DE3116447A1 - "impulsgenerator" - Google Patents
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/53—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
- H03K3/55—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a gas-filled tube having a control electrode
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- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
Patentanwälte : Di ρ lc-Ing. OCCrt'Wal lach
-:~Di"p"U-4Ti*s'Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 24. April I98I
Unser Zeichen: If 202 - Sa
Anmelder: British Aerospace Public
Limited Company
100 Pall Mall
London, SWlY 5HR, England
100 Pall Mall
London, SWlY 5HR, England
Titel: Impulsgenerator
Priorität: United Kingdom
No. 8013540
24. April I98O
24. April I98O
Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulsgenerator, der
insbesondere, aber nicht ausschließlich, dazu dient, Impulse zum Pumpen eines Laser zu liefern.
Es ist bekannt, einen Laser durch Aufladung eines Kondensators und durch Entladung des Kondensators über einen
Schalter, beispielsweise einen Thyristor, zu pumpen. Wenn der Widerstand einen zu niedrigen Wert hat, dann kann der
Thyristor nach der Entladung nicht richtig schalten, und wenn der Wert zu hoch ist, dann kann die erforderliche
Lagerate und entsprechend die erforderliche Pumprate nicht erreicht werden. Demgemäß wird in der GB-PS
Λ 425 987 ein Halbleiterlaser in Verbindung mit einem
Zwischenenergiespeicher in Form eines Transformators beschrieben, wobei ein Strom im Transformator aufgebaut und
gespeichert wird, der dann abgeschaltet wird, wobei der resultierende Energieimpuls einem Kondensator zugeführt
wird, der wiederum über den Laser entladen wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung eines elektrischen Impulses vorgesehen, gemäß
welchem ein Strom von einer Spannungsquelle über eine Induktivität
geleitet wird, wobei die Amplitude des Stromes festgestellt wird und bei Überschreiten einer vorbestimmten
Amplitude der Strom abgeschaltet wird, so daß ein Impuls vorbestimmter Energie durch die Induktivität induziert
wird.
Die auf diese Weise erzeugten Impulse können in einem Kondensator gespeichert werden, der periodisch entladen
O J J D if
wird, um eine Vorrichtung, "beispielsweise einen Laser, zu
betreiben.
Gemäß einem zweiten Herkmal der Erfindung wird ein Verfahren
zum Pumpen eines Laser in der Weise durchgeführt, daß periodisch der Stromfluß von einer Spannungsquelle
über die Primärwicklung eines herauftransformierenden Spartransformators über einen Schalter abgeschaltet wird,
der an die Primärwicklung des Transformators angeschlossen ist, wobei die so gebildeten Hochspannungsimpulse
einem Kondensator zugeführt werden, der an die Sekundärwicklung des Transformators angeschaltet ist und der
periodisch in dem Laser entladen wird.
Gemäß einem dritten Merkmal der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung
vorgesehen, um Impulse zu erzeugen, und diese Schaltungsanordnung weist einen herauftransformierenden
Spartransformator und einen ersten Schalter auf, um periodisch den Stromfluß durch die Primärwicklung des
Spartransformators abzuschalten, wobei ein Kondensator mit der Sekundärwicklung des Spartransformators verbunden
ist und ein zweiter Schalter den Kondensator zwecks Erzeugung der Impulse entlädt.
Gemäß einem vierten Herkmal der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung
zur Erzeugung von Impulsen vorgesehen, die erfindungsgemäß eine Induktivität aufweist, mit der ein
erster Schalter verbunden ist, wobei eine Stromüberwachungsvorrichtung die Amplitude des durch die Induktivität
fließenden Stroms feststellt und den ersten Schalter veranlaßt, den Strom abzuschalten, wenn die Stromamplitude
einen vorbestimmten Wert erreicht, wobei außerdem ein
-β -
Kondensator an die Induktivität angeschlossen ist und ein zweiter Schalter den Kondensator zwecks Erzeugung der Impulse
entlädt.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Leistungsirapulse erzeugenden Vorrichtung, die einen Gaslaser speist,
Fig. 2 eine Reihe von Impulsdiagrammen, welche die an
den entsprechenden Punkten der Schaltung nach Fig. 1 auftretenden Wellenformen erkennen lassen,
Fig. 5 ein vereinfachtes Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
eines Impulsgenerators.
