DE1613979B2 - Gleichspannungswandler - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichspannungswandler zur Gewinnung einer in ihrer Größe
Steuer- oder regelbaren Gleichspannung aus einer vorhandenen konstanten Gleichspannung, bei dem
eine erste Vierschichtentriode, die ausschließlich der Laststromführung dient, mit ihrer Anode an den positiven
Pol der Gleichspannungsquelle und mit ihrer Kathode an das eine Ende einer Umschaltdrossel angeschlossen
ist und eine zweite Vierschichtentriode, die ausschließlich der Löschung der ersten Vierschichtentriode
dient, mit ihrer Anode an das andere Ende der Umschaltdrossel und mit ihrer Kathode an
einen zum negativen Pol der Gleichspannungsquelle führenden Strompfad angeschlossen ist, bei dem die
Last zwischen der Mittelanzapfung der Umschaltdrossel und dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, bei dem ferner parallel zur
Mittelanzapfung der Umschaltdrossel und den beiden Vierschichtentrioden je ein Kommutierungskondensator
geschaltet ist und bei dem zwei in Reihe liegende Dioden in Sperrichtung an der Gleichspannungsquelle
liegen und mit ihrem gemeinsamen Verbindungspunkt an die Mittelanzapfung der Umschal
tdrossel angeschlossen sind.
Eine solche Schaltung ist bekannt. Wenn bei ihr S die erste Vierschichtentriode durchgeschaltet ist und
Strom führt und die zweite Vierschichtentriode gezündet wird, entlädt sich der der zweiten Vierschichtentriode
zugeordnete und auf die vorhandene Gleichspannung aufladbare Kommutierungskondensator
über eine der Teilwicklungen der Umschaltdrossel und über die Last. Der über die Last fließende
Strom geht für den Kommutierungsvorgang verloren. Der Kommutierungsstrom wird also zum
einen durch den Wert der vorhandenen Gleichspannung und zum anderen durch das Teilungsverhältnis
zwischen Last und Teilwicklung bestimmt (USA.-Patentschrift 3 250 978).
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Gleichspannungswandler der obengenannten Art zu schaffen,
bei dem während der Kommutierung ein erhöhter Strom durch die Umschaltdrossel fließt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kathode der zweiten Vierschichtentriode
und der Anschluß des parallelliegenden Kondensators über eine Diode an den negativen Pol der
Gleichspannungsquelle angeschlossen sind.
Damit wird verhindert, daß beim Durchschalten der zweiten Vierschichtentriode ein Teil des Entladungsstromes
über die Last fließen kann; vielmehr fließt der gesamte Entladungsstrom über die Umschaltdrossel,
so daß bei gegebener Kapazität und vorhandener Gleichspannung ein größerer Strom
kommutiert werden kann. Die Kommutierung wird aber noch weiter verbessert, da sich der der zweiten
Vierschichtentriode parallelliegende Kondensator nicht nur auf die vorhandene Gleichspannung, sondern
auf eine höhere Spannung aufladen kann, die durch den während des Kommutiervorgangs in
der Umschaltdrossel auftretenden Spannungsstoß hervorgerufen
wird, der sich zu der vorgegebenen Gleichspannung addiert.
Es ist zwar ein Wechselrichter mit je zwei hintereinandergeschalteten
Vierschichtentrioden pro Phase und mit Fremdaufladung bekannt, bei dem die Anode der ersten der beiden Vierschichtentrioden
und der Anschluß des zu der Triode parallelliegenden Kommutierungskondensators über eine erste
Diode an den positiven Pol der Eingangsgleichrichterbrücke des Wechseltrichters angeschlossen ist
und die Kathode der ersten Triode elektrisch mit der Anode einer zweiten Vierschichtentriode verbunden
ist, deren Kathode und der Anschlußpunkt des der zweiten Vierschichtentriode parallelliegenden Kommutierungskondensators
über eine zweite Diode an den negativen Pol des Gleichrichters angeschlossen sind. Die beiden Verbindungspunkte von
Vierschichtentriode-Elektrode, Diode und Kommutierungskondensator sind aber mit den Ausgängen
eines der Fremdaufladung dienenden Gleichrichters verbunden, der von einer Phase der Eingangswechselspannung
gespeist wird. Die Dioden verhindern, daß die Fremdaufladungsspannung der Eingangsgleichrichterbrücke
aufgeprägt wird bzw. sich die auf die Fremdaufladungsspannung aufgeladenen Kondensatoren
sich zur Brücke hin entladen, wenn die Fremdaufladungsspannung größer ist als die Ausgangsspannung
der Brücke, welche Ausgangsspannung über einen weiten Bereich variieren soll (bri-
tische Patentschrift 1 047 916). Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Gleichspannungswandler
ein mit zwei gleichsinnig in Reihe geschalteten Wicklungen versehener Rückspeisungstransformator
vorhanden, dessen eines Ende an die Mittelanzapfung der Umschaltdrossel angeschlossen ist,
dessen Verbindungspunkt zwischen den Wicklungen an den Verbindungspunkt der beiden Dioden angeschlossen
ist und dessen anderes Ende über zwei weitere Dioden, die in bezug auf die Pole der Gleich-Spannungsquelle
im gleichen Sinne wie die beiden ersten Dioden gepolt sind, an die Pole der Gleichspannungsquelle
angeschlossen ist. Hierdurch wird ein Teil des Kommutierstromes über den Rückspeisungstransformator
an die Gleichspannungsquelle zurückgeführt. Diese Maßnahmen sind bei einem Wechselrichter
bereits bekannt (französische Patentschrift 1467 639).
Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Von den
Figuren zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Gleichspannungswandlers und die
F i g. 2 A bis 5 B die graphische Darstellung von Zeit-Spannungsfunktionen zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Erfindung.
Als Gleichspannungsquelle wird bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eine Batterie 40
verwendet, deren positiver Pol mit 17 und deren negativer Pol mit 18 bezeichnet. Andere Gleichspannungsquellen
können natürlich auch verwendet werden. Über eine Eingangsleitung 10, in die ein
Ein-Aus-Schalter 20 und eine Sicherung 41 eingeschaltet sind, ist der positive Pol der Batterie 40 mit
der Anode 12 α einer ersten Vierschichtentriode 12 verbunden. Die Kathode 12 c der ersten Vierschichtentriode
ist mit dem ersten Wicklungsende 24 einer Umschaltdrossel 23 verbunden. Zwischen dem ersten
Wicklungsende und einer Mittelabzapfung 26 erstreckt sich die erste Teilwicklung 25 der Umschaltdrossel,
während sich die zweite Teilwicklung 27 von der Mittelanzapfung 26 zum zweiten Wicklungsende
28 hin erstreckt. Mit dem zweiten Wicklungsende 28 ist die Anode 30 α einer zweiten Vierschichtentriode
30 verbunden. Die Kathode 30 c dieser Triode ist mit der Anode einer Diode 56 verbunden, deren Kathode
über eine Rückleitung mit dem negativen Pol 18 der Batterie 40 verbunden ist. Zwischen der Eingangsleitung
10 und der Rückleitung 10 a liegen zwei in Reihe geschaltete Dioden 21 und 22 in Sperrichtung
an der Batterie 40. Der Verbindungspunkt der beiden Dioden ist in weiter unten beschriebener Weise
elektrisch mit der Mittelanzapfung 26 der Umschaltdrossel 23 verbunden.
Parallel zur Mittelanzapfung 26 der Umschaltdrossei und den beiden Vierschichtentrioden 12 und 30
ist je ein Kommutierungskondensator 32 bzw. 33 geschaltet. Der Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren
ist mit der Mittelanzapfung über eine Leitung
31 verbunden. Der Verbindungspunkt der beiden Kommutierungskondensatoren ist mit der Rückführleitung
10 a über eine Reihenschaltung aus einer Drossel 14 a, einem Kondensator 15 b und einem
Widerstand 66 verbunden, die die zwischen der Leitung 31 und der Rückführleitung 10 α anstehende
pulsierende Gleichspannung glättet, so daß einer Last 16 über eine mit dem Verbindungspunkt zwischen
Drossel 14 α und Kondensator 14 b verbundene Ausgangsleitung 15 eine verhältnismäßig konstante
Spannung zugeführt werden kann.
Die Steuerelektroden 12 b bzw. 30 b sind über Steuerleitungen 58 bzw. 61 und die Kathoden 12 c
und 30 c sind über Steuerleitungen 60 bzw. 62 mit einer Steuereinheit 57 verbunden, wobei die Leitungen
60 und 58 bzw. 61 und 62 paarweise zu Leitungen 34 bzw. 35 zusammengefaßt sind. Mit Hilfe eines
an der Steuereinheit 57 ausgebildeten Einstellknopfes 57 b können auf die Leitungen 34 und 35 Steuersignale
gegeben werden, um die Durchschaltzeiten der steuerbaren Vierschichtentrioden 12 und 30 zu steuern.
