DE890375C - Elektrischer Zeitkreis - Google Patents

Elektrischer Zeitkreis

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DE890375C
DE890375C DES12558D DES0012558D DE890375C DE 890375 C DE890375 C DE 890375C DE S12558 D DES12558 D DE S12558D DE S0012558 D DES0012558 D DE S0012558D DE 890375 C DE890375 C DE 890375C
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DE
Germany
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saturation
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electrical
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DES12558D
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Mannfred Dipl-Ing Tschermak
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/241Electric supplies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/34Energising current supplied by magnetic amplifier
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching

Description

  • Elektrischer Zeitkreis Die Erfindung betrifft einen elektrischen ,Zeitkreis, der dazu dient, das Ansprechen eines stromwertempfindlichen Gerätes, z. B. eines Relais oder Auslösers, zu verzögern. Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Impulsspeicher zu verwenden, dem eine Anzahl aufeinanderfolgender und untereinander gleich großer elektrischer Impulse zugeführt werden und dessen Speicherzustand den Steuerkreis des stromwertempfindlichen Gerätes unmittelbar oder mittelbar beeinflußt.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß elektrische Impulse in Form von Spannungs- oder Stromstößen bekanntlich u. a. durch Umsättigung eines hochgesättigten Magnetkernes erzeugt werden können. Für die Ummagnetisierung einer Drossel oder eines Wandlers vom Sättigungszustand einer Richtung auf den Sättigungszustand in der entgegengesetzten Richtung wird ein Spannungszeitintegral von einer durch die Abmessungen und den Kernwerkstoff eindeutig bestimmten Größe benötigt, das in einem Spannungszeitdiagramm als Fläche in Erscheinung tritt. Dieses Spannungsintegral wird bei einem schwach belasteten Wandler auch in der Sekundärwicklung induziert. Der Sättigungswandler wirkt also während seiner Umsättigung wie ein gewöhnlicher Spannungswandler. Durch wiederholte Umsättigung erhält man aufeinanderfolgende Spannungsstöße, die in der Darstellung im Spannungszeitdiagramm sämtlich untereinander die gleiche Flächengröße aufweisen. Hat der Sekundärkreis eines Sättigungswandlers dagegen sehr niedrigen Widerstand, der praktisch einem Kurzschluß gleichkommt, so verhält er.sich während seiner Umsättigung, streuungsarmen. Aufbau vorausgesetzt, ähnlich wie ein Stromwandler mit dem durch die Windungszahl der Primärwicklung und Sekundärwicklung gegebenen Übersetzungsverhältnis. Man erhält in diesem Fall durch wiederholte Umsättigung des Sättigungswandlers aufeinanderfolgende Stromstöße, die, im Stromzeitdiagramm dargestellt, sämtlich untereinander die gleiche Flächengröße aufweisen.
  • Auf diesen Erwägungen beruht die Erfindung. Sie besteht darin, daß ein Sättigungswandler mit Wechselstromerregung zur Impulsabgleichung in einem elektrischen Zeitkreis verwendet wird. Bisher wurden zu diesem Zweck in bekannten elektrischen Zeitkreisen gewöhnlich Entladungsstrecken mit eindeutig bestimmter Ansprechspannung, z. B. Funkenstrecken, Glimm- oder Hochvakuumröhren, verwendet. Diese Mittel haben aber eine verhältnismäßig begrenzte Lebensdauer. Auch mechanische Schaltmittel, die natürlich ebenfalls zur Impulsabgleichung verwendet werden können, sind erheblichem Verschleiß unterworfen. Demgegenüber ermöglicht die Erfindung einen besonders einfachen Aufbau eines Zeitkreises aus ruhenden und praktisch keinem Verschleiß ausgesetzten Teilen. Ein weiterer Vorteil, der z. B. bei der Zusammenarbeit des Zeitkreises mit einem Synchronschalter Bedeutung hat, besteht darin, daß die Spannungs- oder Stromstöße durch die Stromnulldurchgänge des Erregerstromes des Wandlers ausgelöst werden. Auch wenn die Stromnulldurchgänge infolge von Einschwingvorgängen nicht in gleichen Abständen voneinander liegen, arbeitet der Zeitkreis so; daß der Zeitpunkt der Auslösung relativ zu einem Stromnulldurchgang immer dieselbe Lage hat. Dadurch ist auch in solchen Fällen die Auslösung eines Synchronschalters zur rechten Zeit möglich, indem der zu schaltende Strom zur Erregung des zum Zeitstromkreise gehörenden Sättigungswandlers verwendet wird. Im Gegensatz dazu ergeben sich bei einem Zeitkreise bekannter Art, bei welchem ein Schwingungskreis gegebener Frequenz verwendet wird, infolge von Abweichungen der Nulldurchgänge des zu schaltenden Stromes von der normalen Lage ebensolche Abweichungen vom richtigen Schaltzeitpunkt.
