DE966663C - Anordnung zum Pruefen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern - Google Patents

Anordnung zum Pruefen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern

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Publication number
DE966663C
DE966663C DEL17764A DEL0017764A DE966663C DE 966663 C DE966663 C DE 966663C DE L17764 A DEL17764 A DE L17764A DE L0017764 A DEL0017764 A DE L0017764A DE 966663 C DE966663 C DE 966663C
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DE
Germany
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voltage
arrangement
test
circuit
current
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Expired
Application number
DEL17764A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing August Hochrainer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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Description

  • Anordnung zum Prüfen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern Zusatz zum Patent 958 491 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Anordnung zum Prüfen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern, mit zwei Energiequellen für den Hochstromkreis und den als Schwingungskreis ausgebildeten Prüfspannungskreis. Letzterer wird über einen an der Hochstromquelle liegenden Transformator von einer synchron und um go0 phasenverschoben zum Hochstrom schwingenden Spannung gespeist. Diese treibt über eine gesteuerte Schaltvorrichtung und den Prüfschalter einen höherfrequenten Strom kleinerer Amplitude (Schwingstrom), der dem betriebsfrequenten Hochstrom kurz von dessen Nulldurchgang überlagert wird. Um bei einem Neuzünden des Prüflings während der Spannungsprüfung den Prüfvorgang wiederholen zu können, ist bei dieser Anordnung ferner eine Vorrichtung zum Wiedereinschalten des Hochstromes vorgesehen. Zur Herabsetzung der Energie, die nach einer Entladung des im Prüfspannungskreis liegenden Kondensators zur Wiederaufladung notwendig ist, ist bei der Prüfanordnung nach dem Patent 958491 die Schaltvorrichtung so ausgebildet, daß sie den Schwingstrom jeweils nach zwei Halbwellen ausschaltet.
  • Der Hochspannungstransformator braucht auf diese Weise nicht für eine so kleine Kurzschlußspannung ausgelegt zu werden, wie dies bei anderen Prüfanordnungen mit über längere Zeiten sich erstreckenden Entladungen des Hochspannungs-Ladekondensators der Fall ist.
  • Die Erfindung gesta.ttet eine weitere Ersparung an Energie für die Prüfanordnung nach dem Hauptpatent dadurch, daß erfindungsgemäß der aus der Hochspannungsquelle und dem Ladekondensator bestehende Kreis als ein auf die Netzfrequenz abgestimmter Schwingungskreis ausgebildet ist. In diesem Fall braucht aus dem Netz überhaupt keine Blindleistung, sondern nur noch reine Wirkleistung aufgebracht zu werden. Das Arbeiten mit der Schalterprüfanordnung wird dadurch weiter erheblich verbilligt. An sich sind Schalterprüfanordnungen mit auf Resonanz abgestimmten Hochspannungskreisen bekannt. Doch handelt es sich hier nicht um eine sogenannte Kunstschaltung, bei der voneinander getrennte Energiequellen für den Hochstrom und die Prüfspannung vorhanden sind, sondern um eine Anordnung mit nur einer Energiequelle, die aus wirtschaftlichen Gründen nur für kleinere Leistungen vorgesehen ist. Anders verhält es sich jedoch bei Prüfanordnungen für Hochspannungs-Hochleistungsschalter, bei denen im Prüfspannungskreis ein Ladekondensator liegt, der auf eine Spannung von mehreren 100 kV aufzuladen ist. Die hierzu erforderliche Blindleistung würde an die Hochspannungsquelle hohe Anforderungen stellen, die nun durch die Erfindung wegfallen.
  • Die Erfindung läßt sich, falls bereits ein Hochspannungstransformator von gegebenen Abmessungen in einer Schalterprüfanlage vorhanden ist, zweckmäßig so ausführen, daß zur Abstimmung des Stromkreises aus Hochspannungsquelle und Kondensator eine Zusatzinduktivität vorgesehen wird, die parallel zum Kondensator liegen kann.
