DE1079246B - Schaltanordnung zur Erzeugung von Zuendimpulsen bei der Lichtbogenschweissung - Google Patents
Schaltanordnung zur Erzeugung von Zuendimpulsen bei der LichtbogenschweissungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/073—Stabilising the arc
- B23K9/0738—Stabilising of the arc by automatic re-ignition means
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zur periodischen Erzeugung von Zündimpulsen
bei der Wechselstrom-Lichtbogenschweißung "mit einem zusammengesetzten Zündkreis, der einen am
Lichtbogen liegenden Impulskreis mit einem Kondensator für die periodische Erzeugung von Spannungsimpulsen im Zeitpunkt nahe dem Schweißstrom-Nulldurchgang
und weiterhin einen Ladekreis mit einer Impedanz, insbesondere mit einer Drosselspule, für
das periodische Laden dieses Kondensators enthält.
Bei einer bekannten Schweißvorrichtung dieser Art ist ein als Schalter arbeitendes Gasentladungsrohr in
Reihe mit dem Kondensator für die Erzeugung· von Spannungsimpulsen in dem Impuls- oder Entladekreis
angeordnet, und sowohl der Kondensator wird periodisch geladen als auch das Gasentladungsrohr periodisch
gezündet mit Hilfe eines durch die Lichtbogen-Spannung gespeisten Transformators mit einem ferromagnetischen
Kern großer Permeabilität und mit einem verhältnismäßig sehr kleinen Übergangsgebiet
zwischen dem ungesätigten und dem gesättigten Zustand. Diese Vorrichtung hat einige Nachteile, z. B.
die Anwendung eines Gasentladungsrohres, d. h. eines verletzbaren und abnutzbaren Elementes, und auch die
Tatsache ist nachteilig, daß für das Laden des Kond.ensators nur die äußerst kurze Zeitspanne, in welcher
der ferromagnetische Kern des Transformators ungesättigt ist, zur Verfügung steht, so daß zur Erreichung
einer bestimmten Impulsleistung ein verhältnismäßig großer und teurer Transformator erforderlich ist.
Es sind weiterhin Zündvorrichtungen bekannt, welche Schaltdrosseln mit einem Kern großer Permeabilität
und einem kleinen Übergangsgebiet zwischen gesättigtem und ungesättigtem Zustand verwenden,
die indessen im Schweißstromkreis· selbst liegen; diese Anordnung ist jedoch gleichfalls mit den
obengenannten Nachteilen behaftet.
Die Erfindung hat den Zweck, die Nachteile der bekannten Schweiß vorrichtungen zu beseitigen und eine
Vorrichtung zu schaffen, die ohne Röhren arbeitet und nahezu eine Halbwelle der Speisespannung für das
Laden des Impulskondensators aufwenden kann, so daß zur Lieferung einer bestimmten Impulsleistung
viel kleinere Transformatoren und Drosselspulen ausreichen. Die Erfindung besteht darin, daß nur außerhalb
des Schweißstromkreises im Impuls- oder Entladezündkreis eine an sich bekannte Drosselspule mit
einem Kern mit. einem verhältnismäßig sehr kleinen Übergangsgebiet zwischen dem ungesättigten und dem
gesättigten Zustand bei gleichzeitig großer Permeabilität angeordnet ist, über die der Kondensator periodisch
impulsartig über den Lichtbogen entladen wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Schaltanordnung derart ausgeführt, Schaltanordnung
zur Erzeugung von Zündimpulsen
bei der Lichtbogenschweißung
bei der Lichtbogenschweißung
Anmelder:
Willem Smit & Co's
Transformatorenfabriek N. V.,
Nijmegen (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Schaefer, Patentanwalt,
Hamburg 1, Lilienstr. 36
Hamburg 1, Lilienstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 24. August 1957
Niederlande vom 24. August 1957
Jacques Lisser, Nijmegen (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
daß der Ladekreis und der Impulskreis derart in bezug aufeinander geschaltet werden, daß die Kondensatorspannung
während des Ladevorganges des Kondensators dieselbe Polarität wie die Lichtbogenspannung
von ihrem Nulldurchgang hat, und daß die Drosselspule des Impulskreises derart bemessen ist, daß sie
in jedem Zeitpunkt vor dem Nulldurchgang der Lichtbogenspannung ungesättigt ist und nur durch die infolge
des Nulldurchganges auftretende Polaritätsänderung dieser Spannung in den gesättigten Zustand
gebracht wird. In diesem Falle wird jedesmal zur Zeit des Nuilldurchganges der Schweiß spannung, d. h. zur
Zeit der Löschung des Bogens, die Kondensatorspannung mit der der Schweiß spannung voreilenden Speisespannung
in Reihe geschaltet, die im betrachteten Zeitpunkt bereits eine entgegengesetzte Polarität besitzt, so daß die Spannung über den Impulskreis
plötzlich wesentlich gesteigert und dadurch die Drosselspule augenblicklich in den gesättigten Zustand
gebracht und der Impuls zwischen der Schweißelektrode und dem Werkstück erzeugt wird.
