DE684962C - Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen

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Publication number
DE684962C
DE684962C DEA83013D DEA0083013D DE684962C DE 684962 C DE684962 C DE 684962C DE A83013 D DEA83013 D DE A83013D DE A0083013 D DEA0083013 D DE A0083013D DE 684962 C DE684962 C DE 684962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
relay
current
rectifier
excitation
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Expired
Application number
DEA83013D
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin W Jones
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE684962C publication Critical patent/DE684962C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen -Die Größe der Höchstleistung, die ein Synchronmotor beim Anlaufen abgeben kann und bei der er trotzdem sicher in Tritt fällt, hängt von dem Punkt der Spannungs- bzw. Stromwelle der beim Anlassen des Motors in seiner Erregerwicklung induzierten Wechselspannung ab, bei dem der Erregerwicklung des Motors der Erregerstrom zugeführt wird. Der Motor kann diese Höchstleistung dann abgeben, wenn er annähernd in dem Augenblick erregt wird, da die negative Halbwelle des die Erregerwicklung durchfließenden Schlupfstromes sich dem Werte Null nähert. Infolge der Schaltzeit des Erregerschalters und der Zeitkonstante des Erregerstromkreises ist es bekanntlich erforderlich, daß mit dem Einlegen des Erregerschalters in einem Punkte der Stromwelle begonnen wird, der zeitlich früher liegt als der Beginn der Speisung der Erregerwicklung 'der Synchronmaschine durch den Erregerstrom.
  • Es ist nun bereits eine Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen mit einem Relais zum Einschalten der Gleichstromerregung bekannt dessen Arbeitswicklung in Reihe mit einem Gleichrichter an einer der in der Erregerwicklung der Synchronmaschine induziertenWechselspannung proportionalen Spannung liegt. Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt jedoch die Erregung der Maschine in einem Punkte der Stromwelle, der zeitlich später liegt als der für die Einschaltung der Erregung günstigste Punkt.
  • Um nun die Einschaltung der Erregung in dem günstigsten Punkte der Stromwelle vornehmen zu können, ist gemäß der Erfindung parallel zu dem Gleichrichter ein eine Voreilung des Stromes gegenüber der Spannung hervorrufendes Gerät, vorzugsweise ein Kondensator, geschaltet. Dadurch wird erreicht; daß der Nulldurchgang der negativen Halbwelle des Stromes in der Relaiswicklung zeitlich früher erfolgt als der Nulldurchgang der negativen Halbwelle der in der Erregerwicklung induzierten Spannung. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es; daß die Synchronmaschine trotz ihrer Belastung beim. Anschalten der - Erregerstromquelle an die Erregerwicklung der Synchronmaschine in Tritt gebracht werden kann, ohne daß durch den Schlupf der Maschine über , einen oder mehrere Pole hervorgerufene wesentliche Schwankungen des Ankerstromes der Synchronmaschine während des Synchronisiervör_ ganges auftreten.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Synchronmotor i mit einer Ankerwicklung 2 und einer Erregerwicklung 3. Die Ankerwicklung ist die an das Netz angeschlossene Wicklung, die im Ständer oder Läufer-. des Synchronmotors angeordnet sein kann. Der Einfachheit halber ist das Ausführungsbeispiel so gewählt, daß der Synchronmotor durch unmittelbares Anlegen der Ankerwicklung 2 an ein Wechselstromnetz 5 über einen geeigneten, beispielsweise handbetätigten Schalter 4 angelassen wird, wobei die Erregerwicklung 3 über einen Entladungswiderstand 6 kurzgeschlossen. ist.. Eswird also der Motorankerwicklung die volle Netzspannung zugeführt, so daß der Motor als Induktionsmotor anläuft. In den meisten Fällen werden die Erregerpole mit einer Käfigwicklung versehen sein, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Statt dieser Grobschaltung kann natürlich jedes .andere Verfahren zum Anlassen und Beschleunigen von Synchronmotoren auf die annähernd synchrone Drehzahl verwendet werden.
  • Das Anschalten der Erregerwicklung 3 an den Entladungswiderstand 6 erfolgt durch einen Schalter 7. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung dieses Schalters ist die Erregerwicklung auf den Widerstand 6, in der anderen Stellung des Schalters an eine geeignete Erregerstromquelle 8 geschaltet. Der.Schalter 7 ist mit einer Relaiswicklung g versehen, die in erregtem Zustand den Schalter 7 aus der in der Zeichnung dargestellten Stellung in die andere Stellung bringt. Zur Steuerung des Schalters 7 ist. in bekannter Weise ein Einweggleichrichter io und ein Relais ii vorgesehen. Der aus dem Gleichrichter und der Arbeitswicklung 18 des Relais ix bestehende Stromkreis liegt im Nebenschluß zu einem Teil des Entladungswiderstandes 6. Das Relais ii ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit irgendeiner Dämpferwick-Jung versehen, so daß seine Kontakte erst dann geschlossen werden, - wenn der Strom in der Arbeitswicklung 18 in einer bestimmten Zeit unter einen bestimmten Wert gesunken ist.