Der Gaslaser 1 gemäß Fig. 1 erfordert für seinen Betrieb eine Impulsfolge mit einer Spitzenspannung von beispielsweise
10 kV. Diese Impulse werden durch die Schaltungsanordnung geliefert, die durch eine Gleichspannungsquelle 2
mit einer Spannung von beispielsweise 24 V gespeist wird. Die von der Spannungsquelle gelieferte tatsächliche
Spannung kann jedoch von diesem Nennwert abweichen. Der
eine Pol der Spannungsquelle 2 ist über eine Leitung 3 mit der einen Eingangsklemme 4· des Gaslasers 1 verbunden,
während der andere Pol mit der Lasereingangsklemme 6 über die Wicklung eines Spartransformators 7 mit Anzapfung 5
und eine Diode 8 sowie einen Kondensator 9 verbunden. Die
V Cf V «V-»* ^, , 4
Anzapfung 5 des Spartransformators 7 ist über den Kollektor-Emitter-Pfad
eines Schalttransistors 10 und einen Widerstand 11 an die Leitung 3 angeschlossen. Der Primärwicklungsat»
schnitt des Transformators, d. h. jener Teil zwischen der Anzapfung 5 und der Spannungsquelle 2, hat
eine Anzahl von Windungen im Verhältnis 1:U, wobei N
gleich 10 ist, wobei der übrige Teil der Windungen in dem anderen Wicklungsabschnitt angeordnet ist. Der Verbindungspunkt
zwischen dem Emitter des Transistors 10 und dem Widerstand 11 ist mit dem Eingang eines Komparator-Verstärkers
12 verbunden, dessen anderer Eingang mit einer Bezugsspannung V- über einen Widerstand 13 gespeist
wird. Der Ausgang des Verstärkers 12 ist mit dem letztgenannten Eingang über einen Rückkopplungskondensator
14 verbunden und außerdem über einen Widerstand 15 mit der Basis des Transistors 10. Der Transistor wird mit
einer Impulsfrequenz VA von einem (nicht dargestellten) Impulsgenerator gespeist. Ein Gasentladungsschalter 16
liegt zwischen der Leitung 3 und dem Verbindungspunkt zwischen Diode 8 und Kondensator 9- Die Steuerelektrode des
Schalters empfängt eine Impulsfolge VB von einem anderen (nicht dargestellten) Impulsgenerator. Zwischen den Eingangsklemmen
4 und 6 des Lasers 1 liegt noch eine Induktionsspule 17.
Im folgenden werden die J1Xg. 1 und 2 gemeinsam betrachtet.
Der Transistor 10 wird periodisch durch die Impulse VA angeschaltet und wenn er angeschaltet ist, dann fließt
ein ansteigender Strom i von der Spannungsquelle 2 über
die Primärwicklung des Transformators 7, über den Transistor 10 und den Widerstand 11. Unter Vernachlässigung der
Verluste steigt der Strom i auf einen Spitzenwert von
I β E-T/L an, wobei E die Spannung der Spannungsquelle 2
und L die Induktivität der Transformatorprimärwicklung ist, während T die Zeit darstellt, während der der Transistor
10 angeschaltet ist. Demgemäß kann I durch Inderung der Spannung E oder der Zeit T gesteuert werden. Gemäß
einer (nicht dargestellten) Abwandlung der dargestellten Schaltung könnte der Transistor 10 für jeweils
feste Zeitperioden angeschaltet werden, worauf bei konstant bleibender Spannung E der Spitzenstrom I während
aufeinanderfolgender Anschaltperioden ebenfalls immer konstant bleibt. Wie erwähnt, soll die Schaltung jedoch
in Verwendung mit einer Spannungsquelle benutzbar sein, deren Spannungswert'sich beträchtlich ändern kann. Deshalb
wird in diesem Fall die Zeit T geändert, um den Strom I konstant zu halten. Dies geschieht durch Benutzung
des Komparators 12, der die über dem Widerstand
II abfallende Spannung feststellt, die natürlich proportional
zu i ist. Wenn diese Spannung gleich der vorbestimmten konstanten Bezugsspannung Vref ist, dann schaltet
der Ausgang des Komparators 12 von einem Zustand in den anderen über, wodurch der Transistor 10 über den Widerstand
15 abgeschaltet wird,und gleichzeitig wird über
den Riickkopplungskondensator 14 eine Hysteresewirkung erzeugt,
die den Ausgang des Eomparators 12 auf dem neuen Pegel hält, auch wenn die Spannung über dem Widerstand 11
infolge der Abschaltung des Transistors 10 wegfällt.
