DE2135494A1 - Schutzschaltung für einen statischen Schalter - Google Patents
Schutzschaltung für einen statischen SchalterInfo
- Publication number
- DE2135494A1 DE2135494A1 DE19712135494 DE2135494A DE2135494A1 DE 2135494 A1 DE2135494 A1 DE 2135494A1 DE 19712135494 DE19712135494 DE 19712135494 DE 2135494 A DE2135494 A DE 2135494A DE 2135494 A1 DE2135494 A1 DE 2135494A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- current
- circuit
- control circuit
- thyristor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
- H02H7/125—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers
- H02H7/1255—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers responsive to internal faults, e.g. by monitoring ripple in output voltage
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/02—Details
- H02H3/04—Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
- H02H3/044—Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
- H03K17/082—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
- H03K17/0824—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in thyristor switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Schutzschaltung für einen statischen Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschaltung für
einen elektrischen Leistungsschalter .und insbesondere auf eine Anordnung aus einem Festkörperschalter (Thyristor),
der den zwischen einer Quelle und einer Last fließenden elektrischen Strom wahlweise zulassen oder unterbrechen
soll, sowie eine Einrichtung zum Abtrennen der Last von der Quelle in einem abnormalen Fall, wenn der Thyristorschalter
ausfällt.
In der Technik der Verteilung und des Verbrauchs elektrischer Leistung ist es allgemein üblich. Schalter zum Auslösen oder Beenden des Laststromtlusses auf Befehl zu
verwenden. Diese Schalter künnen vorzugsweise als steuerbare Festkörperschalter, wie Thyristoren, aufgebaut sein.
Da bei solchen Schaltern keine beweglichen Teile zum Sch υ essen oder Unterbrechen des Stromkreises verwendet
w<*rdea, sind diese in der Technik als statische Schalter
bekannt. Statische Schalter können mit Überstromschutzeinrichtungen
versehen sein, «it deren Hilfe sie den Last-
109884/1372
strom in Abhängigkeit von einem festgestellten Überstrom
einer bestimmten vorgewählten Größe unterbrechen können.
Wie bekannt ist, sind-Thyristoren Halbletter bauelemente
mit mehreren abwechselnden Schichten aus p-und n-^3itendesi)
Halbleitermaterial, in denen mehrere gleichrichtende
Übergänge gebildet sind. Die abwechselnden Schichten aus p- und η-leitendem Material sind zwischen zwei Hauptelektroden
(von denen die eine als Anode und die andere als Katode bekannt ist) übereinandergeschichtet. Außerdem
enthalten Thyristoren eine Art von Steuereinrichtung (beispielsweise eine Steuerelektrode), die die Stromleitung
zwischen der Anode und der Katode auslöst. Ein an eine Spannungen quelle und eine Last angeschlossener
Thyristor verhindert normalerweise das Fließen eines nennenswerten Stroms zwischen seiner Anode und seiner
Katode, bis er mit Hilfe der Steuereinrichtung in einem Zeitpunkt gezündet wird, in dem die Anode in Bezug auf
die Katode positiv vorgespannt ist, worauf er plötzlich in einen relativ niederohmigen Leitungszustand umschaltet.
Ein einmal leitender Thyristor leitet auch ohne weitere Auslösung Laststrom, solange die Größe des Stroms über
einem vorbestimmten Halte wert bleibt. Wenn die Größe
des Stroms unter diesen Haltewert absinkt, schaltet der
Thyristor in einen relativ hcchohraigen Zustand um,
worauf der Laststrom bis zum darauffolgenden Zünden des Thyristors gesperrt wird.
Statische Schalter können sowohl in Gleichstrom- als auch in Wechselstrom netzen verwendet werden. In einem
Wechselstromnetz werden Thyristorpaare (beispielsweise
steuerbare Kristallgleichrichter SCR) normalerweise in einer gegenparallelen Anordnung verwendet, damit sowohl
109884/1372
die positive als auch die negative Halbwelle dor angelegten Spannung der Last zugeführt werden kann.
