DE256402C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE256402C DE256402C DENDAT256402D DE256402DA DE256402C DE 256402 C DE256402 C DE 256402C DE NDAT256402 D DENDAT256402 D DE NDAT256402D DE 256402D A DE256402D A DE 256402DA DE 256402 C DE256402 C DE 256402C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- auxiliary
- relay
- voltage
- winding
- armature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 15
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims 2
- 150000001879 copper Chemical class 0.000 claims 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 208000002177 Cataract Diseases 0.000 description 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000001965 increased Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/16—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
- H02P9/18—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
'■■£[">
■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
256402 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1911 ab.
In elektrischen Anlagen mit selbsttätiger Spannungsregelung tritt leicht ein Pendeln
der Spannung um den normalen Betrag ein, wenn nicht auf das von der Spannung beeinflußte
Kontaktrelais eine rückläufige Kraft ausgeübt wird, die den Kontakt wieder zu unterbrechen sucht. Man hat die Rückführung
des Spannungsrelais von der Bewegung seines Kontakthebels abgeleitet, indem man
ίο ein Dämpfungsmittel, beispielsweise einen Ölkatarakt,
zwischen dem zu regelnden Organ und dem Kontaktrelais anordnete. Solche Dämpfungsmittel machen aber die Einrichtung
verwickelt und empfindlich.
Es sind ferner Einrichtungen bekannt geworden, bei denen eine Rückführung durch
ein besonderes Elektromagnetsystem ermöglicht wird, und zwar ist hierbei die Zugkraft
des Magneten senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kontaktrelais
gerichtet. Die Anordnung ist aber für den Zweck der Rückführung sehr ungeeignet sowohl wegen des ungünstigen magnetischen
Kreises als auch wegen des einseitigen Druckes auf die Reglerachse. Besonders fehlt aber
der Einrichtung eine für die gute Regulierung durchaus erforderliche zeitliche Verzögerung
in der Wirkung der Rückführung.
Der Gegenstand der Erfindung stellt diesen bekannten Einrichtungen gegenüber ein neues,
besonders einfaches Mittel zur Rückführung des Kontaktrelais dar, welches die geschilderten
Mängel vermeidet und den Vorteil der erwähnten zeitlichen Verzögerung der Wirkung
hat. Es hat ferner den Vorteil, daß der ■■. Grad der Rückführung von äußeren Einflüssen
unabhängig ist, und daß die auf die Regelungseinrichtung ausgeübte Kraft in der Bewegungsrichtung
des Relais erfolgt, und zwar je nach dem Reguliersinn in dem einen oder dem entgegengesetzten Sinn.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf Zusatzwicklungen, welche zur Spannungswicklung des Kontaktrelais gleichachsig gelagert
und nur während des Regelvorganges in Tätigkeit sind, und das Wesen der Erfindung
besteht darin, daß diese Wicklungen durch ihre Parallelschaltung zum Anker des Gleichstrom-Hilfsmotors
eine zeitlich verzögerte zunehmende Wirkung ausüben. Da nämlich der Hilfsmotor zunächst seine Massen beschleunigen
muß, so ist seine gegenelektromotorische Kraft zunächst gering und wächst erst all- '
mählich an. Dadurch ist die Wirkung der Rückführungsspule, welche an der Anker-Spannung
liegt, zeitlich und quantitativ verzögert.
In Fig. ι ist die Einrichtung auf die Regelung der Spannung einer Gleichstromanlage
angewendet dargestellt.
Der Gleichstromgenerator α speist das Netz P-N, welches Belastungsschwankungen unterworfen
ist. In Reihe mit dem Feld c des Generators liegt ein Regelwiderstand d, der
von dem Hilfsmotor β mit der Feldwicklung f angetrieben wird. Die Wicklung des Kontaktrelais
ist an die Spannung von α angeschlossen. Durch die Kontakte u und υ des
Spannungsrelais werden die Hilfsrelais k oder I
in bekannter Weise eingeschaltet. Sind die Anker von k bzw. I in ihrer höchsten Stellung,
so überbrücken sie die Kontakte m-n und o-p,
60
Claims (1)
- in ihrer tiefsten Stellung überbrücken sie die Kontakte q-r und s-t. Bei zu hoher Spannung wird r der Kontakt ν des Spannungsrelais geschlossen, und es fließt ein Strom von P über / und V nach N. Dadurch erhält der Hilfsmotor e Strom über P-p-o-e-r-q-f-N und schaltet mittels des Reglers d Widerstand in den Feldstromkreis von a. Wenn dagegen bei sinkender Spannung der Kontakt u des Spannungsrelais geschlossen wird, so wird das Hilfsrelais k erregt, und damit werden die Kontakte m und η überbrückt. Dann fließt ein Strom über P-m-n-e-s-t-f-N, der Hilfsmotor β dreht sich im entgegengesetzten Sinn wie vorher und verstärkt das Feld c mittels des Reglers d.Gemäß der Erfindung besteht nun die Einrichtung zur Rückführung des Kontaktrelais in einer parallel zum Anker e des Hilfsmotors geschalteten Hilfswicklung h auf dem Spannungsrelais. Da die Stromrichtung im Anker e je nach der Einschaltung der Kontakte u und ν wechselt, so wird auch die Hilfswicklung h im einen oder anderen Sinne von Strom durchflossen. Die Hilfswicklung ist nun so geschaltet, daß sie der eingeleiteten