DE1135095B - Synthetische Pruefschaltung zur Pruefung von Hochspannungsschaltern - Google Patents

Synthetische Pruefschaltung zur Pruefung von Hochspannungsschaltern

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Publication number
DE1135095B
DE1135095B DES71990A DES0071990A DE1135095B DE 1135095 B DE1135095 B DE 1135095B DE S71990 A DES71990 A DE S71990A DE S0071990 A DES0071990 A DE S0071990A DE 1135095 B DE1135095 B DE 1135095B
Authority
DE
Germany
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voltage
resistor
spark gap
circuit
switch
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Pending
Application number
DES71990A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eckhard Pflaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1135095B publication Critical patent/DE1135095B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Synthetische Prüfschaltung zur Prüfung von Hochspannungsschaltern Synthetische Prüfschaltungen zur Prüfung des Ausschaltvermögens von Schaltern sind bekannt. Hierbei wird eine Hoch stromquelle vorgesehen, die den Hochstrom für den zu prüfenden Schalter liefert. Ferner ist eine Hochspannungsquelle vorhanden, die im geeigneten Augenblick zugeschaltet wird. Bei einer bekannten Schaltung erfolgt die Zuschaltung der Hochspannungsquelle über eine gesteuerte Funkenstrecke, deren Steuerspannung an einem Widerstand abgegriffen wird, der über eine Meßfunkenstrecke von der Spannung des Hochstromkreises beeinflußt wird.
  • Hierzu wird die Reihenschaltung aus Meßfunkenstrecke und Widerstand parallel zu dem zu prüfenden Schalter gelegt oder, falls ein Hilfsschalter in bekannter Weise mit dem zu prüfenden Schalter in Reihe liegt, kann diese aus Meßfunkenstrecke und Widerstand bestehende Reihenschaltung auch parallel zu der Reihenschaltung beider Schalter geschaltet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist dieser Reihenschaltung aus Meßfunkenstrecke und Widerstand ein Kondensator parallel geschaltet, und die so gebildete Parallelschaltung ist über einen ohmschen Widerstand an die Spannung des Hochstromkreises oder an eine ihr proportionale Teilspannung angeschlossen. Das hat den Vorteil, daß auch zu solchen Zeitpunkten die Zuschaltung des Hochspannungskreises genau erfolgen kann, in denen die Spannung im Hochstromkreis wenig oder überhaupt nicht ansteigt oder sogar abnimmt. Das kann insbesondere zur Nachahmung der Verhältnisse bei einem Kurzschluß dienlich sein, der im Netz nicht unmittelbar hinter dem Schalter, sondern in einer bestimmten Entfernung von ihm auftritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. Mit 1 ist der zu prüfende Schalter, mit 2 ein mit ihm in Reihe liegender Hilfsschalter bezeichnet, der gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig mit dem zu prüfenden Schalter das Ausschaltkommando ei hält. Die Speisung der beiden Schalter mit dem Kurzschlußstrom erfolgt durch den Transformator 3, der über eine Drosselspule 4 und einen Schalter 5 an den Hochstromgenerator 6 angeschlossen ist. Parallel zum Schalter 1 liegt die Reihenschaltung eines Kondensators 12 und eines ohmschen Widerstandes 13, parallel zum Schalter 2 die Reihenschaltung eines Kondensators 14 und eines ohmschen Widerstandes 15.
  • Zur Oberspannungswicklung des Transformators 3 liegt ferner ein Kondensator 11 parallel. Die Hochspannungsquelle besteht aus dem geladenen Kondensator 20. Im Hochspannungskreis liegen ein ohmscher Widerstand 26 und eine Induktivität 27. Der geladene Kondensator kann über die Funkenstrecke 21 an den Schalter 1 angeschlossen werden. Die Funkenstrecke besitzt zwei Hauptelektroden 22 und 23 sowie eine Zündelektrode 24, die über eine Impedanz 25 mit der Hauptelektrode verbunden ist. Um in Abhängigkeit von der im Hochstrornkreis auftretenden Spannung einen Steuerimpuls über den Kondensator28 zur Zündung der Funkenstrecke 21 zu geben, ist im Hochstromkreis eine Meßfunkenstrecke7 in Reihe mit einem ohmschen Widerstand 8 vorgesehen, dessen Spannung oder ein Teil davon über den Kondensator 28 auf die Zündelektrode 24 übertragen wird. Erfindungsgemäß ist diese Reihenschaltung über einen ohmschen Widerstand 9 parallel zur Oberspannungswicklung des Transformators 3 geschaltet, und parallel zur Reihenschaltung aus Meßfunkenstrecke 7 und dem ohmschen Widerstand 8 liegt ein Kondensator 10.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Zur Prüfung sind die beiden Schalter 1 und 2 geschlossen. Es wird dann der Schalter 5 eingelegt, und es fließt nunmehr der Hochstrom über diese beiden Schalter, die gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig den Ausschaltbefehl erhalten. Nach einer oder mehreren Hochstrom-Halbwellen werden die Lichtbögen am Schalter erlöschen und nicht wieder zünden. Dann tritt an der Reihenschaltung der beiden Schalter 1 und 2 zunächst die Einschwing-Spannung des Hochstromkreises auf. Dabei wird die Bemessung der Anordnung so getroffen, daß der Spannungsanteil, der auf den Schalter 1 entfällt, die gewünschte Steilheit besitzt, wie sie beispielsweise bei einem bestimmten Kurzschlußfall im Netz auftreten würde. In Fig. 2 ist die an dem Schalter 1 auftretende, vom Hochstromkreis gelieferte Einschwingspannung mit u1 bezeichnet.
  • Sobald die Spannung an der Reihenschaltung von Schalterl und 2, die der Einschwing-Spannung ul am Schalter 1 proportional ist, einen bestimmten Wert, z.B. den ersten Scheitelwert, erreicht, würde ohne den Widerstand 9 und den Kondensator 10 die Funkenstrecke 7 durchschlagen. Dadurch würde über den Kondensator 28 ein Zündimpuls auf die Zündelektrode 24 gegeben, wodurch ein Durchschlag zwischen den Hauptelektroden 22 und 23 erfolgt, so daß nunmehr der Hochspannungskreis, bestehend aus dem Kondensator 20, der Induktivität 27 und dem Widerstand 26, zugeschaltet wird. Sieht man jedoch den Widerstand 9 und den Kondensator 10 vor, so kann man erreichen, daß die Funkenstrecke 7 erst nach Erreichen des Maximums der Spannung an den Schaltern 1 und 2, beispielsweise im Zeitpunkt t, zündet. Es wird erst dann der Hochspannungskreis zugeschaltet, und es ergibt sich nun eine wiederkehrende Spannung u, die von diesem Zeitpunkt an im wesentlichen von der Spannung des Hochspannungskreises geliefert wird. Durch entsprechende Wahl der Größe des Widerstandes 26 und der Induktivität 27 sowie der Kondensatoren 12 und 14 kann diese so gewählt werden, daß sie den Prüfbedingungen oder sonstigen Vorschriften sowohl im Anstieg als auch ihrer Frequenz entspricht. Man hat es also in der Hand, die Zuschaltung des Hochspannungskreises z. 3. bei abnehmender Spannung u1 erfolgen zu lassen. Dadurch können in einfacher Weise z. 3. die Verhältnisse bei einem Kurzschluß im Netz nachgeahmt werden, der in einer gewissen Entfernung vom Schalter auftritt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch z. B. dazu verwendet werden, um im ersten Scheitel der Spannung u1 den Hochspannungskreis zuzuschalten, da durch sie auch in diesem Zeitpunkt an der Funkenstrecke 7 eine ansteigende Spannung vorhanden ist, obwohl sich die Spannung u1 in diesem Zeitpunkt kaum ändert.
  • Im Ausführungsbeispiel liegt die Reihen schaltung aus Widerstand 9, Funkenstrecke 7 und Widerstand 8 an der Reihenschaltung der beiden Schalter 1 und 2, sie kann aber auch beispielsweise parallel zum Schalter 1 liegen. Wesentlich ist, daß sie von der Spannung des Hochstromkreises oder einem Teil dieser Spannung beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Synthetische Prüfschaltung zur Prüfung des Ausschaltvermögens von Schaltern mit getrennter Hoch strom- und Hochspannungsquelle, bei der die Zuschaltung der Hochspannungsquelle über eine gesteuerte Funkenstrecke erfolgt, deren Steuerspannung an einem Widerstand abgegriffen wird, der über eine Meßfunkenstrecke von der Spannung des Hochstromkreises beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Reihenschaltung aus Meßfunkenstrecke (7) und Widerstand (8) ein Kondensator (10) parallel geschaltet ist und daß die so gebildete Parallelschaltung über einen ohmschen Widerstand (9) an die Spannung des Hochstromkreises oder eine ihr proportionale Teilspannung angeschlossen ist.
DES71990A 1961-01-09 1961-01-09 Synthetische Pruefschaltung zur Pruefung von Hochspannungsschaltern Pending DE1135095B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342321A1 (de) * 1988-04-15 1989-11-23 Asea Brown Boveri Ag Prüfkreis für die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0342321A1 (de) * 1988-04-15 1989-11-23 Asea Brown Boveri Ag Prüfkreis für die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern

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