DE683409C - Widerstandsbremsung fuer Gleich- und Wechselstromfahrzeuge - Google Patents
Widerstandsbremsung fuer Gleich- und WechselstromfahrzeugeInfo
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- DE683409C DE683409C DEA77455D DEA0077455D DE683409C DE 683409 C DE683409 C DE 683409C DE A77455 D DEA77455 D DE A77455D DE A0077455 D DEA0077455 D DE A0077455D DE 683409 C DE683409 C DE 683409C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/003—Dynamic electric braking by short circuiting the motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/02—Dynamic electric resistor braking
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Description
- Widerstandsbremsung für Gleich- und Wechselstromfahrzeuge Es sind Schaltungen für Widerstandsbremsungen bekanntgeworden, bei denen Gleichstrommotoren in Kurzschlußbremsschaltung als Hauptstromgeneratoren oder auch als fremderregte Nebenschlußgeneratoren auf Widerstände arbeiten, wobei die Fremderregung über Widerstände vom Netz oder von einem besonderen Erregergenerator entnommen wird.
- Bei Wechselstrommotoren finden diese Schaltungen ebenfalls Anwendung. Da bei diesen Motoren jedoch infolge des vollkommen geblätterten Ständers nur sehr geringe Remanenz vorhanden ist, ist bei Gleichstrom-Kurzschluß-Bremsung eine kurzzeitige schwache Vorerregung erforderlich, um die Selbsterregung sicher einzuleiten. Schließlich sind noch Bremsschaltungen bei mehrmotorigen Fahrzeugen bekanntgeworden, bei denen einer der Fahrmotoren von einer Stromquelle aus fremderregt wird und als Erregergenerator für die übrigen dient.
- Diese Schaltungen haben alle mehr oder weniger große Nachteile. Entweder ist, wie z. B. bei der Gleichstrom-Kurzschluß-Bremsung, die Bremskennlinie zu steril und die erforderliche Stufenzahl zu groß (vgl. die ausgezogenen Kennlinien der Abb. i), oder die Bremsung ist netzabhängig, wie z. B. bei Bremsarten mit von einem Erregergenerator oder unmittelbar vom Netz gespeister Erregung, oder die Schaltung gestattet nicht die volle Ausnutzung der Bremskraft, wie z. B. bei der Bremsschaltung mit fremderregtem Fahrmotor, der als Erregergenerator für die übrigen Fahrmatoren dient.
- Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die sich auf eine Widerstandsbremsung für Gleich- und Wechselstrornfahrzeuge bezieht, bei der die selbsterregten Fahrmotoren bei der normalen Regel-und Verzögerungsbremse zusätzlich fremd erregt werden. Das Neue und Erfinderische besteht darin, daß im Falle der Gefahrbremsung Zlie zusätzliche Erregung durch eine von einer Achse des Fahrzeugs angetriebene Erregermaschine erfolgt, die eine fremderregte Nebenschlußwicklung und eine vom Bremsstrom durchflossene Gegenverbundwicklung hat.
- Aus der in Abb. i dargestellten Kennlinienschar, die die Bremskräfte in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit V darstellt, ist zu ersehen, daß sich dadurch (vgl. die Kennlinien a) eine wesentlich flachere Bremskennlinienform und bei angenähert gleichen Bremskraftstößen und gleicher mittlerer Bremskraft (vgl. Kennlinie b.) eine wesentlich geringer(-Stufenzahl ergibt. Außerdem hat die erfindungsgemäße Bremsung noch den Vorteil, daß sie vollkommen netzunabhängig ist. Es ist bereits eine Einrichtung zur elektrischen Bremsung von Triebfahrzeugen bei gleichzeitiger Abbremsung von Triebachsen, mit Hilfe der entsprechenden Motoren. in Generatorschaltung und von motorlosem: Achsen vermittels Solenoiden bekanntgeworden, bei der das oder die Bremssolenoide mit zwei Wicklungen versehen sind, wovon eine Hauptwicklung vom generatorisch erzeugten Hauptstrom und eine Zusatzwicklung von einem einer besonderen Gleichstromquelle entnommenen Strom durchflossen wird. Der bekannten Anordnung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der bisher gebräuchlichen Bremsschaltungen der gekennzeichneten Art zu vermeiden, der darin besteht, daß, sobald das Fahrzeug seine Geschwindigkeit stark vermindert oder zum Stillstand kommt, sowohl die elektrische Bremsung der Triebachse als auch die Bremsung der motorlosen Achse stark abnehmen bzw. ganz aufhören.
- Bei der erfindungsgemäßen Widerstandsbremsung wird jedoch. den selbsterregten Fahrmotoren eine überlagerte Fremderregung deswegen zugeführt, uni durch eine abgeflachte Bremskennlinie die obenerwähnten Vorteile zu erreichen.