Wenn der Transistor 10 abschaltet, dann verursacht die
ρ
Energie 0,5 ΙΊ ? die in dem Transformatorkern gespeichert wird, einen reduzierenden Stromfluß, der anfänglich Ι/ΪΤ beträgt, über die Diode 8 nach dem Kondensator 9. Transformator und Kondensator bilden einen Resonanzkreis und
Energie 0,5 ΙΊ ? die in dem Transformatorkern gespeichert wird, einen reduzierenden Stromfluß, der anfänglich Ι/ΪΤ beträgt, über die Diode 8 nach dem Kondensator 9. Transformator und Kondensator bilden einen Resonanzkreis und
5 ! !b44/
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wenn der in dem Kondensator 9 fließende Strom auf Null abgefallen ist (zu dieser Zeit hat die Spannung am Kondensator
9 ihren Spitzenwert erreicht), sperrt die Diode 8, so daß der Kondensator 9 geladen bleibt. Die dann am
Kondensator 9 stehende Spannung 7c kann dadurch berechnet werden, daß die im Kondensator 9 gespeicherte Energie, d.
h. 0,5 CTc , gleichgesetzt wird der vorher in der Induk-
p tionsspule gespeicherten Energie, d. h. 0,5 ΙΊ j da diese
Energie nunmehr vollständig an den Kondensator abgegeben wurde. TTm exakt zu sein, wird dann die Spannung der
Spannungsquelle 2 hinzuaddiert. Dies liefert: Vc = E + I \/E//Ö. Es ergibt sich daraus, daß der Spitzenwert
des Stromes I durch den Komparator 12 in der beschriebenen Weise geregelt wird, weil die Spannung Vc,
die an den Kondensator 9 angelegt wird, hiervon abhängt. Tatsächlich ändert sich die Spannung Vc etwas mit dem
Wert von E, aber E selbst ist so klein im Vergleich mit I yTJ/C, daß diese Veränderung vernachlässigt werden
kann.
Infolge der Sprungtransformationswirkung des Transformators 7 ist die Spitzenspannung VT, die über dem Transistor
10 liegt, beträchtlich kleiner als die am Kondensator 9 anliegende Spannung. Genauer ist diese Spannung:
E + I |/L/{O(!i + 1)2· Wenn Vc ungefähr 10 kV beträgt und H"
gleich 10 ist, dann beträgt VT etwa 1 kV, und diese Spannung liegt innerhalb der Möglichkeiten verfügbarer Transistoren.