Bewegung jedesmal entgegenwirkt.Wenn also bei Spannungserhöhung der Relaiskern nach oben gezogen wird, so wirkt die Wicklung h der Spannungswicklung g entgegen, so daß sie den Relaisanker wieder nach unten in die Mittelstellung zu bewegen sucht. Fällt dagegen die Spannung, so daß der Relaiskern nach unten bewegt wird, dann fließt ein entgegengesetzter Strom durch die Wicklung h, so daß sie im gleichen Sinn wie die Spannungswicklung g wirkt und den Relaiskern wieder nach oben zu ziehen sucht. Die Rückführung des Relaisankers erfolgt also immer im jeweils richtigen Bewegungssinn.Die Schaltung der Hilfswicklung h parallel zum Anker hat zur Folge, daß die Wicklung h nicht augenblicklich wirkt, sondern bis zur Erreichung der höchsten Wirkung erst gewisse Trägheiten zu überwinden sind. Der Anker e erhält seine höchste Spannung, die ja beim Anlauf gering ist, erst nach einiger Zeit. Diese Verzögerung der Wirkung der Spule h bzw. der Rückführung des Relaisankers, die durch die Einschaltung der Zwischenrelais k und I noch verstärkt wird, ist aber erwünscht und wesentlich, weil sie eine zu rasche Unterbrechung der Kontakte u und ν verhindert.Eine ähnliche Anordnung, die in gleicher Weise sowohl für Gleichstrom als auch für Wechselstrom verwendet werden kann, ist in Fig. 2 dargestellt, α ist ein Wechselstromgenerator, dessen Erregung von einer Gleich-Stromerregermaschine b mit dem Feld c gespeist wird. Im Erregerkreis von α liegt der Regler d, der von dem Hilfsmotor β mit dem Feld f angetrieben wird. Der Kern der Hilfswicklung muß von dem Kern der Spannungswicklung g wegen der verschiedenen Stromarten getrennt sein. Er kann entweder dauernd polarisiert sein und durch eine einzige Hilfswicklung wie in Fig. 1 beeinflußt werden, oder es werden, wie in Fig. 2 dargestellt, zwei Hilfswicklungen h und i angeordnet, von denen je nach der augenblicklichen Drehrichtung des Hilfsmotors e die eine oder die andere parallel zum Anker e eingeschaltet ist, während die zweite kurzgeschlossen bleibt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung stimmt im übrigen mit der nach Fig. 1 überein.Um die Wirkung der Hilfsspulen zu verzögern, ist es unter Umständen zweckmäßig, einen Kupferzylinder 0. dgl. auf den Kern der Wicklungen h und i aufzubringen. Durch Wahl der Bemessung dieser Kupferspule kann die Dämpfung mit der Trägheit der Maschine in Einklang gebracht werden.Die Einrichtung ist nicht nur auf Spannungsregelung anwendbar, sondern kann in gleicher Weise zur Regelung der Leistung oder Geschwindigkeit oder zur Regelung auf konstante Stromaufnahme eines Motors 0. dgl. benutzt werden.Ρλ ϊ ε ν τ - A ν s ρ r u c η :Einrichtung zur Rückführung des Kontaktrelais bei selbsttätigen elektrischen Reglern, welches mit einer oder mehreren gleichachsigen Hilfswicklungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklungen parallel zum Anker des die Regelungsvorrichtung antreibenden Gleichstrom-Hilfsmotors liegen und daher erst mit zeitlicher Verzögerung voll wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256402C true DE256402C (de) |
Family
ID=514402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256402D Active DE256402C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256402C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741724C (de) * | 1940-02-29 | 1943-11-16 | Theodor Buchhold Dr Ing | Elektromotorischer Regler fuer grosse Verstellkraefte |
DE971155C (de) * | 1950-09-05 | 1958-12-18 | Schuchmacher Fa Otto | Lichtbogen-Schweissanordnung mit Fernregelung des Schweissstromes |
-
0
- DE DENDAT256402D patent/DE256402C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741724C (de) * | 1940-02-29 | 1943-11-16 | Theodor Buchhold Dr Ing | Elektromotorischer Regler fuer grosse Verstellkraefte |
DE971155C (de) * | 1950-09-05 | 1958-12-18 | Schuchmacher Fa Otto | Lichtbogen-Schweissanordnung mit Fernregelung des Schweissstromes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE256402C (de) | ||
DE290435C (de) | ||
DE254699C (de) | ||
DE337392C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Foerdermaschinen | |
DE210697C (de) | ||
DE273170C (de) | ||
DE760995C (de) | Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen | |
DE272563C (de) | ||
DE595679C (de) | Gleichstromerregtes Relais fuer veraenderliche Betaetigungsspannung, insbesondere fuer Regelzwecke | |
DE913799C (de) | Einrichtung zum Regeln eines Elektromotors | |
DE669450C (de) | Einrichtung zur Vermeidung der UEberlastung von Konstantstrommaschinen in Reihenschaltung | |
DE284542C (de) | ||
DE269702C (de) | ||
DE621294C (de) | Elektromotorischer Einzelantrieb fuer Waehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE250900C (de) | ||
DE507336C (de) | Selbsttaetig wirkender Schnellregler fuer elektrische Maschinen | |
DE278059C (de) | ||
DE210826C (de) | ||
DE627806C (de) | Gleichstromreihenschlussmotor fuer konstanten Strom | |
DE193270C (de) | ||
DE427602C (de) | Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen | |
DE591829C (de) | Bremseinrichtung fuer Leonard-Antrieb | |
DE237459C (de) | ||
DE204598C (de) | ||
DE190183C (de) |