DE917856C - Elektrischer Umformer - Google Patents

Elektrischer Umformer

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DE917856C
DE917856C DEK12238A DEK0012238A DE917856C DE 917856 C DE917856 C DE 917856C DE K12238 A DEK12238 A DE K12238A DE K0012238 A DEK0012238 A DE K0012238A DE 917856 C DE917856 C DE 917856C
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DE
Germany
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electrical converter
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DEK12238A
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English (en)
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Dr Fritz Kesselring
Dr Alfred Spaelti
Dr Erwin Wettstein
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FKG AG
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FKG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/40Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

Description

  • Elektrischer Umformer Zusatz zum Patent 84'7 036 Das Hauptpatent betrifft einen elektrischen Umformer, bei dem die Stromumformung mittels magnetischer Schalter unter Verwendung von mindestens einer Schaltdrossel und einem Steuerventil bewirkt wird, wobei neben der Hauptstromwicklung des elektromagnetischen Schalters auch noch Zusatzeinschalt- und -ausschaltspulen zur Verwendung gelangen. Einige Anordnungen zur Einleitung der Erregung dieser Zusatzwicklungen durch den beim Ummagnetisieren einer gesättigten Drossel auftretenden Spannungsimpuls sind bereits vorgeschlagen worden. Es sind nun aber Fälle denkbar, bei denen diese Art der Steuerung zu Fehlschaltungen führen kann, z. B. dadurch, daß die gesättigte Drossel durch Rückmagnetisierung in einen vorgeschriebenen Sättigungszustand gebracht wird. Hierbei können Spannungen an der Steuerwicklung auftreten, die zu vorzeitiger Ein- oder Ausschaltung des zugehörigen Schalters führen. Es ist auch denkbar, daß die zur Steuerung dienende Drossel bereits gesättigt ist, so daß im Moment des Einschaltens überhaupt kein Steuerimpuls mehr zustande kommt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer besonders betriebssicheren Ausführung eines solchen Umformers. Ihr Kennzeichen besteht darin, daß die Erregung der Zusatzeinschaltwicklung vom Spannungsabfall an einer im Hauptstromkreis liegenden, wenigstens annähernd stromunabhängigen Zusatzimpedanz eingeleitet wird. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß der im Hauptpatent zum Ausdruck gebrachte Grundgedanke, wonach die Einschaltung unter allen nur denkbaren Betriebsverhältnissen unmittelbar nach Einsetzen des Vorwärtsstromes erfolgen soll, durch entsprechende, vom Hauptstrom unabhängige Erregung einer Zusatzeinschaltwicklung bewirkt wird.
  • Ordnet man im Hauptstromkreis beispielsweise einen ohmschen Widerstand an, so tritt im Augenblick, da der Hauptstrom über das Parallelventil zu fließen beginnt, ein ohmscher Spannungsabfall auf, der, wie weiter unten beschrieben wird, zur Einleitung der Erregung der Zusatzeinschaltspule Verwendung findet. Damit dieser Widerstand nur vorübergehend belastet wird, ist es vorteilhaft, ihn parallel zu den Schalterkontakten und in Serie mit dem Steuerventil anzuordnen; bei geschlossenem Schalter ist in diesem Fall der Widerstand kurzgeschlossen und daher stromlos. An Stelle eines Widerstandes im Hauptstromkreis kann auch eine Zusatzinduktivität Verwendung finden; doch wird man diese zweckmäßig nicht im Parallelkreis anordnen, da hierdurch die Kommutation auf das Steuerventil erschwert würde. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, diese Zusatzinduktivität mit einem ferromagnetischen Kern zu versehen. Um der Forderung nach einer möglichst stromunabhängigen Zusatzinduktivität zu genügen, wird man den ferromagnetischen Kern zweckmäßig aus lamelliertem Eisen mit Luftspalt oder als Ferrit-oder Massekern ausbilden. Diese Kernbauweise ergibt zugleich sehr geringe Wirbelstromverluste und damit entsprechend steile Flußänderungen.
  • Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die an den Zusatzimpedanzen auftretenden Spannungsimpulse nur vom Momentanwert des Hauptstromes oder seiner Steilheit, nicht aber von irgendwelchen Ummagmetisierungsvorgängen oder, anders ausgedrückt, von der Vorgeschichte der Schaltdrosseln oder Zusatzdrosseln abhängig sind.
  • Im allgemeinen ist es vorteilhaft, die Zusatzimpedanz so auszulegen, daß der daran durch den Hauptstrom erzeugte Spannungsabfall klein ist. Um trotzdem für die nachstehend beschriebenen Steuerzwecke genügend hohe Spannungen zur Verfügung zu haben, wird man die Anordnung so treffen, daß der an der Zusatzimpedanz auftretende Spannungsabfall auf einen Transformator einwirkt, dessen Versetzungsverhältnis beispielsweise r : 5o beträgt. Die Zwischenschaltung von Transformatoren hat zudem den Vorteil, daß die Steuerkreise von den Hauptstromkreisen isoliert sind. Bei Verwendung einer Zusatzinduktivität kann es zweckmäßig sein, für die Drossel und den Transformator einen gemeinsamen ferromagnetischen Kern zu verwenden.
  • Die Zusatzeinschaltwicklung wird zweckmäßig vom Entladestrom eines über einen Widerstand an eine Gleichspannungsquelle (Fremdspeisung) angeschlossenen Kondensator erregt, wobei die Entladung durch Einwirkung des an der Zusatzimpedanz auftretenden Spannungsabfalles auf ein in Reihe mit dem Kondensator und der Zusatzeinschaltwicklung liegendes Ventil eingeleitet wird. Mit anderen Worten: Sowie in einer Phase des Gleichrichters der Vorwärtsstrom zu fließen- beginnt, wird entweder durch Erhöhung der Anodenspannung oder durch Positivmachen des Gitters einer Röhre ein vorher bereits aufgeladener Kondensator über die Zusatzeinschaltwicklung entladen, wobei der Schalter in Zeiten von etwa ro--¢ s geschlossen wird, auch wenn der Hauptstrom selbst noch sehr geringe Werte aufweist. Dies ist nur möglich, wenn gemäß der Erfindung Induktivität und Kapazität des Entladestromkreises so gewählt werden, daß die Dauer einer Halbperiode des schwingenden Entladestromes unter z ms liegt, insbesondere etwa 0,5 ms beträgt. Das im Ent-Ladestromkreis liegende Ventil löscht nach dem ersten Stromnulldurchgang des schwingenden Entladestromes infolge seiner Ventilwirkung. Von da ab muß nun der Schalter entweder durch eine zusätzliche permanente Erregung oder durch die bereits ausreichend groß gewordene Hauptstromerregung in seiner Einschaltstellung gehalten werden. Um von diesen zusätzlichen Bedingungen frei zu werden, kann es zweckmäßig sein, nicht nur im Lade-, sondern auch im Entladestromkreis des die Zusatzeinschaltspule speisenden Kondensators einen Widerstand vorzusehen, durch den der Entladestromkreis so stark gedämpft wird, daß der total durch die Zusatzeinschaltwicklung fließende Strom mindestens bis zum Auftreten der Ausschaltstufe einen vorgegebenen Mindestwert nicht unterschreitet. Dieser Mindestwert muß so groß sein, daß der elektromagnetische Schalter sicher in der Einschaltstellung festgehalten wird, auch wenn der Hauptstrom angenähert den Wert Null hat.
