AT201703B - Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern - Google Patents

Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern

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AT201703B
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/3271Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of high voltage or medium voltage devices
    • G01R31/3272Apparatus, systems or circuits therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunter- brechern 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Enrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von   Stromunterbrechern, insbeson-   dere Hochspannungsleistungsschaltem, in einer Prüfanordnung mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung. 



   Da in solchen Prüfanordnungen die Spannung der Hochstromquelle nicht ausreicht, um den Lichtbogen über mehrere Halbwellen so lange aufrechtzuerhalten, bis die Schaltkontakte des Prüfschalters in ihre günstigste Löschstellung bzw. 



  Ausschaltstellung gelangt sind, werden besondere   Massnahmen notwendig,   den Lichtbogen über die Nulldurchgänge fortzuzünden. Man kann hiefür besondere Spannungsquellen vorsehen, die über 
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Zündvorrichtungen kurzwerden des Hochstromes eingeschaltet werden und einen   zusätzlichen   Strom über die Schaltkontakte treiben, der dann den Hochstrom mit sich fort- reisst und so eine neue Halbwelle ermöglicht. An- dere   Massnahmen   bestehen darin, den Hochstrom im Anfang durch einen Gleichstrom oder durch einen Wechselstrom so niedriger Frequenz zu er- setzen, dass ein Nulldurchgang dieses Stromes bis zum Einsatz der Prüfspannung vermieden wird. 



   Diese Verfahren setzen jedoch entweder einen grösseren Aufwand an Steuerelementen und zu- sätzlichen Energiequellen voraus oder beeinträchtigen die Nachbildung der Schalterbeanspruchung durch   den'betriebsmässigen Kurzschlussstrom,   so dass die Wirtschaftlichkeit der Prüfanordnung bzw. die Nachbildung der Netzverhältnisse bei der Ausschaltung in Frage gestellt ist. 



   Eine möglichst einfache und wirtschaftliche Einrichtung zur wirklichkeitsgetreuen Nachbildung   aller vorkommenden Betriebsverhältnisse   vermei- det die angegebenen Nachteile dadurch, dass erfindungsgemäss im Hochstromkreis vor dem Prüfschalter ein steuerbarer Doppelweggleichrichter und vom Hochstrom unmittelbar   beeinflusste     Steuergeräte   angeordnet sind, die jeweils noch vor dem Ende einer   HochstromhalbweIle   den der folgenden Hochstromhalbwelle zugeordneten Gleich-   richter auslösen, derart, dass die gleichgerichteten Hochstromiha1bwelIen einander überlappen und   das vorzeitige Nullwerden des Hochstromes in der
Schaltstrecke des zu prüfenden Schalters vermie- den wird.

   Die Erfindung gabt hiebei von der Er- kenntnis aus, dass es für die Beanspruchung der   Prüfschaltstreeke durch   den Lichtbogen vollkom- men gleichgültig ist, ob dieser Lichtbogen völlig durch Null geht oder diesem Werte nur zustrebt, wenn nur die maximale Stromstärke   und, die Fre-   quenz des Hochstromes den Netzverhältnissen ent- sprechen. Dieses ist aber bei einem in der be- schriebenen Weise gleichgerichteten Hochstrom der Fall, weil die Lichtbogenleistung aus Strom und Lichtbogenspannung die gleiche bleibt wie bei einem normalen Wechselstrom. 



   Die Erfindung hat damit den Vorteil, dass durch das Einschalten von zwei steuerbaren Gleichrichtern in den Hochstromkreis eine bedeutende Vereinfachung und auch Verbilligung der Prüfan- ordnung eintritt, wobei noch hinzukommt, dass vor der eigentlichen Spannungsprüfung die glei- chen Stromverhältnisse vorhanden sind wie beim Netzbetrieb, weil am Ende der letzten Hochstromhalbwelle der Hochstrom. seinen Nullwert erreicht. Solange es sich um niedrigere Stromstärken handelt, kann man als Gleichrichter gittergesteuerte Entladungsröhren nehmen. Bei sehr hohen Kurzschlussströmen werden jedoch   zweckmässigerweise     steueJ.'1bare Leistungsscha1tstrecken   von Druckgasschaltern vorgesehen, die mit Hilfszündelektroden versehen sein können. Diese Schaltstrecken werden so eingestellt, dass sie ohne Hilfszündung keinen Durchschlag ergeben.

   Erst bei Anlegen eines Zündimpulses erfolgt der Durchschlag in der einen oder anderen Stromrichtung. Mit der Ernndung ist auch gleichzeitig der Vorteil verbunden, dass man auf den sogenannten Draufschalter verzichten kann, da dieser zweckmässig durch eines der   Gleichrichterelemente   ersetzt wird, das als synchronisierter Einschalter des Hochstromes dient. Um ferner eine einseitige Beanspruchung der Schaltkontakte durch den Lichtbogen vor der   Spannungsprüfuing   zu vermeiden, kann im Verlauf einer Versuchsserie die Stromrichtung nach jeweils einem Ausschaltversuch umgekehrt werden, so 

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   dass beide Schaltkontakte abwechselnd Anode und Kathode sind. 