thyristoren sind zwar Festkörperbauelemente und als solche
relativ zuverlässig und langlebig, doch können sie trotzdem manchmal ausfallen. V/enn einThyristor ausfällt, verliert
er seine Fähigkeit, Strom zu sperren, und er wirkt daher als Kurz s CbIu1Q ο-Es besteht daher die Möglichkeit, daß
in einem statischen Schalter einer oder mehrere ausgefallene Thyristoren das Fließen von Strom zur last zu-einem Zeitpunkt
zulassen, in dem der Schalter den Strom sperren sollte. Auf die normalerweise vorgesehene Überstromschutzeinrichtung
ist beim Feststellen dieses Stroms kein Verlaß, da die Größe des Stroms niedriger als der vorgewählte Überstromauslösewert
ist. Das Auftreten eines Stroms in der Last zu einem
Zeitpunkt, in dem eigentlich kein Strom vermutet wird, kann potentiell unsicher sein, und es ist stets unerwünscht.
Wenn ein Thyristor ausgefallen (kurzgeschlossen) ist, kann mit dem Schalter das Fließen eines Fehlerctroms
nicht mehr bewirkt werden, falls der Fehler auftritt, wenn der Thyristor leitend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzschaltung für einen statischen Schalter zu schaffen,
mit der die Energiequelle von der Last abgetrennt werden kann, auch wenn ein Thyristor im statischen Schalter
dann'ausfällt, wenn er Laststrom sperren soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 ein Funktionblockscbaltbild der erfindungsgemäßen
Schutzschaltung mit einem statischen Schalter in einem Netzkreis und
109884/13 7 2
Pig.2 eine schematische Darstellung eines Teils der in
Fig.1 dargestellten Anordnung.
Nach der Erfindung ist eine Schutzschaltung für einen in einem Netz angebrachten statischen Schalter mit
einem Thyristorschalter zum leiten von Strom zwischen
einer S pan mings quelle und einer Last sowie mit einer
einen ersten und einen zweiten Zustand aufweisenden Steuers haltung, die in ihrem ersten Zustand den Thyristorschal
ter leitend macht und in" ihrem zweiten Zustand nicht leitend machen kann, derart ausgebildet, daß in Serie zu -«
dem Thyristorschalter ein im Ruhezustand leitender Hilfsschal ter angebracht ist, und daß an die Steuerschaltung
und das Netz eine Anordnung angeschlossen ist, die den Hilf s scha lter in Abhängigkeit vom Vorhandensein
vom Laststrom im Netz im zweiten Zustand der Steuerschaltung derart betätigt, daß der Laststrom unterbrochen
wird.
Die Steuerschaltung legt an den Thyristorschalter ein
Ein-Signal; die Anordnung zum Betätigen des Hilfsschalters
enthält einen Stromfühler und eine Und-Schaltung, deren
erster Eingang an die Steuerschaltung und deren zweiter Eingang an den Stromfühler angeschlossen ist $ die Und-Schaltung
betätigt dabei den Hilfsschalter in Abhängigkeit
von der Koinzidenz eine3 von der Steuerschaltung erzeugten ersten Signals, das anzeigt, daß der Thyristorschalter
den Laststrom sperren soll, und eiues von dem Stromfühler
erzeugten zweiten Signals, das anzeigt, daß der Lastatroui
fließt.
Wie aus Fig.1 zu erkennen ist, speist eine Dreiphasenwechselstromquelle
1 die Last 3. Zum Herbeiführen oder
109884/ 1372
zum Beenden des Pließens des Laststroms ist zwischen die
Quelle und die Last ein Schalter eingefügt« Dieser
Schalter iat als statische Schutzschaltung 2 bezeichnet, da sie einen statischen Schalter 4 enthält.
Schalter iat als statische Schutzschaltung 2 bezeichnet, da sie einen statischen Schalter 4 enthält.
Zum Steuern des Leitungszustandes des statischen Schalters, d.h. zumHerbeiführen oder zum Beenden der Stromleitung in
dem Schalter, enthält die statische Schutzschaltung auch
eine Steuerschaltung 6, die zwei Betriebszustände, nämlich einen "Ein"- und einen "Aus"-Zustand aufweist; Die
Steuerschaltung 6 ist so ausgebildet, daß sie entweder
von Hand oder durch eine geeignete automatische Einrichtung, die auf einen festgestellten Fehler anspricht, von ihrem Ein-Zustand in ihren Aus-Zu3tand geschaltet werden kann, (wodurch der statische Schalter 4 zum Sperren des L^ststroms veranlaßt wird). Die statische Schutzschaltung kann außerdem (nicht dargestellte) Kommutierungseinrichtungen enthalten, die den statischen Schalter bei einem sehr
schnellen Ansprechen auf eine Betätigung durch die automatische Fehlerfühlvorrichtung zwangskommutieren.