  • Insbesondere für Umformer größerer Stromstärke kann es zweckmäßig sein, neben der Zusatzeinschaltwicklung auch noch eine Zusatzausschaltwicklung vorzusehen, deren Erregung durch den Spannungsabfall an einer vom Hauptstrom durchflossenen Impedanz eingeleitet wird. Als solche Impedanz kann beispielsweise, wie anderweitig bereits vorgeschlagen, die vom Hauptstrom durchflossene Schaltdrossel selbst dienen, da daran unmittelbar vor und während der Ausschaltstufe ein hoher Spannungsabfall auftritt. Um jedoch die Schaltdrossel nicht zusätzlich zu belasten, kann es zweckmäßig sein, eine kleine vom Hauptstrom durchflossene Zusatzschaltdrossel vorzusehen, wobei der daran auftretende Spannungsabfall zur Einleitung der Erregung der Zusatzausschaltwicklung verwendet wird. In ähnlicher Weise wie für das Einschalten kann auch die Zusatzausschaltwicklung vom Entladestrom eines über einen Widerstand an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Kondensators erregt werden, wobei die Entladung durch Einwirkung des an der Impedanz auftretenden Spannungsabfalls auf ein in Reihe mit dem Kondensator und der Zusatzausschaltwicklung liegendes Ventil eingeleitet wird. Werden die Verhältnisse so getroffen, daß eine schwingende Entladung nach Fig. 2 entsteht, so ist für das Festhalten der Schaltelemente in der Ausschaltstellung noch eine zusätzliche Kraft in Form einer Feder, der Schwerkraft oder einer permanenten Erregung des Ausschaltsystems erforderlich. In analoger Weise kann man auch im Stromkreis der Zusatzausschaltwicklung einen Dauerimpuls verwenden, der erst im Moment des Wiedereinschaltens des betreffenden Schalters oder unmittelbar davor unwirksam gemacht wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß sowohl in Reihe mit der Zusatzeinschalt- als auch Zusatzausschaltwicklung je ein Dämpfungswiderstand vorgesehen ist, wobei die beiden Entladestromkreise derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Auftreten des einen Impulses der Strom im andern Entladestromkreis durch Erzeugung einer entsprechenden Gegenspannung durch Null geht, so daß das zugehörige Ventil löscht. Auch im Fall, da keine Zusatzausschaltwicklung Verwendung findet, ist es notwendig, im Entladestromkreis der Zusatzeinschaltwicklung während der Ausschaltstufe eine Hilfsspannung wirksam werden zu lassen, die das Ventil im Entladestromkreis zum Erlöschen bringt. Diese Hilfsspannung kann entweder am Dämpfungswiderstand, im Entladestromkreis oder auch unmittelbar am Ventil selbst zur Wirkung kommen. Um die magnetische Energie insbesondere in der Zusatzeinschaltwicklung möglichst schnell zum Verschwinden zu bringen, können parallel dazu die Reihenschaltung eines Ventils und eines Widerstandes angeordnet werden, wobei die Durchlaßrichtung des Ventils der Stromrichtung des Entladestromes entgegengesetzt gerichtet ist.
  • In den Fig. i, q., 5 und 6 sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, während die Fig. 2 und 3 zur Erläuterung der beiden Impulsformen dienen.
  • In Fig. i ist i ein Dreiphasentransformator mit den Sekundärwicklungen 2, 2', 2". Im folgenden wird nur eine Phase betrachtet; die Schaltung der übrigen Phasen ist analog; es kann lediglich die speisende Batterie für alle Phasen gemeinsam verwendet werden. 3 ist eine Schaltdrossel mit der Hauptstromwicklung q., 5 ein an sich bekannter Streckkreis zur Erzeugung einer möglichst flachen stromschwachen Stufe, 6 eine Vormagnetisierungswicklung, die über eine Stabilisierungsdrossel 7 und einen einstellbaren Widerstand 8 an die Gleichstromquelle 9 angeschlossen ist. Mit Hilfe der Wicklung io ist es möglich, die Schaltdrossel 3 jeweils in den für den nachfolgenden Schaltvorgang günstigsten Vormagnetisierungszustand zu bringen.
