DE960838C - Anordnung zum Pruefen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern - Google Patents

Anordnung zum Pruefen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern

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DE960838C
DE960838C DEL17654A DEL0017654A DE960838C DE 960838 C DE960838 C DE 960838C DE L17654 A DEL17654 A DE L17654A DE L0017654 A DEL0017654 A DE L0017654A DE 960838 C DE960838 C DE 960838C
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DE
Germany
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voltage
arrangement
capacitor
electrical circuit
circuit breakers
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Expired
Application number
DEL17654A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Petermichl
Dipl-Ing Ernst Slamecka
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Anordnung zum Prüfen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern, mit zwei getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung und mit einem Hilfsschalter, der den Hochstromkreis kurz vor dem Nulldurchgang des Ausschaltsttrom,es des Prüfschalters öffnet und dadurch die Hochstromquelle von dem Hochspannungskreis trennt.
  • Wird der Hochstromkreis beispielsweise über einen Transformator gespeist, so enthält dieser Kreis eine bestimmte Induktivitat, die noch durch eine in Reihe liegende Schutzdrossel zur Fernhaltung der Hochspannung vergrößert sein kann.
  • Durch die gleichzeitig vorhandene Kapazität der Windungen dieser Induktivitäten gegeneinander ergibt sich für den Hochstromkreis eine hohe Eigenfrequenz, die zu einer sehr schnellen Wiederkehr der Spannung an den Klemmen des Hilfsschalters führt, wenn dieser in der Nähe des Nulldurchgangs des Hocbstromes kurz vor Anlegen der Prüfspannung ausgeschaltet wird. Die schnelle Wiederkehrspannung kann trotz ihrer geringen Höhe zu einer ungewollten Wiederzündung des Hilfsschalters führen, wodurch die Prüfspannung auch an den Hochstromkreis gelegt und einen Strom über diesen treiben würde, so daß der Prüfschalter selbst unter falschen Bedingungen geprüft würde.
  • Eine solche durch eine zu hohe Eigenfrequenz des Hochstromkreises hervorgerufene Wiederzündun des Hilfsschalters wird erfindungsgemäß durch die Herabsetzung der Eigenfrequenz des Hochstromkreises auf solche Größe, daß die bei einer Ausschaltung des Hilfsschalters auftretende Wiederkehrspannung der Hochstromquelle keine Wiederzündung des Hilfsschalters hervorruft, vermieden.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei in vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgedankens vor dem Hilfsschalter ein Kondensator oder auch ein Kondensator in Reihe mit einem Widerstand parallel geschaltet.
  • An sich ist es bekannt, in Prüfanordnungen der Hochstromquelle einen Kondensator parallel zu schalten. Dieser Kondensator'muß eine verhältnismäßig hohe Kapazität haben, da er die Hochspannung bei einem Eindringen in den Hochstromkreis kurzschließen soll, um so die Hochstromquelle zu schützen. Ein Schutzkondensator allein kann jedoch nicht auch noch die Aufgabe, Wiederzündungen am Hilfsschalter zu vermeiden, übernehmen. Für die Herabsetzung der Eigenfrequenz ist kein so hoher Kapazitätswert notwendig wie für den Schutz der Hochstromquelle vor Uberspannungen. Ein ständig eingeschalteter großer Kondensator bedeutet eine starke Belastung der Hochstromquelle. Aus diesem Grunde ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Schutzkondensator über eine Funkenstrecke einzuschalten.
  • Die Zeichnung zeigt die prinzipielle Anordnung eines Kondensators zur Herabsetzung der Eigenfrequenz des Hochstromkreises bei einer Schalterprüfanordnung mit zwei getrennten Energiequellen.
  • Der Hochstromkreis besteht aus dem von der Hochstromquelle gespeisten - Hochstromtransformator T, der Schutzdrossel Ds, dem Hilfsschalter S und dem Prüfschalter Sp. An den Klemmen des Prüfschalters Sp liegt der Hochspannungskreis; der aus der Hochspannungsquelle C, einer Schwingdrossel L und einer Schaltfunkenstrecke F gebildet wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß mit der Öffnung der SchalterS und Sp eine hohe Spannung höherer Frequenz an den Prüfschalter SD gelangt. Zur Einregelung der Frequenz dieser Schwingspannung dient das aus dem Widerstand Rd und dem Kondensator Ce bestehende Schaltglied.
  • Der zur Herabsetzung der Eigenfrequenz dienende Kondensator Cp liegt zwischen der einen Anschlußklemme des SchaltersSh und der Erdleitung. Er ist damit der Reihenschaltung aus der Sekundärwicklung des Transformators T und der Schutzdrossel Ds parallel geschaltet: Der Kondensator Cp kann aber auch an die transformatorseitige Klemme der Schutzdrossel Ds angeschlossen werden. Um in Schaltungsanordnungen, bei denen durch einen dem Hilfsschalter zugeführten Spannungsimpuls SP.I. eine gewollte .Wiederzündung des Hilfsschalters erreicht wird, eine Verflachung dieses Spannungsimpulses durch den Kondensator Cp zu vermeiden, ist diesem Kondensator noch ein Widerstand R vorgeschaltet. Dieser Widerstand bewirkt, daß sich eine genügend hohe Spannung zur Wiederzündung am Hilfsschalter aufbauen kann.
  • PATENTANSPR8XCHE I. Anordnung zum Prüfen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern, mit zwei getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung und mit einem Hilfsschalter, der den Hochstromkreis kurz vor dem Nulldurchgang des Ausschaltstromes des Prüfschalters öffnet und dadurch die Hochstromquelle von dem Hochspannungskreis trennt, gekennzeichnet durch die Herabsetzung der Eigenfrequenz des Hochstromkreises auf solche Größe, daß die bei einer Ausschaltung des Hilfsschalters auftretende Wiederkehrspannung der Hochstromquelle keine Wiederzündung des Hilfsschalters hervorruft.

Claims (1)

  1. 2. Prüfanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hilfsschalter ein Kondensator (Cp) oder auch ein- Kondensator in Reihe mit einem Widerstand den Induktivitäten des Hochstromkreises parallel geschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: ATM Z 732-2, 1953.
DEL17654A 1954-01-12 1954-01-12 Anordnung zum Pruefen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern Expired DE960838C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3038116A (en) * 1959-03-11 1962-06-05 Siemens Ag Circuit-breaker testing arrangement

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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US3038116A (en) * 1959-03-11 1962-06-05 Siemens Ag Circuit-breaker testing arrangement

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