- Weiterhin ist eine Bremsschaltung durch Reihenschlußmotoren bekannt, bei der den selbsterregten Motoren außerdem noch .eine Fremderregung überlagert ist. Dabei findet jedoch keine Achsdynamo Verwendung, die eine fremderregte Nebenschlußwicklung und eine vom Bremsstrom durchflossene Gegenverbundwicklung besitzt. An Stelle der Achsdynamo ist nur eine Batterieerregung der Motorenfelder vorgesehen, die nicht eine derartig günstige Anpassung an die ideale Bremskennlinie gewährleistet wie die Erregungsanordnung nach der Erfindung.
- Man hat zwar auch schon zu dem Zwecke, die Fahrmotoren beim Bremsen vor Über= lastung zu schützen, eine Hilfsmäschine vorgesehen, die beim Fahrbetrieb in ihrer Schwungmasse Energie aufspeichert und dieselbe beim Bremsbetrieb wieder abgibt. Ganz abgesehen davon, daß der Erfindung, wie bereits ausgeführt wurde, eine ganz andere Aufgabe zugrunde liegt, wird bei der bekannten Anordnung keine Achsdynamo mit den erfindungsgemäßen Merkmalen benutzt. Das gleiche gilt für eine bekannte Motorsteuerung für elektrische Triebfahrzeuge, bei welcher ein selbsterregter Motor beim Bremsen zusätzlich netzabhängig erregt wird. In Abb. z ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der -Abbildung ist eine Bremsschaltung veranschaulicht, in der drei Fahrmotoren A1, F1, A2, F2 und A3, F, ;durch eine Achsdynamo E zusätzlich fremd :erregt werden. Die Felder F1, F= und Fs der Fahrmotoren werden hintereinandergeschaltet von der Achsdynamo erregt, die außer der Feldwicklung N, die durch die normal vorhandene Beleuchtungsbatterie B1 erregt wird, eine Gegenverbundwicklung G besitzt, welche vom Bremsstrom eines der Fahrmotoren durchflossen wird. Im Ankerstromkreis der Achsdynamo E ist ein zur Strombegrenzung dienender Widerstand R angeordnet.
- Außer der Regelung durch Änderung der Bremswiderstände W1, W2 und Z-7, ist auch noch eine Bremskraftregelung durch Regelung des Widerstandes y im Nebenschlußfeld N der Achsdynamo@E möglich, so daß weitere Starkstromschalter erspart werden können. Auch der im Erregerkreis der Fahrmotoren liegende Begrenzungswiderstand R kann noch in geringem Maße zur Regelung herangezogen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Widerstandsbremsung für Gleich-und Wechselstromfahrzeuge, bei der die selbsterregten Fahrmotoren bei der normalen Regel- und Verzögerungsbremse zusätzlich fremd erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Gefahrbremsung die zusätzliche Erregung durch eine von einer Achse des Fahrzeuges angetriebene Erregermaschine (E) erfolgt, die eine fremderregte Nebenschlußwicklung und eine vom Bremsstrom durchflossene Gegenverbundwicklung hat. a. Widerstandsbremsung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusätzlichen Nebenschlußerregerkreis der Fahrmotoren. ein Strombegrenzungswiderstand (R) gelegt ist, der auch zur Bremskraftregelung mit herangezogen werden kann. 3. Widerstandsbremsung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehrmotorigen Fahrzeug die Feldwicklungen der Fahrmotoren hintereinandergeschaltet von der Achs -dynamo (E) gespeist werden, deren Gegenverbundwicklung (G) nur vom Bremsstrom eines der Fahrmotoren durchflossen wird.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA77455D DE683409C (de) | 1935-10-27 | 1935-10-27 | Widerstandsbremsung fuer Gleich- und Wechselstromfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA77455D DE683409C (de) | 1935-10-27 | 1935-10-27 | Widerstandsbremsung fuer Gleich- und Wechselstromfahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE683409C true DE683409C (de) | 1939-11-06 |
Family
ID=6947102
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA77455D Expired DE683409C (de) | 1935-10-27 | 1935-10-27 | Widerstandsbremsung fuer Gleich- und Wechselstromfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE683409C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE741282C (de) * | 1940-12-15 | 1943-11-08 | Aeg | Widerstandsbremsung fuer Gleich- und Wechselstromfahrzeuge |
| DE960643C (de) * | 1943-02-16 | 1957-03-28 | Siemens Ag | Bremsschaltung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge |
| DE971454C (de) * | 1951-09-19 | 1959-01-29 | Brown | Gleichstrom-Bremsschaltung zur Nutzbremsung fuer Umformer-Lokomotiven |
-
1935
- 1935-10-27 DE DEA77455D patent/DE683409C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE741282C (de) * | 1940-12-15 | 1943-11-08 | Aeg | Widerstandsbremsung fuer Gleich- und Wechselstromfahrzeuge |
| DE960643C (de) * | 1943-02-16 | 1957-03-28 | Siemens Ag | Bremsschaltung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge |
| DE971454C (de) * | 1951-09-19 | 1959-01-29 | Brown | Gleichstrom-Bremsschaltung zur Nutzbremsung fuer Umformer-Lokomotiven |
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