  • Der eigentliche Gleichrichter i i besteht aus einem beweglichen Schaltelement 12 mit den Unterbrechungsstellen 13 und i3', zu denen das Steuerventil 1q. parallel liegt. 15 ist eine Ausschaltfeder, 16 die Hauptstromwicklung und 17 die Zusatzeinschaltwicklung. Für die Impulssteuerung dienen der Widerstand 18, an den der Transformator i9 angeschlossen ist, sowie das Ventil 2o mit der Anode 2i, der Kathode 22 und dem Gitter 23, ferner die Widerstände 2q., 25 und 26, die Steuerbatterie 27 sowie der Kondensator 28. Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende: Sowie die Spannung der Sekundärwicklung 2 des Transformators i positiv wird, beginnt ein Strom über die Hauptstromwicklung q. der Schaltdrossel 3, die Haupterregerwicklung 16 des Schalters i i, den Widerstand 18 und das Steuerventil 1q. in Richtung des Pfeiles nach der Belastung 29 des Gleichrichters zu fließen. Die Schaltdrossel 3 ist durch passende Speisung der Wicklung io so hoch vormagnetisiert, daß der Strom in der Wicklung q. nach Durchlaufen einer Stufe von beispielsweise i ... 2- 1o-¢ s bereits zur Sättigung führt. Der kleine kurz andauernde Stufenstrom bewirkt trotzdem an dem Widerstand 18 einen Spannungsabfall, der mit Hilfe des Transformators i9 so weit hochtransformiert wird, daß das Gitter 23 der Röhre 20 positiv wird. Damit kann sich der Kondensator 28 über die Zusatzeinschaltspule 17 entladen. Je nach Wahl des Widerstandes 25 tritt, wie weiter unten an Hand der Fig. 2 und 3 erläutert wird; eine schwingende oder aperiodisch gedämpfte Entladung auf. Im ersteren Fall geht der Entladestrom kurz nach Durchlaufen einer Halbwelle durch Null, das Ventil 2o löscht, und das Schaltelement 12 wird nun durch die Hauptstromspule 16 in der Einschaltstellung gehalten. Damit dies unter allen Betriebsverhältnissen erfolgt, muß im allgemeinen eine passend gewählte Grundlast eingeschaltet sein.
  • Das Ausschalten erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß kurz vor Auftreten der Ausschaltstufe die magnetische Haltekraft der Hauptstromspule 16 kleiner wird als die Ausschaltkraft der Feder i5. Es wird dann der kleine Stufenstrom von beispielsweise 0,3 A auf das Steuerventil 1q. kommutiert, das zugleich die endgültige Unterbrechung übernimmt.
  • Fig. 2 zeigt den Stromverlauf durch die Zusatzeinschaltwicklung 17 der Fig. i, wenn der Widerstand 25 nur einen geringen Wert hat. Es fließt dann ein schwachgedämpfter Strom i, dessen Größe und Frequenz im wesentlichen durch die Induktivität der Wicklung 17 und die Kapazität des Kondensators 28 bestimmt ist. Diesem Wechselstrom ist noch ein Gleichstrom i. überlagert, dessen Höhe vornehmlich von der Spannung der Gleichstromquelle 9 und der Größe des Widerstandes 26. abhängt. Der resultierende Strom i,. geht zur Zeit to durch Null, wobei das Ventil 20 löscht.
  • Gibt man dem Widerstand 25 einen so großen Wert, daß der schwingende Strom i annähernd aperiodisch gedämpft ist, und überlagert man diesem Strom einen ausreichend großen Gleichstrom io, so entsteht eine Impulsform, wie sie in Fig.3 dargestellt ist. Es ist leicht möglich, den Mindestwert 41. nur wenig kleiner als i. zu halten und ihm einen so großen Wert zu geben, daß das Schaltelement 12 entgegen der Wirkung der Feder 15 (vgl. Fig. i) auch bei einem Hauptstrom I=o in der Einschaltstellung festgehalten wird. Weiter unten werden Maßnahmen beschrieben, um den Strom io kurz vor oder während der Ausschaltstufe Null werden zu lassen.