  • Um zu vermeiden, daß der Schalter 7 geschlossen wird, wenn der Schalter 4 noch geöffnet ist, sind in bekannter Weise in dem Stromkreis der Relaiswicklung g Kontakte 13 eines Zeitrelais 14 vorgesehen, welches derart gesteuert wird, daß es seine Kontakte erst dann schließt, -wenn der Schalter 4 bereits geschlossen ist: - Zweckmäßig- wird dies- dadurch erreicht,-daß in dem Stromkreis des Relais 14 Kontakte 17 vorgesehen werden, die zusammen mit dem Schalter 4 geschlossen werden.
  • Damit das Relais ii seine Kontakte 15 in dem günstigsten Punkt der Welle des die Erregerwicklung des Motors durchfließenden Schlupf-. tromes schließt, wird erfindungsgemäß zu dem Einweggleichrichter io ein Kondensator 16 parallel geschaltet. Dieser Kondensator verursacht in den Zeitpunkten, da der Gleichrichter io von keiner . Halbwelle des Schlupfstromes durchflossen wird, @ eine Phasenverschiebung des die Arbeitswicklung 18 des Relais 11 durchfließenden Stromes gegenüber dem die Erregerwicklung des Motors durchfließenden Strom. Durch Verwendung eines Kondensators 16 mit einer geeigneten Kapazitätsgröße kann erreicht werden, daß das Relais ii seine Kontakte 15 innerhalb eines großen Bereiches in jedem gewünschten Punkte der Spannungswelle zeitlich früher schließt als in dem Punkte der Welle des Schlupfstromes, in dem der Strom der negativen Halbwelle Null wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Soll der Motor angelassen werden, , so wird der Schalter 4 eingelegt und dadurch die volle Spannung des Netzes 5 an die Ankerwicklung 2 des Motors gelegt. In der Erregerwicklung 3 des Motors wird dann eine Spannung mit der Schlupffrequenz induziert, die ihrerseits das hießen eines Schlupfstromes von der Schlupffrequenz durch die Erregerwicklung 3 und den Entladungswiderstand 6 bewirkt. Ein Teil dieses Schlupfstromes fließt auch durch die Arbeitswicklung 18. des Relais ii, den Gleichrichter io und den Kondensator 16. Fließt der Schlupfstrom in der Erregerwicklung des Motors in der einen Richtung, so wird durch den Gleichrichter io und die Arbeitswicklung 18 des Relais iz in derselben Richtung ein ziemlich starker Strom mit der Schlupffrequenz fließen, da der Gleichrichter io den Kondensator im wesentlichen kurzschließt. Fließt jedoch der Schlupfstrom in der Erregerwicklung 3 in der anderen Richtung, so wird durch den Gleichrichter io und die Wicklung 18 nur ein kleiner Strom fließen. Es wird jedoch nicht nur die Größe des Stromes wesentlich verringert, sondern es wird auch infolge der Wirkung des Kondensators 16 der durch die Wicklung 18 fließende Schlupfstrom zeitlich früher durch Null gehen als der die Erregerwicklung 3 durchfließende Schlupfstrom.
  • Diese Tatsache kann aus der Abb. 2 ersehen werden, in der die Kurve A den die Erregerwicklung 3 durchfließenden Schlupfstrom unddie Kurve B denjenigen Schlupfstrom darstellt, der durch den die Arbeitswicklung 18 endfaltenden Teil des Entladungsstromkreises fließt. Aus dieserAbbildung ist zu erkennen, daß, wenn der in der Erregerwicklung 3 fließende Schlupfstrom in der negativen Richtung fließt, der die Arbeitswicklung 18 durchfließende Strom mit dem die Erregerwicklung 3 durchfließenden Strom nicht in Phase ist, und daß der die Wicklung 18 durchfließende Strom zeitlich früher durch Null geht als der in der negativen Richtung fließende Strom der Erregerwicklung 3.
  • Die Größe und Frequenz des das Relais ii durchfließenden Stromes ist derart, daß das Relais im Augenblick des Anlassens des Motors anspricht und seine Kontakte 15 so lange offen hält, bis der Motor seine synchrone Drehzahl annähernd erreicht hat. Nach einer vorbestimmten Zeit nach dem Schließen des Schalters q. werden auch die Kontakte 13 des Relais 14 geschlossen. Das Relais ist gewöhnlich so eingestellt, daß seine Kontakte 13 erst dann geschlossen werden; wenn eine ausreichende Zeit vergangen ist und das Relais ii seine Kontakte 15 geöffnet hat.
