEP> ist <SEP> über <SEP> die <SEP> Generator  arma1ur <SEP> t;

   <SEP> in <SEP> Serie <SEP> mit <SEP> den <SEP> Kontakten <SEP> 20
<tb>  eines <SEP> Hilfsrelais <SEP> 21 <SEP> verbunden, <SEP> und <SEP> endlich
<tb>  ist <SEP> noch <SEP> ein <SEP> Gesehwindigkeitsausgleich.srelais
<tb>  2? <SEP> vorgesehen, <SEP> welches <SEP> zwei <SEP> Wicklungen <SEP> 23
<tb>  und <SEP> 24 <SEP> besitzt, <SEP> von <SEP> denen <SEP> die <SEP> )Vicklung <SEP> 23
<tb>  durch <SEP> einen <SEP> Magnetinduktor <SEP> \35 <SEP> erregt <SEP> wird,
<tb>  der <SEP> einerseits <SEP> durch <SEP> den <SEP> Walzwerhmotor <SEP> 1
<tb>  <B>#</B> <SEP> an2 <SEP> getrieben <SEP> wird, <SEP> w# <SEP> ährend <SEP> die <SEP> andere <SEP> Wick  lun- <SEP> ?4 <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Quelle <SEP> konstanten <SEP> Poten  tials <SEP> 36 <SEP> über <SEP> einen <SEP> Eichwiderstand <SEP> 2 <SEP> 7 <SEP> er  regt <SEP> wird,

   <SEP> dessen <SEP> Wert <SEP> dureli <SEP> den <SEP> .Steuer  schalter <SEP> 10 <SEP> derart <SEP> -eregelt <SEP> wird, <SEP> dass <SEP> die <SEP> bei  den <SEP> Wicklungen <SEP> -?3 <SEP> und <SEP> 21 <SEP> des <SEP> Relais <SEP> 22
<tb>  sieh <SEP> untereinander <SEP> das <SEP> Gleichgewicht <SEP> halten,
<tb>  wenn <SEP> der <SEP> Walnverkmotor <SEP> 1 <SEP> eine <SEP> Geschwin  digkeit <SEP> erreicht. <SEP> die <SEP> die <SEP> Stellung <SEP> des <SEP> Steuer  sehalters <SEP> 10 <SEP> entspricht.
<tb>  Das <SEP> Stromrelais <SEP> 16 <SEP> ist <SEP> mit <SEP> zwei <SEP> Sätzen
<tb>  fester <SEP> Kontakte <SEP> ?8. <SEP> 29 <SEP> verseben, <SEP> die <SEP> derart
<tb>  angeordnet <SEP> sind.

   <SEP> dass <SEP> das <SEP> Relais <SEP> bei <SEP> einem
<tb>  vorbestimmten <SEP> Stromwert <SEP> das <SEP> Kontaktpaar
<tb>  ?9 <SEP> öffnet <SEP> und <SEP> das <SEP> andere <SEP> Kontaktpaar <SEP> 28
<tb>  schliesst. <SEP> Ausser <SEP> den <SEP> genannten <SEP> drei <SEP> Relais <SEP> 16,
<tb>  18 <SEP> und <SEP> ?? <SEP> i.st <SEP> noch <SEP> ein <SEP> polarisiertes <SEP> Relais
<tb>  <B>30</B> <SEP> vorgesehen. <SEP> dessen <SEP> eine <SEP> @iricklung <SEP> 31
<tb>  durch <SEP> den <SEP> vorn <SEP> Walz rerl@niotor <SEP> 1 <SEP> angetrie  benen <SEP> 3lagrietindul@tor <SEP> 25 <SEP> erregt <SEP> wird, <SEP> mäh  rend <SEP> seine <SEP> zweite <SEP> Wicklun.g <SEP> 32 <SEP> durch <SEP> die <SEP> ge  nannte <SEP> @uz11e <SEP> konstanten <SEP> Potentials <SEP> 26 <SEP> in <SEP> der
<tb>  Weise <SEP> erregt.

   <SEP> wird, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Sinn <SEP> ihrer <SEP> Er-              regung    umgekehrt wird, wenn .der     .Steuer-          schalter    vom Vorwärtsgang auf     Rückwärts-          aang        umgestellt    wird.