  • Fig. 4 zeigt eine Anordnung mit Zusatzein- und -ausschaltwicklung, wobei der zur Steuerung nötige Spannungsabfall von einer kleinen, im Hauptstromkreis liegenden Zusatzdrossel 30 geliefert wird. Die mit Fig. i übereinstimmenden Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bzzeichnet, wobei der Einfachheit halber zusätzliche Einrichtungen, wie Streckkreise, Vormagnetisierungseinrichtungen u. dgl., weggelassen wurden. Hinzugekommen ist die im Hauptstromkreis liegende Zusatzdrossel 3o, die zugleich als Transformator ausgebildet ist. Ihre Sekundärwicklung 31 liegt über einen Gitterwiderstand 32, am Gitter 23 des Ventils 2o. Das Gitter ist durch die Steuerbatterie 27 normalerweise negativ vorgespannt und wird dann bei Einsetzen des Vorwärtsstromes durch eine passend gewählte hochtransformierte Spannung positiv gemacht, wodurch in der vorhin beschriebenen Weise: das Schaltelement 12 in die Einschaltstellung gebracht wird. Zur Herbeiführung der Ausschaltbewegung dient der Stromkreis, bestehend aus der Zusatzausschaltwicklung 33, dem Kondensator 34, dem Widerstand 35 und dem Ventil 36 mit der Anode 37, der Kathode 38 und dem Gitter 39, das ebenfalls durch die Steuerbatterie 27 normalerweise negativ vorgespannt ist. Das Gitter 39 ist über einen Widerstand 4o an eine Sekundärwicklung 41 der Schaltdrossel 3 angeschlossen. Die Kondensatoren 28 und 34 werden über die Widerstände 26 bzw. 42 von der Gleichstromquelle 9 aufgeladen, die zugleich den Haltestrom io (vgl. Fig. 3) liefert.
  • Der Einschaltvorgang vollzieht sich in genau der gleichen Weise, wie er an Hand von Fig. i beschrieben wurde. Die Widerstände sind so bemessen, daß eine Impulsform gemäß Fig. 3 entsteht. Nähert sich nun der Hauptstrom I seinem Nullwert, so wird die Schaltdrossel 3 ummagnetisiert; es entsteht an ihrer Sekundärwicklung 41 ein Spannungsimpuls, der das Gitter 39 des Ventils 36 positiv macht. Dadurch zündet das Ventil 36, und der Kondensator 34 entlädt sich über die Zusatzausschaltwicklung 33 und den Widerstand 35, der im wesentlichen dem Widerstand 25 in Fig. i entspricht. Hierdurch wird das obere Ende des Widerstandes 35 so stark positiv, daß der Strom im Ventil 2o durch Null geht und die Entladung erlischt, womit auch die Erregung der Zusatzeinschaltspule 17 verschwindet. Das Schaltelement 12 bleibt nun infolge Erregung der Zusatzausschaltwicklung 33 durch den Strom iö entsprechend dem Strom i. in Fig. 3 in der Ausschaltstellung bis das Rohr 2o wieder zündet. Nun wird der Widerstand 35 an seinem oberen Ende wiederum so stark positiv, daß das Rohr 36 löscht und damit die Zusatzausschaltspule 33 stromlos wird. In den Zwischenzeiten werden jeweils die Kondensatoren 28 bzw. 34 über die Widerstände26 bzw. 42 wieder aufgeladen.
  • Fig.5 zeigt eine Anordnung, die weitgehend Fig. i entspricht. Es wird jedoch für die Ein-Schaltung eine Impulsform gemäß Fig. 3 verwendet. Die entsprechenden Elemente sind wiederum mit den gleichen Bezugszahlen, wie sie in Fig. i verwendet wurden, bezeichnet. 5o ist die im Hauptstromkreis liegende Zusatzdrossel, die zugleich auch zur Erzeugung einer Einschaltstufe dient. Hinzugekommen ist ihre Sekundärwicklung 5 i, der Widerstand 52 und das Ventil 53. Der Einschaltvorgang verläuft entsprechend, wie er an Hand der Fig. i und 4 beschrieben wurde. Bei der Ausschaltummagnetisierung der Zusatzdrossel 5o entsteht an der Wicklung 51 eine Spannung, die einen Strom in Durchlaßrichtung des Ventils 53 über die Widerstände 25 und 52 treibt, wodurch das obere Ende des Widerstandes 25 so stark positiv wird, daß das Ventil 2o löscht und die Zusatzeinschaltspule 17 stromlos wird. Das Ventil 53 verhindert während der Brenndauer des Ventils 2o das Fließen eines Stromes in der Wicklung 51 der Drossel 5o und die Belastung der Zusatzdrossel 5o während der Einschaltstufe. Die parallel zu der Zusatzeinschaltwicklung 17 liegende Reihenschaltung des Ventils 63 und des Widerstandes 64 bewirkt, daß das Ventil 2o durch den auf den Widerstand 25 einwirkenden Löschimpuls sofort löscht, da sich die magnetische Energie der Zusatzeinschaltwicklung 17 über das Ventil 63 und den Widerstand 64 ausgleichen kann.
  • In Fig.6 ist eine etwas andersartige, in ihrer Wirkung jedoch gleichwertige Anordnung dargestellt. Die den früheren Figuren entsprechenden Bauteile sind wieder mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Hinzugekommen sind die Sekundärwicklung 6o der Schaltdrossel 3, der Kondensator 61 mit dem Parallelwiderstand 62. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Sowie an dem Widerstand i8 ein Spannungsabfall entsteht, wird über den Transformator i9 das Gitter 23 der Röhre 2o positiv. Es beginnt nun ein Strom von der Stromquelle 9 aus über den Kondensator 28, die Zusatzeinschaltspule 17 und das Ventil 2o zu fließen. Im Gegensatz zu den früheren Schaltungen wird also beim Einschaltstromstoß ein Kondensator aufgeladen. Der Endzustand ist gegeben durch die Spannung der Stromquelle 9 und die Größe des Widerstandes 26, sofern die weiteren im Kreis vorhandenen Spannungsabfälle vernachlässigt werden. Die vorliegende Schaltung des Kondensators 28 hat den Vorteil, daß er im Ruhezustand des Gleichrichters ungeladen ist.
  • Wird die Schaltdrossel 3 bei abnehmendem Strom ummagnetisiert, so entsteht an der Wicklung 6o eine Spannung, wodurch die Anode der Röhre 2o so stark negativ gemacht wird, daß der Dauerstrom erlischt. Die magnetische Energie der Zusatzeinschaltspule kann sich nun über das Ventil 63 und den Widerstand 64 ausgleichen. Durch das Ventil 53 wird vermieden, daß bei der Einschaltummagnetisierung die Schaltdrossel 3 zusätzlich belastet wird. Die Parallelschaltung aus Kondensator 61 und Widerstand 62 verhindert, daß während der ganzen Zeit der Ausschaltstufe eine Belastung der Schaltdrosseln auftritt, denn vom Moment an, da die Gegenspannung des Kondensators 61 der in der Wicklung 6o induzierten Spannung gleich wird, hört praktisch der Strom in diesem Kreis auf zu fließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Umformer, bei dem die Stromumformung mittels magnetischer Schalter unter Verwendung von mindestens einer Schaltdrossel und einem Steuerventil bewirkt wird und der magnetische Schaltier mindestens eine fremdgespeiste Z,usatzeinschaltwscklun.g ,aufweist, nach Patent 847036, dadurch gekenn, zeichnet, daß die Erregung der Zusatzeinschaftwicklung vom Spannungsabfall an einer im Hauptstromkreis liegenden, wenigstens an, nähernd stromunabhängigen Zusatzimpedanz eingeleitet wird.
  2. 2. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß a,ls Zusatzimpedanz ein vom Hauptstrom durchflossener ohmscher Widerstand dient.
