DE386044C - Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren - Google Patents

Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren

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DE386044C
DE386044C DES53458D DES0053458D DE386044C DE 386044 C DE386044 C DE 386044C DE S53458 D DES53458 D DE S53458D DE S0053458 D DES0053458 D DE S0053458D DE 386044 C DE386044 C DE 386044C
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exciter
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DES53458D
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Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
    • B60L7/12Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrückgewinnung von Bahnmotoren. Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung besonderer zusätzlicher Einrichtungen .bei len gewöhnlichen Gleichstroniüahnausrüstungen, die die Selbstregelung der Leistung nach lein, Ingangsetzen der Fahrzeuge wie auch die elektrische Bremsung durch Stromrückgewinnung gestatten.
  • Es ist bekannt, daß bei Reihenschlußmotoren lie Leistung in dem Maße abnimmt, wie die Geschwindigkeit zunimmt. Daher kommt es, laß am Ende des Anlaufbetriebes mit Widerständen, wenn die Geschwindigkeit niedrig ist. die an die Motoren gelieferte Leistung ihren Höchststand erreicht. Nun ist es oft erforderlich, bis zii den größten Geschwindigkeiten rlie größte Leistung aufrechtzuerhalten, für die :lie Motoren ausgeführt sin:l. '-\Ian wurde dann von einer größeren Beschleunigung Vorteil haben und könnte unter sonst gleichen \-erhältnissen einen merkbaren Gewinn auf ;lern 1# ahrplan verwirklichen.
  • Zu diesem Zweck könnte die Parallelschaltung der Erregung der Motoren in aufeinanderfolgenden Stufen verwendet werden, aber fieses`'erfahren erschwert die 1lan.-ihabung un,l gibt Anlaß zu Stronistölien. In dieser Hinsicht liefert die Erfindung erstens ein Mittel, <furch eine dauernde, mit der Geschwin ,-figkeit zunehmende Selbstregelung der Motorenerregun.g die volle Leistung aufrechtzuerhalten. Zweitens gestattet die Erfindung, die elektrische Bremsung durch Stromrückgewinnung unter denselben Bedingungen der Selbstregelung zii verwirklichen. Die verwendeten :Mittel gellen jederzeit die Möglichkeit, von nein Motorenbetrieb auf den Bremsbetrieb überzugehen will die Bremskraft nahezu konstant zu erhaltea durch eine gleichmäßige, der Abnahme der Geschwindigkeit entsprechende Verstärkung der Erregung.
  • Zur Verwirklichung dieses doppelten Zweckes ist mit einer gewöhnlichen Motorenanlage eine besondere Erregermaschine vereinigt, die bestimmt ist, die Erregerwicklung des oder der Haupt- oder Nebenmotoren während der Lauf- und während der Bremsperiode zu speisen.
  • Die Erregermaschine ist mit einer =lerartigen Erregung versehen, daß der in jedem Augenblick den Erregermagneten des oder der Hauptmotoren gelieferte Strom eine der Änderung der Geschwindigkeit entsprechende Verän.-1,erung erfährt, während der Ankerstrom der Hauptmotoren nahezu konstant bleibt.
  • Eine derartige Erregermaschine kann in folgender an sich bekannter Art gemäß Ahb. i ler Zeichnung ausgeführt sein: _-h und .1, sind die Anker Ier beHei Motoren einer Wagenausrüstung, B, unc't B, ihre an den Anker C der Erregermaschine angeschlossenen Erregerwicklungen. Die Erregermaschine ist mit einer dreifachen Erregung ausgerüstet, un:1 nvar: i. einer Erregerwicklung D, 1ie in Reihe finit ihrem Anker liegt, 2. einer Erregerwicklung E, durch die der Hauptstrom der Wagenmotoren A" .A, fließt, 3. einer Erregerwicklung F, die beispi@elswei;e an die Klemmen des Netzes angeschlossen ist und deren Stromfluß unverändert bleibt. Weim man voraussetzt, daß die mit gleichbleibender Geschwindigkeit betrachtete Erregermaschine auf dein geraden Teil ihrer Charakteristik arbeitet und daß die in Reihe mit der Motorenerrebgung liegende Erregerwicklung D genügt, um die nötige Erregung zu liefern, so folgt, daß die beiden Wicklungen E und F gleiche Größe, aber entgegengesetzte Amperewindungen darstellen müssen, und zwar für alle Erregungszustände, die unterhalb der einer Sättigung des Eisens entsprechenden Erregung bleiben.