Dem Laser 1 werden Impulse dadurch zugeführt, daß Steuerimpulse VB der Steuerelektrode des Gasentladungsschalters
16 zugeführt werden, der dadurch leitfähig gemacht wird
3116U7
und den Kondensator 9 über den Laser entlädt. Um dies zu gewährleisten, wird er, nachdem er in den Leitfähigkeitszustand
geschaltet ist, nicht durch den von der Quelle 2 herrührenden Strom gehalten, und jeder Impuls YB ist mit
dem Start eines Impulses YA synchronisiert, der den Transistor 10 anschaltet. Wenn der Transistor 10 angeschaltet
ist, dann wird die Spannung Vx negativ (- E χ ET YoIt). Da
die Diode 8 sperrt und der Schalter 16 nur so lange leitfähig bleibt wie sich der Kondensator 9 über den Laser 1
entlädt, ist es nicht notwendig, daß der Kondensator 9 immer dann entladen wird, wenn der Transistor 10 angeschaltet
ist. Tatsächlich ist es vorteilhaft, wenn dies nicht der Pail ist, da dann die im Kondensator 9 gespeicherte
Energie über mehrere Schaltperioden des Transistors 10 aufgebaut wird und dann eine gegebene Energie in
dem Laser bei peeler Entladung des Kondensators 9 freigesetzt
wird. Hierdurch wird der Spitzenstrom, der der Spannungsquelle 2 entnommen wird, und die Abmessungen sowie
die Beschränkungen hinsichtlich des Innenwiderstandes der Spannungsquelle, die abgestrahlte elektromagnetische
Störung und die Größe des Transformatorkerns sämtlich reduziert, weil Jeweils mehrere Schaltvorgänge für die Aufladung
des Kondensators vorgenommen werden können. Andererseits wird hierdurch die Entladungsimpulsfolgefrequenz
gegenüber dem theoretischen Maximum vermindert, was bei gewissen Anwendungen nachteilig sein kann.
Die Induktivität bildet einen Gleichstrompfad für den Ladestrom des Kondensators. Diese Spule 17 wird nur benötigt,
wenn nicht der Laser selbst derart beschaffen ist, daß er diesen Strompfad liefert.
Der Gasentladungsschalter 16 könnte durch irgendeinen anderen geeigneten Schalter ersetzt werden, "beispielsweise
durch eine Hochspannungs-Halbleiteranordnung.
Die Benutzung des Spartransformators anstelle eines Transformators mit zwei getrennten Wicklungen führt zu
einer beträchtlichen Einsparung an Gewicht und "Volumen.
Der Spartransformator 7 könnte auch durch eine einfache
(nicht dargestellte) Drosselspule und einen getrennten (nicht dargestellten) Transformator ersetzt werden, dessen
Primärwicklung parallel zu der Drossel geschaltet ist. Da die Drossel keine Sekundärwicklung besitzt, kann
ihr Kern kleiner aufgebaut werden als der des Transformators 7- Der getrennte, parallel zur Drossel liegende
Transformator braucht keine Energie zu speichern, sondern er muß diese nur übertragen und deshalb kann er relativ
klein ausgebildet werden und einen hohen Wicklungswiderstand und einen für geringe Leistung bemessenen Kern aufweisen.
Die hieraus resultierende Kombination kann ein geringeres Gesamtvolumen aufweisen als der Transformator
7 allein.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, modifiziert werden, wobei diejenigen Teile,
die denen der Fig. Λ entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Dieses abgewandelte Ausführungsbeispiel
entspricht jenem nach Fig. 1, lediglich mit dem Unterschied, daß der Spartransformator 7 durch einen gewöhnlichen
Transformator 30 ersetzt ist, der eine getrennte Primärwicklung 31 und eine getrennte Sekundärwicklung
32 aufweist. Die Primärwicklung 31 liegt
zwischen dem Kollektor des Transistors 10 und der Spannungsquelle 2. Die eine Seite der Sekundärwicklung 32 ist
an die Diode 8 angeschaltet und das andere Ende der Sekundärspule an einen Abschnitt 33 einer aufgeteilten Erdverbindungslinie,
die den Abschnitt 33 und einen weiteren Abschnitt 34- umfaßt, der mit dem Abschnitt 33 über einen
Widerstand 35 verbunden ist. Diese aufgeteilte Masseleitung ersetzt die Leitung 3 in I1Xg. 1 und die Funktion besteht
darin, die Gefahr der Beschädigung und eine Störung mit den elektronischen Komponenten zu vermindern, die an
die Niederspannungsseite des Transformators 30 angeschlossen sind, welche Störungen durch Einschwingvorgänge auf
der Hochspannungsseite verursacht werden könnten. Demgemäß ist die Mederspannungselektronik durch den Abschnitt
32I- geerdet, während der Laser 1 und die Trans format or Sekundärwicklung
32 usw. am Abschnitt 33 geerdet sind. Die Funktion des Widerstands 35 besteht darin, den Abschnitt
33 auf der Erdungsspannung der Schaltung zu halten, wobei derartige Einschwingvorgänge ausgeschaltet werden sollen.
