DE516367C - Steuerung von mehrmotorigen Gleichstrom-Fahrzeugen unter Anordnung eines Fortschalterelais mit zwei Stromspulen - Google Patents

Steuerung von mehrmotorigen Gleichstrom-Fahrzeugen unter Anordnung eines Fortschalterelais mit zwei Stromspulen

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DE516367C
DE516367C DEM96791D DEM0096791D DE516367C DE 516367 C DE516367 C DE 516367C DE M96791 D DEM96791 D DE M96791D DE M0096791 D DEM0096791 D DE M0096791D DE 516367 C DE516367 C DE 516367C
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coil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/02Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
    • B60L15/04Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using dc
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Steuerung von mehrmotorigen Gleichstrom-Fahrzeugen unter Anordnung eines Fortschalterelais mit zwei Stromspulen Zum selbsttätigen Verstellen der Anlaßschaltwalze von Gleichstrom-Fahrzeugen sind Einrichtungen bekannt geworden, die das Verstellen in Abhängigkeit vom Motorstrom derart vornehmen, daß der Steuerapparat jeweils um eine Stufe weitergeschaltet wird, wenn der Motorstrom auf einen gewissen Betrag gesunken ist. Die Fortschaltrelais, die diese Verstellung überwachen, besitzen gewöhnlich eine vom Motorstrom durchflossene Starkstromspule und eine von einen Hilfsstrom durchflossene Schwachstromspule. Der Strom in der Schwachstromspule und damit der Fortschaltstrom des Fortschaltrelais kann durch Regeln der vor die Schwachstromspule geschalteten Vorwiderstände verändert werden. Die Regelung kann von Hand oder auch selbsttätig erfolgen.
  • Zur Schonung der Kraftwerke kann es zweckmäßig sein., den Strom beim Anfahren konstant zu halten im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen, bei denen der Anfahrstr om bei Fahrzeugen, deren Motoren in Reihenparallelschaltung angelassen wurden, auf den Parallelstufen doppelt so groß war wie auf den Reihenstufen. Mit dem oben geschilderten Fortschaltrelais ist es an sich möglich, den ZNagenstrom beim Anfahren sowohl auf den Reihen- als auch auf den Parallelstufen konstant zu halten. Es ist dazu nur notwendig, den Strom in der Schwachstromspule auf den entsprechenden Stufen zu ändern. Die Anordnung hat indessen den Nachteil, daß der Strom in der Schwachstromspule unter dem Einfluß der Fahrdrahtspannung steht. Daher ändert sich beiÄnderung der Fahrdrahtspannung auch gleichzeitig der Fortschaitstrom. Diese Änderung ist jedoch unerwünscht. Um das Fortschaltrelais von der F ahrdrahtspannung unabhängig zu machen, ist vorgeschlagen worden, das Relais mit zwei Starkstromspulen zu versehen und die Fortschaltstromstärke durch Zu- oder Abschalten von Windungen zu verändern. Für das Umschalten der Starkstromwindungen sind jedoch eine Reihe von Schaltern erforderlich, die den vollen Motorstrom führen müssen und daher Gewicht und Preis der erforderlichen Steuerapparate erheblich vergrößern. Nach der Erfindung erhält das Fortschaltrelais ebenfalls zwei Starkstromspulen, von denen jedoch die eine Spule so geschaltet ist, daß zu ihrer Zu- oder Abschaltung Schalter verwendet werden, die zur Reihenparallelschaltung der Fahrmotoren ohnehin erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein Fortschaltrelais zur Anfahrt mit gleichbleibendem Wagenstrom angegeben, bei dem die Stromspulen im Verhältnis i : 2 gewickelt sind. 14 bis 17 sind die Anker der Fahrmotoren, von denen je zwei dauernd in Reihe geschaltet sind. i S bis 21 sind die zu den Fahrmotoren gehörenden Felder. Die Fahrmotoren werden durch die Schaltwalze 22 mit den Nockenschaltern A bis W in Reihenparallelschaltung angelassen. Die Schaltwalze, die beispielsweise 13 Schaltstufen hat, kann entweder durch einen Hilfsmotor oder durch ein pneumatisches Klinkwerk angetrieben werden. 23 und 24 sind die beiden Fahrtwender zur Änderung der Fahrtrichtung. 25 und 26 sind Anfahrwiderstände, 27 und 28 Nebenwiderstände zur Feldschwächung. 29 ist das Fortschaltrelais mit den Stromspulen I und II und der Feder 3o.. 31 ist eine Anhebespule, die auf den Fortschaltstrom keinen Einfluß ausübt. 32 sind die Kontakte, die nach Sinken des Motorstromes unter einen gewissen Betrag geschlossen werden und das Weiterschalten der Schaltwalze einleiten. Zur Erzielung verschiedener Anfahrbeschleunigungen ist noch eine Spule 33 mit Feder 34 vorgesehen.