   Die     Kontakte    3,3 des       Relais    30 sind     normalerweise        geschlossen    und  nur dann offen, wenn .der Motor 1 sieh     ent-          gegeng.es        etzt    der der     .Stellung    des     Steuer-          sehalters    10     entsprechenden    Richtung dreht,  und sie sind in     ,Serie    mit der Wicklung 24  des     Gesühwindi@gkeitsauagleichs:relais    22 und  mit dem     Eiehwiderstand    27 verbunden.

   Ein  weiteres, auf     Geschwindigkeit        ansprechendes     Relais 34     besitzt    die Wicklung 3:5, die durch  den     Magnetinduktor    25 erregt wird.     Die    Kon  takte<B>3-6</B> dieses     Relais    34     sind    in     Serie    mit  der     Wicklung    37 des Kontaktgebers 11 ge  schaltet, der den     Feldschwächungswider-          stand    7     kurzschaltet.    Diese Kontakte 36 des  Relais 34 schliessen sich,

   wenn die     Ge-          s-ehwindigkeit    des     Walzwerkmotors    1 60 Um  drehungen pro Minute     überschreitet.     



  Die Wicklung     38,des        Hilfsrelais        21"des-          sen        Kontakte    20 in     Serie    mit der Wicklung  19 des     Spannungsrelais    1.8 verbunden sind,  ist ihrerseits mit der     Wicklung    39     des    Kon  taktgebers 15, welcher den     Ballastwiderstand     12 kurzschliesst, und mit den     normalerweise          geschlossenen    Kontakten 40 des     .Spannungs-          relais    18 verbunden, wobei die Stromzufuhr  zu ,den Wicklungen 37, 39 ,der Kontaktgeber  11,

       f5    und zu der Wicklung 38 des Hilfs  relais 21 durch     -das        Stromrelais    16, das     Ge-          schwindigkeitsausgleichsrelais    22 und das       polarisierte    Relais 30     ,gesteuert        wiT.d.    Das       Geschwindigkeitsausgleichsrelais    22 ist mit       obern        Kontakten,    41,     welche        geschlossen        sind,     wenn die     G.esehwintligkeit    .des Motors 1  unter derjenigen liegt,

   die der     !Stellung        des          Steuerschalters    10     entspricht,        sowie    mit obern  Kontakten 42 versehen, die geschlossen sind,       wenn,die        Geschwindigkeit    des Motors 1 über       derjenigen,    die der     Stellung        :

  des        Steuerschal-          ters    10     entspricht.    Eine     Anschlu.ssklemme     jeder der Wicklungen .37, 38 und 39 der  Kontaktgeber 11, 20 und 15 ist     mit    dem  negativen     Hauptleiter    der     konstanten        Span-          nungsquelle    26 verbunden, während die     an-          d,ern        Anschlussklemmen    der     Wicklungen    37,  38<B>und</B> 39 mit     einem        ,

  gemeinsamen    Punkt 43         verbunden    sind, der     seinerseits    mit dem posi  tiven     Hauptleiter    :der     Quelle    26     über    die       Kontakte    28, 29 und 41, 42     de8Strom-        bezw.          C'xesohwindigkeitsausgleichsrelais    16     bezw.    22  in Verbindung steht, während die     Wicklung     37 .des     Kontaktgebers    11, der der Motorfeld  wieklung     zugeordnet    ist,

   mit dem genannten  gemeinsamen     Punkt    43 durch die Kontakte  36 des     Relais    34 und die     Wicklung    39 des  Kontaktgebers 15     über    :den     Kontaktgeber    40  des     Spannungsrelais    18 mit dem ,

  gemein  samen Punkt 43 verbunden     sind.        Dieser    ge  meinsame Punkt 43 ist mit einem     der    obern  und einem der     untern        Kontakte    28 und 29  des Stromrelais 16 und der     andeare        obere     Kontakt 28     dieses        Relais    1-6 mit     einem        zier          untern        Kontakte    42     des        Geschwindsgkeits-          a.usgleichsTelais    22 und     ferner    

  der     untere     Kontakt 29     des        Stromrelais    16 mit     einem     der     obern    Kontakte 41     ,des        Ges.chwin@digkeits-          ausgleichsrelais    22     verbunden.    Die positive       Hauptleitung    der     Stromquelle    26     ist        mit        den          verbleibenden        obern    und     untern        Kontakten     41,

   42     .des        Geschwindigkeitsausgleichsxela%s     22 verbunden, und     normalerweise        berlihrt    der  bewegliche     Kontakt    44     dieses        Relais-    22  weder das obere noch das     untere        Kontaktpaar     41     bezw.    42 ,des     Relais        22,.     



