DE589152C - Einrichtung zum Anlassen asynchron anlaufender Synchronmotoren - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen asynchron anlaufender Synchronmotoren

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DE589152C
DE589152C DE1930589152D DE589152DD DE589152C DE 589152 C DE589152 C DE 589152C DE 1930589152 D DE1930589152 D DE 1930589152D DE 589152D D DE589152D D DE 589152DD DE 589152 C DE589152 C DE 589152C
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DE
Germany
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excitation
time
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relay
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Expired
Application number
DE1930589152D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alwin Haltmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
    • H02P1/50Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen asynchron anlaufender Synchronmotoren Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, um den Anlaßvörgang selbstlaufender Synchronmotoren, insbesondere den Zeitpunkt der Einschaltung der Gleichstromerregung, zu überwachen. Man hat den Einschaltzeitpunkt der Gleichstromerregung lediglich durch Zeitrelais überwachen zu lassen, jedoch hat dies den Nachteil, daß man die Ablaufzeit der Zeitrelais auf einen bestimmten mittleren Wert einstellen muß und daher den Betriebsverhältnissen beim Anlassen unter verschiedenen Bedingungen der Arbeitsmaschine nicht genügend gerecht werden kann. Andere bekannte Einrichtungen machen den Einschaltzeitpunkt lediglich von einem Stromrelais abhängig. Dabei treten Schwierigkeiten deswegen auf, weil der Rotorstrom in der Nähe des Synchronismus ein Wechselstrom mit sehr geringer Periodendauer ist und weil es daher schwer möglich ist, den günstigsten Zeitpunkt der Einschaltung festzulegen. Eine weitere bekannte Ausführungsform einer selbsttätigen Anlaßeinrichtung verwendet ein Zeitrelais, dessen Ablaufzeit durch die Zahl der Wechsel des Sekundärstromes vor dem Synchronismus bestimmt ist, bei dem also gewissermaßen eine Frequenzabhängigkeit erzielt wird. Ein Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß die maximale Laufzeit des Relais begrenzt sein muß und daß daher auch mit dieser Einrichtung keine einwandfreie von- dem wirklichen Stromverhältnissen abhängige Überwachung möglich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Anlaßeinrichtung, bei der sowohl Stromrelais als auch Zeitrelais für die Bestimmung des Einschaltzeitpunktes der Gleichstromerregung herangezogen werden. Erfindungsgemäß wird ein vom Sekundärstrom abhängiges Stromrelais mit einem Zeitrelais zum Einschalten der Gleichstromerregung derart elektrisch verbunden, daß nach Absinken des Sekundärstromes unter einen bestimmten Wert das Zeitrelais eingeschaltet wird, jedoch nur dann bis zum Ablauf einer bestimmten einstellbaren Zeit eingeschaltet bleibt, wenn während der Laufzeit des Zeitrelais der Sekundärstrom nicht wieder über den Ansprechwert des Stromrelais angestiegen ist.
  • An Hand eines Diagramms sei zunächst das Wesen der Erfindung erläutert. In Fig. r ist der zeitliche Verlauf des Sekundärstromes in der Nähe des Synchronismus dargestellt, d. h. zu der Zeit, in der die Gleichstromerregung zweckmäßig eingeschaltet wird. Der Rotorstrom hat in diesem Punkt eine bestimmte Größe z min. Würde man das Stromrelais auf diesen Wert einstellen und die Einschaltung der Erregung lediglich von dem Stromrelais abhängig machen, so würde die Gleichstromerregung bereits in dem Zeitpunkts, eingeschaltet werden, obwohl das Maximum des Sekundärstromes zu dieser Zeit in Wirklichkeit größer ist als für die Einschaltung zulässig. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird noch ein Zeitrelais zur Überwachung des Einschaltzeitpunktes verwendet. Bei dem in Fig. i dargestellten Zeitverlauf des Sekundärstromes müßte die Erregung etwa um die Zeit At, nach dem Zeitpunkt s2 im Punkts, eingeschaltet werden. Diese Verzögerung@zeit muß mindestens die Zeit einer Periode s,-s, des Sekundärstromes bei der augenblicklichen Frequenz sein, um prüfen zu können, ob in der nächsten Periode das Strommaximum kleiner bleibt als dem Wert I mi" entspricht. Um den günstigsten Augenblick zum Einschalten der Erregung zu erhalten, der bei kleinen Schlüpfungen in dem Nulldurchgang des Rotorstromes liegt, wird zweckmäßig die Laufzeit des Zeitrelais noch um einen geringeren Betrag A t2 verlängert, der kleiner oder gleich ist der Zeit eines Wechsels bei der bestehenden Frequenz. Die Gesamtverzögerung, für die das Zeitrelais eingestellt wird, ist also gleich A 'l + 0 t2.
  • Da die Größe der zum Intrittwerfen der Maschine erforderlichen Erregung von den Belastungsverhältnissen beim Anlauf abhängt, ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung am Regler anzubringen, die es gestattet, die Größe des Erregerstromes entsprechend einzustellen.
