DE1014659B - Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter - Google Patents
Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-LeistungsschalterInfo
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- DE1014659B DE1014659B DEL24830A DEL0024830A DE1014659B DE 1014659 B DE1014659 B DE 1014659B DE L24830 A DEL24830 A DE L24830A DE L0024830 A DEL0024830 A DE L0024830A DE 1014659 B DE1014659 B DE 1014659B
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
- G01R31/333—Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
- G01R31/3333—Apparatus, systems or circuits therefor
- G01R31/3336—Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions
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Description
- Prüfanordnung für Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfanordnung für Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter, mit getrennten Energiequellen für den Hoch strom und die Hochspannung und mit einer Einrichtung, die den Lichtbogen am Stromunterbrecher vor Anlegen der Hochspannung über mehrere Halbwellen fortzündet.
- Es ist bekannt, daß in Prüfanordnungen für Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter, mit gertrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung Schwierigkeiten bestehen, den bei der Abschaltung entstehenden Lichtbogen am Prüfschalter so lange aufrechtzuerhalten, bis die Hochspannung in der günstigsten Löschstellung der Schaltkontakte angelegt werden kann.
- Wegen der niedrigen Spannung der Hochstromquelle kommt es schon vor Erreichen der günstigsten Löschstellung zu einem Erlöschen des Lichtbogens. Es sind nun bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden, durch die aus einem besonderen Stromkreis Spannungsstöße auf die Schaltstrecke des Prüfschalters gegeben werden, damit bei einem Nulldurchgang des Hochstromes ein Überschlag erfolgt, der den Hochstrom von neuem weiterfließen läßt, bis zu dem Ausgenblick, wo die Hochspannung als Prüfspannung an die Schaltkontakte gelegt wird.
- Da nun die Fortzündung des Hochstromlichtbogens meist über mehrere Halbwellen erforderlich ist, muß der die Spannungsstöße liefernde Zündkreis eine Stromquelle hoher Ergiebigkeit aufweisen. Dies trifft besonders auf solche Prüfanordnungen zu, bei denen der Spannungsstoß oder Zündimpuls sich infolgen parallel licgender Stromkreise oder einzelner Stromkreiselemente nicht voll auf den Prüfschalter auswirken kann. Um deshalb zu einer wesentlichen. Ersparnis an Energie im Zündkreis zu gelangen, sind erfindungsgemäß während der Fortzundung die die Zündimpulse verflachenden Elemente des Hochspannungskresies, wie zum Stromunterbrecher parallel liegende Kapazitäten, durch eine von Hochstrom gesteuerte Schaltvorrichtung vom Hochstromkreis galvanisch getrennt Auf diese Weise tritt der Spannungsstoß am Prüfschalter stets voll auf, und man kann. mit kleineren Zündspannungen und damit auch mit kleineren Abmessungen der schaltelemente des Zündkresies auskommen.
- Anstatt den gesamten Hochspannungskreis abzuschalten, kann die Erfindung auch so ausgeführt sein, daß nur der zum Prüfschalter parallel liegende Stromkreis zur Regelung der Einschwingfrequenz abgeschaltet ist, da dieser eine größere Kapazität enthält. Als Schaltvorrichtung ist zweckmäßig eine gesteuerte Funkenstrecke oder ein gesteuertes Entladungsgefäß vorgesehen, die über ein Steuer- gerät von dem Hochstromkreis her beaufschlagt sind.
- Es ist bereits eine Prüfanordnung bekannt, bei der der Hochspannungskreis während der Fortzündung am Prüfschalter angeschaltet bleibt. Um hierbei den Fortzündungsimpuls nicht durch einen parallel zum Prüfschalter liegenden Kreis mit einer Kapazität abzuschwächen, ist diesem Kreis eine Drossel vorgeschaltet. Da diese' aber eine Eigenkapazität aufweist, so ist ihre Wirkung nur begrenzt. Außerdem verfälscht die Drossel die Prüfspannung derart, daß diese beim Nullwerden des Hoch stromes an dem 5 tromkreis zur Regelung der Eins chwi ngfreuenz nicht von Null aufschwingt, sondern von einem höheren Wert aus, wodurch sich eine den Netzverhältnissen nicht mehr entsprchende Benansprunhung des Stromunterbrechers ergibt.
- Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnong zwei Schaltungsanordnungen dargestellt. In Fig. 1 bedeutet I den Hochstromkreis, der den Hochstromgenerator 1, den Draufschalter 2, den Transformator 3, den Hilfsschalter 4 sowie den Prüfschalter 5 enthält. II stellt den Hochspannungskreis dar. Dieser enthält den auf eine hohe Gleichspannung aufgeladenen Kondensator 6, die Funkenstrecke F1, die Funkenstrecke F2, die Induktivität L sowie den Stromkreis zur Regelung der Einschwingfrequenz, der aus dem Widerstand 7 und dem Kondensator 8 besteht. Vor dem Hilfsschalter 4 ist eine Stromhegrenzungsdrossel 9 angeordnet. Ferner enthält der Hochstromkreis eine Stromwandler 10, von dem ein Steuerimpuls über das Steuergerät 11 auf die Funkenstrecken F1 und F2 geleitet wird.
- Die Schaltungsanordnung arbeitet in der Weise, daß nach Einlegen des Draufschalters 2 zunächst der Hochstrom über die geschlossenen Schalter 4 und 5 fließt. Im Spannungsmaximum des Hochstromes werden die Schalter 4 und 5 geöffnet. Bei einem drohenden Erlöschen des Hochstromes in der Nähe des Nulldurchgangs wird über einen nicht weiter dargestellten Hochstromzündkreis an den Punkt 12 ein Hochspannungsstoß gelegt, der einen Überschlag hervorruft und dadurch eine neue Hochstrom'halbwelle einleitet. Damit nun dieser Spannungsstoß nicht durch die Kapazitäten. des Hochspannungskresies ver flacht wird und an Wirkung verliert, ist der Hoch spannungskreis durch die Funkenstrecke F2 vom Hochstromkreis getrennt. Erst wenn die Schaltkontakte beider Schalter 4 und 5 in ihre Lösch- bzw.
- Endausschaltstellung gelangt sind, wird z. B. durch eine Impulszählvorrichtung im Steuergerät 11 eine Entsperrung durchgeführt, so daß der bei jedem Nulldurchgang des Hoch stromes auftretende Impuls im Stromwandler 10 an die Funkenstrecke F2 und auch an die Funkenstrecke F, gelangt. Beide Funken strecken zünden in diesem Augenblick und legen dadurch die Hochspannung an die Kontakte des Prüfschalters.
- Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 enthält die Funkenstrecke F2 im Stromkreis zur Regelung der Einschwingfrequenz. Diese Anordnung hat den Vorteil gegenüber der vorher beschriebenen, daß die Funkenstrecke F2 nicht auf Hochspannungspotential liegt und daher ihre Steuerung einfacher gehalten werden kann.
- PATENTANSPRSCHE 1. Prüfanordnung für Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter, mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung und mit einer Einrichtung, die den Lichtbogen am Stromunterbrecher vor Anlegen der Hochspannung über mehrere Halbwellen fortzündet, dadurch gekennzeichnet, daß während der Fortzündung die die Zündimpulse verflaehenden Elemente des Hochspannungskeises, wie zum Stromunterbrecher parallel liegende Kapazitäten, durch eine vom Hochstrom gesteuerte Schaltvorrichtung vom Hochstromkreis galvanisch getrennt sind.
Claims (1)
- 2. Prüfanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung während des Fortzündungsvorgangs den zum Prüfschalter parallel liegenden Stromkreis zur Regelung der Einschwingfrequenz abschaltet.3. Prüfanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung eine gesteuerte Funkenstrecke oder ein gestetert es Entladungsgefäß ist.In Betracht gezogene Drucksehriften: Deutsche Auslegeschrift L 14912 VIII c/2i e.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL24830A DE1014659B (de) | 1956-05-11 | 1956-05-11 | Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL24830A DE1014659B (de) | 1956-05-11 | 1956-05-11 | Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1014659B true DE1014659B (de) | 1957-08-29 |
Family
ID=7263220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL24830A Pending DE1014659B (de) | 1956-05-11 | 1956-05-11 | Pruefanordnung fuer Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungs-Leistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014659B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1068810B (de) * | 1959-11-12 | |||
US3038116A (en) * | 1959-03-11 | 1962-06-05 | Siemens Ag | Circuit-breaker testing arrangement |
US3064183A (en) * | 1959-04-15 | 1962-11-13 | Siemens Ag | Circuit-breaker testing arrangements |
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE944982C (de) * | 1953-03-11 | 1956-06-28 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Pruefen von Hochspannungs-Leistungsschaltern und Anordnung zur Durchfuehrung desselben |
-
1956
- 1956-05-11 DE DEL24830A patent/DE1014659B/de active Pending
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