Zur Erläuterung dient die Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäßeSchaltanordnung
darstellt. Darin zeigt
Fig. 1 ein Schema einer ersten Ausführungsform,
909 769/465
Fig. 2 Spannungskurven für die Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 sind 1 und 2 die Primärwicklung und die Sekundärwicklung eines Schweißtransformators, 3
und 4 die Wicklungen eines Ladetransformators, 5 und 6 die Schweißelektrode und das Werkstück, 7 eine
induktive Impedanz, 8 und 8' Impulskondensatoren, 9 und 9' Drosselspulen mit einem besonderen ferromagnetischen
Kern, 10 ein Widerstand und 11 ein Phasenschieber. Die Drosselspulen 9 und 9' haben in
an sich bekannter Weise einen f erromagnetischen Kern großer Permeabilität und mit einem sehr kleinen
Übergangsgebiet zwischen dem ungesättigten und dem gesättigten Zustand,so daß diese Drosselspulen bei zunehmendem
Strom zunächst eine konstante hohe Selbstinduktion besitzen und danach plötzlich gesättigt
werden, wodurch die Selbstinduktion auf einen Mindestwert herabgesetzt wird. Diese Drosselspulen
arbeiten daher wie Schalter. Der Widerstand 10, der oft bereits in der Drosselspulenwicklung vorhanden
ist, dient zum Dämpfen störender Schwingungen.
Wird der Schweißtransformator 1, 2 an das Netz angeschlossen,, so wird während einer halben Periode
des Wechselstromes dar Kondensator 8 über die Impedanz 7 geladen. Gleichzeitig fließt ein Magnetisierungsstrom
durch die Drosselspule 9, der infolge der hohen Permeabilität sehr klein ist. Nach einer bestimmten
Zeit ist die Drosselspule 9 gesättigt, so daß darüber praktisch keine Spannung mehr erzeugt werden
kann. Der Kondensator 8' wird dann fast unmittelbar parallel zum Kondensator 8 geschaltet. Der Impuls ■
kreis 8^ 9, 8', der durch die gesättigte Drosselspule 9
geschlossen wird, ist ein Schwingungskreis, in den die im Kondensator 8 gespeicherte Energie mit hoher
Frequenz ausschwingen wird. In sehr kurzer Zeit wird die Energie des Kondensators 8 auf den Kondensator 8'
des mit der Bogenstrecke gekuppelten Impulskreises übertragen werden. Im Zeitpunkt, in dem die Spannung
des Kondensators 8' einen bestimmten Wert erreicht hat, wird auch die Drosselspule 9' gesättigt und
wird ein Spannungsimpuls über die Bogenstrecke zwischen der Schweißelektrode und dem Werkstück abgegeben werden. Obwohl die gezeichnete Kaskadenschaltung
nicht notwendig ist, hat sie den Vorteil, daß die Drosselspulen kleiner ausgeführt werden können.
Die während einer halben Periode der Speisespannung im Kondensator 8 gespeicherte Energie wird in einer
sehr viel kleineren Zeit an die Bogenstrecke abgegeben. Diese Zeit ist durch die Eigenfrequenz des
Schwingungskreises bestimmt, der aus dem Kondensator 8' der gesättigten Drosselspule 9' und der Bogenstrecke
besteht. Je kleiner man nun die Selbstinduktion der Drosselspule 9' machen kann, um so höher
wird die Eigenfrequenz und um so kurzer wird die Dauer, aber um so größer wird bei gleicher aufgenommener
Leistung der Impulsstrom sein.