  Die     Wirkungsweise    der     beschriebenen    An  ordnung ist folgende:  Angenommen: der Motor 1 steht     still,    und  der     Steuerschalter    10 befindet     sich    in seiner       Unterbrechunb        stellung.    Wenn nun     dieser          Steuerschalter    10 in seine     erste        Vorwärtsstel-          lung    I gebracht wird,

   so werden die Gene  rator-     und.        Motor-Feldwicklungen    3-     und    4  erregt und     veranlassen    den     Motor    1, sich zu  drehen. Das     Gesehwindigkeitsausgleiohsrelais     22     wird    dann     seine    obern     Kontakte    41  schliessen,

   welche durch die     untern    Kontakte  29 des Stromrelais 16 die     Wicklung    38     des          Hilfsrelais    21 und die Wicklung 39 des mit  dem     Ballastwiderstand    12 in     Verbindung    ste  henden Kontaktgebers 15     erregen.    Der Kon  taktgeber 15 schliesst sich und     schliesst    da:       duTCh    -den     Ballastwiderstand    12 kurz.

   Infolge  dessen wird die     Generatorspannung    rasch auf  einen     Wert        gebracht,    der, wenn     ihm-    erlaubt      würde,     weiter    zu bestehen, höher wäre als  erforderlich ist.

   Der     Walzwerkmotor    1 be  schleunigt sich daher rasch, und wenn er  sich der Geschwindigkeit von 10 Umdrehun  gen pro     Minute    nähert, so genügt die Span  nung des     Magnetinduktors    25, um die bei  den Wicklungen 23, 24 des     Geschwindig-          keitsausgleschsrelais    22 wieder ins Gleich  gewicht zu     'bringen.    Der     Kontaktgeber    15       öffnet    sieh, und die     Generatorspa.nnung    fällt.  auf ihren richtigen Wert.

   Das Hilfsrelais 21  bewirkt die Zurückführung des     Spa-nnungs        -          relais    18, ohne     dass    der Abfall der Spannung  auf einen niederen Wert abgewartet wird.  Ein ähnlicher Vorgang     findet    statt, wenn  der     Steuerschalter    in seine zweite     bezw.    dritte       Vorwärtsstellung        II        bezw.        III    bewegt wird.  



  Sollte während der Zeit, in der der  Ballastwiderstand 12     kurzgeschlossen    ist, eine  gefährliche Stromspitze auftreten, so öffnet  das     .Stromrelais    16 seine untern     Kontakte    29,  und der den Ballastwiderstand 12 kurz  schliessende     Kontaktgeber    15 wird geöffnet.  Eine     Überspannung    wird den gleichen Effekt  haben, indem nämlich die Kontakte 40 des       Spannungsrelais    18 in Serie mit der Wick  lung 39 des Kontaktgebers 15 sich öffnen.  



  Wenn nun der Steuerschalter 10 in seine       vierte    Stellung IV, die einer Umlauf  geschwindigkeit von 90 Touren pro Minute       entspricht,    bewegt wird, so schliesst das auf  Geschwindigkeit ansprechende     Relais    34  seine in Serie mit der Wicklung 37 des mit  der     Motorfeldwicklung    4 verbundenen     Kon-          taktgebers   <B>11</B> befindliche     Kontakte    36, und  wenn das     Geschwindigkeitsausgleichsrelais    22  ausser     Gleichgewicht    ist,

   so wird der Kon  taktgeber 11 geöffnet und der     Feldabschwä-          chungswiderstand    7 in den     .Stromkreis    der  Feldwicklung 4     eingeschaltet.    Dieser Vor  gang erhöht die Beschleunigung des Motors 1       bis    auf 90 Umdrehungen pro Minute.

   Nach  dem     das        Geschwindigkeitsausgleichsrelais    -2-)  wieder     ins        Gleichgewicht    gekommen ist, wird  der     Widerstand    7 nochmals durch die     Üff-          nung    der     obern    Kontakte 41 des     Relais    22  kurzgeschlossen. Ein ähnlicher Vorgang     fin-          tlet    in den Stellungen V und     VI    des Steuer-         schalters    10 statt. Gleichzeitig erfolgt die  Regulierung des Widerstandes 12 im Feld  stromkreis des Generators.

   Das Auftreten von  Überspannungen oder     Überstrom    während  sich das     Geschwindigkeitsausgleiehsrelals    22  nicht in     CTleieligewieht        befindet,    wird daher  die     Wiedereinschaltung    des     Widerstandes    12  in den Feldstromkreis des Generators und  die Ausschaltung des Widerstandes 7 aus  dem Feldstromkreis     des    Motors bewirken.  