  • Die beiden Stromspulen I und II wirken einander entgegen und liegen in allen Serienstellungen mit den Motoren in Reihe. Auf der letzten Serienstellung ist die Spule II kurzgeschlossen, in allen Parallelstellungen ist sie abgeschaltet, und Spule I liegt in Reihe mit einer der beiden parallel geschalteten Motorgruppen. Wenn beispielsweise, wie gezeichnet, I doppelt soviel Windungen hat als II, also W1= 2 W2 und Js und Jp die Motorstromstärken in Serien- bzw. in Parallelstellung bedeuten, bei denen fortgeschaltet wird, wirken auf den Anker des FortschaltreIais 29 außer der konstanten Federkraft in Serienstellung die Amp.erewindungen: in Parallelstellungen die Amperewindungen, w1. Jp.
  • In beiden Fällen müssen die Amperewindungen gleich sein, weil die durch die herhervorgerufene elektromagnetische Kraft beide Male dieselbe Federkraft zu überwinden hat. Daher folgt für die Fortschaltstromstärken : Js -= JP. Auf der letzten Serienstellung (Stufe 8) muß aber der Fortschaltstrom schon auf Jp gesunken sein, falls der Wagenstrom konstant bleiben soll. Dies wird durch das Kurzschließen der Spule II auf dieser Stufe, das in der Zeichnung durch den Schalter I< erfolgt, erreicht; denn der Fortschaltstrom auf dieser Stufe, J's, berechnet sich dann aus Natürlich kann man auch die Stromspulen mit der Feder in beliebig anderer Weise zusammenarbeiten lassen; so können z. B. die beiden Stromspulen bei Veränderung der Schaltung einander unterstützen, oder die Windungszahlen der Stromspulen können in einem anderen Verhältnis als i : 2 stehen; dadurch kann auch das Verhältnis der Fortschaltströme Js und Jp beliebig verändert werden.
  • Insbesondere kann man durch an sich bekannte Schaltungen es erreichen, daß nicht die Fortschaltströme Js und JP, sondern die Stromspitzen sich verhalten wie 2 : i. Als Mittel hierzu kann man z. B. die beiden Stromspulen in Stromverzweigungen anordnen, oder man kann die Streuung der Stromspulen verändern o. dgl. Diese Anordnungen erlauben in vielen Fällen eine feinere Abgleichung der Kräfte als alleinige Veränderung der Windungszahlen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Steuerung von mehrmotorigen Gleichstrom-Fahrzeugen unter Anordnung eines Fortschaltrelais mit zwei Stromspulen, die, im Windungsverhältnis i : 2 gewickelt, ein selbsttätiges Fortschalten des Relais bewirken, indem die Spule mit der größeren Windungszahl (Stromspule I) ständig mit einer Motorgruppe in Reihe liegt, während die Spule mit der kleineren Windungszahl (Strom-spule II), auf den Serienstellungenmit Ausnahme der letzten in Reihe liegt, auf der letzten Serienstellung aber und auf den Parallelstellungen unwirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zu- oder Abschalten der Spule mit der kleineren Windungszahl (Stromspule II) durch Schalter (L, K) erfolgt, die zur Reihenparallelschaltung ohnehin erforderlich sind.
  2. 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahlen der beiden Stromspulen (I und II) in einem beliebigen Verhältnis zueinander stehen.
  3. 3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden . Stromspulen (I und II) oder eine von ihnen in Stromverzweigung angeordnet sind. q.. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Kräfte der beiden Stromspulen (I und 1I), die auf den Anker des Fortschaltrelais wirken, außer durch Änderung der Amperewindungszahl noch durch die Streuung der Spulen regelbar sind.
DEM96791D 1926-10-31 1926-10-31 Steuerung von mehrmotorigen Gleichstrom-Fahrzeugen unter Anordnung eines Fortschalterelais mit zwei Stromspulen Expired DE516367C (de)

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