DE241904C - - Google Patents

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DE241904C
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DE
Germany
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contactor
motor
armature
short
circuit
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DENDAT241904D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 241904 KLASSE 21 c. GRUPPE
eine äußere Spannung gelegt wird.
Zusatz zum Patente 241561 vom 22. Mai 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1909 ab. Längste Dauer: 21. Mai 1924.
20. März 1883
die Priorität
In der Patentschrift 241561 ist für Wechselstromkollektormotoren, deren Anker für niedrige Geschwindigkeit kurzgeschlossen und für höhere Geschwindigkeit an eine äußere Spannung gelegt wird, eine Einrichtung zur Regelung angegeben,4 die darin besteht, daß bei höherer Geschwindigkeit die Herstellung einer Schaltung für niedere Geschwindigkeit verhindert wird. Es soll hierdurch verhütet werden, daß der Motor in einer Schaltung für niedere Geschwindigkeit mit schlechter Kommutierung läuft. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser Einrichtung in der Richtung, daß der Anlauf nur bei großer Belastung mit kurzgeschlossenem Anker erfolgt, daß dagegen der Motor bei geringer Belastung, bei welcher er bereits auf den ersten Fahrschalterstellungen eine höhere Geschwindigkeit annehmen kann, von vornherein unter Anlegung einer äußeren Spannung an den Anker anläuft. Bei geringer Belastung ist eine derartige Anlaufschaltung befriedigend, während bei schwerer Belastung die Repulsionsmotorschaltung mit kurzgeschlossenem Anker geeigneter ist.
Es wird ferner gemäß der Erfindung eine Verriegelung zwischen den Schützen, die zum Kurzschließen des Ankers dienen, und jenen vorgesehen, durch welche der Anker an die äußere Spannung gelegt wird, derart, daß bei der Kurzschließung die äußere Spannung entfernt wird, und umgekehrt.
In der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung bedeutet α den Anker eines Motors, e seine Erregerwicklung und c die induzierende Wicklung, t einen einspuligen Leistungstransformator, w einen Widerstand und s bis s9 eine Reihe von Schützen, von denen die beiden letzten mit Hilfskontakteri i versehen sind, die zu der erwähnten Verriegelung dienen. Mit f ist der abgewickelt dargestellte Steuerschalter bezeichnet, welcher eine Reihe von feststehenden Kontaktfingern h bis h9 und zugehörigen beweglichen Kontaktstücken besitzt. Außerdem ist noch ein von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Belastung gesteuerter Hilfsschalter d vorgesehen, über welchen das Schütz s9 bei großer Belastung erregt wird.
Beim Anfahren mit leichter Last wird der Hilfsschalter d nicht in Tätigkeit .gesetzt; und
nimmt die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Wenn die Meisterwalze f in die Stellung i gebracht wird, dann stellt sie einen Steuerstromkreis her, welcher vom Transformator t über die Kontaktfinger h und h1 und die Schützspule s1 zur Erde geht. Dieses Schütz wird geschlossen und verbindet ein Ende der Erregerwicklung e mit der (von links gerechnet) zweiten Abzweigung des Transformators t hinter
ίο jener Abzweigung des Transformators, mit welcher ein Ende der induzierenden Wicklung c verbunden ist. Die drei Motorwindungen sind in Reihe geschaltet und an einen Teil des Transformators angelegt. Gleichzeitig wird ein Steuerkreis hergestellt, welcher vom Transformator t über die Kontaktfinger h und A9, den Hilfsschalter d, den oberen Sperrkontakt i des Schützes s9 und durch die Schützspule s8 zur Erde geht. Das Schütz s8 wird erregt und schließt den Verbindungspunkt des Ankers und der induzierenden Wicklung über den Widerstand w an jene Abzweigung des Transformators an, welche zwischen den beiden früher erwähnten, mit den äußeren Enden des Motors verbundenen Abzweigungen liegt. Es wird dadurch eine Nebenschlußspannung an die Erregerwicklung e- und den Anker a in Reihe angelegt. Sowie das Schütz s8 seinen Kontakt schließt, wird ein Steuerkreis über die Schützspule s, den Sperrkontakt i des Schützes s8 und den unteren Sperrkontakt i des Schützes s9 gebildet. Das Schütz s wird daher angezogen und der Widerstand w kurzgeschlossen. Wenn. die Meisterwalze f in die Stellung 2 gebracht wird, wird das Schütz s1 aberregt und das Schütz s2 erregt, wodurch die dem Motor aufgedrückte Spannung erhöht wird. Eine weitere Erhöhung dieser Spannung wird bewirkt, wenn der Fahrschalter in die Stellung 3 und 4 ge-' dreht wird, wobei die Schütze s3 und sl aufeinanderfolgend erregt werden. Beim Übergang der Meisterwalze aus der Stellung 4 in die Stellung 5 wird der Steuerkreis der Schütze s8 und s ohne Aberregung dieser Schütze geändert, indem er vom Kontaktfinger A9 nach dem Kontaktfinger h8 verlegt wird, so daß der Hilfsschalter d und der obere Sperrkontakt des Schützes s9 nicht mehr im Steuerkreis dieser Schützspulen liegen. Auf den Stellungen 6, 7 und 8 des Fahrschalters werden aufeinanderfolgend die Schütze s5, se und s7 erregt, wodurch die Motorspannung noch weiter erhöht wird.