  • Andererseits läßt sich auch eine Hochspannungsquelle vorsehen, die als ein mit dem Kondensator auf die Netzfrequenz abgestimmter Spartransformator ausgebildet ist. Dadurch ist eine besondere Zusatzinduktivität nicht notwendig.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in Abb. I ein Schaltschema einer bekannten Schalterprüfanlage nach Weil dargestellt.
  • Der Stromkreis für den Hochstrom i besteht aus einer Hochspannungsquelle G, einem Hilfsschalter S/ und dem PrüfschalterS,. Der Hilfsschalter Sh hat die Aufgabe, die Hochstromquelle G gegen die Hochspannung abzuriegeln, sobald diese an den PrüfschalterS, gelegt ist. Der Hochspannungskreis besteht aus dem Transformator T, der über einen Widerstand den Kondensator Cs auflädt, der Induktivität Ls, der Funkenstrecke F und dem Prüfschalter sp. Nach Zündung der Funkenstrecke F fließt ein Strom iS über zwei Halbwellen über den PrüfschalterS,. Dieser höherfrequente Strom, dessen Frequenz sich durch die Reihenschaltung von Cs Wfd Ls ergibt, wird dem Hochstrom ik kurz vor dessen Nulldurchgang überlagert. Mit dem Nulldurchgang des Stromes in tritt die Einschwingspannung, deren Frequenz noch durch das Schaltglied Rd, Ce mitbestimmt wird, als Prüfspannung an den Schaltkontakten des Prüfschalters S, auf.
  • In Abb. 2 ist nun dargestellt. wie der aus Hochstromquelle T und Kondensator Cs bestehende Stromkreis dadurch auf die Netzfrequenz, die normalerweise 50 Hz beträgt, abgestimmt werden kann, daß man eine Zusatzinduktivität Lz geeigneter Größe parallel zur Hochspannungsquelle T anordnet.
  • Ist man in der Wahl der Hochspannungsquelle noch frei, so kann man gemäß Abb. 3 auch einen Spartransformator Tg vorsehen, dessen Hochspannungswicklung so abgestimmt werden kann, daß der ganze Kreis aus Ts und Cs eine der Netzfrequenz entsprechende Eigenfrequenz erhält.
  • PATENTANSPROCHE I. Anordnung zum Prüfen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern, mit zwei getrennten Energiequellen für den Hochstromkreis und den als Schwingungskreis ausgebildeten Hochspannungskreis, den eine asynchron und um go0 phasenverschoben zum Hochstrom schwingende Spannung speist und dem ein dem betriebsfrequenten Hochstrom über eine gesteuerte Schaltvorrichtung kurz vor dessen Nuildurchgang überlagerter höherfrequenter Strom kleinerer Amplitude (Schwingstrom) über jeweils zwei Halbwellen entnommen ist, und mit einer Vorrichtung zum Wiedereinschalten des Hochstromes bei einer Neuzündung des Prüflings, nach Patent 95849I, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Hochspannungsquelle (T) und dem Kondensator (Cs) bestehende Kreis als auf die Netzfrequenz abgestimmter Schwingungskreis ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung des Stromkreises aus Hochspannungsquelle (T) und dem Kondersator (Cs) eine Zusatzinduktivität (Lz) vorgesehen ist.
    3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochspannungsquelle ein mit dem Kondensator (C5) auf die Netzfrequenz abgestimmter SpartIansformator (Ts) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 685 288, 737 433.
DEL17764A 1954-01-23 1954-01-23 Anordnung zum Pruefen von elektrischen Stromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern Expired DE966663C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685288C (de) * 1937-08-14 1939-12-15 Aeg Pruefanordnung fuer Hochleistungsschalter
DE737433C (de) * 1938-07-31 1943-07-14 Voigt & Haeffner Ag Anordnung zur Pruefung des Schaltvermoegens elektrischer Schaltgeraete hoher Leistung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685288C (de) * 1937-08-14 1939-12-15 Aeg Pruefanordnung fuer Hochleistungsschalter
DE737433C (de) * 1938-07-31 1943-07-14 Voigt & Haeffner Ag Anordnung zur Pruefung des Schaltvermoegens elektrischer Schaltgeraete hoher Leistung

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