  • Ein Synchronschalter, der in einem vorgeschriebenen Takt wiederholt eingeschaltet und unter Verwendung eines Zeitkreises nach der vorliegenden Erfindung jedesmal mit regelbarer Verzögerung wieder im Öffnungssinn ausgelöst wird, eignet sich z. B. :als Schweißtakter zur selbsttätigen Steuerung eines elektrischen Schweißgerätes. Der Zeitkreis ist wegen seiner geringen Empfindlichkeit gegen mechanische oder elektrische Überbeanspruchung für die Verwendung in rauhen Betrieben, zu denen u. a. auch die Schweißwerkstätten gehören, besonders gut geeignet.
  • Durch Vormagnetisierung kann der Sättigungswandler zusätzlich magnetisch gesteuert werden. Dadurch wird die Phasenlage der Nulldurchgänge der Gesamterregung und damit der Impulse verändert. Eine Vormagnetisierung mit Gleichstrom ergibt eine gegenseitige Verschiebung der positiven und negativen Impulse, so daß ihr Zeitwinkelabstand in einer Richtung größer und in der anderen kleiner als 18o° e1. ist. Wird der Sättigungswandler bis zu einem so hohen Sättigungsgrad vormagnetisiert, daß er beim Scheitelwert des Nennstromes einer von ihm überwachten Einrichtung nicht aus dem Sättigungszustand herauskommt, so ist der Wandler im normalen Betriebsbereich der überwachten Einrichtung unwirksam. Erst bei einem zur Entsättigung ausreichenden Überstrom setzt die Impulsübertragung ein. Ein angeschlossener Auslöser spricht also auf Überstrom an, aber nur in dem Fall, wenn die Dauer des Überstromes länger ist als die Verzögerungszeit des Zeitkreises.
  • In der Zeichnung sind in Fig: i, 3, q. und 6 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. 2 und 5 enthalten Schaubilder zur Erläuterung der Wirkungsweise, und Fig. 7 zeigt eine Anordnung zur Synchronunterbrechung eines Stromkreises mit einem durch zusätzliche Einrichtungen vervollständigten Zeitkreis gemäß der Erfindung.
  • Nach Fig. = ist die Primärwicklung eines Sättigungswandlers 2 in einem Stromkreis zo angeordnet, der von einem Wechselstrom I durchflossen wird. Die Windungszahl und der Kernquerschnitt des Wandlers sind so bemessen, daß der Kern nur bei sehr kleinen Augenblickswerten in der Nähe des Stromnuliwertes ungesättigt, bei stärker vom Nullwert abweichenden Augenblickswerten dagegen bereits hochgesättigt ist. Als Kernwerkstoff wird vorteilhaft eine Eisensorte mit scharfen Sättigungsknicken verwendet. An die Sekundärwicklung ist über einen Gleichrichter 3 eine Spule q. eines Auslösers oder eines Relais angeschlossen. Parallel zu der Reihenschaltung des Gleichrichters 3 und der Spule q. ist die Reihenschaltung eines weiteren Gleichrichters 5 und eines Kondensators 6 geschaltet. Der Kondensator 6 ist durch einen einstellbaren Entladewiderstand 7 überbrückt. Unter der Voraussetzung, daß der Widerstand der Spule q. einen niedrigen Wert hat, wird der Sättigungswandler im Bereich seiner Umsättigung als Stromwandler mit dem durch die Windungszahlen gegebenen Übersetzungsverhältnis wirksam. Ist der Sättigungswandler streuungsarm gebaut, so tritt bei jedem Nulldurchgang stets das gleiche Spannungszeitintegral, d. h. der gleiche Spannungsstoß in V/Sek. auf. Infolge des geringen Gesamtwiderstandes des Sekundärkreises werden durch die Spannungsstöße untereinander gleich große Stromstöße mit gleichbleibender Asekundenzahl erzeugt. Der Gleichrichter 5 läßt nur die Stromstöße einer Richtung zum Kondensator 6 gelangen, so daß dessen Spannung mit jedem zweiten Stromstoß etwas ansteigt. Damit ist der scheinbare Widerstand des Kondensatorstromzweiges nach jedem zweiten Stoß größer. Dementsprechend steigen die anteiligen Stromstöße in dem Spulenstromzweig, dessen Widerstand in der Durchlaßrichtung unverändert bleibt. Fig. 2 zeigt im oberen Teil den Verlauf des den Sättigungswandler erregenden Wechselstromes I und im unteren Teil den Verlauf des in der Auslösespule q. fließenden Stromes i.