Steuerschaltung 6 ist so ausgebildet, daß sie entweder
von Hand oder durch eine geeignete automatische Einrichtung, die auf einen festgestellten Fehler anspricht, von ihrem Ein-Zustand in ihren Aus-Zu3tand geschaltet werden kann, (wodurch der statische Schalter 4 zum Sperren des L^ststroms veranlaßt wird). Die statische Schutzschaltung kann außerdem (nicht dargestellte) Kommutierungseinrichtungen enthalten, die den statischen Schalter bei einem sehr
schnellen Ansprechen auf eine Betätigung durch die automatische Fehlerfühlvorrichtung zwangskommutieren.
Der statische Schalter 4 enthält für jede Phase des
Netzes einen Thyristorschalter 5uB»mit eine bidirektionale Laststromleitung ermöglicht wird, enthält jeder der
Thyristorschalter 5 zwei gegenparallel verbundene Thyristorzweige, nämlich die Thyristorzweige 5a und 5b·
Netzes einen Thyristorschalter 5uB»mit eine bidirektionale Laststromleitung ermöglicht wird, enthält jeder der
Thyristorschalter 5 zwei gegenparallel verbundene Thyristorzweige, nämlich die Thyristorzweige 5a und 5b·
Die Thyristorzweige 5a und 5b sind mit einer Doppelsteuerelektrode
dargestellt, damit symbolisch ausgedrückt wird, daß jeder Zweig aus einer Reihe von gleichgepolten Leistungsthyristoren bestehen kann. Die Anzahl der Thyristoren in
Jedem Zweig hängt von der gewünschten Strousjhaltfähigkeit
des Schalters ab. Es sei bemerkt, daß die Thyristorzweige 5a
und 5b natürlich auch jeweils nur einen Transistor enthalten können, wenn es erwünscht ist. Zur Bildung eines Hochspannungs-
109884/ 1372
2135434
schaltexs können zusätzliche Thyristoren jeweils in Serie zu den dargestellten Thyristoren geschaltet werden, wenn
es erwünscht wird.
Die Steuerschaltung 6 liefert in ihrem Ein-Zustand Steuersignale zu den ThyristOren,so daß der Schalter 4
in den leitenden Zustand versetzt wird, worauf zwischen der Quelle 1 und de: Last 3 Laststrom fließen kann. In
ihrem Aus-Zustand werden von der Steuerschaltung 6
an einen der Transistoren Steuersignale geliefert. Wenn die Steuerschaltung 6 also in diesem Zustand ist
sollte der statische Schalter 4 das Fließen von Laststrom sperren.
Zum Abtasten der Größe des durch jede Phase des
Schalters fliessenden Stroms ist ein Stromtrans formator
10 vorgesehen. An die Steuerschaltung 6 und an den Stroratransformator
10 ist ein Kurzschlußfühler 9 zum Feststellen
eines Thyristorkurzschlusses angeschlossen, dessen Ausgang rait einem im Ruhezustand geschlossenen Hilfsschalter 7
in Verbindung steht, dessen Hauptkontakte 8 in Serie zu
den Thyristorschaltern 5 der stoischen Schutzschaltung
liegen. Der Hilfsschalter 7 ist so angeordnet, daß sich seine Kontakte .8 unter Abtrennung der Last 3 von der
Wechselstromquelle 1 und unter Sperrung des Laststroras
öffnen, wenn er vom Kurzschlußfühler in Abhängigkeit
e£nes Fehlers des statischen Schalters 4 betätigt wird.
In Fig.2 ifijfc eine schematische Darstellung eines Teils
der in Fig.1 dargestellten Anordnung gezeigt, wobei die bevorzugte Ausführungsform des Kurzschlußfühlera 9
im Detail gezeigt ist. Wie man dort erkennen kann, bilden die Widerstände R1 und R2 einen Spannungsteiler zur
richtigen Vorspannung der Basis des Transistors Q2.