  Befindet sich der     Steuerschalter    10 in der       Stellung        VI,    die einer     Umdirehungsgescliwin-          digkeit    von 150 Touren pro Minute ent  spricht, und wird er nun in die Ausschalt  stellung     zurüel#.bewegt,    so wird der der  Wicklung 24 des     Geschwindigkeitsa,usgleichs-          rela.is    22 aus der Hauptleitung 26 zugeführte  Strom     aboyeschwäelit    und zuletzt auf Null  reduziert.

   Die andere Wicklung 23 bleibt  jedoch erregt.     bis    der     Walzwerkmotor    1 still  steht,     wobei    die Kontakte 42 des Relais 22  sich -schliessen. Diese Schliessung der Kon  takte 42 des Relais 2 2 hat keine Wirkung  auf die ganze Anordnung, wenn nicht die       Kontakte    28 des Stromrelais 16 geschlossen  sind.

   Sollte ein starker Strom auftreten, so  schliessen sich die Kontakte 28 des     .Strom-          relais    16, und die Wicklung 39 des mit. dem       Generator-Feldstromkreis    in Verbindung ste  henden     Kontaktgeber    15 wird erregt und  schliesst den Widerstand 12 im     F'eldstrom-          krei3    kurz. wobei gleichzeitig die     Zeitkon-          sta.ute        der        Generatorfeldwicklung    3 erhöht  wird.

       Natürlich    sinkt auch die     Spannungsdes          Generatorfelderregers    13 mit der Bewegung  des Steuerschalters 10 in seine Ausschaltstel  lung. Ferner wird, wenn die Motorgeschwin  digkeit noch mehr als 60 Touren pro Minute  beträgt, der Kontaktgeber 11, der mit dem       Feldstromkreis    des Motors in Verbindung       steht,    erregt und die     Einschaltung    des Wider  standes 7 in     den        Motorfeldstromkreis    wird  die dadurch     erzeugte    elektromotorische  Gegenkraft verringern.  



  Ein ganz     ähnlicher    Vorgang ergibt sieh,  wenn .der Steuerschalter 10 aus seiner Aus  schaltstellung in eine     Rückwärtsstellung    be-      webt     wird,    mit dem     Unterschied,        ,dass    in die  sem Falle .der Sinn     :

  derr    Erregung der Wick  lung 32 des     polarisierten        Relais        33,    die über  den     .Steuerschalter    10     stattfindet,        umgekehrt     wird, die     Kontakte    33     des    Relais 30 sich  öffnen und bewirken,     :

  dass    die     untern        Kon-          takte    42 des     Geschwindigkeitsausgleichsrela.iä     22 geschlossen bleiben.     Wenn    nun. eine Über  stromspitze auftritt, so schliesst sich der     Kon-          taktgeber    15,     Ader    an den Widerstand 12 :

  des       Generatorfeldes    angeschlossen ist, und erhöht  dadurch     wiederum    die     Zeitkonstante    der       Generatorfeldwicklung        3..    Zuletzt fällt die  Motorgeschwindigkeit auf Null, kehrt sieh  dann um, und das polarisierte Relais 30  schliesst     wiederum.    seine Kontakte     33.    Die  obern     Kontakte    41 des     Geschwindigkeitsaus-          :gleichsrelais    22 schliessen     sich    ebenfalls, um  eine rasche Beschleunigung des Motors 1 in  der rückläufigen Bewegung hervorzurufen,  wie :

  dies bereits bei der Bewegung des  Steuerschalters 10 in die     Vorwärtsstellungen          beschrieben    wurde.  