Zwischen der Eingangsleitung 10 und der Rückleitung 10 α liegt eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand 42 und einer Zenerdiode 43; weiterhin ist zwischen die Leitungen 10 und 10 α ein Eingangsfilterkondensator
44 gelegt.
Der Verbindungspunkt der beiden Dioden 21 und 22 ist durch die Primärwicklung 48 eines Rückspeisungstransformators
47 mit der Mittelanzapfung 26 der Umschaltdrossel 23 verbunden. Die Sekundärwicklung
50 des Rückspeisungstransformators 47 ist einerseits mit dem Verbindungspunkt der beiden
Dioden 21 und 22 und andererseits mit dem Verbindungspunkt zweier weiterer Dioden 45 und 46 verbunden,
die in Reihe zwischen der Eingangsleitung 10 und der Rückleitung 10 α liegen und in bezug auf
die Pole der Batterie im gleichen Sinne wie die beiden ersten Dioden 21 und 22 gepolt sind. Parallel
zur Sekundärwicklung liegt ein Filterkondensator 51. Der Rückspeisungstransformator ermöglicht die
Rückführung von Energie während des Kommutierintervalls, wenn die Last eine Energie liefert, die
größer als die von der Batterie an die Last abgegebene Energie ist.
Der ersten Vierschichtentriode 12 ist ein Übergangssperrkreis zugeordnet, der aus einem mit der
Eingangsleitung 10 verbundenen Kondensator 52 und einem Widerstand 53 besteht, welcher zwischen
dem Kondensator und der Kathode 12 c der ersten Vierschichtentriode liegt. Ein ählicher Kreis bestehend
aus einem Kondensator 54 und einem Widerstand 55 ist zwischen der Anode 30 α der Vierschichtentriode
30 und der Rückleitung 10 α geschaltet.
Der Verbindungspunkt der beiden Dioden 21 und 22 und der Verbindungspunkt des Widerstandes 42
und der Zenerdiode 43 sind über Steuerleitungen 71 und 72, die zu einer Leitung 73 zusammengefaßt
sind, mit dem Eingang der Steuereinheit verbunden. Über Leitungen 67 und 68 wird die über dem Widerstand
66 anstehende Spannung abgegriffen und über eine Leitung 70 ebenfalls dem Eingang der Steuereinheit
zugeführt. Desgleichen wird die zwischen der Ausgangsleitung 15 und der Lastrückleitung 15 α liegene
Spannung, d.h. die Spannung über dem Kondensator 14 b über Leitungen 63 und 64 abgegriffen,
die als gemeinsame Leitung 65 zur Eingangsseite der Steuereinheit 57 zurückgeführt sind.
Während des Betriebs des Gleichspannungswandlers wird zunächst über die Leitung 34 ein Steuerimpuls
an die Steuerelektrode der Vierschichtentriode 12 gegeben, um diese durchzuschalten. Bei durchgeschalteter
Vierschichtentriode 12 fließt ein Strom von der positiven Klemme 17 über den Schalter 20,
die Vierschichtentriode 12, die Teilwicklung 25 der Umschaltdrossel, den Leiter 31, die Last 16, die
Rückleitung 10 a zum negativen Pol der Batterie 40.
"Während dieser Strom fließt, wird der Kommutierungskondensator
33, der der zweiten Vierschichtentriode 30 parallel geschaltet ist, über die Leitung 31
und die in Ladestromrichtung gepolte Diode 56 aufgeladen.
In Abhängigkeit von der Stellung des Einstellknopf es 57 α der Steuereinheit 57 wird zu einem späteren
Zeitpunkt ein Steuerimpuls über die Leitung 35 bzw. die Steuerleitungen 61, 62 an die zweite Vierschichtentriode
30 gelegt, wodurch diese in bekannter Weise an- und die erste Vierschichtentriode 12
abgeschaltet wird. Der Kondensator 33 entlädt sich dabei über die zweite Teilwicklung 27 der Umschaltdrossel
23 und die zweite Vierschichtentriode 30. Infolge der Transformatorwirkung der Umschaltdrossel
23 wird damit die für ein Abschalten erforderliche Spannung an die Vierschichtentriode 12 angelegt,
wodurch diese abgeschaltet wird und für das erforderliche Zeitintervall abgeschaltet bleibt, so daß
demnach nur die Vierschichtentriode 30 im durchgeschalteten Zustand verbleibt. Ein Entladen über die
Last 16 kann nicht stattfinden, da die Diode 56 in Gegenrichtung des Entladungsstromes gepolt ist.