  3. 3. Elektrischer Umformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand parallel zu den Schalterkontakten und in Serie mit dem Steuerventil liegt. q.. Elektrischer Umformer nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß als. Zusatzimpedanz eine im. Hauptstromkreis angeordriete Indukti!vität dient. 5. Elektrischer Umformer nach Anspruch, q., dadurch gekennzeichnet, daß als Zusa,tzin:duktivität eine Drossel mit ferromagnetischem Kern dient. 6. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Zusatzimpedanz auftretende Spannungsabfall auf einen Transformator einwirkt. 7. Elektrischer Umformer nach den, Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel und. der Transformator einen; gemeinsamen ferromagnetischen Kern besitzen. B. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dlie Zusatzeinschaltwicklung vom Entladestrom eines über einen Widerstand, an eine Gleichspannu gsquelle anigeschlossene-n Kondensators erregt wird, wobei die Entladung durch Einwirkung des an der Zusatzimpedanz auftretenden Spannungsabfalls auf ein in Reihe mit dem Konden Bator und der Zusatzeinschaltwicklung liegendes Ventil eingeleitet wird. g. Elektrischer Umformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Induktivität und Kapazität des Entladestromkreises so gewählt werden, daß die, Dauer einer Halbperiode des schwingenden Entladestromes unter 2 ms liegt, wobei: das im Entladestromkreis liegende Ventil beim ersten: Stromnulldurch,gang löscht. io. Elektrischer Umformer mach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Bim En.tladestromkreis des Kondensators ein Widerstand vorgesehen ist, durch den, der Entladestramkreis so stark gedämpft wird, daß der totale durch die Zusatzeinschaltwicklun:g fließende Strom; mindestens bis zum Auftreten der Ausschaltstufe einen vorgegebenen Mindestwert nicht unterschreitet. i i. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dessen, magnetischer Schalter neben einer Zusatzeinschaltwicklun:g eine Zusatzausschafwicklung enthält, deren Erregung durch den Spannungsabfall an einer vom Hauptstrom durchflossenen Impedanz eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zusatzausschaltwicklung vom Entladestro@rn eines über einen Widerstand. an eine Gleich:spann ungsquelle angeschlossenen Kondensators erregt wird, wobei' de Entladung durch Einwirkung des. an der Impedanz auftretenden Spannungsabfalls auf ein in Reihe mit dem Kondensator und der Zusatzausschaltwicklung liegendes Ventil eingeleitet wird. 12. Elektrischer Umformer nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß als vom, Hauptstrom durchflossene Impedanz eine, Zusatzschaltdrossel dient. 13. Elektrischer Umformer nach den Ansprüchen io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl mit der Zusatze:ihschalt- als auch mixt der Zusatzaussehaltwicklung je eile; Dämpfungswiderstand in Reihe geschailtet ist und daß die beiden Entladestromkreise derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Auftreten des einen Impulses der Strom im andern Entladestromkreis durch Erzeugung einer, entsprechenden Gegenspannung durch Null geht, wobei das zugehörige Ventil löscht. 1q.. Elektrischer, Umformer nach Anispruch io, dadurch gekennzeichnet, daß im Entladestromkreis während' der Ausschaltstufe eine Hilfsspannung wirksam ist, welche das Ventil im Entladestromkreis zum Erlöschen bringt. 15. Elektrischer Umformer nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Hilfsspannung am Dämpfungs.wi'derstand im Entladestromkreis wirksam wird. 16. Elektrischer Umformer nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Hilfsspannung am Ventil dies Entladestromkrei'ses wirksam wird. 17. Elektrischer Umformer nach, Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzeinschaltwicklung die Reihenschaltung eines Ventils und eines Widerstandes parallel geschaltet ist, wobei die, Durchlaßrichtung des Ventils der Stromrichtung des Entladestromes entgegengesetzt gerichtet ist.
DEK12238A 1951-08-06 1951-11-27 Elektrischer Umformer Expired DE917856C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038177B (de) * 1955-03-04 1958-09-04 Siemens Ag Schaltumformer

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