DE904915C - Anordnung fuer Hochspannungsstromrichteranlagen - Google Patents

Anordnung fuer Hochspannungsstromrichteranlagen

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DE904915C
DE904915C DEA8486D DEA0008486D DE904915C DE 904915 C DE904915 C DE 904915C DE A8486 D DEA8486 D DE A8486D DE A0008486 D DEA0008486 D DE A0008486D DE 904915 C DE904915 C DE 904915C
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DE
Germany
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pulse
arrangement according
transformer
ignition
pulses
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Expired
Application number
DEA8486D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Bloemecke
Dr-Ing Christian Frege
Dipl-Ing Dr-Ing Eugen Hubel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • .Anordnung für Hochspannungsstromrichteranlagen Die Erfindung bezieht sich auf Hochspannungsstromriehteranlagen, die mit gesteuerten Entladungsstrecken arbeiten und bei denen kurzdauernde Zündimpulse über Isoliertransformatoren periodisch von einem festen Potential auf das Kathodenpotential der Gefäße übertragen werden. Sie besteht darin, da.ß über einen ohnehin für die Zündung vorhandenen Isoliertransformator außerhalb der Zündimpulszeit mit Hilfe von Impulsen weitere, insbesondere ebenfalls periodische Vorgänge übertragen werden.
  • Die Fig. r zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. über den Isoliertransformator r werden periodische Zündimpulse von einem festen Potential, beispielsweise dem Erdpotential, auf das Potential ,der Kathode eines nicht dargestellten Stroxnrichtergefäßes übertragen. Der Ansehluß K ist mit der Kathode, der Anschluß G mit dem Gitter des Gefäßes unmittelbar oder über weitere Hilfseinrichtungen (Gittervorspannungsquelle, Gitterschutzwiderstand) verbunden. Zwischen den Anschlüssen G und K liegt ein Widerstand 2, der einen Ausgleich des im Transformator infolge einseitiger Impulse entstehenden Gleichstromgliedes gestattet. Zwischen den Punkten G und K liegt ferner über ein gleichrichtendes Element 3 ein Impulskreis, der aus dem Kondensator q., der Drossel 5 und einer .gesteuerten Hilfsentladungsstrecke 6 besteht. Der Kondensator q. wird über einen Widerstand 7 von einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle aufgeladen und periodisch über die Entladungsstrecke 6 auf die Drosselspule 5 entladen.
  • Die Wirkung der Anordnung sei an Hand der Fig. 2 näher erläutert. Dem Transformator r werden -periodische Zündimpulse zugeführt, die einen Spannungsverlauf ui zur Folge haben, wie er in Fig.2 dargestellt ist. D1em positiven, etwa sinüsfärmig verlaufenden Zündimpuls von beispielsweise 40° Dauer (bezogen auf die Betriebswechselspannung von 5o Hz) folgt ein im Negativen liegender Ausgleichvorgang, der die einseitige Zündspannung zu einer reinen Wechselspannung ergänzt. Der zugehörige Ausgleichstrom fließt zum größten Teil über den Widerstand 2. Mit Hilfe der zwischen Gitter und Kathode gemäß der Erfindung vorgesehenen Impulseinrichtung soll nun beispielsweise der Zeitpunkt des Stromloswerdens der Hauptentladungsstrecke ebenfalls über den Isoliertransformator i vom Gefäßpotential auf das feste Potential übermittelt werden, um dort eine Meßvorrichtung oder ähnliches zu betätigen. Zu diesem Zwecke wird im gewünschten Zeitpunkt die Entla,dungsstrecke 6 leitend gemacht und darüber der vorgeladene Kondensator d. auf die Induktivität 5 entladen. In dem Stromkreis 4, 5, 6 entsteht ein Stromstoß, der an der Induktivität 5 eine steil ansteigende und dann, sinusförmig mit der Eigenfrequenz .des, Kreises ausschwingenden Spannung zur Folge hat. Der Vorgang ist infolge der Gleichrichterwirkung der Entladungsstrecke 6 nach einer halben Periode der Schwingung zwischen Könd'en sator 4 und Drossel 5 beendet. Da der Kreis nur schwach gedämpft ist, ist die positive Spannungshälbwelle an der Drossel 5 annähernd ebenso groß wie die negative Spanrnngsbälbwelle. Über das gleichrichtende Element 3, das beispielsweise ein Trockengleichrichter sein kann, wird nun der Sekundärwicklung des Transformators i nur die erste Halbwelle dieser Schwingung zugeführt; und zwar diejenige, die dem ursprünglichen Zündimpuls des Transformators i entgegengesetzt gerichtet ist. Würde,der Gleichrichter 3 nicht vorhanden sein, der Transformatörwicklurng also beide Spannungshalbwellen .der Drossel 5 zugeführt werden, so bestünde die Gefahr einer Wiederzündung der Hauptentlädungsstrecke, da ja diese zweite Halbwelle dem Gitter G dieser Hauptentladungsstrecke als positiver Impuls zugeführt würde. Man könnte eine solche Störung auch ohne den Gleichrichter 3 dadurch vermeiden, daß man den Kreis 4, 5, 6 durch Einfügen entsprechender Widerstände so stark dämpft, daß die zweite Spannungshalbwelle nichtmehr zu einer Wiederzündung des Hauptgefäßes führen kann.