Für die Steuereinheit kann eine Multivibratorschaltung verwendet werden, die zwei stabile Zustände
besitzt, wobei der Multivibrator zu Beginn der Bezugszeit stets durch einen Impuls, der von einem
Bezugsoszillator abgegeben wird, in den ersten Zustand eingestellt ist und nach Ablauf eines Zeitintervalls,
dessen Länge durch die Einstellung des Einstellknopfes 57 α bestimmbar ist, in den zweiten Zustand
eingestellt werden kann. Beispielsweise, kann der Einstellknopf den effektiven Wert eines Wider-Standes
verändern, der in einem Ladestromkreis mit einem Kondensator in Reihe geschaltet ist und dazu
dient, das Zeitintervall zu regeln, welches der Kondensator zur Aufladung auf eine bestimmte Spannung
benötigt, die ihrerseits die Arbeitsweise des Multivibrators regelt.
An Hand der F i g. 2 A bis 5 B soll nun der Schaltungsablauf noch einmal genauer erläutert werden.
Zunächst sei der Einstellknopf 57 a so eingestellt, daß der Gleichspannungswandler an die Last 16 eine
Ausgangsspannung abgibt, die etwa 3/8 oder 0,375 der Eingangs- oder Speisespannung £ beträgt, die
zwischen den Polen 17 und 18 ansteht. Es wird dann ein erster Steuerimpuls über die Leitung 34 abgegeben,
welche die Vierschichtentriode 12 im Zeitpunkt Null anschaltet. Gemäß der Darstellung in F i g. 2 A
bleibt die Triode 12 für etwa 3/8 des Bezugszeitintervalls zwischen O und T angeschaltet. Im Zeitpunkt tt
wird über die Leitung 35 ein Steuerimpuls abgegeben, welcher die Triode 30 an- und die Triode 12 abschaltet.
Es wird deshalb zwischen den Zeitpunkten tt und T keine Energie von der Gleichspannungsquelle
an die Last abgegeben.
Wegen der Reihenschaltung bestehend aus Drossel 14 α und Kondensator 14 b wird an die Last 16 zwisehen
den Zeitpunkten O und T eine im wesentlichen konstante Ausgangsspannung abgegeben, wie es in
der F i g. 2 B dargestellt ist. Es wird in dieser Darstellung 2 B angenommen, daß die Ausgangsspannung
vom Werte 0 ausgeht, dann aber auf der Höhe von etwa 3/8 der Eingangsspannung E verbleibt. Auch
nachdem die Triode 12 im Zeitpunkt ^1 abgeschaltet
worden ist, bleibt ein Strompfad über Diode 22, Primärwicklung 48, Drossel 14 a, Last 16 und Rückleitung
10 α aufrechterhalten, so daß der Durchschnittswert erhalten bleibt. Drossel 14 a und Kondensator
14 b müssen demnach so dimensioniert werden, daß zwischen den Zeitpunkten t± und T ein Strom in dem
eben beschriebenen Stromkreis aufrechterhalten bleibt. Es ist ersichtlich, daß auch der nach dem Abschalten
der Triode 12 durch die Last 16 längs des eben beschriebenen Strompfades fließende Laststrom
nicht durch die Triode 30 fließt.
Wenn die Einstellung der Steuereinheit 57 durch Betätigung des Einstellknopfes 57 a verändert wird,
um eine etwa 3/16 oder 0,187 der Eingangsspannung£" entsprechende Ausgangsspannung zu erzielen,
wird die Anschaltzeit der Triode 12 gemäß F i g. 3 A verringert; damit wird die abgegebene
durchschnittliche Ausgangsspannung in der in der F i g. 3 B gezeigten Weise herabgesetzt. Die F i g. 4 A
und 4 B zeigen die Betriebsweise, wenn eine Ausgangsspannung in Höhe von etwa 3/4 oder 0,75 der
Speisespannung E abgegeben wird, während die F i g. 5 A und 5 B die Betriebsweise zeigen, wenn die
Ausgangsspannung nur 5O°/o der Speisespannung E
betragen soll.
Die Abgabe der Steuerimpulse über die Leitungen 34 und 35 wird durch die eingangsseitig über die Leitungen
65, 70 und 73 zugeführten Steuersignale gesteuert. Die am Widerstand 66 abgegriffene Spannung
stellt ein Maß für die Größe des Laststroms dar. Aus diesem Grund hat der Widerstand 66 nur
einen Wert von wenigen Ohm, um eine zusätzliche Belastung des Gleichspannungswandlers zu vermeiden.