  • Sobald nach einer bestimmten Periodenzahl ein Stromstoß den Auslösewert A erreicht, spricht das stromwertabhängige Gerät, zu dem die Spule q. gehört, an. Die Anzahl der Perioden und damit die Verzögerungszeit kann mit Hilfe eines regelbaren Entladewiderstandes 7 eingestellt werden. Der Gleichrichter 3 verhindert das Zustandekommen negativer Stromstöße. Bei Wegfall des Gleichrichters 3 würden diese negativen Stromimpulse, da sie vom Kondensator nicht beeinflußt werden, von vornherein in voller Höhe die Spule q. durchfließen, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Infolgedessen würde bereits der erste dieser negativen Impulse die Auslösung herbeiführen. Es ist natürlich auch möglich, diese vorzeitige Auslösung dadurch zu verhindern, daß das stromwertempfindliche Gerät polarisiert ausgeführt wird. In diesem Fall ist der Gleichrichter 3 überflüssig. Der Gleichrichter 3 kann auch durch einen Widerstand 8 überbrückt werden, der den Spannungsanstieg begrenzt und so bemessen ist, daß die von ihm durchgelassenen negativen Stromstöße kleiner sind als der Auslösewert A. Der gleiche Erfolg kann auch dadurch erzielt werden, daß statt des mit der Spule q. in Reihe geschalteten Gleichrichters 3 ein zur -Spule parallel geschalteter Gleichrichter vorgesehen wird, der einen Anteil der negativen Stromstöße durchläßt. Wird dieser zweite Parallelzweig ebenso ausgestaltet wie der erste, wird er also gemäß Fig. 3 außer mit einem Gleichrichter 5' noch mit einem Kondensator 6' und einem dazu parallel geschalteten regelbaren Entladewiderstand 7' ausgerüstet, so haben auch die negativen anteiligen Stromstöße, welche die Spule q durchfließen, steigende Spitzenwerte aufzuweisen. Mit einer derartigen Anordnung ist es infolgedessen möglich, die Verzögerungszeit nach Halbperioden abgestuft einzustellen. Der unmittelbaren Parallelschaltung mehrerer Stromzweige ist ihr Anschluß an getrennte Wicklungen des Sättigungswandlers gleichwertig.
  • Bei den verschiedenen Zeitkreisen kann die Verzögerung mit einfachen Mitteln unwirksam gemacht werden, wenn eine sofortige Auslösung erwünscht ist. In der Anordnung nach Fig. i braucht nur ein Arbeitskontakt g zum Gleichrichter 3 parallel geschaltet zu werden. Statt dessen könnte man natürlich auch einen Ruhekontakt im Kondensatorstromkreis anordnen. Auch in der Anordnung nach Fig. 3 können die beiden Parallelzweige zwecks sofortiger Auslösung durch einen Ruhekontakt unterbrochen werden.