  • Die in Fig. 2 dargestellte, ins Negative gerichtete Spannungsspitze, deren Lage durch den Zündzeitpunkt der Hilfsentladungsstrecke 6 beliebig bestimmt werden kann; läßt sieh nun auf der Primärseite des'Transfarmators i ausnutzen und dort beispielsweise zum Steuern einer besonderen Hilfsentladungsstrecke verwenden.
  • Um zu vermeiden, @daß der positive Zündimpuls des Transformators z auch über die zwischen G und K geschaltete Impulseinrichtung einen Strom zur Folge hat, kann: in Reihe mit der Drossel 5 ein weiteres gleichrichtendes Element 8 vorgesehen werden, wie :dies in Fig: i gestrichelt eingezeichnet ist. Inder Fig. 3 ist ein anderes. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Wie schon oben angeführt; besitzt der Transformator i auch nach Beendigung des positiven Zündimpulses noch einen gewissen Energieinhalt, der sich über den Widerstand 2 ausgleicht. Schließt man jetzt mit Hilfe einer unmittelbar zwischen die Punkte G und K geschalteten gesteuerten Entladungsstrecke g die Sekundärwicklung des Transformators i kurz, so gleicht sich dieser Energieinhalt plötzlich aus. Die negative Restspannung am Transformator bricht zusammen, wie dies in Fig. 4 - dargestellt ist. Schältet man jetzt der Primärwicklung des Transformators i eine Reihenschaltung aus einem Kon .densatör to und einem Ohmschen Widerstand zi parallel; so entsteht an dem Widerstand i i eine Spannung, deren Verlauf in Fig. 5 dargestellt und mit u11 bezeichnet ist. Man erkennt, daß durch den plötzlichen Spannungszusammenbruch beim Züniden des Entladungsgefäßes g am Widerstand i i eine Spannungsspitze entsteht, die nun zur Auslösung irgendwelcher Vorgänge benutzt :werden kann. Durch entsprechende Wahl des Widerstandes 2 ge lingt_ es, den Ausgleichvoxgang, den negativen Teil der Spannung u1, so langsam abklingen zu lassen, daß auch erhebliche Zeit nach Beendigung des positiven Zündstoßes, noch ein ausreichender Ausgleichvorgang beim Zündender Entladungsstrecke 9 entsteht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Hochspannungsstromrichteranlage-n, die mit gesteuerten Entladungsstrecken arbeiten und bei denen kurzdauernde Zündimpulse über Isoliertransformatoren periodisch von, einem festen Potential auf das Kathodenpotential der Gefäße übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, .daß über einen ohnehin für die Zündung vorhandenen Isoliertransformator außerhalb der Zündimpulszeit mit Hilfe von Impulsen weitere, insbesondere ebenfalls- periodische Vorgänge übertragen werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Anwendung zur :Übertragung des Löschzeitpunktes des betreffenden Gefäßes vom Gefäßpotential auf das feste Potential.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2", dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines vorgeladenen Kondensators und einer gesteuerten Hilfsentladungsstrecke sowie gegebenenfalls :einer Drosselspule Impulse insbesondere perio-,disch erzeugt und dem Transformator zugeführt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse ein den Betriebszündimpulsen entgegengesetztes Vorzeichen aufweisen.
  5. 5. Anordnung nachAnspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die` Impulseinrichtung .über ein gleichrichtendes Element an die betreffende Transformätorwicklung angeschlossen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3 bis s, insbesondere bei Verwendung einer Drosselspule im Impulskreis, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines vom Betriebszündimpuls herrührenden Stromflusses über die Impulseinrichtung ein besonderes gleichrichtendes Element im Impulskreis vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i oder z; dadurch gekennzeichnet, daß zur Impulserzeugung die von dem vorangegangenen Zündimpuls noch im Transformator vorhandene Energie ausgenutzt wird-. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Impulserzeugung eine der Transformatorwicklungen, insbesondere die Sekundärwicklung, über eine gesteuerte Hilfsentladungsstrecke kurzgeschlossen wird. g. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, insbesondere Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite dem Transformator eine Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand und einem Kondensator parallel geschaltet ist, wobei der Impuls an dem Ohmschen Widerstand abgegriffen wird.
DEA8486D 1943-05-03 1943-05-04 Anordnung fuer Hochspannungsstromrichteranlagen Expired DE904915C (de)

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