10988 4/1372
Der Stromtransformator 10 ist so angeordnet, daß er
die Spannungsteilerwiderstände RI und R2 direkt mit Strom speist, wenn durch den statischen Schalter
Laststrom fließt· In Kaskade zum Transistor Q2 ist ein Halbleiterschaltelement , der Transistor Q3
angeschlossen (wobei der Emitter des Transistors Q3 mit der-Basis des Transistors Q3 verbunden ist).
Der Emitter des Transistors Q3 ist an eine gemeinsame, als Masse dargestellte leitung einer Steuerspannungs^-
q_uelIe angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren
Q2 und Q3 sind über eine Einschwingunterdrückungsdiode
CR1 an den Kollektor des Transistors Q1 angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren Q2 und Q3 sind auch
an eine Seite einer Spule TC angeebhlossen, die eine
Auslösespule zur Betätigung des Hilfsschalters 7 ist. Die andere Seite der Spule TC ist mit dem Kollektor
de3 Transistors Q1 verbunden- Der Emitter des Transistors
Q1 ist an eine Klemme B der S teuer spa η η ungs quelle angeschlossen,
damit an ihn eine positive Vorspannung angelegt wird. Die Basis des Transistors Q1 ist über
den Yorspannungswiderstand R3 an den Emitter des
Transistors Q4 angeschlossen. Der Emitter des Transistors Q4 ist über einen Vorspannungswiderstand R5
mit dem Punkt verbunden, an dem die positive Vorspannung anliegt. Die Anode einer Trenndiode CR2 steht mit dem
Kollektor des Transistors Q4 in Verbindung,während ihre
Diode an die Katode der Zcnerdiode Z1 angeschlossen ist. Die Anode der Diode CRZ steht auch a it dero Emitter
des Transistors Q5 in Verbindung. Die Anode der Zenerdiode Z1 liegt an Masse. Der Widerstand R4 liegt
zwischen dem Punkt nit der positiven Vorspannung und der Anode der Zenerdiode Z1. Der Widerstand R4
und die Zenerdiode Z1 erzeugen eine Vorspannung für
109884/1372
den Emitter des Transistors Q5, während die Diode 0R2 sicherstellt, daß die Basis-Emitter-Sperrspannung des
Transistors Q5 nicht von der Zenerspannung überschritten wird. Der Kollektor des Transistors Q5 ist an die Basis
des Transistors Q4 angeschlossen. Zwischen die Basis des Transistors Q5 uisäMasse ist ein Kondensator 01
eingefügt, der ein Störunterdrückungsfilter für die am Punkt P ankommenden Signale bildet. Der Widerstand R6
ist an die Basis des Transistors Q5 angeschlossen, und er begrenzt den Basisstromzufluß, wenn am Punkt P ein
positiven Eingangssignal anliegt. Die Transistoren Q1 und Q3 bilden eine mit zwei Eingängen versehene logische
Und-Schaltung zur Steuerung der Betätigung (d.h. des Öffnens) des Hilfsschalters 7 über seine Auslösespule TC,
Das erste Eingangssignal an der Und-Schaltung ist ein
Signal , das anzeigt, daß die Steuerschaltung 6 der statischen Schutzschaltung in ihrem Aus-Zustand ist
(d.h. daß von! Thyristorschalter angenommen wird, daß
er den durch ihn fließenden Strom sperrt). Das erste Eingangssignal ergibt sich aus einem von der Steuerschaltung
6 gelieferten Signal, und es wird dem Tranaistor Q1 zugeführt* Das zweite Eingangssignal zur
Und-Schaltung ist ein Signal, das anzeigt, daß der
laststrom tatsächlich fließt. Das zweite Eingangssignal ergibt sich aus einem vom Stromtransformator
10 gelieferten Signal, und es wird dem Transistor Q3 zugeführt.
Bei Koiniidenz der ersten und zweiten Eingangs signale
an der logischen Und-Schaltung sind alle drei Transistoren Q1, Q.2 und Q3 gleichzeitig eingeschaltet, und die Auslösespule
TC ist durch die positive Vorspannung B erregt. Sie betätigt den Hilfsschalter 7* so daß der Laststrom
durch das Öffnen der Sntakte 8 automatisch unterbrochen wird.