  • Eine weitere Überwachung des Anlaßvorganges erfolgt zweckmäßig dadurch, daß der Hauptschalter selbsttätig ausgelöst wird, wenn nach einer bestimmten Zeit der Anlaufvorgang nicht beendigt ist. Hierzu wird gemäß der Erfindung ein zweites Zeitrelais verwandt, das den Netzschalter auslöst, wenn in der eingestellten Zeit der letzte Schaltvorgang (beispielsweise beim Anlassen mit Teilspannung derAnlaßschalter in Betriebstellung) nicht beendigt ist.
  • In Fig. 2 ist im Schaltbild eine Anlaßeinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Der Synchronmotor i liegt in üblicher Weise über einen nicht dargestellten, mit Stufenschalter versehenen Anlaßtransformator und einen Ölschalter am Netz. Die Erregung wird von einem Gleichstromnetz geliefert, an welches die Schleifringe des Motors i über einen Schalter 2, 3 und den Hauptregler 4 angeschlossen sind. Während des Anlaufvorganges ist aber der Rotorkreis über den Widerstand 5 kurzgeschlossen, und zwar verläuft der Stromkreis von einem Schleifring des Synchronmotors i über den Widerstand 5, die Erregerspule 61 des Relais 6, den Endkontakt ii des Reglers 4, den Hauptreglerhebel dieses Reglers und zurück zu dem anderen Schleifring des Motors i. Der Hauptreglexhebel des Reglers 4 befindet sich also in seiner Endstellung. Das zum Messen des Rotorstromes dienende Relais 6 ist außer mit der Erregerspule 61, welche mit dem Widerstand 5 in Reihe geschaltet ist, noch mit einer zweiten Erregerspule 62 ausgerüstet. Wie aus dem an den beiden Spulen eingezeichneten Pfeil ersichtlich ist, sind die Spulen gegeneinandergeschaltet. Die Wicklung 61 wirkt im Sinne der Schließung, die Wicklung 62 im Sinne der Öffnung der Relaiskontakte des Relais 6. Das Relais 6 ist in der Ruhestellung, also mit offenen Kontakten gezeichnet. Da die Größe des im Sekundärkreis des Motors x induzierten Stromes mit zunehmender Geschwindigkeit des Motors abnimmt, überwiegt bei kleinem Schlupf die Wirkung der konstant erregten Spule 62, und das Relais 6 schließt seine Arbeitskontakte; dadurch wird ein Zeitschalter 7 in Betrieb gesetzt, der nach der eingestellt günstigsten Zeit (vgl. Fig. i) den Erregerstromkreis des Schützes 8 schließt. Durch die Arbeitskontakte des Schützes 8 wird folgen der Stromkreis geschlossen Von der einen Gleichstromsammelschienp über den Schaltkontakt 3, den Widerstand des Reglers 4 und dessen Hilfskontakthebel io, Arbeitskontakte des Schützes 8, Schleifringe und Erregerwicklung des Motors r, Schalter 2 und zurück zur anderen Gleichstromsammelschiene. Die Erregerwicklung des Motors i ist dadurch an das Gleichstromnetz angeschlossen, der Regler 4 beginnt zu arbeiten, hebt seinen Hauptreglerhebel g von dem Endkontakt ii ab und stellt sich auf den durch den jeweiligen Betrieb des Motors erforderlichen Wert des Stromes ein. Es wurde bereits erwähnt, daß der Regler 4 außer dem Hauptregler g noch einen Hilfshebel io hat. Durch diesen Hilfsreglerhebel wird der Belastung des Motors entsprechend derjenige Erregerstrom eingestellt, welcher im Augenblick des Intrittwerfens des Motors i fließen soll. Man hat es dadurch in der Hand, den Anlaßvorgang des Motors verschiedenen Anlaßdrehmomenten anzupassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anlassen asynchron anlaufender Synchronmotoren mit von der-Zeit oder vom Sekundärstrom abhängigen Relais zum Einschalten der Gleichstromerregung, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Sekundärstrom abhängige Relais (6) nach Absinken des Sekundärstromes um einen bestimmten Wert einen Zeitschalter (7) für die Gleichstromerregung in Betrieb setzt, der seinen Kontakt nach Ablauf einer bestimmten Zeit nur dann schließt, wenn während dieser Zeit der Sekundärstrom nicht wieder über den Ansprechwert angestiegen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit des Zeitschalters (7) gleich oder etwas größer ist als die Dauer einer Periode bei derjenigen Sekundärfrequenz, bei der die Erregung eingeschaltet werden soll. 3.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Einschalten der Erregung fließende Erregergleichstrom durch einen zusätzlichen Regler bzw. einen Hilfsreglerhebel (io) an dem Hauptregler (4.) der Belastung entsprechend einstellbar ist. q.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB bei Fremderregung der Erregerkreis während des Anlaufes über den Kontakt (ii) des Hauptstromreglers geschlossen-ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daB ein zweiter Zeitschalter den Synchronmotor selbsttätig abschaltet, wenn der Anlaufvorgang nach einer bestimmten Zeit nicht beendigt ist.
DE1930589152D 1930-09-14 1930-09-14 Einrichtung zum Anlassen asynchron anlaufender Synchronmotoren Expired DE589152C (de)

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