DE250900C - - Google Patents

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DE250900C
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contactor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
250900 — KLASSE 21 c. GRUPPE
Schützsteuerung mit Langsameinschaltung der Schütze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1911 ab.
Bei Benutzung der Schützsteuerung für angestrengte Betriebe, bei denen sehr häufig ein- und ausgeschaltet wird, wie z. B. bei Rollgängen, Stahlwerkskranen usw., ließ sich bisher ein allzu schnelles Einschalten nicht vermeiden. Es macht sich bei derartigen Betrieben ein Bestreben nach einer möglichst intensiven Produktion geltend, welches zu einem sehr schnellen Anlassen reizt, und dies wird
ίο bei Schützsteuerungen noch begünstigt durch den leichten Gang des Kontrollers, der nur Hilfsströme zu schalten hat und deshalb kleine Kontakte erhält.
Die Erfindung ermöglicht auf einfache Weise, durch die Verwendung bei Schützsteuerungen eines an sich bekannten (bisher nur zum Zwecke der Wiedereinschaltung bei Endumgehungsschaltung — vgl. Patent 203853, Fig. 2 — nach der erfolgten Auslösung durch einen Grenz wegschalt er, Geschwindigkeitsgrenzschalter oder Maximalstromschalter verwendeten) .Anspring- und Selbstspeisekontaktes die schädlichen Wirkungen des zu schnellen Abschaltens der aufeinanderfolgenden Anlasserstufen beim Einschalten des Motors, nämlich hohe Stromstöße und den durch diese verursachten Verschleiß der Schütze sowie der Kollektoren der Motoren, nicht aufkommen zu lassen.
Es werden gemäß der Erfindung an jedem Schütz, dessen Ansprechen bei zu schnellem Einschalten verhütet werden soll, je eine vorübergehend unmittelbar vor der Betätigung des betreffenden Schützes in Wirkung tretende Hilfskontaktvorrichtung angebracht, die nur unterhalb einer bestimmten zulässigen
Einschaltgeschwindigkeit den für die Erregung des betreffenden Schützes nötigen Stromkreis herstellt, bei zu schnellem Einschalten aber diesen Stromkreis unterbrochen läßt, so daß das zugehörige Schütz nicht ansprechen kann und die entsprechende Widerstandsstufe nicht kurzgeschlossen werden kann.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine einfache Reversierschaltung. eines Drehstrommotors dargestellt.
Es bedeutet ' hier d den Stator des Drehstrommotors, e den zweiphasig gewickelten Rotor desselben, α die Schaltwalze des Führerkontrollers, b die beiden Schütze für die Reversierung, c die Schütze zum Kurzschließen des in den Rotorstromkreis eingeschalteten Einlaßwiderstandes. Die Erregerspule ν bzw. r des Vorwärtsschützes bzw. Rückwärtsschützes steuert je ein Schalterpaar W1 m2 bzw. H1 n2 und außerdem eine im Stromkreis der Schützspule r bzw. ν liegende Kontaktbrücke f bzw. q.
Jedes.der drei Widerstandsschütze c — deren Anzahl natürlich beliebig groß sein kann — besitzt je eine Erregerspule f2 bzw. f3 bzw. fit welche nach ihrem Erregen das zugehörige Schalterpaar S2 S2 bzw. sB S3 bzw. S4 S4 schließt und somit das zugehörige Paar der Widerstände der beiden Rotorphasen kurzschließt.
Stellt man nun den Kontroller z. B. auf die Stellung Vorwärts 1, so fließt der Strom von der Netzstromleitung D1 zu der Spule υ des Schützes für Vorwärtsfahrt und von dieser über die Kontaktbrücke q zur Netzzuleitung D2. Der Stator wird nunmehr durch das Vorwärtsschütz an das Netz angeschlossen,
indem die Punkte D1 mit M1 sowie Z)2 mit M2 verbunden werden.
Der Rotor ist stets mit den Widerständen verbunden, und zwar auf Stellung ι in sogenannter einachsiger Schaltung, während auf den weiteren Stellungen der Mittelleiter angelegt wird. Auf Stellung 2 wird die Spule f2 des ersten Schützes c mit Z)1 verbunden und schließt den Widerstand ^1-Z2 bzw. W1-W2 kurz.