Es ist natürlich klar, daß die beiden Teile auch auf andere Weise gegeneinander isoliert werden könnten, beispielsweise
dadurch, daß die Abschnitte an unterschiedliche Erdungspunkte gelegt werden.
Wie erwähnt, kann der Gasentladungsschalter oder ein Thyratron, welches bei Fig. 1 Anwendung findet, durch
einen anderen Schalter ersetzt werden, und eine solche Abwandlung ist in Fig. 3 dargestellt, wo das Thyratron
durch einen Funkenstreckenschalter 36 ersetzt ist, der
eine Funkenentladungs-Startelektrode 37 und zwei Hauptentladungselektroden 38 und 39 aufweist. Diese Hauptelektroden
sind an den Erdleitungsabschnitt 33 angeschlossen
-νί-
•und an den Verbindungspunkt zwischen der Diode 8 und dem
Kondensator 9.
Wenn ein Thyratron oder ein Funkenstreckenschalter benutzt wird, um den Kondensator 9 zu entladen, dann ist
die zum Antrieb erforderliche Energie selbst ziemlich groß. Beispielsweise kann bei jeder Entladung des Kondensators
9 für den Schaltimpuls 60 mJoules Energie bei
10 kV für einen Funkenstreckenschalter oder 400 V für ein Thyratron benötigt werden. Im Falle eines Thyratrons muß
der Impuls eine Dauer von wenigstens 10 /usec besitzen. So kann das gleiche Problem im Hinblick auf den Antrieb des
Schalters auftreten wie jenes, welches bei der Steuerung des Lasers selbst auftritt, ä. h. die Aufgabe, eine sehr
leistungsfähige Spannungsquelle zu vermeiden und die Energie zu speichern und dann freizugeben. Wenn jedoch
diese Mittel eine einfache Kondensator/Widerstand-Kombination aufweisen, kann es nicht möglich sein, sowohl eine
ausreichende Kondensatorladungsrate als auch eine wirksame Abschaltung des Schalters nach der Entladung zu bewirken.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 weist eine Modifikation der Fig. 1 auf und ist so ausgelegt, daß die obigen
Erfordernisse der Energiespeicherung für den Schalter gelöst werden und die Wirksamkeit der Schaltung insgesamt
verbessert wird. Der Schalter wird nämlich durch die gespeicherte Energie aus der Primärwicklung des Transformators
angetrieben, und zwar insbesondere von der gespeicherten Energie, die der Dämpfungsreaktanz der Primärwicklung
zugeordnet ist. Diese gespeicherte Energie ist sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als auch
bei jenem nach Fig. 5 infolge der Schaltungsoperation vorhanden. In Fig. 1 wird diese Energie einfach
vergeudet, ;jedoch ist in Fig. 3 eine Verbindung von der
Transistorseite der Primärwicklung 31 nach einer Seite des Kondensators 40 über eine Diode 41 hergestellt. Die
andere Seite des Kondensators 40 ist an jene Seite der
Wicklung 31 angeschlossen, die mit der Spannungsquelle verbunden ist. Wenn der Transistor 10 abgeschaltet ist,
so daß ein Energieimpuls von der Sekundärwicklung 32 des Transformators 30 nach dem Speicherkondensator 9 überführt
wird, dann tritt ein Impuls über der Primärwicklung 31 auf, der teilweise von der Energie herrührt, die der
Dämpfungsreaktanz der Primärwicklung zugeordnet ist, und teilweise von der Reflexion des Sekundärimpulses in der
Primärwicklung. Dieser Primärimpuls lädt den Kondensator 40 über die Diode 41 auf. Dann kann der Kondensator 40
über die Primärwicklung eines kleinen Impulstransformators 42 und einen Thyristor 43 entladen werden, so daß
von der Sekundärwicklung des Transformators 42 ein Impuls geliefert wird, um den Funkenstreckenschalter 36 zu zünden.
Das Windungsverhältnis des Transformators 42 hängt von der Art des zu steuernden Schalters ab und kann bei
etwa 1:^0 liegen, um die Impulsspannung für den dargestellten
Funkenstreckenschalter hochzutransformieren. Bei dem Thyratron gemäß Fig. 1 könnte das Verhältnis 1:1
sein.
Wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus irgendeinem Grunde der Kondensator 9 nicht entladen wird oder
wenn er nur teilweise in den Laser entladen wird, wenn beispielsweise der Schalter 16 nicht richtig arbeitet
oder der Laser 1 noch eine gewisse Ladung auf dem Kondensator beläßt, können nachfolgende Energieimpulse die Kondensatorspannung
veranlassen, sich auf einen Pegel
I IU44/
aufzubauen, bei dem eine Beschädigung eintreten kann. Um
dies zu vermeiden, könnte eine Spann.ungsüberwachungsvorrichtung
an den Kondensator angeschlossen werden und es könnte die Schaltung abgeschaltet werden, sobald eine
vorbestimmte Spannung überschritten wird. Eine solche Überwachungsvorrichtung könnte jedoch den Kondensator laden
und demgemäß die Wirksamkeit der Schaltung beeinträchtigen. Fig. 3 zeigt Mittel, die auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 Anwendung finden können, um die Kondensatorspannung zu überwachen, und dies geschieht an
der Primärseite des Transformators. Dies ist möglich, weil jede der dargestellten Schaltungen ein dynamisches
Verhalten in dem Sinne zeigt, daß die Signale, die am Ausgang der Transformatoren 7 und 30 auftreten, derart
sind, daß sie nach den Primärseiten zurückreflektieren. Dies wurde in der vorausgehenden einfachen Beschreibung
nicht ausdrücklich erwähnt. Demgemäß umfaßt die Überwachungsschaltung gemäß Fig. 3 einen Spannungsteiler 45,
der an die Primärwicklung 31 angeschaltet ist. Die Mittelabzapfung
des Spannungsteilers ist an einen Eingang eines Komparatorverstärkers 46 angeschlossen, dessen anderer
Eingang an eine geeignete Bezugsspannungsquelle angeschlossen
ist. Der Ausgang des Verstärkers 46 wird dem Steuereingang eines Thyristors 47 zugeführt, dessen
Hauptstrompfadanschlußklemmen zwischen die Leitung 34 und
den Kollektor des Transistors 10 geschaltet sind. Eine Sicherung 48 ist in Reihe mit der Spannungsquelle 2 geschaltet
und eine Diode 49 liegt parallel zur Spannungsquelle und zur Sicherung, so daß normalerweise eine Vorspannung
in Rückwärtsrichtung erfolgt. Der Verstärker 46 vergleicht die Primärseitenreflexion der Spannung am Kondensator
9 des Transformators mit der Bezugsspannung, die
gemäß der zulässigen Maximalspannung am Kondensator bestimmt wird. Wenn dieses Maximum überschritten wird,
schaltet der Verstärker 46 den Thyristor 47 in den Leitfähigkeit szustand, so daß die Sicherung 48 durchbrennt.
Die resultierenden Energiespitzen vom Transformator 30 sind in der Lage, harmlos durch Thyristor 47 und Diode
zu zirkulieren.
In Fig. 1 muß der Wert der Induktanz 17 sorgfältig gewählt werden, um eine hinreichende Laderate für den Kondensator
9 zu erlangen, damit nicht zu viel Entladestrom im Nebenschluß zum Laser 1 vergeudet wird. In Fig. 3 ist
die Notwendigkeit eines solchen Kompromisses nicht gegeben, indem der Induktor 9 durch eine Hochspannungsdiode
60 ersetzt ist, die so angeordnet wird, daß der Ladestrom durchfließen kann, jedoch nicht der Entladestrom. Außerdem
ist ein Widerstand 61 parallel zu der Diode geschaltet, um zu vermeiden, daß das Potential an der Anode der
Diode 60 und der Seite des Kondensators, die an die Diode angeschlossen ist, möglicherweise auf einen hohen negativen
Wert ansteigt. Dieser Widerstand kann jedoch einen sehr hohen Wert haben und demgemäß einen vernachlässigbaren
Effekt auf den Entladestrom über den Laser. Er wird nicht in jedem Falle benötigt werden.