109884/1372
E.3 folgt nun eine genaue Erklärung der Wirkungsweise
der Anordnung. An den Punkt P wird von der Steuerschaltung 6 jedesmal ein positives Eingangssignal angelegt, wenn
sich die Steuerschaltung in ihrem Aus-Zustand befindet,
d.h., wenn von den !Thyristorschaltern 5 angenommen wird,
daß sie das Fließen von Lastatrom sperren. Wenn die
Signalspannung am Punkt P die vom Widerstand R4 und von
der Zenerdiode Z1 gebildete Vorspannung übersteigt, d.h. wenn von der Steuerschaltung 6 ein positives Signal geliefert
wird, beginnt der Transistor Q5 zu leiten. Wenn der Transistor Q5 zu leiten beginnt, beginnt auch der
in Kaskade gestaltete Transistor Q4 zu leiten, worauf
der normalerweise gesperrte Transistor Q1 in Durchlaßrichtung vorgespannt und daher eingeschaltet wird. Wenn
der Transistor Q1 zu leiten beginnt, gelangt die positive Vorspannung vom Punkt B zu einer Seite der Au3lösespule TC
des Hilfsschalters, damit sie zur Erregung vorbereitet
wird.
Jedesmal wenn Laststrom fließt, wird dies vom Stromtransformator
6 festgestellt, der ein den Stromfluß anzeigendes Gleichstromsignal· liefert. Wie bereite erwähnt wurde,
kann der Laststrom infolge eines kirzgeschlosseneη Thyristors
auch dann fließen, wenn sich die Steuerschaltung 6 in ihrem Aus-Zustand befindet. ImFaIIe eines massefreien Netzes,
wenn wenigstens zwei gleich gepolte Zweige von zwei
Phasenschaltern ihre Sperrfähigkeit verlieren, stellt der Stroratransformator 10 den resultierenden Strom
zwischen den kurzgeschlossenen Phasen fest und erzeugt in Abhängigkeit davon ein positives Spannungssignal. Dieses
Signal wird als Eingangsgröße an die Basis de3 Transistors Q2
über die Spannungsteileranordnung aus den Widerständen R1 und
R2 angelegt, so daß der Transistor Q2 leitend wird. In Abhängigkeit vom leitenden Zustand des Transistors Q2
1 O 9 88 Λ/1372
wird auch der Transistor Q3 leitend. Wenn der Transistor Q2 leitend wird, wird die Auslösespule TC durch den zwischen
den Punkt B mit positiver Vorspannung und Masse über die leitenden Transistoren QI und Q3 fließenden Strom erregt,
Wenn sie erregt ist, bewirkt die Auslösespule TC öas Öffnen der Hauptkontakte 8 des im Ruhezustand geschlossenes Hilfssehalters
7, worauf der gesamte durch den statischen Hilisschalter
4 fließende Strom unterbrochen wird.
Die Diode CR1 ist vorgesehen, damit Einschwingspannungen unterdrückt werden, die auftreten, wenn der Strom in der
Auslösespule TC als Folge des Übergangs eines oder beider
Transistoren Q1 und Q3 in den nicht leitenden Zustand
abfällt.
109884/1372
Claims (2)
1.^Schutzschaltung für einen in einem Netz angebrachten
statischen Schalter mit einem Thyristorschalter zum Leiten von Strom zwischen einer Spannungsquelle und
einer Last sowie mit einer einen ersten und. einen zweiten Zustand aufweisenden Steuerschaltung, die
in ihrem- ersten Zustand den Thyristorschalter leitend macht und in ihrem zweiten Zustand den Thyristorschalter nicht leitern
machen kann, , dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu dem Thyristorschalter ein im Ruhezustand leitender
Hilfsschalter angebracht ist, und daß an die Steuerschaltung und das Netz eine Anordnung angeschlossen
ist, die den Hilfsschalter in Abhängigkeit vom Vorhandensein
vom Laststrora im Netz im zweiten Zustand der Steuerschaltung derart betätigt, daß der Laststrom unterbrochen
wird.
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung an den Thyristorschalter ein
Ein-Signal legt, und daß die Anordnung zum Betätigen des Hilfsschalters einen Stromfühler und eine Und-Schaltung
enthält, deren erster Eingang an die Steuerschaltung und deren zweiter Eingang an den Stromfühler
angeschlossen ist, wobei die Und-Schaltung den Hilfsschalter
in Abhängigkeit von der Koinzidenz eines von der Steuerschaltung erzeugten ersten Signals, das anzeigt,
daß der Thyristorschalter den Laststrom sperren soll, und eines von dem Stromfühler erzeugten zweiten Signals,
das anzeigt, daß der Laststrom fließt, betätigt.