Auf diese Weise wird der Motor, solange der Hilfsschalter d nicht in Tätigkeit gesetzt wird, sowohl beim Anlauf wie beim Lauf als Reihen-Repulsionsmotor geschaltet, d. h. unter Anlegung von äußerer Spannung an den Anker. Zwecks Anlassens unter schwerer Last wird der Hilfsschalter d, welcher entweder, wie gezeichnet ist, von Hand oder selbsttätig, z.B.
durch ein in den Motorkreis eingeschaltetes Solenoid, bewegt werden kann, in seine andere, den gezeichneten oberen Kontakt berührende Stellung umgelegt. Wenn dies geschehen ist, dann sind die Stromverbindungen für die ersten vier Stellungen der Meisterwalze f andere als im früheren Fall. Auf der Stellung ι des Fahrschalters wird wie früher ein Steuerkreis vom Transformator t aus über die Kontaktfinger h und h1 und die Schützspule s1 gebildet. Die Schütze s8 und s werden dagegen nicht erregt. Hingegen wird ein Steuerkreis über die Kontaktfinger A und A9, den Hilfsschalter d und die Schützspule s9 gebildet. Das Schütz s9 wird daher, erregt und schließt den Motoranker kurz, so daß der Motor als Repulsionsmotor anläuft. Beim Schließen stellt das Schütz s9 einen vom Hilfsschalter d unabhängigen Festhaltestromkreis für sich selbst her, welcher über die Kontaktfinger A und A9 und die mittleren Hilfskontakte i des Schützes s9 geht. Daher kann, sowie das Schütz s9 geschlossen worden ist, der Hilfsschalter d losgelassen werden, ohne daß dieses Schütz aberregt wird. Der obere Sperrkontakt i des Schützes s9 unterbricht beim Ansprechen des Schützes S9 die Verbindung zwischen dem Kontaktfinger A9 und der Schützspule s8, so daß trotz des Loslassens des Hilfsschalters d das Schütz s8 nicht erregt wird, solange das Schütz s9 geschlossen bleibt. Wenn der Fahrschalter in die Stellung 2, 3 und 4 gebracht wird, wird die Motorspannung wie früher durch Schließen der Schütze s2, s3 und s4 stufenweise erhöht. Der Ankerkurzschluß wird aufrechterhalten, so daß der Motor fortgesetzt als Repulsionsmotor arbeitet. Wenn der Fahrschalter aus der Stellung 4 in die Stellung 5 gebracht wird, wird die Schützspule s8 über den Kontaktfinger A8 erregt und hierauf die Schützspule s9 durch das Abfallen des Kontaktfingers A9 aberregt. Obgleich das Schütz s8 vor der Unterbrechung des Schützes s9 geschlossen wird, kann doch das Schütz s, welches, den mit dem Schutzkontakt s8 in Reihe liegenden Widerstand w kurzschließt, nicht früher erregt werden, als bis das Schütz s9 geöffnet worden ist, da der Steuerkreis der Schützspule s über die unteren Sperrkontakte des Schützes s9 geführt ist. Wenn die Stellung 5 des Fahrschalters erreicht ist, arbeitet der Motor wieder als Reihen-Repulsionsmotor, und seine Verbindungen sind auf den übrigen Stellungen für hohe Gesch windigkeit genau dieselben, wie wenn der Hilfsschalter d beim Anlassen nicht in Tätigkeit getreten wäre.
Beim Zurückschalten des Fahrschalters in die Nullage wird die Schaltung als Repulsionsmotor nicht wieder hergestellt; denn beim Übergang von der Stellung 5 zur Stellung 4
wird nur der Steuer kreis der Schützspulen s8 und s vom Kontaktfinger A8 nach dem Kontaktfinger A9 verlegt und gegebenenfalls über den Schalter d und die oberen Kontakte i des Schützes s9 geschlossen gehalten, während der Steuerkreis des Schützes s9 an seinem mittleren Hilfskontakt i und am Hilfsschalter d unterbrochen ist, so daß das Schütz s9 nicht erregt werden kann. Es ist somit bei schwerer
ίο Belastung jede Gefahr beseitigt, daß der Anker kurzgeschlossen wird, während der Motor mit höherer Geschwindigkeit läuft.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ i. Einrichtung zur Regelung von Wechselstromkollektormotoren nach Patent 241561, dadurch gekennzeichnet, daß der Motoranker nur beim Anlauf unter schwerer Last kurgeschlossen, dagegen beim Anlauf mit leichter Last von vornherein an die äußere Spannung gelegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreis des zur Kurzschließung des Motorankers dienenden Schützes (s9) ein von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Motorbelastung gesteuerter, gewöhnlich geöffneter Hilfsschalter (d) liegt, und daß der Festhaltestromkreis dieses Schützes (s9) am Fahrschalter (f) auf den Stellungen für höhere Geschwindigkeit unterbrochen ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine gegenseitige Verriegelung der Schütze, die zum Anlegen des Ankers an die äußere Spannung dienen, und des zur Kurzschließung des Ankers dienenden Schützes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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