  • Während jeder Halbwelle des Schlupfstromes, welche durch den Gleichrichter io gesperrt ist, fließt ein kleiner Strom durch den Kondensator 16 und die Arbeitswicklung i8 des Relais ii, und zwar in einer solchen Richtung, daß -das Relais während eines Teils dieser Halbwelle des Erregerstromes entregt wird. Ist die Dauer dieses entmagnetisierenden Stromes genügend groß, so wird das Relais ii in dem Punkte der Stromwelle, in dem der entmagnetisierende Strom gleich Null wird, entregt. Es ist klar, daß infolge dieser entmagnetisierenden Wirkung das Relais ii in einem zeitlich früher liegenden Punkte der Kurve A abfallen wird als in dem Falle, wenn keine zusätzliche entmagnetisierende Wirkung vorhanden ist. Dies bedeutet, daß der Kondensator 6 eine Verschiebung des Punktes, in dem das Relais abfällt, von dem Punkte C, wo das Relais abfallen würde, wenn kein Kondensator vorgesehen ist, auf einen zeitlich früher liegenden Punkt, z. B. P, der Welle des Schlupfstromes in der Erregerwicklung 3 verursacht.
  • Die Frequenz des Schlupfstromes ist bis zu dem Zeitpunkt, wo der Motor eine vorbestimmte Drehzahl erreicht, so hoch, daß die entmagnetisierende Wirkung des den Kondensator 16 und die Wicklung 18 durchfließenden Stromes nicht so lange andauert, daß das Relais abfallen kann. Wird jedoch diese vorbestimmte Drehzahl erreicht, so ist die Dauer des entmagnetisierenden Stromes so groß, daß er das Entregen des Relais ii und Schließen der Kontakte 15 und dadurch die Erregung der Wicklung 9 des Schalters 7 bewirkt. Der Schalter 7 schaltet dann die Erregerwicklung des Motors von dem Entladungswiderstand 6 ab und dann an die Erregerstromquelle 8 an, so daß der Motor in Synchronismus gezogen wird. Durch Verwendung von Kondensatoren verschiedener Größe kann erreicht werden, daß das Relais i1 seine Kontakte 15 bei verschiedenen Punkten .P schließt, die zeitlich früher als der Punkt C liegen, in dem der Schlupfstrom durch Null geht. In dieser Weise kann durch geeignete Einstellung des Relais ii erreicht werden, daß die Erregung in dem günstigsten Punkte der Welle des Schlupfstromes dem Motor zugeführt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 liegt parallel zu der Erregerwicklung 18 des Relais ii ein Einweggleichrichter 2o. Dieser Gleichrichter liegt außerdem in Reihe mit dem Gleichrichter io, ist aber so angeordnet, daß er die entgegengesetzte Halbwelle des Schlupfstromes gleichrichtet. Der Gleichrichter 2o der Abb. 3 soll die Arbeitswicklung 18 des Relais ii während der Aufladeperiode des Kondensators 16 überbrücken, d. h. er soll verhindern, daß die Relaiswicklung von diesem Ladestrom durchflossen wird. Auf diese Weise wird der in dem Relaiseisen zurückbleibende magnetische Fluß, der durch die Anordnung einer Kurzschlußwicklung längere Zeit bestehen bleibt, um ein Abfallen des Relais zu verhindern, von dem Ladestrom nicht beeinflußt. Würde letzterer die Arbeitswicklung des Relais durchfließen, so würde der magnetische Fluß sofort verschwinden und infolgedessen das Relais abfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen mit einem Relais zum Einschalten der Gleichstromerregung, dessen Arbeitswicklung in Reihe mit einem Gleichrichter an einer der in der Erregerwicklung der Synchronmaschine induzierten Wechselspannung proportionalen Spannung liegt, insbesondere für Synchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Gleichrichter (io) ein eine Voreilung des Stromes gegenüber der Spannung hervorrufendes Gerät, vorzugsweise ein Kondensator (i6), geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (io) und das die Phasenverschiebung hervorrufende Gerät (i6) im Nebenschluß zu einem Teil des Entladungswiderstandes (6) liegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Arbeitswicklung (i8) des Relais (ii) ein Gleichrichter (2o) liegt, dessen Durchlaßrichtung derjenigen des parallel zu dem Kondensator (i6) liegenden Gleichrichters (io) entgegengesetzt ist.
DEA83013D 1936-05-21 1937-05-22 Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen Expired DE684962C (de)

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US684962XA 1936-05-21 1936-05-21

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ID=22082950

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DEA83013D Expired DE684962C (de) 1936-05-21 1937-05-22 Einrichtung zum selbsttaetigen Synchronisieren von asynchron anlaufenden Synchronmaschinen

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DE (1) DE684962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266869B (de) * 1959-05-07 1968-04-25 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur Steuerung der Synchronisierung eines als Asynchronmotor anlaufenden Synchronmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266869B (de) * 1959-05-07 1968-04-25 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur Steuerung der Synchronisierung eines als Asynchronmotor anlaufenden Synchronmotors

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