Als weiteres Signal wird über die Leitung 65 die mittels der Leitungen 63 und 64 abgegriffene Spannung
an der Last der Steuereinheit zugeführt.
Das über die Leitung 73 zugeführte dritte Signal ist ein Maß für die Batteriespannung. Wenn die
Höhe der Speisespannung abfällt, kann dies durch die Steuereinheit 57 selbsttätig dadurch kompensiert
werden, daß die Anschaltzeit der Triode 12 in jeder vollständigen Zeitperiode um einen entsprechenden
Betrag verlängert wird, der die Ausgangsspannung im wesentlichen konstant und auf Höhe des durch
den Einstellknopf 57 a eingestellten Wertes hält. Sollte die Spannung an der Last ansteigen, so wird
durch das über die Leitung 65 zugeführte Signal bewirkt, daß die Anschaltzeit der Triode 12 innerhalb
einer jeden vollständigen Zeitperiode verringert wird und damit in entsprechender Weise die von dem
Gleichspannungswandler abgegebene Energie gesenkt wird, so daß in Verbindung mit der höheren an
der Belastung anstehenden Spannung die gewünschte konstante Ausgangsspannung zwischen der Ausgangsleitung
15 und der zugeordneten Rückleitung 15 α aufrechterhalten bleibt. Wenn an der Last ein
Kurzschluß auftritt, so ergibt der große durch den Widerstand 66 fließende Strom ein Signal, das die
Steuereinheit 57 dazu veranlaßt, die Triode 12 so lange abgeschaltet zu halten, bis der Kurzschluß in
der Last aufgehoben ist. Auf diese Weise wird eine übermäßige Entladung der Batterie 40 vermieden.
Beim Betrieb der Anordnung kann sich der der zweiten Vierschichtentriode 30 zugeordnete Kommutierungskondensator
auf eine Spannung aufladen, die größer ist als die zwischen der Eingangsleitung 10
und der Rückleitung 10 α liegende Speisespannung. Diese Spannungserhöhung wird durch den während
des Kommutiervorganges in der Umschaltdrossel 23 auftretenden Spannungsstoß hervorgerufen, der dieselbe
Polarität aufweist wie die Speisespannung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gleichspannungswandler zur Gewinnung einer in ihrer Größe Steuer- oder regelbaren
Gleichspannung aus einer vorhandenen konstanten Gleichspannung, bei dem eine erste Vierschichtentriode,
die ausschließlich der Laststromführung dient, mit ihrer Anode an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle und mit ihrer Kathode
an das eine Ende einer Umschaltdrossel angeschlossen ist und eine zweite Vierschichtentriode,
die ausschließlich der Löschung der ersten Vierschichtentriode dient, mit ihrer Anode an das
andere Ende der Umschaltdrossel und mit ihrer Kathode an einen zum negativen Pol der Gleichspannungsquelle
führenden Strompfad angeschlossen ist, bei dem die Last zwischen der Mittelanzapfung
der Umschaltdrossel und dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen
ist, bei dem ferner parallel zur Mittelanzapfung der Umschaltdrossel und den beiden Vierschichtentrioden
je ein Kommutierungskondensator geschaltet ist und bei dem zwei in Reihe liegende
Dioden in Sperrichtung an der Gleichspannungsquelle liegen und mit ihrem gemeinsamen
Verbindungspunkt an die Mittelanzapfung der Umschaltdrossel angeschlossen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kathode der zweiten Vierschichtentriode (30) und der Anschluß
des parallelliegenden Kondensators (33) über eine Diode (56) an den negativen Pol (18)
der Gleichspannungsquelle (40) angeschlossen sind.
2. Gleichspannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei gleichsinnig
in Reihe geschalteten Wicklungen (48, 50) versehener Rückspeisungstransformator (47) vorhanden
ist, dessen eines Ende an die Mittelanzapfung (26) der Umschaltdrossel (23) angeschlossen
ist, dessen Verbindungspunkt zwischen den Wicklungen (48, 50) an den Verbindungspunkt der beiden Dioden (21, 22) angeschlossen
ist und dessen anderes Ende über zwei weitere Dioden (45, 46), die in bezug auf die Pole der
Gleichspannungsquelle (40) im gleichen Sinne wie die beiden ersten Dioden (21, 22) gepolt
sind, an die Pole der Gleichspannungsquelle (40) angeschlossen ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |