DE1233475B - Elektronischer UEberstromausschalter - Google Patents

Elektronischer UEberstromausschalter

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DE1233475B
DE1233475B DEA42321A DEA0042321A DE1233475B DE 1233475 B DE1233475 B DE 1233475B DE A42321 A DEA42321 A DE A42321A DE A0042321 A DEA0042321 A DE A0042321A DE 1233475 B DE1233475 B DE 1233475B
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DE
Germany
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capacitor
resistor
transistor
circuit
flip
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Pending
Application number
DEA42321A
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English (en)
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Kurt-Henry Mindermann
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NEUMANN ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
NEUMANN ELEKTRONIK GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/087Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current for dc applications
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Elektronischer Überstromaussehalter Die Erfindung betrifft einen elektronischen überstromausschalter mit mehrmaliger selbsttätiger Wiedereinschaltung, der eine Kippschaltung aufweist, die vom Spannungsabfall über einem in Reihe mit dem Versorgungsstromkreis geschalteten Widerstand steuerbar ist und im Nonnalbetrieb in einem stabilen Zustand verharrt und den Verbraucherstromkreis mittels eines Schalters geschlossen hält und bei einem überstrom in den anderen Schaltzustand kippt, wodurch der Verbraucherstromkreis mittels des Schalters unterbrochen wird, und ferner ein Rückstellkondensator von hoher Kapazität vorgesehen ist, der bei normalem Betrieb von der Stromquelle aufgeladen wird.
  • überstromausschalter der erwähnten Art weisen insbesondere folgende Nachteile auf: 1. Wenn ein beispielsweise durch einen beim Verbraucher aufgetretenen Kurzschluß verursachter Überstrom eine Unterbrechung des Stromkreises bewirkt hat, kann nur ein einziger Versuch zur Wiedereinschaltung des Stromkreises unternommen werden. Bei diesem Versuch wird der Rückstellkondensator ganz entladen; 2. Wenn der Zuführungsstromkreis nach einer Unterbrechung von Hand wieder eingeschaltet werden soll, müssen die betreffenden Elemente des Relais ziemlich lange Zeit hindurch betätigt werden, ehe der Stromkreis wieder eingeschaltet wird. Während dieser Zeit ist aber der Zuführungsstromkreis zwangläufig geschlossen, was bei Fortbestehen des Kurzschlusses für den Verbraucher gefährlich ist.
  • Es sind auch Ausschalter bekannt, die zwei Versuche zur Wiedereinschaltung des unterbrochenen Stromkreises ermöglichen. Nach dem zweiten Versuch bleibt jedoch der Stromkreis unterbrochen.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffungeines Ausschalters, der unter Vermeidung der obigen Nachteile die Durchführung von mehreren Einschaltversuchen sehr kurzer Dauer ermöglicht. Erreicht wird dies bei dem eingangs beschriebenen elektronischen überstromausschalter im wesentlichen dadurch, daß die Kippschaltung monostabil ist, in ihrer stabilen Gleichgewichtslage den Stromkreis geschlossen hält und bei einem wesentlichen Anstieg des Stromes in dem Stromkreis in ihre instabile Gleichgewichtslage übergeführt wird, daß der Rückstellkondensator nach einem Kippvorgano, der Kippschaltung durch einen Widerstand einen Teil seiner Ladung auf Grund einer Spannungsänderung, die an einer Elektrode der Kippschaltung eintritt, die an den Verbindungspunkt zwischen dem genannten Widerstand und einem zweiten Kondensator kleinerer Kapazität angeschlossen ist, an diesen Kondensator abgibt, wobei der zweite Kondensator zusammen mit dem Widerstand ein Netzwerk großer Zeitkonstante bildet, und daß der zweite Kondensator an die Elektrode so angeschlossen ist, daß die Kippschaltung von der Spannung dieses Kondensators wieder in ihre stabile Gleichgewichtslage geführt wird, so daß bei Fortbestehen der Ursache des überstromes eine Wiederholung des Vorganges in zunehmenden Zeitabständen erfolgt, die monostabile Kippschaltung zwischen diesen Vorgängen in ihrem instabilen Gleichgewichtszustand verbleibt und schließlich, wenn der Kondensator genügend entladen ist, in eine bistabile Kippschaltung übergeht, die in jenem Schaltzustand gehalten wird, in dem der Schalter den Versorgungsstromkreis zwischen der Stromquelle und dem Verbraucher unterbrochen hält.
  • Nachstehend wird die Erfindung ausführlicher an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen überstromausschalters zeigt.
  • In der Zeichnung hat --in Transformator 1 eine Primärwicklung 2, an deren Klemmen 3 eine Stromquelle, beispielsweise ein Wechselstromnetz, angeschlossen werden kann. Die Sekundärwicklung 4 des Transformators 1 ist an einen schematisch angedeuteten Gleichrichter 5 angeschlossen. Der von diesem gleichgerichtete Strom wird mittels einer Drossel 6 und eines Kondensators 7 geglättet. An die beiden Ausgangsklemmen 8 und 9 sei ein nicht gezeigter Stromverbraucher angeschlossen.
  • Der überstromausschalter weist eine monostabile Kippschaltung mit zwei Transistoren 10 und 11 auf, deren Emitterelektroden 12 und 13 miteinander und über den Widerstand 14 von etwa 47 Ohm mit dem Pluspol des Gleichrichters 4 verbunden sind. Die Kollektorelektrode 15 des Transistors 10 ist mit dem Minuspol des Gleichrichters 5 über ein Impedanzelement 16 verbunden, das aus einem Anzeigelämpchen bestehen kann. Die Kollektorelektrode 17 des Transistors 11 ist über eine Relaiswicklung 18 ebenfalls mit dem Minuspol des Gleichrichters 5 verbunden.
  • Ferner ist die Kollektorelektrode 15 des Transistors 10 über einen Kondensator 19 einer Größenordnung von 100 Mikrofarad mit der Basiselektrode 20 des Transistors 11 verbunden. Die Kollektorelektrode 17 des Transistors 11 ist über einen Widerstand 22 einer Größenordnung von 18 Kiloohm mit der Basiselektrode 21 des Transistors 10 verbunden. In Reihe mit dem Pluspol des Gleichrichters 5 ist ein vorzugsweise verstellbarer Widerstand 23 einer Größenordnung von 0,1 Ohm geschaltet, an dessen zuführungsseitiges Ende der Widerstand 14 angeschlossen ist. An das verbrauchsseitige Ende des Widerstandes 23 ist über einen Widerstand 24 einer Größenordnun g von 10 Kiloohm die Basiselektrode des Transistors 10 angeschlossen.
  • Zwischen dem verbrauchsseitigen Ende des Widerstandes 23 und der Basiselektrode 20 des Transistors 11 ist ein nachstehend als Rückstellkondensator bezeichneter Kondensator 25 von hoher Kapazität, in der Größenordnung von 500 Mikrofarad, in Reihe mit einem Widerstand 27 einer Größenordnung von 22 Kiloohm geschaltet. Die Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator 25 und dem Widerstand 27 ist mit der Kollektorelektrode 15 des Transistors 10 über einen Widerstand 28 einer Größenordnung von 2,2 Kiloohm und einen Gleichrichter 29 verbundens an dessen Minuspol der Kollektor 15 angeschlossen ist.
  • Zwischen dem verbraucherseitigen Ende des Widerder Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator 25 und dem Widerstand 27 ist ein Arbeitskontakt 31 eingeschaltet, der mit einem Druckknopf 30 betätigt wird.
  • Das Relais 18 betätigt beim Anziehen zwei Arbeitskontakte 32 und 33, die in Reihe mit den zu den Ausgangsklemmen 8 und 9 führenden Leitern geschaltet sind und mit denen der Zuführungsstromkreis geschlossen oder unterbrochen werden kann.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn die Klemmen 3 und 4 an eine Wechselstromquelle und die Klemmen 8 und 9 an einen Verbraucherkreis angeschlossen sind, bleiben die Relaiskontakte 32 und 33 offen, weil sich die durch die Transistoren 10 und 11 gebildete Kippschaltung in einem Gleichgewichtszustand befindet, in welcher der Transistor 10 leitend und der Transistor 11 gesperrt ist. Daher leuchtet das Lämpchen 16, um anzuzeigen, daß der Stromzuführungskreis unterbrochen ist. Das Relais 18 bleibt unmagnetisiert. Zum Inbetriebsetzen der Vorrichtung genügt es, durch einen kurzen Druck auf den Druckknopf 30 den Arbeitskontakt 31 zu schließen. Der Kondensator 25 wird dann aufgeladen, und die Basiselektrode 20 des Transistors 11 erhält ein solches Minuspotential, daß dieser Transistor leii2t. Dadurch wird das Potential der Kollekiorelekirode 17 des Transistors 11 in negativer Richtung aui. einen Wert verändert, der dem Potential des verbraucherseitigen Endes des Widerstandes 23 entspricht. Da durch den Widerstand 14 ein ziemlich starker Strom fließt, hat die Basiselektrode 21 des Transistors 10 ein gegenüber der Emitterelektrode 12 positives Potential, so daß der Transistor 10 gesperrt wird und die Lampe C 16 ausgeht. Dieser Zustand bleibt auch dann bestehen, wenn durch Loslassen des Druckknopfes 30 der Kontakt 31 geöffnet worden ist. Das Laden des Kondensators 25 wird über das Lämpchen 16, den Gleichrichter 29 und den Widerstand 28 forgesetzt. Da das Relais 18 eingeschaltet ist, sind die Kontakte 32 und 33 geschlossen, so daß der an die Klemmen 8 und 9 angeschlossene Verbraucher mit Strom versorgt wird.
  • Wenn der Widerstandswert des an die Klemmen 8 und 9 angeschlossenen Verbrauchers beträchtlich abnimmt, beispielsweise im Fall eines Kurzschlusses, wird der Spannungsabfall an dem Widerstand 23 ziemlich groß, so daß sich das Potential des verbraucherseitigen Endes des Widerstandes 23 dem Potential des Minuspols des Gleichrichters 5 nähert. Infolgedessen wird das Potential der Basiselektrode 21 des Transistors 10 beträchtlich in negativer Richtung verändert, so daß der Transistor 10 leitet. Dadurch wird das Potential der Kollektorelektrode 15 des Transistors 10 rasch in positiver Richtung verändert. Diese rasche Potentialänderung wird über den Kondensator 19 auf die Basiselektrode 20 des Transistors 11 übertragen, so daß dieser gesperrt und daher das Relais 18 ausaeschaltet wird und die Kontakte 32 und 33 geöffnet werden. Da der Transistor 10 leitet, leuchtet wieder das Lämpchen 16 und zeigt damit an, daß bei dem Verbraucher ein Kurzschluß vorhanden ist. Obwohl das Potential der Kollektorelektrode 15 des Transistors 10 in positiver Richtung verändert wurde, verhindert der Gleichrichter 29 eine Abgabe der Ladung des Kondensators 25 an die Kollektorelektrode 15. über den großen Widerstand 27 wird jedoch ein Teil der Ladung des Kondensators 25 an den Kondensator 19 abgegeben, der somit langsam geladen wird. Dadurch erhält die Basiselektrode 20 des Transistors 11 langsam ein negatives Potential. Diese Veräpderuna, des Potentials ist nach einer gewissen Zeit so groß, daß der Transistor 11 leitet, so daß die Kippschaltung rasch wieder in ihren stabilen Gleichgewichtszustand gelangt. In diesem Zustand ist der Transistor 10 gesperrt. Jetzt werden die Relaiskontakte 32 und 33 geschlossen und geht die Lampe 16 aus. Wenn jetzt während des Ladens des Kondensators 19 der Kurzschluß beseitigt wurde, bleibt die Kippschaltung in ihrem stabilen Gleichgewichtszustand und wird der Verbraucher wie vorher mit Strom versorgt. Wenn der Kurzschluß jedoch weiterbesteht, gelangt die Kippschaltung sofort wieder in ihren instabilen Gleichgewichtszustand, so daß die Kontakte 32 und 33 infolge des starken Spannungsabfalls an dem Widerstand 23 wieder unterbrochen werden und die Lampe 16 leuchtet. Während der kurzen Zeitspanne, während derer sich die Kippschaltung in ihrem stabilen Gleichgewichtszustand befand, war die dem Kondensator 25 zugeführte Ladungsmenge nicht so groß wie die von ihm zum Aufladen des Kondensators 19 abgegebene Ladungsmenge. Infolaedessen hat der Kondensator 25 während des Umschaltvorganges einen Teil seiner Ladung verloren. Dazu hat auch der Umstand beigetragen, daß infolge des Fortbestehens des Kurzschlusses beim Verbraucher die Kollektorelektrode 15 des Transistors 10 während des Umschaltvorganges nicht ein so hohes Minuspotential erreicht hat wie während des normalen Betriebes.
  • Nach dem soeben beschriebenen Versuch zur Wiederherstellung des Stromzuführungskreises gibt der Kondensator 25 während eines kurzen Zeitraums einen Teil seiner Ladung an den Kondensator 19 ab, so daß er an die Basiselektrode 20 des Transistors 11 ein negatives Potential anlegt. Da die Ladung des Kondensators 25 jetzt kleiner ist als vorher und die z-wischen seinen Polen vorhandene Spannung herabgesetzt ist, dauert es länger als in dem ersten Umschaltvorgang, bis die Basiselektrode 20 ein so hohes negatives Potential erreicht hat, daß der Transistor 11 leitet. Nach einer Weile wird der Transistor 11 jedoch leitend und die Kippschaltung wieder in ihren stabilen Gleichgewichtszustand umgeschaltet, in dem die Kontakte 32 und 33 geschlossen sind. Der Kondensator 25 hat dann einen weiteren Teil seiner Ladung abgegeben. Bei Fortbestehen des Kurzschlusses wird der Zuführungsstromkreis erneut durch die Kontakte 32 und 33 unterbrochen, Nach einem weiteren Zeitraum, der diesmal noch länger ist, erfolgt in der vorstehend beschriebenen Weise ein weiterer Versuch zur Wiederherstellung des Stromkreises.
  • Die Versuche zur Wiederherstellung des Stromzuführun-skreises werden somit in immer größer werdenden Zeitabständen wiederholt. Zwischen diesen Versuchen verliert der Kondensator 25 jeweils einen Teil seiner Ladung. Wenn der Kurzschluß auch nach mehreren derartigen Versuchen forbesteht, wird die Ladung des Kondensators 25 schließlich so klein, daß der Kondensator 19 nicht mehr so weit aufgeladen werden kann, wie dies notwendig ist, damit der Transistor 11 leitet. Infolgedessen bleibt die Kippschaltung in ihrem instabilen Gleichgewichtszustand, d. h., sie ist zu einer bistabilen Kippschaltung geworden.
  • 'Xenn jetzt der Verbraucherkreis nachgesehen und die Ursache des Kurzschlusses beseitigt worden ist, kann der Zuführungskreis, wie vorstehend beschrieben, durch Drücken des Druckknopfes 30 wiederhergestellt werden.
  • Wenn bei einem solchen Versuch zur Wiederherstellung des Zuführungskreises der Kurzschluß noch C, vorhanden ist, wird der Zuführungsstromkreis sofort unterbrochen. Wenn der Druckknopf gedrückt gehalten wird, erfolgen kurz hintereinander mehrere Versuche zur Wiederherstellung, der Verbindung. Wenn dagegen der Kurzschluß beseitigt wurde, ge-C c nügt zum Wiedereinschalten ein sehr kurzes Drücken des Druckknopfes 30. Es muß nur der Kondensator 25 eine derartige Ladung erhalten, daß die Kippschaltung in ihren stabilen Gleichgewichtszustand gelan-t. Sobald das eingetreten ist, wird der KondensnEor 25 über den aus dem Gleichrichter 29 und dem Widerstand 28 bestehenden Stromkreis auf den Höchstwert auf-eladen.
  • Man kann auch das Relais 18, 32, 33 durch einen oder zwei Schalttransistoren ersetzen, an deren Basiselektroden die Steuerspannung angelegt wird, während jeweils der Emitter-Kollektor-Kreis die Relaiskontakte bildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer überstromausschalter mit mehrinalie,er selbsttätiger Wiedereinschaltung, der eine Kippschaltung aufweist, die vom Spannungsabfall über einem in Reihe mit dem Versorgungsstromkreis geschalteten Widerstand steuerbar ist und im Normalbetrieb in einem stabilen Zustand verharrt und den Verbraucherstromkreis mittels eines Schalters geschlossen hält und bei einem überstrom in den anderen Schaltzustand kippt, wodurch der Verbraucherstromkreis mittels des Schalters unterbrochen wird, und bei dem ferner ein Rückstellkondensator von hoher Kapazität vorgesehen ist, der bei normalem Betrieb von der Stromquelle aufgeladen wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kippschaltung monostabil ist, in ihrer stabilen Gleichgewichtslage den Stromkreis geschlossen hält und bei einem wesentliehen Anstiecy des Stromes in dem Stromkreis in ihre instabile Gleichgewichtslage übergeführt wird, daß der Rückstellkondensator (25) nach einem Kippvorgang der Kippschaltung durch einen Widerstand (27) einen Teil seiner Ladung auf Grund einer Spannungsänderung, die an einer Elektrode (20) der Kippschaltung eintritt, die an den Verbindungspunkt zwischen dem genannten Widerstand (27) und einem zweiten Kondensator (19) kleinerer Kapazität angeschlossen ist, an diesen Kondensator (19) abgibt, wobei der zweite Kondensator (19) zusammen mit dem Widerstand (27) ein Netzwerk großer Zeitkonstante bildet, und daß der zweite Kondensator (19) an die Elektrode (20) so angeschlossen ist, daß die Kippschaltung von der Spannung dieses Kondensators wieder in ihre stabile Gleichgewichtslage geführt wird, so daß bei Fortbestehen der Ursache des Überstromes eine Wiederholung des Vorganges in zunehmenden Zeitabständen erfolgt, die monostabile Kippschaltung zwischen diesen Vorgängen in ihrem instabilen Gleichgewichtszustand verbleibt und schließlich, wenn der Kondensator (25) genügend entladen ist, in eine bistabile Kippschaltung übergeht, die in jenem Schaltzustand gehalten wird, in dem der Schalter (32, 33) den Versorgungsstromkreis zwischen der Stromquelle und dem Verbraucher unterbrochen hält.
  2. 2. Elektronischer überstromausschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine manuell betätigbare, zur Wiedereinschaltung des Verbraucherstromkreises zwischen der Stromquelle (5) und dem Verbraucher angeordnete Rückstelleinrichtung (30, 31), mit der der Konensator (25) an die Stromquelle (5) anschaltbar ist. 3. Elektronischer überstromausschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippschaltung zwei Transistoren (10, 11) aufweist, deren Emitterelektroden (12, 13) miteinander und über einen Widerstand (14) mit dem einen Pol (+) der Stromquelle (5) verbunden sind, und daß an denselben Pol (+) der Stromquelle hinter der genannten Anschlußstelle ein weiterer Widerstand (23) in Reihe angeschlossen ist, dessen verbraucherseitiges Ende über ein Impedanzelement (24) mit der Basiselektrode (21) des ersten Transistors (10) verbunden ist, während die Kollektorelektrode (15) des ersten Transistors (10) mit der Basiselektrode (20) des zweiten Transistor (11) über einen Kondensator (19) von hoher Kapazität verbunden ist und die Kollektorelektrode (17) des zweiten Transistors (11) über einen Widerstand (22) mit der Basiselektrode (21) des ersten Transistors (10) und über die Magnetisierungswicklung (18) des Schalters mit dem anderen Pol (-) der Stromquelle (5) verbunden ist, mit dem über ein Hilfsimpedanzelement (16) auch die Kollektorelektrode (15) des ersten Transistors (10) verbunden ist und bei dem die letztgenannte Kollektorelektrode (15) über ein Netzwerk, das einen Gleichrichter (29) in Reihe mit einem Schutzwiderstand (28) und dem Rückstellkondensator (25) aufweist, mit dem erstgenannten Pol (+) der Stromquelle (5) verbunden ist und zwischen der Basiselektrode des zweiten Transistors (20) und der nicht mit dem erstgenannten Pol (+) der Stromquelle (5) verbundenen Seite des Rückstellkondensators ein Rückstellwiderstand (27) eingeschaltet ist. 4. Elektronischer überstromausschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet ' daß die manuell betätigbare Rückstelleinrichtung (30, 31) einen Kontakt (31) für die kurzzeitige Verbindung des anderen Pols (-) der Stromquelle (5) mit der nicht mit dem ertsgenannten Pol (+) der Stromquelle (5) verbundenen Seite des Rückstellkondensators (25) aufweist. 5. Elektronischer überstromausschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsimpedanzelement (16) eine Lampe ist, die eine Anzeige gibt, wenn sich die Kippschaltung (19, 11) in ihrem instabilen Gleichgewichtszustand befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1078 672, 1084820.
DEA42321A 1962-02-13 1963-02-12 Elektronischer UEberstromausschalter Pending DE1233475B (de)

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