1Q988W 1372
12 " 213549A
Schutzschaltung nach Anspruch 2* dadurch golrenriKGichiiot,
daß tier Hilfsbehälter eine Spule zum Versetzen des IIilr.5·
schalters Iu den nichtleitenden Z us 1c η ti enth-ilt, daß
eine A >.· or timing, dio dio Spule; (ί<?ν?ί?ΐ. erregt, dal? der
Last ο t r ο pi u nt s r b r ο ο h e η w 1 r d, fa 11;-; d ο r ΐ 1 iy r i v. t c r schalter
in Abwesenheit einen Ein-Sißtnlo 1 ei to iod
viird, den Otronifühler und eine "Vornpanniingnquelle
enthält, daß die Und-Schaltung an die Spule und an
die Vorspaηnungnquelle an^esohlosaen iöt, und erate
und aweite Halbleiterschaltelemente mit jewelIo ersten
und zweiten Steuereleirtrodeu aufv.'eist, daß die ernte
Steuerelektrode zum Empfang eines ersten Signals, das anzeigt, daß der Thyristorschnlter den ßtromfluß sperren
soll, an die Steuerschaltung angeschlossen ist, und daß
die sweite Steuerelelctrode zura Empfang eines das !''ließen
von Lastßtrom anaeigenden zweiten Signals an den Strocifühler
angeschlonsen ist, wobei die Spule bei Koinzidenz
zwischen den ersten und zweiten Signalen von der Vorspann
ungs quelle erregt wird.
SAD ORfQfNAL
884/ 1 372
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5533470A | 1970-07-16 | 1970-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135494A1 true DE2135494A1 (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=21997157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712135494 Pending DE2135494A1 (de) | 1970-07-16 | 1971-07-15 | Schutzschaltung für einen statischen Schalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3611043A (de) |
DE (1) | DE2135494A1 (de) |
FR (1) | FR2098442B1 (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1344614A (en) * | 1970-02-17 | 1974-01-23 | Cableform Ltd | Improvements in or relating to control means for electric motors operated from batteries |
BE793379A (fr) * | 1971-12-29 | 1973-06-27 | Italiana Comp | Onduleur statique de grande puissance a protection intrinseque contre les court-circuits |
SE385525B (sv) * | 1974-06-25 | 1976-07-05 | Asea Ab | Kondensatorutrustning |
US3935515A (en) * | 1975-03-21 | 1976-01-27 | Lubomyr Janycky | Current auxiliary relay for circuit breaker |
US4057842A (en) * | 1976-01-28 | 1977-11-08 | Borg-Warner Corporation | Current regulation system for three-phase load |
US4047235A (en) * | 1976-08-13 | 1977-09-06 | General Electric Company | Current limit and overcurrent cut off system |
DE3138361A1 (de) * | 1981-09-26 | 1983-04-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kurzschluss-ueberwachungsschaltung |
US4508999A (en) * | 1983-01-05 | 1985-04-02 | Towmotor Corporation | Short circuit protection apparatus |
FR2618270B1 (fr) * | 1987-07-17 | 1993-05-14 | Telemecanique Electrique | Circuit et appareillage pour l'alimentation protegee d'une charge a l'aide d'interrupteurs statiques et electromecaniques. |
FR2636184B1 (fr) * | 1988-09-02 | 1994-04-01 | Merlin Et Gerin | Dispositif de coupure statique pour circuit electrique a moyenne tension |
FR2651915B1 (fr) * | 1989-09-13 | 1991-11-08 | Merlin Gerin | Disjoncteur statique ultra-rapide a isolement galvanique. |
US5170310A (en) * | 1990-11-29 | 1992-12-08 | Square D Company | Fail-resistant solid state interruption system |
TW199231B (de) * | 1991-02-01 | 1993-02-01 | Ngk Insulators Ltd | |
US5770897A (en) * | 1996-09-16 | 1998-06-23 | Abb Power T&D Company Inc. | Hybrid solid state switch |
US6058353A (en) * | 1997-01-23 | 2000-05-02 | Commonwealth Edison Company | System and method for providing backup protection for circuit breaker failure |