  Ausser den verschiedenen oben     erwähnten          Relais        sind    noch     Übergmakwindigkeitskon-          takte    45 am Motor 1 angeordnet, und zwar  derart,     :dass    sie alle Erregung von Motor 1  und     Generator    2 abschalten, wenn die     Motor-          geschwindigkeit    irgend einen     vorbestimmten     Wert oberhalb der maximal zulässigen Ge  schwindigkeit erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren, insbesondere Umsteuermotoren, die durch einen Generator in Ward-heonard- Schaltung mit Strom gespeist werden, welche einen Gesehwindi:gkeitssteuenschalter für :den Motor, ein Geschwindigkeitsausglei:chsrelais und Si:
    cherungsrelaisverrichtungen ,gegen Überstrom und Überspannung umfasst, wobei das Ges.chwindigkeitsausgleichsrelais in, Ab hängigkeit von der Differenz aus der wirk lichen Motorgeschwindigkeit und der :durch die Einstellung :des GeschwindigkeitssIeuer- schalters gewünschten Geschwindigkeit be tätigt wird, indem bei Betätigung :
    des Ge- sohwindigkeitssteuerschalters im Sinne einer Erhöhung der Motorgeseliwindigkeit sich :die Beschleunigung des Motors erhöht durch Steuerung der Felderregung, wenigstens einer von .den zwei Maschinen, nämlich :des Motors und ,des Generators, bis :die wirkliche Motor geschwindigkeit :
    das gewünschte Mass er reicht, und wobei die Sicherungszelaisvorrich- tungen bezwecken, während einer Beschleuni- gung des Motors und beim Eintritt eines ge fährlichen Zustandes :das Geschwindigkeits- ausgleichsrelais zu verhindern, die Beschleu nigung des Motors zu erhöhen, :dadurch ge- kennzeichnet, dass :
    das Geschwindigkeitsaus- gleichsrelais zwei Wicklungen aufweist, von denen die eine in Abhängigkeit von der wirk lichen Motorgeschwindigkeit, während die andere in Abhängigkeit von der Einstellung des Geschwindigkeibssteuenschalters erregt wird, und dass es ein beweglich angeordnetes Kontaktorgan besitzt, um zwei Kontaktgrüp- pen zu steuern, von denen die eine bei Be- sohleunigung des Motors zur Erhöhung :
    der selben betätigt wird, während die andere bei Verlangsamung und Umkehrung der Dreh richtung betätigt wird, .derart, dass bei Ein- tritt eines gefährlichen Zustandes während einer Verlangsamung oder Umkehrung der Drehrichtung des Motors die Änderungs geschwindigkeit - der Felderregung wenig- stens einer von :den zwei Maschinen derart gesteuert wird, dass der gefährliche Zustand beseitigt wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, @da- .durch gekennzeichnet, dass ein während .der Umkehrung der Drehrichtung betätig- tes polarisiertes Relais vorgesehen ist, um zu bewirken, dass die zweitgenannte Kontaktgruppe .des Ges,chwindigkeitsaus- gleichsrelais während des Umkehrvor ganges :
    der Drehrichtung betätigt wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, .dadurch ;gekennzeichnet, dass dieselben S.ieherungsrelaisvorrichtun- gen gegen Überstrom und Merspannung sowohl bei Beschleunigung als auch bei Verlangsamung des Motors wirksam sind.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die erst genannte Wicklung des Geschwindig- keitsausgleichsrela.is durch einen vom Mo tor angetriebenen Magnetinduktor erregt wird.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zweitgenannte Kontaktgruppe<B>-</B>vom beweglich angeord neten Kontaktorgan derart gesteuert wird, dass bei Eintritt eines gefährlichen Zu standes bei Verlangsamung oder Umkeh rung der Drehrichtung des Motors die Änderungsgeschwindigkeit der Generator felderregung vermindert wird.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zweit- genannte Kontaktgruppe vom beweglich angeordneten Kontaktorgan derart ge- steuert wird,
    dass bei Eintritt eines ge- fährlichen Zustandes bei Verlangsamung oder Umkehrung der Drehrichtung des Motors die Änderungsgeschwindigkeit der gegen-elektromotorischen Eiraft des Motors vermindert wird. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die zweitgenannte Kontakt- gruppe vom beweglich angeordneten Kon taktorgan derart gesteuert wird, dass bei Eintritt eines gefährlichen Zustandes bei Verlangsamung oder Umkehrung der Drehrichtung des Motors die Änderungs geschwindigkeit der Generatorfelderregung und die gegenelektromotorische Eiraft des Motors vermindert wird.
CH212272D 1937-11-10 1938-11-10 Einrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren. CH212272A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957496C (de) * 1943-12-04 1957-02-07 Bbc Brown Boveri & Cie Anfahr- und Bremssteuerung fuer in Leonardschaltung betriebene Gleichstrommotoren
DE1218596B (de) * 1957-03-06 1966-06-08 Siemens Ag Drehzahlregeleinrichtung fuer einen drehrichtungsumsteuerbaren Leonardmotor
DE1224820B (de) * 1957-02-28 1966-09-15 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung fuer Gleichstrommaschinen in Leonardschaltung

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