  • Nach Fig. q. ist die Primärwicklung eines Sättigungswandlers 12 in einem Wechselstromkreis ii angeordnet. Der Sekundärkreis weist nur eine schwache Belastung auf, so daß der Sättigungswandler während seiner Umsättigung wie ein Spannungswandler arbeitet. Bezeichnet n die Sekundärwindungszahl und 0 den Kraftlinienfluß, so ist die Spannung und somit das Spannungszeitintegral f edt = n4 0 - io-8 bzw. die ihm bei einer vollständigen Ummagnetisierung von dem Sättigungswert - 0S2" auf den entgegengesetzten Sättigungswert -f- 0S9" oder umgekehrt entsprechende Fläche F," = 2 n - 0",. Die Höhe der Spannung ist dabei von der an der Primärwicklung liegenden Spannung während der Umsättigung abhängig.' Die so erzeugten Spannungsstöße werden über einen Trockengleichrichter 13 einer Drossel 15 zugeführt. Die Spannungsfläche, welche diese Drossel 15 zur Umkehr des Sättigungsflusses benötigt, sei FD. Diese sei größer als die Fläche F2". Aus Fig. 5, wo für den Sättigungswandler 12 und für die Drossel io in gleichem Maßstab die Kurven des Produktes aus Windungszahl n"" (für die Sekundärseite des Wandlers) bzw. nD (für die Drossel) und Kraftfluß 0" bzw. OD bis zum Sättigungsfluß 0SU, bzw. OSD in Abhängigkeit vom Strom i", bzw. iD eingezeichnet sind, kann entnommen werden, wie etwa die stufenweise Umsättigung der Drossel 15 durch die aufeinanderfolgenden gleichgerichteten Spannungsstöße erfolgt. Es ist dabei nicht von negativer Sättigung ausgegangen, sondern von der Remanenz im Punkt R mit dem Kraftfluß $RD, da angenommen ist, daß die Drossel 1,5 im Augenblick des ersten Spannungsstoßes keine zusätzliche Durchflutung aufweise, jedoch vorher auf negative Sättigung gebracht worden sei. Nach k Spannungsstößen ist die Drossel positiv gesättigt. Es gilt angenähert Drückt man die Flußwerte durch die Produkte aus den Induktionen B mit gleichen Indizes und den Eisenquerschnitten QD, Q," für Drossel und Wandler aus, so ergibt sich Setzt man BRD = b - BSD, worin b kleiner als i ist, und nimmt für die Drossel 15 und den Wandler 12 gleichen Kernwerkstoff, mithin BSD = Bsw , so ist k ist daher ein ausschließlich von der elektrischen Dimensionierung von Wandler und Drossel abhängiger Wert. Die abgeleitete Gleichung läßt auch einige Möglichkeiten erkennen, die zur Veränderung von k vorliegen, nämlich Variation der Windungszahl und des Eisenquerschnittes.
  • Den Verlauf des Stromes kann man aus Fig.5 entnehmen, in die auch der ungefähre Flußverlauf eingetragen ist. Solange der Fluß sich im steilen Teil der Hysteresisschleife ändert, entsprechen den einzelnen Spannungsstößen Stromstöße, deren größter Augenblickswert etwa dem Punkt K entspricht. Erst bei Überschreitung des Sättigungsknicks erhöht sich der Stromstoß sprunghaft. Liegt also in der Anordnung nach Fig. q. eine Erregerspule 1q. eines Relais oder Auslösers, dessen Ansprechwert etwas größer als der durch Punkt K gegebene Stromwert ist, so stellt diese Anordnung einen Zeitkreis dar, in dem z. B. nach einer vorher bestimmten Zahl von Spannungsstößen bzw. bei einer regelmäßigen Folge derselben nach bestimmter Zeit ein Auslöser od. dgl. betätigt wird. Ist die Frequenz des Stromes im Primärkreis v; so ist die kürzeste erzielbare Verzögerungszeit In Zweiwegschaltung über die Gleichrichter 13 und 13' nach Fig. 3 ist die kürzeste Verzögerungszeit . In diesen Intervallen läßt sich die Zeit auch einstellen. Zweckmäßig wird für die Kerne des Wandlers i2 und der Drossel 15 eine Eisensorte mit scharfem Sättigungsknick und hoher Remanenz verwendet, wie es z. B. in Blech mit Vorzugsrichtung, welches außerdem noch in Form eines Bandkernes angeordnet sein könnte, gegeben ist. Mit der Maßgabe, daß der Wandler i2 zur Betätigung des Auslösers genügend leistungsstark sein muß, ist bei der- Auslegung eine untere Grenze für den Wert F" gegeben.