US8971002B1 (en) * | 2013-08-22 | 2015-03-03 | Varian Semiconductor Equipment Associates, Inc. | System and method of providing isolated power to gate driving circuits in solid state fault current limiters |
EP3736983A1 (de) | 2019-05-10 | 2020-11-11 | ABB Schweiz AG | Thyristorschaltung und thyristorschutzverfahren |
US11368010B2 (en) * | 2020-01-17 | 2022-06-21 | Eaton Intelligent Power Limited | Solid state circuit interrupter with solid state interlocking mechanism |
EP4233084A1 (de) | 2020-12-21 | 2023-08-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzschaltgerät und verfahren |
DE102020216416A1 (de) | 2020-12-21 | 2022-06-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzschaltgerät und Verfahren |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2693566A (en) * | 1949-10-29 | 1954-11-02 | Westinghouse Electric Corp | Protective system |
US2672584A (en) * | 1950-10-28 | 1954-03-16 | Siemens Ag | Diferential apparatus for the protection of current converters |
US3110856A (en) * | 1960-12-22 | 1963-11-12 | Westinghouse Electric Corp | Semiconductor fault detecting trip circuit |
US3558983A (en) * | 1968-06-20 | 1971-01-26 | Gen Electric | Controls for high-current solid-state switches |
-
1970
- 1970-07-16 US US55334A patent/US3611043A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-07-13 FR FR7125812A patent/FR2098442B1/fr not_active Expired
- 1971-07-15 DE DE19712135494 patent/DE2135494A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2098442B1 (de) | 1974-04-05 |
FR2098442A1 (de) | 1972-03-10 |
US3611043A (en) | 1971-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2135494A1 (de) | Schutzschaltung für einen statischen Schalter | |
EP3855465B1 (de) | Trennschalter zur gleichstromunterbrechung | |
DE3215147C2 (de) | ||
DE69216179T2 (de) | Elektrisches Leistungsversorgungssystem | |
DE4041672A1 (de) | Ueberwachungseinrichtung fuer einen gleichstromkreis sowie damit ausgeruestete photovoltaische energiegewinnungsanalge | |
DE3734989A1 (de) | Gleichstromleitungsunterbrecher und verfahren zu dessen kommutierung | |
DE4137048A1 (de) | Elektronische ueberwachungs- und sicherheitssteuerschaltung fuer einen leistungsschalter | |
DE2242214A1 (de) | Erdschlusschutz fuer mehrphasiges wechselstromsystem | |
DE102016117004A1 (de) | Schutzschaltgerät | |
DE3543804A1 (de) | Schalter mit lichtbogenkommutierung | |
EP0448505A2 (de) | Batteriebetriebene Einrichtung | |
EP3403271B1 (de) | Vorrichtung zum schalten eines gleichstroms in einem pol eines gleichspannungsnetzes | |
DE2718798B2 (de) | Schutzschaltungsanordnung für einen Gleichstrom-Hauptstromkreis | |
DE2406445A1 (de) | Statischer synchronunterbrecher | |
DE2707455C3 (de) | Elektronischer Überstrom-Schutzschalter | |
DE2326724C2 (de) | Trennfehler-Schutzschaltungsanordnung | |
DE2145538B2 (de) | Elektronische Sicherungsanordnung | |
DE2120679B2 (de) | Lastumschalter fuer einen stufenschalter eines transformators | |
EP0177779B1 (de) | Schaltungsanordnung mit einer Speiseschaltung zur Speisung eines Lastwiderstandes | |
EP0170916B1 (de) | Schaltungsanordnung mit zwei miteinander entgegengesetzter Polung an einen Verbraucher anschliessbaren Speiseschaltungen | |
DE2532593A1 (de) | Elektrische schalteinrichtung | |
DE926800C (de) | Laengsdifferentialschutzeinrichtung | |
DE19600073C2 (de) | Anordnung zum gesteuerten Ein- und/oder Ausschalten von induktiven und/oder kapazitiven Elementen in Wechselspannungsnetzen hoher Spannung | |
WO2021058197A1 (de) | Elektronischer schutzschalter | |
DE2147914A1 (de) | Schaltung für Kommutationssteuerung |