DE569872C - UEberstromschutzvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Arbeitsmaschinen, die ueber ein Kurbelgetriebe mit dem Elektromotor gekuppelt sind - Google Patents

UEberstromschutzvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Arbeitsmaschinen, die ueber ein Kurbelgetriebe mit dem Elektromotor gekuppelt sind

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DE569872C
DE569872C DEM116070D DEM0116070D DE569872C DE 569872 C DE569872 C DE 569872C DE M116070 D DEM116070 D DE M116070D DE M0116070 D DEM0116070 D DE M0116070D DE 569872 C DE569872 C DE 569872C
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switch
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load

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Description

Beim Antrieb von Scheren, Pressen, Stanzen u. dgl. mittels eines Kurbelantriebes sind bekanntlich bei gleichbleibendem Drehmoment die von der Kurbelwelle auf die Schubstangen übertragenen Kräfte bei den verschiedenen Kurbelstellungen verschieden groß. Sie werden um so größer, je mehr sich die Kurbel der Totpunktlage nähert, und können eine der betreffenden Maschine gefährliche Größe annehmen. Die übliche Sicherung des Antriebsmotors genügt somit nicht für den Schutz der Arbeitsmaschine, ζ. Β. der Schere gegen Überlastung. Die Erfindung betrifft eine neue Sicherungseinrichtung für
x5 diesen Zweck.
Nach der Erfindung wird der Antriebsmotor mit einer veränderlichen Sicherungsvorrichtung versehen, und diese wird beim Kurbelumlauf derart verändert, daß die Sicherung jeweils der Kraftübertragung des Kurbelmechanismus entspricht, d. h. der Motor wird um so schwächer gesichert, je mehr sich die Kurbel der Totpunktlage nähert. Beim Antrieb der Maschine mittels eines Elektromotors wird also der Höchststrom des Motors etwa derart begrenzt, daß der Höchstwert der Kraftübertragung von der Kurbel auf die Stange stets möglichst gleichbleibt. Eine derartige Sicherung kann in verschiedenartiger Weise durchgeführt werden. Man kann z. B. eine Mehrzahl von Schmelzsicherungen oder anderen Höchststromauslösern benutzen, die mittels eines mit der Kurbelwelle bewegten Schalters wechselweise in Benutzung genommen werden. Zweckmäßig wird ein elektromagnetischer Cberstromschalter benutzt, dessen Auslösung den Kurbelstellungen entsprechend verändert wird. Man kann z. B. dem Kurbelumlauf entsprechend die Wicklungszahl der Wider- 4C stände des Schalters verändern oder durch Ein- und Ausschalten von Widerständen oder Nebenschlüssen oder Schaltrelais und Schützen den Stromkreis des Schalters beeinflussen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Darstellung der von der Kurbel auf die Zugstange und damit auf den bewegten Teil der Maschine in den verschiedenen Kurbelstellungen bei gleichem Drehmoment übertragenen Kräfte,
Fig. 2 eine Darstellung der bei den jeweiligen Kurbel Stellungen zulässigen Motorleistung zur Erzielung einer gleichmäßigen höchsten Kraftübertragung auf die Zugstange,
Fig. 3 eine Sicherungsvorrichtung, bei welcher der Stromkreis eines Höchststromschalters der Kurbelstellung entsprechend verändert wird.
Aus Fig. ί ist zu erkennen, wie bei gleichem Drehmoment die auf die Zugstange übertragenen Kräfte bis zu einem Höchstwert ansteigen, und Fig. 2 zeigt, welche Begren-
zung der Motorleistung für die verschiedenen Kurbelstellungen notwendig ist, damit die in Fig. ι dargestellte Erhöhung der Kraftübertragung nicht stattfinden kann, sondern eine gleichmäßige Kraftübertragung auf die Zugstange in allen Kurbelstellungen stattfindet. Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 ist α der Stator des als Antriebsmaschine für die Arbeitsmaschine, etwa eine Schere, dienenden
to Drehstrommotors. Er ist in bekannter Weise über einen Schalter 6 an das Drehstromnetz c angeschlossen. Der Schalter b steht unter Wirkung der Feder d und wird durch die Klinke e in Schaltstellung gehalten, bis der Magnet/ unter Überwindung der Feder g die Klinke auslöst. In den Stromkreis des Elektromagneten /, der in bekannter Weise durch einen Transformator h gespeist wird, ist ein Widerstandschalter i an sich bekannter Art
ao eingeschaltet, der von der Kurbelwelle k aus angetrieben wird. Durch diesen Schalter werden Widerstände in den Stromkreis des Magneten f eingeschaltet, derart, daß die Motorleistung etwa gemäß Fig. 2 begrenzt ist, d. h. daß in der Nähe der Totpunktlage die Auslösung am leichtesten erfolgt, während bei der davon um 900 verschiedenen Stellung sowie bei dem gesamten Rücklauf der'Motor entsprechend höher gesichert ist.
Eine entsprechende Einrichtung läßt sich auch bei zweipoliger Ausführung für Gleichstromkreise schaffen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überstromschutzvorrichtung für elektromotorische Antriebe von Arbeitsmaschinen, die über ein Kurbelgestänge mit dem Elektromotor gekuppelt sind, z. B. Scheren, Stanzen, Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtungen in der Nähe der Totpunktlage selbsttätig schwächer eingestellt werden als bei anderen Kurbelstellungen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstromsicherungen des Elektromotors, die z. B.
in bekannter Weise aus Schmelzsicherungen oder anderen Strombegrenzern bestehen, von einer durch die Kurbelwelle beeinflußten Steuerung geschaltet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstromschalter (e, f, g) bzw. die im Stromkreis des Auslösemagneten (/) liegenden Widerstände von einem mit der Kurbelwelle bewegten Schalter (i) gesteuert werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM116070D 1931-07-09 1931-07-09 UEberstromschutzvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Arbeitsmaschinen, die ueber ein Kurbelgetriebe mit dem Elektromotor gekuppelt sind Expired DE569872C (de)

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