  • Besonders vorteilhaft ist bei Anordnung nach Fig. q. oder 6 die Tatsache, daß der Auslösestromstoß sprunghaft auftritt, wodurch man die bezüglich Ansprechgenauigkeit an das Auslöseglied 1¢ zu* stellenden Forderungen stark herabsetzen kann.
  • Oben wurde vorausgesetzt, daß die Drossel 15 zu Beginn des Vorganges negative Remanenz besitzt. Dazu ist es notwendig, sie vorher mit einem Spannungsstoß negativer Richtung auf Sättigung zu bringen. Dies ist z. B. in einer Schaltung nach Fig. 7 möglich, in der mit Hilfe eines Zeitkreises, dessen Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 6 versehen sind, im Stromkreis eines Verbrauchers 16 ein Synchronkontakt 17 nach seiner Einschaltung mit einer gewissen Verzögerungszeit durch Kraftflußverlagerung in einem permanenten Haltemagneten 18 wieder geöffnet werden soll. Vor dem Einschalten des Kontaktes 17 wird ein Stromkreis einer Hüfserregerspule ig der Drossel 15 kurzzeitig geschlossen, wodurch bei geeigneter Richtung des Stromstoßes die Drossel gesättigt wird und einen Fluß behält, welcher der negativen Remanenz entspricht.
  • Sollen zwei aufeinanderfolgende verschieden lange Zeiten eingestellt werden, wie etwa beim Nahtschweißen, so kann ein und dieselbe Drossel verwendet werden, wobei die Magnetisierung in einer Richtung eine Zeit ergibt, die Zurückmagnetisierung bei anderer Windungszahl mit einer zweiten, abweichenden Zeit erfolgt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Zeitkreis zur Verzögerung des Ansprechens eines stiomwertempfmdlichen Gerätes, z. B. eines Relais oder Auslösers, durch Zuführung einer Anzahl aufeinanderfolgender und untereinander gleich großer elektrischer Impulse zu einem Impulsspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß zur Impulsabgleichung ein wechselstromerregter Sättigungswandler vorgesehen ist.
  2. 2. Elektrischer Zeitkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer an den Sättigungswandler angeschlossenen widerstandsarmen Auslösespule eine Reihenschaltung eines Kondensators und eines elektrischen Ventils parallel geschaltet ist.
  3. 3. Elektrischer Zeitkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetischer Impulsspeicher eine Sättigungsdrossel, deren Sättigungsfluß ein Mehrfaches des Wandlersättigungsflusses beträgt, in Reihenschaltung mit einer Auslösespule und einem elektrischen Ventil an den Sättigungswandler angeschlossen ist. q..
  4. Elektrischer Zeitkreis nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Hilfserregerkreis für die Sättigungsdrossel, der durch einen Schalter kurzzeitig geschlossen werden kann und einen die Drossel in entgegengesetzter Richtung wie die Wandlerimpulse magnetisierenden, vorzugsweise zur Sättigung der Drossel ausreichenden Strom führt.
  5. 5. Elektrischer Zeitkreis nach Anspruch i für Überstromauslöser od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Sättigungswandler durch Gleichstromvormagnetisierung so hoch gesättigt ist, daß der Scheitelwert des Nennstromes eines überwachten Stromkreises kleiner ist als der zur Entsättigung des Wandlers erforderliche Stromwert.
  6. 6. Elektrischer Zeitkreis, dadurch gekennzeichnet, daß an einen elektrischen Impulserzeuger eine Sättigungsdrossel, zu deren Ummagnetisierung vom Sättigungszustand bis in den entgegengesetzten Sättigungszustand mehr als ein Impuls erforderlich ist, in Reihenschaltung mit einer Auslösespule angeschlossen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872661A (en) * 1953-11-17 1959-02-03 Ibm Ferroelectric counter
US2898580A (en) * 1956-10-23 1959-08-04 Ibm Improved readout circuit for multistable magnetic cores
DE1258956B (de) * 1961-06-08 1968-01-18 Siemens Ag Zeitschaltkreis mit einem eine etwa rechteckfoermige Hysteresisschleife aufweisendenMagnctkern

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DE1258956B (de) * 1961-06-08 1968-01-18 Siemens Ag Zeitschaltkreis mit einem eine etwa rechteckfoermige Hysteresisschleife aufweisendenMagnctkern

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DE901306C (de) 1954-01-11

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