Man kann nun die Schaltung durch richtige Wahl der Kondensatoren 8, 8', der Drosselspule 9, 9', der
Impedanz 7, des Speisetransformators 3, 4 und des
Phasenschiebers 11 derart ausführen, daß gerade im Zeitpunkt, in dem der Schweißstrom Null wird, die
Drosselspule 9 gesättigt ist. Es ist klar, daß das Aufrechterhalten der richtigen Einstellung einer solchen
Schaltung schwer ist, da das Moment des Nulldurchganges des Schweiß stromes von äußeren. Einflüssen
abhängig ist, wie z. B. von der Schweißstromeinstellung und der Lichtbogenspannung, und daß er sich
auch während des Schweißvorganges ändern kann, so daß das Risiko besteht, daß der Impuls zu früh oder
zu spät erzeugt wird. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn der Ladekreis und der Impulskreis oder
die Impulskreise derart in Bezug aufeinander geschaltet werden, daß die Kondensatorspannung während
des Ladevorganges des Kondensators dieselbe Polarität hat, wie die Bogenspannung vor ihrem Nulldurchgang.
Außerdem muß die Drosselspule des Impulskreises, der unmittelbar vom Ladelireis geladen
wird, derart bemessen sein, daß diese Drosselspule in jedem Zeitpunkt vor dem Nulldurchgang der Bogenspannung
ungesättigt ist und nur durch die infolge des Nulldurchganges hervorgerufene Polaritätsänderung
dieser Spannung in den gesättigten Zustand gelangt.
Dieses Prinzip, wobei der Nulldurchgang der Schweißspannung zur Hervorrufung des Impulses benutzt
wird, geht aus den Kurven nach Fig. 2 hervor. Darin ist 12 die sekundäre Nullastspannung des
Schweißtransformators, 13 die Lichtbogenspannung und 14 die Konidensatorspannung. Aus Fig. 2 geht
hervor, daß die Spannung 13, die nahezu mit dem Lichtbogenstrom in Phase ist, in bezug auf die Nulllastspannung
nacheilt. Während der Speisung des Lichtbogens wird der Kondensator 8 geladen. Im Zeitpunkt,
in dem die Lichtbogenspannung den Nullwert passiert und der Lichtbogen gelöscht wird, hat der
Kondensator 8 eine Spannung Ec erreicht, während
der ferromagnetische Kern der Drosselspule noch nicht gesättigt ist. Augenblicklich nach der Löschung des
Bogens kehrt die Polarität der Spannung über die Lichtbogenstrecke, d. h, die Nullastspannung, um, und
es wird über die Drosselspule 9 eine Spannung erzeugt, die wesentlich gleich Ec-rE0=Ei ist- Diese
Spannung E1 reicht völlig aus, um 'die zur Erreichung
des Sättigungszustandes erforderliche Flußänderung in der Drosselspule hervorzurufen. Der Kondensator8
entlädt sich daher nahezu im selben Zeitpunkt, in dem die Lichtbogenspanniung sich durch Null bewegt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:1, Schaltanordnung zur periodischen Erzeugung von Zündimpulsen bei der Wechselstrom-Lichtbogenschweißung mit einem zusammengesetzten Zündkreis, der einen, am Lichtbogen liegenden Impulskreis mit einem Kondensator für die periodische Erzeugung von Spannungsimpulsen im Zeitpunkt nahe dem Schweißstrom-Nulldürchgang und weiterhin einen Ladekreis mit einer Impedanz, insbesondere mit einer Drosselspule, für das periodische Laden dieses Kondensators enthält, dadurch gekennzeichnet, daß nur außerhalb des Schweißstromkreises (2, 5., 6) im Impuls- oder Entladezündkreis eine an sich bekannte Drosselspule (9, 9') mit einem Kern mit einem verhältnismäßig sehr kleinen Übergangsgebiet zwischen dem ungesättigten und dem gesättigten Zustand bei gleichzeitig großer Permeabilität angeordnet ist, über die der Kondensator (8, 8') periodisch impulsartig über den Lichtbogen (5, 5') entladen wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekreis und der Impulskreis derart in Bezug aufeinander geschaltet sind, daß die Kondensator spannung während des Ladevorganges des Kondensators (8., 8') dieselbe Polarität wie die Lichtbogenspannung vor ihrem Nulldurchgang hat, und daß die Drosselspule (9, 9') des Impulskreises derart bemessen ist, daß sie injedem Zeitpunkt vor dem Nulldurchgang der Lichtbogenspannung ungesättigt ist und nur durch die infolge des Nulldurchganges auftretende Polaritätsänderung dieser Spannung in den gesättigten Zustand gebracht wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 936588, 1 002 097; französische Patentschrift Nr. 1 008972; britische Patentschriften Nr. 729 745, 595 697; USA.-Patentschrift Nr. 2 495 183.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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