Die Sicherung 48 ist nicht erforderlich, wenn die Spannungsquelle 2 einen geeigneten Strombegrenzer aufweist,
so daß dann, wenn die Spannung am Kondensator 9 zu groß wird und der Thyristor 47 durchschaltet, die Vorrichtung
einfach abschaltet, bis eine Rücksetzung erfolgt.
In Fig. 3 wird das Signal VB zur Entladung des
O I IUHt/
-78
Kondensators 9 und demgemäß zum Pumpen des Lasers automatisch
erhalten. So wird eine Folge von Pumpimpulsen einfach dadurch eingeleitet, daß ein Impuls VA angelegt
wird. Die automatische Entladung wird durch einen Zeitgeber 62 "bewirkt, der zwischen den Ausgang des "Verstärkers
12 und die VB-Signal-Leitung geschaltet ist. Zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt t, nachdem der Komparator 12 die Anschaltung des Transistors 10 bewirkt hat, liefert der
Zeitgeber 62,beispielsweise eine einfache monostabile Schaltung,dem Thyristor 4-3 einen Ansehaltimpuls, wodurch
wiederum der Funkenstreckenschalter 36 angeschaltet wird. Die Zeit t sollte so gewählt werden, daß eine genügende
Energieübertragung vom Transformator 30 nach dem Kondensator 9 stattfinden kann, d. h. es ist zweckmäßig,
daß t wenigstens gleich Ο,^χ/ΙΓδ" wird. Dabei ist L die
Induktanz der TransformatorSekundärwicklung und C die Kapazität
des Kondensators 9. Die Zeit ist jedoch vorzugsweise kleiner als 10 msec oder noch besser kleiner als
5 msec, so daß die Erzeugung einer Koronaentladung verhindert werden kann. Die dargestellten Schaltungen können
die Lieferung von Impulsen bei Spannungen erfordern, die höher sind als die erwähnten 10 kV und möglicherweise sogar
30 bis 40 kV oder mehr betragen können, und insbesondere
bei diesen höheren Spannungswerten ist das Problem
der Koronaentladung von Wichtigkeit. Eine solche Entladung erfordert jedoch eine Zeit, um sich aufzubauen, und
es ist ein Vorteil der in Fig. 3 dargestellten Schaltung, daß die Hochspannungen in der Schaltung nur während kurzer
Zeitspannen existent sind, weil der Kondensator 9 automatisch kurz nach jeder Energieübertragung entladen
wird, so daß bei geeigneter Wahl der Schaltungselemente hier Koronaerscheinungen weitgehend vermieden werden
3116U7
können.
Der Zeitgeber 62 kann einen Steuereingang nicht vom Verstärker 12, sondern direkt von der leitung erhalten, die
das Pumpeinleitungssignal VA empfängt, und das Zeitintervall t wird in geeigneter Weise eingestellt. Dies ist
nicht so zweckmäßig wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
da t im Hinblick auf die längstmögliche Zeit eingestellt werden muß, die erforderlich sein kann,
um den gewünschten Eaergiepegel im Transformator aufzubauen, und deshalb kann die erreichbare maximale Pumprate
nicht so hoch sein.
Die Tatsache, daß in den Fig. 1 und 3 die Amplitude des
Stromes i festgestellt und der Transistor 10 abgeschaltet wird, wenn ein vorbestimmter Wert erreicht ist und demgemäß
die im Transformator 7 oder JO gespeicherte Energie einen vorbestimmten Wert erreicht hat, ist nicht so wichtig,
um Änderungen der Versorgungsspannung zu berücksichtigen, aber es werden irrelevante Nicht-Linearitäten der
Transformatorcharakteristik zu berücksichtigen sein, um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen, indem man den
Transformator näher am Sättigungszustand arbeiten läßt.
