DE1638529A1 - Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromes - Google Patents
Einrichtung zum Schalten eines elektrischen StromesInfo
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Description
^55-67/Ώτ.ν.B/Bru
RCA 5792K)
U.S.Serial No. 608,309
RCA 5792K)
U.S.Serial No. 608,309
filed: January 10, I967
Radio Corporation of America, New York, N.Y, (V.St.A.)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromes mit einem Halbleiterbauelement, das
zwei Hauptelektroden sowie eine Steuerelektrode aufweist, leitend wird, wenn zwischen den beiden Hauptelektroden eine bezüglich
der zweiten Hauptelektrode positive, einen ersten Schwellwert übersteigende Spannung sowie zwischen der zweiten Elektrode
und der Steuerelektrode eine Steuerspannung bestimmter Polarität
und ausreichender Grosse liegen und das, nachdem es einmal
leitend geworden ist, leitend bleibt, bis'die Spannung zwischen
den beiden Hauptelektroden unter einen zweiten Schwellwert
fällt, ferner mit einer Wechselspannungsquelle sowie einem
Verbraucher, die an die Hauptelektroden angeschlossen sind
und mit einer Schaltungsanordnung zum Zünden des Halbleiter-
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bauelementes beim Anlegen einer den ersten Schwellwert übersteigenden,
positiven Spannung an die beiden Hauptelektroden. * '.
Insbesondere betrifft die Erfindung also eine tung zum Schalten eines Wechselstromes, die synchron, und symmetrisch arbeitet*
Beim Schalten von Wechselstromkreisen wird oft die Forderung
gestellt, im Stromminimum zu schalten, damit Zeitüberspannungen und dergl. vermieden werden. Bei manchen Verbrauchern,
insbesondere, magnetischen Einrichtungen, muss ausserdem der speisende
Strom aus. einer ganzen Anzahl von Wechselstromzyklen bestehen, so daß sich der Verbraucher nach Abschalten des Stromes
nicht in einem magnetisch gesättigten Zustand'befindet. Der Strom
darf also in einem solchen Falle nicht Innerhalb eines Wechselstromszyklus
unterbrochen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung zum Schalten eines Wechselstromes anzugeben, bei
der das Entstehen von Schaltüberspannungen und ähnlichen störenden Effekten vermieden und eine Speisung des Verbrauchers mit einer
ganzen Anzahl von Wechselstromzyklen gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs
genannten Art gemäss'der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem
Halbleiterbauelement, der Wechselspannungsquelle und der Zündschal-
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tüng eine selektiv betätigbare Vorrichtung, gekoppelt, die im
wirksamen Zustand ein Leitendwerden des Halbleiterbauelements verhindert und nur beim Auftreten der ersten Wechselstromhalbwelle der positiven Polarität, die nach der Betätigung der Vorrichtung auftritt, wirksam wird. "
Die Einrichtung gemäss der Erfindung enthält also eine
Schaltvorrichtung; einen Zeitkonstantenkreis und ein selektiv
betätigbares Überbrückungselement. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Hauptklemmen einer dteuerbaren, bidirektional
arbeitenden Schaltvorrichtung, z.B. einer ungepoltenThyristor-Triode
(Tr.iac), in Reihe mit einem Verbraucher an zwei Eingangs- ,
klemmen angeschlossen, an die eine Wechselstromquelle anschließbar
ist. Parallel zur Steuerelektrode der ungepolten Thyristor-Triode und dem Verbraucher ist ein Zeitkonstantenkreis zum Triggern
der Steuerelektrode geschaltet. Der Zeitkonstantenkreis wirkt
mit der ungepolten Thyristor-Triode so zusammen, daß er sich während
einer gegebenen positiven Halbwelle des Wechselstromes, wenn die Thyristor-Triode in ihren ersten Leitungszustand gebracht worden
war, auflädt und während der nächsten Halbwelle des Wechselstromes
sich in die Steuerelektrode der Thyristor-Triode entlädt, so daß letztere zündet und in der umgekehrten Richtung leitet.
Solange keine das Gegenteil bewirkenden Maßnahmen getroffen werden,
wiederholen sich diese Vorgänge und der Verbraucher wird ununterbrochen
gespeist. Zum Abschalten der Einrichtung in der gewünschten
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Weise ist ein gesteuerter Richtleiter, z.B. ein gesteuerter
Siliziumgleichrichter (SCR) dem Zeltkonstantenkreis derart parallel geschaltet, daß beim Anlegen eines Signales an die
Steuerelektrode des gesteuerten Siliziumgleichrichters und bei positiver Anode des Siliziumgleichrichters bezüglich der
Kathode der gesteuerte Siliziumgleichrichter zündet und dabei
den Verbraucher kurzschliesst sowie eine weitere Aufladung des Zeitkonstantenkreises verhindert, Das Fehlen einer Ladung
im Zeitkonstantenkreis, welche zur Auslösung der Steuerelektrode der ungepoiten Thyristor-Triode dient, verhindert ein weiteres
Arbeiten der Einrichtung, auch wenn der gesteuerte Siliziumgleichrichter
bei Polaritätsumkehr der Spannung zwischen
seiner Anode und Kathode nichtleitend wird, solange an seiner Steuerelektrode ein Signal aufrechterhalten wird, das ihn wieder leitend werden lässt, wenn die Spannung an seiner Anode
wieder positiv bezüglich der Kathode wird.
Die Einrichtung arbeitet derart, daß die ungepolte Thyristor-Triode nichtleitend bleibt und der Verbraucher ausser
Betrieb ist, solange als an der Steuerelektrode des gesteuerten Siliziumgleichrichters ein Steuersignal liegt. Wenn das Steuersignal
von der Steuerelektrode des gesteuerten Siliziumgleichrichters
abgeschaltet wird, wird die ungepolte Thyristor-Triode im Anfangsteil der als nächstes auftretenden positiven Halbwelle
des Wechselstromes gezündet. Die ungepolte Thyristor-Triode
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leitet dann fortlaufend Strom zuerst in der einen und dann
in der anderen Richtung entsprechend der Polarität der an ihren Hauptklemmen liegenden Wechselspannung bis das Steuersignal
wieder an die Steueräektrode des gesteuerten Siliziumgleichrichters
gelegt wird. Hierauf bleibt die üngepolte Thyristor-Triode
nur während des anfänglichen Teiles der nächstfolgenden positiven
Wechselstromhalbwelle leitend bis der gesteuerte Siliciumgleichrichter
wieder leitend wird und sowohl die ungepolte Thyristor-Triode
als auch den Verbraucher kurzschließt«
Da die ungepolte Thyristor-Triode und der gesteuerte
Siliziumgleiehriehter jeweils zu Beginn oder in nächster Nähe des Anfanges einer Wechselstromhalbwelle gezündet werden* können
praktisch keine Schaltüberspannungen oder andere durch das Schalten
verursachte Störungen auftreten.
Da die ungepolte Thyristor-Triode ausserdem jeweils nur beim Auftreten einer gegebenen positiven Wechselstromhalbwelle
gezündet wird und bis zur ersten positiven Wechselstromhalbwelle nach dem Auftreten de s Steuersignals an der Steuerelektrode
des gesteuerten Siliziumgleichrichters leitend bleibt, wird der Verbraucher immer mit einet1 ganzen Anzahl von Wechselst
romperl öden gespeist.
Die Erfindung WiM anhand de^ äelcirmung näher erläutert $
zeigern
ÖO§884/0§47
1838121
Figur 1 ein Schaltungssymbol für eineungepölte Thyristor-Triode
(Triac)> wie es in den folgenden Figuren verwendet
wirdj
Figur 2 ein Schaltbild eines ersten Äusführungsbeispieles
der Erfindung und
Figur"3 ein Schaltbild eines zweiten AüsfÜhrungsbeispieles
der Erfindung.
^ Vor der Beschreibung der in den Figuren 2 und 3 dar-
gestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung soll kurz auf
die Eigenschaften und die Arbeitsweise eines speziellen Halbleiterbauelementes,
nämlich einer ungepolten Thyristor-Triode (Triac) eingegangen werden.
Unter einer ungepolten Thyristor-Triode soll hier ein Wechselstromschalter verwendbares Halbleiterbauelement mit drei
Klemmen verstanden werden. Als Halbleiterbauelement arbeitet eine solche ungepolte Thyristor-Triode ähnlieh wie ein gesteuerter
Siliziumgleichrichter (SCR). Beide können durch ein Signal an ihrer Steuerelektrode gezündet werden, wenn an den Hauptklemmen
einegewisse Mindestspannung liegt und bei bleiben leitend, bis die Spannung an ihren Häuptklemmen unter die sogenannte
Hartespänriung fällt. Der hauptsächliche Üntei»§dhied ·
zwischen einer ungepolten Thyristor*-TM ode (TrI äö) üiiä ei new
gesteuerten SiliziuingleiöMriöhter (SdR) besteht dafinj daß
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erstere in zwei Richtungen Strom zu führen vermag, während letztere nur in einer Richtung leiten kann*
In Figur 1 ist das hier verwendete Schaltungssymbol für eine ungepolte Thyristor-Triode dargestellt. Wenn an den
Hauptklemmen T1, T2 eine, solche Spannung liegt, daß T1 positiv
bezüglich T2 ist, wird die ungepolte Thyristortriode beim Anlegen
einer Steuerspannung an die Steuerelektrode G , welche entweder
positiv oder negativ bezüglich Tp sein kann, gezündet,
so daß ein (in konventioneller Richtung"gerechneter) Strom von
T1 nach T2 fliesst. Wenn andererseits T1 negativ bezüglich T2
ist, kann die ungepolte Thyristor-Triode ebenfalls durch eine
positive oder negative Steuerspannung an der Steuerelektrode G
gezündet werden und es fite ßt dann ein Strom von T2 nach T1.
Eine ungepolte Thyristor-Triode kann also mit zwar unterschiedlicher
Empfindlichkeit in einer der folgenden Betriebsarten betrieben werden, wobei alle Polaritäten.auf T2 bezogen sind:
Betriebsart T1 . | positiv | G |
1 | positiv | positiv |
2 | negativ | negativ |
3 | negativ | positiv |
negativ |
009rea/05u 7
, Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Klemme einer Wechselspannungsquelle mit
der Klemme T, einer ungepolten Thyristor-Triode 15 verbunden.
Die zweite Hauptklemme Tp der Thyristor-Triode 15 ist mit einer
Klemme 16 eines Verbrauchers 20 verbunden, dessen andere Klemme 18 an eine zweite Klemme 12 der Wechselspannungsquelle angeschlossen
ist. Zwischen die Steuerelektrode G der ungepolten
^ Thyristor-Triode 15 und die zweite Klemme 12 sind ein erster
Widerstand 22 und eine erste Diode 24 in der angegebenen Reihenfolge
geschaltet, die Diode 24 ist dabei so gepolt, daß sie Strom
in konventioneller Richtung zur zweiten Klemme 12 zu leiten
vermag. Zwischen den Verbindungspunkt 23 des Widerstandes
und der Diode 24 und die Hauptklemme T2 der ungepolten Thyristor-Triode
15 ist ein Kondensator 26 geschaltet. Zwischen die Hauptklemme T, und die Steuerelektrode G der Thyristor-Triode
sind ein zweiter Widerstand 28 und eine zweite Diode JO, die
in der angegebenen Reihenfolge hintereinander liegen, geschaltet,
" wobei die Diode 30 so gepolt ist, daß sie Strom in konventioneller
Richtung zur Steuerelektrode G leitet. An den Verbindungspunkt
29 zwischen dem Widerstand 28 und der Diode 30 ist die
Anode ^2 eines gesteuerten Siliziumgleichrichters (SCR) 35 ge-'
schaltet. Kathode 34 des Siliziumgleichrichters 35 ist an die zweite Klemme 12 der Wechselspannungsquelle angeschlossen. =
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Die anhand von Figur 2 beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet folgendermassen:
Wenn der Steuerelektrode 33 des gesteuerten Siliziumgleichrichters
35 ein Steuersignal zugeführt wird und das Potential an der Klemme.10 positiv bezüglich des Potentials
an der Klemme 12 wird, zündet der gesteuerte Siliziumgleichrichter
35 und es füesst ein Strom von der Klemme 10 durch den Widerstand 28 und den. gesteuerten Siliciumgleichrichter
zur Klemme IQf, wobei die Thyristor-Triode 15 und der Verbraucher
20 umgangen werden. Wenn dann das Potential an der Klemme 10
negativ bezüglich des Potentials an der Klemme 12 wird, werden
die Dioden 24 und 30 sowie der gesteuerte Siliziumgleichrichter
35 in Sperrichtung beaufschlagt und da sich die ungepolte Thyristor-Triode 15 im nichtleitenden Zustand befindet, ist kein
geschlossener Stromweg vorhanden , durch den ein Strom fliessen
könnte.
Um die Einrichtung in den Betriebszustand zu bringen,*
in dem der Verbraucher 20 mit Leistung versorgt wird, muss das
Signal von der Steuerelektrode 33 des gesteuerten Siliziumgleichrichters
35 abgeschaltet werden, so daß der gesteuerte Gleichrichter 35 nicht mehr zünden kann. Wenn dann anschliessend
das Potential an der Klemme 10 positiv bezüglich der Klemme 12 wird, wird die Diode 30 in Flußrichtung beaufschlagt
und leitet Strom zur Steuerelektrode Q der Thyristor-Triode
wodurch diese in ihren ersten leitenden Zustand entsprechend
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der oben erwähnten Betriebsart 1 geschaltet wird. Anschliessend
fliesst während des restlichen Teiles der positiven Halbwelle des Wechselstromes Strom von der Klemme 10 durch die
Thyristor-Triode 15 und dem Verbraucher 20 zur Klemme 12. Während dieser Wechselstromhalbwelle ist auch die Diode 24
in Flußrichtung vorgespannt und der Kondensator 26 lädt sich
über sie auf eine Spannung auf, die dem Spannungsabfall am
Verbraucher 20 entspricht* die Klemme des Kondensators 26,,die
mit der Hauptklemme T2 der Thyristor-Triode 15 verbunden ist,
lädt sich dabei positiv bezüglich der mit dem Verbindungspunkt
23 verbundenen Klemme des Kondensators 26 auf. An einem bestimmten
Zeitpunkt während dieser Wechselstromhalbwelle, d.h. wenn
das Potential an der Klemme 10 positiv bezüglich der Klemme ist, wird dann das Potential an der mit dem Verbindungspunkt
23 verbundenen Klemme des Kondensators 26 soweit negativ bezüglich
des Potentials an der Kathode der Diode 24, daß die Diode
sperrt und der Kondensator 26 beginnt sich dann durch den
Widerstand 22 in die Steuerelektrode G der Thyristor-Triode
zu entladen. Die Entladezeitkonstante des RC-Kreises kann durch geeignete Wahl der Werte des Widerstandes 22 und des
Kondensators 26 so lang gemacht werden, daß der Entladestrom des Zeitkonstantenkreises bei Polar!tatsümkehr der Wechselspannung,
also wenn die Klemme 10 negativ bezüglich der Klemme wird, die Tftjprristor-Triode 15 in den zweiten Leitungszustand
entsprechend dem obengenannten Betriebszustand 4 bringt.
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. -11-
Die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen sich während
der anschiiessenden Wechselstromzyklen.
Zum Abschalten der Leistung vom Verbraucher 20 muß
der Steuerelektrode 33 des gesteuerten Siliziumgleichrichters
.35 ein Steuersignal zugeführt werden. Nachdenr dies geschehen
ist, zündet der Siliziumgleichrichter 35bei der nächsten positiven
Wechselspannungshalbwelle, d.h. wenn die Klemme 10 positiv
bezüglich der Klemme,12 wird, und schließt dabei den Verbraucher 20 kurz, so daß sich der Kondensator 26 nicht mehr
aufladen kann. Beim Fehlen einer Ladung am Kondensator 26 kann
die ungepolte Thyristor-Triode 15 während der nächsten negativen
Halbwellen nicht mehr gezündet werden.
Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung unterscheidet sich von dem nach Figur 2 durch die
folgenden zusätzlichen Merkmale: .
Zwischen die Klemme 16 und die Klemme 18 des Verbrauchers sind eine dritte Diode 40 und ein dritter Widerstand 42
geschaltet, die in der angegebenen Reihenfolge hintereinander · geschaltet sind. Die Diode 4o ist dabei so gepolt, daß sie
Strom in konventioneller Richtung zur Klemme 16 des Verbrauchers
20 leitet. Zwischen den Verbindungspunkt 4l des Widerstandes 42
und der Diode 40 einerseits und dem Verbindungspunkt 23 ist
den eine Verbindungsleitüng geschaltet. Der Leitung, die^Verbindungs-
punkt 29 mit der Diode 30 verbindet, 1st ein vierter Widerstand
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in Reihe geschaltet; Zwischen der Steuerelektrode G und der
Hauptklemme Tg- der Thyristor-Triode 15 liegt ein fünfter Widerstand
46.
Die Einrichtung nach Figur 3 arbeitet ganz ähnlich wie
die nach Figur 2. Die zusätzlichen Merkmale stellen eine gewisse
Verfeinerung dar, die anhand des Betriebes der Einrichtung erläutert
werden soll.
Wenn der Steuerelektrode 33 des gesteuerten Siliziumgleichrichters
35 ein Steuersignal zugeführt wird und das Potential
an der Klemme 10 positiv bezüglich der Klemme 12 wird, arbeitet
die Schaltung , wie es anhand von Figur 2 beschrieben wurde. Es ist jedoch vorstellbar, daß der Spannungsabfall am gesteuerten
Siliziumgleichrichter 35 bis auf zwei Volt ansteigt. Bei der
in Figur 2 dargestellten Schaltungsanordnung würde dieser Spannungsabfall auch an der Reihenschaltung aus der Diode 30, dem
Widerstand 22 und der Diode 24 erseheinen. Da der Spannungsabfall
an der Diode 30 nur etwa in der Grössenordnung von 0,5 Volt liegt,
besteht die Möglichkeit, daß die verbleibende Spannung von 1,5 Volt,
die an der Steuerelektrode G der Thyristor-Triode 15 auftritt, zu deren Zünden ausreicht. Um dieses unerwünschte Ergebnis zu
verhindern, sind die Widerstände 44, 46 in der dargestellten Weise in die Schaltung nach Figur 3 eingeschaltet, und diese
Widerstände vervollständigen einen Reihenstromweg, der vom Verbindungspunkt 29 über den Widerstand 44/ die Diode 30, den
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Widerstand 46 und den Verbraucher 20 führt. Durch diesen
Reihenstromweg wird der Spannungsabfall von maximal etwa 2 Volt soweit abgeschwächt, daß ein vorzeitiges Zünden der Thyristor-Triode
15 verhindert wird, da der Hauptteil des Spannungsabfalls
am Widerstand 44 und der Diode 50 auftritt.
Wenn an der Steuerelektrode 55 des gesteuerten Siliziumgleichrichters
55 kein Steuersignal liegt, zündet die Thyristor-Triode 15 beim Auftreten der ersten bezüglich der Klemme 12
positiven Wechselspannungshalbwelle an der Klemme 10. Wie bei
der Schaltung nach Figur 2 fliesst dann ein Strom von der Klemme 10 durch die ungepolte Thyristor-Triode 15 und den Verbraucher 20,
und der Kondensator 2.6 wird durch die Diode 24 auf einen Wert
aufgeladen, der gleich dem Spannungsabfall am Verbraucher 20 ist. Der Entladestromweg des Zeitkonstantenkreises ist bei
Figur 5 jedoch durch den zusatzlichen Widerstand 42 gegenüber der Schaltung nach Figur 2 abgeändert, Der Widerstand 42 setzt
die Entladezeitkonstante des Zeitkonstantenkreises herab und
verhindert eine Entladung des Kondensators 26 für eine Dauer,
die länger ist als die negative Halbwelle der Wechselspannung, bei der also die Klemme 10 negativ bezüglich der Klemme 12 ist.
Hierdurch wird verhindert, daß die ungepolte Thyristor-Triode
entsprechend der oben erwähnten Betriebsart 2 gezündet wird, nachdem der Steuerelektrode 55 des gesteuerten Siliziumgleichrichters 55 ein Steuersignal zugeführt worden ist. Bei Abwesen-.*
heit der Diode 40 würde sich der Kondensator 26 über den Wider-
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stand 42 aufladen können, während Strom von der Klemme 12 durch
den Verbraucher zur Klemme 10 fliesst. Da der Kondensator bei
diesem Stromfluss mit der falschen Polarität aufgeladen würde,
wird die Diode 40 vorgesehen, die den Kondensator 26 kurzschließt,
wenn sie in Flußrichtung vorgespannt ist,'wenn die Klemme 1Θ negativ bezüglich der Klemme 12*ist.
Bei den Einrichtungen gemäss der Erfindung wird die
ungepolte Thyristor-Triode immer während des anfänglichen Teiles
W . aufeinanderfolgender Wechselspannungszyklen gezündet, wenn der
absolute Betrag der Spannung zwischen den Hauptelektroden sehr klein ist, also kurz nachdem die an den Eingangsklemmen liegende
Wechselspannung durch Null gegangen ist. In entsprechender
Weise schaltet die ungepolte Thyristor-Triode immer am Ende der aufeinanderfolgenden Wechselspannungszyklen, wenn der absolute
Betrag der Spannung an den Klemmen dieses Halbleiterbau^
elementes sehr klein ist, d.h. kurz bevor die an den Eingangsklemmen
liegende Wechselspannung Null wird.Schaltüberspannungen
| und andere Schalteffekte können daher praktisch nicht auftreten.
Ausserdem wird die ungepolte Thyristor-Triode immer bei einer gegebenen positiven Wechselspannungshalbwelle das erste Mal
gezündet und bleibt bis zur ersten positiven Wechselstromhalb·*
welle, die auf das Anlegen des Steuersignals an die Steuerelektrode des gesteuerten Siliziumgleichrichters folgt, leitend.
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Der Verbraucher wird also immer mit einer ganzen Anzahl von
Wechselspannungsperioden gespeist.
Die beschriebene Einrichtung lässt sich in der verschiedensten Weise abwandeln, ohne den Rahmen der Erfindung zu
überschreiten. So kann beispielsweise der Widerstand 28 durch
eine Einrichtung mit veränderlicher Impedanz ersetzt werden,
die aktiv oder passiv sein kann, so daß eine Anpassung an Verbraucher verschiedener Impedanzen möglich ist, und/oder die
Diode 4o und der Widerstand 42 können durch eine Zenerdiode
ersetzt werden.
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Claims (8)
- Patentansprücheα) Einrichtung zum Schalten eines elektrischen Stromes mit einem Halbleiterbauelement, das zwei Häuptelektroden sowie eine Steuerelektrode aufweist, leitend wird wenn zwischen den beiden Hauptelektroden eine bezüglich der zweiten Hauptelektrode ' positive, einen ersten Schwellwert übersteigende Spannung sowie zwischen der zweiten Hauptelektrode und der Steuerelektrode eine Steuerspannung bestimmter Polarität und ausreichender Größe liegen und das; nachdem es einmal leitend geworden ist, leitend bleibt, bis die Spannung zwischen den beiden Hauptelektroden unter einen zweiten Schwellwert fallt, ferner mit einer Wechselspannungsquelle sowie einem Verbraucher, die an die Hauptelektroden angeschlossen sind, und mit einer Schaltungsanordnung zum Zünden des Halbleiterbauelements beim Anlegen einer den ersten Schwellwert übersteigenden positiven Spannung an die beiden Hauptelektroden,. dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß mit dem Halbleiterbauelement (15), der Wechselspannungsquelle (10-12) und der Zündschaltung (28,30) eine selektiv betätigbare Vorrichtung (25) gekoppelt ist, die im wirksamen Zustand ein Leitendwerden des Halbleiterbauelementes verhindert und nur beim Auftreten der ersten Wechselstromhalbwelle positiver Polarität, die nach Betätigung der Vorrichtung auftritt, wirksam wird.009884/05Ί638529