ίο Auf Stellung 3 wird die Spule f3 des zweiten Schützes c erregt und die Stufe r2-rs bzw. W2-W3 kurzgeschlossen, und schließlich wird auf Stellung 4 die Spule f4 erregt und die letzte Stufe r3-r4 bzw. Xo3-W4 kurzgeschlossen.
Am. Kontroller ist nun gemäß der Erfindung kurz vor der Stellung 3 ein kurzes Segmentstück, welches zu dem Finger 3' gehört, angeordnet, das sich mit dem Segment 3 ein wenig überschneidet, aber in der Rast der Stellung 3 nicht mehr Kontakt gibt.
Es muß nun das Schütz f3,
welches
den Widerstand T1-V3 bzw. W1-W3 kurzschließt, in dem Moment, wo der Finger 3' des Kontrollers von seinem Kontaktsegment abläuft, bereits vollständig seinen Magnetkern angezogen haben, da es nur dann in Raststellung 3 angeschlossen bleibt. Es ist nämlich der Kontrollerpunkt 3 nicht unmittelbar mit der Schützenspule f3 verbunden, sondern erst über die durch die Kontaktbrücke u überbrückbaren Hilfsnnger. Bei der unteren, durch vollausgezogene Linie angedeuteten Lage der Brücke u sind diese Hilfsfinger voneinander getrennt, dagegen bei der oberen, durch punktierte Linie angedeuteten Stellung der Brücke u (was durch genügende Erregung der Spule f3 bewirkt wird) werden dieselben miteinander verbunden. Wird nun zu schnell geschaltet, so genügt der kurze Moment, in welchem die Finger 3' und 3 des Kontrollers ihrer Kontaktsegmente gleichzeitig berühren, nicht, um den die Brücke u betätigenden Anker der Spule f3 seinen ganzen Hub ausführen zu lassen und die Hilfsfinger zu schließen, und das zweite Schütz wird daher nicht anspringen. Es muß nun vermieden werden, daß auf Stellung 4 das letzte Schütz anspringt, sobald das vorhergehende infolge zu schnellen Schaltens nicht gewirkt hatte. Zu diesem. Zweck bekommt das zweite Schütz f3 in bekannter Weise noch ein zweites Hilfsfingerpaar, das ebenfalls nur bei angezogenem Anker dieses Schützes durch die Kontaktbrücke t (deren obere bzw. untere Lage durch ausgezogene bzw. punktierte Linie angedeutet ist) den Spulenstromkreis des nächsten Schützes schließt. Durch dieses Hilfsfmgerpaar wird die Verbindung zwischen Kontrollerpunkt 4 und dem zugehörigen Schütz hergestellt. Es würde also bei zu schnellem Schalten nur Widerstand rx-v2 bzw. W1-W2 kurzgeschlossen werden. Die anderen beiden Widerstände würden im Stromkreis verbleiben. Da jedoch der Führer voll einschalten muß, wird er genötigt, die Kontrollerwalze nur so schnell zu drehen, daß auch das Schütz 3 anspringen kann. Man kann einen dem Vorkontakte 3' des Kontrollers ähnlichen Vorkontakt auch für das nächste Schütz und bei größerer Zahl von Kontrollerstellungen für einige oder alle weitere Schütze vorsehen, wodurch auch für eine große Stellungszahl eine Langsameinschaltung erzwungen wird.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist für mannigfaltige Schaltungen -und sowohl für Wechselstrom als auch für Gleichstrom verwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schützsteuerung mit Langsameinschaltung der Schütze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei oder mehreren der Raststellungen des Steuerkontrollers für die Schütze, in denen der Motor bereits unter Strom steht, kurze an sich bekannte Vorkontakte am Kontroller für die Erregung der jeweilig folgenden Schützspule angeordnet sind, mittels derer nur dann Selbstspeisekontakte (u) des Schützes geschlossen werden, wenn der Kontroller lange genug auf diesen Vorkontakten weilte und demzufolge das betreffende Schütz genügend lange erregt war.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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