  • _ Wenn man sich weiter vorstellt, daß eine durch die Erregermaschine den Hauptmotoren gelieferte Erregung derartig ist, daß die in diesen entwickelte gegenelektromotorische Kraft der Netzspannung gleich ist, so wird kein Strom in dem Hauptstromkreis fließen, solange als -die Erregerwicklung F stromlos sein wird. Sobald aber der Stromkreis der Wicklung F geschlossen ist, wird die Erregerspannung bestrebt sein, sich zu verändern und, da die gegenelektromotorische Kraft der Hauptmotoren hierdurch auch geändert wird, wird ein Strom in dem Hauptstromkreis entstehen und durch die Erregerwicklung E fließen. Wenn die durch diesen Strom bestimmten Amperewindungen den Amperewindungen von F entgegengesetzt sind, so wird der Hauptstrom genau den Wert annehmen, für den die Wirkung der Amperewindungen von F durch die Gegenamperewindungen von E aufgehoben ist, und .dieser Zustand wird für alle Erregereinstellungen der Hauptmotoren bestehen bleiben, mit anderen Wortei also für alle Geschwindigkeiten. Es ist auf diese Weise eine Selbstregelung auf konstante Leistung und veränderliche Geschwindigkeit verwirklicht.
  • Um diese Ziele zu erreichen, muß aber die Reihenschlußerregerwicklung D für die vollständige Erregung der Erregermaschine genau ausreichen, und diese darf die Sättigungseinstellungen nicht erreichen, und ihre Geschwindigkeit muß konstant sein.
  • Bei der praktischen Ausführung wird die Erregermaschine durch einen Motor angetrie-'ken, der einen gewissen Geschwindigkeitsabfall erfährt. Außerdem muß mit den Wirkungen der Sättigung, des ohmschen Abfalles, der Ankerrückwirkung usw. gerechnet werden, anderseits besteht die Notwendigkeit, die Erregerwicklung D merklich unter der Grenze zu halten, die der Selbsterregung entspricht, wenn man sich nicht gefährlichen Polaritätsumkehrungen aussetzen will.
  • Alle die Betrachtungen ergeben, daß in der Praxis bei der in Abb. i dargestellten Erregermaschine der Hauptstrom nicht immer in wün= sehenswertem Maße gleich erhalten werden kann.
  • Man erhält ein besseres Ergebnis bei Anwendung der in Abb. 2 schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Erregermaschine. Deren Anker C wird durch einen kleinen, von der Fahrleitung gespeisten Motor angetrieben, dessen Anker mit H, seine Nebenschlußerregung mit I bezeichnet sind. Sein Verbrauchsstromkreis hat immer dieselbe Richtung, und seine Leistung bzw. Stromstärke ändert sich annähernd mit dem Quadrat des durch die Erregermaschine C gelieferten Stromes. Weiter ist die Reibenschlußerregerwicklung D der Einrichtung nach Abb. i durch eine Erregerwicklung G ersetzt, durch die der den Antriebsmotor H speisende Strom fließt. Dieser Motor kann auch eine Reihen- oder Kompounderregung besitzen. Die Erregermaschine C ist außer der Wicklung G mit Erregerwicklungen E und F versehen.
  • Die Verbindungsschaltungen der Wicklungen G und E sind beim Laufbetrieb der Motoren und .beim Bremsen dieselben. Sie sind derartig, daß für die Fahrt die beiden Erregungen im gleichen Sinne wirken und demzufolge in einander entgegengesetztem Sinne bei der Bremsung. Was die gleichbleibende Erregung in der dünndrähtigen Wicklung F betrifft, so muß sie immer umgekehrten Sinnes zu dem der vom Hauptstrom durchflossenen Erregerwicklung E sein; sie muß daher umgekehrt werden, wenn man von der Motorenlaufschaltung auf die Bremsschaltung über- gehen .will. In Abb. 2 deuten die Pfeile den Richtungssinn der magnetischen Felder an, die durch die drei Wicklungen beim Fahrbetrieb erzeugt werden. Abb.3 veranschaulicht den Richtungssinn bei der Bremsschaltung.
  • Die Wirkungsweise soll an Hand der die Charakteristiken der Erregermaschine zeigenden Abb. q. erläutert werden. Die Ordinaten der Kurve 7z messen die Erregerspannung und gleichzeitig in einem anderen Maßstabe die Erregeramperestärke der HauptmotorenA"A_. Die Abszissen sind d-ie Feldstärken in Amperewindungen der resultierenden Erregung der Erregernlaschine C.
  • Da die Amperewindungen der Erregerwicklung G, wie schon gesagt, proportional der Leistung der Erregermaschine C sind, d. h. dem Quadrat des durch deren Anker gelieferten Stromes, so sind diese Amperewindungen als Funktion der Spannungen ;furch die dem Quadrat ihrer Ordinaten proportionalen Abszissen einer Kurve i. bestimmt. Man wird die Anzahl der Windungen von G derart wählen, daß die Kurve i sich der Charakteristik h nähert, .dabei aber um ein Geringes außerhalb davon bleibt, um die Selbsterregung durch die Erregerwicklung G allein zu vermeiden.
  • Bei einer gewissen Geschwindigkeit wir-_1 der Erregerstrom der Hauptmotoren durch die Ordinate eines Punktes -in auf der Kurve la dargestellt. Man findet den ihm entsprechenden Ankerstrom auf folgende Weise: Es ist von einem Punkt K . auszugehen, dessen Abstand 0-K den Amperewindungen der konstanten Erregung F entspricht. Man tränt die Kurve K-i' parallel zu 04 (Kurve für G) auf. Die Amperewindungen der Erregung E werden dann durch den Abstand in-v zwischen den Chrakteristikeu 0-7t und der zu 0-i parallelen Kurve K-i' gemessen. Denn es ist clie erforderlicheGesamterregUng derErregerniaschineC gleich q-m und diese gleich der Teilerre--ttngen q-p der Wickhing G - der Teilerregung p-ii. (- 0-h) von F -f- Ier Teilerregung n-)n . von E.
  • Für eine andere Geschwindigkeit ergibt sich eine Erregungseinsteliung, die durch einen Punkt in' bestimmt ist, dessen Hauptankerstrom die Länge -ftt'-n darstellt. Es ist dabei deutlich ersichtlich, daß der Hauptstrom beinahe konstant bleibt trotz der großen @'eränderungen des Erregerstromes oder mit anderen Worten der Geschwindigkeit. Die Einstellung ist unveränderlich, denn jede plötzliche z@nderung des Ankerstromes bringt eine gleichsinnige Änderung des Erregerstromes hervor, die sofort das Gleichgewicht wieder herstellt.
  • Zum Bremsen genügt es, die feindrälitige Erregung F umzukehren, ohne die anderen Stromkreise zu ändern (s. Abb. 3'). Man veranlaßt durch dieses einfache Mittel eine Umkehrung des Ankerstromes, also die Brensung ohne eine Änderung der Erregungseinstellung.
  • In derselben Weise wie für den Motorenlaufbetrieb wird der Bremsstrom für sehr ausgedehnte Änderungen .Sec Erregereinstellung beinahe konstant bleiben. Oder mit anderen Worten: Die Bremsung hält sich genau auf konstanter Leistung innerhalb großer Geschwindigkeitsänderungen. Der Bremsstrom wird nach Abb. 5 gemessen durch die Abszisse-ntl, n, zwischen der Charakteristik h und einer Kurve K,-i,', die parallel zu 0-i von einem Punkt K, gezogen ist, wobei die Länge O-K, die Aniperewindungen der Erregung F darstellt. Ebenso wie für den Motorlauf ist ie 1:instellung für len Bremsvorgang viillig bestiinIig, denn je le Neigung zti einer Vermehrung des Bremsstromes ist begleitet von einer '-erminderung der Erregersl)annting. die <las Gleichgewicht wiederherzustellen bestrebt ist.
  • Der Cbergang von leg vollen I_@.ufeintellung auf volle Bremseinstellung kann sich ohne Schalen durch sofortige Umkehrung der Erregung 1# vollziehen; aber man kann auch L hergangsstufen bei verkleinerter konstanter Erregung von F verwenden, d.li., man kann mehrere Einstellungen auf konstante Leisttnig für rlie Regelung der Irregung F vorsehen.
  • Wenn inan in einer vi)11ständigeren Art .lie Selbstregelung auf konstante Leistung verwirklichen will, so würde es statthaft sein, die Erregermaschine nach Abb. 2 mit einer vierten Erregung durch den Erregerstrom der Hauptmotoren zu versehen. Schließlich ist ersichtlich, daß hei einer Erregermaschine, die nur mit den Wicklungen E und F versehen ist, die Leistung mit der Geschwindigkeit abnimmt, was durch die oben beschriebenen Anordnungenverhindert wird.
  • Das Svstern verträgt sich ohne Schwierigkeit mit der Reihen- und Parallelschaltung, die gewöhnlich bei den Einrichtungen mit zwei o-ler vier Motoren angewendet wird. Im besonderen kann man bei dem Bremsvorgang, nachdem in Parallelschaltung gebremst worden ist, die Bremsung in Reihenschaltung fortsetzen und auf diese Weise fast die gesamte lebendige Kraft des Zuges wiedergewinnen.
  • Mit Bezug auf die Schaltvorgänge ist die Vereinigung der oben beschriebenen besonderen 1inrichtting mit irgendeiner elektrischen Antriebsausrüstung leicht auszuführen. Man kann einen besonderen Zusatzschalter oder eine einzige Schaltvorrichtung verwenden. Im Falle von Schäden oder aus anderen Gründen wird mau sich die Möglichkeit offenhalten, durch eine einfache Schalterbetätigung die zusätzlichen Anordnungen auszuschalten und die Verbindungen der gewöhnlichen Ausrüstung wiederherzustellen.
  • Der Handschalter, mittels dessen die elektrische Bremsung durch Stromrückgewinnung ausgeführt wird, ist vorzugsweise mit dem Handgriff zu vereinigen, der die Luftdruckbremse steuert, derart, daß alle Bremsvorgänge mit einem einzigen Handgriff ausgeführt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Regelungs- und Breniseinriclitung durch Str#--)nirüclcgewinnun" von Bahnmotoren, gekennzeichnet durc'i die Verweii-iung einer an sich bekannten, den Betrieb finit konstantem Strom sowohl beim Motor- als Stroinerzeugerbetrieb sichernden Erregermaschine.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnct, @iaß die Erre,-erinaschine (C) mit einer für die Bremsung umkehrbaren Frenderregung (F), einer ihr entgegenwirkenden Erregung (E) in Reilie mit :den Ankern der Hauptmotoren un : einer dritten Erregerwicklung (G) versehen ist, deren Erregung von der Leistenleg Erregermaschine abhängig ist.
DES53458D Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren Expired DE386044C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748100C (de) * 1939-11-22 1944-10-26 Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge
US5256318A (en) * 1990-04-07 1993-10-26 Daikin Industries Ltd. Leather treatment and process for treating leather

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748100C (de) * 1939-11-22 1944-10-26 Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge
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