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die selektive fcfetätigbare. Vorrichtung einen gesteuerten Siliziumgleichrichter (35) enthält.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, bei welcher das Halbleiterbauelement aus einer steuerbaren bidirektionalen Schaltvorrichtung besteht, gekennzeichnet durch einen Zeitkonstantenkreis (22,26), eine Anordnung (T2,26,24) zum Aufladen des Zeitkonstantenkreises parallel zum Verbraucher (20), wenn die Schaltvorrichtung (15) in einer Richtung Strom leitet; eine mit der Steuerelektrode (Gr) der Schaltvorrichtung (15) verbundenen Anordnung (22) zum Entladen des Zeitkonstantenkreises über die Steuerelektrode während der Wechselspannungshalbwelle einer Polarität, die derjenigen Polarität entgegengesetzt ist, die auf die Wechselstromhalbwelle der einen Polarität unmittelbar folgt, so daß die Schaltvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung leitend wird, und durch eine Kopplung der selektiv betätigbaren Vorrichtung (53*35) und der Schaltvorrichtung, der Quelle und dem Zeitkonstantenkreis, welcher im wirksamen Zustand ein Leitendwerden der bidirektionalen Schaltvorrichtung (15) verhindert, wobei die selektiv betätigbare Anordnung nur in Antwort auf das Anlegen der ersten Wechselspannungshalbwelle der einen Polarität, die auf die Betätigung der selektiv betätigbaren Vorrichtung folgt, leitenciwird.Q0 9884/0547■■'"■'■ -18-
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 * d a durch gekennzeichnet, daß das Halbleiterbauelement eine ungepolte Thyristor-Triode (Triac) ist.
- 5· Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein erster Widerstand (28) und eine erste Diode (30) in der angegebenen Reihenfolge in Reihe zwischen die erste Hauptelektrode (T,) und die Steuerelektrode (G) der ungepolten Thyristor-Triode (15) geschaltet ist, wobei die erste Diode so gepolt ist, daß sie Strpmim konventioneiren Sinne zur Steuerelektrode leitet; daß die erste Hauptelektrode (T1) mit einer Klemme (10) der Wechselspannungsquelle verbunden ist; daß ein zweiter Widerstand (22) und eine zweite Diode—(24) in der angegebenen Reihenfolge in Reihe zwischen die Steuerelektrode (G) und die andere Klemme (12) der WeehselspannuhgsqiB He geschaltet sind, wobei die zweite Diode so gepolt ist, daß sie Strom im konventionellen Sinne zur zweiten Eingangsklemme (12) leitet; daß ein Anschluß eines Kondensators (26) mit der zweiten Hauptelektrode (T2) der Thyristor-Triode verbunden ist, während die zweite Klemme dieses Kondensators mit dem Verbindungspunkt (23) zwischen dem zweiten Widerstand (22) undcfer zweiten Diode (24) verbunden ist, und daß ein gesteuert ter Siliziumgleichrichter (25) mit seiner Anode an den Verbindungspunkten (29) zwischen dem ersten Widerstand (28) und009884/05A7der ersten Diode (30) und mit seiner Kathode (34) mit der anderen Klemme (12) der Wechselspannungsquelle verbunden ist.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Diode (30) ein Widerstand (44) in Reihe geschaltet ist.
- T· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß 'ein Widerstand (46) zwischen die Steuerelektrode (G) und die zweite Hauptelektrode (T2) des Halbleiterbauelementes (15) geschaltet ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder'7, dadurch— g e k e η η ζ e i c h η et, daß parallel zum Verbraucher(20) eine dritte Diode (40), die einen Widerstand (42) in Reihe liegt, parallel geschaltet ist, und daß der Verbindungspunkt (4l) zwischen- dieser Diode und diesem Widerstand mit dem Verbindungspunkt (23) zwischen dem zweiten Widerstand (22) und der zweiten Diode (24) verbunden ist. -009884/0547Le e rs ei te
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Also Published As
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DE1638529C3 (de) | 1973-10-11 |
FR1551424A (de) | 1968-12-27 |
US3495098A (en) | 1970-02-10 |
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