DE427602C - Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen

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DE427602C
DE427602C DEE31558D DEE0031558D DE427602C DE 427602 C DE427602 C DE 427602C DE E31558 D DEE31558 D DE E31558D DE E0031558 D DEE0031558 D DE E0031558D DE 427602 C DE427602 C DE 427602C
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dynamo
resistors
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DEE31558D
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Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zunt Regeln der Spannung von Dynamomaschinen. Die Erfindung betrifft einen Vibrationsregier mit zwei Kontakten zur Regelung der Erregung von Dynamomaschinen mit veränderlicher Geschwindigkeit und Belastung, wie sie z. B. zur Beleuchtung von Eisenballnziigell benutzt -,\-erden, und hat den Zweck, dell Regelttngsbereich solcher Regler zu vergrößern.
  • Ein bekannter Regler dieser Art ist scheniatisch in Abb. I dargestellt, «-o i den Anker der Dynamomaschine, 2 ihre im Nebenschluß liegende Feldnlagnetwickelung und 3 einen in Reihe mit dieser Wickelung liegenden Widerstand bezeichnet. Eine bewegliche, bei o drehbar gelagerte Platte 4. wird nach der einen Richtung -,-on der Feder G gezogen, um den Widerstand 3 über den festen Kontakt kurzzuschließen, und nach der anderen Richtung von einem Elektromagneten j, desseil Wickelung von den Polklemmen der Dyliainomaschine abgezweigt ist, uin die Feldniagnetwickelung 2 über den Kontakt 8 mit dein Widerstand 9 in N ebenschluß zu legen.
  • Es ist bekannt, (laß man zum Zwecke, die Regelungsgrenzen weiter auszudehnen, den Widerstand 3 aus einem Metall finit veränderlichen Temperaturkoeffizienten, wie z. B. Eisen, hergestellt hat, unter solchen Bedingungen, daß sein Widerstand sich in sehr großem Maße vergrößert, wenn der ihn durchfließende Strom das Bestreben hat, zuzunehmen.
  • Um auch den Bereich der Grenzen der Regelung einer gegebenen Dynamomaschine zu vergrößern, ohne daß an den Kontakten des Reglers eine schädliche Funkenbildung eintritt, kann man nach der Erfindung eine Schaltung anwenden, wie sie in Abb.2 der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • Die Bezugszeichen i bis 9 dieser Abbildung entsprechen den gleichen Teilen wie in Abb. i. Außerdem ist ein Widerstand ro vorgesehen, der parallel zum Widerstand 3 liegt, wenn der selbsttätige Unterbrecher i i geschlossen ist. Dieser Unterbrecher, der eine ähnliche Einrichtung besitzt wie der Vibrationsregler, enthält eine Platte, die nach der einen Seite von einer Feder T2 und nach der andern Seite von einem Elektromagneten 13 beeinflußt wird, dessen Wickelung im 1 ebenschluß zu der_ Klemmen des Widerstandes 3 geschaltet ist. Regelungs-,viderstände 14 und 15 sind in Reihe mit den Wickelungen der Elektromagnete 5 und 13 geschaltet.
  • Die Wirkun.gsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Benn Anlassen ist der Unterbrecher i i geschlossen. Die Platte 4 des Reglers liegt an dein festen Kontakt 7 all, und die parallel geschalteten Widerstände 3 Ünd ro sind zusammen durch den Regler kurzgeschlossen, und die Feldmagnetwickelung 2 kann so die größte mögliche Erregung liefern.
  • Wenn die Dynamomaschine die Spannung erreicht hat, für die der Vibrator eingestellt ist, beinnt die Platte 4. zu vibrieren, und der Strom' in der Wickelung :2 des Feldmagneten beginnt abzunehmen, während gleichzeitig die Spannung all den Klemmen der Widerstände 3 und io (die anfänglich Null war) zuzunehmen beginnt und der die Wickelung durchfließende Stroin entsprechend zuniiiiiiit. Sobald diese letztere Spannung einen gewissen Wert erreicht hat, öffnet sich der Unterbrecher ri, und der Widerstand i:) wird ausgeschaltet. Hieraus folgt eine plötzliche Zunahme des Wertes des Widerstandes 3, der in Reihe mit dem Anker 4 geschaltet bleibt, aber der Regler vollzieht augenblicklich den durch die Widerstandszunabine in 3 erforderlichen Ausgleich derart, daß die Spannung an den Kleinnien der Dynamomaschine konstant bleibt.
  • Wenn die Geschwindigkeit der Dynamomaschine andauernd zunimmt oder wenn die Belastung sich ändert, wirkt der Regler wie bei der obener wähnten bekannten Anordnung. Besonders bei großen Geschwindigkeiten und schwachen Belastungen vibriert die Platte 4 gegen den festen Kontakt 8, wodurch die Feldmagnetwickelung 2 mehr oder weniger in den Nebenschluß zum Widerstand 9 gelegt wird.
  • Beim Anhalten der Maschine spielen sich die Vorgänge umgekehrt ab. Wenn infolge des Arbeitens der Platte .I des Vibrators die Spannung an den Klemmen des Widerstandes 3 genügend schwach geworden ist, schließt sich der Unterbrecher i i selbsttätig, und der Widerstand io wird wieder mit dem Widerstand 3 parallel geschaltet. Damit aber der Unterbrecher i i nicht von selbst in Vibration gerät, ist es immer nötig, daß ein genügender Unterschied vorhanden ist zwischen der Spannung an den Klemmen des Elektromagneten 13, welche die Öffnung des Unterbrechers ii veranlaßt, und derjenigen Spannung, welche die Schließung desselben bewirkt.
  • Wie bei der obener wähnten bekannten Einrichtung kann man den Bereich der Regelungsgrenzen vergrößern, indem man für den Widerstand 3 und ebenso für den Widerstand ro ein Metall finit hohem Temperaturkoeffizienten benutzt.
  • Man kann die Bedingungen der Regelung dadurch verbessern oder verändern, daß man zu der beschriebenen Einrichtung gewisse bekannte Einrichtungen hinzufügt, wie z. B. die selbsttätige Einschaltung eines Widerstandes in Reihe oder parallel mit der Wickelung des Elektromagneten 5 des Vibrators (um die oft als Kompensation bezeichnete Wirkung zu erzeugen), oder man kann eine Verbundanordnung auf diesen Elektromagneten 5 anordnen.
  • Man kann auch den Bereich der Regelungsgrenzen der Dynamomaschine noch dadurch noch weiter vergrößern, daß man,- wie in Abb.3 veranschaulicht, mehrere Hilfswiderstände ro, rol usw. und mehrere Unterbrecher i i, i 11 für diese Widerstände anwendet. Für diesen Fall ist es aber eine notwendige Bedingung, daß die Elektromagnete 13, 131 usw. für den Antrieb der Unterbrecher so geregelt werden, daß sie nacheinander für verschiedene Spannungswerte an dein Widerstand 3 in Wirkung treten.
  • In Abb. 3 sind für die Wickelungen dieser Elektromagnete i 3, 131 usw. unabhängige Stromkreise vorgesehen, die in Nebenschluß zu (-len Kleininen des Widerstandes 3 geschaltet sind. Man könnte diese Wickelungen aber auch in Reihe in einem cinzigeir Stromkreis anordnen, der im \ ebenschluß zu den Iileininen dieses selben Widerstandes 3 geschaltet ist.
  • In Abb. 4. ist eine Abänderung der vorbeschriebenen Atisfiilirungsforni dargestellt, bei welcher eine der Gruppen, Widerstand io' und Unterbrecher i i', von den Klemmen der Feldmagnetwickelung 2 abgezweigt ist statt von den Klemmen des Widerstandes 3.
  • In diesem Falle inuß die Reihe der Tätigkeit des Schließens und des üffnens der Unterbrecher i i und r 11 in der Weise bestimmt werden, daß bei Zunahme der Geschwindigkeit der Dynamomaschine der Unterbrecher i i sich zuerst öffnet und der Unterbrecher i 11 sich später schließt. Wenn die Qesch-vvindigkeit der Dynamomaschine sich äber verringert, muß der Unterbrecher i i 1 sich aber zuerst öffnen und der Unterbrecher i i sich später schließen.
  • In einem beliebigen Fall könnte man offenbar die Spannung an den Kleinirren der Feldniagnetwickelung selbst dazu benutzen, um die Tätigkeit der Unterbrecher i i, i i 1 usw. zu veranlassen. Es würde genügen, die Richtung der Wirkung der Federn und der Elektromagnete dieser Unterbrecher umzukehren. Es könnte sogar vorteilhaft sein, wie in Abb.5 dargestellt ist, den Elektromagneten 13 des Unterbrechers ii von den Iilemmen des Widerstandes 3 abzuzweigen und den Elektromagneten 131 des Unterbrechers i r 1 von den Klemmen der Feldmagnete.
  • Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier kann ein Widerstand 16, der in Reihe mit dem Widerstand 3 liegt (und infolgedessen auch mit der Feldmagnetwickelung 2), durch den selbsttätigen Unterbrecher r i kurzgeschlossen oder es kann der Kurzschluß wiederaufgehoben werden. Der Stromkreis der Wickelung 13 und des Widerstandes 15 ist iin Nebenschluß von den Kleinwen der Gruppe 3, 16 der in Reihe mit der Feldniagnetwickelung 2 liegenden Widerstände abgezweigt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist leicht zu verstehen an Hand der Ausführungen finit Bezug auf die Anordnung von Abb. @.
  • Für Dynamomaschinen einer gewissen Stärke kann man zwei oder mehr Widerstände 16, 161 usw. (Abb. 7) benutzen und ebenso viele entsprechende Unterbrecher i r, r r1 usw. unter der doppelten Bedingung, daß jeder Elektromagnet dieser Unterbrecher mittels einer Wickelun- erregt wird, die unter dein Einfluß der Potentialdifferenz an den Klemmen der Gesamtgruppe von in Reihe mit der Feldmagnetwickelung 2 liegenden Widerständen 3, 16, 161 usw. steht, und daß die Unterbrecher so erregt «-erden, daß sie nacheinander entsprechend den verschiedenen an der Serienwiderstandsgruppe 3, 16, 161 entstehenden Spannungen arbeiten.
  • Von den Wickelungen der Elektromagnete 13, 131 usw. kann jede auch in einem unabhängigen Stromkreis angeordnet sein, oder alle können in Reihe in einem einzigen Stromkreis liegen, der von den Klemmen der Gesamtgruppe von Widerständen 3, 16, 161- usw. abgezweigt ist.
  • Abb. 7 gibt ein Beispiel des letzteren Falles.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRücIiE: i. Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen mit wechselnder Geschwindigkeit und Belastung unter Verwendung eines zwischen zwei Kontakten schwingenden Elektromagnetankers, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Widerstände (io, iol, 16, 161) in Reihe oder parallel mit einem andern im Stromkreis der Feldmagnetwickelung der Dynamomaschine liegenden Widerstande (3) geschaltet sind, die mittels eines oder mehrerer selbsttätiger .Unterbrecher gesteuert werden, dessen Elektromagnet oder deren Elektromagnete der Einwirkung der Potentialdifferenz an den Klemmen des Feldwiderstandes (3) oder der Gesamtgruppe von den in Reihe mit der Feldmagnetwickelung liegenden Widerständen (3, 16, 161 usw.) -unterworfen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Feldwickelung der Dynamomaschine parallel liegender Widerstand oder Widerstände von der an dem Feldv orschaltwiderstand oder Widerstandsgruppe herrschenden Potentialdifferenz oder von der an der Feldwickelung herrschenden Potentialdifferenz mittels elektromagnetischer Unterbrecher geschaltet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Selbstunterbrecher sowohl von der an dein Feldvorschaltwiderstand oder Widerstandsgruppe als auch von der an der Feldwickelung herrschenden Potentialdifferenz beeinflußt werden.
DEE31558D 1924-09-20 1924-11-12 Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen Expired DE427602C (de)

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FR427602X 1924-09-20

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ID=8899049

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DEE31558D Expired DE427602C (de) 1924-09-20 1924-11-12 Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen

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DE (1) DE427602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900592C (de) * 1943-02-18 1953-12-28 Bosch Gmbh Robert Spannungsregelungseinrichtung fuer mit veraenderlichen Drehzahlen angetriebenen Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900592C (de) * 1943-02-18 1953-12-28 Bosch Gmbh Robert Spannungsregelungseinrichtung fuer mit veraenderlichen Drehzahlen angetriebenen Stromerzeuger, insbesondere in Anlagen auf Fahrzeugen

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