  Zuc näheren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, in der Fig. l die Schaltung der Prüfanordnung, Fig. 2 ein Stromspan-   
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GIeichrichtertransformators darstellen. 



   Nach Fig.   l   liegen in dem Hochstromkreis der
Wechselstromgenerator G, der auch direkt durch das Netz ersetzt werden kann, ein als Sicherheitsschalter dienender Schalter S und ein Transfor- mator T mit zwei   Sekundärwicklungen.   Im Se-   kundärkreis   dieses Transformators T liegen die
Gleichrichterventile V, und V3 sowie der Hilfs- schalter Sh und der Prüfschalter   S. An   den   Prüfschalter S@ ist   der Hochspannungskreis ange- schlossen.

   Dieser enthält den von einer Gleich- spannungsquelle auf eine hohe Spannung aufge-   hdencn Kondensator   C, die Funkenstrecke F, die
Drossel Ls sowie ein dem Prüfschalter parallel 
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    RdCj-Glied zur Einstellungforderlichen   Frequenz und Dämpfung der Wie-   derkehrspannung M -.   Bei dem Hochspannungskreis handelt es sich um einen Schwingungskreis, aus dem in bekannter Weise am Ende der letzten 
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 i Stromwandler   W1'W2   und Steuergeräte S1, S2 so gesteuert, dass jeweils nur positive Halbwellendes 
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 die Hilfselektroden H, und   H., gezündet,   bevor der Strom seinen Nullwert erreicht hat. Es ergibt sich dann eine Stromkurve für i, wie sie aus Fig. 2 hervorgcht.

   Dadurch ist es dem Lichtbogen nicht möglich, in den Schaltstrecken des Hilfsund   Prüfschalters   zu erlöschen. 



   Um einen besonderen synchronisierten Einschalter zu vermeiden, der den Hochstrom anfangs bei seinem Nulldurchgang im Maximum der Generatorspannung einschaltet, kann. das Ventil V, zusätzlich diese Aufgabe übernehmen. Zu diesem Zweck wird von der vorhandenen Synchroni- 
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    8 yund V@   sind als Leistungsschaltstrecken für Druckgasschalter ausgebildet, sie weisen eine Druckluftbeblasung auf, die dafür sorgt, dass der   Lichtbogen   zur vorgegebenen Zeit erlischt.

   An Stelle von Leistungsschalstreeken üblicher Bauirt   für   die Ventile V1 und V2 können selbstver-   ztändlich auch solche   genommen werden, die für den vorliegenden Zweck besonders ausgebilde sind, beispielsweise indem sie Lichtbogen-Leitelel troden von bestimmter   Länge, erhalten,   die da Lichtbogendauer je Halbwelle angepasst ist und die zugleich mit einer   Druclduftbeblasung   versehen sind. 
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 Doppelweggleichrichtung ein spezieller Gleich richtertransfonnator mit Mittelpunktsanzapfung verwendet. Ein derartiger   Transformator kannfü   ein Hochleistungsprüffeld einen   zusätzlichen,   un erwünschten Aufwand bedeuten.

   Dieser Nachteil lässt sich jedoch vermeiden, wenn man zweckmässig zwei Phasen des in jedem   Leistungsprüf   feld vorhandenen und meist aus drei EinphasentransformatorenbestehendenHochleistungstrans formators verwendet. 



   Die überaus einfache Schaltung der beiden Einphasentransformatoren zeigt die Fig. 3, in der der Einfachheit halber der Hochspannungskreis nicht mit eingezeichnet und auch die Steuerungsvorrich- 
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Mit   Tl   und T2 sind die beiden Einphasen- transformatoren bezeichnet, deren Primärwicklun- gen parallel an den Generatorklemmen liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern, insbesondere Hochspannungsleistungsschaltern, in einer Prüfanordnung mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, dass im Hochstromkreis vor dem Prüfschalter ein steuerbarer Doppelweggleichrichter und vom Hochstrom unmittelbar beeinflusste Steuergeräte angeordnet sind, die jeweils noch vor dem Ende einer Hochstromhalbwelle den der folgenden Hochstromhalbwelle zugeordneten Gleichrichter auslösen, derart, dass die gleichgerichteten Hochstrcmhalbwellen einander überlappen und das vorzeitige Nullwerden des Hochstromes in der Schaltstrecke des zu prüfenden Schalters vermieden wir. d. 1 2.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleichrichter steuerbare Leistungsschaltstrecken von Druckgasschaltern dienen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsschaltstrecken mit Hilfszündelektroden versehen sind. EMI2.8 als synchronisierter Einsehalter des Hochstromes dient., 5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleichrichtertransformator zwei Einphasentransformatoren mit parallelgeschalteten Primärwicklungen dienen.
AT201703D 1956-10-15 1957-10-01 Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern AT201703B (de)

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