Wenn der Transistor 10 einfach zu einer vorbestimmten Zeit nach Anschaltung abgeschaltet würde, dann könnte der
Stromwert i größer oder kleiner sein als jener,der eine Sättigung des Transformatorkerns bewirkt. Wenn i den Sättigungswert
überschreitet, steigt der Strom plötzlich steil an, da er nicht mehr zur Energie beitragen kann, und
demgemäß wird die Energie vergeudet. Wenn nicht der Sättigungszustand erreicht wird, ist die Schaltung unwirtschaftlich,
da der Kern dann schwerer wird als er es sein
J ! Ib44/
TH
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müßte, was "bei gewissen Anwendungsfällen einen sehr
wichtigen Faktor darstellt.
Claims (1)
- Patentanwälte'*!·) Lp I. rY B ig, Ci|H Wallach• :-.D*i:pi.UiVgr<3ün:tb:er KochDipl.-Phys. Dr.Tino HaibachDipl.-lng. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai dDatum: 24. April I98IUnser Zeichen: 17 202 K/NuPat ent ansprücheVerfahren zur Erzeugung eines elektrischen Impulses, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strom von einer Spannungsquelle über eine Induktivität leitet, daß die Amplitude des Stromes festgestellt wird und daß dann, wenn die Amplitude einen vorbestimmten Wert erreicht hat, der Strom abgeschaltet wird, so daß ein Impuls vorbestimmter Energie durch die Induktivität induziert wird.Verfahren nach Anspruch 1 zum Pumpen eines Laser, dadurch gekennzeichnet, daß periodisch der Stromfluß von einer Spannungsquelle nach der Primärwicklung eines herauftransformierenden Spartransformators mittels eines Schalters abgeschaltet wird, der an die Primärwicklung angeschlossen ist, und daß Hochspannungsimpulse, die so erzeugt werden, einem Kondensator zugeführt werden, der an die Sekundärwicklung des Spartransformators angeschaltet ist, und daß periodisch der Kondensator über den Laser entladen wird.3· Schal tuags anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Spannung heraufsetzender Spartransformator vorgesehen ist, daß ein erster Schalter periodisch den Stromfluß durch die Primärwicklung des Spartransformators abschaltet, daß ein Kondensator an die Sekundärwicklung des Spartransformators angeschaltet ist und daß ein zweiter Schalter diesen Kondensator entlädt, um die Impulse zu erzeugen.4-. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß ein erster Schalter mit einer Induktivität verbunden ist und daß ein Stromsensor die Amplitude des durch die Induktivität fließenden Stromes feststellt und den ersten Schalter veranlaßt, den Strom abzuschalten, wenn die Amplitude einen vorbestimmten Wert erreicht hat, und daß außerdem ein Kondensator an die Induktivität angeschlossen ist und ein zweiter Schalter den Kondensator zwecks Bildung der Impulse entlädt.5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4- zum Pumpen eines Laser, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transformator vorgesehen ist, daß der Primärwicklung des Transformators Strom über einen Schalter zugeführt wird, der den Strom abschaltet, um erste und zweite Spannungsimpulse an der Primärwicklung bzw. der Sekundärwicklung des Transformators zu erzeugen, daß erste und zweite Kondensatoren an die Primärwicklung und die Sekundärwicklungüber Leiter angeschlossen sind, um die ersten und zweiten Impulse zu speichern, und daß erste und zweite Halbleiterschalter mit Je einem Steueranschluß versehen sind, wobei der erste Halbleiterschalter an den ersten Kondensator angeschaltet ist und den ersten Kondensator entlädt, um einen Antriebsimpuls zur Anschaltung des zweiten Halbleiterschalters zu liefern, und daß der zweite Halbleiterschalter den zweiten Kondensator entlädt.6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Transformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung über einen Schalter gespeist wird, der den Strom abschaltet, um Spannungsimpulse über der Sekundärwicklung des Transformators zu erzeugen, daß ein Kondensator an die Sekundärwicklung über einen Eichtleiter angeschlossen ist, um den Impuls zu empfangen, und daß ein weiterer Schalter vorgesehen ist, um den Kondensator zu entladen, und daß eine Spannungsüberwachungsstufe an die Primärwicklung des Transformators angeschlossen ist, die über den Transformator die Spannung am Kondensator überwacht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8013540 | 1980-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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- 1981-04-24 DE DE19813116447 patent/DE3116447A1/de not_active Withdrawn
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